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The Tribe - Gefangen im Reality Space

Summer

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11 Oktober 2002
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Karlsruhe
hab jetzt auch mal ne fanfic geschrieben, zu the tribe. muss kurz dazu sagen, die fanfic basiert zum teil auf der serie. das spiel begeistert die stadt, cloe ist verschwunden, ved hat ram rausgefordert und verloren und ist grad im krankenhaus, siva wohnt mittlerweile in der mall.
allerdings müssen die kids nicht blechen um zu spielen.

1. Teil. Schreibt mir doch mal, wie ihr's findet... bin schon neugierig auf eure Kommentare. viel spaß beim lesen!
Sandy
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Gefangen im Reality Space

Gehetzt rannte sie den Flut entlang. Verdammt, hier musste man doch irgendwie wieder herauskommen! Sie warf einen Blick über die Schulter und rannte noch schneller weiter. Hinter ihr waren rote. Zwei oder drei, so genau konnte sie das im Rennen nicht erkennen. Wieder einmal ergriff sie eine Panikattacke, warum kam denn der Ausgang nicht in Sicht? Mittlerweile hatte sie jegliches Zeitgefühl verloren. Wie lange sie sich schon im Reality Space aufhielt, wusste sie nicht, eine Stunde, ein Tag, eine Woche...?

„Mist!“ Der Fluch hallte durch die ganze Mall. Wütend nahm Mouse den Helm ab. „Dieser blöde Sch...!“ „Ham sie dich endlich auch erwischt?“ fragte Sammy. Er saß gelangweilt auf der Couch und starrte Löcher in die Luft. Er war schon vor einer ganzen Weile aus dem Spiel geflogen. Mouse war immer noch aufgebracht. „Ja, aber nur weil dieser dämliche...“ Doch Sammy ließ sie nicht ausreden. „Ich hab Hunger, gehen wir uns was zu essen holen, ok?“ Sie stiegen die Treppen hinauf bis zur Küche. Dort saßen bereits Siva, Lex und Dee und redeten. „Oh, wen haben wir denn da? Herzlich willkommen in der realen Welt!“ konnte Lex sich nicht verkneifen, die beiden zu begrüßen. Mouse verzog das Gesicht. „Bäh!“ Sie streckte ihm die Zunge raus. Lex, Siva und Dee brachen in Gelächter aus. Mouse’s Gesichtsausdruck verfinsterte sich zunehmend. Genau diesen Effekt hatte Lex provoziert. Jeder wusste, wie viel Spaß es Mouse machte, das Spiel zu spielen und wie sauer sie jedes Mal war, wenn sie gezappt wurde und rausflog.
Welchen Sinn das Spiel hatte, wusste keiner so genau. Nachdem May den Schlüssel gefunden hatte, hatte es keine konkrete Aufgabenstellung mehr gegeben. Zappen oder gezappt werden, das war die Devise. Im Grunde genommen war es wieder wie vor dem Virus, die Kids spielten Computerspiele in denen es darum ging, möglichst viele Gegner auszuschalten. Einzig und allein die Tatsache, dass die Kids jetzt nicht mehr vor dem Computer saßen hatte sich geändert. Jetzt spielte man virtuell mit. Man ließ sich scannen, bekam einen Helm, loggte sich ein und schon konnte es losgehen.

Endlich hatte sie den Ausgang gefunden. Doch als sie die Tür öffnete, erlebte sie die nächste Enttäuschung. Sie befand sich in einer Art Innenhof, ihr blieb also nichts anderes übrig, als wieder in das Gebäude hinein zu gehen. Das durfte doch alles nicht wahr sein! Doch als sie die Tür zu ihrer linken öffnete, riss sie erstaunt die Augen auf. Endlich! Sie hatte gefunden, was sie so ewig lange gesucht hatte. Sie befand sich wieder an diesem wunderschönen Strand, an dem man mit den Fischen schwimmen und durch untergegangene Schiffswracke tauchen konnte. Erstmals seit langer, langer Zeit war Cloe wieder glücklich.
Was sie jedoch nicht ahnte, war, dass die Tür, die sie geöffnet hatte und die Landschaft, die sich dahinter verbarg, erst vor einigen Minuten in das Spiel einprogrammiert worden waren. Und die Tür, die Cloe geöffnet hatte, existierte bereits nicht mehr.
 
