S
Shany1971
Guest
Ich habe auch eine eigene Geschichte verfasst. Der Prolog ist aus "Die Saat des Bösen":
Prolog
Jetzt fiel Piper etwas ein. Sie ging zur Kommode und
Zog einen Umschlag heraus. „Ich habe diesen Brief an
Dich in eurem Penthaus-Safe gefunden.“
Phoebe nahm ihn zögernd entgegen und blickte lange
auf die Handschrift.
Es würde eine Ewigkeit dauern, bis sie Cole vergessen
Konnte.
Vielleicht noch länger.
Geliebte Phoebe,
wenn du diesen Brief liest, werde ich tot sein. Und mit
aller Wahrscheinlichkeit wirst du mich getötet haben. Im
Himmel und in der Hölle bist du der einzige Mensch, der
So viel Macht über mich hat.
Weine nicht um mich. Ich war tot, bevor ich dich traf.
Und der Tag, an dem ich dir begegnet bin, war meine
Geburt.
Solange ich deine Liebe habe, solange werde ich leben.
Phoebe legte sich auf ihr Bett. In der rechten Hand hielt
Sie den Brief.
Draußen kam Wind auf. Er rauschte durch das nächtliche
San Francisco. Die Gardinen vor dem offenen Fenster
wurden aufgeblasen.
Wenn sie ganz genau hinhörte, schien es Phoebe, als
Könnte sie Coles Stimme hören.
Seine Stimme, die ihren Namen rief.
1
Es war ein schöner Freitagmorgen in der Prescottstreet in San Francisco.
Die Sonne schien durch das bunte Glas der Fenster. Ein paar einzelne Autos brausten am Halliwellhaus vorbei.
Das alte viktorianische Haus leuchtete in seiner rosa Farbe richtig in der Sonne.
Doch trotz dieses schönen Tages kam Paige verschlafen und laut gähnend die Treppe hinunter.
Es war eine lange Nacht gewesen. Aber nicht in dem Sinne, welchen jeder wohl nun bei einer 25-Jährigen Frau vermuten würde. Nein, Paige grinste. Sie war ja nun auch ganz und gar nicht normal.
Vor knapp einem Jahr hatte sie das Unglaubliche erlebt:
Sie traf ihre Schwestern. Da Paige adoptiert wurde, wusste sie dies bis zu dieser Zeit nicht. Nein, sie wusste nicht einmal, wer ihre richtigen Eltern waren.
Doch damit war es nicht genug. Von ihren Schwestern erfuhr sie, dass ihre andere und älteste Schwester Prue verstorben war. Doch nicht wie Paige vermutete an einem normalem Tod. Prue war durch einen Dämon namens Shax umgekommen. Paige hatte zuerst darüber gelacht. Dämonen? So was gab es doch nur in einem ihrer kindlichen Phantasien. Oder?
Doch Nach und nach eröffnete sich Paige eine unfaßbare Geschichte:
Piper und ihre andere Schwester Phoebe und ihre verstorbene Schwester Prue waren Hexen. Und nicht nur irgendwelche Hexen, nein, sie waren die Drei mächtigsten Hexen der Welt. Die Zauberhaften!
Sie hatten magische Kräfte und mussten eigentlich gegen Dämonen kämpfen, die ihnen an den Kragen wollten oder ihre Zauberkräfte stehlen wollten.
Doch dann nach drei Jahren war etwas gewaltig schief gegangen.
Ein Dämon der schlimmen Sorte hatte es geschafft: Er hatte die Träume der Quelle des Bösen wahr gemacht: Er hatte eine Zauberhafte umgebracht!
Damit war die Macht der Drei zerstört. Doch was Paige nicht wusste, sie auch sie war eine Hexe. Auch sie gehörte zu den Mächtigen Dreien.
