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Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Nyx

Eigentlich war Nyx müde und hatte kein bisschen Lust auf einen Streit mit irgend jemandem, doch wo nun gerade Iris vor ihr stand, konnte sie nicht anders. Iris Worte trugen nicht gerade dazu bei, dass sie sich beruhigte, eher das Gegenteil. Es war doch genau das, was alle Amazonen von ihr dachten seit dem sie hier im Lager war.
Sie funkelte Iris wütend an. Das sie so über sie dachte, war ihr fast klar, aber das sie ihr dies auch noch so ins Gesicht sagte wunderte sie sehr. Hätte sie keine Krücken gehabt, hätte Nyx sich vielleicht nicht so zurück gehalten.

"Mein Intimleben geht dich einen feuchten Dreck an."

Versicherte sie ihr desshalb energisch. Es verletzte sie ein wenig, dass Iris so von ihr dachte, aber das wollte sie auf Das Iris so über sie dachte, war ihr fast klar, aber das sie dies auch keinen Fall zugeben. Eigentlich konnte es ihr ja auch egal sein, was Iris von ihr dachte. Wahrscheinlich waren sie und Rhea immernoch beleidigt, das Akastos nicht treu geblieben war. Doch das war sicherlich nicht nur ihre Schuld gewesen.

"Ich glaube eher du bist ein wenig frustriert, dass bei dir schon länger nichts mehr lief."

Schoss sie nun mit den gleichen Waffen zurück. Eigentlich hasste sie es. Es wäre wohl das beste gewesen ruhig zu sein. Iris stehen zu lassen und zu zeigen, dass sie über so einem Getue stand. Aber sie war noch zu verletzt von diesem Nachmittag. Mit anzusehen, wie zwei ihrer besten Freunde nur noch Augen für eine andere hatten, war zu viel für ihren Stolz. Sie reagierte total über.

Iris setzte sich in Bewegung und lief langsam an ihr vorbei. Ihr schmerzverzertes Gesicht rief nicht wirklich Mitleid in Nyx hervor, jetzt nicht mehr. Sie drehte sich um, um ihr nachzuschauen, als sie Akastos sah. Ein leichtes Lächeln huschte über ihr Gesicht. Sie ignorierte Iris und lief langsam auf ihn zu.

"Zu dir wollte ich gerade." Erklärte sie ihm, wieso sie noch zu so später Stunde auf war. "Hat du ein wenig Zeit für mich?"

Misbilligend beobachtet sie, wie auch Akastos Iris sehr viel Aufmerksamkeit schenkte. Und eigentlich wartete sie nur darauf, dass er sie abwimmelte. Doch sie lächelte tapfer weiter und wartete auf seine Antwort.
 
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AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Akastos

Noch immer plagte ihn das schlechte Gewissen gegenüber seines besten Freundes, wäre es richtig gewesen Iolaos die Wahrheit zu sagen, doch dann war die andere Frage was war die Wahrheit konnte er sich doch selber nicht einmal eingestehen das er sich verliebt hatte. Erst einmal in seinem Leben hatte er das für einen Menschen gefühlt, damals war es Reha gewesen die auch heute noch, auch wenn er es nicht zeigte, ein großer Teil seines Leben war er mochte sie immernoch doch es war keine Liebe mehr im Spiel.
Aber wie würde Iolaos reagieren und vorallem was wollte er von Iris, konnte es sein das die beiden miteinader etwas am Laufen hatten der das sich sein bester Freund ebenfalls in die Amazone verliebt hatte. Wenn ja und die beiden würden ein Paar werden wusste er nicht ob er damit würde leben können zumindest versetzte ihm alleine schon der Gedanke daran einen tiefen Stich in seine Brust.

Aus seinen Gedanken wurde er dann von den beiden Stimmen der aufgebrachten Frauen gerissen, zuerst wollte er wirklich noch einen lockeren Spruch bringen doch die Situation hatte er schnell erkannt. Plöztlich wünschte er sich er wäre nicht hier nach draussen gegangen und müsste jetzt nicht darüber nachdenken was zu tun war, und vorallem hasste er es das sich die beiden Frauen hier öffentlich stritten. Als er Nyx Worte vernahm zuckte er innerlich zusammen, er vermutete das dies Iris sicherlich hart getroffen hatte doch er konnte auch nicht verleugnen das Iris nicht genauso ausgeteilt hatte.

Während er die beiden mit angestrengter Miene betrachtete fragte er sich was das Problem der beiden war, immerhin konnte er sich nicht erinnern das es irgendwann einen großeren Streit gegeben hatte in der Vergangenheit, das dies im weitesten Sinn etwas mit ihm zu tun haben konnte glaubte er nicht zumindest dachte er nicht einmal daran. Es viel Akastos ziemlich schwer zu dazustehen denn sein Fuß schmerzte reichlich und am liebsten hätte er sich auf den Boden fallen gelassen um etwas zu ruhen.
"Iris" murmelte er ihr hinterher und beobachtete wie sie sich ziemlich langsam entfernte, so würde sie nicht weit kommen er musste ihr nach, doch dann hörte er Nyx Stimme.

