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[Charmed] - Zauberhafte Hexen und legendärer Blutsauger

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ach, wird schon nicht so weit kommen (hoff ich)

Wird mir schon keiner den kopf abhacken, wenn ja musst du weiterschreiben :lol: :p
 
:lol: Ich kann das aber nicht ;)

Von daher: Ich werd dein Bodyguard, denn ansonsten geht es ja hier nicht mehr weiter :nein:

Lass ich nicht zu :lol:
 
:lol: Super, ein Bodyguard, hab ich mir immer gewünscht :lol:

Würde dann bestimmt weitergehen, immerhin schreib ich hier ja nicht alleine :D :D :D
 
:lol: ... aber nur wenn du deinen nächsten Part dann ganz fix schreibst ;) (Hat ja alles einen Haken!)

Ja klar, aber wenn Kath dann schreibt und du wieder dran bist, dir aber der Kopf abgehackt wurde, wer soll denn dann schreiben? Das meinte ich!
 
Hey aber alleine schreib ich nicht ;) Zu viel Arbeit :lol:

Also wie gesagt: Supi Teil, gute Idee und Paige' s Aktion war lustig :D
"Mach sie nur wütend, ich warte dann mal!" :lol:

"Prue?", dachte Piper, doch konnte sie danach kaum einen Gedanken mehr fassen. Sie lauschte Phoebe' s Worten, die ihre Bestimmung erfüllten: Sie machten sie augenblicklich wütend.
Piper biss sofort die Zähne zusammen und versuchte sich zu kontrollieren. Nur immer ruhig Blut, dachte sie angestrengt, doch schnell verlor sie diesen Gedanken wieder. "Wie kann sie nur...", dachte sie stattdessen, "...wie kann sie nur so etwas sagen?"
Die Vögel, die anscheinend panisch ihre Nester verließen um diesen gefährlich werdenden Ort zu verlassen, hörte Piper gar nicht mehr. Sie starrte Phoebe an, immer düsterer und düstererer, bis sie den inneren Druck nicht mehr aushielt. Sie wollte diese Person betrafen. Bestrafen für ihre Worte. Mit einem Sprung aus dem Stand schoss sie auf Phoebe zu.
Diese bekam bei jedem Wort mehr und mehr Angst vor ihrer Schwester. Sie spürte, dass gleich etwas geschehen würde, spürte, dass Piper die Kontrolle verlor.
Ein kalter Schweißtropfen lief ihr über die Stirn, dann sah sie wie Piper auf sie zuschoss. Schnell wich sie aus, getrieben von der Angst. Doch der Werwolf lies sich keines Falls abwimmeln. Kaum hatte Piper wieder Boden unter den Pfoten drehte sie ihren Körper und schoss erneut auf sie zu. Und dieses Mal konnte Phoebe nichts machen. Piper riss sie zu Boden.
"Wie kannst du nur...", knurrte Piper voller Wut, "Wie kannst du so über Prue reden!!!", die erneute Welle von Wut ließ Piper' s Wolfsstimme so laut durch den Wald hallen, dass erneut ein paar Vögel kreischend ihre Nester verließen.
"P-Piper!", stotterte Phoebe, "Kontrollier dich doch!", vorsichtig versuchte sie ihre Schwester von sich herunter zu schieben, doch daraus wurde nichts, denn Piper ließ sich das nicht gefallen; Sie biss zu.
Paige kniff bei Phoebe' s erschrockenen Schrei die Augen zusammen.
Leicht zitternd stand sie einige Meter weiter entfernt und sah nur zu. Wieso hilfst du nicht?, rief ihr eine langsam hysterisch werdende Stimme zu, Wieso hilfst du deiner Schwester nicht?
Paige' s Hand formte sich zur Faust. Dieser Stimme - Ihr Gewissen - hatte Recht. Sie musste einschreiten, auch wenn sie vielleicht Piper gegenüber grob handeln müsste um Phoebe zu befreien. Das war egal. Ohne ihre Hilfe würde Phoebe sich nicht retten können - denn sie würde Piper wohl nie im Leben angreifen. Nicht ihr eigen Fleisch und Blut.