Und das unglaublichste für die junge und bis dahin relativ normale junge Frau war, auch sie besaß Zauberkräfte. Doch auch damit war es nicht getan. Paige erfuhr, dass sie keine reine Hexe war. Ihr Vater war ein Wächter des Lichts, ein Schutzengel für Hexen. Und dieser hatte sich verbotener Weise mit Patty Halliwell seinem Schützling und Mutter von Phoebe, Piper und Prue eingelassen.
Das hieß also, dass Paige auch verletzte heilen und sich orben konnte. Sie konnte sich also vom einem Ort zum anderem beamen.
Inzwischen hatte sich Paige auch schon mit ihren Schicksal abgefunden.
Nur eines störte sie. Sie hatte es ihren Schwestern nicht gesagt, aber sie würde zu gerne ihre älteste Schwester Prue kennenlernen.
Doch auch Paige wusste, dass sich dieser Wunsch wohl nie erfüllen würde.
Denn auch Hexen konnten die Toten nicht wieder lebendig machen.
Sie seufzte. „Schade.“
Langsam und müde schleppte sich Paige in die Küche. Die Dämonenjagd war ziemlich anstrengend gewesen.
Vorallem da sie und Phoebe ohne Piper kämpfen mussten. Da Diese sich nur noch für äußerste Notfälle bereitstellte.
Verständlich, Paige nickte. Die Dämonenjagden waren anstrengend. Vorallem jetzt, da sie und Phoebe fast nur noch allein kämpfen musste.
Piper fällt erst einmal aus, dachte sie. Tja, und Cole, Phoebe’ s Mann würde den Schwestern wohl bei der Jagd auch nicht mehr helfen können, was er lange Zeit getan hatte, bevor...
Sie seufzte. Bevor er zur Quelle wurde und Phoebe zur Königin der Unterwelt. Und bevor sie und ihre Schwestern ihn vor einem halben Jahr vernichtet hatten.
Tja und Piper’s Grund war sehr vernünftig, welches sogar die sonst so verrückte Paige dachte.
Sie grinste.
Piper war nun im sechsten Monat schwanger. Paige freute sich schon genau wie Phoebe darauf, Tante zu werden.
Paige gähnte herzhaft. Es ist doch schon irgendwie toll schwanger zu sein, dachte sie sich. Keine durchzechten Nächte mehr. Und alle kümmern sich um dich.
Sie öffnete die Tür des Kühlschranks. Kurz darauf stöhnte sie. Nächster Vorteil, dachte sie, du kannst so viel essen wie du willst und keiner ist dir böse, weil ja jeder sagt, >iß ruhig, du musst ja für zwei essen<. und Piper nutzte dies wirklich aus.
Paige setzte sich mit einer Tasse lau warmen Kaffee an den Küchentisch.
Zumindest lag die Zeitung auf dem Tisch. Doch es stand nichts interessantes drinnen.
Gelangweilt schob Paige die Zeitung zur Seite. Es war komisch mal nicht zur Arbeit zu müssen. Nachdem sie gerade in ihrem Job als Sozialarbeiterin befördert worden war. Was sie allerdings sehr wunderte, schließlich musste sie immer wieder plötzlich wegen „Familiennotfällen“ verschwinden, hatte ihr Chef ihr einen kleinen Urlaub gegeben. Naja zumindest bin ich nicht so wie Phoebe“, murmelte Paige. Und dachte daran, dass bei Phoebe ja beruflich immer Dauerflaute herrschte.
Obwohl sie vor kurzem einen gut bezahlten Job in einem Büro als Sekretärin angenommen hatte. Tja, am liebsten wäre Paige ja so wie ihre älteste Schwester Piper, die den wohl beliebtesten Club der Stadt das P3 führte.
2
Wenn man vom Teufel spricht, dachte Paige, denn in diesem Moment schlug die Eingangstür des Hauses zu.
