Kapitel 4: Der Einzug in ein neues Zuhause
Wido, Falco und Oskar haben das Tor, welches den Beginn des Schlossgeländes bewacht verlassen und waren wieder auf dem Weg zurück in die Stadt. ''Der König kann einen echt leid tun...Seine Frau wurde eiskalt in einem Laden ermordet.Und das auch von zwei Leuten, die wohl an dem Überfall auf unserer Insel verantwortlich sind. Und Helena, sie muss ohne ihre Mutter aufwachsen.'' sprach Wido betrübt. Falco versuchte ihn wieder aufzumuntern. ''Na komm schon Wido, lass uns doch erstmal in unser neues Zuhause einziehen,'' Nach einem kleinen Fußmarsch befanden sich die 3 Freunde wieder in der Stadt. Es ging bereits immer noch fröhlich auf dem Marktplatz zu. ''Hach wie schön und friedlich es hier doch zugeht.'' freute sich Falco. Doch dann plötzlich war ein Poltern zu hören. Der Verkäufer eines Obstsandes schrie auf. ''Haltet die Diebin!'' Am anderen Ende des Marktplatzes verschwand eine dunkle Gestalt in einer Seitenstraße. ''Und aus ist's mit der Ruh'...'' dachte sich Wido. Er, Falco und Oskar rannten quer über den Platz. Wido gab Falco eine Anweisung. ''Du gehst nach Links in die andere Seitenstraße und schneidest der Diebein den Weg ab. Ich verfolge mit Oskar die Schurkin, dann ist sie gefangen!'' ''Alles klar!'' willigte Falco ein und sie trennten sich in der Mitte. Wido bog mit Oskar in die eine Seitenstraße hinein, wo die Schurkin verschwand, Falco in die erwähnte andere linke Seitenstraße. Wido konnte schon die Diebin davon rennen sehen. ''Los Oskar, fass' die Diebin!'' Oskar sprintete los und biss der Gestalt in den Allerwertesten. Sie fiel mit einem lauten ''Aua!'' auf dem Boden. In dem Moment kam Falco um die Ecke gebogen und machte sich extra breit. Denn diese Gasse war nicht sehr breit, vielleicht zwei Meter. Oskar stand knurrend vor der liegenden Gestalt, Wido hinter ihn. ''Das Spiel ist aus, du Diebin. Gib auf!'' forderte Wido sie auf. Die Gestalt richtete sich auf, ein Mädchenkopf erschien. Das Mädchen machte seltsame Kampfposen. ''An deiner Stelle würde ich mich mit keiner Einzelkämpferin anlegen, welches Karate und Judo beherrscht!'' fauchte sie. Das war die Chance für Falco! Er wollte springen und sie zu Boden werfen, doch das Mädchen kickte Ihn im Sprung mit voller Wucht gegen eine Hauswand. Nun wollte Wido mit den Fäusten auf sie eindreschen, doch dann packte sie seine Fäuste und warf Wido anschließend mit einem Umwerfer zu Boden. ''Ihr Lappen! Legt euch nicht mit Carola an!'' sprach sie. Carola griff blitzschnell ihre Beutetasche, sprang dann die Stadtmauer hinunter und war verschwunden. Selbst für Oskar war sie zu schnell, denn er wollte nochmals versuchen sie zu beissen, verfehlte aber nur knapp Carolas Beine und Arme. Wido und Falco richteten sich langsam und schmerzenstöhnend auf. ''Mann o Mann, hast du schonmal ein Mädchen so hart kämpfen gesehen, Falco?'' fragte Wido seinen Bruder, der sich den Staub von der Schulter abklopfte. ''Nein, habe ich nicht. Aber das Mädchen so heftig austeilen können hätt' ich nicht gedacht.'' Oskar stuppste Wido mit der Schnauze an seine Hand. ''Sei unbesorgt, mein Junge. Mir und Falco ist nichts passiert.'' sagte Wido lächelnd und streichelte Oskars Kopf. Nun gingen alle drei wieder zum Anfang der Seitenstraße. Dort regte sich der Verkäufer tierisch auf. ''Diese verdammte Carola! Dies ist schon das 2. Mal in dieser Woche, das sie an meinen Stand zuschlägt!'' Wütend trat er einen seiner Äpfel weg, die bei dem Überfall auf den