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OK, Teil 2:

Als Java wieder die Technozentrale im Hotel betrat, zog sie erstaunt die Augenbrauen hoch. Rams Gesicht, das gerade eben noch vor Wut gerötet war, zierte ein schadenfrohes Grinsen, das sich von einem Ohr bis zum anderen erstreckte. Da Ram aber für seine Gemütsschwankungen bekannt war, wunderte Java sich nicht allzu sehr. „Nanu, was hat dir denn auf einmal die Laune versüßt? Das war doch hoffentlich nicht Ebony?“ „Ebony! Was hast du nur immer gegen Ebony? Könnt ihr euch nicht einfach vertragen?“ Auf Javas Gesicht war die Antwort eindeutig abzulesen. Nie würde sie sich mit Ebony vertragen können, aber das würde sie Ram natürlich nicht direkt ins Gesicht sagen. „Nein, viel besser! Solltest du Ved sehen, dann sag ihm, ich möchte ihn sprechen. Ich habe eine Überraschung für ihn. Sollte er sich noch einen kleinen Fehler erlauben, nur einen klitzekleinen, dann wird seine Virt-Freundin gelöscht... Boom... und weg ist sie!“ Auf den Bildschirmen in der Zentrale konnte man überall ein hübsches junges Mädchen erkennen, dass fröhlich am Strand langspazierte. In Javas Kopf entstand bereits ein Plan, wie sie diese Information zu ihrem Vorteil nutzen konnte.

Cloe war einfach nur glücklich. Das Reality Space eröffnete ihr einfach alle Möglichkeiten. Nachdem sie endlich wieder ihren Strand gefunden hatte, konnte sie tun und lassen, was sie wollte. Sie musste sich nicht einmal Gedanken darüber machen, dass sie gezappt werden könnte. Soweit sie bis jetzt gesehen hatte, gab es hier keine roten. Einen Moment lang blieb Cloe nachdenklich stehen. Soweit sie gesehen hatte, gab es hier überhaupt keine Menschen. Sie war ganz allein hier. Cloe schüttelte diesen Gedanken ab. Es war einfach zu schön hier, um Trübsal zu blasen.

Ved hatte sich währenddessen von den blauen Flecken und Schmerzen erholt, die ihm Ram im Kampf zugefügt hatte. Leise und somit unbemerkt schlich er aus dem Krankenhaus. Ved war wütend. Auf sich, weil er gegen Ram versagt hatte, auf Ram, weil dieser ihn geschlagen hatte und weil er ihm Cloe nicht wiedergab, auf Cloe, weil sie sich durch das Spiel hatte fangen lassen, auf Jay, weil dieser ihn immer wie ein kleines Kind behandelte, auf die Virts, weil sich knapp ein Drittel nicht registrieren lassen wollte, kurz gesagt, er war auf jeden wütend, der ihm irgendwie in den Sinn kam. Auf dem Weg zur Technozentrale traf Ved keinen einzigen Menschen. Dort angekommen lief ihm jedoch sofort Java über den Weg. „Ram will dich sehen, er hat eine Überraschung für dich!“ Ved sah Java an. Mehr als ein „Aha.“ fiel ihm dazu nicht ein. Java sah das wohl als persönliche Beleidigung an und setzte noch eins drauf. „Es geht um deine Virt-Freundin, aber ich glaube nicht, dass dir die Überraschung gefallen wird.“ „Wieso, was ist mit ihr?“ „Frag Ram doch selber!“ Ein selbstgefälliges Grinsen breitete sich auf Javas Gesicht aus und sie huschte an Ved vorbei, raus aus dem Hotel. Ved murmelte etwas, das sich nach „Blöde Zicke!“ anhörte und machte sich dann auf den Weg zu Ram.
 
teil 3:


In der Mall saßen Lex, Siva, Dee und Jay am Küchentisch und redeten. Mouse und Sammy spielten das Spiel, Salene und Patch waren im Krankenhaus und wo Pride sich aufhielt, wusste keiner so genau. Überhaupt verhielt Pride sich komisch. Er ging früh morgens und kam spät abends. Die vier diskutierten gerade darüber, warum Ved und Ram wohl gegeneinander gekämpft hatten, als Mouse und Sammy schreiend die Treppen hochgerannt kamen und sich hinter Dee’s Stuhl versteckten. „Was ist denn mit euch los?“ fragte Siva. Sie wusste zwar mittlerweile, dass sich die beiden öfters etwas seltsam benahmen, aber sie hatte sich noch nie versteckt. „Technoalarm!“ antwortete Mouse. „Bitte, was?“ hakte Siva nach. „Java.“ Lex’ Stimme stellte unmissverständlich klar, dass diese hier nicht im geringsten erwünscht war. Java sah Siva abfällig an. „Oh mein Gott, du siehst ja aus wie ein Virt! Das ist ja grauenhaft!“ Noch bevor irgendjemand reagieren konnte, brauste Lex auf. „Hey! Lass sie in Ruhe!“ „Ist ja schon gut, mit ihr bin ich sowieso fertig!“ Java hob abwehrend die Hände um Lex zu beschwichtigen. Dann wandte sie sich an Jay. „Ich muss mit dir reden... allein!“ Jay verdrehte die Augen. Ihm war anzusehen, dass auch er Java am liebsten aus der Mall geschmissen hätte. Widerwillig stand er auf und folgte Java aus der Mall.

