klar lass ich sie noch etwas zappeln. das hatte ich sowieso vor. lies selbst
„ach ja und da sollen wir schuld sein?“ Piper lief wütend in die Küche. Prue stampfte nach oben. Sie hatte die schnauze voll von ihren Schwestern.
„oh nein! Und was jetzt?“ wollte paige wissen.
„mach dir keine sorgen paige, das kriegen wir schon irgendwie wieder hin.“ Sagte phoebe zu paige und murmelte dann zu sich selbst „auch wenn ich zurzeit nicht weiss wie!“.
„ja vermutlich hast du Recht. Und was sollen wir deiner Meinung nach tun?“ fragte paige weiter.
„hm.. im buch der schatten nachschlagen und den bann auflösen.“ Schlug phoebe zögernd vor. Vielleicht klappte es ja.
„schon passiert. Aber wir haben ein Problem. Wir brauchen die macht der drei um den fluch aufzuheben und die haben wir zurzeit nicht. Denn ich glaube kaum, dass Piper oder prue in diesem zustand mitmachen.“ Paige hasste es in der klemme zu sitzen. Genauso wie auch phoebe.
„na toll. Wer hätte gedacht, dass es auch nur einmal einfach wird?“ schrie phoebe und die Wut drohte sie zu übermahnen. Doch sie kriegte sich gerade noch rechtzeitig ein. „tut mir Leid paige. Aber diese verdammte Wut. Wie sollen wir nur Piper und prue davon überzeugen, ihre Wut zu unterdrücken. Ich weiss, dass das Piper kann, wenn sie nur möchte, prue ist das viel hartnäckiger.“
„ok, ich werde dann mal mit Piper reden und du knüpfst dir prue vor ok?“ phoebe nickte und ging nach oben, während paige in nach neben an in die Küche lief. Es musste einfach klappen.
„Piper, wir müssen reden“ begann paige das Gespräch als sie in die Küche kam. „was gibt’s denn? Willst du mich vielleicht wieder anschreien? Verschwinde paige, ich habe keine Lust dich.“
„nein Piper ich werde nicht verschwinden. Ich lass mir das von dir nicht bieten“ wütend funkelte paige ihre ältere Schwester an und schlug sich aber sofort die hand vor auf den mund. Sie konnte es nicht fassen, dass sie das tatsächlich gesagt hat. Wieso war jetzt wieder diese Wut in ihr. Sie musste doch stark bleiben. Sie hatte es mit phoebe ausgemacht und es musst klappen.
„Piper bitte hör mir einfach mal einen kurzen Moment zu und unterdrücke deine Wut. Ich wollte dich nie anschreien, das hat nur die Wut in uns ausgelöst.“
„paige, vergiss es ich hör dir nicht zu. Du kannst mich mal.“
„Piper!!!!!“ schrie paige. Sie hatte sichtlich mühe ruhig zu bleiben, doch mit müh und Not rief sie sich innere ruhe zu und fing sich wieder.
„Piper, es könnte sein, dass uns diese Wut direkt ins grab führt.“ Sagte paige jetzt leise. Sie hatte zwar noch nie wirklich daran gedacht, geschweige denn es ausgesprochen. Doch wie sie jetzt überlegte, stimmte das eigentlich. Wenn sie die macht der 3 nicht zusammen bekommen würden, hätten sie sowieso schon verloren. Doch daran wollte paige jetzt nicht denken. Sie merkte jedoch, dass diese Worte etwas in Piper ausgelöst hatten. Sie sah kurz zu paige. Paige sah sie an. „Piper, wir brauchen die macht der drei, sonst können wir den fluch nicht auflösen und dann sind wir sowieso schon verloren. Erinnerst du dich noch an unsere zukünftigen ich’s? wir müssen sie besiegen und zwar so schnell wie möglich. Versuche deine Wut zu unterdrücken. Ich weiss du kannst es. Du musst es nur wollen. Also will es. Denk einfach an unser vorhaben und dass dich deine Schwestern brauchen.“ Paige redete ganz sanft auf Piper ein. Sie wusste zwar nicht, woher dieser sanfte ton so plötzlich kam. Doch das spielte keine rolle, denn sie sah, dass Piper reagierte. Und das war gut. Paige atmete erleichtert auf.
„ja du hast Recht. Ich kann es, ich werde diese blöde Wut besiegen. Lass uns phoebe holen und den Zauber aussprechen.
Seufzend umarmte paige Piper. Zusammen gingen sie zurück ins Wohnzimmer.
„prue kann ich reinkommen? Ich bin’s phoebe!“ leise klopfte phoebe an prues Türe. Seit prue jetzt auch wieder lebte hatten sie eigentlich ein Zimmer zu wenig, doch prue hatte sich entschlossen, ins Gestezimmer zu ziehen. Es war zwar nicht gross, doch recht gemütlich eingerichtet und ausserdem besetzte jetzt paige ihr Zimmer und sie hatte ihre kleine Schwester nicht vertreiben wollen. „nein!“ kam die klare antwort von innen.
