• Willkommen auf Traumfeuer.com!
    Registriere Dich kostenlos und mach mit bei Fanart, Fanfiction, RPGs, Rollenspielen und Diskussionen zu Serien/Filmen/Kino

A little Bit of Hope

S

Shany1971

Guest
Ich habe auch eine eigene Geschichte verfasst. Der Prolog ist aus "Die Saat des Bösen":

Prolog
Jetzt fiel Piper etwas ein. Sie ging zur Kommode und
Zog einen Umschlag heraus. „Ich habe diesen Brief an
Dich in eurem Penthaus-Safe gefunden.“
Phoebe nahm ihn zögernd entgegen und blickte lange
auf die Handschrift.
Es würde eine Ewigkeit dauern, bis sie Cole vergessen
Konnte.
Vielleicht noch länger.

Geliebte Phoebe,
wenn du diesen Brief liest, werde ich tot sein. Und mit
aller Wahrscheinlichkeit wirst du mich getötet haben. Im
Himmel und in der Hölle bist du der einzige Mensch, der
So viel Macht über mich hat.
Weine nicht um mich. Ich war tot, bevor ich dich traf.
Und der Tag, an dem ich dir begegnet bin, war meine
Geburt.
Solange ich deine Liebe habe, solange werde ich leben.

Phoebe legte sich auf ihr Bett. In der rechten Hand hielt
Sie den Brief.
Draußen kam Wind auf. Er rauschte durch das nächtliche
San Francisco. Die Gardinen vor dem offenen Fenster
wurden aufgeblasen.
Wenn sie ganz genau hinhörte, schien es Phoebe, als
Könnte sie Coles Stimme hören.
Seine Stimme, die ihren Namen rief.



1
Es war ein schöner Freitagmorgen in der Prescottstreet in San Francisco.
Die Sonne schien durch das bunte Glas der Fenster. Ein paar einzelne Autos brausten am Halliwellhaus vorbei.
Das alte viktorianische Haus leuchtete in seiner rosa Farbe richtig in der Sonne.
Doch trotz dieses schönen Tages kam Paige verschlafen und laut gähnend die Treppe hinunter.
Es war eine lange Nacht gewesen. Aber nicht in dem Sinne, welchen jeder wohl nun bei einer 25-Jährigen Frau vermuten würde. Nein, Paige grinste. Sie war ja nun auch ganz und gar nicht normal.
Vor knapp einem Jahr hatte sie das Unglaubliche erlebt:
Sie traf ihre Schwestern. Da Paige adoptiert wurde, wusste sie dies bis zu dieser Zeit nicht. Nein, sie wusste nicht einmal, wer ihre richtigen Eltern waren.
Doch damit war es nicht genug. Von ihren Schwestern erfuhr sie, dass ihre andere und älteste Schwester Prue verstorben war. Doch nicht wie Paige vermutete an einem normalem Tod. Prue war durch einen Dämon namens Shax umgekommen. Paige hatte zuerst darüber gelacht. Dämonen? So was gab es doch nur in einem ihrer kindlichen Phantasien. Oder?
Doch Nach und nach eröffnete sich Paige eine unfaßbare Geschichte:
Piper und ihre andere Schwester Phoebe und ihre verstorbene Schwester Prue waren Hexen. Und nicht nur irgendwelche Hexen, nein, sie waren die Drei mächtigsten Hexen der Welt. Die Zauberhaften!
Sie hatten magische Kräfte und mussten eigentlich gegen Dämonen kämpfen, die ihnen an den Kragen wollten oder ihre Zauberkräfte stehlen wollten.
Doch dann nach drei Jahren war etwas gewaltig schief gegangen.
Ein Dämon der schlimmen Sorte hatte es geschafft: Er hatte die Träume der Quelle des Bösen wahr gemacht: Er hatte eine Zauberhafte umgebracht!
Damit war die Macht der Drei zerstört. Doch was Paige nicht wusste, sie auch sie war eine Hexe. Auch sie gehörte zu den Mächtigen Dreien.
Und das unglaublichste für die junge und bis dahin relativ normale junge Frau war, auch sie besaß Zauberkräfte. Doch auch damit war es nicht getan. Paige erfuhr, dass sie keine reine Hexe war. Ihr Vater war ein Wächter des Lichts, ein Schutzengel für Hexen. Und dieser hatte sich verbotener Weise mit Patty Halliwell seinem Schützling und Mutter von Phoebe, Piper und Prue eingelassen.
Das hieß also, dass Paige auch verletzte heilen und sich orben konnte. Sie konnte sich also vom einem Ort zum anderem beamen.

Inzwischen hatte sich Paige auch schon mit ihren Schicksal abgefunden.
Nur eines störte sie. Sie hatte es ihren Schwestern nicht gesagt, aber sie würde zu gerne ihre älteste Schwester Prue kennenlernen.
Doch auch Paige wusste, dass sich dieser Wunsch wohl nie erfüllen würde.
Denn auch Hexen konnten die Toten nicht wieder lebendig machen.

Sie seufzte. „Schade.“
Langsam und müde schleppte sich Paige in die Küche. Die Dämonenjagd war ziemlich anstrengend gewesen.
Vorallem da sie und Phoebe ohne Piper kämpfen mussten. Da Diese sich nur noch für äußerste Notfälle bereitstellte.
Verständlich, Paige nickte. Die Dämonenjagden waren anstrengend. Vorallem jetzt, da sie und Phoebe fast nur noch allein kämpfen musste.
Piper fällt erst einmal aus, dachte sie. Tja, und Cole, Phoebe’ s Mann würde den Schwestern wohl bei der Jagd auch nicht mehr helfen können, was er lange Zeit getan hatte, bevor...
Sie seufzte. Bevor er zur Quelle wurde und Phoebe zur Königin der Unterwelt. Und bevor sie und ihre Schwestern ihn vor einem halben Jahr vernichtet hatten.
Tja und Piper’s Grund war sehr vernünftig, welches sogar die sonst so verrückte Paige dachte.
Sie grinste.
Piper war nun im sechsten Monat schwanger. Paige freute sich schon genau wie Phoebe darauf, Tante zu werden.
Paige gähnte herzhaft. Es ist doch schon irgendwie toll schwanger zu sein, dachte sie sich. Keine durchzechten Nächte mehr. Und alle kümmern sich um dich.
Sie öffnete die Tür des Kühlschranks. Kurz darauf stöhnte sie. Nächster Vorteil, dachte sie, du kannst so viel essen wie du willst und keiner ist dir böse, weil ja jeder sagt, >iß ruhig, du musst ja für zwei essen<. und Piper nutzte dies wirklich aus.
Paige setzte sich mit einer Tasse lau warmen Kaffee an den Küchentisch.
Zumindest lag die Zeitung auf dem Tisch. Doch es stand nichts interessantes drinnen.
Gelangweilt schob Paige die Zeitung zur Seite. Es war komisch mal nicht zur Arbeit zu müssen. Nachdem sie gerade in ihrem Job als Sozialarbeiterin befördert worden war. Was sie allerdings sehr wunderte, schließlich musste sie immer wieder plötzlich wegen „Familiennotfällen“ verschwinden, hatte ihr Chef ihr einen kleinen Urlaub gegeben. Naja zumindest bin ich nicht so wie Phoebe“, murmelte Paige. Und dachte daran, dass bei Phoebe ja beruflich immer Dauerflaute herrschte.
Obwohl sie vor kurzem einen gut bezahlten Job in einem Büro als Sekretärin angenommen hatte. Tja, am liebsten wäre Paige ja so wie ihre älteste Schwester Piper, die den wohl beliebtesten Club der Stadt das P3 führte.