„Was willst du?“ Auch in Jays Stimme war zu hören, dass er nicht unbedingt darauf aus war, mit Java zu reden. Java rückte dicht an ihn heran. „Ich weiß, wo diese Virt-Tussi von Ved ist. Ich dachte, das interessiert dich vielleicht, jetzt, wo du so ein Virt-Freund geworden bist. Ram hat sie, aber ich könnte dir helfen, sie zu befreien. Ich könnte Ram überreden, sie freizulassen.“ „Ach, wirklich?“ In Jays Stimme schwang Sarkasmus mit. „Aber wie ich dich kenne, verlangst du dafür eine Gegenleistung. Und außerdem, seit wann hast du denn wieder Einfluss auf Ram? Ist Ebony ausgezogen? Ich glaube kaum, dass ausgerechnet du mir helfen kannst.“ Mit diesen Worten drehte Jay sich um und ließ Java stehen. Diese kochte vor Wut, als sie Jay nachsah, wie er wieder in der Mall verschwand.
 
der teil ist en bissl kürzer, weil der rest noch aufm anderen pc, bzw noch aufm papier ist.. muss es mal wieder hierher kopieren...
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„Du wolltest mich sehen?“ Rams Gesicht verzog sich zu einem Lächeln als er sah, wer mit diesen Worten eingetreten war. „Ved! Komm rein, ich habe eine Überraschung für dich!“ Rams Finger huschten über die Tastatur seines Laptops und auf den Bildschirmen erschien ein und dasselbe Bild. „Cloe!“ flüsterte Ved. „Ja, Cloe! Deine Virt-Freundin ist im Reality Space gefangen. Sie kommt nicht mehr raus. Im Moment geht es ihr noch gut, aber ich warne dich. Solltest du dich noch einmal so daneben benehmen, dann bekommt ihr das gar nicht gut. Du weißt genauso gut wie ich, ein Knopfdruck reicht und... Boom!... wird deine Virt-Freundin gelöscht!“ Ram lachte als er sag, wie sich in Veds Gesicht Entsetzen spiegelte. „Ich bin ein Genie, hat man das dir nicht gesagt? Niemand hintergeht mich, ohne dafür zu bezahlen.“ Wortlos drehte Ved sich um. Er musste raus hier, bevor er noch etwas unüberlegtes tun würde. Ved rannte los, raus aus dem Hotel. Ziellos irrte er durch die Straßen. Durch seinen Kopf geisterte nur ein Gedanke. „Ich muss Cloe retten!“
 
nächter teil... viel spaß!


„Was wollte Java denn?“ Lex, Siva und Dee sahen Jay erwartungsvoll an. „Sie sagte, sie wüsste wo Cloe wäre und dass sie mir helfen könnte, sie zu befreien.“ antwortete Jay. „Das hast du ihr doch hoffentlich nicht geglaubt?“ Siva sah Jay eindringlich an. „Nein, natürlich nicht. Seit Ram Ebony geheiratet hat, hat Java doch gar kein Einfluss mehr auf Ram. Ich hoffe nur, dass ich sie nicht zu sehr geärgert habe, so dass sie sich an mir rächt, indem sie Cloe irgendwas antut…“ „Wer tut Cloe was an?“ Salene hatte Jays letzte Worte gehört und sah die vier durchdringlicht an. Jay erzählte für Salene die ganze Geschichte noch einmal. Als er geendet hatte, fuhr Salene ihn an. „Und warum bist du nicht drauf eingegangen? Wir können Cloe nicht diesen Irren überlassen!“ Ihre Stimme klang eine Spur schärfer als sie es eigentlich beabsichtigt hatte. „Salene,“ versuchte Jay sie zu beschwichtigen. „Wir werden Cloe finden, ok? Ich versprech’ es dir. Aber wir werden uns dabei nicht von Java helfen lassen. Ich weiß nicht, was sie für ihre Hilfe verlangt, aber ich möchte es auch nicht wissen und ich bin mir sicher, dass ich den Preis, den sie verlangt, nicht bezahlen werde. Wir finden eine andere Lösung!“ Salene sah Jay an. „Ok, tut mir leid, ich wollte dich nicht so anfauchen. Ich mach mir nur wahnsinnige Sorgen um Cloe.“ „Ich weiß.“ antwortete Jay. Salene hörte an seiner Stimme, dass er ihr nicht böse war und dass es ihm ebenso ging.

