• Willkommen auf Traumfeuer.com!
    Registriere Dich kostenlos und mach mit bei Fanart, Fanfiction, RPGs, Rollenspielen und Diskussionen zu Serien/Filmen/Kino

[Smallville] - Der Triumph des Herzens

Lionel Luthor blieb nicht verborgen, dass sein Sohn sich irgendwie verändert hatte. Lex hatte ein Strahlen in seinen Augen, wie er es schon lange nicht mehr gehabt hatte. In der Arbeit war er ebenfalls sehr engagiert und fleißig, was sich natürlich auch auf die Angestellten und die Produktion auswirkte. Die Firmenfiliale blühte richtig auf.
Eines Abends als Lex in seinem Zimmer saß und verträumt vor sich hinblickte, fragte Lionel: „Mein Sohn, irgendwas beschäftigt dich. Darf man fragen, was es ist?“ „Das darfst du Dad, aber du wirst keine Antwort von mir kriegen!“ antwortete Lex.
„Er ist genau wie du Liana!“ dachte Lionel mit einem stillen Lächeln, als er das Zimmer verließ. In der Tür drehte er sich noch einmal um und sagte: „Du bist verliebt Lex, freut mich für dich!“
„Du würdest dich weniger freuen, wenn du wüstest, wer sie ist!“ dachte Lex, als er in seinem Bett lag. Er wusste nur zu genau, was sein Vater von der Beziehung mit Lea halten würde. Aber es war ihm egal.
Bei den Kents musste sich Lea ebenfalls mit Fragen löchern lassen. Doch nur Clark vertraute sie sich an. „Das muss ein Geheimnis bleiben. Nur im Notfall darfst du es deinen Eltern sagen!“ „Schon klar, ich halte dicht!“ versprach Clark.
Die Monate verstrichen und der Winter brach an. Viel war in der Zwischenzeit geschehen. Whitney hatte neues Glück bei seiner Mitstudentin Rose gefunden, die mit Lea aus Metropolis gekommen war. Chloe hatte gefallen an ihrem Studienfreund Jack gefunden, der ihre Gefühle erwiderte. Jedermann war glücklich und das Leben hätte so weiter gehen können.
Doch dann kamen Ereignisse in Gang, die Smallville wieder aus seinem Schlaf rütteln sollten.

Welche Ereignisse sind das wohl? Dran bleiben!
 
Werbung:
„Bellezza schnell! Wir müssen hier raus! Hier fliegt gleich alles in die Luft!“ schrie Grazia verzweifelt. Bellezza schnappte Speranza, die sich verletzt hatte und rannte mit Gratia und Passionata, die verzweifelt das Feuer von der Gruppe abzuhalten versuchte, aus dem Schloss hinaus. Unterwegs trafen sie auf die Königin, die sich gerade weinend über ihren toten Gemahl beugte.
„Herrin beeilt euch, wir müssen hier raus!“ bat Passionata, doch Marron schüttelte den Kopf. „Ich sterbe zusammen mit meinem Gemahl!“ antwortete sie ruhig.
Die Kriegerinnen wollten das verhindern und stellten sich mit ihrer gebündelten Energie der Feuerwand entgegen. Doch ihre Kräfte waren stark geschwächt und so wurden sie von der Feuerwand verschlungen.
Königin Marron griff schnell ein und es gelang ihr, die Seelen ihrer tapferen Freundinnen, die gleichzeitig ihre Leibwächter gewesen waren, vor dem Tod zu bewahren. Mit einem letzten Blick auf ihren toten Ehemann, rannte sie aus dem Schloss und stürzte zum heiligen Altar, wo sie die Arme hob und die Seelen ihrer verstorbenen Leibwächterinnen in das Weltall sandte.
„Meine treuen Freundinnen! Beginnt auf der Erde ein neues Leben! Eure Kräfte werden von Generation zu Generation stärker! Möge es euch gelingen, eure neue Heimat, die Erde, vor dem Untergang zu bewahren!“ sagte Marron bevor der Planet explodierte und sie ebenfalls den Tod fand.

