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toll, dass ihr meine story mögt...
Cole ging einen langen Gang in der Unterwelt entlang. “Komisch wieder hier zu sein oder?“ meinte Clea die hinter ihm aufgetaucht war. Cole drehte sich nicht einmal um. “Bekomme ich nicht einmal eine Antwort? Als neue Anführerin der Bruderschaft...“ “Ich weiß, wer du bist, Clea.“ meinte Cole verächtlich. “Aber wenn ich wollte könnte ich dich mit einem einzigen Bewegung töten.“ “Aber das wirst du nicht tun.“ erwiderte sie. “Entschuldige mich. Ich denke ich werde jetzt meine Schwester suchen. Über die Vampire unterhalten wir uns später.“ Cole verschwindet.
“Soll das heißen, Phoebe ist einfach gegangen?“ entrüstet sich Paige und sah vom Buch der Schatten auf, indem sie gerade geblättert hatte. “Jetzt beruhige dich, Paige. Es ging ihr in letzter Zeit doch nicht gut. Die Sache mit Cole und...“ “Und was? Das ist kein Grund uns einfach im Stich zu lassen. Leo sagte, diese Dämonin wäre extrem gefährlich und wir werden die Macht der Drei dazu brauchen und was macht sie, sie verschwindet um sich zu amüsieren.“ “Hast du etwas gefunden?“ fragt Piper ohne weiter auf Paiges Vorwurf einzugehen. “Nein.“ meint Paige seufzend und schlägt das Buch zu. “Hoffnungslos. Phoebe könnte uns ja einen Spruch schreiben, aber sie ist ja nicht hier!“ “Paige!“ Piper sah ihre jüngere Schwester vorwurfsvoll an. “Jetzt hör schon auf damit.“ “Lass uns hinuntergehen und ein paar Zaubertränke mischen.“ Piper ging die Treppe hinunter und Paige orbte sich nach.
“Sam! Hey.“ rief Phoebe als sie ihre alte Freundin sah, die vor einem Cafe stand und sich suchend umschaute. Sam wandte den Kopf und winkte während sich über ihr Gesicht ein Lächeln ausbreitete. Erst als sie näher hinkam, fiel Phoebe auf, wie blass ihre Freundin aussah. Ihre hellroten Haare waren jetzt schwarz, und Phoebe merkte, das dies wahrscheinlich Sams echte Haarfarbe war, die sie bis jetzt noch nie gesehen hatte. Sie wirkte auch nicht so selbstsicher wie sonst, sondern als würde sie verfolgt werden. Den schwarzen, dünnen Mantel, den sie trug, verstärkte diesen Eindruck noch mehr. Phoebe umarmte ihre Freundin. “Alles in Ordnung?“ fragte sie besorgt. “Nicht wirklich.“ erwiderte Sam mit einem gekünsteltem Lächeln und sie strich sich verlegen, die Haare aus dem Gesicht. “Setzen wir uns.“ schlug sie vor. Nachdem sich beide einen Kaffee bestellt hatten, fragte Phoebe: “Was ist los? Hast du irgendwelche Probleme, du siehst so...“ Sie verbiss es sich, zu sagen, wie schlecht Sam aussah, denn obwohl sie einmal ihre beste Freundin gewesen war, hatte sie Sam nun doch schon eine Weile nicht mehr gesehen und wusste nicht wie diese darauf reagieren würde. “...schlecht aus?“ vollendete Sam Phoebes Satz und wirkte zum ersten Mal amüsiert. “Ja, das ist es was ich sagen wollte.“ erwiderte Phoebe und beschloss das Thema zu wechseln. “Wieso bist du wieder hier? Ich erinnere mich daran, dass du immer sagtest New York wäre DEINE Stadt und du würdest niemals mehr von dort weggehen.“ Sam starrte Phoebe einen Augenblick wortlos an und es sah aus, als wäre sie mit ihren Gedanken woanders. “Ja, das sagte ich. Aber da ich jetzt ja mein Jura Studium beendet habe, dachte ich, ich sollte vielleicht einmal wieder in meiner Heimatstadt vorbeischauen.“ “Ich wusste gar nicht, dass du in San Fransisco geboren wurdest.“ meinte Phoebe verwundert. “Ja, das ist etwas was ich meistens zu vergessen pflege, um ehrlich zu sein: Ich hatte keine besonders schöne Kindheit.“ Plötzlich merkte Phoebe, dass sie eigentlich so gut wie nichts über die Vergangenheit von Sam wusste. “Wechseln wir das Thema.“ meinte Sam. “Was ist mit dir? Keinen neuen Freund?“ Sie grinste und Phoebe musste lachen, aber dann erzählte sie ihr die Geschichte von Cole mit Ausnahme dessen, dass er ein Dämon war.
“Hallo. Ich bin wieder hier!“ rief Phoebe als sie das Haus betrat, als keiner antwortete, ging sie in die Küche, wo sie Paige und Piper bei dem Mischen von Zaubertränken und streitend vorfand. “Ich finde es keine so gute Idee, Paige, um ehrlich zu sein, dass du eine Wächterin des Lichts werden willst.“ meinte Piper zweifelnd. “Oh hallo Phoebe.“ “Hallo“ meinte auch Paige, wenn auch etwas unterkühlt. “Ich hatte einen wundervollen Tag.“ meinte Phoebe, die ziemlich glücklich aussah. “Ich hatte ganz vergessen, wie witzig Sam sein kann.“ “Wart ihr denn shoppen?“ meinte Paige, als sie die Einkaufstaschen sah, die Phoebe in der Hand hielt. “Ja und...“aber weiter kam Phoebe nicht. “Du lässt uns hier den ganzen Tag alleine, obwohl eine Ex-Wächterin des Lichts hinter uns her ist, die nebenbei bemerkt sehr gefährlich ist. Wir arbeiten an Zaubertränken und du gehst einkaufen und amüsierst dich. Das ist einfach...“Paige rang um Worte und sah Phoebe sauer an. “Ach ja? Vielleicht habe ich auch einmal Lust ganz normal zu leben, anstatt immer nur Dämonen zu jagen, und überhaupt: Du warst es doch, die letzte Woche auf gar keinen Fall ihr Date mit so einem blöden Typen absagen wollte, wo wir dich gerade dringend gebraucht hätten, Paige!“ Phoebe schrie den letzten Satz. Dann fügte sie in normaler Tonlage noch lässig hinzu: “Und jetzt entschuldigt mich, ich muss mich noch umziehen, ich treffe mich noch mit Sam und so... “sie zeigt demonstrativ auf ihre Kleidung. “...werde ich sicher keine tollen Typen aufreißen.“ Mit einem Schwung dreht sie sich um und stürmt hinaus. Piper seufzte und Paige blickte Phoebe verständnislos hinterher. “Das kann sie doch nicht machen oder? Was ist mit Phoebe bloß los?“ “Ich weiß es nicht, Paige. Aber vielleicht hat sie es einfach satt eine Hexe zu sein. ES gibt immer wieder Zeiten, da wünscht du dir du hättest keine Zauberkräfte, oder etwa nicht?“ Piper konnte sich noch gut daran erinnern, wie sie manchmal am liebsten ihre Kräfte aufgegeben hätte. “Nein.“ antwortete Paige.
(ende des zweiten kapitels...)
oke, ich freu mich auf eure kritik...