Boden gekullert waren. Wido und Falco mussten ihre Köpfe einziehen, denn der Apfel flog genau oberhalb zwischen den Köpfen von ihnen durch und landete anschließend in einem Holzeimer, der am Straßenrand stand. ''Wow, dieser Mann könnte locker als Kanonenschütze bei der Armee eingestellt werden.'' scherzte Wido und er und Falco kicherten leise. Dann gingen sie zu dem betroffenen Obststand. ''Verzeihen sie mein Herr, wie haben den Diebstahl beobachtet und versucht die Diebin zu fangen. Können wir ihnen irgendwie helfen?'' fragte Falco den aufgebrachten Verkäufer, der aber Gott sei dank zu ihn, Wido und Oskar wieder freundlich war. ''Vielen dank Jungs, ihr braucht mir nicht zu helfen. Aber wenn ihr wollt erzähle ich euch was über diese Carola.'' Die Brüder waren einverstanden. ''Carola überfällt mal jeden Verkäufer hier in Bontania-Stadt. Jeden Verfolger macht sie mit Kampfkünsten in binnen weniger Sekunden platt. Sie ruiniert unseren Handel! Die Leute hier haben schon Angst, Waren einzukaufen, weil sie Angst haben in einem der Überfälle verwickelt zu werden.'' Während der Verkäufer den dreien ähnliche Vorfälle erzählte, begann zur gleichen Zeit in der Seta-Festung jemand böse zu lachen. ''Harr Harr Harr! Das hast du gut gemacht Carola, hier hast du einen Teil der Beute.'' Ignaz, der gerade das Diebesgut betrachtete, warf ein Stück Brot Carola zu, was sie auch fing. ''Und du bist dir sicher, das diese Narren mit ihren Köter versucht haben, dich zu stoppen!?'' fragte Ignaz streng. ''Ja Meister, so war es. Wenn ihr mich fragt sind diese Typen die neuen Vertrauten des Königs Magnus den vierten.'' sagte Carola. Ignaz zerdrückte mit bloßen Händen einen Apfel, den er eigentlich gerade essen wollte und und machte ein Gesicht, als hätte er in eine Zitrone gebissen. Till, sein Spion fragte seinen Gebieter was. ''Meister, was ist, wenn diese Burschen gegen euch vorgehen und euch aus dem Königreich Bontanias vertreiben wollen?'' Iganz schlug wütend auf Tills Kopf. ''Das wird nicht passieren! Ich werde alleiniger Herrscher nüber dieses Land, niemand wird mich stoppen können!'' Nun begann er wieder finster zu lachen. Danach wandte er sich an Carola. ''Sorg dafür, das sich diese Narren nie wieder dir in den Weg stellen werden.'' Er reichte ihr ein kleines Schwert entgegen. ''Solltest du wieder auf die Typen und deren Köter treffen, dann stichst du sie einfach nieder und lässt sie am Boden liegen.'' ''Jawohl, mein Gebieter.'' sprach Carola und beide begannen böse zu lachen.
Währendessen bedankten sich Wido und Falco bei dem Verkäufer und verließen die Stadt. Nun liefen sie mit Oskar auf einem Weg nach Osten, der sie ind das kleine Dörfchen Dento führte. Wido dachte über was nach und suchte das Gespräch mit Falco. ''Weißt du Falco, nach diesem Überfall möchte ich mich mit härteren Mitteln zur Wehr setzen.'' ''Wie meinst du das?'' fragte Falco, der keine Ahnung von dem hatte, was Wido da sprach. ''Du willst doch wohl nicht mit einem Schwert oder ähnlichem Kämpfen???'' ''Oh doch! Es liegt mit viel daran, dich und Oskar zu beschützen!'' sagte Wido energisch. Falco würgte ihm aber sofort mit einen Gegenkommentar ein's rein. ''Hast du überhaupt eine Ahnung, was so eine Waffe wie ein Schwert kostet? Bestimmt um die 100 Goldstücke!'' ''Dann müssen wir halt mal auf Schatzsuche gehen. Denn betteln will ich erst gar nicht anfaaaaah!'' Wido fiel hin, weil er über etwas grobes gestolpert war. Falco half ihm beim aufstehen und die beiden blickten auf