Kaum hatte Paige das gedacht wurde sie auch schon vom Gegenteil überzeugt: Phoebe ließ einen erneuten Schrei, diesmal Wütenden, hören und stieß Piper kurz darauf mit nur einer Hand von sich herunter. Und das nicht sanft, denn der Werwolf landete auf dem Rücken. Danach erhob sich Frankenstein und baute sich vor dem, verhältnismäßig kleinen Tier ihr gegenüber, auf.
Phoebe konnte es nicht fassen, was Piper da tat. Anfangs war sie erschrocken, hatte wieder etwas mehr Angst vor Piper, doch dann kam da ein anderes Gefühl auf. Wut.
Sofort ermahnte sie sich, denn sie hatte nicht das Recht jetzt wütend zu werden. Sie wusste doch wieso Piper das tat - Eben weil sie nicht sie selbst war.
Doch umso mehr sie den brennenden Schmerz in ihrer Hand, der den dort vorhandenen Muskel zu lähmen schien, wahrnahm, ließ sie die Wut immer mehr zu. Bis sie anfing ihren Körper sie verlassen...
Phoebe sah jetzt nur mehr zu. Sie sah sich, sich selbst und ihre Schwester. In einem Kampf. Aber wieso? Wieso konnte sie das nicht unterbinden, wieso hatte sie keine Kontrolle mehr über sich selbst?
"Spinnst du? Reiß dich zusammen!", keifte Phoebe und rieb sich kurz über die tiefe Bisswunde an ihrer Hand. Sie schmerzte unwahrscheinlich und umso wütender war sie auf Piper. Sie kniff die Augen zusammen und starrte den Werwolf, der den hasserfüllten Blick erwiderte, an.
"Sie steht ja völlig neben sich, oh Gott Phoebe... nicht du auch noch... Hat sie auch diese Kraft in sich, oder wieso dreht sie jetzt auch so, verdammt nochmal, ab?"
Paige war sich nicht sicher, doch war es egal. Sie musste was tun sonst würden sich die Zwei noch ernsthaft verletzen. Schnell rannte sie lautlos und mit flackerndem Kleid zu ihren Schwestern herüber.
"Bleib mir fern oder...", Phoebe brach ab. Piper wusste sicher ganz genau was sie sagen wollte.
Und das tat sie wirklich, denn ein Zähnefletschen war ihre Antwort. Kurz darauf schoss sie wieder auf ihre kleine Schwester zu.
So was hatte sich Phoebe schon gedacht, doch sie wich nicht aus, nein, sie ging in Angriffsstellung und fing Piper ab bevor diese sie mit den Krallen erwischen konnte. Sie schlug Piper zu Boden, stürzte dann auf sie und schon begangen sie beide damit sich am Boden zu rollen - zu einem Kneul ineinander gekrallt. So schnell wie die Beiden die dominantere Position in diesem Kampf wechselten konnte Paige kaum verfolgen, denn sie rollten immer weiter von ihr weg und auf einen steilen Hügelabgang zu.
"Passt auf, der Abhangl!! Piper, Phoebe!! Hört doch auf!!", rief Paige und versuchte mitzuhalten, doch das bellende und knurrende Geräusch das von diesem Kneul ausging, wurde immer schwächer, bis es letztendlich ganz verstummte: Piper und Phoebe verschwanden aus ihrem Blickfeld.
"Nein!!!", erschrocken rannte - oder eher: stürzte - sie den Zweien hinterher, wobei sie fast ins Stolpern kam.

Hab mich dazu entschieden mal nen kleineren Teil zu bringen :D
Denke da kann man ganz gut weiterschreiben, oder Milie? ;)

PS: Sorry, dass ich so lange gebraucht hab :erröten:
 
Schreibt nur schön zusammen weiter (hackt dir ja keiner den Kopf ab, Milie ;) )

Endlich ging es weiter :D
Und der neue Teil ist wirklich interessant und verdammt spannend :erstaunt:
Aber das Ende ist fies (gerade weil es so spannend ist :lol: )

Schreib auf alle Fälle schnell weiter, Milie (schneller als Kath, ok? :p )
 