2

Wenn man vom Teufel spricht, dachte Paige, denn in diesem Moment schlug die Eingangstür des Hauses zu.
Und Piper kam sofort in die Küche gestürmt. . „Guten Morgen, Sonnenschein!“, flötete Piper ihr zu, während Leo langsam, aber trotzdem strahlend in die Küche getrottet kam.
„Na, so früh und schon so fröhlich?“, fragte Paige. Piper grinste Paige nur an.
„Wo wart ihr überhaupt?“, fragte sie neugierig. Doch als Paige dann auf Piper’s inzwischen kugelrunden Bauch schaute, den sie mit einem schwarzem Bauchtuch eigentlich so gut wie möglich kaschieren wollte, welches sie aber inzwischen aufgegeben hatte, grinste auch Paige.
Nun war ihr alles klar. Piper und Leo waren beim Arzt.
Endlich, dachte Paige, denn das war erst der dritte Besuch beim Arzt von Piper und ihrem Mann.
Schließlich würde das Kind Zauberkräfte haben und genau wie Paige ein Wächter des Lichts sein. Und schließlich hatte genau dieser Grund Piper Angst gemacht zum Arzt zu gehen.
Denn es könnte ja sein, dass das Kind auch jetzt schon vielleicht herum zaubert.
Tja, Paige grinste, da würde dann auch schließlich der erfahrenste Arzt aus den Latschen kippen.
Paige lächelte. Aber nach Piper’s Gesichtsausdruck nach, war wohl so etwas nicht geschehen.
Im Gegenteil Piper und Leo strahlten nur so um die Wette. „Und, wisst ihr nun, was es wird?“
Äußerst gespannt wartete Paige auf die Antwort, schließlich wollte sie heute Nachmittag mit Phoebe shoppen gehen, und wissen, ob sie nun einen blauen oder einen rosa Strampelanzug kaufen musste.
Verliebt schaute Piper zu ihrem Ehemann. „Soll ich es ihr sagen, Honey?“, fragte sie Leo. Dieser grinste. „Wenn du willst.“
Piper nickte. „Also, gut, dann erfährst du es eben doch noch vor Phoebe. Wo ist sie überhaupt?“
Ungeduldig wehrte Paige die Frage ab. „Ist doch egal, nun sag schon.“
Gespielt böse blickte Piper zu ihrer jüngsten Schwester.
„Wolltest du eigentlich noch Patentante werden?“
Paige stöhnte. „Okay, okay. Sie ist auf der Arbeit.“ Piper seufzte.
„Na dann. Musst du dich wohl noch gedulden, bis sie zurück ist.“, sagte sie und verschwand aus der Küche.
„Moment mal“, rief Paige ihr hinterher. Piper konnte sie doch nicht so auf die Folter spannen.
Doch Piper ging einfach weiter. Das reicht, dachte Paige.
Piper wollte gerade die unterste Treppenstufe hinaufgehen, als plötzlich Paige mit düsterer Miene vor ihr stand.
Erschrocken schrie Piper auf. Sie hatte sich noch immer nicht an das Orben ihrer jüngsten Schwester gewöhnt. Also schimpfte Piper, wie Prue es sonst immer tat, einfach drauf los: „Wie kannst du mich und deine Nichte nur so erschrecken?“
Doch Paige fing auf einmal laut an zu jubeln. „Ahh, es wird ein Mädchen!!!“
Unverständlich schaute Piper ihre Schwester an. „Woher...?“
Paige grinste. „Tja, du sagtest gerade >Deine Nichte<, und das wird dann wohl kaum ein Junge sein, hab ich Recht?“
Piper schlug sich an den Kopf. Und erinnerte sich an den Spruch, den Grams ihr und ihren Schwestern früher immer gesagt hatte. „Erst Denken, dann Sprechen“, hatte sie immer gesagt.
Piper nickte. „Du hast Recht! Ich bekomme eine Tochter!“, rief sie.
Und umarmte Leo, der mittlerweile hinter ihr stand. Doch dieser räusperte sich nur. „Ähm, nur du?“, fragte er. Piper grinste. „Nein, natürlich Wir bekommen eine Tochter!“
Fortsetzung folgt...
 
Werbung:
Hier gehts auch schon weiter...

„Komm lass uns darauf anstoßen“, sagte Paige und ging in das helle Sonnenzimmer des Hauses. Piper und Leo folgten ihr.
Ein paar Minuten später kam Paige mit einer Flasche Champagner und drei Gläsern zurück.
Gerade als Paige Piper ein Glas mit dem teuren Getränk in die Hand drücken wollte, schüttelte Diese nur den Kopf. „Tut mir Leid. Kein Alkohol.“
„Oh natürlich.“, erwiderte Paige. „Orangensaft?“
„Ja schon besser“, antwortete Piper.
Kurz darauf saßen Paige, Piper und Leo beieinander, wie es eigentlich nur selten der Fall war.
Da erhob Paige ihr Glas. Piper und Leo taten ihr dies gleich.
„Auf eine wunderschöne Zeit mit eurer Tochter oder besser gesagt meiner Nichte. Prost!“ „Prost!“, sagten auch Piper und ihr Ehemann.

