• Willkommen auf Traumfeuer.com!
    Registriere Dich kostenlos und mach mit bei Fanart, Fanfiction, RPGs, Rollenspielen und Diskussionen zu Serien/Filmen/Kino

[Charmed] - Familienplanung

*g* Danke, danke.

Kapitel 51

Paige lag in ihrem Bett und dachte an Cole. Inzwischen machte sie sich ernsthaft Sorgen um ihn. Es war doch überhaupt nicht Coles Art, einfach zu verschwinden. Und sie war sich sicher, dass er sich genauso sehr über Tara freute wie sie. Warum war er dann nicht gekommen? War ihm etwas passiert? Paige hatte richtig Angst. Wenn ich doch nur hier heraus könnte. Dann könnte ich nach ihm suchen. Und wenn es jemanden gäb, mit dem ich darüber reden könnte! Aber soll ich etwa Phoebe sagen, dass ich mir Sorgen um Cole mache? Nein, dann kann ich ihr auch gleich erzählen, dass Cole und ich uns… lieben. Oh, Cole, verdammt. Wo steckst du? Paige schloss die Augen. Ich schließ jetzt die Augen und zähl bis 10, und bei 10 möchte ich, dass Cole vor mir steht. Sie zählte langsam. Und als sie bei „…zehn!“ angekommen war, klopfte es an der Tür.

Paige strahlte. „Herein!“ rief sie fröhlich. Die Tür ging auf und Leo kam herein, mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht. Paige schaute ihn enttäuscht an: „Oh, hallo Leo.“ „Hey, ein bisschen mehr Begeisterung hätte ich schon erwartet.“ Er ging zu ihr ans Bett und umarmte sie. „Herzlichen Glückwunsch, Paige. Ich freue mich so für dich.“ Paige nickte. „Danke. Was tust du denn hier?“ „Piper und ich holen Phoebe ab, sie darf heute schon wieder gehen. Michelle ist ja goldig, wir haben sie uns gerade angeschaut. Ich könnte sie knuddeln.“ „Und wo ist Piper?“ „Hier bin ich!“ Plötzlich kam Piper herein und hielt ein kleines Bündel im Arm. „Und schau mal, wen ich mitbringe!“

„Tara!“ rief Paige fröhlich aus, „oh, meine Kleine. Wie hast du denn das gemacht, Piper?“ Piper legte Tara in Paiges Arme, die sie sanft hin und her wiegte. „Ich hab sie mir angeschaut und dann kam gerade ein Arzt und meinte, sie könne ruhig eine Zeitlang aus dem Brutkasten hinaus!“ Leo beugte sich über die Kleine. „Ich bin der Onkel Leo!“ quakte er, „hallo, Tara.“ Paige sah ihn grinsend an: „Na, meine ist auch nicht schlecht, was?“ „Nicht schlecht? Sie ist wunderschön. Ganz deine Nase.“ Piper grinste. „Ja ja. Paige, es tut mir Leid, aber wir sollten Phoebe jetzt nach Hause bringen. Das ist viel Stress für die Kleine.“ Paige nickte. „Ja, schon okay. Weißt du, wie lange Tara bei mir bleiben kann?“ Piper schüttelte den Kopf: „Nein, aber ich denke, man wird dir Bescheid sagen, wenn sie wieder zurück muss.“ Paige nahm Taras Hand und winkte mit ihr. „Tschüß, und danke für den Besuch!“

Cole lag einsam in seinem Zimmer und dachte nach. Er konnte auch nichts tun; jede Bewegung verursachte schreckliche Schmerzen. Nicht einmal zur Toilette gehen konnte er. Er war einfach grauenhaft, und Cole hoffte nur, dass es ihm bald besser gehen würde. Er blickte die Infusion an seinem linken Arm an und zählte die Tropfen. … zweihundertdreizehn, zweihundertvierzehn… Ich war immer noch nicht bei Paige. Hoffentlich denkt sie nicht, dass sie mir egal wäre. Ich würde sie so gern sehen. Und Tara, meinen kleinen Engel. Phoebe scheint sich ja auch keine Sorgen darum zu machen, wie es mir geht. Ich liege im Krankenhaus und keiner besucht mich. Echt prima. Ach, Phoebe. Wie soll das nur alles weitergehen, wenn Michelle auch noch auf der Welt ist? Ich kann doch nicht weiter mit Paige… aber einfach so zu tun, als wäre nichts, kann ich ja auch nicht. Cole bekam Kopfweh von der Grübelei. Er versuchte aufzuhören und starrte an die weiße Decke. Dann schloss er die Augen. Doch da sah er nur Paige, wie sie lachte und ihn küsste - und Phoebe, die heulte und verzweifelt war; und in ihm verkrampfte sich alles.
 