ALso einen Teil hab ich noch, fragt sich dann nur wann Kath weiterschreibt :D

Lustlos lief Piper im Kreis um Paige rum. Ihre Schwester lag dort, wo auch immer das war, schon so lange…… wie sie wach war.
Wie vom Blitz getroffen blieb sie stehen. Wo zum Teufel war Phoebe? Und wo waren sie und ihre Schwester gelandet? Verwirrt blickte sich der Werwolf um. Doch von ihrer jüngeren Schwester war keine Spur. Wie vom Erdboden verschluckt…
`Auch egal!` schoss es ihr dann durch den Kopf. Lustlos lief sie sie wieder um Paige rum.
„Warum wecke ich sie nicht einfach?“ fragte sich die Älteste nach ein paar Minuten weiteren stillen Rumlaufens. Kaum ausgesprochen stupste sie Paige auch schon sachte mit ihrer Pfote an.
„Was denn?“ murmelte Paige finster, als sie Pipers Pfote an ihrer Schulter spürte. „Du bist wach?“ rief Piper ungläubig, aber auch wütend. „Ja, die ganze Zeit schon!“ Müde setzte sich der Vampir aufrecht hin und sah zu seiner Schwester. „Wo ist Phoebe?“
„Keine Ahnung. Ist auch egal. Wichtiger ist die Frage, wo wir sind!“ knurrte Piper nur und sah sich um. Es war ziemlich dunkel hier, es störte sie zwar nicht, da sie ja ein Nachtwesen war. Aber unbehaglich war ihr doch. „Wie bitte? Hab ich mich grad verhört?“ fragte Paige ungläubig. „Hast du gesagt: Ist auch egal? Spinnst du?“ Plötzlich putz munter stand paige auf und fuhr ihre große Schwester wütend an. An irgendwen musste sie einfach ihre Wut auslassen. Auch wenn ihr bewusst war, dass nicht mit Piper zu Spaßen war, wenn sie einmal wütend wurde. „Beruhig dich, verdammt. Erstmal müssen wir hier rauskommen, wo auch immer wir sind. Dann können wir uns immer noch um Phoebe kümmern.“ Erklärte Piper und fing wieder an um Paige rum zu laufen.
Paige sah ihr eine Weile nach. Ließ sich Pipers Worte noch mal durch den Kopf gehen. Recht hatte sie ja. Doch dieses ständige rumlaufen machte sie ganz wahnsinnig. Kurz entschlossen trat sie einen Schritt zur Seite und veranlagte Piper dazu in sie rein zu laufen. „Autsch!“ murmelte Piper wütend, als Mensch würde sie sich jetzt die Nase reiben, aber wie gesagt Als Mensch. Wütend lief sie in die andere Richtung. „Man, bleib stehen!“ rief Paige wütend und packte ihre Schwester ein wenig grob ans Fell.
Zornig blieb Piper stehen und funkelte ihre jüngste Verwandte an. „Ist dir denn wichtiger was mit Phoebe los ist, als mit uns? Sollten wir nicht erst UNS retten?“ rief Piper, halb bellend, halb sprechend. „Reg dich ab!“ schnauzte Paige nur und begann in der Höhle rum zu laufen. Tja, ob es eine Höhle war wusste sie nicht so genau, aber so was in der Art musste es sein. Nur ohne Ausgang, wie sie jetzt feststellte.
Piper beobachtete ihre Schwester nachdenklich. Dann fiel ihr es wie Schuppen von den Augen. Alles, vor allem wer sie war. Piper Halliwell. Die Schwester die ihre Schwestern liebte und für sie durchs Feuer gehen würde. Wie konnte sie das vergessen?
„Entschuldigung.“, murmelte sie. Paige drehte sich zu ihr um. „Wofür? Dafür das du Phoebe vergessen hast oder dafür das du mich angeschnauzt hast. Oder eher gebellt?“ fragte Paige, immer noch beleidigt. „Für alles…“ murmelte Piper wieder. „Wie bitte?“ stellte sich Paige dumm. „Für alles!“ sagte Piper jetzt klar und deutlich. Paige grinste. „Ok. Machen wir uns dran hier raus zu kommen!“ wurde sie wieder ernst.
Plötzlich fing Piper an zu bellen. Sehr laut zu bellen. „Was machst du?“ rief Paige laut über das Bellen hinweg. Piper hielt inne. „Wenn uns jemand hier gefangen hält, was ich stark annehme. Müsste er bei meinen Bellen kommen!“ Etwas irritiert von der Logik ihrer Schwester setzte sich Paige in eine Ecke. Piper fing indes wieder an zu bellen…