3

„Sag mal“, begann Paige, „Wißt ihr eigentlich schon einen Namen?“
Leo schüttelte den Kopf. Doch Piper nickte.
Verwundert starrte Leo seine Frau an. „Du weißt einen?“
„Nun ja,“ stammelte Piper, „Ich habe mir ein paar Gedanken gemacht.“
„Und?“, fragten Paige und Leo gleichzeitig.
„Also, ich bin mir nicht sicher.“, sagte Piper.
„Nun sag schon. Wir können sie ja immer noch anders nennen.“, drängte Leo.
„Naja“, Piper blickte an sich herab und streichelte ihren kugelrunden Bauch.
„Ich würde sie gerne. . . Prue nennen.“
Darauf sagten Paige und Leo nichts mehr. Sie blickten ich an und nickten.
„Wenn du das wirklich willst.“, sagte ihr Mann.
Piper’s Augen wurden feucht.
„Naja, ich meine. Ich habe mein ganzes Leben lang von Anfang an eine große Schwester gehabt. Sie hat mir so viel beigebracht und...“, sie stockte und eine einzelne Träne lief über ihre Wangen und tropfte auf ihren Bauch.
„Und ich habe so viel von ihr gelernt, sie war immer für mich da. Und so möchte ich sie immer in Erinnerung behalten. Deswegen werde ich das Kind so nennen, Leo aber natürlich nur wenn du damit einverstanden bist.“
„Wie willst du es nennen?“, fragte Phoebe, die gerade still und heimlich das Sonnenzimmer betreten hatte.
„Phoebe, schon wieder da?“, fragte Paige verwundert.
„Wenn ihr mich nicht haben wollt, kann ich auch wieder gehen“, sagte die junge Witwe. Ihr Ehemann Cole. Der Halbdämon Baltasar alias die Quelle war gerade umgekommen. Das machte Phoebe sehr zu schaffen. Immerhin hatten sie und Cole gerade geheiratet und ihr Kind, welches eine wahre Teufelsbrut war, hatte sie auch verloren.
Deswegen freute sich Phoebe um so mehr, dass sie Tante wurde.
„Nein so war das nicht gemeint“, erwiderte Paige, die Phoebe im Moment auf gar keinen Fall auf nur irgendeine Weise verletzen oder kränken wollte, denn die Trauer des schmerzhaften Verlustes stand Phoebe noch immer ins Gesicht geschrieben.
„Piper war beim Arzt“, begann Leo. Er wollte eigentlich noch weiter reden doch Paige unterbrach ihn.
Sie wissen nun was es wird.“, grinste sie.
Phoebe setzte sich neben Paige. „Und?“, fragte sie neugierig.
Piper lächelte sie an ging auf sie. Phoebe stand auf. Nun standen sich die beiden Schwestern genau gegenüber. „Und?“, fragte Phoebe abermals.
„Es wird ein Mädchen!“, antwortete Piper leise und umarmte ihre Schwester.
„Da ist ja wunderbar!“, rief Phoebe. „Paige, du bekommst, ich meine, wir bekommen eine Nichte!“
Paige nickte. Ich weiß, würde sie nun am liebste sagen, aber sie wollte Phoebe nicht kränken, indem sie ihr sagte, dass sie es schon vor ihr gewußt hatte.
Die beiden Schwestern setzten ich wieder.
„Und, weißt du schon einen Namen?“, fragte Phoebe.
„Nun ja,“, begann Piper wieder zögerlich, „Von Wissen kann nicht die Rede sein, aber ich habe mir was überlegt.“
Gespannt schaute Phoebe ihrer älteren Schwester abwechselnd auf den Bauch und in die Augen.
„Ist es da was ich vermute?“, fragte sie.
Piper lächelte. „was vermutest du denn?“
„Also, bitte nicht so was wie Mercedes oder Franziska.“
Verdutzt schaute Piper in Phoebe‘ s Augen. Normalerweise durchschaute Phoebe jeden.
„Also, ich dachte eher wieder an ein P.“, grinste sie.
Phoebe stöhnte aber lächelte. „Schon wieder?“
Piper nickte. „Ich wollte mich eigentlich an die Tradition halten.“
„Na dann, sag doch mal, wie du sie nennen willst“, drängelte Phoebe.
„Also, gut. Ich dachte eigentlich daran“, wieder zögerte sie, “Sie Prue zu nennen.“
Phoebe stockte. Damit hatte sie nicht gerechnet. Sie wusste, dass besonders für Piper der Tot ihrer älteren Schwester sehr schmerzhaft gewesen war. Aber, dass sie ihre Tochter nach ihrer großen Schwester nennen will, hätte sie nicht gedacht.
Piper wurde es flau in der Magengegend. Doch sie wusste nicht, ob es daher kam, dass sich ihre Tochter nun immer mehr bewegte, oder ob sie Angst hatte, dass Phoebe der Name nicht gefallen würde.
„Was hältst du davon, Phebes?“
Phoebe schaute Piper nachdenklich an. „Wenn du meinst. Ich meine, wenn es für dich nicht zu schmerzhaft ist, dann jeden Tag ihren Namen zu rufen.“
Piper schüttelte den Kopf. „Ich finde es ist eine schöne Erinnerung.“
Phoebe nickte, ebenso wie Paige und Leo.
„Wenn du es so willst.“
Paige hatte inzwischen ein weiteres Glas geholt und es Phoebe gegeben.
Nun erhoben alle vier ihr Glas.
„Auf Prue!“, sagte Paige.
„Auf Prue!“, riefen die anderen.
4

Noch lange unterhielten sich die Schwestern über die Geburt, die Taufe und den Namen von Prue.
Bis es auf einmal laut krachte. Erschrocken schauten die vier an die Decke.
„Das kam vom Dachboden!“, rief Phoebe.
„Das Buch der Schatten!“, schrie Paige. Und wollte gerade zur Treppe rennen.
Doch Piper hielt sie zurück.
„Keine Panik. Das liegt im Wohnzimmer auf dem Tisch.“, beruhigte sie Paige.
Paige nickte. „Trotzdem: Dämon!“
Sie rannte zur Treppe. Doch diesmal stellte sich ihr Phoebe in den Weg.
„Was soll das, wir müssen ihn doch bekämpfen!“, schrie Paige ihre Schwester an.
Doch Phoebe schüttelte nur den Kopf.
„Das ist kein Dämon.“ Antwortete sie ruhig. Paige schlug sich an den Kopf. Was war denn nur mit Phoebe los?
„Woher willst du das denn wissen?“, fragte sie.
Auch Piper und Leo standen inzwischen hinter ihnen. Aber auch sie machten keine Anstalten auch nur irgend etwas gegen diesen Dämon zu unternehmen.
„Woher willst du denn wissen, dass es kein Dämon ist?“, wiederholte sie ihre Frage. Diesmal allerdings etwas lauter.
Aber anstatt ihr eine Antwort zu geben, hielt Phoebe ihr den Mund zu und flüsterte: “Hör doch mal.“
Angestrengt lauschte Paige. Doch da! Da war doch was. Nun hörte sie es auch.
Es war eine leise Stimme, die vom Dachboden kam und etwas rief.
Völlig entsetzt schauten sich Piper und Phoebe an.
Piper wusste, dass Phoebe das Selbe wie sie dachte.
Die Stimme kam beiden bekannt vor. Doch zuordnen konnte sie keiner von ihnen.
Es musste lange her sein, als sie diese Stimme das letzte Mal gehört hatten.
Jetzt rannten Piper und Phoebe, so schnell Piper mit ihrem dickem Bauch es noch konnte die Treppe hoch.
Paige und Leo blieben wie angewurzelt unten an der Treppe stehen.
Entsetzt und fragend schaute Paige Leo an. Er wusste, was sie fragen wollte und nickte nur.
Paige starrte die Treppe hoch. Sie konnte es nicht fassen.
5

Auf dem Dachboden angekommen. Konnten es Piper und Phoebe nicht fassen.
Niemand war auf dem Dachboden. Man hörte nichts.
Nur Piper stöhnte, als wenn sie zweihundert Meter gerannt wäre. Phoebe stützte ihre Schwester und brachte sie sicher zu einem der alten Korbstühle, die überall auf dem Speicher standen. Piper setzte sich in einen und hielt ihren Bauch. Es war wirklich anstrengend mit so einer Kugel noch zu Rennen, zudem noch Treppen.
Auch Phoebe hatte sich einen Korbstuhl geholt und sich neben Piper gesetzt.
„Ist alles in Ordnung?“, fragte sie besorgt.
Piper nickte. „Ich... ich bin nur erschöpft.“, schnaufte sie.
„Sag mal, wer glaubst du war....“
Diesen Satz brachte Phoebe nicht zu Ende, denn vor ihnen geschah etwas.
Wieder hörten sie diese Stimme.
Und diesmal verstanden die beiden Zauberhaften, was sie rief.
„Piper? Phoebe?“, rief sie. Die Stimme war kläglich und verzweifelt.
Aber sie kam den beiden Schwestern bekannt vor. Sogar sehr.
Dann geschah es.
Vor ihnen tauchte ein weißer Lichtwirbel auf und aus konnte man die Konturen einer Person erkennen.
In diesem Moment ging die Tür zum Dachboden auf und Paige in Begleitung von Leo betraten den alten Speicher von Halliwell Manor.
Doch weder Phoebe noch Piper beachteten die beiden.
Sie starrten nur auf den Lichtwirbel und die Person, die nun zu erkennen war.
Sowohl Phoebe als auch Piper blieb der Mund offen stehen.
Aber auch Paige und Leo starrten auf die Person.
Paige drehte sich zu Leo. „Ist das. . .?“
Doch sie bekam keine Antwort.
Welches sie dann als Ja auffaßte.
Piper starrte Phoebe an und Phoebe starrte Piper an.
Dann starrten die beiden auf die Person, die nun lebendig vor ihnen stand und genau wie sie total entsetzt schaute.
Das durfte nicht wahr sein.
Das gab es nicht!
Aber es war so!
 
weiter gehts:
6

„Oh Mein Gott!“, Phoebe fasste sich als erstes wieder.
Dann schaute sie zu Piper. „Das gibt’s nicht. Oder siehst du was ich sehe?“
Sie bekam keine Antwort. Sondern sah nur, wie auch Piper sich die Händen vor den Mund hielt und ein paar einzelne Tränen über ihr Gesicht flossen.
Sie kannte diese Person. Sie kannte sie sogar sehr gut. Aber sie hatte sie lange nicht gesehen. Es war lange her, dass sie gestorben war.
Piper schaute auf ihren Bauch. Ob sie es wusste, dass sie Schwanger war?
Ob sie überhaupt wusste, was mit ihr geschehen war? Konnte sie sich überhaupt noch an sie und Phoebe erinnern?
Piper schossen unzählbar viele Fragen durch den Kopf. Doch sie sagte nichts.
Genau wie Phoebe stand sie einfach nur da und starrte auf ihre vor gut einem Jahr verstorbene Schwester.

