Teil 1
Also ich muss sagen, mich kann dieser Artikel nur in Ansätzn überzeugen.
Die Zeit der Serien die das TV neu belebt haben sind vorbei. Das kann man ohne weiteres sagen. Der Klassiker The X - Files nahm bereits letztes Jahr seinen Hut. Nach immerhin 9 Jahren. Im Zeitraum von 1993 - 1998 kamen auch einige Serien heraus, die wichtg für die TV History wurden. Eine dieser Serien war Buffy.
Am Anfag noch milde belächelt, mauserte sich die Serie schnell zum Kult. Teenager waren von der schlagkräftigen Blondine beeindruckt. Die Serie erntete im ersten Jahr nicht nur die erste Emmy Nominierung für den Sender WB überhaupt, nein sie half dem Sender auch zu überleben. Auch heute ist Buffy noch WB's erfolgreichste Serie, obwohl sie dort gar nicht mehr läuft. Keine andere WB Serie hat so viele Emmys, Emmynominierungen oder andere Preise bekommen. Und keine andere Serie wurde so gelobt wie Buffy.
Im nachziehen kam dann 1998 Dawson's Creek auf die Welt, die ebenfalls ein großer Erfolg war. Zusammen mit 7th HEaven bildeten die 3 Serien WB's TOP Programm.
Diesen Punkten stimme ich zu, aber wie auch sonst, schließlich werden hier hauptsächlich Fakten geschildert.
Im Herbst 1998 kamen dann die ersten Abklatsche, wie Charmed, Station usw., die auf der Erfolgswelle der 3 Serien mitgeschwommen sind.
Es stimmt zwar, aber ich verstehe nicht, wo hier das Problem sein soll, denn es gibt nicht endlos viele Geschichten. Ersteunlicherweise wird sich sonst auch gern darüber beschwert, dass die Jugend ja immer wieder etwas neues haben muss, und nicht beim Alten bleiben kann ...
Doch nun ist es wohl vorbei. Dawson's Creek geht offiziell zu Ende, und auch Buffy neigt sich dem Ende. Die einstigen Erfolgsserien und Wegweiser für eine ganze Generation von neuen Serien, mussten im letzten Jahr erhebliche Quoteneinbrüche hinnehmen.
Nun ja, Buffy hat in den letzten Staffeln auch ganz schön nachgelassen, wenn ich so an die 6. Staffel denke und auch die 5. Staffel hatte, mit Ausnahme einiger Folgen, nicht mehr wirklich das zu bieten, was die Serie noch vorher vollbracht hat.
Bei Dawson's Creek sehe ich das Problem darin, dass sich die Serie sehr stark verändert hat, und größtenteils haben deswegen die alten Fans aufgehört es schauen.
Neue Serien wie Smallville, Gilmore Girls oder Reba locken die neue Generation von Teenies an die TV Schirme. Die Buffy/DC treue Fangemeinde die damals eben dieses Alter besaß, ist nun mit ihren Helden erwachsen geworden.
Klingt inleuchtend, da sehe ich aber auch noch nichts schlimmes dran!
Die Kids von heute können bei einer Heldin die blond ist und gegen Dämonen antritt nur noch lächeln. Heutzutage ist die Frau überall aktiv, kaum noch muss sie etwas beweisen.
Die Gesellschaft hat sich eben weiterentwickelt, aber doch wohl eher zum positivem, oder? Sollen wir diese Entwicklung vielleicht wieder rückgängig machen, damit Buffy wider bessere Quoten erzielen kann?
Und auch 4 Freunde die durch die Tiefen des Lebens gehen und dabei die erste Liebe erleben, sind out.
Bei diesem Punkt wäre ich mir nicht so sicher.
Die Kids heute stehen eher auf schnelle Kost. Serien die nicht schwer zu kapieren sind. Nehmen wir mal Smallville. Die neue Superman Serie von WB hat ein einfaches Muster. Kitschige Liebesstorys bei denen der Fan auf die lange Leitung gelegt wird bis sie endlich zusammen finden, ein wenig Action, dazu noch eine Prise Humor.
Interessant, dass hier gerade eine Serie als Beispiel ausgewählt wird, die es in ähnlicher Form schon Ewigkeiten gegeben hat! Ich sehe in den angesprochenen Punkten keinen allzu großen Unterschied zu Superman - Die Abenteuer von Lois & Clark. Außerdem denke ich, dass man berücksichtigen muss, dass Smallville noch am Anfang steht und sich vielleicht auch noch ein bisschen entwickeln muss. Es kann doch nicht alles schon perfekt beginnen.
Dazu nimmt man junge Darsteller, die Teenager spielen, aber eigentlich gar keine mehr sind.
Diesen Punkt finde ich an dem Artikel am tollsten! Wie alt waren denn die Darsteller von der hier so gelobten Serie Dawson's Creek als sie 14 Jährige gespielt haben? Alles, aber bestimmt nicht 14!
Viel wert wird dann darauf gesetzt dass sie schön, sexy und schlank sind. Die Boys sollten möglichst ihren Waschbrettbauch in die Kamera halten, und die Girls hübsch und schüchtern in die Kamera lächeln. Nimmt man dann auch noch ein paar Special Effects dazu dann natürlich noch die Generalapostel, die überhaupt nicht vestehen können was ihre Kids dort nur machen und fertig ist die Serie. Da wundert es auch nicht, dass man über eine Folge dieser Serie leicht entscheiden kann. Gute Folge wegen den Effekten, gute Folge wegen den und den Darstellern. Die Story an sich ist völlig unwichtig solange nur der süße Boy mit dem geilen Oberkörper einmal pro Folge sein Hemd aufreisst.