Werbung:
Also wirklich super die neuen Teile. Eure Story gefällt mir total gut und von daher bin ich jetzt schon richtig gespannt, was noch so alles passieren wird... bzw. wie es zwischen den einzelnen Pärchen jetzt so weitergeht.
 
ja die story ist ein echter traum! was passiert wohl wenn die anderen erkennen dass paiges tara auch cole gleicht??!! ich bin total gespannt! wie immer!!:)
 
So, nachdem ich so blöd war und immer wieder vergessen hab, hier reinzuschauen, durfte ich ganze 4 kapitel nachlesen.
Aber die sind wirklich super! Großes Lob an dich!
Freu mich schon wieder auf die Fortsetzung
 
Man, ich merk immer gar nicht, wie die Zeit vergeht... ich dachte, ich hätte den letzten Teil erst gestern oder so gepost, und jetzt war es am Sonntag? Krass. Also, bitte schön, hier gehts weiter:

Kapitel 52
„Und herein in die gute Stube!“ Piper öffnete die Tür zum Manor. Phoebe ging mit Michelle, die friedlich in ihrem Wippie lag, hinein. Sie stellte den Wippie auf den Boden und zog ihre Jacke aus. Dann nahm sie Michelle auf den Arm: „Meine Süße, willkommen daheim!“ Sie trug sie ins Wohnzimmer. Leo und Piper kamen hinterher. „Das hier ist das Haus, in dem du deine Kindheit verbringen wirst. Ich hab hier auch schon gewohnt, und die Piper auch. Und… Prue.“ Phoebe schluckte. „Prue ist deine älteste Tante, aber sie hat uns verlassen, als sie gegen einen Dämon gekämpft hat. Dämonen sind grausame Wesen, du wirst sie hoffentlich nie kennen lernen…“ Michelle verzog das Gesicht und begann zu schreien. Phoebe wiegte sie sanft hin und her. „Das kommt davon, wenn du von Dämonen redest.“ meinte Piper. „Psst!“ machte Phoebe, „tut mir Leid, mein Spätzchen, ich bin schon still.“ Sie gingen in die Küche. „Und hier sitzen wir ganz oft, Piper, Paige und ich.“ „Gehst du Paige heute noch besuchen?“ fragte Piper, während sie zum Kühlschrank ging um noch einige Einkäufe reinzustellen. Phoebe wiegte den Kopf hin und her. „Mal schauen… vielleicht, wenn Michelle heute Nachmittag schläft.“

Fünf Stunden später klopfte es an Paiges Zimmertür. Diese, die schon wieder auf Cole hoffte, richtete sich auf und rief: „Herein!“ Phoebe kam hinein, mit einem strahlenden Grinsen. „Hey!“ rief Paige freudig, „mit dir hab ich ja gar nicht gerechnet. Was tust du denn schon wieder hier?“ Phoebe lachte, während sie einen Stuhl an Paiges Bett schob und sich hinsetzte. „Na, dich besuchen, was sonst. Ich will doch nicht, dass du dich hier langweilst.“ „Das ist echt lieb von dir!“ Paige freute sich ehrlich. „Und wo hast du Michelle gelassen?“ „Die schläft grad… ich weiß zwar nicht, wie lange das dauert, aber nachdem sie den ganzen Tag wach war, denke ich, sie wird wohl eine Weile still sein. Im Notfall orbt Leo sich her und holt mich.“ Paige nickte. „Tara war drei Stunden bei mir, es war wunderbar. Aber leider kam dann das Essen und Tara musste wieder gehen. Ich vermisse sie jede Minute, die sie nicht bei mir ist.“