Sie starrte auf diese zwei jungen Frauen. Wie hübsch Phoebe und Piper doch waren. Sie hatten sich in dem Jahr, indem sie fort war um einiges verändert. Phoebe hatte dunklere Haare bekommen und eine komplett neue Frisur. Auch Piper sah erwachsener aus. Nicht so gebrechlich, wie sie war, bevor sie gegangen war.
Ihre Haare waren gewachsen und...sie zögerte. Oh Mein Gott! Sie war dick geworden!
Aber nicht, was manch einer vermuten würde. Nein, wieder zögerte sie. Piper’s größter Wunsch hatte sich erfüllt. Sie war schwanger.
Doch dann fiel ihr Blick auf die junge, blasse Frau, die ihr wie aus dem Gesicht geschnitten schien. Das musste ihre neue Schwester Paige sein. Das musste die neue Zauberhafte sein. Sie war also durch sie abgelöst worden. Sie lächelte.
Tja nun gab es sie, Prudence Halliwell nicht mehr. Nun waren es Piper, Phoebe und Paige.
Sie lächelte irgendwie war es komisch wieder hier auf dem heimischen Dachboden zu stehen, wo sie und ihre Schwestern schon so oft gestanden hatten. Es war komisch hier vor dem Buch der Schatten zu stehen, ohne, noch eine Hexe zu sein.
Hmm, das war überhaupt eine gute Frage. War sie eigentlich noch eine Hexe?
Sie, die sonst so starke Prue Halliwell?
Und die größte und auch wohl bedeutendste Frage für Prue war, warum war sie hier? Warum war sie nicht weiterhin bei ihrer Grandma? In dieser schönen Welt ohne Schmerz und Angst.
Bei ihrer Mutter, ihrer Grandma und vorallem bei Andy. Ihrem alten Freund, der vor über vier Jahren von einem Dämon getötet wurde.
Warum?
War sie nicht mehr tot? Lebte sie etwa nach über einem Jahr wieder?
Und wenn ja, warum?

7

„Prue!“, Schrie nun auch Piper. Als sie sah, dass es tatsächlich ihre Schwester war, die vor ihnen stand.
Sie konnte es noch immer nicht glauben, dass ihre Schwester zurückgekommen war.
Prue war vor über einem Jahr verstorben. Wie konnte das sein? Oder war es nicht ihre Schwester, die da vor ihr stand?
Prue schaute Piper genau an. Träumte sie etwa? War sie wirklich ihre Schwester?
War sie wirklich zurück?
„Piper?“, fragte Prue zögerlich. Sie bekam keine Antwort, statt dessen fiel ihr eine vor Glück weinende Piper um den Hals. Und auch ihre bislang jüngste Schwester Phoebe fiel ihr überglücklich um den Hals. Nur ihre jüngste Schwester Paige stand am Rande des Dachbodens im Türrahmen und wollte gerade gehen, weil sie die alte neu zusammen gekommene Familie nicht stören wollte.
Jetzt sagte auch Phoebe etwas. „Kleine Zwischenbemerkung, nur als Test ob du es wirklich bist. Wann hab ich Geburtstag?“
Prue schaute ihre Schwester verdutzt an. Die Frage war verständlich schließlich hätte genauso gut ein Dämon ihre Gestalt annehmen können.
Prue musste nicht lange überlegen. Natürlich wusste sie, wann ihre Schwester Geburtstag hatte.
„Am 2. November im Jahre 1975.“, antwortete sie.
Phoebe grinste. Es war tatsächlich ihre älteste Schwester.
Prue Halliwell war zurück.
Die mächtigste der Zauberhaften war nach Hause gekommen.
Endlich!


„Das darf doch nicht war sein!“, schrie die neue Quelle, als die Seherin ausgesprochen hatte.
Vor ungefähr vier Monaten war die alte Quelle, sein Chef. Alias Balthasar alias Cole. Von den Zauberhaften vernichtet wurden. Und nun, so dachte er, stand ihm nichts mehr im Wege endlich die Herrschaft der Unterwelt zu übernehmen.
Was er ja auch geschafft hatte. Und jetzt das!
Ausgerechnet jetzt, als seine Probezeit als neue Quelle noch nicht vorüber war.
Gerade jetzt, musste die älteste Schwester der Zauberhaften wieder auferstehen.
Warum jetzt und nicht in zwei Monaten, wenn seine Probezeit vorüber war?
Aber vielleicht war es eine Prüfung.
Eine Prüfung in der er beweisen musste, dass er die mächtigen Drei besiegen konnte.
Und eines war ihm klar, er würde diese Prüfung bestehen.

„Ich habe ja so viele Fragen an dich“, begann Piper, doch sie fing lieber gar nicht erst an, Prue mit Fragen zu löchern.
Schließlich war sie gerade wieder lebendig geworden. Aber eines konnte sie sich doch nicht verkneifen, sie musste ihrer älteren Schwester unbedingt Paige vorstellen.
„Mhm, Prue?“
Prue blickte sie mit einem fragendem Blick an. „Ja, Piper?“
„Ich möchte dir jemanden vorstellen.“
Prue nickte. Sie wusste schließlich wen.
Alle Drei gingen sie die Treppe zum Dachboden hinunter und gingen Paige’ s Zimmer, welches früher Prue’s gewesen war.
Zu allererst schaute Prue ein bisschen entsetzt. Alles hatte sich verändert. Alle ihre antiken Möbel waren verschwunden und wurden durch tolle moderne ersetzt. Doch Prue musste zugeben, es sah wirklich nicht schlecht aus.
„Prue, das hier ist deine jüngste Schwester Paige.“, sagte Piper ein bisschen nervös. Was würde Prue von ihrer neuen Schwester halten? Würde sie sich mit Paige genauso oft streiten, wie früher mit Phoebe?
Doch zu Piper’s Erstaunen ging Prue direkt auf Paige zu und umarmte sie.
Aber nicht nur Piper war überrascht. Auch Paige konnte nicht glauben, wie herzlich sie von Prue begrüßt wurde.
„H-hi“, stammelte sie.
„Hi ich bin Prue. Ich hoffe Piper hat nur Gutes über mich erzählt“, lachte sie.
„Überwiegend“, grinste Paige.
Sie war froh.
Das Eis war gebrochen.

