Nun gut, dann poste ich hier erstmal mein 1. Kapitel. Es mag zwar kurz wirken, aber meinen folgenden Kapitel sind länger.
Hinweis: Eigentlich käme zu erst der Einleitungstext, der ja schon oben steht. Deshalb beginne ich schon sofort mit dem 1. Kapitel.
Kapitel 1: Flucht aus Uraga
Auf den Inselstaat Uraga wütete gerade ein Krieg, die Insel wurde von feindlichen Truppen angegriffen! Feuerpfeile flogen über den Himmel und setzten Häuser in Brand, die Stadt Tavo wurde angegriffen! Der Lärm riss Wido, Falco und deren Hund Oskar aus dem Schlaf. ''Wido, hier stimmt was nicht, es brennt überall in Tavo!'' ''Was?! Ist das dein Ernst?!'' fragte Wido ungläubig. Dann sah er aus dem Fenster, es rodeten wirklich überall Brände. Menschen liefen in Panik auf die Straßen. ''Wir müssen fliehen, Falco!'' Zusammen mit Oskar rannten die Brüder auf die Straße. Gerade noch rechtzeitig, den in dem Moment wurde ihr Haus von Feuerpfeilen getroffen. ''Falco, unsere Eltern sind noch da drin. Bleib mit Oskar hier, ich rette sie schon!'' ''Nein, du kannst ihnen nicht helfen, das ist...!'' Falco hatte seinen Satz noch nicht beendet, schon stürzte das Haus flammend in sich zusammen. Wido, Falco und Oskar konnten sich gerade noch mit einen Sprung in dem Straßengraben retten. ''Mutter, Vateeer!!!'' ''Lass uns fliehen Wido, du kannst ihnen eh nicht mehr helfen.'' Wido stand wie gelähmt da. Doch neben den Schutthaufen des Hauses entdeckte Oskar etwas. Mit einen lauten Bellen machte er sich für Wido und Falco bemerkbar.'' Was ist los Oskar, was hast du denn?'' Oskar deutete mit der Pfote direkt neben den Schutthaufen. ''Das ist doch...!'' Widos Augen funkelten. ''Falco, deine Harfe und meine Okarina, sie müssen den Zusammensturz überstanden haben!'' So unglaublich es auch klingt, diese beiden Instrumente lagen ohne einen Kratzer auf der gepflasterten Straße. Wido nahm die Okarina und die Harfe von Falco in die Hände und alle drei rannten runter zum Hafen. In dem Hafen, der sich auf der anderen Seite der Insel befand, stand ein Schiff bereit, welches die Bewohner in ein sichere Land bringen würde. ''Wido, schnell! Wir müssen an Bord dieses Schiffes!'' Falco, Wido und Oskar waren als einer der letzten Flüchtlingen, die an Bord liefen, Zusammen mit ca. 30 anderen verängstigten Überlebenden. An Bord waren vermehrt arme Familien , es gab nichts zu essen und zu trinken. Der Kapitän bat um Ruhe, denn es herrschte ein wildes Durcheinander. ''Ruhe bitte, ich bitte um ihre Aufmerksamkeit!'' Schon wahr es binnen weniger Augenblicke still. Zumindest fast still, außer dem plätschernden Wasser war es Mucksmäuschenstill. ''Meine Besatzung und ich, wir werden sie in ein sicheres Land bringen.'' Während einige Menschen erleichtert aus atmeten, war vom weitem ein Donnern zu hören, Wido, Falco und Oskar lauschten auf. Der Kapitän weiter: ''Sie sollten alle jetzt ein wenig Schlaf finden, es wird nämlich eine anstrengende Reise. Meine Besatzung und ich, wir werden schon auf alles achten.'' Erleichtert von diesen Worten legten sich alle schlafen, außer Wido, Falco und Oskar. Sie gingen zum Kapitän, ''Herr Kapitän, sollten wir lieber nicht eine andere Route nehmen? Von Westen zieht nämlich ein Gewitter auf.'', sprach Falco. ''Unmöglich! Ich habe die Route perfekt berechnet. Wir können jetzt einfach nicht den Kurs ändern!'', meinte der Kapitän skeptisch. ''Ihr solltet euch lieber jetzt auch hinlegen und schlafen.'' Doch Wido hatte noch eine Frage: ''In welches Land werden sie uns bringen? Erzählen sie uns doch mehr darüber!'' Oskar schien über Wido's Idee auch begeistert zu sein, er stimmte mit einem kurzen Bellen zu. ''Also gut, vorher werdet ihr ja eh nicht schlafen, was?'' Der Kapitän bat die 3 Freunde in seine Kapitänskajüte.
