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Can't live without you

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::Als Chris dann Ritas Stimme hoerte, machte er den Fernseher aus und ging zu den beiden hin. Er legte Rita seine Hand um die Huefte und gab ihr einen kleinen Kuss auf die Wange::

Super, dann koennen wir ja los gehen?
Ihr Maelds bestimmt wo es hin geht, okay?
 
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AW: Can't live without you

Jane saß an einem Hocker an der Theke in der Bar, in die sie mit Chris und Rita gegangen war. Die beiden tanzten eng umschlungen und sie sah ihnen milde lächelnd zu.
Fast wie automatisch griff sie nach ihrem Glas und stürzte schon den dritten Martini runter, denn bei diesem Bild kamen ihr immer wieder die Erinnerungen an ihr erstes Treffen mit Adam hoch.
Sie hatte ihn jetzt schon lange nicht mehr gesehen, wahrscheinlich wollte er sie auch gar nicht sehen, aber irgendwie vermisste sie ihn. Ob er wohl immer noch im Krankenhaus war? Wie in Trance griff sie in ihre Handtasche und zog ihr Handy heraus. Schnell tippte sie seine Nummer und drückte auf die grüne Taste. Dann ließ sie es - nervös auf ihrer Unterlippe kauend - klingeln.
 
AW: Can't live without you

:: Das klingeln seines Handys riss Adam aus dem Schlaf. Er hatte wie so oft von der Unbekannten, die ihm inzwischen nicht mehr unbekannt war, aus dem Krankenhaus geträumt. Er und Julie waren inzwischen gute Freunde geworden, doch er wusste, dass diese Freundschaft weit mehr für ihn bedeutete.
Noch im Halbschlaf griff er zu seinem Telefon, ohne einen Blick auf den Display zu werfen, denn seine Augen waren noch geschlossen. Auf diese Weise blieb ihm der Nachklang seines Traumes noch ein bisschen länger. Missmutig nahm er ab und führte das Handy an sein Ohr.::

Ja?

::Etwas heiser vom Schlaf murmelte er nur dieses eine Wort in den Hörer während er sich wieder in die weichen Kissen zurückfallen lies. Nur langsam öffnete er seine Augen, das Zimmer dunkel und nur das Ticken seiner Wanduhr war zu hören, jedoch nichts aus dem Handy. Er nahm sich vor, dem unbekannten Anrufer noch eine Minute zu geben in der er oder sie etwas sagen konnte, dann würde er wieder auflegen und hoffentlich zu seinem Traum zurückkehren können::
 
AW: Can't live without you

Im ersten Moment konnte Jane gar nichts sagen. Wie sehr hatte sie diese wunderbare und ihr so vertraute Stimme vermisst. Sie konnte sie genau erkennen, obwohl sie vom Schlaf etwas anders klang. Dann fasste sie sich und begann zu reden.

"Hey Adam...ich bins...Jane. Bitte nicht gleich auflegen, ja?", stammelte sie.

Sie wusste nicht wirklich, was sie sagen sollte, aber sie wollte einfach mal wieder mit ihrem Freund, nein, Ex-Freund, sprechen. Was er wohl in der Zeit, die sie sich nicht gesehen hatten, gemacht hatte? Vielleicht hatte er sie ja auch schon aus seiner Erinnerung verdrängt und sich eine neue Freundin gesucht. Verübeln hätte sie es ihm nicht können.

"Ehm....wie geht's dir, Adam?"
 
AW: Can't live without you

::Unbeabsichtigt waren Adams Augen wieder zugefallen und er war schon fast wieder eingeschlafen, als Janes Stimme an sein Ohr drang.::

Jane?

::fragte er verwirrt. Warum sollte seine treuelose Exfreundin ihn gerade jetzt wieder anrufen? Vielleicht hatte sie ihr neuer Freund abserviert und sie brauchte einen Ersatz. Oder sie war einfach nur betrunken. Eines der beiden Dinge musste ja sein, denn er konnte sich einfach nicht ausmalen, warum sonst. Vergessen hatte er sie nie, aber er hatte Dinge gefunden, die ihn ablenkten, was auch gut so war. Er hatte sich vorgenommen, sich zu ändern und nie wieder auf jemanden wie Jane hereinzufallen. Es würde ihm ja doch nur Schaden zufügen, das wusste er jetzt.
Trotzdem war er neugierig, was Jane zu sagen hatte. Einem Teil von ihm war das Mädchen immernoch wichtig, aber seine Vernunft sagte ihm, gleich wieder aufzulegen. Der unvernünftige Teil siegte jedoch über ihn.::

Mir geht es gut. Aber das war sicher nicht der Grund, aus dem du mich anrufst, oder Jane?

:: Die Worte kamen ein bisschen bissiger aus ihm heraus, als er eigentlich geplant hatte und sein Tonfall tat ihm fast schon ein bisschen leid. Dann wiederum hatte er allen Grund böse auf Jane zu sein, auch wenn das Ganze schon einige Zeit her war.