Er wandte sich ab um die hübsche Amazone anzusehen, auf seinen Lippen lag ein Lächeln doch seine Augen verrieten das er mit seinen Gedanken bei Iris war, denn in ihnen lag ein sorgenvoller Ausdruck.
"Nyx, ich wollte gerade einen kleinen Spaziergang machen etwas frische Luft." sein Blick glitt umher und man konnte Iris noch erkennen obwohl sie nun schon etwas weiter entfernt war.
Akastos hob die Hand um der Amazone die nach vorne gefallenen Haare etwas zurückzuschieben. "Du bist wunderschön Nyx, ich mag dich gern" er seufzte auf und ließ seine Hand sinken "Aus diesem Grund muss ich ehrlich ein mit dir, ich sollte auch ehrlich sein zu mir. Ich hab mich in eine andere verliebt, es wäre nicht fair mit dir zu spielen das hast du dir nicht verdient" Akastos versuchte zu lächeln obwohl es ihm schwer viel "Ich werde immer für dich da sein, du bist meine beste Freundin aus diesem Grund will ich nicht das wir uns gegenseitig verletzten" Der Krieger lehnte sich etwas nach vorne und küsste sanft ihre Strin "Ich wollte dich nicht so vor den Kopf stoßen aber ich..." er blickte auf ins Dunkle "Ich muss ihr hinterher. Es tut mir leid"

Damit wandte er sich ab und ging einige schritte Iris hinterh, langsam wandte er sich nochmal um um zu sehen ob mit Nyx alles klar war, dann versuchte er so schnell wie möglich Iris zu folgen, obwohl es ihm nicht so leicht viel da auch sein Oberschenkel ihn gewaltig schmerzte, doch bald hatte er die Amazone eingeholt. "Iris?"
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Iris

::Iris hasste sich dafür, dass sie sich auf dieses Niveau herab gelassen hatte. Das war eigentlich gar nicht ihre Art. Wie kam sie nur darauf, Nyx Privatleben zu beanstanden? Das war einfach nicht fair. Es war nur verletzend und das hatte die Amazone definitiv nicht verdient. Sie wusste, dass sie sich irgendwann würde entschuldigen müssen, vielleicht nicht heute, aber sie nahm sich fest vor, dass sie sich entschuldigen würde. Zumindest nahm sie sich das so lange vor, bis Nyx zurück schoss. Und zwar auf demselben, tiefen Niveau, wie sie es getan hatte.

Und ihre Worte schmerzten sehr. Zumal sie wahr waren. Seit sie hier war, hatte sie keinen Mann an sich heran gelassen. Vor allem seit der Trennung von Akastos und Rhea, hatte sie sich der Männerwelt verschlossen, aus Angst, dass ihr jemand genau gleich weh tun würde, wie es Rhea passiert war.

Aber die Einsamkeit nagte nun auch an ihr. Sie wünschte sich manchmal sehr, dass ihr jemand etwas Nähe schenkte, doch nachdem sie sich gegen alle abgekapselt hatte, fiel es ihr schwer sich wieder zu öffnen.

Und so lief sie auch jetzt einfach wieder davon. Liess Akastos und Nyx stehen, damit sie in ihre Einsamkeit entfliehen konnte. Sie wollte versuchen Nyx Worte zu vergessen, doch so leicht war das nicht. Es tat so unglaublich weh, was Nyx gesagt hatte, so sehr, dass es ihr schwer fiel, sich nicht einfach unter den nächsten Baum fallen zu lassen und einfach zu heulen.

Auch wenn sie dagegen ankämpfte, lief ihr irgendwann eine Träne über die Wange. All die Ereignisse des heutigen Tages hatten sie zu stark mitgenommen, als dass sie einfach alles auf sich hätte beruhen lassen können. Irgendwann musste sie ihren Gefühlen Ausdruck verleihen… Aber vielleicht wäre es besser, wenn sie das in ihrem Zimmer tun würde, und nicht mitten im Lager.

Mit ihren Krücken kam sie nicht halb so schnell vorwärts, wie sie es gerne gewollt hätte. Und so hatte sie ihr Zimmer auch noch nicht ganz erreicht, als Akastos auf einmal wieder neben ihr war::

Akastos?

::sie war etwas überrascht, dass er da war, zumal er eben noch mit Nyx hatte sprechen wollen, das hatte sie genau gehört. Und irgendwie war sie froh, dass er jetzt nicht bei der anderen Amazone war, aber andererseits wollte sie auch weg von ihm. Weg von dem ganzen Chaos, dass er in ihr verursachte::

Bitte… Ich möchte alleine sein

::ein trauriger Unterton lag in ihrer Stimme, als sie Akastos darum bat, sie alleine zu lassen. Sie war sich selber nicht ganz sicher, ob sie wirklich wollte, dass er ging, doch vermutlich war es besser, wenn sie jetzt alleine blieb. Alleine, ja das war wohl so oder so ihr Schicksal. Unkonzentriert machte sie einen Schritt weiter, als ihr die rechte Krücke wegrutschte, und sie erneut das Gleichgewicht zu verlieren drohte::
 
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Nyx

Nyx beobachtete Iris genau. Doch was sie sah bereitete ihr sofort ein schlechtes Gewissen. Sie erkannte in Iris Augen, wie schwer sie sie getroffen hatte. Es war nicht ihr Recht so zu reden, auch wenn sie mit gleichen Mitteln behandelt worden war. Vor allem, da Akastos wahrscheinlich hörte, was die beiden gesagt hatten. Eigentlich müsste sie sich entschuldigen. Tief in ihrem Inneren wusste sie das, aber in diesem Moment konnte sie das sicherlich nicht. Sie konnte es sich nicht leisten noch mehr Schwäche zu zeigen.