Und Piper kam sofort in die Küche gestürmt. . „Guten Morgen, Sonnenschein!“, flötete Piper ihr zu, während Leo langsam, aber trotzdem strahlend in die Küche getrottet kam.
„Na, so früh und schon so fröhlich?“, fragte Paige. Piper grinste Paige nur an.
„Wo wart ihr überhaupt?“, fragte sie neugierig. Doch als Paige dann auf Piper’s inzwischen kugelrunden Bauch schaute, den sie mit einem schwarzem Bauchtuch eigentlich so gut wie möglich kaschieren wollte, welches sie aber inzwischen aufgegeben hatte, grinste auch Paige.
Nun war ihr alles klar. Piper und Leo waren beim Arzt.
Endlich, dachte Paige, denn das war erst der dritte Besuch beim Arzt von Piper und ihrem Mann.
Schließlich würde das Kind Zauberkräfte haben und genau wie Paige ein Wächter des Lichts sein. Und schließlich hatte genau dieser Grund Piper Angst gemacht zum Arzt zu gehen.
Denn es könnte ja sein, dass das Kind auch jetzt schon vielleicht herum zaubert.
Tja, Paige grinste, da würde dann auch schließlich der erfahrenste Arzt aus den Latschen kippen.
Paige lächelte. Aber nach Piper’s Gesichtsausdruck nach, war wohl so etwas nicht geschehen.
Im Gegenteil Piper und Leo strahlten nur so um die Wette. „Und, wisst ihr nun, was es wird?“
Äußerst gespannt wartete Paige auf die Antwort, schließlich wollte sie heute Nachmittag mit Phoebe shoppen gehen, und wissen, ob sie nun einen blauen oder einen rosa Strampelanzug kaufen musste.
Verliebt schaute Piper zu ihrem Ehemann. „Soll ich es ihr sagen, Honey?“, fragte sie Leo. Dieser grinste. „Wenn du willst.“
Piper nickte. „Also, gut, dann erfährst du es eben doch noch vor Phoebe. Wo ist sie überhaupt?“
Ungeduldig wehrte Paige die Frage ab. „Ist doch egal, nun sag schon.“
Gespielt böse blickte Piper zu ihrer jüngsten Schwester.
„Wolltest du eigentlich noch Patentante werden?“
Paige stöhnte. „Okay, okay. Sie ist auf der Arbeit.“ Piper seufzte.
„Na dann. Musst du dich wohl noch gedulden, bis sie zurück ist.“, sagte sie und verschwand aus der Küche.
„Moment mal“, rief Paige ihr hinterher. Piper konnte sie doch nicht so auf die Folter spannen.
Doch Piper ging einfach weiter. Das reicht, dachte Paige.
Piper wollte gerade die unterste Treppenstufe hinaufgehen, als plötzlich Paige mit düsterer Miene vor ihr stand.
Erschrocken schrie Piper auf. Sie hatte sich noch immer nicht an das Orben ihrer jüngsten Schwester gewöhnt. Also schimpfte Piper, wie Prue es sonst immer tat, einfach drauf los: „Wie kannst du mich und deine Nichte nur so erschrecken?“
Doch Paige fing auf einmal laut an zu jubeln. „Ahh, es wird ein Mädchen!!!“
Unverständlich schaute Piper ihre Schwester an. „Woher...?“
Paige grinste. „Tja, du sagtest gerade >Deine Nichte<, und das wird dann wohl kaum ein Junge sein, hab ich Recht?“
Piper schlug sich an den Kopf. Und erinnerte sich an den Spruch, den Grams ihr und ihren Schwestern früher immer gesagt hatte. „Erst Denken, dann Sprechen“, hatte sie immer gesagt.
Piper nickte. „Du hast Recht! Ich bekomme eine Tochter!“, rief sie.
Und umarmte Leo, der mittlerweile hinter ihr stand. Doch dieser räusperte sich nur. „Ähm, nur du?“, fragte er. Piper grinste. „Nein, natürlich Wir bekommen eine Tochter!“
Fortsetzung folgt...