Schön und vor allen Dingen schlank mussten die Charaktere in den alten Serien auch sein oder welcher Seriencharakter hatte auch nur einen leicht dicklichen Ansatz? Hässlich oder nur durchschnittlich waren auch in den alten Serien nur die Charaktere, die es sein mussten, um die Serie abzurunden, oder wer hätte geglaubt, dass Willow und Xander Außenseiter sein sollten, wenn sie ausgesehen hätten wie Models? Warum wurde denn die Kämpfernatur Buffy eigentlich nicht mit einer hässlichen Schauspielerin besetzt?
Und dieser Punkt mit dem Hemd aufreißen zeigt, dass hier anscheinend wirklich nur eine Folge angeschaut wurde, denn das kam bei Smallville nur in der Pilotfolge vor (beim Schülerstreich). Eine fundierte Kritik sollte jedoch voraussetzen, dass man sich mehr als eine Folge ansieht (und besonders nicht nur die Pilotfolge!) und dann beurteilt, alles andere ist wohl mehr als vorschnell und dazu wenig professionell.
Die wenigen Fans die dann noch frei denken können und nebenbei aus dem Alter raus sind, wo man noch mit Puppen spielt, können dann schon besser beurteilen, und sehen als einzig Gutes die leicht homosexuell wirkende Beziehung zwischen Lex Luther und Clark Kent, die die Autoren wohl immer gern irgendwie unauffällig einbauen. Aber was nützt es wenn 5 % frei denken und der Rest vernebelt wird durch andere Dinge.
Ich glaube hier wird vergessen, dass es sich um eine Jugendserie handelt, und ich wage ernsthaft zu bezweifeln, dass der Schreiber die Serie Buffy beim ersten Mal geschaut hat, weil die Charaktere so tiefsinnig waren.
Das die Jury bei Emmys sowieso nur danach geht, welche Serie Erfolg hat, ist bekannt.
Da brauche ich wohl nichts zu zu sagen.
Ein anderes Beispiel ist Charmed, die 1998 startete und im Kielwasser von Buffy auch noch erfolgreich wurde. In der 1. Season hat man sich darauf geeinigt das Buffyschema zu machen. 3 Frauen ( natürlich nicht häßlich oder so ) erfahren, dass sie Hexen sind und kämpfen gegen böse Monster und Dämonen. Das die Serie vor allen Girls ansprechen soll, war klar und die wenigen männlichen Fans der Serie schauen wohl eher gern zu, weil die Girls im Laufe jeder Season irgendwie immer engere Kleider bekommen haben. Aber auch diese Serie findet ihre Fans. Obwohl sie nichts zu bieten hat, wenn man es mal hart ausdrücken will, flache Story, Monster of the week, ein wenig Gefühl, ein wenig Sex und fertig sind wir. Darüber hinaus klaut man munter und fröhlich bei allem was das Filmarchiv so her gibt.
Früher war es zwar genauso, dafür wurde es aber noch mit viel Liebe gemacht.
Was soll so schlimm daran sein, eine ähnliche Serie zu machen, wenn man sieht, dass dieses Thema grad gefragt ist? Gegen den Buffy- Ableger Angel wird hier natürlich nichts gesagt und warum wird der wohl produziert?
An der Anwendung des Buffy- Schemas kann ich auch nichts schlimmes erkennen, denn von der Serie Buffy wurde dieses Schema ja auch nicht grad erfunden ...
Mädchen spricht auch Buffy hauptsächlich an, und komisch, dass Buffy weite Fludderklamotten trägt ist mir bisher noch nie aufgefallen, liegt vielleicht daran, dass sie auch hautenge Sachen trägt, wogegen ja auch gar nichts einzuwenden ist, denn in unserer heutigen Gesellschaft, darf die Frau ihren Körper betonen und muss ihn nicht verhüllen.
Dass Charmed lieblos gemacht sein soll, dem kann ich auch nicht zustimmen, ich finde nämlich schon, dass die Charaktere gut gemacht sind, die familiäre Beziehung untereinander ist eine Stärke der Serie, auch wenn der mysthische Teil nicht mit Buffy mithalten kann.
Der Punkt mit dem im Filmarchiv klauen ist auch wieder süß. Es gibt nur eine handvoll Geschichten und die werden schon seit Jahrzehnten voneinander abgeschrieben, aber das scheint dem Autor wohl nicht aufgefallen zu sein, war anscheinend zu sehr mit der tiefsinnigen Analse von den Seriencharakteren beschäftigt.
Heute wäre es ein echter Quotenkiller das Liebespaar der Serie zusammen kommen zu lassen. Früher aber waren Angel und Buffy sehr schnell zusammen und die Fans fanden es wunderbar.
Stimmt nicht immer, aber teilweise, und?
Heute wäre es grauenhaft wenn man einen häßlichen Jungen in einer Serie sieht ( es sei den es kommt eine >> wir respektieren doch häßliche Leute auch << Story). Fürher legte man darauf keinen großen Wert. War Dawson hübsch ? Jen unbedingt richtig Sexy ? Hatte Joey eine XXL Oberweite ?
Hab ich mir das nur eingebildet oder hat James van der Beek nicht einen Preis für sein Aussehen bekommen? Und auch die andren Darsteller sind nun wirklich nicht hässlich! Auch "damals" wollte man keine hässlichen Darsteller. Und auch XXL Oberweiten gehören, abgesehen von Baywatch auch heute nicht zur Standartausführung. Lana Lang z.B. ist doch genauso flach wie Joey.