Also schaute sie ihr, genauso wie Akastos hinterher. In seinen Augen musste Nyx klar im Vorteil gewesen sein, denn Iris wirkte durch die Krücken noch verletzlicher. Was würde er nun von ihr denken? Aber eigentlich wusste ihr Freund, dass sie nicht grundlos auf diesem Niveau reagierte. Er hatte doch sicherlich auch gehört was Iris sagte.
Nyx schüttelte den Kopf. Schon wieder machte sie sich viel zu viele Gedanken, was andere über sie dachten. Nur sie war sich rechenschaft schuldig und in ihren Augen war es in diesem Moment das Richtige gewesen.

Akastos Worte rissen sie aus ihren Gedanken. Sie lächelte, als er ihr die Haare aus dem Gesicht strich, doch im gleichen Moment wusste, sie auch, dass jetzt die Abfuhr kam, mit der sie eh gerechnet hatte. Das würde wohl bedeuten, sie würde die Nacht doch alleine verbringen. Tapfer grinste sie den gutaussehenden Ares-Krieger an. Das Akastos sich Sorgen um sie machte, fand sie sehr süß. Doch wusste er nicht, dass auch sie ihn nur benutzte, um zu vergessen, dass Iolaos nicht das geringste Interesse an ihr hatte.

"Na dann lauf schon."

Sie küsste ihn zährtlich auf die Wange und drehte sich dann um. Schon wieder machte sich ein Gefühlschaos in ihr breit. Auf wen war sie eigentlich wütend? Schon wieder war Iris das opfer. Nicht nur, dass Iolaos nur noch Augen für sie hatte, jetzt war auch noch Akastos in sie verliebt? Gerade die beiden Männer, die ihr am meisten bedeuteten. Musste sie ihr denn gleich beide wegnehmen?
Noch einmal blickte sie kurz zurück. Ihre Blick traf auf den von Akastos, der nocheinmal besorgt nach ihr schaute. Nyx dachte für einen Moment nach. Akastos war ihr bester Freund und sie liebte ihn wie einen Bruder. Es war nicht gerecht ihn in dem Gedanken zu lassen er hätte sie schwer verletzt.

"Akastos, warte"
Rief sie ihm desshalb hinterher und lief noch einmal zu ihm.
"Mach dir keinen Kopf um mich, ok? Mir geht es gut und ich bin froh dich als Freund zu haben. Aber ich glaube wir beide müssen unbedingt mal reden. Hast du morgen etwas Zeit für mich?"

Nyx wusste, dass Akastos nun Zeit brauchte, um mit Iris zu reden. Aber sie wollte ihm am nächsten Tag genau erklären wie es ihr ginge, was sie für Iolaos empfand und vielleicht sogar, wieso sie auf Iris im Moment so schlecht zu sprechen war. Wenn sie dies jemandem erzählen konnte, dann Akastos. Sie konnte ihm einfach blind vertrauen.
Mit einem Lächeln auf dem Lippen, dass nun noch nicht mal mehr so anstrengend war drehte sie sich wieder um und suchte sich einen anderen Weg zurück zu ihrem Zimmer. Sie wollte auf keinen Fall nochmal Iris Weg kreuzen.

In ihrem Zimmer angekomme ließ sie sich aufs Bett fallen. Es war schon spät, aber an Schlaf war nicht zu denken, zu viel schwirrte in ihrem Kopf herum. Das Akastos an Iris interessiert war hatte sie schon länger gemerkt, allerdings dachte sie, dass es nur eine weitere seiner Eroberungen hätte sein sollen. Wer konnte ahnen, dass er sich wirklich in sie verliebt hatte? Und was würde Akastos davon halten, wenn er es je erfahren würde?
Sie machte sich noch viele andere Gedanken, bis sie endlich doch noch in einen sehr unruhigen Schlaf fiel.
 
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Akastos

Der Ares-Krieger spürte wie das schlechte Gewissen langsam in ihm hochgroch, wenn er Nyx so anschaute. Sie war eine wunderschöne Frau, anmutig und vorallem konnte sie einem das Gefühl geben das man etwas Besonderes war, dennoch musste er ihr jetzt und hier die Wahrheit sagen. Er liebte Nyx, doch es war nicht das Gefühl das er gegenüber Iris empfand es war anders, er mochte die Amazone wie eine Schwester er hatte schon immer das Gefühl gehabt sie beschützen zu müssen, auch wenn sie seinen Schutz nicht immer gebraucht hätte.
Auch wenn er wusste das dieser Schritt unvermeidlich gewesen war, und das es das Richtige gewesen war spürte er wie sich seine Kehle automatisch zuschnürte, er hatte schon das Gefühl gehabt abzubrechen und es sein zu lassen aber kaum waren diese Worte über seine Lippen gekommen fühlte er sich anders. Erleichtert aber auch schuldig so als hätte er ihr Leben zerstört, obwohl er auch tief in seinem Inneren Wusste das Nyx ihn nicht geliebt hatte.

