AW: kompletter Süßigkeitenverzicht, aber Wie?
Ich bin nach wie vor der meinung, das sich durch den Schritt in die Arbeit alles ändern wird.
Hier muss man realistisch bleiben. Natürlich ist die Arbeit ein großer Schritt, aber sie ist noch lange nicht die Lösung für all deine Probleme.
Ich muss da Triarier zustimmen, solange dein Hauptberuf nicht Leistungssportlerin ist, sieht die Sache anders aus.
Du darfst trotz Arbeit nicht auf Sport verzichten. Schwimmen wäre und ist das beste. Hier geht deine Gesundheit vor die Meinung anderer Leute und sei mal ehrlich: Es interessiert wirklich niemanden, wie man aussieht. Schau dich in diversen Bäder einmal um... da laufen nicht nur Supermodels herum. Zumindest bei uns nicht und wenns bei dir so ist, dann ziehe ich sofort in deine Stadt.
Aber wenn du unter keinen Umständen schwimmen gehen willst, musst du extrem aufpassen, dass dein gewählter Sport nicht auf die Gelenke geht. Sonst hast du ein riesen Problem, da ja auch deine Arbeit gesunde Füße fordert.
Hol dir die Einlagen, denn wenn du sie brauchst, dann brauchst du sie und vergiss die Idee mit den Schmerzmittel gleich wieder. DIE brauchst du nämlich sicher NICHT. (Auch hier stimme ich voll und ganz mit Tirarier überein.)
Was das Essen während der Arbeit angeht: Das darf man auch auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen, aber hier gilt das Stichwort "regelmäßig". Es sollte jeden Tag schon eine warme Mahlzeit dabei sein, wenn möglich sogar immer um die gleiche Tageszeit.
Frühstück ist sehr wichtig, aber wenn du am Morgen nichts runterbringst, so wie ich, zwing dich nicht dazu. Iss etwas später, aber nicht zu viel und geh dafür richtig Mittagessen (also hier die warme Mahlzeit und die sollte nicht aus FastFood bestehen.)
60 Kilo bis zum Jahresende sind auch ein super Vorsatz. Aber weißt du, ich hab mir auch einen Vorsatz gemacht: Ich will mich nächstes Jahr bei der Polizei bewerben und aufgenommen werden. Kann ich die Sportaufnahmeprüfung schaffen, indem ich einfach jeden Tag spazieren gehe? Nein, kann ich nicht.
Ich weiß, dass ich dafür hart trainieren muss, weil es seit meiner Operation noch schlechter um meine Kondition steht, als schon davor.
Also, was werde ich machen? Gemütlich herumschlendern oder mir ein Trainingsprogram zusammenstellen, das alles beinhaltet, was ich brauchen werde? (Schwimmen, Laufen, Muskelaufbau im Bereich Rücken, Arme und Bauch)
Und wenn ich dann frage: Wird das leicht gehen? Dann muss ich antworten: Nein! Wird es nicht. Ich muss jeden Tag mit meinen inneren Schweinehund kämpfen, um überhaupt aus dem Bett aufzustehen. Also warum sollte ich glauben, dass mir das Ziel meiner Bemühungen einfach aus heiterem Himmel entgegenfliegen wird?
Nichts auf dieser Welt, das sich zu haben lohnt, fällt einem in den Schoß!
Und das alles sage ich nicht, um dich fertig zu machen, sondern nur damit du begreifst, dass du jetzt mit der Arbeit sogar noch härter an DIR arbeiten musst, als jemals zuvor.
Denn wenn ich in deiner Situation wäre, würde ich nicht nur von allen Seiten hören wollen "Das wird schon, keine Angst" oder "Das renkt sich schon wieder ein" und am allerwenigsten "Irgendwie wirds schon gehen".