Nun ist es aber verdammt unwahrscheinlich, daß sich etwas
so wahnsinnig Nützliches rein zufällig entwickelt haben sollte,
und so sind ein paar Denker zu dem Schluß gelangt, der
Babelfisch sei ein letzter und entscheidender Beweis dafür, daß
Gott nicht existiert.
Die Argumentation verläuft ungefähr so: »Ich weigere mich
zu beweisen, daß ich existiere«, sagt Gott, »denn ein Beweis ist
gegen den Glauben, und ohne Glauben bin ich nichts.«
»Aber«, sagt der Mensch, »der Babelfisch ist doch eine
unbewußte Offenbarung, nicht wahr? Er hätte sich nicht zufällig
entwickeln können. Er beweist, daß es dich gibt, und darum gibt
es dich, deiner eigenen Argumentation zufolge, nicht Quod erat
demonstrandum.«
»Ach, du lieber Gott«, sagt Gott, »daran habe ich gar nicht
gedacht«, und löst sich prompt in ein Logikwölkchen auf.
»Na, das war ja einfach«, sagt der Mensch und beweist,
weil's gerade so schön war, daß schwarz gleich weiß ist, und
kommt wenig später auf einem Zebrastreifen ums Leben.