Diese Bestätigung erhielt er auch dann als sie sanft seine Wange küsste, ein freudiges Lächeln breitete sich auf seinen Wangen während er kurz die Augen schloss. Er war froh wenigstens die Zustimmung von seiner nun wohl eindeutig `Nur Freundin` zu haben, noch einmal sah er ihr in die Augen, ehe er sich abwandte.
Das schlechte Gewisssen in ihm verschwand langsam auch wenn er sich jetzt Sorgen machte wohin sie ging und was sie tat, aus diesem Grunde hatte er sich auch noch mal umgewandt um zu sehen was sie nun vorhatte.

"Klar Nyx, morgen nach dem Frühstück okey." nocheinmal sah er sie fragend an und lächelte dann nun doch endlich von seinen Schuldgefühlen befreit "Schlaf gut und, Danke" dann wandte er sich endlich ab und lief so schnell ihn seine Beine trugen Iris hinterher, er hatte ziemliche Schmerzen und je länger der Weg dauerte umso mehr verlor er an Tempo, schließlich hatte er es aber troz alle dem geschafft Iris hinterherzukommen, als er sie sah schlug sofort sein Herz in der Brust vor Freude, als er sie jedoch von der Seite her betrachte sah er die einzelne Träne die eine sanfte Spur auf ihrer Wange hinterlassen hatte.

Ihre Worte das sie alleine seine wollte trafen ihn ziemlich hart deswegen blieb er auch dann etwas enttäuscht und orientierungslos stehen. Noch immer beobachtete er sie auch wenn er eigentlich gehen hätte sollen doch als sie das Gleichgewicht verlor schoss er nach vorne um sie zu fangen, zwar lag sie nun in seinen Armen dennoch hatte er vor lauter hast den falschen Fuß zu sehr belastet und schließlich kippte er, mit Iris in seinen Armen, zur Seite weg ein leichtes Aufstöhnen auf Akastos war zu hören, ehe er dann die Zähne zusammenbiss und auf Iris hinabblickte. "Alles okey bei dir?"
 
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Iris

::Als ihre Krücke wegrutschte, sah Iris sich bereits wieder auf dem Boden liegen. Doch irgendwie war es ihr egal. Sie wollte heute einfach nicht mehr. Sie wollte nicht mehr aufstehen, sie wollte nicht mehr stark sein, sie wollte nicht, dass Orion weg war…

Sie spürte, wie starke Arme sich um ihren Körper schlossen und wie Akastos sie an sich zog. Doch gleich darauf lag sie trotzdem beinahe am Boden, nur halt in Akastos Armen. Er musste, als er sie auffangen wollte, mit seinem verletzten Bein ebenfalls das Gleichgewicht verloren haben und deshalb weggeknickt sein. Anders konnte sie es sich nicht erklären, dass er mit seinem einen Bein auf dem Boden kniete und sie so in seinen Armen lag.

Dank Akastos hatte sie sich nicht nochmals weh getan. Und trotzdem, als er sie fragte ob alles in Ordnung war, schüttelte sie leicht den Kopf. Nein, nichts war in Ordnung, einfach gar nichts. Sie kämpfte gegen die Tränen an und den dicken Kloss in ihrem Hals an und bewegte sich nicht gross::

Nein…

::flüsterte sie dann leise, mit erstickter Stimme, um seine Frage doch noch zu beantworten. Noch immer versuchte sie ihren Kummer runter zu schlucken, doch sie konnte nun einfach nicht mehr. Und so sank ihr Kopf, als er sie wieder aufrecht hinstellte, gegen seine Schulter und die Tränen begannen ihr über die Wangen zu laufen::

Ich bin so ein niederträchtiges Biest…

::schluchzte sie leise, da ihr ihre Worte, die sie Nyx an den Kop geworfen hatte, wirklich unendlich leid taten. Das war eigentlich definitiv nicht ihre Art, jemanden so zu behandeln. Das hatte Nyx einfach nicht verdient gehabt.

Zudem kamen noch die ganzen anderen Ereignisse des Tages, die sie ebenfalls ziemlich aus der Bahn geworfen hatten. Ihr Versagen während der Mission, ihre Verletzung, Orion und dann auch noch das Gefühlschaos, das Akastos und Iolaos in ihr angerichtet hatten::
 
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Akastos

Während er sie anblickte wusste er genau das er es vor sich selbst keinen Augenblick mehr länger hätte verheimlichen können, er hatte sich in die beste Freundin seiner Exfreundin verliebt. Es war zum Haare raufen, er konnte ihr nicht nah sein weil Iris ihn eigentlich hasste für das was er Rhea angetan hatte, wenn er jetzt die letzten Monate zurückdachte musste er über sich selbst den Kopfschütteln, er war ein Idiot gewesen und mit seinen Aktion und Frauengeschichten hatte er sich jegliche Chancen bei Iris vertan, sie würde ihm nie vertrauen können geschweige denn würde sie sich jemals in ihn verlieben.
Er war ein Träumer, niemals würde sie sich zu ihm hingezogen fühlen.