Lea erwachte mit einem markerschütternden Schrei, der alle im Haus in Alarmbereitschaft versetzte. Martha und Jonathan stürzten sofort in Leas Zimmer und beruhigten ihre fiebernde Nichte. Denn seit 4 Tagen lag Lea mit einer schweren Grippe im Bett.
„Ich habe es gesehen! Ich habe es gesehen! Es war schrecklich!“ jammerte Lea, während Martha ihr einen kühlen Lappen auflegte.
„Du hast bloß einen Fiebertraum gehabt! Es ist alles in Ordnung!“ beschwichtigte sie ihre Nichte.
„Nichts ist in Ordnung! Dunkle Mächte bedrohen unsere Heimat. Die vier Mächte müssen wieder erwachen und sich verbinden. Ansonsten droht Smallville und auch der ganzen Welt schreckliches Unheil!“ sagte Lea ängstlich und schloss zitternd die Augen.
„Was meint sie mit dunklen Mächten?“ fragte Clark, der daneben gestanden hatte zu seinem Vater. „Das erkläre ich dir später!“ antwortete Jonathan.
In der darauffolgenden Nacht konnte Lea, obwohl das Fieber gesunken war, nicht einschlafen. Ständig quälten sie Visionen der völligen Zerstörungen des „Königreiches“.
Stöhnend schleppte sie sich zum Fenster, um die kühle Nachtluft zu atmen. Als sie es öffnete, blickte sie direkt in die Augen von Lex. Lea konnte nur mit Mühe einen Schrei unterdrücken. „Du sollst mich nicht so erschrecken Alexander!“ sagte sie gereizt. „Ich bin es gewohnt, Lex genannt zu werden!“ sagte er etwas beleidigt. „Entschuldigung Lex, ich bin nur momentan total durcheinander und mir ist total schwindlig.“
Lex fing Lea auf und trug sie in ihr Bett zurück. „Mein Gott, deine Stirn ist heiß! Aber du wirst sehen, du bist bald wieder gesund!“ sagte Lex aufmunternd und legt Lea seine linke Hand auf die Stirn. Im gleichen Augenblick überkam Lea eine wohltuende Entspannung und sie schlief friedlich ein.
Am Morgen des nächsten Tages erschien ein Arzt, um nach ihr zu sehen. „Ich kann es mir nicht erklären, denn normalerweise dauert diese Form der Grippe wesentlich länger. Aber ihre Nicht ist bei bester Gesundheit. Schauen sie nur noch, dass sie an die Luft kommt und kräftiges Essen erhält!“ riet er den Kents, bevor er sich verabschiedete.
Martha war froh, dass es Lea wieder gut ging und dachte nicht weiter darüber nach, doch Jonathan warf seiner Nichte hin und wieder prüfende Blicke zu.
Als der Tag sich zu neigen begann, zog sich Lea auf ihr Zimmer zurück und holte aus einer Holztruhe ein altes Buch hervor, indem die ganze Geschichte aufgezeichnet war, ebenso wie die Erbfolge der 4 Generationen. In goldenen Buchstaben stand auf dem Deckel geschrieben: „Book of Lightning“.
Lea schlug die erste Seite auf, auf welcher der einstmalige Herrscherpalast abgebildet war, darunter stand ein alter Zauberspruch und Lea, die wusste, dass sie der Linie entstammte, die von Belleza nach ihrer Ankunft auf der Erde begründet worden war, akzeptierte ihre Berufung und sprach:
„Licht des Lebens und der Erde! Trag die alten Mächte zu mir hin, auf dass ich zu Belleza werde!“
 