Kopfschmerzen begrüßten Phoebe als sie wieder zu sich kam. `Was war passiert?` war ihr erster Gedanke den sie fasste. Verwirrt setzte sie sich auf. Suchend blickte sie sich um. Sie suchte ihre Schwestern. `Komisch. Piper war doch direkt neben mir!`
Natürlich konnte Piper, aufgedreht wie sie war, auch weggelaufen sein. Daran dachte Phoebe jedenfalls nicht. „Piper?“ rief sie laut über die Wiese. Vor ihr erhob sich der Abhang den sie vorhin runtergekullert war. Und wo war Paige?
Viele Fragen schossen ihr durch den Kopf. Vielleicht sind sie auch bei Christopher, dachte sie weiter. Was ihr aber selbst eher unlogisch war. Auch wenn Piper, meist, nicht bei Sinnen war, würde sie doch nie im Leben einfach ihre Schwester hier liegen lassen! Oder täuschte Phoebe sich in den Punkt gewaltig in ihrer großen Schwester?
Nach ihren Schwestern suchend ging sie über die Wiese. Immer wieder rief sie ihre Namen. Doch Antwort erhielt sie nie…

Wütend stieß Dracula mit seiner Hand einen riesigen Tisch um. Dieses andauernde Gebelle ging ihn gewaltig auf die Nerven. „Stellt ihn aus!“ schrie er seine Schergen an, die kniend vor ihn saßen. Das Bellen störte sie anscheinend überhaupt nicht. Oder sie haben sich so gut unter Kontrolle, dass man ihnen nichts anmerkte!, dachte der Graf der Finsternis finster. Einer seiner Untertanen erhob sich. Er verbeugte sich noch einmal tief, bevor er sich auf den Weg machte, das Bellen „auszustellen“…
 
Dauert wahrscheinlich nicht mehr all zu lange ... denn ...: Mein Internet funzt wieder! *hurra* :D

Naja jedenfalls werd' ich mich sputen ... ;)

Edit:

Da man ja nicht doppelposten soll ... :p

Hier jedenfalls der neue Teil!

"Gott, verdammter! Hör auf damit!", entnervt schrie Paige Piper dazwischen. Langsam hatte sie es satt, denn der Werwolf bellte nun schon seit mindestens zehn Minuten ununterbrochen vor sich hin. Paiges Worte schienen Wirkung zu zeigen, denn Piper verstummte jäh.
Mit gesenktem Haupt lief sie nun in der Höhle auf und ab, ohne auch nur den leisesten Ton von sich zu geben. Anscheinend war sie nervös.
Paige, des ewigen Fragens müde, ließ sie einfach machen und lehnte sich nur wieder an die Wand. "Hoffentlich kommt Phoebe bald ...", dachte sie, in letzter Hoffnung.

"Was ist denn ..."
Phoebe blieben die Worte im Halse stecken. Mit solch einem Anblick hätte sie nun wirklich nicht gerechnet, umso überraschter war sie jetzt auch. Mindestens fünf Minuten blieb sie stumm stehen und musterte nur das Innere des verwüsteten Hauses. Anscheinend hatte hier ein Kampf stattgefunden.
"Christopher? David? Daniel!!", rief das riesige Monster durch das kleine Haus. Doch nichts rührte sich.
Das kann nicht sein, dachte Phoebe, das Alles kann doch nicht sein. Nun verstand sie nur noch weniger. Piper ... Paige, und jetzt auch noch Christopher, David und Daniel - Wo waren sie nur alle hin?!
Keine Sekunde später kam ihr die Antwort in den Sinn: Dracula ...