Inzwischen hatten sich die vier mit Leo in die Küche gesetzt. Und Prue wurde wie ein Popstar bei einem Interview mit Fragen gelöchert.
Vorallem Paige stellte ihrer neuen Schwester viele Fragen, wie es für sie war eine Hexe zu sein.
„Apropos Hexen. Leo, sag mal, bin ich eigentlich wieder oder immer noch eine Hexe?“, fragte Prue neugierig.
Leo zuckte mit den Schultern. „So einen Fall hatte ich noch nicht. Probiere doch einfach deine Kräfte aus.“
Prue nickte.
Mit großen Augen starrte Paige auf ihre älteste Schwester. Sie war gespannt auf die Kräfte der „Superhexe“ Prue. Waren sie wirklich so beeindrucken, wie Piper immer erzählte?
Prue konzentrierte sich. Es war anstrengend, aber sie hatte ihre Kräfte seit über einem Jahr nicht gebraucht. Vielleicht war ja das Mindesthaltbarkeitsdatum ja schon lange abgelaufen.
Sie schloß ihre Augen. Sie konzentrierte sich darauf, jetzt genau neben Paige sitzen zu wollen, obwohl sie neben Piper saß.
Ihr Körper fiel in sich zusammen und da wusste Prue, dass sie es geschafft hatte, sie hatte ihre Astralprojektion angewendet.
Paige kippte fast aus den Latschen, als auf einmal Prue neben ihr saß. Wie war das möglich? Prue saß doch noch immer neben Piper, auch wenn sie dort gerade ein kleines Schläfchen machte.
Prue lächelte Paige an. Tja, sie war immer noch die gute alte Prue, die mit der Astralprojektion und der...
Stop! Funktionierte das auch noch?
Sie blickte konzentriert auf den Blumentopf auf der Fensterbank, und schon flog dieser geradewegs durchs Fenster.
„Warte, das kann ich auch!“, rief Paige.
„Blumentopf!“, rief sie befehlend.
Zwei Augenblicke später hielt Paige den ziemlich zerdepperten Blumentopf in den Händen.
Prue staunte nicht schlecht, dafür das sie ihre Kräfte erst seit knapp einem Jahr hatte, war sie richtig gut.
Doch dann fiel ihr Blick auf Piper.
Und Prue fiel ihre wichtigste Frage wieder ein.
8
Piper schaute Prue in die Augen, obwohl diese nicht ihr ins Gesicht, sondern eher auf den Bauch starrte.
Dann schaute Prue auf.
„Piper“, begann sie zögernd. „Sag mal, wolltest du mir noch etwas erzählen?“
Piper räusperte sich. Prue hatte Recht, sie musste es ihr endlich sagen, schließlich war es nicht mehr zu übersehen.
Sie musste ihr einfach sagen, was los war. Sie war es ihrer Schwester schließlich schuldig.
„Äh“, sie schaute zu Leo herüber, der nur grinste. Natürlich wollte auch er, dass Prue so schnell wie möglich erfuhr, dass sie Tante wurde.
„Okay, Prue“, sagte Piper, „Halt dich fest, du wirst Tante!“
Prue lächelte. Sie wollte schon so lange Tante werden, aber eigentlich noch, als sie noch lebte.
Sie grinste. „Und, was wird es?“
Leo lachte. „Prue, ein Mädchen.“
Sie fiel Piper um den Hals.
„Vorsicht!“, rief Piper aus, da Prue sich ziemlich unbeholfen auf sie geworfen hatte.
Sofort sprang Prue auf.
„Wie soll sie heißen?“, fragte sie.
Nun mischte sich Phoebe ein. „Das ist noch nicht sicher, Prue. Aber wahrscheinlich soll sie, Prue heißen“, flötete Phoebe fast beiläufig hinzu.
„Was?“
„Nun ja, ich dachte, da du ja..., na ja du weißt schon warst, dachte ich, dass es eine schöne Erinnerung wäre.
Aber jetzt, ich meine, jetzt wo du wieder da bist... können wir das natürlich wieder ändern.“
Prue nickte. Doch dann dachte sie daran, dass sie Leo ja etwas fragen wollte.
„Leo“, begann sie wieder nervös.
Mit großen Augen schaute er zu Prue.
„Nun, ja ich wollte dich, na ja eigentlich die da oben einmal fragen, warum ich überhaupt hier bin.“
„Wird erledigt.“, antwortete Leo schnell und verschwand in einem Meer aus hellen Lichtern.
Die Schwestern setzten sich wieder gemeinsam an den Tisch.
Piper wollte Prue noch eine Frage stellen. Die ihr besonders wichtig war.
 
Hi ich würde gerne ein bisschen Feedback haben, ob euch die Geschichte gefällt. Ich hab sie schon in anderen Foren gezeigt (leicht verändert) und sie waren begeistert. *lol*

Hier gehts auch schon weiter:
Prue nippte gerade an ihrem Tee, den Piper ihr gekocht hatte, als die ziemlich erschreckende Frage an sie gestellt wurde.
Erschrocken schaute sie Piper an. Das hätte sie nicht gedacht.
„Nun sag schon“, drängelte Piper, „Wie ist es tot zu sein?“
Piper stellte diese Frage wie ein Kindergartenkind, das wissen wollte, warum es denn in die Schule musste.
Prue wäre bei der weiteren Frage fast der Tee aus der Hand gefallen. Gerade von Piper, der nun ältesten, hätte sie eine solche Frage nicht erwartet.
Aber beantworten muss ich sie, dachte Prue bei sich. Schließlich wollte sie ihre Schwester nicht verletzten.
„Naja“, begann sie zögernd, denn sie wusste nun wirklich nicht, was sie dazu sagen sollte. „Also, ich habe Mum und Grandma getroffen. Und, ja, Andy war auch da. Ich konnte normal mit ihnen reden. Außerdem konnten wir euch manchmal beobachten, wenn sie es erlaubten.“
Piper, Phoebe und Paige hörten Prue gespannt zu. Schließlich wollten sie alle wissen, was ihnen auch irgendwann widerfahren würde.
Prue erzählte noch ein paar weitere Details.
Doch dann, nach zirka einer halben Stunde, war für alle vier das Thema „Tod“ abgeschlossen.
Denn schließlich freuten sich alle, das Prue nun wieder ins Leben getreten war.

Auf einmal erfüllte ein leises Klingeln die Luft. Alle vier schauten sie in Richtung Herd, wo auch einen Augenblick später in einem hellem Lichtermeer Leo erschien.
Seinem Gesichtsausdruck nach hatte er nichts Gutes von oben über Prue erfahren.
Oh mein Gott, dachte Piper gleich. Auch wenn sie nicht die Gabe hatte in die Zukunft zu sehen, wie Phoebe, wusste sie, was Leo gleich sagen würde.
Und ihre Vision bewahrheitete sich. Leo sagte genau das, was sie sich ausgemalt hatte.
Und es war wahrlich nichts Gutes.
Es hatte tatsächlich nichts Gutes bei sich, dass Prue zurückgekommen war.
Wie befürchtet versteckten sich die bösen Mächte dahinter.

Prue wäre fast aus den Latschen gekippt. Zum zweiten Mal an diesem stressigem Tag.
Leo hatte ihr berichtet, dass es tatsächlich der Hohe Rat war, der Prue zurückgeholt hatte.
Und zwar nicht ohne Grund.
Den Schwestern stand der größte Kampf in der Geschichte der Magie bevor.
Und mit Der Macht der Drei allein, würden es die Schwestern nicht schaffen.
Doch ob sie es mit Der Macht der Vier schaffen würden, war nicht sicher.
Nein es war nicht nur nicht sicher.
Es stand 50:50, also Gleichstand, für Böse und Gut.
Doch wie der anscheinend doch gerechte Kampf ausgehen würde, wusste bis jetzt noch niemand.
Die Chancen standen gleichermaßen gut oder schlecht.
Denn Leo berichtete noch weiteres Schlechtes. Es gab eine neue Quelle und diese war stärker als nie zuvor.
Alle Schwestern wussten, warum Prue zurückgekommen war.
Sie sollte helfen, den vielleicht aussichtslosen Kampf für das Gute zu entscheiden.
Und sie alle dachten das Gleiche, sie würden mehr Ahnen der Halliwells brauchen, um gewinnen zu können.

