erst einmal meine gedanken
allgemein zur frage nach dem sinn des lebens:
"das leben ist absurd", sagten existenzialisten wie sartre und camus, "denn unsere endliche existenz mit ihren alltäglichen aktivitäten ist angesichts des gleichgültigen universums ohne jede bedeutung. der mensch muß sich den sinn selbst geben - in eigener verantwortung und freiheit".
die frage nach dem sinn des lebens ist sicherlich eine der existentiellsten fragen, die in der philosophie - und auch im alltäglichen leben - gestellt werden.
manche behaupten, dass der, der nach dem sinn des lebens fragt, krank sei, oder dass es ihm nicht gut ginge. da aber immer häufiger jugendliche oder sogar kinder diese frage stellen, kann man wohl kaum behaupten, dass alle, die sich die frage stellen, ob das leben denn wirklich einen sinn habe, krank sind.
manche sagen, der sinn des lebens sei es, zu leben. eine zunächst verblüffend einfache und intelligent erscheinende antwort. wenn man sich jedoch genau im selben stil die frage stellen würde, was der sinn des essens, der arbeit oder meinetwegen auch des wanderns ist, wird wohl deutlich, wie unsinnig eine ebenso vereinfachte antwort darauf wäre. schließlich wird kaum einer sagen, dass der sinn des essens das essen, der sinn der arbeit die arbeit und der sinn des wanderns das wandern ist.
manche menschen sind ja der ansicht, dass jeder den sinn des lebens für sich selbst herausfinden müsse - eine ebenso einfache wie nichtssagende antwort für den suchenden. die frage nach dem sinn des lebens ist
die frage denkender menschen. schon seit jahrhunderten stellen die menschen sich diese frage.
bevor meine meinung zu diesem thema jedoch in einen philosophischen vortrag ausartet
will ich meine meinung zum sinn des lebens darlegen:
jedes leben auf dieser erde hat wohl einen eigenen sinn, deshalb kann ich nur über mein eigenes sprechen. der sinn meines lebens liegt meiner meinung nach darin, mich um andere menschen zu kümmern, ihnen zu helfen. ich kann dafür sorgen, dass es anderen und auch mir selbst gut geht, was das leben wohl wiederum um ein stück besser und sinnvoller macht. menschen, die immer negativ denken, sehen in ihrem leben sowieso keinen sinn. außerdem hat, dass ich lebe, wohl den sinn, dass ich über verschiedene dinge nachdenke, mir gedanken zu diesem und jenem mache. dies ist wohl auch das einzige, das der sinn eines jeden lebens ist: sein hirn benutzen und über entscheidungen eines selbst und anderer nachzudenken, kritisch zu sein und nicht alles so anzunehmen, wie man es präsentiert bekommt. ich denke, das ist wichtig.
hier noch ein kleiner spruch, der mir sehr gefällt:
Ich kam, weiß nicht woher,
ich bin und weiß nicht wer,
ich leb, weiß nicht wie lang,
ich sterb und weiß nicht wann,
ich fahr, weiß nicht wohin
mich wundert's, daß ich so fröhlich bin.
so, ich denke das war´s. für philosophische diskussionen bin ich allzeit bereit!