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Verloren in der Vergangenheit?

  • Ersteller Ersteller Blue_Sunshine
  • Erstellt am Erstellt am
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Es geht weiter...

Und plötzlich klopfte es an der Tür. Ein älterer Mann betrat lächelnd das Zimmer. Phoebe fragte sich, wer er war und was er von ihr wollte, sie würde es bald herausfinden. Weiterhin grinsend näherte er sich ihr. Es schien Phoebe so, als hätte er sie am liebsten geküsst. Der Gedanke widerte sie an. „Was wollt ihr von mir?“, fragte sie misstrauisch. „Nichts, meine holde Braut, nichts. Ich wollte euch nur noch mal sehen.“ Holde Braut? Nochmal sehen? Wie lange war Phoebe wohl schon bewusstlos gewesen? Was hat er in dieser Zeit mit ihr angestellt? Es lief ihr eiskalt den Rücken runter. „Ihr wisst ja, eigentlich darf der Bräutigam die Braut am Tag vor der Hochzeit nicht sehen, aber ich hielt es nicht mehr aus.“ Jetzt war es sicher, dieser Mann wollte sie wirklich heiraten. Doch was sollte Phoebe dagegen tun? „Hört, ich werde euch nicht heiraten. Ich bin bereits in festen Händen müsst ihr wissen. Ihr müsst euch wohl eine andere Braut suchen.“, sagte sie entschlossen. „Es gibt keine Frau, die Eduard Johnson, der König von Großbritannien nicht kriegen kann. Es ist also beschlossen. Morgen um 16 Uhr findet unsere Hochzeit statt!“, erwiderte er. „Ihr versteht nicht, ich habe bereits einen Ehemann.“ „Okay, dann werde ich ihn zum Duell auf Leben und Tod herausfordern.“, meinte er wütend „Ihr Mann weiß doch mit einem Schwert umzugehen, oder etwa nicht?“ „Dass könnt ihr doch nicht machen.“, sagte Phoebe außer sich vor sorge um Cole. „Und ob ich kann...“

Seit einiger Zeit suchte Cole nun schon vergeblich nach Phoebe. Er konnte es nicht glauben, dass so kurz nachdem sie zueinander gefunden hatten, sie schon wieder getrennt wurden. Da muss irgendetwas mit dem Spruch nicht gestimmt haben, dachte er. Er war in einer Scheune aufgewacht, wieder in Großbritannien, aber diesmal im Jahre 1756. Zur Zeit regierte hier ein grässlicher, herzloser König, der dem Volk nur schlechtes zufügt. Er ließ sie hungern und ohne Bezahlung für ihn arbeiten. Er wusste so viel über Geschichte, weil er ja mal selbst durch Raum und Zeit reisen konnte. Er vermisste die Zeiten, in denen er noch ein mächtiger Dämon war. Jetzt war er nur noch ein Nichts. Nun hatte er nicht einmal mehr Phoebe, aber er würde weiter suchen. Wenn es notwendig werden würde, würde er um sie kämpfen. Er würde nie im Leben ohne sie zurück kehren, selbst wenn er es könnte. Plötzlich hörte er Pferde, das müssen mindestens 20 gewesen sein und sie schienen direkt auf Cole zu zukommen. Sie hielten direkt vor ihm an. Nun war Cole etwas verunsichert. Was wollten diese Reiter von ihm? „Wir kommen im Namen des Königs“, rief einer „er ließ euch zu einem Duell um eine Frau rufen. Es geht dabei um Leben und Tot. Wenn ihr nein sagt, seit ihr sowieso tot. Was sagt ihr, kommt ihr mit?“ Cole nickte. Einer der Ritter half ihm beim einsteigen in eine Kutsche. Und schon ritten sie los. Cole war etwas beunruhigt. Was würde da auf ihn zukommen? Und meinte der Ritter mit der Frau wirklich Phoebe?


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