Höllische Schmerzen breiteten sich in seinem Oberschenkel aus, als Iris noch immer in seinem Armen lag, und dennoch wusste er das er sie niemals auslassen würde können, es tat gut sie so nah bei ihm zu spüren. Kaum hatte er jedoch seine Frage ausgesprochen bereute er es denn irgendwas musste er schon wieder falschgemacht haben.
Ihr ´nein´ schmerzte ihn, es schockierte ihn zu wissen das es ihr nicht gut ging, lag es an seiner Nähe? Langsam hatte er sie wieder aufgestellt damit es ihr nicht unangenehm war, er wollte nicht das sie nochmehr wegen seiner Gegenwart leiden musste. Doch kaum stand sie legte sie den Kopf an seine Schulter und Tränen bahnten sich den Weg über ihre Wangen.

Etwas hilflos fühlte sich der Ares-krieger hatte er doch keine Ahnung warum sie jetzt weinte, und eigentlich war er noch nie einer von der Gefühlvollenseite gewesen, ausserdem sagte er zu ihr prinzipiell immer das falsche. Schließlich hob er seine Hände leicht an und legte sie um ihren Rücken, um sie somit etwas zu beruhigen, er hoffte das er das Richtige tat, doch sein Gefühl sagte ihm das sie jetzt Trost brauchte, auch wenn er nicht verstand was jetzt das wirkliche Problem war.

"Bist du nicht Iris, das darfst du nicht sagen" flüsterte er leise, während er mit seiner linken Hand sanft über ihren Rücken strich. "Wieso sagst du das?"
 
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Iris

::Als sich seine Hände auf ihren Rücken legten, tat es Iris ziemlich gut. Dass jemand da war, und sie in den Arm nahm, jetzt wo es ihr nicht so toll ging, war ein ziemlich gutes Gefühl, auch wenn es bei weitem nicht reichte, um ihre schlechten Gefühle zu verdrängen.

Doch als Akastos ihr dann widersprach, und sie sicherlich kein Biest wäre, half ihr das doch ein wenig. Auch wenn sie ihm widersprechen musste. Denn was sie getan und vor allem gesagt hatte, war niederträchtig gewesen::

Ich… Nyx… Sie hat das nicht verdient. Ich… Ich war so gemein. Sie konnte nichts dafür

::schluchzte sie in Akastos Hemd und gleichzeitig krallte sich ihre Hand in den Stoff des Hemdes. Sie war vollkommen fertig, konnte nicht mal mehr wirklich geradeaus denken, geschweige denn irgendeinen vernünftigen Gedanken fassen::

Orion… weg…

::erklangen etwas später weitere Worte, kaum verständlich und nicht wirklich zusammen hängend. Genauso wie sie später etwas von „Schuld“ und „Versagen“ murmelte, was sich auf die Mission am Morgen bezog. Sie hatte schlichtweg auf der ganzen Linie versagt…::
 
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Akastos

Der Areskrieger betrachtete seine Hand die zärtlich über ihren Rücken strich, doch jetzt in diesem Moment dachte er nicht daran wie er Iris verführen konnte, nein seine Gedanken galten nur der Frau in seinen Armen die weinte. Er fühlte selbst wie ihn ein Gefühl der Trauer überfiel, hing er schon so sehr an ihr das ihn jede ihrer Gefühlsregungen so beeinflusste. Diesen Gedanken schob er gar nicht mehr aus seine Kopf da er wusste das er Iris liebte und deswegen fühlte er auch mit ihr mit, egal was sein würde.

"Nyx ist eine starke Frau genauso wie du Iris, morgen sieht alles schon wieder anders aus"

versuchte er sie zu beruhigen, er würde morgen so oder so mit Nyx reden und vielleicht fand sich ja ein passender Augenblick wobei sich dann die beiden Frauen entschuldigen konnten. Ehrlich gesagt konnte er auch nicht sagen das eine von den beiden die Hauptschuld trug oder gemeiner gewesen wäre.
Als sie sich in den Stoff des Hemdes festkrallte drückte er etwas ansich um ihr noch mehr halt zugeben, denn das nächste was sie sagte ergab für ihn nicht wirklich einen Zusammenhang.

"Was meinst du damit, Orion ist weg?"

wiederholte er obwohl er sich nicht sicher war ob er es richtig verstanden hatte. Konnte es sein das der Krieger gegangen war, wenn ja warum?
Immer mehr Worte purzelten aus ihrem Mund und Akastos tat sich schwer etwas zu verstehen dennoch versuchte er dann irgendeinen Zusammenhang zu erkennen, und glaubte somit zuwissen das sie von der Mission sprach.