"Machen das Werwölfe so, oder wieso buddelst du jetzt ein Loch?!", fragte Paige, bereits schon wieder genervt und warf Piper nur einen gehässigen Blick zu. Seitdem sie hier aufgewacht war ... und mit Piper alleine war spürte sie eine unheimliche Wut auf ihre Schwester. Doch Paige wusste, dass diese Wut nur Verteidigung war, denn in Wirklichkeit hatte Paige Angst. Angst, dass Piper ausrasten würde ...
"Ich versuch uns hier raus zu bringen und jetzt hilf gefälligst mit!", befahl Piper bellend und mit einer so lauten Stimme, dass das Echo erst wenige Minuten später ausklang.
Leicht schluckend beugte sich Paige und wollte gerade helfen, ein Loch zu buddeln, als sie plötzlich durch eine komische Macht weggeschleudert wurde. Sie stieß hart an die Wand und blieb erst einmal benommen liegen. Dann wandte sie leicht den Kopf um und erkannte, dass auch ihre Schwester überrascht worden war.
"Der Graf will keinen Mucks mehr von euch hören, kapiert?!", schrie eine laute Stimme. Doch sowohl Piper, als auch Paige, wussten, dass diese Stimme nicht zu diesem Dörfler passte. Er hatte sie erst bekommen, nachdem er zu Draculas Diener mutiert war ...
"Und wieso? Hat der Graf vielleicht Kopfschmerzen?", meinte Piper leicht bellend und sprang noch im selben Moment auf den Dörfler. Der jedoch, schnipste nur leicht mit der Hand und schon verlor Piper erneut den Boden unter den Füßen. Mit lauten Gedonner knallte der kleine Hundekörper gegen die Wand und blieb dann ohne einen Mucks liegen. Zwar sah man, dass sie versuchte sich wieder zu erheben, doch dann sank sie unter Zittern zusammen. Alle Knochen waren gebrochen, so fühlte es sich jedenfalls an.
"Ihr könnt mich nicht angreifen. Der Graf schützt mich.", rief der Dörfler nur, ohne auch nur einen jeglichen Ausdruck im Gesicht zu zeigen.
"Piper!", rief Paige, blieb allerdings sitzen, in der Angst, der Dörfler würde auch sie wieder angreifen. Lieber wandte sie sich an den Angreifer und fuhr in nur - aus sicherer Entfernung - an. "Feigling!", rief sie, "Einen Nahkampf würdest du mit ihr nicht durchstehen!"
"Ach wirklich? Der Graf schützt mich. So leicht wird sie es nicht haben, wie du vielleicht glaubst.", gab der Dörfler gelassen zurück und legte nur seine Hände auf den Rücken. Es war klar, dass er keine Seele mehr hatte. Er bekam nur noch Befehle und führte diese gehorsam aus. Mehr nicht.
"Das wollen wir doch mal sehen ...", Piper stand wieder, jedoch wackelig. Ihr immer mehr flackernder Blick lag auf dem eben Erschienenen. Ja, Piper würde ihn zu gerne zerfetzen. Zuerst hatte er sie angeschossen ... und jetzt besaß er diese unheimlichen Kräfte. Sicher hatte Dracula ihn damit ausgestattet.
Nur musste Dracula ein mächtiger Gegner sein, wenn er seine Untertanten schon mit solchen Kräften ausstatten konnte.
Eine auffordernde Handbewegung ... diese eine kleine Fingerzuck des Dörflers war es, der eine gewaltige Lawine auslöste. Als Paige hörte, wie Piper wütend knurrte und dann erneut angriff, hatten sich ihre Augen von ganz alleine geschlossen.
Stimmengewirr - Schreie, ob Kampf- oder Leidensschrei ... das Aufschlagen an einer Steinwand ... alles mögliche flog Paige um die Ohren. Ein Schrei und Aufjaulen ließ sie die Augen dann wieder offnen. Zu neugierig war sie geworden.
Erneut lag Piper an der Wand, rührt sich nicht mehr ... aber diesmal war auch der Dörfler verletzt. Er hielt sich eine klaffende und tiefe Bisswunde am Hals. Er dauerte nicht lange, da kippte er um und blieb ebenfalls liegen. Anscheinend hatte Piper die Arterie erwischt ...
Ein Blick zu Boden zeigte, dass der Dorfbewohner wirklich schon vorher tot war. Denn das Blut am Boden war bereits geronnen.
Mit schnellen Schritten lief der Vampir zu Piper und rüttelte den Werwolf durch. Immer wieder rief sie seinen Namen, doch der Wolf rührte sich nicht mehr.
"Verdammt, wach doch auch ...", murmelte Paige nur mehr leise. Tiefe Schuldgefühle plagten sie. Hätte sie ihrer Schwester doch nur geholfen ... aber nein, sie war zu feige gewesen, während ihre große Schwester immer wieder ihr Leben für sie aufs Spiel setzte ...

Phoebe war unterdessen beim Schloss Draculas angekommen.
Ohne Rücksicht auf Verluste trat sie ein und suchte dann sofort einen Weg ins Untergeschoss. Ja, sie wusste, dass Dracula sie alle ins Verließ sperren würde. Das war doch klar!
Also musste sie nur noch einen Weg ins Verließ finden ...
Laute Schritte, die ihre Ankunft schon Minuten vorher verkündeten, hallte durch das ganze Schloß. Doch weder Paige, noch Piper konnten das hören. Auch Dracula schien nichts bemerkt zu haben ... oder doch?
 