Prolog
Jetzt fiel Piper etwas ein. Sie ging zur Kommode und
Zog einen Umschlag heraus. „Ich habe diesen Brief an
Dich in eurem Penthaus-Safe gefunden.“
Phoebe nahm ihn zögernd entgegen und blickte lange
auf die Handschrift.
Es würde eine Ewigkeit dauern, bis sie Cole vergessen
Konnte.
Vielleicht noch länger.
Geliebte Phoebe,
wenn du diesen Brief liest, werde ich tot sein. Und mit
aller Wahrscheinlichkeit wirst du mich getötet haben. Im
Himmel und in der Hölle bist du der einzige Mensch, der
So viel Macht über mich hat.
Weine nicht um mich. Ich war tot, bevor ich dich traf.
Und der Tag, an dem ich dir begegnet bin, war meine
Geburt.
Solange ich deine Liebe habe, solange werde ich leben.
Phoebe legte sich auf ihr Bett. In der rechten Hand hielt
Sie den Brief.
Draußen kam Wind auf. Er rauschte durch das nächtliche
San Francisco. Die Gardinen vor dem offenen Fenster
wurden aufgeblasen.
Wenn sie ganz genau hinhörte, schien es Phoebe, als
Könnte sie Coles Stimme hören.
Seine Stimme, die ihren Namen rief.
1
Es war ein schöner Freitagmorgen in der Prescottstreet in San Francisco.
Die Sonne schien durch das bunte Glas der Fenster. Ein paar einzelne Autos brausten am Halliwellhaus vorbei.
Das alte viktorianische Haus leuchtete in seiner rosa Farbe richtig in der Sonne.
Doch trotz dieses schönen Tages kam Paige verschlafen und laut gähnend die Treppe hinunter.
Es war eine lange Nacht gewesen. Aber nicht in dem Sinne, welchen jeder wohl nun bei einer 25-Jährigen Frau vermuten würde. Nein, Paige grinste. Sie war ja nun auch ganz und gar nicht normal.
Vor knapp einem Jahr hatte sie das Unglaubliche erlebt:
Sie traf ihre Schwestern. Da Paige adoptiert wurde, wusste sie dies bis zu dieser Zeit nicht. Nein, sie wusste nicht einmal, wer ihre richtigen Eltern waren.
Doch damit war es nicht genug. Von ihren Schwestern erfuhr sie, dass ihre andere und älteste Schwester Prue verstorben war. Doch nicht wie Paige vermutete an einem normalem Tod. Prue war durch einen Dämon namens Shax umgekommen. Paige hatte zuerst darüber gelacht. Dämonen? So was gab es doch nur in einem ihrer kindlichen Phantasien. Oder?
Doch Nach und nach eröffnete sich Paige eine unfaßbare Geschichte:
Piper und ihre andere Schwester Phoebe und ihre verstorbene Schwester Prue waren Hexen. Und nicht nur irgendwelche Hexen, nein, sie waren die Drei mächtigsten Hexen der Welt. Die Zauberhaften!
Sie hatten magische Kräfte und mussten eigentlich gegen Dämonen kämpfen, die ihnen an den Kragen wollten oder ihre Zauberkräfte stehlen wollten.
Doch dann nach drei Jahren war etwas gewaltig schief gegangen.
Ein Dämon der schlimmen Sorte hatte es geschafft: Er hatte die Träume der Quelle des Bösen wahr gemacht: Er hatte eine Zauberhafte umgebracht!
Damit war die Macht der Drei zerstört. Doch was Paige nicht wusste, sie auch sie war eine Hexe. Auch sie gehörte zu den Mächtigen Dreien.