"Du trägst in keinster Weise die Schuld für irgendwas ausserdem hast du nicht versagt, in welchem Bezug auch." Akastos schloss die Augen und murmelte leise "Ich bin ein Versager, aber du nicht!"
 
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Iris

::Vermutlich war ihr nicht mal mehr richtig bewusst, in wessen Armen sie lag. Es tat einfach gut, dass jemand da war, und sie an sich drückte. So gut, dass sie sich selber auch etwas an den muskulösen Körper schmiegte, der ihr halt gab. Auf einmal spielte es keine Rolle mehr, ob es Akastos war, oder jemand anderer. Alles, was Akastos getan hatte und was sie ihm vorgeworfen hatte, verlor auf einmal an Bedeutung, denn jetzt, wo sie jemanden brauchte zum anlehnen, war er da. Einfach so, ohne irgendetwas von ihr zu fordern. Er war einfach da, hielt sie fest und liess sie weinen…

Es dauerte eine ganze Weile, bis Iris sich halbwegs wieder beruhigt hatte. Es liefen ihr zwar noch immer Tränen über die Wangen, als sie ihren Kopf leicht hob und Akastos anblickte, doch sie glaubte, jetzt wenigstens wieder einigermassen sprechen zu können. Sie wäre zwar am liebsten einfach nur noch in ihr Bett gelegen, am besten sofort, doch irgendwie zweifelte sie daran, dass sie die Kraft noch finden würde, um in ihr Zimmer zu gelangen. Und so hielt sie sich weiterhin an Akastos fest, der sie so liebevoll stützte und zu trösten versuchte::

Er ist einfach gegangen. Ohne… Er hat sich nicht mal verabschiedet… Nur ein Brief

::flüsterte sie noch immer unter leisen Schluchzen, um Akastos Frage zu beantworten, was sie damit meine, dass Orion weg war. Ihr bester Freund hatte es vorgezogen, das Lager zu verlassen, um mit seiner Freundin Asteria glücklich zu werden. Das konnte sie soweit ja noch verstehen. Aber dass er nicht zu ihr gekommen war und ihr alles erklärt hatte, sondern einfach nur einen Fetzen Papier mit einer Nachricht hinterlassen hatte, tat ziemlich weh::

Ich bin aber schuld. Wenn ich aufgepasst hätte, wäre das nie passiert…

::Ob sie jetzt seine zweite Frage beantwortete oder sich das ganze auf Orion bezog, war nicht ganz klar, aber sie konnte auch einfach nicht mehr sagen. Sie wusste, dass sie heute auf ganzer Linie versagt hatte. Als Freundin, als Amazone und erst recht als Anführerin einer kleinen Kriegergruppe::
 
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Akastos

Er konnte gar nicht glauben was hier jetzt passierte, die Frau in die er sich verliebt hatte lag in seinen Armen obwohl er gewusst oder geglaubt hatte das sie ihn eigentlich für all das was er die letzten Monate getan hatte hasste. Und noch viel eigenartiger war das er nicht daran dachte wie er sie verführen konnte, nein er wollte ihr nur Halt geben und sie trösten. Es zeigte ihm das er sich wirklich und mit ganzem Herzen in die Amazone verliebt hatte, und eines wusste er, er musste seinem besten Freund Iolaos sagen was er für Iris fühlte, er wollte auf keinen Fall das die Freundschaft zerbrechen würde.

Langsam begann die Sache mit Orion für ihn klarer zu werden, der Areskrieger ist schon lange gegen den Krieg gewesen und vielleicht hatte er einfach einsehen müssen das er kein Krieger in diesem Sinne war, vielleicht hatte er für sich und Asteria den richtigen Weg gewählt. Kruz dachte er noch an Asteria die eigentlich diejenige gewesen ist mit de er Rhea betrogen hatte. Doch diesen Gedanken verwarf er schnell wieder denn er wusste das er an seiner Vergangenheit nichts mehr ändern konnte. Und Selbst wenn er es gekönnt hätte wüsste er nicht was genau er ändern sollte, wäre er dann noch mit Rhea zusammen, wohl kaum.

"Vielleicht hatte er einfach Angst das du ihn dazu überreden würdest zu bleiben, vielleicht hätte er dann nicht Nein sagen können. Aber er und Asteria, die beiden werden sicher glücklich werden."

Sanft strich ihr der Krieger nochmal übers Haar ehe er den Kopf leicht zur Seite neigte "Ich denk hald das man aus Fehlern lernen kann, oder? So etwas wird dir kein zweites Mal passieren, auch wenn ich finde das du heute deine Sache sehr gut gemacht hast" er schenkte ihr ein sanftes Lächeln ehe er nach vorne sah so zwei Amazonen neugierig zu ihnen blickten "Soll ich dich auf dein Zimmer bringen?"
 