Phoebe nickte. „Ja, so geht’s mir auch. Ein Kind zu haben ist einfach wunderbar, meinst du nicht auch?“ „Doch… es ist… fantastisch.“ „Auch wenn sich die Väter ja leider aus dem Staub gemacht haben.“ Nicht schon wieder dieses Thema. „Jetzt wart doch erst mal ab mit Cole.“ „Hallo, Paige! Ich weiß nicht mal, wo dieser Mistkerl steckt. Er hat sich, seit ich im Krankenhaus war, kein einziges Mal gemeldet. Es ist ihm einfach egal, dass wir jetzt ein Kind haben. Er wusste doch ganz genau, dass es jeden Moment soweit sein konnte. Aber er hat bestimmt irgendeine Freundin, bei der er jetzt ist. Und dann wird er mich sitzen lassen. Ich sag dir, wenn ich dieses Mistweib erwische…“ Phoebe blitzte Paige an. In ihren Augen lagen Trauer, Schmerz und eine unsägliche Wut. Paige schluckte. Dieses Gespräch wurde ihr zu persönlich „Ich geh mal kurz aufs Klo.“ murmelte sie und schlüpfte in ihre Hausschuhe.

Sie zog sich ihren Bademantel über und verließ rasch das Zimmer. Draußen wurde sie langsamer. Oh man, was mach ich nur… Phoebe wird mich für immer hassen. Sie darf es nie erfahren. Nie! Nie! Sie wird mich… oh mein Gott, ich will gar nicht wissen, was sie tun wird, wenn sie das erfährt. Mich in Cole zu verlieben war der größte Fehler meines Lebens… ich habe Phoebes Leben damit zerstört. Und was Cole und mir bleibt, ist ewige Heimlichtuerei. Tara wird mit einem Vater aufwachsen, von dem sie nicht wissen darf. Ich werde sie immer anlügen müssen. Genauso wie Phoebe. Während Paige so vor sich hindachte, hatte sie gar nicht bemerkt, dass sie auf eine andere Station gelaufen war. Sie drehte sich um und wollte zurückgehen, als ihr Blick plötzlich durch eine offene Zimmertür fiel: Wer da lag, das war niemand anderes als Cole.
 
Danke, danke... bei euren lieben Kommentaren immer schreib ich gern weiter ;)

Kapitel 53

Paige blieb einen Moment erstarrt stehen. Was hatte das denn zu bedeuten? Ihr erster Impuls war, rein zu gehen und Cole zu fragen – doch dann stockte sie: Sie durfte nichts tun, was Cole und sie irgendwie hätte auffliegen lassen können. Außerdem war gerade eine Schwester bei ihm. Verwirrt rannte sie zurück in ihr Zimmer. Atemlos kam sie an: „Phoebe, Cole… er ist….“ keuchte sie. Phoebe sah sie stirnrunzelnd an. „Was ist? Wo kommst du so schnell wieder her? Du bist ja ganz außer Puste.“ Paige nickte und setzte sich. Sie atmete ein paar Mal. „Cole ist hier im Krankenhaus!“ erklärte sie schließlich, „kein Witz, ich hab ihn grad in einem Zimmer liegen sehen.“ Phoebe blickte sie zweifelnd an: „Ach komm, das glaub ich dir nicht. Du hast dich bestimmt verguckt. Wieso sollte Cole denn hier sein?“ Paige zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung, aber er war es, garantiert. Du kannst ja mal nachschauen gehen.“ Phoebe sah keineswegs überzeugt aus. Langsam stand sie auf. „Na gut… wenn du dir so sicher bist… aber ich kann es mir eigentlich nicht erklären.“