das, worüber Wido gestolpert war. Aus dem Boden schaute das obere Stück eines kleinen Beutels hinaus, woraufhin Wido den Rest ausbuddelte und Falco und Oskar gespannt zuschauten. Nach ein paar Sekunden hatte Wido den ganzen Beutel in der Hand, der etwa die Größe seines Kopfes hatte. ''Was da wohl drinn ist? Der Beutel ist schon ein bisschen schwer.'' sprach Wido und öffnete vorsichtig den Beutel. ''Wow! Da sind ja jede Menge Goldstücke drinn!'' sprach Wido überrascht. Falco war davon eher weniger begeistert, er wirkte skeptisch. ''Wir können doch nicht so viel Geld behalten, den Beutel hat bestimmt jemand verloren. Steht denn dort kein Absender drauf?'' fragte er. Wido entdeckte zwar keinen Absender, dafür aber was anderes auf der anderen Seite des Beutels, was er vorlas. ''Wer mich findet, darf meinen Inhalt für das Ausgeben was er will.'' ''Dann muss jemand den Beutel verloren haben, der so wie es scheint genug Geld hat. Also dann können wir ihn ja doch behalten.'' sprach Falco und lächelte. ''Also kann ich mir ja doch mein Schwert schmieden lassen. Da sind mindestens um die 100 Goldstücke drinn, die werden ja reichen.'' sprach Wido und band den Beutel an seine Tunika im Bereich seiner Hüfte fest. ''Aber gib bitte nicht alles aus. Ich wollte für den Rest noch etwas fürs Abendbrot kaufen.'' mahnte Falco. Nach etwa 30 Minuten Fußmarsch kamen Wido, Falco und Oskar in Dento an. Gerade wollten die drei das Tor, welches das Dorf schützen sollte, durchqueren. Doch dann plötzlich kreuzten sich die zwei Lanzen der zwei Soldaten, die das Tor bewachten und der Weg war versperrt. ''Halt! Wer seid ihr fremden Knilche?'' fragte einer der Soldaten streng. ''Der König schickt uns. Wir suchen eine Bleibe und wurden von ihm hier in das Dorf geschickt, damit wir hier ein neues Leben Anfangen können.'' antwortete Falco. Der Soldat guckte nun gar nicht mehr böse und seine Stimme wurde freundlicher. ''So so, ihr sucht also Asyl. Dann geht doch gleich mal zu Margot. Sie hat Dento für Leute wie euch erbauen lassen und bei ihr könnt ihr euch in Ruhe vorstellen und euch informieren. Sie bezitzt außerdem eine Apotheke am hinteren Ende des Dorfes.'' Die gekreuzten Lanzen lösten sich wieder voneinander und Wido durfte mit Falco und Oskar passieren. Im Dorf Dento herrschte eine friedliche und vor allem eine ruhigere Atmosphäre als in Bontania-Stadt. Außerdem war es dort nicht so laut, jedoch ein Hundebellen, das klopfen eines Hammers und Vogelgezwitscher waren zu hören. Wido, Falco und Oskar fühlten sich hier wohl. Um an den Dorfrand zu kommen, wo sich die Apotheke befand, brauchte man noch nicht mal 10 Minuten. An der Apotheke angekommen, befanden sich die drei vor einen etwas größeren Fachwerkhaus. Wido atmete nochmal kurz durch und betrat gemeinsam mit Falco das Haus. Oskar wartete vornehm draußen. In der Apotheke roch es stark nach Alkohol und Aspirin, sowie anderen Medikamenten. ''Hallooooo? Ist hier jemand?'' rief Falco. Nach einem kurzen Moment kam eine ältere Frau die Treppe hinunter, die links an die Ladentheke grenzte. ''Wie kann ich denn den beiden jungen Herren behilflich sein?'' fragte sie. ''Wenn wir uns mal kurz vorstellen dürften: Mein Name ist Falco und der hier ist mein Bruder Wido. Der Hund da draußen ist unser gemeinsames Haustier namens Oskar. Sie müssen bestimmt Margot sein oder?'' ''Ja, die bin ich. Ihr müsst neu hier sein, ich habe euch noch nie in Dento gesehen. Wieso seid ihr hier?'' Und dann erzählte Wido die ganze