9
Voller Angst schaute die Seherin die neue Quelle an. Sie wollte ihm eigentlich nicht sagen, was sie gerade gesehen hatte.
Doch sie wusste, dass sie es tun musste.
Wie vorausgeplant tauchte die Quelle in einer Feuersäule auf.
„Was hast du gesehen?“
„Nichts gutes, das sage ich dir“, die Seherin stützte sich auf einen Felsen.
„Sprich!“, fuhr die Quelle sie an.
Sie schaute ihn an. Eigentlich konnte sie diesen Ex-Dämon überhaupt nicht leiden.
Eigentlich war er Andolfus, ein Dämon unterer Klasse, welche nicht einmal die Fähigkeit hatte Feuerbälle zu werfen. Doch er war schlau. Sogar sehr.
Er stahl anderen Hochrangigen Dämonen immer wieder die Kräfte, sodass er schon sehr bald stärker war als der große Balthasar.
Langsam wurde die Quelle ungeduldig.
Doch auch das merkte die Seherin sofort.
Sie begann zu erzählen.
„Die alte Hexe ist zurück. Doch sie wird nicht die einzige sein, die sich die Zauberhaften zur Hilfe holen werden.“
Denn sie wusste, die Zauberhaften würden sie Hilfe einer ganz besonderen Kämpferin holen.
Und so würde der Kampf nicht so leicht wie gedacht werden.

„Was sollen wir nur tun?“, Piper griff nach einem Taschentuch.
Sie war zwar glücklich Prue wieder bei sich zu haben, aber der Kampf mit der Quelle bereitete ihr Kopfzerbrechen,
„Leo können wir es denn zu dritt. Entschuldigung zu viert schaffen?“, in Paige glimmte noch immer ein kleiner Funken Hoffnung.
Doch als sie Leos Gesichtsausdruck sah, verlosch auch dieser allerletzte Funken.
Mit einem lauten Seufzen kam Prue in die Küche.
Wie es Paige schien hatte auch ihre älteste Schwester nichts im Buch der Schatten gefunden, wie man die neue Quelle besiegen konnte.
„Und?“, fragte sie dennoch.
„Nichts.“, erwiderte Prue mit einem gequältem Lächeln. Sie mochte ihre neue Schwester sehr.
Sie war irgendwie reifer als Phoebe damals in diesem Alter.
Die Haustür knallte.
Dann knarrte der Boden des alten Hauses.
Phoebe war zurück.
Vor ungefähr einer Stunde war sie plötzlich verschwunden.
Doch Piper und Paige wussten, wo sich ihre Schwester in den letzten Monaten ständig aufhielt.
Sie fuhr fast jeden Tag auf den Friedhof ins Mausoleum, wo sie damals viel Zeit mit Cole verbrachte.
Zum Nachdenken, meinte sie immer. Doch Piper und auch Paige wussten genau, was sie dort tat.
Denn jedes Mal nahm sie sich eine einzelne Blume aus dem Strauß vor der Treppe und nahm diese mit sich.
Wie Piper vermutete diente das Mausoleum Phoebe wie ein Grab von Cole, obwohl es dieses nicht gab.
Wenn Phoebe aber dann nach Hause kam, verriet sie sich immer wieder, denn sie hatte vom Weinen rote Augen.
Auch dieses Mal.
Langsam trottete Phoebe in die Küche. Sie war mit den Nerven am Ende. Sie war wieder auf dem Friedhof gewesen und hatte sich über ihr und vor allem Coles Leben Gedanken gemacht.
Gespannt schauten sie fünf Augenpaare an.
Denn inzwischen war auch Patty Halliwell, die Großmutter, zurückgekommen.
Immer mehr Ahnen fanden sich im Halliwell Haus ein.
Erst jetzt sah Paige das Ausmaß der Katastrophe. Es würde ein sehr schwerer Kampf werden.
„Oh Hi, Grandma.“, sagte Phoebe.
„Hallo Liebes, Wie geht es dir?“
„Den Umständen entsprechend. Danke. Und selbst?“
Penny wollte gerade antworten, als Prue dazwischen ging.
„Entschuldigt bitte, aber wenn ihr es vergessen haben solltet, wir müssen gegen die Quelle kämpfen.“
Peinlich berührt schauten Paige und Piper auf den Boden. Musste Prue den so schroff sein?
„Okay, Okay.“, sagte Phoebe.
„Aber ich muss erst einmal abschalten. Und das kann ich am besten vor dem Fernseher. Entschuldigt mich bitte.“
„Moment M...!“, erwiderte Prue laut.
Doch Piper hielt ihr den Mund zu. Sie konnte nicht glauben, dass Prue überhaupt nichts mehr verstand.
Doch Moment. Wusste sie das mit Cole Eigentlich?
Obwohl Piper es Prue nun eigentlich berichten wollte, entschied sie sich doch dagegen, denn sie hatten momentan wirklich andere Probleme.
Wie aufs Stichwort hörte Piper wieder Geräusche vom Dachboden.
Der nächste Ahne war angekommen. Die nächste Hilfe war nun da.
10
Endlich allein, dachte Phoebe, als sie sich im Wohnzimmer vor dem Fernseher saß.
Sie musste in letzter Zeit wieder so oft an Cole denken, dass sie mit den Nerven am Ende war.
Sie wusste nicht was sie noch tun sollte. Sie ging jeden Tag zum Mausoleum und redete mit. Natürlich wusste sie, dass Cole tot war und sie nicht hören konnte. Dennoch kam es ihr Manchmal so vor, als würde sie Cole’ s Stimme direkt hinter sich hören.
Seine Stimme, die immer wieder ihren Namen rief.
Sie verbannte die Gedanken im Moment und konzentrierte sich wieder auf den Fernseher.
Es liefen die Nachrichten.
Eva Sordella, die Nachrichtensprecherin, redete von einer Irren, die in eine Anstalt gebracht wurde.
Weil sie immer öfter auf Friedhöfen gesichtet wurde mit einem Holzpflock in der Hand. Sie redete dabei immer wieder von Vampiren, die sie angeblich vernichtet hatte.
Tatsächlich wurde immer wieder seltsam aussehender Staub neben den einzelnen Mausoleen gefunden.
Niemand konnte sich dies erklären, doch man schenkte der Frau, die sich die Jägerin nannte, trotzdem keinen Glauben.
„Kommen wir nun zum Wetter“, sagte Eva mit dem typischen Ton einer Nachrichtensprecherin.
Doch diesen Satz nahm Phoebe gar nicht mehr wahr.
Seit Paige vor ein paar Monaten selbst zu einem Vampir geworden war, hatte sie sich eingehend, eigentlich nur zum Zeitvertreib um nicht ständig an Cole denken zu müssen, mit den Höllenwesen beschäftigt.
Sie glaubte an sie.
Und ihr ging das mit der Jägerin nicht mehr aus dem Kopf. Sie meinte darüber irgend etwas, was ihnen vielleicht helfen könne gelesen zu haben.
Sofort rannte Phoebe die Treppe hoch in ihr Zimmer.
Sie musste das Buch doch irgendwo haben.
 
Super!!
Deine Geschichte finde finde ich voll super!!
Hoffe du schreibst schnell weiter!!
Bye evy
 
okay hier gehts auch schon ein bisschen weiter!!