Schwester Isabel war währenddessen dabei, Cole zu waschen. Er empfand es als äußerst unangenehm, von einer anderen Frau als Paige angefasst zu werden, aber da er selbst nicht in der Lage war, sich richtig zu bewegen, musste er es wohl oder üblich über sich ergehen lassen. „Oh!“ schrie die Schwester plötzlich auf, „jetzt weiß ich, was ich Ihnen noch erzählen wollte.“ Cole sah sie gelangweilt an. Schwester Isabel hatte immer irgendetwas Spannendes zu erzählen. „Und zwar?“ „Ihre Frau ist auch hier, sie hat ein Kind bekommen.“ Sie schaute Cole aufgeregt an und erwartete seine Reaktion. Cole lächelte. Es fühlte sich gut an, zu hören, wie jemand Paige als seine Frau bezeichnete. Auch wenn er sich im Moment nicht erklären konnte, wie die Schwester darauf kam. „Ich würde das Kind so gerne mal sehen, aber ich kann ja nicht aufstehen. Und übrigens ist das nicht meine Frau, sondern meine Schwägerin.“ erklärte er. Schwester Isabel blickte ihn verwundert an: „Phoebe Halliwell-Turner, so hieß sie, ja. Die hat gestern hier eine Michelle geboren, ich bin mir ganz sicher.“ Cole klappte der Kinnladen runter. „Phoebe?“ flüsterte er, „sie auch?“ Er begann zu zittern. So fühlte es sich also an, zwei Töchter zu haben. „Michelle… sie ist auch da…“

Schwester Isabel war inzwischen fertig und zog Cole wieder richtig an. Dann deckte sie ihn gut zu. „Also, Mr. Turner, dann sehen wir uns morgen früh wieder, ich habe heute leider keinen Nachtdienst.“ Cole nickte. Er war im Moment etwas geistesabwesend. Seine Gedanken kreisten um Michelle und Tara. In ihm kribbelte alles und er glaubte, jeden Moment vor Glück ohnmächtig zu werden. Da klopfte es an der Tür. „Ja!“ rief Cole fröhlich. Phoebe kam rein. Cole strahlte sie an. Er war keineswegs überrascht, sie zu sehen, sondern fragte sofort: „Wo ist Michelle? Ist alles in Ordnung?“ Phoebe schaute verwundert und setzte sich ans Bett: „Also, hallo erstmal. Was ist denn mit dir los? Wieso liegst du hier?“ „Ach, egal, was ist mit Michelle? Ich will sie sehen.“ „Sie ist daheim, es geht ihr gut. Woher weißt du denn von Michelle?“ „Eine Schwester hat mir davon erzählt.“ Cole strahlte. „Jetzt hab ich zwei…“ Er stockte. „Zwei Gründe, mich zu freuen.“ stotterte er.

Phoebe blickte ihn: „Äh, und was ist der zweite?“ „Dass… ich noch lebe.“ Cole nickte eifrig. „Ja, genau, es sah nämlich ganz schön übel aus.“ Phoebes Gesichtsausdruck verwandelte sich: Jetzt war sie ernsthaft besorgt. „Was ist denn los mit dir?“ „Na ja, ich saß im Auto, und plötzlich hat es gerumst und dann… bin ich hier aufgewacht.“ „Ein Unfall? Oh mein Gott, wie ist das denn passiert?“ Cole zuckte mit den Schultern und lächelte unsicher. „Ich war wohl geistesabwesend. Und dann kam ein Lastwagen auf mich zu und ich wollte ausweichen… über einen Baum.“ Phoebe sah Cole entsetzt an und umarmte ihn an. „Ich bin so froh, dass nichts passiert ist. Und das, während ich ein Kind kriege. Jetzt sind wir wirklich eine Familie“ sagte sie. Cole blickte über ihre Schulter hinweg und legte vorsichtig seine Arme um sie. „Ja.“ murmelte er, „ jetzt sind wir eine Familie.“
 
Kapitel 54

Paige lag in ihrem Bett und heulte. Sie hatte die Hände vor dem Gesicht zusammengeschlagen und schluchzte bitterlich. Jetzt war Phoebe bei Cole und erzählte ihm von Michelle… und er würde lachen und sich freuen, so wie er es getan hatte, als sie ihm am Telefon von Tara erzählt hatte… und sie würden sich küssen und sich darüber freuen, dass sie jetzt endlich eine Familie waren. Nach Tara hatte Cole nicht einmal gefragt. Paige krallte ihre Finger in ihr Kissen. Aus Traurigkeit wurde Wut. Sie strich sich energisch die Haare aus dem Gesicht. Sollten sie doch machen, was sie wollen. Sie kam auch ohne Cole und Phoebe klar. Sollten sie sich doch ihre schöne gemeinsame Welt aufbauen! Sie und Tara würden einfach verschwinden, ja, und dann würden sie… es klopfte. Paige fuhr sich hastig über die Wangen und legte sich so hin, als würde sie schlafen. Sie schloss die Augen. Sie hörte wie die Tür aufging. Phoebe kam leise herein: „Paige?“ Paige reagierte nicht. Sie merkte, dass Phoebe ihre Jacke anzog und dann ebenso vorsichtig, wie sie das Zimmer betreten hatte, es wieder verließ. Als Paige sich ganz sicher war, dass Phoebe nicht mehr da war, öffnete sie die Augen wieder. Sie schluckte. Dann stand sie auf und schlüpfte in ihre Pantoffeln. So. Und jetzt bin ich an der Reihe.