Und das unglaublichste für die junge und bis dahin relativ normale junge Frau war, auch sie besaß Zauberkräfte. Doch auch damit war es nicht getan. Paige erfuhr, dass sie keine reine Hexe war. Ihr Vater war ein Wächter des Lichts, ein Schutzengel für Hexen. Und dieser hatte sich verbotener Weise mit Patty Halliwell seinem Schützling und Mutter von Phoebe, Piper und Prue eingelassen.
Das hieß also, dass Paige auch verletzte heilen und sich orben konnte. Sie konnte sich also vom einem Ort zum anderem beamen.
Inzwischen hatte sich Paige auch schon mit ihren Schicksal abgefunden.
Nur eines störte sie. Sie hatte es ihren Schwestern nicht gesagt, aber sie würde zu gerne ihre älteste Schwester Prue kennenlernen.
Doch auch Paige wusste, dass sich dieser Wunsch wohl nie erfüllen würde.
Denn auch Hexen konnten die Toten nicht wieder lebendig machen.
Sie seufzte. „Schade.“
Langsam und müde schleppte sich Paige in die Küche. Die Dämonenjagd war ziemlich anstrengend gewesen.
Vorallem da sie und Phoebe ohne Piper kämpfen mussten. Da Diese sich nur noch für äußerste Notfälle bereitstellte.
Verständlich, Paige nickte. Die Dämonenjagden waren anstrengend. Vorallem jetzt, da sie und Phoebe fast nur noch allein kämpfen musste.
Piper fällt erst einmal aus, dachte sie. Tja, und Cole, Phoebe’ s Mann würde den Schwestern wohl bei der Jagd auch nicht mehr helfen können, was er lange Zeit getan hatte, bevor...
Sie seufzte. Bevor er zur Quelle wurde und Phoebe zur Königin der Unterwelt. Und bevor sie und ihre Schwestern ihn vor einem halben Jahr vernichtet hatten.
Tja und Piper’s Grund war sehr vernünftig, welches sogar die sonst so verrückte Paige dachte.
Sie grinste.
Piper war nun im sechsten Monat schwanger. Paige freute sich schon genau wie Phoebe darauf, Tante zu werden.
Paige gähnte herzhaft. Es ist doch schon irgendwie toll schwanger zu sein, dachte sie sich. Keine durchzechten Nächte mehr. Und alle kümmern sich um dich.
Sie öffnete die Tür des Kühlschranks. Kurz darauf stöhnte sie. Nächster Vorteil, dachte sie, du kannst so viel essen wie du willst und keiner ist dir böse, weil ja jeder sagt, >iß ruhig, du musst ja für zwei essen<. und Piper nutzte dies wirklich aus.
Paige setzte sich mit einer Tasse lau warmen Kaffee an den Küchentisch.
Zumindest lag die Zeitung auf dem Tisch. Doch es stand nichts interessantes drinnen.
Gelangweilt schob Paige die Zeitung zur Seite. Es war komisch mal nicht zur Arbeit zu müssen. Nachdem sie gerade in ihrem Job als Sozialarbeiterin befördert worden war. Was sie allerdings sehr wunderte, schließlich musste sie immer wieder plötzlich wegen „Familiennotfällen“ verschwinden, hatte ihr Chef ihr einen kleinen Urlaub gegeben. Naja zumindest bin ich nicht so wie Phoebe“, murmelte Paige. Und dachte daran, dass bei Phoebe ja beruflich immer Dauerflaute herrschte.
Obwohl sie vor kurzem einen gut bezahlten Job in einem Büro als Sekretärin angenommen hatte. Tja, am liebsten wäre Paige ja so wie ihre älteste Schwester Piper, die den wohl beliebtesten Club der Stadt das P3 führte.
2
Wenn man vom Teufel spricht, dachte Paige, denn in diesem Moment schlug die Eingangstür des Hauses zu.
Und Piper kam sofort in die Küche gestürmt. . „Guten Morgen, Sonnenschein!“, flötete Piper ihr zu, während Leo langsam, aber trotzdem strahlend in die Küche getrottet kam.