Im Reality Space tauchte Cloe gerade durch ein untergegangenes Schiffswrack, das allerdings eher aussah, als würde es noch an der Wasseroberfläche schwimmen. Das Schiff war prachtvoll ausgestattet, mit Kronleuchtern, prunkvollen Perserteppichen und fantastisch verzierten Wandvertäfelungen. Es sah überhaupt nicht aus, wie man sich typische Schiffswracks eigentlich vorstellt. Aber im Reality Space war eben alles möglich. Die Halle, in der Cloe sich aufhielt, war allerdings alles andere als prachtvoll. Sie war alt, vergammelt und baufällig. Einzig und allein der Computer und das Headset schienen aus diesem Jahrhundert zu stammen. Einer der Technos hatte Cloe vor ca. 24 Stunden gefunden, als sie ziemlich verwirrt durch die Straßen lief. Nach knapp einer Woche im Reality Space konnte Cloe mit der realen Welt, in der sie sich nun wieder befand, nichts mehr anfangen. Auf Rams Befehl hin hatte der Techno Cloe in diese Lagerhalle gebracht und ihr wieder ein Headset aufgesetzt. Rams dreckiges Lachen war im ganzen Hotel zu hören, als er festgestellt hatte, wer ihm da ins Netzt gegangen war. Jetzt hatte er Ved in der Hand.
 
ok, der nächste teil...


Ved irrte währenddessen durch die Straßen und landetet schließlich vor der Mall. Er schaute den Eingang des ehemaligen Einkaufszentrums an und in seinem Kopf begann ein Hin und Her seiner Gedanken. „Jay. Vielleicht kann er mir… Nein! Das kannst du nicht machen, er gehört jetzt zu den Virts… Allerdings gehört Cloe auch dazu und schließlich ist er immer noch dein Bruder… Aber ich hab ihn hintergangen, er wird mir nicht helfen…“ Schlussendlich siegte das Engelchen über das Teufelchen und Ved betrat langsam und vorsichtig die Mall. Hoffentlich war Jay auch da. Aber wo sollte er denn sonst hin? In die Technozentrale? Unwahrscheinlich. Blieb also nur noch die Mall. Eigentlich war Ved eher ein Draufgänger, der sich vor nichts und niemandem fürchtete. Aber aus irgendeinem, ihm selbst unerklärlichen Grund hatte er Angst, Jay um Hilfe zu bitten.

Seit der Unterredung über Java und ihren Plan war bereits einige Zeit vergangen. Salene, Patch und Dee arbeiteten wieder im Krankenhaus, Sammy und Mouse spielten und von Pride war immer noch nichts zu sehen. In der Küche saßen Lex, Siva und Jay und diskutierten darüber, wie man Cloe befreien könnte. Etwas Brauchbares kam dabei allerdings nicht heraus. Lex hielt grade eine schwungvolle Rede, dass sie einfach die Technozentrale stürmen und Ram gefangenen nehmen sollten, als er Ved die Treppe heraufkommen sah. „Oh, wir kriegen hohen Besuch! Verzeiht, dass wir vergessen haben, den roten Teppich auszurollen.“ Mit einem, ihm mittlerweile nur zu gut bekannten „Halt die Klappe, Lex!“ brachten Siva und Jay ihn zum Schweigen. Jay sah seinen kleinen Bruder an und fragte: „Können wir dir helfen?“ „Kann ich mit dir reden?“ entgegnete Ved. „Sicher.“ „Allein!“ Jay seufzte. Kann denn heute die ganze Techno-Legion an und wollte ‚allein’ mit ihm sprechen? Lex sprach aus, was Jay dachte. „Wie viele Technos kommen denn heute noch und wollen mit Jay reden? Sollen wir den roten Teppich doch noch ausrollen? Ach übrigens, falls ihr’s noch nicht mitgekriegt haben solltet, er ist jetzt einer von uns, ein Virt!“ sagte Lex bissig. Ihm passte es gar nicht, dass es heute in der Mall zuging wie im Bahnhof. Jay zog bei Lex letztem Satz erstaunt die Augenbrauen hoch. Er gehörte zu den Mallrats? Seit wann das denn, fragte sich Jay im Stillen. Dann wandte er sich an Ved. „Ok, kleiner Bruder, dann komm mit.“ Ved folgte Jay raus aus der Mall.
 