Piper hatte sich wieder beruhigt. Inzwischen hatte sich Patty Halliwell, die Mutter der Vier Schwestern in Halliwell Manor eingefunden.
Auch wenn sie schon seit langer Zeit tot war, war sie nun genau wie Penny bereit zu kämpfen, wenn es sein müsste, würde sie dies auch mit dem Tod bezahlen, schon wieder.
Prue setzte sich zu ihrer Mutter. Doch reden wollte keiner von beiden, alle dachten sie angestrengt nach, doch es war hoffnungslos, dachten sie zumindest.

Inzwischen hatte Phoebe, das was sie suchte, gefunden.
Ein Buch über Vampire „Die Jäger und ihre Gejagten“ war der Titel.
Schon der erste Satz des Buches sprach für sich: „In jeder Generation gibt es nur eine Jägerin!“
Das brachte Phoebe auf eine Idee. Denn in dem Buch stand, das es in einem Ort namens Sunnydayle in der Nähe von Los Angeles, gab es eine Jägerin, deren Name nicht genannt werden darf.
Aber der Autor kannte die Jägerin persönlich.
Vielleicht konnte die Jägerin den Zauberhaften helfen.
Vielleicht.
Phoebe schaute auf den Einband.
Das Buch war von Dawn Summers.


Sunnydayle:
Buffy saß auf ihrem Bett. Sie hatte gerade von Willow erfahren, was geschehen war.
Auch wenn sie nicht viel mit der Quelle zu tun hatte, sondern eher mit dem freien Staat der Vampire, machte es ihr trotzdem Sorgen, dass es eine neue Quelle gab.
Schließlich stand auch ihr der größte Kampf bevor, den sie jeden zu kämpfen hatte.
Es klopfte.
Langsam öffnete sich die schwere Holztür und Willow steckte den Kopf in Buffys Zimmer.
Sie war genau wie Buffy fertig mit den Nerven, sie hatte bereits versucht, ihrem Leben ein Ende zu setzten, denn vor gut einem Jahr war ihre Freundin Tara erschossen worden.
Als sie dann vor ein paar Stunden von einer anderen Hexe erfahren hatte, dass es eine neue und stärkere Quelle des Bösen gab, war es ihr alles zu viel geworden und sie war auf den Friedhof zu Tara geflüchtet.
Aber Buffy hatte es wahrscheinlich noch schwerer getroffen, immerhin war sie wieder einmal knapp dem Tod entgangen, Tara war nicht mehr da und Dawn hatte auch noch ein Buch über Vampire und die Jägerin geschrieben.
Tja, und nun das mit der Quelle, das Leben war momentan nicht gerecht zu Buffy.
Doch sie wusste nicht, dass das Thema der neuen Quelle auch anderen Leuten den Kopf zerbrach.
Buffy dachte, dass wieder einmal sie allein gegen das Böse kämpfen musste.
Sie wunderte sich zwar, dass sie noch nie zuvor etwas von der Quelle gehört hatte. Aber Willow hatte ihr gesagt, dass die Quelle schon ein paar mal vernichtet worden wäre und das wäre noch nicht allzu lange her gewesen.
Doch Moment, von wem eigentlich?
Erst jetzt dachte Buffy daran, dass es ja noch ein paar Kämpfer geben musste, denn schließlich wurde die Quelle in diesem Jahrhundert mehrmals vernichtet und zwar nicht von Angel, Faith oder gar von ihr selbst.
Nein, Buffy dachte an den Spruch aus den X-Files:
Die Wahrheit ist irgendwo da draußen.
Irgendwo da, in der großen weiten, von vielem Bösen bevölkerte Welt, da mussten noch andere Kämpfer sein. Und zwar welche, die vielleicht sogar stärker als sie waren.
Vielleicht andere Jäger oder Jägerinnen, oder irgend etwas anderes musste ebenfalls auf ihrer Seite, auf der Seite des Guten stehen.
„Darf ich reinkommen?“, fragte Willow.
Buffy schaute auf, sie hatte Willow ganz vergessen.
„Ja klar, Will.“
Leise betrat Willow das Zimmer und setzte sich zu Buffy aufs Bett.
Auch ihr war es in letzter Zeit nicht leichtgefallen, einigermaßen „normal“ zu bleiben.
Zuerst wollte sie Tara’s Tod rächen.
Doch dann hatte Buffy ihr einen Spruch gesagt, den sie ernst genommen hatte:
„Es ist vielleicht unerträglich, aber wir müssen lernen, das unerträgliche erträglich zu machen.“
Das hatte bei Willow gesessen. Sie glaubte zwar immer noch nicht, dass es noch mehr Menschen auf der Welt gab, die so viel durch machen mussten wie sie.
Doch auch dies versicherte Buffy ihr immer wieder.
Es gab noch mehr Menschen, die jemanden, den sie geliebt hatten, verloren haben.
Es gab sogar jemanden, von dem sie schon vieles gehört hatte, der so etwas durchmachen musste.

San Francisco:
Aufgeregt rannte Phoebe wie in alten Zeiten die Treppe herunter. Es war nur ein einziger Moment, in dem sie nicht an Cole dachte. Und es fühlte sich gut an.
Sie erinnerte sich an den Spruch den sie selbst zu Prue gesagt hatte, als Andy gestorben war:
„Ich weiß, es ist unerträglich, aber wir müssen lernen, das unerträgliche erträglich zu machen.“
Sie musste aber nun endlich ihren Schwestern erzählen, dass sie vielleicht jemanden gefunden hatte, der ihnen helfen könne.
Unten an der Treppe wurde Phoebe von Prue „Empfangen“.
Sie wollte gerade nach Phoebe schauen, weil diese auf einmal verschwunden war.
„Hi, ich wollte gerade nach dir schauen. Ist alles okay?“
Doch sie bekam von Phoebe keine Antwort. Denn diese zerrte Prue nur mit ins Sonnen zimmer zu den anderen.
Vielleicht, war ihre Idee ja nicht schlecht.
Ja, vielleicht würde die Jägerin ihnen tatsächlich helfen.
Sie musste nur noch herausfinden, wer die Jägerin war.
Doch in dem Prolog des Buches stand:
„Vielen Dank, an meine Schwester Buffy, die mir in vielen Dingen geholfen hat und der ich dieses Buch widme.“
Schlau, dachte Phoebe, es sollten doch keine Namen genannt werden.
Und dann wird das Buch Buffy Summers gewidmet.
Moment, jetzt fiel ihr etwas ein.
Buffy Summers war.... die Jägerin!
 
Ja Super der Teil!!
Freue mich schon auf den nächsten!!
So viele Halliwell´s na das wird ja spannend und dann auch noch Buffy dazu?? Wow, das muss ja ein Kampf werden!!
Mach bitte ganz schnell weiter!!
bye evy
 
Hier noc ein kleines Stück, allerdings ist dies auch erstmal das letzte, da ich noch weiter schreiben muss (auf Word)
Bye Shany

11

Piper und Paige saßen am Küchentisch und tranken ihren vierten Kaffee innerhalb zwei Stunden. Doch trotz des großen Koffeinschubs konnte keine von ihnen richtig denken, zu geschockt waren sie von der Nachricht der neuen Quelle.
Sie rechneten jeden Moment damit, dass die Welt unterginge.
Auf einmal stürmte Phoebe mit Prue im Schlepptau in die Küche.
Doch Piper und Paige würdigten ihnen keines Blickes. Weiter starrten die beiden um die Wette durch das Fenster.
Doch Piper und Paige würdigten ihnen keines Blickes. Weiter starrten die beiden um die Wette durch das Fenster.
„Ähem!“
Phoebe versuchte sich bemerkbar zu machen.
Doch... Paige und Piper starrten weiter durchs Fenster.
Prue tippte nervös von einen Fuß auf den anderen. Sie war gespannt auf das, was Phoebe ihr zu sagen hatte.
„Hallo Leute?“, fragte nun auch Prue.
Doch wieder gab es keine Reaktion. Nur Paige schaute kurz auf, aber verfiel dann wieder in ihr Löcher-in-die-Luft-Starr-Trauma.
Piper zeigte erst gar keine Reaktion.
Das kann noch ein langer letzter Tag der Welt werden, dachte Prue gelangweilt und musste dabei grinsen. Doch sie wusste genau, dass das überhaupt kein Grund zum Lachen war.
Ernsthaft blickte sie nun wieder auf ihre jüngeren Schwestern.
„Verdammt, jetzt hört doch mal zu!“, brüllte Phoebe durch das alte Haus, sodass deer Boden knarrte.
Langsam schaute Piper endlich auf.
„Warum schreist du denn so? Ich bin doch nicht taub.“, antwortete sie völlig ruhig.
Phoebe seufzte.
Prue wunderte sich, wie konnte Piper nur noch so ruhig bleiben?