Dracula drehte sich lächelnd zu seinen zwei verbliebenen Dienern um. Das er gerade einen seiner Untertanen verloren hatte interessierte ihn gar nicht. Schließlich war jetzt diejenige angekommen - oder eher gepoltert- auf die er gewartet hatte. Jetzt waren endlich seine drei Feinde wieder zusammen. Und den Heimvorteil hatte er.

Verzweifelt rüttelte Paige mittlerweile an ihrer Schwester. „Wach auf!“ Sie hatte es vor kurzer Zeit noch energisch gerufen, mittlerweile war es nur noch ein leises Flüstern. Einzelne Tränen hatten sich auch schon ihren Weg auf Pipers Fell gebahnt. Doch immer wieder hatte sie sie sich weggewischt. Diesen kleinen Sieg wollte sie Dracula nicht zugestehen. Jedenfalls lebt sie, dachte sie. Zwar nicht glücklich, aber ein klein wenig erleichtert. Denn schließlich hob und senkte sich der Brustkorb ihrer Schwester leicht.
Ein plötzliches Poltern ließ sie zusammenschrecken. Erschrocken blickte sie zur Decke. Denn aus dieser Richtung hatte sie das Geräusch vernommen. Was war das denn jetzt schon wieder?, dachte sie. Dann hörte sie ein noch viel lauteres Poltern und blickte in grelles Sonnenlicht. Das hatte sie vorhin schon einmal erlebt, doch dieses mal hatte sie länger kein Sonnenlicht gesehen. „Wer ist da?“ fragte sie, hilflos, aber auch wütend. Falls das einer dieser Dörfler oder sogar Dracula selbst war. Dann hörte sie eine wohl bekannte Stimme: „Piper!“ rufen. „Phoebe!“ rief Paige ihrerseits erleichtert. Sie ließ ihren Tränen freien Lauf.

Ganz egal ob sie jemand hörte oder nicht polterte Phoebe in ihrer gewaltigen Statur die Treppen ins Untergeschoss hinunter. Verließe waren ja schließlich immer unten. So viele Filme hatte sie nun auch schon gesehen. Als sie nach kurzer Zeit unten angekommen war, blieb sie erstmal desorientiert stehen. Vor ihr befand sich ein langer, felsiger Gang, nur war rechts und links nichts außergewöhnliches, nur eben…Felsen. „Piper!“, hörte sie ganz leise von ganz weit weg, also musste hier doch irgendwas sein. Es war ungewöhnlich hell hier unten, und so musste sie sich -zum Glück- keine Fackel besorgen. Langsam schritt sie den Gang entlang, was auch sehr leise vor sich ging. Sie folgte den, komischerweise, immer leiser werdenden Rufen, obwohl es doch eigentlich lauter werden müsste. Sie zog ihre Stirn kraus, soweit das überhaupt möglich war. Dann entdeckte sie auch schon einen Unterschied. Weiter vorne links von ihr, war die Wand nicht mehr so felsig. Eher glatt. Sie ging ein bisschen schneller hin und begutachtete sich diese Wand. Die Felsen waren abgeschliffen und dort wo eigentlich der Türknauf sein sollte befand sich eine kleine Aushöhlung. Ganz klar, eine Tür, oder so etwas in der Art, dachte Phoebe mit einen kleinen Hoffnungsschimmer. Sie machte sich nicht die Mühe ihre dicken Finger in die kleine Öffnung zu zwängen, sondern trat die „Tür“ gleich ganz ein. Es war unglaublich praktisch so groß zu sein, stellte sie fest. Als der aufgewirbelte Staub sich etwas gelegt hatte sah sie Paige die hilflos, aber auch wütend in ihre Richtung starrte und „Wer ist da?“ fragte. Doch vielmehr interessierte sich Phoebe für ihre andere Schwester die neben ihr lag. „Piper!“ rief sie und lies sich vor ihr fallen. Paige neben ihr fing an zu weinen.
„Was ist passiert?“ fragte sie bestürzt und versuchte ebenfalls Piper aus ihrer Bewusstlosigkeit zu reißen. Doch auch ihr wollte es nicht gelingen. „Der Dörfler…sie haben wohl gekämpft, und dann lag sie da.“ Schluchzte Paige. Sie konnte mittlerweile wieder etwas besser sehen und sah das Phoebe sie traurig und entsetzt ansah. Unglaublich sanft für ihre Größe ergriff sie die Hand von ihr und drückte sie sanft. „Wir kriegen das schon wieder hin!“ flüsterte sie zuversichtlich.
 