ups, ich sollte mal wieder weiterschreiben, das ist schon wieder mein leztter teil... dauert jetzt also ein bissi, aber ab montag hab ich richtig ferien und dann auch wieder zeit zum schreiben.
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„Was sollte das gerade mit dem roten Teppich und dass alle Technos allein mit dir sprechen wollen?“ fragte Ved sichtlich irritiert. „Vergiss, was Lex gesagt hat. Was willst du?“ Jay hielt sich nicht mit unnötigen Floskeln auf, sondern kam direkt auf den Punkt. „Ram hat Cloe.“ Ved hatte bemerkt, dass Jay ihn nicht helfen würde, wenn er ihm nicht jetzt alles erzählte. Zu seiner Überraschung antwortete Jay: „Ich weiß. Hast du deswegen gegen Ram im Reality Space gekämpft? Weil du Cloe wiederhaben wolltest?“ „Ja.“ gab Ved zu. „Aber zu dem Zeitpunkt war sie nur im Reality Space, im Spiel gefangen. Jetzt weiß Ram genau, wo sie ist.“ „Und wo ist sie?“ „Ich weiß es nicht. Ram wäre ja blöd, wenn er mir das gesagt hätte. Aber ich will ihr helfen. Ich muss sie retten!“ Veds entschlossener Gesichtsausdruck wandelte sich von einer Sekunde zur anderen in Unsicherheit um. „Würdest du.. Könntet ihr…“ druckste er herum. „…dir helfen?“ beendete Jay den Satz. Ved nickte. Zu seiner Erleichterung antwortete Jay: „Klar. Wir wollen Cloe auch zurück, nicht nur du. Aber ich glaube, es wär besser, wenn du jetzt wieder zurück zu den Technos gehst. Ich rede mit den anderen. Wir treffen uns heute Abend wieder hier. Vielleicht findest du ja bis dahin noch was Brauchbares raus.“ „Danke!“ Jay konnte Ved ansehen, dass dieser sehr erleichtert war, dass er ihm helfen wollte. „Keine Ursache, kleiner Bruder. Bis heut Abend.“ Ved machte sich auf den Weg ins Hotel und Jay verschwand wieder in der Mall.

„Was wollte dieser Mistkerl von einem Techno?“ „Pass auf, was du sagst! Er ist immer noch mein Bruder!“ fuhr Jay Lex an, der sich einen miesen Kommentar wie so oft nicht ersparen konnte. Auch von Siva erntete Lex einen bösen Blick. Abwehrend hob er die Hände. „Was denn, ist doch so!“ sagte er, zog es aber dann doch vor, zu schweigen. „Wo sind die anderen? Ich muss mit ihnen reden.“ „Salene, Patch und Dee sind im Krankenhaus, Pride kommt heute bestimmt nicht mehr und falls du Mouse und Sammy auch dabei haben möchtest, die zwei sind unten. Sammy ist im Reality Space und Mouse malt.“ antwortete Siva auf Jay Frage. „Ok, ich geh ins Krankenhaus und hol die drei. Wir treffen uns in einer Stunde wieder hier.“ Mit diesen Worten machte sich Jay auf den Weg ins Krankenhaus. „Was er wohl will?“ überlegte Siva laut. „Wenn er verlangt, dass wir seinem Bruder helfen, dann kann er das vergessen.“ gab Lex patzig zur Antwort. „Ach komm, jetzt stell dich nicht so an. Wenn Ved unsere Hilfe braucht, dann kriegt er sie auch.“ „Nicht von mir. Ich arbeite nicht mit diesem Mistkerl zusammen!“ Mit diesen Worten stand Lex auf und ließ eine wütende Siva zurück. Sivas Miene besserte sich jedoch auf der Stelle, als Mouse die Treppe hochkam und fragte: „Bringst du mir lesen bei? Biiitte!“
 
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