„prue, es ist wirklich wichtig. Du hast früher deinen job als hexe nie vernachlässigt und hast uns immer geholfen wenn wir dich brauchten. Und jetzt brauchen wir dich mehr als alles andere. Also bitte lass mich rein und rede mit mir anstatt mich immer nur anzuschreien.“
„hast du es nicht gehört? Ich will nicht mit dir reden. Lass mich einfach in ruhe und verschwinde von hier. Ich kann euch alle nicht mehr ertragen. Ich hätte nie mit den anderen zurückkommen sollen. Ihr seht mich doch jetzt sowieso nur als Störung. Früher habt ihr mich als Mutter ausgenutzt und jetzt soll ich euch in der macht der vier vertreten? Ohne mich. Ich bin kein stück Fleisch an dem einfach nur rumgezehrt werden kann.“ Schrie prue durch die geschlossene Zimmertür. Phoebe hatte es geahnt. Aber jetzt ging es um alles also stiess sie, trotz prues Verneinung, die Tür auf und trat ein. Sie musste prue irgendwie überzeugen, wenn sie auch keine ahnung hatte wie. Und was sie vor allem musste, war, ihre Wut unterdrücken und das machte prue ihr sichtlich schwer. Wenn das nur gut geht!
„prue, bitte unterdrücke deine wu…“
„gar nichts werde ich und schon gar nicht wenn du es mir sagst. Ich lass mir das nicht von meiner kleinen, verantwortungslosen Schwester bieten.“ Fiel prue ihr ins Wort.
Nun wurde auch phoebe wieder laut. „ok, ich war vielleicht mal verantwortungslos, aber wenn du das jetzt immer noch denkst, dann hast du dich gewaltig geirrt. Ich habe mich geändert und wenn ich jetzt jemand als verantwortungslos bezeichnen würde, dann bist das ja wohl offensichtlich du, du lässt uns im stich. Ist dir eigentlich klar dass wir so gut wie schon tot sind?! Wohl kaum, aber du bist es, die uns direkt ins grab wirft. Ich danke dir!!!“ schrie phoebe. Mein Gott war sie wütend. Eigentlich hatte sie sich fest vorgenommen ihre Wut zu unterdrücken, doch das musste sie ihrer ältesten Schwester einfach mal sagen.
„schrei mich nicht so an!!!“ schrie prue. Wieso war sie nur zurückgekommen? Sie stritt sich doch nur noch mit ihren Schwestern. So ging das nicht weiter. Vielleicht sollte sie tatsächlich einen versuch für eine Versöhnung starten. Doch als phoebe ihren mund wieder öffnete vergass sie diese Idee schnell wieder. Doch zu ihrer Überraschung klappte phoebe ihren mund wieder zu. Das macht prue erst recht wütend. „ach traust du dich vielleicht nicht mir deine Meinung zu sagen?“ fragte prue spöttisch. „hast du vielleicht Angst?“
„Angst? Vor dir? Bestimmt nicht. Kannst du mir einmal sagen wieso ich vor dir angst haben soll?“ phoebe legte ihren kopf etwas zur Seite und sah prue mit kaltem blick fragend an.
„ich wüsste nicht wieso ich dir das sagen soll.“ Zischte prue.
„ach prue…“ phoebe lachte gekünstelt auf. „…du kannst dir ja wohl selbst denken dass ich ganz einfach nur ein Problem mit deiner art habe. Weißt du, ich habe es richtig satt mir von dir was sagen zu lassen. Ja du bist vielleicht ein paar Jahre vor mir geboren, aber das heisst noch lange nicht, dass du besser bist klar? Deine art geht mir ganz schön auf den Wecker. Du denkst doch sowieso nur an dich und an deinen stolz.“ Zischte phoebe.
In diesem Moment kam paige fröhlich die Treppe hoch um phoebe die gute Neuigkeit mitzuteilen. Nämlich das Piper ihre Wut im griff hatte. „phoebe, wir haben die macht der drei, Piper macht mit… wir können…“
„sag mir mal wann ich dich das letzte Mal rumkommandiert habe. Wann? Sag es mir!!!“ schrie prue zu phoebe zurück ohne paige zu beachten.
„wann? Was weiss ich, schliesslich warst du lange im reich der toten und dort wärst du vermutlich auch lieber geblieben.“ Gab diese mit kühler stimme zurück, drehte sich um, lief in ihr Zimmer und knallte die Türe hinter sich zu.
„ehm.. was war das denn gerade?“ wollte paige wissen. doch prue antwortete ihr nicht und schlug ebenfalls die Tür ins schloss.
„so viel zur macht der drei!“ murmelte paige und schlurfte niedergeschlagen wieder nach untern zu Piper.