Ic habe die Storyx mal aus langeweile begonnen., Hoffe sie gefällt eucch. ICH WILL KRITIK HÖREN
Also.. Viel spass beim 1sten Kapitel von Nahariel
Kapitel 1
Nahariel
Eine Strähne seines Pechschwarzen weichen Haares fiel ihm ins Gesicht. Langsam senkte er schräg den Kopf zu seiner hilflosen, ängstlichen Beute. Gleich war es wieder einmal so weit.
Nahariel öffnete den Mund zu dem einzigen tödlichen und unvorstellbar schmerzhaften biss.
Wie oft hatte er das nun schon gemacht? Hundertemale? Oder waren es doch um die Tausend gewesen?
Seine Blutroten Lippen berührten den Hals der ängstlichen und zitternden Person. Er war sich sicher, dass die Frau spürte was gleich passieren würde. Die Opfer spürten es immer erst in den letzten Augenblicken. Jeder wusste kurz bevor was passieren würde- doch keiner hatte es bisher verhindern können. Keiner- bis auf Kirena. Doch auch ihr hatte es nichts genützt. Er hatte sie zu einer der seinen gemacht. Sie zu seiner Gemahlin genommen. Doch eines Tages hatte sie einen Fehler gemacht und war nie wieder zu seinem und ihrem Schloss zurückgekommen. Er vermisste sie.
Die Frau in seinen Armen Zitterte und wollte schreien. Aber sie konnte nicht. Die angst hatte ihren so Menschlichen Körper gelähmt. Wie ein Gift das sich in Sekunden in einem Körper ausbreitete.
Er setzte zu einem gekonnten biss an. Seine Zähne durchstießen die zarte Haut der jungen Frau. Ein schrei erfüllte die Dunkelheit der Nacht. Nahariel spürte wie sie das Bewusstsein verlor. Ihr Körper wurde schwer. Ihre Augen wurden trübe- ihr Herzschlag wurde rapide langsamer bis ihr Herz plötzlich ganz aufhörte zu schlagen. Sie war zu schwach um eine der seinen zu werden. Schade.
Erst jetzt trank er ihr noch lauwarmes Blut, das ihn für ein weiteres Monat am Leben erhalten sollte.
Nach einigen Minuten war sein durst und sein Verlangen gestillt. Er hob den Kopf und sah in den Sternenlosen und trüben Himmel. Ein Blutroter Tropfen rannte über seine Elfenbein weiße Haut. Sein Spitzzahn war rot gefärbt.
Plötzlich hörte er in der Ferne Stimmen. Hatte man den schrei des jungen Opfers etwa gehört? Er musste verschwinden. Langsam und wie ein Schatten im licht einer Kerze, erhob er sich in die Luft. Auf dem Haus, neben der Gasse in der die nun tote Frau lag, blieb er sitzen um zu sehen was weiters passieren würde.
Einige Männer kamen in die kleine Gasse. Sie mussten die Leiche gleich Endecken.
Einer der Männer rief etwas für Nahariel unverständliches und zeigte auf die tote junge Frau, die am Rande der Gasse lag.
Der Fürst der Dunkelheit kannte selche Szenarien schon mit genüge.
Er erhob sich. Lange hatte er nicht mehr Zeit um sich in sein versteck zurückzuziehen.
Langsam erhob er sich elegant in die Lüfte. Er konnte Fliegen- aber nur kurze strecken.
Durch die vollkommene Finsternis schwebte er beinahe unsichtbar zu einem Wald. Eulen waren von weiten her zu hören. Auch ein Wolf heulte irgendwo in der weiten ferne der Nacht.
Weit im inneren des Waldes befand sich das alte anwesen. Ein ehemaliges Fürstentum. Nun stand es- mit Ausnahme von Nahariel leer. Langsam lies sich der Mann auf einer Turmspize nieder. Das alte ehrenwerte Gemäuer hatte mehr Ähnlichkeit mit einem Schloss- als mit einem Haus.
Einst hatte es seiner Geliebten Gemahlin gehört. Dies war schon beinahe um die Hundert Jahre her.
Manchmal verirrten sich Kinder auf das Gelände- oder machten sich einen Spaß daraus im „ Geisterschloss“ wie sie es nannten- herumzustreunen. Nahariel hatte ihnen- nicht nur einmal eine lehre erteilt und sie mit seinem schieren unerwarteten Anblick erschreckt.
Dennoch waren sie des Öfteren wieder zurückgekommen.
Aber dem Vampir machte das nichts mehr aus. Da die Treppe in den ersten Stock eingestürzt war, kamen die jungen törichten Menschenkinder nicht mehr in seine nähe.
Plötzlich vernahm der junge Vampir ein Geräusch. Er war in den ersten Stock gekommen um sich dort auf den anbrechenden Tag vorzubereiten. Seine grauen Augen strichen durch das Zimmer. Musterten Millimeter um Millimeter.
Da- ein Schatten. Obwohl es Stockdunkel war- konnte der Vampir sehen. Seine Augen waren an die Vollkommende Dunkelheit seiner Welt gewöhnt. Nahariel sah zwar alles nur in Grautönen - dennoch reichte es aus um die gestalt sofort auszumachen.
„ Wer bist du“, hörte er sich selber mit seiner dunklen Stimme sagen. Es war seltsam zu sprechen. Schon so lange war kein Wort mehr aus seinem Munde gekommen. Er war beinahe überrascht das er der Sprache noch Herr war.
Die Gestalt trat etwas näher. Nun konnte der Fürst der Dunkelheit genaueres Ausmachen.
Der Schatten hatte weibliche Formen. War nicht sonderlich Groß. Die Person hatte schulterlanges leicht gelocktes Haar und sagte kein Wort.
Nahariel machte einen Schritt auf die unbekannte zu.
Nun erkannte er genauere umrisse. Er erkannte ihr Gesicht. Ihre silbrig grauen Augen sahen ihn ohne Regung an. Ihre schwarzen locken umspielten ihr Zartgeschnittenes Gesicht. Hätte der Vampir es nicht besser gewusst- hätte er sie auf Anfang Zwanzig geschätzt.
„ Wie ist das Möglich? Du lebst?“, er sah sie mit neutraler Mine an. Er war fassungslos. Es konnte doch nicht sein das dieser Moment real war. Träumte er einen der wenigen Träume die er hatte?
„ Hallo“, sagte nun die junge Frau mit Honigsüßer Stimme. Sie trug ein langes schwarzes elegantes Kleid. Genau dies hatte sie auch Getragen, als Nahariel sie das letzte Mal gesehen hatte.
Kirena sah ihn an. Ein lächeln hatte sich auf ihre Blutroten zarten Lippen gelegt. Ihre Haut war immer noch so makellos wie damals.
hoffees hat euch bissher gefallen