Hier ist der neue Part. Was haltet ihr davon? Was ist eure Meinung?
Paige hatte versucht, verzweifelt nicht auf die Worte zu hören, die sich die beiden Streithähne gegenseitig an den Kopf geworfen hatten.
Worte wie: „Du bist nie da wenn man dich braucht!“ oder „ Wenn das so ist warum lassen wir uns dann nicht einfach scheiden!!??“ waren etliche male zu hören gewesen.
Der morgen war im Gegensatz dazu, bis jetzt glimpflich abgelaufen.
Paige war aufgestanden, hatte sich mit eisigem Wasser die Müdigkeit von Leib gewaschen und hatte sich angezogen.
Dann unten in der Küche war sie der leicht gereizten Piper begegnet.
Ihr zu urteilen nach, hatte Cole gestern noch das Halliwell Manor verlassen.
„ Piper?“, traute sich Paige nach ca. 15 Minuten des Stillschweigens zu Fragen.
„ Was ist?“, Piper sah sie leicht genervt an. An ihren Augen konnte man noch die Müdigkeit sehen. Wahrscheinlich hatte sie nicht viel mehr als Paige geschlafen.
„ Ich wollte eigentlich nur wissen wo Leo ist. Ist er immer noch oben?“, fragte Paige behutsam. Um ihren Worten noch etwas Ausdruck zu verleihen nickte sie kurz Richtung Himmel.
„ Ich weis es nicht. Aber ich hoffe das er bald wieder da ist.“, antwortete Piper etwas ruhiger.
*Da ist also der Haken* dachte sich Paige.
„ Mauschen! Glaub mir. Er kommt bestimmt bald wieder zurück. Es ist doch sein Job. Und als du ihn geheiratet hast, wusstest du, das er öfter weg muss.“
„ Ja schon aber-, „ Piper unterbrach sich selber. Sie hatte jetzt keine Lust über das Thema Leo zu reden. „- Im Moment ist das ja nicht so wichtig. Leo wird ja wieder auftauchen. Im hat die Frau, die angegriffen werden soll höchste Priorität.“
Piper verlies nach diesen Worten die Küche.
Lilly machte sich in der kleinen Küche, die sich in ihrem Hotelzimmer befand eine Tasse Kaffee.
„ Wie lange hast du vor in dieser Stadt zu bleiben?“ Hörte sie, eine mittlerweile schon allzu bekannte Stimme.
Sie drehte sich um und setzte ein gespieltes lächeln auf.
„ Kaffee?“, fragte sie ohne auf die Frage der jungen Frau ihr gegenüber einzugehen.
„ Nein!“, die junge schwarzhaarige Person schüttelte unwirsch den Kopf.
„ Ich habe dich etwas gefragt. Lilly, antworte mir!“
„ Ich weis nicht. Wieso? Was hast du gegen San Francisco? Ich finde es hier schön.“, Lilly streckte ihre Arme aus und drehte sich einmal übermütig im Kreis. Dann sah sie sie neugierig an.
„ Ich?“, fragte ihr +Schutzengel+ überrascht. Lilly schüttelte bejahend ihr Haupt. „ Ich habe nichts gegen die Stadt. Wie kommst du drauf?“
Lilly lächelte boshaft:“ Na ja. Seit dem ich hier bin, fragst du die ganze Zeit wann ich wieder zurück nach Phoenix gehe.“, Lilly ging langsam auf die Frau zu,“ Warum willst du unbedingt von hier verschwinden? Was hast du für ein Problem oder sollte ich fragen, was du für ein Geheimnis hast?“
Mit jedem Schritt den Lilly gemacht hatte, war auch die Frau einen zurück gewichen.
Etwas blinkte in den Augen Lillys gegenüber auf. Nun war sie es, die drohend nach vorne ging:“ Ich bin Tot, ich habe keine Geheimnisse. Gleichwenig wie ich etwas gegen diese Stadt habe.“, In ihren Augen spiegelte sich nicht nur Wut sondern auch Wehmut. Lilly wich immer mehr zurück, bis sie gegen die Kochnische stieß. Doch die Frau war noch lange nicht fertig. Der Anblick bestärkte sie nur zunehmend. „ Du hast mich nie gefragt woher ich eigentlich komme oder?“, Sie sah Lilly an.
Sie wusste das es ein Fehler war, aber sie konnte sich nicht mehr zügeln. Sie hob die Arme Seitlich hoch und zeigte aus dem Fenster hinaus auf die Hauser. „ Ich habe in diese Stadt geschätzt und in ihr gelebt gelebt. Ich habe sie gehasst und geliebt. Habe meine Jugend und meine Kindheit hier verbracht und bin auch hier gestorben."
Sie konnte sich kaum noch Bändigen. Es war ein Fehler, das wusste sie, aber Lillys blick gab ihr so eine Genugtuung, das sie nicht aufhören konnte. Ja es war ein Fehler. Aber den würde sie bezahlen. Es war zu spät und sie wollte nicht mehr aufhören. Sie wollte ihr alles was ihr auf der Zunge lag gegen den Kopf werfen.
„ Aber das kann dir doch egal sein oder? Solange ich dir nur gegen die Dämonen helfe. Du machst mich nieder. Aber was währe aus dir geworden, hätte ich dir nicht den Worlock vom Leibe gehalten? Du währst TOT!“, die letzten Worte hatte sie fast geschrieen.
Lilly sah sie verblüfft und ängstlich an. Sie hatte nicht glauben können das die zarte Frau selche Gehschütze auffahren konnte.
Noch während Lilly sich wunderte verschwand die Frau gegenüber von ihr im hellen Licht.