Vielen lieben Dank für euer tolles Feedback. Der neue Teil ist auch etwas länger, als der alte Und ich hoffe, er gefällt euch.
Erst das Rauschen von Flügeln im Wind lässt mich meine Augen einen Spalt breit öffnen. Nur noch verschwommen kann ich erkennen, wie der Rabe zu Boden gleitet und dann im weichen Gras landet. Er tapst einige Schritte auf mich zu, bevor er wieder stehen bleibt und den Kopf leicht zur Seite neigt. Schwarze Augen treffen mich, durchbohren mich regelrecht, als würde er versuchen meine Seele ergründen zu wollen.
Ich blinzele ein paar Mal und versuche ruhig durchzuatmen, als mein Blick immer mehr verschwimmt, die Umrisse der Bäume immer unklarer werden… und ich mich plötzlich in vollkommener Dunkelheit befinde.
Sie hüllt mich in Stille ein und lässt alle Geräusche von außen abprallen. Wie von weiter Ferne spüre ich nur noch das feuchte Gras unter meiner Haut und im Gegensatz dazu, dass warme Blut das aus meinem Körper fließt und schließlich im Boden versickert.
Fast schon wie von allein driften meine Gedanken an die Stunden nach der Feier. Wir sind in deinem schwarzen Porsche Richtung Stadt gefahren. Für die Party hatten unsere Väter nämlich extra eine abgelegene Villa mitten im Wald gemietet.
Doch… zuerst war ich zu müde um zu bemerken, dass du nicht mehr auf dem Weg zu meinem Haus warst. Stattdessen bist du nach einiger Zeit in einen alten Waldweg eingebogen, doch selbst auf meine bittende Anfrage hast du mir nicht gesagt, wo du mich hinfährst. Hast nur eisern geschwiegen. Starr nach vorne geblickt.
Das Gefühl von einer bösen Vorahnung verdrängte ich zuerst. Schließlich konnte ich dir mein Leben lang vertrauen.
Aber mehr und mehr spürte ich Angst in mir aufsteigen, je weiter wir in den dunklen Wald fuhren. Die Nacht verschluckte uns mehr und mehr. Selbst die Scheinwerfer deines Autos schienen gegen die Dämonen der Dunkelheit keine Chance zu haben.
Erst nach einigen Minuten, es kam mir vor wie die Ewigkeit, hast du am Rande einer Lichtung angehalten, bist wortlos ausgestiegen.
Mit einem vorsichtigen Blick habe ich dich durch die Fensterscheibe des Autos beobachtet, habe darauf gewartet, was du als nächstes tun wirst. Und plötzlich… Ich weiß nicht mehr, wie es passierte. Ich war wohl für einen Augenblick zu unaufmerksam. Denn plötzlich habe ich dich nicht mehr gesehen. Meine Augen suchten die gesamte Lichtung ab, doch ich konnte dich nirgends finden. Mit zitternden Fingern öffnete ich die Beifahrertür und stieg aus, hielt mich dabei weiter mit den Händen am Auto fest. Und dann ging auf einmal alles ganz schnell. Du hast mich von hinten an den Haaren gepackt und zu einem der Bäume gezogen. Grob und brutal gruben sich deine Finger in meine Oberarme, während du mich an die raue Rinde gedrückt hast. Dein Gesicht war so nah, nur wenige Zentimeter entfernt, ich konnte deinen warmen Atem auf meiner Haut spüren. Er ließ mir einen Schauer den Rücken runter laufen. In dem Moment gingen mir tausend Gedanken durch den Kopf, doch nicht einer traf das annähernd, was dann passierte.
Wenn man mich in diesem Moment fragen würde, was mein letzter, allergrößter Wunsch wäre?! Ich glaube ich würde lächeln und sagen: Ich will nur ein letztes Mal in seine Augen sehen. Ich möchte wissen, ob sie jetzt immer noch so kalt und berechnend wären, wenn er mich hier so schwach und am Ende liegen sehen würde.
Verrückt nicht wahr? Obwohl er mir alles genommen hat, sehne ich mich nach ihm. Ich möchte ihn sehen, ihn fühlen, ihn einfach um mich haben… Er war alles, was mir im Leben etwas bedeutet hat. Aber den einzigen und wichtigsten Menschen habe ich verloren…
Obwohl ich weiß, was er getan hat, kann ich weder wütend sein noch habe ich das Gefühl ihm etwas verzeihen zu müssen. Viel mehr gebe ich mir selbst die Schuld. Ich bin damals schließlich der Auslöser für seine Gefühle gegen mich gewesen. All seine Wut, sein Hass und seine Trauer… habe ich verursacht. Und diese hat er mir heute alles gezeigt. Er hat mir sein wahres Ich, seine wirkliche innere Gestalt offenbart. Und er hat auch alles recht dazu... Oder?