Cole lag in seinem Bett und schlief. In seinen Träumen wiederholte er immer wieder den Unfall, und jedes Mal wachte er an derselben Stelle auf: In dem Moment, in dem sein Auto gegen den Baum krachte. Gerade war er an den Punkt angelangt, an dem sein Handy klingelte. Er hörte Paiges Stimme: „Tara ist da! Sie ist da! Da! Ich bin da! Cole, hey, ich bin’s. Ich bin da.“ Cole schreckte hoch und starrte verdutzt in Paiges helles Gesicht: „Paige!“ rief er und schüttelte den Kopf. „Du? Träum ich noch?“ Paige lächelte: „Nein. Ich bin hier. Du bist im Krankenhaus, ich bin im Krankenhaus…“ „Phoebe ist im Krankenhaus.“ ergänzte Cole und grinste. Paige lachte und schüttelte den Kopf. „Nein, nicht mehr. Jetzt sind wir allein.“

Cole strahlte Paige an und umarmte sie. Paige musste schlucken, damit ihr nicht die Tränen kamen. Cole schien sie genauso vermisst zu haben wie sie ihn. Sie spürte seine warmen Hände auf ihrem Rücken und seinen Atem in ihrem Ohr. Sie bekam am ganzen Körper Gänsehaut. Vorsichtig löste sie sich wieder von ihm und sah ihn zärtlich an: „Ich hätte dich gerne bei der Geburt dabei gehabt.“ Cole fuhr ihr liebevoll übers Gesicht. „Ich wäre auch gerne dabei gewesen, das kannst du mir glauben. Wie war es denn? Hattest du große Schmerzen? Und wieso kam sie überhaupt so früh?“ „Frag nicht nach den Schmerzen – unbeschreiblich. Mein Arzt meinte, Frühgeburten sind gar nicht so selten. Im Moment muss sie noch im Brutkasten liegen, aber wohl nur noch bis morgen.“ „Und, wie sieht sie aus? Eher so wie ich, oder eher so wie du?“ Paige lachte. „Sie ist so schön wie ihr Papa, natürlich.“ Cole lachte mit. „Michelle angeblich auch.“

Kaum hatte er das gesagt, bereute er es auch schon. Er biss sich auf die Zunge. Genau das Falsche im falschen Moment. Er hätte sich ohrfeigen können. Paiges Miene verdüsterte sich auch dementsprechend. „Ja, war es denn vorhin schön mit Phoebe? Hattet ihr Spaß zusammen?“ „Paige, bitte…“ „An mich hast du wohl gar nicht mehr gedacht.“
Fluchend lief Phoebe den Gang entlang. Sie hatte ihre Handtasche vergessen. Sie wusste leider nicht mehr, ob sie sie bei Cole auch dabei gehabt hatte… aber Paige wollte sie auf keinen Fall wecken. Also ging sie zuerst zu Cole. Sie wollte gerade anklopfen, als sie merkte, dass die Zimmertür nur angelehnt war. Und von innen kamen Stimmen! Phoebes Herz klopfte bis zum Hals, als sie merkte, dass es Paige und Cole waren, die sich da unterhielten. „Du wirst unfair. Du weißt doch, dass mir das ganze genauso weh tut wie dir.“ hörte sie Cole sagen. Phoebe presste sich die Hand vor den Mund. Nein! Das konnte nicht wahr sein! Sie merkte, dass sie kurz davor war, loszuheulen. Sie drehte sich um und rannte zurück.
 
Werbung:
Zurück
Oben