Werbung:
Bellezza erscheint

Nachdem man sich sattgegessen hatte, gingen die beiden Paare getrennte Wege: Clark führte Lana in ihr Cafehaus zurück zur Arbeit und Lex und Lea schlenderten gemütlich Richtung See, als Lex auf einmal fragte: „Warum wohnst du bei deinen Verwandten und nicht bei deinen Eltern?“ „Weil ich keine Eltern mehr habe!“ antwortete Lea „Sie sind gestorben, als ich noch klein war!“ fügte sie hinzu „Sei froh, dass du noch deinen Vater hast Lex. Du sagst zwar, dass ihr Differenzen habt und euch vor allem geschäftlich in den Haaren liegt, aber ich würde liebend gerne mit dir tauschen, wenn es ginge!“
Lex seufzte: „Weißt, du als meine Mutter noch gelebt hat, war vieles einfacher. Mein Vater war ein ganz anderer Mensch, liebenswürdig, beliebt!“ Während er noch sprach, dachte er sich: „Wovon spreche ich überhaupt?“ Lex wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Lea fragte: „Wie ist deine Mutter gestorben?“ „Krebs! Die letzten Tage waren für sie wie der letzte Gang Jesu Christi auf den Golgotaberg!“
„Eigenartig? Ich habe etwas Anderes gehört!“ dachte sich Lea. Sie wusste genau, das Lillian Luthor zusammen mit ihren Eltern bei einem großen Hotelbrand nahe Metropolis umgekommen war. „Vermutlich hat er wie sein Vater seine Seele verloren, als er mitansehen musste, wie seine Mutter starb!“
„Wie sind deine Eltern gestorben?“ fragte Lex im Gegenzug. „Ähnlich wie die von Lana, durch Feuer!“ antwortete Lea stumm und eine Träne rollte ihr über die Wange. Lex merkte das, wischte mit seiner rechten Hand die Träne aus Leas Gesicht und drückte sie an sich. Lea nahm dankbar seine Wärme auf und genoss das Gefühl der Geborgenheit, welches von Lex ausging. Doch da war noch etwas Anderes. Eine starke Macht, deren Ursache sie noch nicht kannte.
Später am Abend wollten Jonathan und Martha noch ausgehen und baten Lea und Clark, sie zu begleiten. Clark stimmte zu, doch Lea schüttelte den Kopf. „Ich muss morgen früh raus, unser Volleyballteam bereitet sich auf die Nationalmeisterschaft vor und morgen früh müssen wir noch trainieren. Gute Nacht!“ sagte sie und verschwand in ihrem Zimmer.
Martha blickte Jonathan an und sagte: „Ihr Verhalten ist seit ihrer Krankheit etwas seltsam. Sie war vorher nicht so!“ „Wahrscheinlich eine Folge der Grippe! Gibt sich bestimmt bald wieder!“ meine Jonathan aufmunternd und zog mit seiner Familie los.
Unterwegs trafen sie auf Lex, der mit seinem Vater einen Nachtspaziergang machte. Wie üblich stritten die beiden um die Vorgangsweise bei der Arbeit. Die Kents hörten nicht mehr zu, sie kannten die Klagen von Lex auswendig. Als Lionel Luthor die 3 bemerkte, tat er so, als hätte das Streitgespräch gar nicht stattgefunden.
Noch ehe Jonathan Lionel necken konnte, wurden sie plötzlich von 4 maskierten Banditen überfallen. Die „Dämonenbande“ wie man sie nannte, richtete ihre Waffen auf die Gruppe und verlangten ihre Ersparnisse. Clark flüsterte seinem Vater zu: „Soll ich sie mir vorknöpfen?“ „Lass das gefälligst! Lionel würde deine wahre Identität sofort mitkriegen und an die Folgen möchte ich lieber nicht denken!“ zischte er seinem Sohn zu.
„Seid ihr taub! Her mit dem Geld!“ schrie der Anführer. „Nein!“ sagten alle im Chor. „Na gut, ich kann auch anders!“ Noch bevor man es realisieren konnte, schnappten sich 2 seiner Kumpane Lionel und hielten ihm eine Pistole an den Kopf. „Also Junior, wenn du nicht willst, dass wir deinem Vater das Gehirn rausblasen, rück die Kohle raus oder du kannst ihn vom Boden aufkratzen!“
„Dad!“ schrie Lex, doch Lionel schüttelte den Kopf. „Ich zähle bis 3. Eins, zwei...!“ Weiter kam der Anführer nicht, da die Waffe plötzlich aus seiner Hand flog und in einiger Entfernung auf dem Boden landete.
„Hört auf der Stelle auf. Ich habe es genau gesehen, was ihr vorhabt. Ihr wollt ihn in jedem Fall töten, aber das werde ich nicht zulassen!“ ertönte eine frische Stimme von einem Baumwipfel.
„Wer bist du? Zeig dich!“ schrie einer der Maskierten. Als Antwort sprang eine junge Frau vom Baum herunter. Sie sah gut aus: rote, goldverzierte Tunika, deren Rock bis zur Hälfte ihrer Oberschenkel reichte, an den Schultern goldene Schulterschützer, aus denen ausfahrbare Flügel ragten und wie Ebenholz schwarze Haare. Ihre Augenpartie war von einer Maske verdeckt, welche einen roten Rand hatte.
Wütend blickte die Kriegerin die Verbrecher an, die bereits ihre Waffen auf sie richteten und sagte spöttisch: „Versucht es nur! Eure Kugeln werden mich niemals treffen!“ Im gleichen Augenblick begann die Schießerei. Doch sie hob nur ihre rechte Hand und ein blaues Schutzschild erschien um sie herum, an dem die Kugeln abprallten.
„Seht ihr! Männer wie ihr können mir nie das Wasser reichen!“ sagte sie grinsend, was die Bande in Rage versetzte. „Was willst du Weib? Du glaubst wohl, weil du eine Frau bist lassen wir so was durch?“ erwiderte der Anführer und stürzte sich auf sie, was eine Armverdrehung und einen kräftigen Magenschwinger zur Folge hatte. Röchelnd sackte er auf den Boden.
Die „Opfer“ hatten inzwischen ihre Fassung wiedergewonnen. „Ich rufe die Polizei! Aber bis die kommt, sind die Banditen längst weg!“ meinte Lionel und griff zu seinem Handy.
Als die Polizei schließlich eintraf, ließen sich die Mitglieder der „Dämonenband“ widerstandslos festnehmen. „Im Knast sind wir wenigstens sicher!“ meinte einer, als sie abfuhren.
„Jetzt möchte ich nur noch wissen, wer diese Frau war!“ sagte Jonathan, als er hinter sich einen Luftzug wahrnahm. Er drehte sich um und sah direkt in das Gesicht der mysteriösen Kriegerin.
„Was ist denn? Hast du etwa Angst vor mir?“ fragte sie freundlich. „Ein bisschen!“ gab er kleinlaut zu, was der Kehle der Frau ein lustiges Lachen entlockte.
„Das brauchst du nicht! Ich bin da, um Leute wie euch zu schützen vor den Mächten des Bösen. Das heute war nur ein kurzer Vorgeschmack auf das, was noch kommt. Aber habt keine Furcht. Smallville hat 4 Schutzwächterinnen und ich bin eine davon!“ „Wer bist du eigentlich?“ fragte Martha. „Ich heiße Bellezza!“ sagte die Kriegerin und wollte verschwinden, als ihr plötzlich etwas einfiel. Sie wandte sich Clark zu und sagte: „Hüte deine Gefährtin gut! Denn sie ist auch ein potenzielles Opfer!“ Mit diesem Worten flog sie davon und ließ die Gruppe alleine zurück.
 
Zurück
Oben