Auf dem Tisch brannte eine Öllampe, den es war sehr dunkel darin. Der Kapitän schlug eine große Seekarte auf. ''Seht ihr das Land ganz oben am Rand? Dieses Land heißt Bontania. Wir werden es wohl Morgen Abend erreichen.'' Wido und Falco staunten nicht schlecht, was für einen langen Weg sie noch vor sich haben. ''Aber Herr Kapitän, was wird nun aus dem Gewitter?'', fragte Falco noch einmal. ''Ach was gehen mich diese Gewitter an! Wir werden Bontania heil erreichen!'' Wütend schlug er mit der Faust auf dem Tisch. Ein fataler Fehler! Die Öllampe geriet ins wanken, kippte um und setzte die Karte samt Tisch in Brand. ''Schnell, wir müssen die anderen warnen, alle Mann in die Rettungsboote!'' Ein Matrose schlug wild an die Schiffsglocke und brüllte: '' Alle Mann in die Rettungsboote, Feuer an Bord!'' Zeitgleich begann es zu regnen und zu blitzen, das Gewitter hatte nun das Schiff erreicht. Während panisch die Menschen die größten Rettungsboote besetzten, blieb Wido, Falco und Oskar nur ein kleines Boot. ''Falco, Oskar, schnell in das kleine Boot hier!'' Das Boot wahr gerade noch groß genug für alle drei. Während sich der Kapitän vergewisserte, das sich keiner der Flüchtlinge mehr an Bord befand, schlug ein Blitz in den Hauptmast des Schiffes ein und steckte ihn in Brand. Auf ein Zeichen des Kapitäns schlug ein Matrose mit einer Machete ein Tau durch und die Boote fielen mit einem lauten ''PLATSCH'' ins Wasser. Gerade, als der Kapitän von Bord springen wollte, begann sich der brennende Hauptmast zu neigen, knickte um fiel zu Boden. Der Kapitän aber konnte aber nicht mehr rechtzeitig abspringen und wurde von dem Mast erschlagen...Einen Moment später trieben die Rettungsboote etwas abseits von dem sinkenden Schiff im Meer, wo sich unzählige Wellen türmten, der Sturm war noch im vollen Gange. In dem Boot von Wido, Falco und Oskar herrschte größte Furcht, Oskar begann vor Angst zu winseln. Aber es war so laut, das Wido brüllen musste, damit Falco und Oskar ihn überhaupt verstehen konnten. ''Wir müssen zusammenbleiben, haltet euch einander Fest! Ihr dürft auf keinem Fall loslassen!'' Alle drei kauerten sich eng zusammen, damit sie sich nicht verlieren konnten. Das Boot schaukelte so wild, das alle drei richtig hin und her geschüttelt worden, als plötzlich sich eine riesige Welle vor ihnen auftürmte! Wido und Falco schrien nur so vor Angst, als die Welle alle drei erfasste und sie ohnmächtig wurden.
Wido war immer noch schwarz vor Augen, als er plötzlich ein schlecken über sein Gesicht spürte. Er öffnete langsam seine Augen und sah verschwommen den Umriss eines Hundekopfes. Als er wieder klarer sah, erkannte er Oskar! Wido schreckte sofort hoch, klammerte sich an Oskars Brust und ließ ihn erstmal nicht mehr los. ''Oskar mein Junge, Gott sei dank bist du am Leben!'' Oskar schleckte ihn weiter das Gesicht ab, als Wido plötzlich erstarrte. ''Aber wo ist denn Falco?!'' Wido schaut sich um, doch außer Oskar, Nebel, dem Meer und Strand war nichts zu sehen. Er rief laut ''Falcoooo!'', doch keiner antwortete. Wido war so niedergeschlagen, das er sich zusammenkauerte und seinen Kopf zwischen seinen verschränkten Armen versteckte. Er fing an zu weinen. ''Mein Bruder, wo bist du nur?'' Oskar versuchte ihn zutrösten, indem er sich ganz eng an Wido schmiegte und seinen Kopf auf seiner Schulter legte. Einen kurzen Moment der Trauer später blickte Wido auf das Meer, doch man konnte aufgrund des Nebels nicht weit sehen. Doch dann erschien wie aus dem nichts ein regloser Körper aus dem vernebelten Horizont! Wido sprang auf und schaute genauer hin, der regloser Körper trug eine Harfe um seine Brust, es war Falco! ''Falco, mein Bruder, halte durch! ich eile dir zur Hilfe!'' Während Wido ins eiskalte Wasser sprang, wartete Oskar gespannt am Strand und beobachtete das Geschehen. Nach einem Kurzen Moment zog Wido den reglosen Falco an Land und legte ihn auf dem Rücken. Wido nahm die Harfe ab und horchte an Falcos Brust. Er hörte einen schwachen Herzschlag, Falco lebte also noch! Sofort begann Wido mit der Mund-zu-Mund-Beatmung und wiederholte es ein paar mal ...Und dann begann Falco zu röcheln, was dann zu einem Husten hinüber ging. Er war wieder auferweckt! ''Mein Bruder, du lebst!'' sprach Wido mit Freudentränen. ''Wido, du hast mir das Leben gerettet, ich danke dir!'' Wido sagte überglücklich: ''Das war doch selbstverständlich, wir sind doch Brüder, nicht wahr?'' Nach einer kurzen Erholung richtete Falco sich auf und die drei gingen ein bisschen am Strand herum. Nach etwa fünf Minuten blieb Wido stehen und entdeckte seine Okarina im Sand, sie hat schon wieder ein Unheil überstanden! Wido nahm sie wieder an sich und Falco sagte: ''Wir müssen erstmal herausfinden, wo wir hier sind.Am besten wir versuchen es Landeinwärts.'' ''Ich bin dabei!'' sprach Wido voller Freude. Oskar schien die Idee auch zu gefallen und sie machten sich auf dem Weg, als sie ein Schild am Ausgang des Strandes fanden. Auf diesem Schild stand geschrieben: ''Königreich Bontania.''