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Iris

::Akastos hatte Recht. Sie hätte bestimmt versucht Orion aufzuhalten. Er war ihr bester Freund und sie hatte immer so ziemlich alles mit ihm besprechen können. Sie hätte ihn bestimmt nicht verlieren wollen. Andererseits wollte sie ja auch, dass Orion glücklich war… Ach, sie wusste nicht, was sie getan hätte, doch die Wahrscheinlichkeit, dass sie versucht hätte ihn aufzuhalten, war wohl doch grösser, als dass sie gleich gesagt hätte, sie fände es in Ordnung und er solle gehen::

Ich weiss… Und selbstsüchtig wie ich bin, hätte ich ihn dazu überredet, dass er nicht geht. Aber… Er war mein bester Freund…

::antwortete sie leise und konnte nicht verhindern, dass ihr nochmals ein paar Tränen mehr über die Wangen liefen. Sie wusste, dass sie so schnell niemanden mehr finden würde, mit dem sie über alles sprechen konnte. Ja klar, sie hatte Rhea. Und mit ihrer besten Freundin konnte sie eigentlich auch über alles sprechen, aber es gab da trotzdem ein paar Dinge, die sie meist einfach mit Orion besprochen hatte::

Ich hoffe Asteria weiss jetzt, was sie an Orion hat. Ich wünsche mir so sehr, dass er glücklich wird…

::flüsterte sie schliesslich leise, als sie die Tränen wieder weggeblinzelt hatte. Zwar waren ihre Wangen noch immer feucht von den Tränen, doch wenigstens kullerten sie ihr jetzt nicht mehr über die Wangen…

Als Akastos ihr dann erklärte, dass er der Meinung war, dass ihr solch ein Fehler bestimmt nicht mehr passieren würde, nickte sie leicht. Das bezweifelte sie auch. Doch als er dann meinte, sie hätte ihre Sache gut gemacht, hielt sie gleich inne und blickte Akastos kurz an. In diesem Punkt würde er sie nicht so schnell überzeugen können, doch wollte sie das jetzt nicht mit ihm diskutieren.

Und als er dann kurz darauf vorschlug, sie in ihr Zimmer zu begleiten, nickte sie wieder leicht. Es war lieb, dass er ihr noch ins Bett helfen wollte. Er musste gemerkt haben, wie erschöpft sie eigentlich war und dass sie sich kaum noch auf den Beinen halten konnte::

Danke…

::murmelte sie leise und liess sich dann von Akastos in ihr Zimmer bringen. Dass sie dabei von zwei Amazonen beobachtet wurden, bemerkte Iris nicht. Doch vermutlich würde die Gerüchteküche morgen früh bereits wieder brodeln…

Er nahm nicht wirklich Rücksicht auf sein verletztes Bein, sondern stützte Iris so, dass sie ihr Knie überhaupt nicht belasten musste, und kaum mehr Kraft brauchte, um vorwärts zu kommen. Zudem trug er auch noch ihre Krücken mit sich, damit sie sich am nächsten Tag wieder auf diese stützen konnte.

In ihrem Zimmer führte er sie direkt zu ihrem Bett, wo sie sich auf die Bettkante setzte und sich müde überlegte, ob sie ihre Schuhe und Klamotten noch ausziehen sollte, oder ob sie gleich so ins Bett fallen sollte. Dass sie ihr Knie auch noch neu verbinden und vor allem mit Salbe einstreichen sollte, verdrängte sie in diesem Augenblick gleich ganz::

Danke, dass du mich hergebracht hast, Akastos…
 
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Akastos

So richtig wusste der Krieger nicht wie er damit umgehen sollte das Orion nicht mehr da war, eigentlich waren sie sich nie nahe gewesen. Schon aus einem einzigen Grund, er hatte damals Rhea mit Asteria betrogen und er konnte den Mann auch verstehen er hätte sich wohl nicht anders verhalten. Andererseits war im Orion nie wirklich in die Quere gekommen viel mehr hatte er einen großen Sicherheitsabstand zu ihm eingehalten, eines war aber immer klar gewesen sie hatten sich nie gemocht schon bevor die Sache mit Asteria gewesen war.
Doch Iris Worte ließen ihn wieder etwas aufblicken und sofort zuckte er zusammen, er hatte es schon wieder geschafft die falschen Worte zu wählen, was war er nur für ein Idiot.

"Du bist nicht selbstsüchtig, er ist dein bester Freund gewesen niemand hätte in solch einer Situation anders reagiert."

Er selbst würde es auch nicht zulassen das Iolaos irgendwo hinging, zumindest nicht ohne ihn. Doch was war jetzt, immerhin schien es so das auch Iolaos, sein bester Freund, irgendwas von Iris wollte wie sollte er damit umgehen? Würde ihre Freundschaft an dieser Situation zerbrechen, konnte er das verantworten immerhin bedeutete im Iolaos unendlich viel. Irgendwie wollte er den Gedanken an Morgen abschütteln ein Gespräch zwischen ihm und seinem Besten Freund würde so oder so unausweichlich sein.

"Er wird glücklich werden, Er liebt Asteria und sie liebt ihn. Sie haben beschlossen sich gemeinsam ein Leben aufzubauen"

diese Worte sagte er voller Überzeugung denn zwischen den beiden war echte Liebe, denn sie hatten es Überstanden, ganz im Gegensatz zu ihm und Rhea. Natürlich hatten sie sich auch geliebt doch irgendwas hatte ihn dazu bewegt aufzuhören, er hatte keine Kraft mehr gehabt um sie zu kämpfen. Besonders Asteria vergönnte er jede glückliche Sekunde mit ihrem Freund.

Der Krieger hatte Angst gehabt das sie im vorwerfen würde das er sie nur verführen wollte, doch heute wollte er nur für sie da sein und ihr ein wenig von ihrer Trauer nehmen. Er liebte sie, auch wenn sie nichts von ihm wissen wollte. Schließlich stütze er sie so das ihr Bein nicht belastet wurde, was natürlich Schmerzen in seinem Bein verursachte doch davon ließ er sich Nichts anmerken viel zu sehr war er damit beschäftigt Iris heil in ihr Zimmer zu bringen. Einzig den beiden Amazonen die ihnen nachblickten warf er noch einen verärgerten Blick zu, ehe er die Tür hinter ihnen schloss.

Als er sie zum Bett gebracht hatte blickt er sich noch kurz um, unschlüssig darüber was er jetzt tun sollte, dann jedoch sah er sie leicht lächelnd an. "Das hab ich gerne getan" er zuckte leicht mit den Schultern ehe er auf ihre Beine blickte. "Ich, also... wir sollten dein Knie nochmal versorgen," er nahm die Salbe in die Hand blieb aber dann doch dort stehen wo er war "Ähm soll ich dir dabei helfen?"
 
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Iris

::Bei Akastos Worten betreffend Orion und Asteria nickte Iris nur leicht. Sie fühlte sich so mies, dass sie die beiden am liebsten aufgehalten hätte und dass sie so enttäuscht von Orion war, weil er sich nicht richtig verabschiedet hatte. Und daran änderten auch Akastos Worte nicht wirklich viel. Es tat ihr zwar gut, dass er ihr widersprach und ihr gut zuredete, doch es liess das Gefühl nicht verschwinden.

Im Zimmer angekommen zuckte Akastos nur leicht mit den Schultern und meinte, er habe es gern getan, als Iris sich bei ihm für die Hilfe bedankte. Das liess ein kurzes Lächeln über ihre Lippen huschen. Manchmal war Akastos wirklich gar nicht so übel. Zumindest wenn er sich so benahm wie jetzt und nicht so ein A*** war, wie damals mit Rhea.

Bei diesem Gedanken hätte sie am liebsten leicht den Kopf geschüttelt. Aber Akastos war hier und hätte sich bestimmt gewundert. Ausserdem musste sie diese Gedanken wohl langsam wieder loswerden. Akastos bemühte sich wenigstens darum, dass sie sich wieder besser verstanden und vielleicht wieder so etwas wie Freunde sein konnten. Da hatte er es bestimmt nicht verdient, dass sie ausgerechnet jetzt, wo er ihr so viel half, schelcht über ihn dachte::

Das wäre nett

::meinte sie leise und etwas aus ihren Gedanken gerissen, als er ihr Vorschlug ihr noch mit dem Knie zu helfen. Und während er die Salbe holte, welche auf dem Tisch lag, begann sie den Verband um ihr Knie herum zu lösen, welches nach wie vor ziemlich dick geschwollen war::
 
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Akastos

Plötzlich kam er sich richtig albern vor, warum konnte er sich ihr gegenüber nicht so benehmen wie er sich gegenüber allen Frauen benahm. Normalerweise hätte er nicht lange gefragt, zumindest hätte er sie etwas umgarnt. Doch alles was ihm in den Sinn kam war Sorge um sie und ihre Verletzung. Doch jedes Wort und sein Gestottere ließen ihn erschaudern, als er fertig gesprochen hatte blickte er zu Boden und er wusste nicht warum er so reagierte wie er es ihr gegenüber tat, er könnte sich selbst ohrfeigen.

Ihr `Das wäre nett`ließ ihn dann jedoch wieder erfreut aufsehen und nachdem er die Salbe etwas in seinen Händen gedreht hatte ging er auf sie zu, stellte die kleine Dose dann vorsichtig auf dem Bett ab.
Etwas unbeholfen ließ er sich dann neben dem Bett nieder um sich so besser um sie oder besser gesagt ihr Knie kümmern zu können. Akastos fühlte den stechenden Schmerz in seiner Brust, schaffte es aber dann irgendwie diesen gekonnt zu ignorieren während er die Dose öffnete und dann ihr Knie kurz betrachtete.

Mit zwei Finger fuhr er in die Dose um somit etwas Salbe herauszuholen, wie in Zeitlupe näherte er sich ihrem Knie und automatisch fing seine Hand an leicht zu zittern. Tu ihr nicht weh schrien seine Gedanken ihm zu was ihn nur noch nervöser machte, jedoch schaffte er es dann irgendwie ihr Knie leicht zu berühren und sanft und langsam darüber zu streichen um die Salbe so zu verteilen.
Mit den Zähnen biss er sich auf die Unterlippe, das einzige was er jetzt noch wahrnahm waren seine Finger auf ihrem Knie und der Gedanke íhr auf keinen Fall wehzutun.
 
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