Warum, Adam? Warum hängst du so an ihr? Du hättest gleich auflegen sollen, sonst findet sie sicher wieder einen Weg, zu dir zurück zu kommen und dir wieder weh zu tun. Sei nicht dumm, würg sie ab so schnell es geht, du weißt, was sonst passiert.

Er kaute unentschlossen auf seiner Unterlippe herum, aber dann entschied er doch noch einmal, dass er sich anhören wollte, was seine Exfreundin zu sagen hatte::
 
AW: Can't live without you

Jane fuhr nervös mit dem Zeigefinger auf der Theke herum und lauschte Adams Stimme. Sie wusste, dass er nicht wirklich mit ihr reden wollte, sie konnte es aus seinem Tonfall raushören, aber zumindest hatte er bis jetzt noch nicht aufgelegt - das war ein gutes Zeichen.
Mit einem Seufzen schob sie ihr Glas ein wenig weg und betrachtete die klare Flüssigkeite darin. Sie fühlte sich so komisch warm an, fast geborgen, obwohl es ihr doch eigentlich schlecht ging.

"Ich habe eben oft an dich denken müssen und....ich vermisse dich", meinte sie auf seine bissige Bemerkung.

Sein Tonfall verletzte sie ein bisschen, aber sie erinnerte sich immer wieder, dass sie ihn viel mehr verletzt hatte und dass alles, was er ihr gegenüber sagte und tat, berechtigt war. Trotzdem viel es ihr schwer, das Gefühl, ihn nicht nur als Partner, sondern auch als Freund, für immer verloren zu haben, zu unterdrücken.

"Wir haben uns schon lange nicht mehr gesehen, ich weiß schon gar nicht mehr, wie du aussiehst", murmelte sie mit einem leichten Lächeln auf den Lippen.

Das war natürlich gelogen, sie wusste noch ganz genau, wie er aussah, konnte sich alles an ihm noch haargenau vorstellen, auch im alkoholisierten Zustand. Ihr lag viel an ihm, auch wenn sie es nicht zeigen konnte.
 
AW: Can't live without you

So, du musstest an mich denken? Ist dein Neuer nicht so ein gutmütiger Trottel, der dir alles durchgehen lässt oder was?

::Adam saß inzwischen aufrecht in seinem Bett, die dunklen Haare zu allen Seiten abstehend. Die Muskeln an seinem nackten Oberkörper zeichneten sich geschmeidig unter seiner Haut ab, als er sich mit der freien Hand durch seine Haare fuhr. Er wusste, dass alles, was er jetzt noch sagen würde falsch war, aber er hatte den Anfang sowieso vermasselt, also würde alles weitere auch nichts mehr ausmachen. Jane war einfach so verschwunden, hatte sich nie mehr gemeldet, sich nicht dafür entschuldigt, was sie ihm angetan hatte und jetzt, nach beinahe einem Monat meldete sie sich plötzlich wieder und sagte ihm, dass sie ihn vermisste?::

Jane, wie viel hast du getrunken?

::fragte er, denn er konnte sich einfach nicht vorstellen, dass sie ihn nüchtern angerufen hatte.::

Wie viele Martinis? Drei? Vier? Fünf?

::er schüttelte den Kopf, die Stille am anderen Ende der Leitung konnte nur bedeuten, dass er richtig gelegen hatte. Sie würde wohl immer damit weitermachen, sich selbst zu zerstören und als Erwachsene... würde es wahrscheinlich so weit gekommen sein, dass sie Alkoholikerin war, keinen Job hatte oder sich gerade so über Wasser halten konnte. Von ihren Eltern würde sie bestimmt keine Unterstützung erwarten können.
Die Besorgnis in seiner Stimme hatte er trotzdem nicht unterdrücken können.::
 
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AW: Can't live without you

Jane schnappte nach Luft, sie konnte nicht fassen, dass er so über sie dachte. Obwohl sie sich diesen Ruf bei ihm wahrscheinlich selber eingebrockt hatte, war sie aufgebracht. Zuerst wusste sie gar nicht, was sie sagen sollte.

"Ich habe gar keinen neuen Freund, Adam! Hatte noch keinen, seit du weg bist....seit du versucht hast, dich umzubringen.", sagte sie - ein klein wenig zu laut.

Die Frau neben ihr sah sie verstört an und verließ dann ihren Platz. Nun konnte Jane ihre Tränen nicht mehr halten, doch sie gab sich Mühe, nicht ins Telefon zu schluchzen. Dafür, dass sie Adam so über sie denken ließ, hasste sie sich selbst.

"Das tut gar nichts zur Sache, ich kann ja wohl noch klar denken...", murmelte sie und nun entwich ihr doch ein leises Schluchzen.

Sie hatte alles in ihrem Leben vermasselt - sie enttäuschte ihre Eltern, verletzte ihre große Liebe immer wieder, setzte ihre Freundschaft zu Rita aufs Spiel...und wofür das alles? Sie wusste es nicht, sie war wohl als Versagerin geboren worden.
 
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