Ich kann mir das ganz einfach erklären. Man sieht sehr deutlich, dass die Selbstmordraten bei Jugendlichen in den letzten jahren rapide gestiegen sind. Vor allem deshalb weil die Jugendlichen angeblich imemr früher "reifer" sind. Reifer in Anführungsstrichen weil ich ganz vom gegenteil überzeugt bin. Ich finde, wenn man ein wenig älter ist und dann solche Teenies sieht, die sich für reif halten, obwohl ihnen ihre Mutter noch Wäsche wäscht und sie nichts in ihrem Leben gebacken kriegen- dann bin ich stolz darauf eine Kindheit gehabt zu haben. Denn genau die Kindheit ermöglicht es einem zu lernen kindisch zu sein, den Unterschied zu erkennen zwischen richtig und falsch. Und wenn irgendwelchen 13-jährigen Mädls glauben sie müssen mit ihrem Freund schlafen und werden dann verlassen, dann sind sie natürlich danach traurig, jedoch- sie können damit in dem Alter nicht umgehen. Ich will jetzt nicht sagen, dass Selbstmord unreif ist- denn ich glaube jeder hat schon mal daran gedacht- umgesetzt jedoch nicht(deshalb haben die Menschen den Selbsterhaltungstrieb nach Freuds Lehre)
Man sieht auch, dass immer mehr Jugendliche früh in Kontakt mit Drogen kommen- auch ein Faktor, und weiters: jeder 4 raucht schon- klar, dass man dann vielleicht auch zu Drogen greift. Immerhin kann man das Zeug auf jeder Teenieparty wo kaufen.
Was ich damit sagen will: nicht nur als junger Mensch hat man solche gedanken, sondern auch wenn man erwachsen ist. Jedoch als Erwachsener ist man schon Stress gewöhnt und kann mit schweren Situationen besser umgehen.
@.:Rachel:.: ich finde es ziemlich bescheuert, dass du hier einfach sowas in den Raum stellst: " ich hatte schon mal einen Versuch"
Denn solche unreifen, Teenies, die einfach sowas in den Raum stellen (weil es offensichtlich immer mehr zum Trend wird) wollen einfach nur Aufmerksamkeit und im Mittelpunkt stehen.
Normalerweise ist dieser Prozess sehr langsam und normalerweise geben die Opfer Zeichen, dass es ihnen nicht schlecht geht und nicht einfach sowas, dass sie herumrennen und meinen: "Ich werde mich umbringen"- sowas nennt man heutzutage einen Hypohonder- also einen Symulanten
Und da es ein sehr ernstes Thema ist, sollte man auch nicht damit spaßen.
Ich würde Ling in einem Punkto recht geben, dass egal wie scheiße es kommt, es auch irgendwann besser wird. Jedoch ist klar, dass wenn man in so einem Tief ist, dass man sowas wie "Es kommen bessere Tage" und "Es wird alles gut" einfach nicht hören will. Bis dann der Zeitpunkt kommt, bis etwas in des eigenem Leben eintritt, wofür es sich zu Leben lohnt.
Manisch depressiv. Hmmm, ich würde eher sagen, dass es heutzutage der Trend ist depressiv zu sein.
Und ich finde es einfach doof, dass einige meinen sie müssen depressiv sein, um irgendwie aufzufallen. Ich will das jetzt nicht zu verallgemeinern, denn es gibt auch Fälle bei denen es wirklich hart auf hart kommt.
z.B mein Cousin. Er hatte/hat 40 000 Euro schulden. Und was macht er? er geht zu einer Brücke, einer der vorbeigefahren ist, hat die Bullen gerufen. Sie kamen zu ihm und fragten ihn: was machst du? und er antwortete: Ich will springen. SOWAS ist ein hilfeschrei. Er musste danach in die Psychiatrie und Medikamentie bekam er auch. Für mich war das schrecklich, denn um 1 Uhr anchts kam eine Sms an, dass ich ein guter Bruder für ihn war und ich gut auf meine Mutter aufpassen solle. Wir fuhren dann zu seiner Wohnung und haben ur lange gewartet. Deshalb finde ich es irgendwie komisch, wenn eine einfach so in den Raum stellen: "Ach übrigens, ich hatte nen Versuch" Sowas sagt man nicht einfach, sondern man macht irgendwas blödes und dann ist es ein hilfeschrei. Richtig manisch depressiv sind solche, die einfach einen Brief hinterlassen und dann Selbstmord begehen. Weil sie eben keine Lösung finden. Wenn die hoffnung zum Ende auch noch stirbt, dann ist es vorbei. Deshalb sollte man sich immer etwas suchen, woran man festhalten sollte.
lg
Death Silence