Hier hab' ich natürlich auch fleißig weitergelsen ;)
Wirklich super Teile die ihr da abgeliefert habt :umschauen:nervös::fröhlich::bemerken:
Wie ich schon vernommen hab' geht's bald weiter(richtig Kath? ;) )
Freu mich urmäßig auf den Teil!
Wirklich geniale FF! Macht nur weiter so!
 
Freut mich, dass du weiterliest auch ohne zu posten ... ;) Aber Posts wären noch besser, also schau mal vorbei wenn du mal Internetzugang hast :D
Danke für dein Lob und hier(wie versprochen) der neue Teil!

"Jetzt ist es an der Zeit. Geh!"
Deutlich vernahm er die wütende Stimme seines Meister. Ein Peitschenschlag, direkt auf das Trommelfell. Wieso war er das? Immer war er wütend ...
Nur leicht verbeugte sich der gelehrige Diener, dann wandte er sich schon um und verließ mit seinem Mantel, der hinter ihm herflackerte, den Raum. Zwar lief er nun durch die Gänge des Schlosses - dennoch hörte er den Meister reden. Und zwar mit seinen Gefangenen:
"Und ihr Drei ... ihr werdet auch noch euer blaues Wunder erleben. Sind die Schwestern erst einmal ausgeschaltet, werdet auch ihr mir dienen ... Und zwar als Versuchskaninchen!"
Danach vernahm er nur noch ein komisches Geräusch. Sicher hatte Dracula den alten Mann und die zwei Kinder hinter der Geheimwand verfrachtet.
Zwar war er tot, dennoch lief ihm ein eisiger Schauer über den Rücken, als er die Worte seines Meister gehört hatte. Versuchskaninchen ...
Das erste Mal war er froh, "nur" ein Diener des Meister zu sein.

"Opa ... werden wir sie wiedersehen?"
Christopher wollte seinem kleinen Enkel nicht die Hoffnung nehmen, dennoch antwortete er mit der Wahrheit. "Ich weiss es nicht.", erklärte er und kurz darauf spürte er, dass auch sein anderer Enkel, David, ihn ansah. Wahrscheinlich fragte er sich, wieso ausgerechnet sein Opa, der ihnen immer gepredigt hatte nie die Hoffnung aufzugeben, nun selbst aufgab. Zwar hoffte Christopher auf eine Rettung durch die Schwestern, doch das, was er durch Dracula erfahren hatte, nahm ihm immer mehr die Hoffnung. Piper war verletzt und nun würde dieser Diener die übrigen Zwei überraschen ...

Es dauerte nicht mehr lange, da stand der Diener Draculas vor einer zerstörten "Tür". Wie der Meister gesagt hatte, sah er zuerst eine große grünliche Statur, die am Boden neben ihren Schwestern kniete, als er durch die Öffnung in der Wand hindurchblickte. Nie würde er sich nochmals freiwillig mit diesen Monstern anlegen, aber nun, da Dracula auch ihn mit "besonderen" Kräften ausgestattet hatte, war er zuversichtlich. Zuversichtlich seinen Auftrag auszuführen zu können.
Paige bemerkte ihn zuerst. Mit noch immer verweinten Augen konnte sie zwar nicht erkennen, ob es der Graf persönlich war oder nicht, doch, dass dort Jemand stand, das sah sie ganz deutlich. "Phoebe.", murmelte sie, leicht schluchzend und deutete dann gen Ausgang.
Sofort wandte sich der große grüne Kopf zu ihm um, und verfinsterte sich. Ihn konnte sie nun wirklich nicht gebrauchen, jetzt, wo ihre Schwester verletzt war und nicht mehr aufwachen wollte, bzw. konnte.
"Verschwinde!", hätte sie zu gerne gerufen, doch sie wusste, dass es ihr nichts nutzen würde.
"Bleib' bei ihr.", erklärte Frankenstein-Phoebe. Zuerst wollte Paige nicken, doch dann, nachdem sie einen Blick auf den scheinbar schlafenden Werwolf geworfen hatte, wurde ihr klar, dass sie das nicht tun konnte. Schon so oft hatte Piper ihr Leben riskiert ... das letzte Mal vorhin, als sie den Diener Draculas getötet hatte. Und nun wachte sie deswegen nicht mehr auf.
Nein, diesmal musste auch sie kämpfen, das war für Paige ganz klar. Sie musste beweisen, dass auch Piper sich auf ihre Schwestern verlassen konnte. Dass sie sich auf Paige verlassen konnte!
"Nein.", erklärte die Vampir-Dame ihrer Schwester, "Ich werde mitkämpfen!"
"Egal, wie viele ihr seit. Selbst zu dritt hättet ihr keine Chance.", rief der Diener, dessen Mantel selbst im leichten Wind des Verließ noch hinter seinem Rücken flackerte.
Kurz darauf machte er eine lässige Handbewegung, durch die Paige gegen die nächstbeste Wand geschleudert wurde. Sie blieb am Boden liegen, anscheinend bewusstlos ...
"Mistkerl!", rief Phoebe, doch kaum hatte sie sich versehen hielt sie Draculas Diener durch magische Hand- und Fußfesseln gefangen.
"Lass mich los!", rief sie und versuchte sich loszuzappeln. Doch dadurch fiel sie nur unsanft zu Boden, nicht weit weg von Piper. Kurze Zeit blieb ihr Blick auf der Schwester, dann versuchte sie sich wieder zu befreien, sah allerdings eher aus, wie ein Fisch auf dem Trockenen. "Mach' mich los!"
Stumm trat der Draculas Diener nun auf Piper zu. Den leblosen Hundekörper drehte er nur mit einen Fußtritt zur Seite, sodass er das Gesicht des Wolfes sehen konnte. Sie war also wirklich bewusstlos - einen Moment hatte er ja gedacht sie würde nur spielen, um ihn dann hinterhältig angreifen zu können.
Langsam hob er seine Hände und alle drei Schwester schwebten ihm entgegen. Phoebe, die als einzige noch bei Bewusstsein war, rief nach Paige. Diese wachte aber erst auf, als es schon fast zu spät war: Der Diener hatte sie mittels seiner Telekinese aus dem Verließ geschafft und brachte sie jetzt wohl zu Graf Dracula. Jedenfalls standen sie nun vor einer großen Tür.
Als Paige sich trüb umsah, bemerkte sie recht früh, dass sie am Boden schwebte. Auch sie versuchte sich loszureißen, doch es gelang ihr nicht. Ihr, als kleinen Vampir schon gar nicht.
Der Diener trat zuerst durch die Tür. Gefolgt von Piper, Paige und Phoebe, die als letztes durch die Tür segelte.
"Willkommen."
Phoebe erkannte die Stimme sofort und so dachte sie krampfhaft darüber nach, was sie noch tun konnte. Sie hatten keinen Plan ... nicht mal die Macht der Drei stand ihnen zur Verfügung. Ihre Monstermächte konnten sie auch nicht kontrollieren ... und Piper war noch immer ohnmächtig. Oder war sie das gar nicht? ...
Schnell rastete Phoebes Blick zur Seite - zu ihrer Schwester, an deren Fell man schon erkennen konnte, dass sie deutlich über dem Boden schwebte. Erleichterung zeigte sich, als sie Pipers Brustkorb beobachtete, der sich noch immer hob und senkte. Dennoch war immer noch die Frage da, wieso sie nicht auf das Rufen ihrer Schwestern reagierte, geschweige denn auf irgendetwas anderes.
Amüsiert verfolgte Dracula seinen Diener der zuerst Piper an die Wand kettete. Für den Werwolf war nur eine enge, eiserne Schlinge um den Hals notwendig. Bei Paige benötigte Dracula schon mehr: Zwei Wandfesseln für die Hände reichten, um sie dort fest zu halten. Und die Krönung war Phoebe; Bei ihr brauchte der Diener länger, bis er sie erfolgreich an den vier eisernen Ketten befestigt hatte.
Jetzt war es vollbracht. Nun standen- bzw. lagen, sie vor ihm. Jetzt hatte der Graf freie Bahn und nichts konnte ihn mehr aufhalten, die Macht der Drei zu brechen.
 
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Wow ... jetzt sind sie Dracula wohl ausgeliefert :nervös:
Und was is nu mit Piper? Bin gespannt was jetzt passiert ...
Wirklich gut geworden (und wie gesagt sehr spannend! ;) )
Schnell schnell schnell schnell weiter, Milie :D Tu mir diesen Gefallen, und lass mich nicht so lange zappeln ... schreib morgen weiter, ok? *fg*
 
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