Night
5.000er-Club
Ihr wundert euch über den Titel? nameless ist die Geschichte einfach desshalb, weil mir kein Name dafür eingefallen ist
Ich hoffe auf viele Leser und auch hilfreiche Kommentare
Danke an *~Piper~*, die den Text, den ich bisher abgeschrieben hab, durchgelesen und meine Rechtschreibfehler verbessert hat *knuffz*
Also hier kommt mal der 1. Teil
Natascha, eine junge Frau mit russischen Vorfahren, schlug die Augen auf. Für einen kurzen Moment wusste sie nicht, ob sie sich immernoch in diesem seltsamen Traum befand, doch ihre stechenden Kopfschmerzen bewiesen ihr, dass dies das echte Leben war. Schnell glitt ihr Blick durch ihr kleines Appartement, bevor sie sich aufrichtete und das Bett verlies. Schnell warf sie eine Aspirin–Tablette in ein Glas Wasser, wo sich das Kopfschmerzmittel auflöste. Mit diesem Glas in der Hand ging sie zu dem Miniatur-Balkon - der ihrer Meinung nach, nicht einmal des Wortes “Balkon” würdig war - und lehnte sich auf das gusseiserne Geländer. Mit großen Schlucken trank sie das Glas leer und stellte es neben sich auf den Boden. Der Psychothriller, den sie am Abend zuvor mit zwei Freunden angeschaut hatte, hatte wohl doch seine Nachwirkung hinterlassen, dachte sie und lachte leise auf. Der Nachthimmel war mit Wolken bedeckt, sodass weder Mond noch Sterne zu sehen waren. Die Lichter der Straßenlaternen waren wohl schon seit einigen Stunden aus, vermutete die junge Frau, während sie ihren Blick auf die menschenleere Straße richtete. Nur aus weiter Ferne hörte sie Motorengeräusche – ansonsten war es still... Totenstille, fügte Natascha ihren Gedanken zynisch hinzu. Da sie langsam zu frösteln begann, ging sie zurück in die Wohnung und schlüpfte in ihre schwarze Strickjacke. Auf dem Weg zurück zum Balkon,erblickte sie im Dunkeln eine Packung Zigaretten, die Chris, einer der Freunde des vorherigen Abend, wohl bei ihr vergessen hatte. Obwohl Natascha eigentlich nichtrauchte, überkam sie plötzlich die Lust auf eine Zigarette. Sie nahm die Packung und das Feuerzeug, welches neben der Packung auf dem Tisch lag, und zündete damit noch eine Kerze an, bevor sie zurück nach draußen ging. Sobald sie die Spitze der Zigarette aufglühen sah, durchfuhren sie eine Art
Schuldgefühl. “Ach, was soll's.”, dachte sie schulternzuckend und nahm kleinen Zug. Während sie den grauen Rauch in die dunkle Nacht hinausblies, wanderten ihre Gedanken zu John. Wie sie ihn vermisste! Sie schloss die Augen und versuchte, sein Bild heraufzubeschwören, doch das Ergebnis war nur stumme Tränen, die ihr über die Wangen rannen. Fast 10 Monate war sein Verschwinden nun schon her, aber sie konnte und wollte ihn einfach nicht für tot halten. Wieso hatte sie sich auch ausgerechnet in einen Reporter verlieben müssen, der in Kriegsgebiete reisen musste, um von dort exklusiv über die Geschehnisse zu berichten? Sie nahm noch einen Zug von der Zigarette – dieses Mal einen tieferen, als zuvor. Gedankenverloren drehte sie den Silberring an ihrem Ringfinger, den ihr John vor seiner Abreise geschenkt hatte. “Oh Johnny...” murmelte Natascha leise in die Stille und ließ ihren Tränen freien Lauf. Bevor sie zurück in die Wohnung trat, schnippte sie die Zigarette auf die Straße, die einige Meter weiter unten lag. Seufzend wischte sie sich die Tränen mit der Hand aus dem Gesicht und sank auf ihrem Sessel zusammen. Nach einiger Zeit fielen ihr erschöpft die Augen zu und sie fiel in einen unruhigen Schlaf, aus dem sie erst am nächsten Morgen erwachen sollte.