Geschichte über ihre Flucht aus Uraga und dem Aufenthalt auf Schloss Bontania. Margot hatte mit den beiden richtig Mitleid. ''Ihr tut mir ja furchtbar leid. Ihr werdet euch Dento bestimmt wie Zuhause fühlen. Ich habe das Dorf für Flüchtlinge und ärmere Leute erbauen lassen. Jeder hat nämlich das Recht, in Ruhe und Frieden zu leben.'' ''Gibt es denn hier ein freies Haus für uns, in dem auch Haustiere erlaubt sind?'' fragte Wido. Margot holte daraufhin eine Karte von Dento heraus. Die Häuser, die schon bewohnt waren, hatte sie mit einem Kruez markiert. Doch im westlichen Teil des Dorfes, welches an die Bontanischen Wälder angrenzt, war ein Haus mit keinem Kreuz aufgezeichnet. ''Ich hätte da noch ein Haus für euch, jedoch muss es noch renoviert werden. Aus dem Grund wollte bestimmt auch keiner einziehen. Und wenn ihr wollt, erzähle ich euch was interessantes zu dem Haus und der Legende des Helden des Waldes.'' Natürlich wurden die Brüder neugieriger und hörten gespannt zu. Margot begann zu erzählen.
''In dem Haus lebte vor gar nicht mal all zu langer Zeit ein junger Mann namens Konjan. Er liebte die Natur über alles, deshalb ließ er auch auf Wunsch das Haus am Dorfrand bauen, damit er den Wald in Ruhe genießen konnte. Eines Tages dann erschienen der Gott Kumoneos, der Gott des Kumonenvolkes und Konjan wurde von ihm als Auserwählter Held des Waldes anerkannt. Als Zeichen trug Konjan das braune Gewand, welches nur der Held des Waldes tragen durfte. Außerdem trug Konjan das heilige Kumonenschwert bei sich, eine mächtige Klinge, mit der man jenes Böse auf der Welt in die Welt der Verbannung schicken konnte. Die Bewohner von Dento begannen von dem Tag an, Konjan zu verehren. Doch das war nicht alles. Weil Konjan gerne im Wald mit den Tieren, insbesondere den Wölfen zu tun gehabt hatte, schenkte Kumoneos ihm zwei von insgesamt sechs magischen Ketten, an denen jeweils ein andersfarbiger Stein angebunden war. Es handelt sich um den braunen Stein des Mutes, den blauen Stein der Freundschaft, den violetten Stein des Vertrauens, den grünen Stein des Wissens, den roten Stein der Stärke und den gelben Stein der Unsterblichkeit. Konjan bekam die Kette mit dem Stein des Mutes und den der Freundschaft. Wer alle sechs Ketten mit den Steinen besaß, der wurde zum Herrscher der Welt und das Kumonenschwert hatte dann seine ganze Macht. Mit diesen Ketten war es auch möglich, mit den Tieren zu reden und deren Sprache zu verstehen. Konjan trug eine Kette immer um den Hals, die andere hob er sich gut auf, falls seiner anderen Kette was zustößt. Mit der Zeit suchte Konjan lange nach den anderen vier Ketten, die er dann auch fand. Sie ruhten in den 4 großen Tempel Bontanias. Konjan und die Bewohner von Dento lebten in Ruhe und Frieden, als dann der Dämon aus der Wüste mehr an Macht gewann. Dadurch fand ein schrecklicher Krieg zwischen Gut und Böse statt. Auch Dento wurde von diesem Krieg nicht verschont. Tapfer verteidigte Konjan mit dem Kumonenschwert unser Land, mit Erfolg. Mit der Macht des Kumonenschwertes verbannte er den Dämon in die Welt der verbannten: Den Todesvulkan, der sich tief im Westen in der Seta-Wüste befindet. Konjan wurde dann schließlich erst recht zu einem Helden, den die Bewohner nie vergaßen. Eines Tages dann, verließ Konjan plötzlich das Land. Er war aber nicht alleine, ein paar Wölfe, mit denen er dank der Ketten gut befreundet war, liefen mit ihm einfach davon. Er hinterließ eine Nachricht, die das ganze Land nicht fassen