„Na, so früh und schon so fröhlich?“, fragte Paige. Piper grinste Paige nur an.
„Wo wart ihr überhaupt?“, fragte sie neugierig. Doch als Paige dann auf Piper’s inzwischen kugelrunden Bauch schaute, den sie mit einem schwarzem Bauchtuch eigentlich so gut wie möglich kaschieren wollte, welches sie aber inzwischen aufgegeben hatte, grinste auch Paige.
Nun war ihr alles klar. Piper und Leo waren beim Arzt.
Endlich, dachte Paige, denn das war erst der dritte Besuch beim Arzt von Piper und ihrem Mann.
Schließlich würde das Kind Zauberkräfte haben und genau wie Paige ein Wächter des Lichts sein. Und schließlich hatte genau dieser Grund Piper Angst gemacht zum Arzt zu gehen.
Denn es könnte ja sein, dass das Kind auch jetzt schon vielleicht herum zaubert.
Tja, Paige grinste, da würde dann auch schließlich der erfahrenste Arzt aus den Latschen kippen.
Paige lächelte. Aber nach Piper’s Gesichtsausdruck nach, war wohl so etwas nicht geschehen.
Im Gegenteil Piper und Leo strahlten nur so um die Wette. „Und, wisst ihr nun, was es wird?“
Äußerst gespannt wartete Paige auf die Antwort, schließlich wollte sie heute Nachmittag mit Phoebe shoppen gehen, und wissen, ob sie nun einen blauen oder einen rosa Strampelanzug kaufen musste.
Verliebt schaute Piper zu ihrem Ehemann. „Soll ich es ihr sagen, Honey?“, fragte sie Leo. Dieser grinste. „Wenn du willst.“
Piper nickte. „Also, gut, dann erfährst du es eben doch noch vor Phoebe. Wo ist sie überhaupt?“
Ungeduldig wehrte Paige die Frage ab. „Ist doch egal, nun sag schon.“
Gespielt böse blickte Piper zu ihrer jüngsten Schwester.
„Wolltest du eigentlich noch Patentante werden?“
Paige stöhnte. „Okay, okay. Sie ist auf der Arbeit.“ Piper seufzte.
„Na dann. Musst du dich wohl noch gedulden, bis sie zurück ist.“, sagte sie und verschwand aus der Küche.
„Moment mal“, rief Paige ihr hinterher. Piper konnte sie doch nicht so auf die Folter spannen.
Doch Piper ging einfach weiter. Das reicht, dachte Paige.
Piper wollte gerade die unterste Treppenstufe hinaufgehen, als plötzlich Paige mit düsterer Miene vor ihr stand.
Erschrocken schrie Piper auf. Sie hatte sich noch immer nicht an das Orben ihrer jüngsten Schwester gewöhnt. Also schimpfte Piper, wie Prue es sonst immer tat, einfach drauf los: „Wie kannst du mich und deine Nichte nur so erschrecken?“
Doch Paige fing auf einmal laut an zu jubeln. „Ahh, es wird ein Mädchen!!!“
Unverständlich schaute Piper ihre Schwester an. „Woher...?“
Paige grinste. „Tja, du sagtest gerade >Deine Nichte<, und das wird dann wohl kaum ein Junge sein, hab ich Recht?“
Piper schlug sich an den Kopf. Und erinnerte sich an den Spruch, den Grams ihr und ihren Schwestern früher immer gesagt hatte. „Erst Denken, dann Sprechen“, hatte sie immer gesagt.
Piper nickte. „Du hast Recht! Ich bekomme eine Tochter!“, rief sie.
Und umarmte Leo, der mittlerweile hinter ihr stand. Doch dieser räusperte sich nur. „Ähm, nur du?“, fragte er. Piper grinste. „Nein, natürlich Wir bekommen eine Tochter!“
Fortsetzung folgt...