Wie immer ging, wenn sie traurig war, ging Buffy über den kleinen, oft von Vampiren heimgesuchten Friedhof in Sunnydayle.
Langsam schlenderte sie zwischen den Grabsteinen entlang.
Ein weißes, großes Holzkreuz stach ihr sofort in Auge. Sie verspürte einen Stich in ihrem Herzen.
Gerade schaute sie auf das Grab ihrer Mum.
Joyce Summers hatte es nie leicht gehabt. Sie hatte sich schon früh von ihrem Mann getrennt und ihre Tochter jagte schließlich Vampire.
Vor circa drei Jahren war Buffy’ s Mum plötzlich verstorben.
Buffy fand sie damals auf der heimischen Couch.
Das war wahrscheinlich, dass bis dahin schlimmste in Buffy’ s jungem Leben.
Doch nur kurze Zeit später folgten immer mehr Ereignisse.
Sie starb, sie kam zurück, sie wurde fast erschossen, Tara starb, Dawn schrieb ein Buch, die neue Quelle. . .
Wo sollte das noch enden?
Buffy wusste es nicht, nur in einem war sie sich sicher, sie würde die Welt zumindest versuchen zu retten, auch wenn sie es vielleicht nicht schaffen würde.
Wahrscheinlich brauchte sie Hilfe.
Wie aufs Stichwort stand auf einmal Spike hinter ihr.
Ein eigentlich typischer Vampir.
Groß, schlank gutaussehend.
Allerdings hatte Spike schon seit langer Zeit keinen Menschen mehr angegriffen, denn ihm wurde ein Chip verpasst, welcher ihm tierische Kopfschmerzen bereitete, wenn er einen Sterblichen angriff.
Doch bei Buffy war das anders.
Buffy war bereits einmal gestorben. Er konnte ihr etwas antun, ohne von seinem Chip zurückgewiesen zu werden.
Eigentlich wollte Spike Buffy nie etwas tun, doch nachdem er ein paar sehr intime Momente mit Buffy erlebt hatte und sie ihn schließlich zurückwies, konnte er einfach nicht mehr anders.
Er war eben ein Vampir...
„Hey“, begrüßte er die Jägerin.
Erschrocken fuhr Buffy herum, bereit zum Kampf.
Doch als sie sah, dass es Spike war, der vor ihr stand, verschränkte sie die Arme vor der Brust.
„Was willst du?“, fragte sie schroff.
„Ey, nun sei doch einmal nett zu mir.
Oder willst du micht wieder vernichten?“, erwiderte Spike gespielt beleidigt.
Doch die erhoffte Antwort blieb aus.
Buffy lief davon.
In Richtung nach Hause, zu Dawn, Willow,.... und...., nein zu Dawn und Willow.
Sie hatte eine Idee.
Vielleicht konnte Willow ihr helfen.
Vielleicht konnte sie so die Welt tatsächlich retten.
Vielleicht...
 
hallo also erstmal ich bins Shany1971 habe nur meinen Namen geändert.
Tut mir leid dass ich so lange nicht geschrieben hab, aber ich war leider krank.
Aber jetzt gehts weiter:
„Prue setz dich, ich muss euch etwas erzählen.“, begann Phoebe.
Prue setzte sich zu Piper und streichelte sanft über dessen Bauch. Sie freute sich unbeschreiblich auf das Baby.
Piper lächelte. Es war so schön, Prue wieder bei sich zu haben.
„Okay Phebes leg los.“, antwortete Paige.
Phoebe schaute ihr tief in die Rehbraunen Augen. Hatte Paige sie gerade bei ihrem Spitznamen gerufen?
Doch Phoebe legte los: „Also, kennt ihr die Jägerin?“, fragte sie voller Hoffnung.
„Nein!“, war die einstimmige Antwort.
Sie seufzte.
Mann oh Mann.
„Also, die Jägerin hat viel mit den Zauberhaften gemeinsam. Auch sie kämpft gegen das Böse. Allerdings eher gegen Vampire und so.“
„Was heißt und so?“, Prue kratzte sich am Kopf, was wollte Phoebe denn nur von ihnen?
„Naja, also sie hat noch nie gegen die Quelle gekämpft, dass meine ich.“
„Aha“, Piper konnte damit genauso wenig anfangen wie Prue. „Und warum redest du dann über sie? Wir haben wichtigeres zu tun.“
„Nein, ich meine, sie ist sehr mächtig. Sie besitzt keine magischen Kräfte, aber sie kann Kämpfen wie Jackie Chan!“
Prue schüttelte deprimiert den Kopf. „Ja, schön und gut, aber sie kann die Quelle nicht mit einem Tritt in den Hintern vernichten, dass ist dir doch klar, oder nicht?“
Phoebe schlug sich an den Kopf. Natürlich war ihr das klar, sie war doch keine fünf mehr.
Allerdings hatte sie in dem Buch nicht nur etwas über die Jägerin erfahren, sondern auch über deren beste Freundin Willow.
„Nein, das weiß ich auch, Prue.“
Piper lächelte „Gott sei Dank.“
Paige schaute sie böse an. Waren es Piper’s Hormone, die nun verrückt spielten?
„Ja rede weiter, Phebes.“
„Nun, ja. Sie hat eine Freundin. Vielleicht habt ihr ja von ihr gehört. Sie ist eine mächtige Hexe namens Willow.“
Prue unterbracht sie: „Etwa, die, die, die Welt vernichten wollte.“
„Genau die.“
Piper seufzte. Wieder einmal hatte Phoebe irgendwie Recht. Denn wenn Willow so mächtig war und fast die Welt vernichtet hätte....
„Ja, aber, wenn sie die Welt vernichten wollte, ist sie dann nicht böse?“, fragte Paige.
„Sie war Böse.“, ergänzte Phoebe.
„Stimmt, sie hat auf die Seite des Guten gewechselt.“, erwiderte Prue.
„Das ist falsch.“, meinte Phoebe. „Sie wollte den Tod ihrer Freundin rächen und hat sich dann so darin hineingesteigert, dass sie die ganze Welt vernichten wollte.“
„Aber ihr bester Freund, der nicht einmal Zauberkräfte hat, hat sie davor bewahrt.“, beendete Piper Phoebe’s Satz.
„Das nenne ich wahre Freundschaft.“, Paige grinste.
„Ihr müsst die Jägerin um Hilfe bitten.“, sagte Leo, der gerade von oben zurückgekehrt war.
Alle vier drehten sich zu Leo.
„Wissen wir!, war die Anwort.
 
Werbung:
Zurück
Oben