Tja, warum gibt sie sich die Schuld? Und was genau hat er ihr wohl angetan? Wie wird das ganze wohl ausgehen, wird der mysteriöse er vielleicht nochmal auftauchen? Alles Fragen die sich im Laufe noch klären werden, also reviewt mal schön, damit ich weiter schreibe ^^
~ Im Nebel - Part Three ~
Erst das Rauschen von Flügeln im Wind lässt mich meine Augen einen Spalt breit öffnen. Nur noch verschwommen kann ich erkennen, wie der Rabe zu Boden gleitet und dann im weichen Gras landet. Er tapst einige Schritte auf mich zu, bevor er wieder stehen bleibt und den Kopf leicht zur Seite neigt. Schwarze Augen treffen mich, durchbohren mich regelrecht, als würde er versuchen meine Seele ergründen zu wollen.
Ich blinzele ein paar Mal und versuche ruhig durchzuatmen, als mein Blick immer mehr verschwimmt, die Umrisse der Bäume immer unklarer werden… und ich mich plötzlich in vollkommener Dunkelheit befinde.
Sie hüllt mich in Stille ein und lässt alle Geräusche von außen abprallen. Wie von weiter Ferne spüre ich nur noch das feuchte Gras unter meiner Haut und im Gegensatz dazu, dass warme Blut das aus meinem Körper fließt und schließlich im Boden versickert.
Fast schon wie von allein driften meine Gedanken an die Stunden nach der Feier. Wir sind in deinem schwarzen Porsche Richtung Stadt gefahren. Für die Party hatten unsere Väter nämlich extra eine abgelegene Villa mitten im Wald gemietet.
Doch… zuerst war ich zu müde um zu bemerken, dass du nicht mehr auf dem Weg zu meinem Haus warst. Stattdessen bist du nach einiger Zeit in einen alten Waldweg eingebogen, doch selbst auf meine bittende Anfrage hast du mir nicht gesagt, wo du mich hinfährst. Hast nur eisern geschwiegen. Starr nach vorne geblickt.
Das Gefühl von einer bösen Vorahnung verdrängte ich zuerst. Schließlich konnte ich dir mein Leben lang vertrauen.
Aber mehr und mehr spürte ich Angst in mir aufsteigen, je weiter wir in den dunklen Wald fuhren. Die Nacht verschluckte uns mehr und mehr. Selbst die Scheinwerfer deines Autos schienen gegen die Dämonen der Dunkelheit keine Chance zu haben.
Erst nach einigen Minuten, es kam mir vor wie die Ewigkeit, hast du am Rande einer Lichtung angehalten, bist wortlos ausgestiegen.
Mit einem vorsichtigen Blick habe ich dich durch die Fensterscheibe des Autos beobachtet, habe darauf gewartet, was du als nächstes tun wirst. Und plötzlich… Ich weiß nicht mehr, wie es passierte. Ich war wohl für einen Augenblick zu unaufmerksam. Denn plötzlich habe ich dich nicht mehr gesehen. Meine Augen suchten die gesamte Lichtung ab, doch ich konnte dich nirgends finden. Mit zitternden Fingern öffnete ich die Beifahrertür und stieg aus, hielt mich dabei weiter mit den Händen am Auto fest. Und dann ging auf einmal alles ganz schnell. Du hast mich von hinten an den Haaren gepackt und zu einem der Bäume gezogen. Grob und brutal gruben sich deine Finger in meine Oberarme, während du mich an die raue Rinde gedrückt hast. Dein Gesicht war so nah, nur wenige Zentimeter entfernt, ich konnte deinen warmen Atem auf meiner Haut spüren. Er ließ mir einen Schauer den Rücken runter laufen. In dem Moment gingen mir tausend Gedanken durch den Kopf, doch nicht einer traf das annähernd, was dann passierte.
Wenn man mich in diesem Moment fragen würde, was mein letzter, allergrößter Wunsch wäre?! Ich glaube ich würde lächeln und sagen: Ich will nur ein letztes Mal in seine Augen sehen. Ich möchte wissen, ob sie jetzt immer noch so kalt und berechnend wären, wenn er mich hier so schwach und am Ende liegen sehen würde.
Verrückt nicht wahr? Obwohl er mir alles genommen hat, sehne ich mich nach ihm. Ich möchte ihn sehen, ihn fühlen, ihn einfach um mich haben… Er war alles, was mir im Leben etwas bedeutet hat. Aber den einzigen und wichtigsten Menschen habe ich verloren…
Obwohl ich weiß, was er getan hat, kann ich weder wütend sein noch habe ich das Gefühl ihm etwas verzeihen zu müssen. Viel mehr gebe ich mir selbst die Schuld. Ich bin damals schließlich der Auslöser für seine Gefühle gegen mich gewesen. All seine Wut, sein Hass und seine Trauer… habe ich verursacht. Und diese hat er mir heute alles gezeigt. Er hat mir sein wahres Ich, seine wirkliche innere Gestalt offenbart. Und er hat auch alles recht dazu... Oder?
~ Fortsetzung folgt ~
Tja, warum gibt sie sich die Schuld? Und was genau hat er ihr wohl angetan? Wie wird das ganze wohl ausgehen, wird der mysteriöse er vielleicht nochmal auftauchen? Alles Fragen die sich im Laufe noch klären werden, also reviewt mal schön, damit ich weiter schreibe ^^