Edit: sry für die komische Formatierung, weiß auch nicht, wieso die so war :ka:
Ich hoffe auf viele Leser und auch hilfreiche Kommentare
Danke an *~Piper~*, die den Text, den ich bisher abgeschrieben hab, durchgelesen und meine Rechtschreibfehler verbessert hat *knuffz*
Also hier kommt mal der 1. Teil
Natascha, eine junge Frau mit russischen Vorfahren, schlug die Augen auf. Für einen kurzen Moment wusste sie nicht, ob sie sich immernoch in diesem seltsamen Traum befand, doch ihre stechenden Kopfschmerzen bewiesen ihr, dass dies das echte Leben war. Schnell glitt ihr Blick durch ihr kleines Appartement, bevor sie sich aufrichtete und das Bett verlies. Schnell warf sie eine Aspirin–Tablette in ein Glas Wasser, wo sich das Kopfschmerzmittel auflöste. Mit diesem Glas in der Hand ging sie zu dem Miniatur-Balkon - der ihrer Meinung nach, nicht einmal des Wortes “Balkon” würdig war - und lehnte sich auf das gusseiserne Geländer. Mit großen Schlucken trank sie das Glas leer und stellte es neben sich auf den Boden. Der Psychothriller, den sie am Abend zuvor mit zwei Freunden angeschaut hatte, hatte wohl doch seine Nachwirkung hinterlassen, dachte sie und lachte leise auf. Der Nachthimmel war mit Wolken bedeckt, sodass weder Mond noch Sterne zu sehen waren. Die Lichter der Straßenlaternen waren wohl schon seit einigen Stunden aus, vermutete die junge Frau, während sie ihren Blick auf die menschenleere Straße richtete. Nur aus weiter Ferne hörte sie Motorengeräusche – ansonsten war es still... Totenstille, fügte Natascha ihren Gedanken zynisch hinzu. Da sie langsam zu frösteln begann, ging sie zurück in die Wohnung und schlüpfte in ihre schwarze Strickjacke. Auf dem Weg zurück zum Balkon,erblickte sie im Dunkeln eine Packung Zigaretten, die Chris, einer der Freunde des vorherigen Abend, wohl bei ihr vergessen hatte. Obwohl Natascha eigentlich nichtrauchte, überkam sie plötzlich die Lust auf eine Zigarette. Sie nahm die Packung und das Feuerzeug, welches neben der Packung auf dem Tisch lag, und zündete damit noch eine Kerze an, bevor sie zurück nach draußen ging. Sobald sie die Spitze der Zigarette aufglühen sah, durchfuhren sie eine Art
Schuldgefühl. “Ach, was soll's.”, dachte sie schulternzuckend und nahm kleinen Zug. Während sie den grauen Rauch in die dunkle Nacht hinausblies, wanderten ihre Gedanken zu John. Wie sie ihn vermisste! Sie schloss die Augen und versuchte, sein Bild heraufzubeschwören, doch das Ergebnis war nur stumme Tränen, die ihr über die Wangen rannen. Fast 10 Monate war sein Verschwinden nun schon her, aber sie konnte und wollte ihn einfach nicht für tot halten. Wieso hatte sie sich auch ausgerechnet in einen Reporter verlieben müssen, der in Kriegsgebiete reisen musste, um von dort exklusiv über die Geschehnisse zu berichten? Sie nahm noch einen Zug von der Zigarette – dieses Mal einen tieferen, als zuvor. Gedankenverloren drehte sie den Silberring an ihrem Ringfinger, den ihr John vor seiner Abreise geschenkt hatte. “Oh Johnny...” murmelte Natascha leise in die Stille und ließ ihren Tränen freien Lauf. Bevor sie zurück in die Wohnung trat, schnippte sie die Zigarette auf die Straße, die einige Meter weiter unten lag. Seufzend wischte sie sich die Tränen mit der Hand aus dem Gesicht und sank auf ihrem Sessel zusammen. Nach einiger Zeit fielen ihr erschöpft die Augen zu und sie fiel in einen unruhigen Schlaf, aus dem sie erst am nächsten Morgen erwachen sollte.
Edit: sry für die komische Formatierung, weiß auch nicht, wieso die so war :ka: