Im Sinne einer Deutschaufgabe kam diese klitzekleine Story zu stande. Ich hoffe sie gefällt euch.
Meine Vorgaben waren:
Du-Perspektive
Höchstens 450 Wörter
Hauptthema: Gefühl und Sinne
Zu enthaltende Wörter: Melodie, Zimmer, Millimeter, Kuss, Blut
Einfach fühlen
Du schließt langsam die Augen und lässt dich in die weichen Kissen zurückfallen. Der Satin fühlt sich angenehm kühl auf deiner Haut an. Dein Atem geht ruhig und regelmäßig, trotzdem du auf das wartest, was kommen wird. Nervös. Neugierig. Unbewusst kaust du leicht an deiner Unterlippe, bekommt dadurch noch ein kräftigeres Rot, das regelrecht zum Küssen einlädt.
Eine Ewigkeit liegst du einfach nur da und harrst der Dinge. Deine Sinne sensibilisieren sich und nehmen jede winzige Kleinigkeit auf. Der leichte Luftzug, der über deine Haut weht und dir eine prickelnde Gänsehaut beschert. Das sanfte Erklingen einer Melodie, die im Raume schwebt. Der fast kaum wahrnehmbare Geruch von Blütenblättern, die überall im Zimmer verteilt wurden.
Wenige Minuten später, die dir wie Stunden vorkamen, hörst du, wie die Tür ganz sacht geöffnet und wieder geschlossen wird. Du bemerkst wie eine Person mit leichten Schritten über den dunklen Holzboden schreitet, bevor sich rechts von dir das Bett leicht nach unten neigt.
Ein zärtliches Lächeln breitet sich auf deinem Gesicht aus und kurz darauf spürst du weiche Lippen, die federleichte Küsse auf deiner Haut platzieren. Ein leises Seufzen entfleucht deinem Mund, der sofort darauf von den Lippen gefangen genommen wird.
Unendlich langsam und sinnlich wirst du geküsst und erwiderst den Kuss ebenso intensiv, schmeckst den unverkennbaren Geschmack nach Kirschen.
Nach Luft holend, unterbrichst du diese Zärtlichkeit schließlich. Dein Herz schlägt schneller in deiner Brust. Du spürst das Blut durch deine Adern fließen und eine angenehme Wärme breitet sich in deinem Innern aus. Du fühlst dich sicher. Geborgen. Geliebt.
Du erlebst angenehm kühle Finger, die zuerst jede Einzelheit an deinem Gesicht ertasten, um dann hauchzart über deinen Hals zu streichen und deine Haut zu liebkosen.
Dein Atem wird langsam schneller und merklich flacher. Du erschauerst, als die Lippen wieder beginnen jeden Millimeter von dir zu erkunden und deine Haut in Flammen zu setzen scheinen. Ein leichtes Zittern fährt durch deinen Körper und du drückst dich den Verführungen entgegen. Mit deinen Händen tastest du nach dem anderen Körper, verflechtest deine leicht zitternden Finger in den Haaren, um wieder von den versuchenden Lippen zu kosten. Verlangend küsst du dein Gegenüber, während deine eigenen Hände auf Wanderschaft gehen. Dieses Spiel hat aber schon bald ein Ende, als du bemerkst, wie deine Arme wieder in die Laken gedrückt werden. Heute sollst du genießen. Begreifen, was es heißt zu lieben. Nur fühlen und wahrnehmen. Blind vertrauen. Und eine der wichtigsten Lektionen des Lebens lernen.
Meine Vorgaben waren:
Du-Perspektive
Höchstens 450 Wörter
Hauptthema: Gefühl und Sinne
Zu enthaltende Wörter: Melodie, Zimmer, Millimeter, Kuss, Blut
Einfach fühlen
Du schließt langsam die Augen und lässt dich in die weichen Kissen zurückfallen. Der Satin fühlt sich angenehm kühl auf deiner Haut an. Dein Atem geht ruhig und regelmäßig, trotzdem du auf das wartest, was kommen wird. Nervös. Neugierig. Unbewusst kaust du leicht an deiner Unterlippe, bekommt dadurch noch ein kräftigeres Rot, das regelrecht zum Küssen einlädt.
Eine Ewigkeit liegst du einfach nur da und harrst der Dinge. Deine Sinne sensibilisieren sich und nehmen jede winzige Kleinigkeit auf. Der leichte Luftzug, der über deine Haut weht und dir eine prickelnde Gänsehaut beschert. Das sanfte Erklingen einer Melodie, die im Raume schwebt. Der fast kaum wahrnehmbare Geruch von Blütenblättern, die überall im Zimmer verteilt wurden.
Wenige Minuten später, die dir wie Stunden vorkamen, hörst du, wie die Tür ganz sacht geöffnet und wieder geschlossen wird. Du bemerkst wie eine Person mit leichten Schritten über den dunklen Holzboden schreitet, bevor sich rechts von dir das Bett leicht nach unten neigt.
Ein zärtliches Lächeln breitet sich auf deinem Gesicht aus und kurz darauf spürst du weiche Lippen, die federleichte Küsse auf deiner Haut platzieren. Ein leises Seufzen entfleucht deinem Mund, der sofort darauf von den Lippen gefangen genommen wird.
Unendlich langsam und sinnlich wirst du geküsst und erwiderst den Kuss ebenso intensiv, schmeckst den unverkennbaren Geschmack nach Kirschen.
Nach Luft holend, unterbrichst du diese Zärtlichkeit schließlich. Dein Herz schlägt schneller in deiner Brust. Du spürst das Blut durch deine Adern fließen und eine angenehme Wärme breitet sich in deinem Innern aus. Du fühlst dich sicher. Geborgen. Geliebt.
Du erlebst angenehm kühle Finger, die zuerst jede Einzelheit an deinem Gesicht ertasten, um dann hauchzart über deinen Hals zu streichen und deine Haut zu liebkosen.
Dein Atem wird langsam schneller und merklich flacher. Du erschauerst, als die Lippen wieder beginnen jeden Millimeter von dir zu erkunden und deine Haut in Flammen zu setzen scheinen. Ein leichtes Zittern fährt durch deinen Körper und du drückst dich den Verführungen entgegen. Mit deinen Händen tastest du nach dem anderen Körper, verflechtest deine leicht zitternden Finger in den Haaren, um wieder von den versuchenden Lippen zu kosten. Verlangend küsst du dein Gegenüber, während deine eigenen Hände auf Wanderschaft gehen. Dieses Spiel hat aber schon bald ein Ende, als du bemerkst, wie deine Arme wieder in die Laken gedrückt werden. Heute sollst du genießen. Begreifen, was es heißt zu lieben. Nur fühlen und wahrnehmen. Blind vertrauen. Und eine der wichtigsten Lektionen des Lebens lernen.
Die schönsten Dinge der Welt können nicht gesehen, ertastet oder gehört werden. Sie müssen mit dem Herzen gefühlt werden.
Fin
Fin