konnte. Konjan schrieb, er wollte kein Held mehr sein, sondern einfach nur wie ein normaler Mensch leben und mit den Wölfen eine ruhige Zeit verbringen. Konjan ließ das Gewand, das Kumonenschwert und die sechs Ketten mit den Steinen einfach zurück. Wo all diese Gegenstände heute sind, weiß keiner. Doch mit Ignaz wurde ein neuer Herrscher der schwarzen Macht gekrönt. In voller Angst beteten die Menschen um die Rückkehr von Konjan, doch ihre Gebete waren erfolglos. Konjan kam einfach nicht wieder zurück. Es ist eine Frage der Zeit, ob Ignaz einen Krieg anstiftet. Deshalb geben wir auch heute die Hoffnung nicht auf und warten auf Konjan, den Helden des Waldes.'' Wido und Falco waren sehr, sehr erstaunt, was Margot alles über die Geschichte von Bontania wusste. ''So, nun wollen wir mal wieder über euer neues Haus reden. Könnt ihr euch denn vorstellen, dort zu wohnen? Frank, mein Lebensgefährte ist Zimmermann und würde euch bestimmt bei der Renovierung des Hauses helfen'' sprach Margot. ''Das ist perfekt, mein Bruder Falco hat nämlich Erfahrungen im Handwerk und ich werde auch mit anpacken.'' sprach Wido. ''Fein. Ihr könnt ja draußen warten, während ich meinen Mann hole. Er wird euch dann zu eurem Haus führen.'' sprach Margot. Dann verabschiedeten sich Wido und Falco von ihr und gingen nach draußen und redeten noch ein bisschen miteinander. ''Falco, während du zusammen mit Margot's Mann anfängst, das Haus zu renovieren, kann ich doch schon zu einem Dorfschmied gehen und mir mein Schwert schmieden lassen? Ich komme dann auch sofort nach.'' sprach Wido. ''Meinetwegen, aber trödel bitte nicht. Wir wollen schließlich noch heute Abend in unser neues Heim einziehen.'' mahnte Falco. ''Abgemacht. Sag dann bitte Margot's Mann bescheid, falls er fragen sollte, wo ich bin.'' sprach Wido. Schließlich gaben sich die Brüder nochmal die Hände und Wido war im Dorf verschwunden. Etwa 10 Minuten später befand sich Wido in der Hütte des Dorfschmiedes und ließ sich ein 30 cm langes Schwert auf seinen Namen schmieden. Er könne es schön Morgen früh abholen. Nun ging Wido zurück zur Apotheke. In dem Moment kam gerade Frank, Margot's Mann heraus und er führte Wido, Falco und Oskar zu ihren neuen Zuhause. Das Haus ist auch ein größeres Fachwerkhaus. Frank gab noch ein paar Anweisungen. ''Wir müssen zuerst die Stützbalken auffrischen und ein paar Wände renovieren. Der Dachboden und der Rest des Hauses sind noch völlig in Ordnung.'' Anschließend spuckten die drei in die Hände und legten los. Zum Glück hatte Frank das benötigt Werkzeug schon im Keller gelagert, das Haus sollte eigentlich schon vor ein paar Tagen renoviert werden. Oskar legte sich brav vor der Treppe, während Wido, Falco und Frank im Haus ihre Arbeiten erledigten. Falco und Frank erneuerten die Stützbalken und Wido strich die Wände neu an. Ein paar Stunden später am Abend sah das Haus innen komplett wie neu aus. Wido und Falco bedankten sich bei Frank, der sich daraufhin freundlich verabschiedete. ''Jetzt bin ich aber Müde. Wir sollten nun schlafen gehen, wir müssen Morgen fitt sein und uns die neue Umgebung anschauen. Außerdem will ich mir mein neues Schwert beim Schmied abholen.'' sprach Wido. Er und Falco legten sich in ihre Betten, die in einem Abstand von etwa zwei Metern voneinader standen. Oskar legte sich in eine für ihn angefertigte Schlafkiste, die mit Heu schön weich gepolstert war. Wido und Falco schliefen schon bald ein und Oskar träumte schon von seiner Hundefreundin Kira.