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[Charmed] - Phoebes böses Erwachen

AW: Phoebes böses Erwachen

Ok, geht weiter:

„Ich…ich war das nicht!“ Es war zwecklos. Piper würde ihn sowieso nicht glauben. Aber er sprach die Wahrheit, er würde es beweisen müssen. Er sah noch einmal af die Frau zu seinen Füßen, dann auf Piper. Im nächsten Moment hatte er sich aufgelöst.
Piper schluckte, dann hockte sie sich vor Susan und fühlte ihren Puls. Sie hatte es sich schon gedacht und trotzdem traf es sie wie einen Schlag und ihr Magen krampfte sich zusammen. Susan war tot. Sie wandte ihren Blick ab und sah sich in der Wohnung um. Es war nicht Coles Art erst die ganze Wohnung zu verwüsten und dann sein Opfer umzubringen. Ihr Verstand sagte ihr dass Cole der Täter war, er stand hier, hatte seine Hände gehoben. Aber ein anderer Teil in ihr konnte das nicht glauben. Er sah so verwirrt aus, und vor allem: Cole war eigentlich tot! Sie erhob sich und schloss die Augen um der aufsteigenden Trauer und Verwirrung Herr zu werden, dann ging sie wieder zu ihren Auto.
„Ok, wenn ich diese Kundin noch eine Sekunde länger bedienen muss, spring ich aus-“ Cedric hob eine Hand um ihr zu bedeuten das sie nicht weiter reden sollte. „Ich übernehme.“, meinte er und schenkte ihr ein strahlendes Lächeln. Dann ging er zu der anderen Frau. Paige nutzte den kurzen Moment um ihn zu beobachten. Er sah wirklich gut aus. Groß, schlank, schlaksig. Blonde Haare, blaue Augen. Einfach toll, wie sie fand. Sie würde ihn nachher fragen ob er heute Abend schon etwas vorhatte.
„Ok, erzähl mir jetzt genau was passiert ist.“ Phoebe sah ihren Schwager auffordernd in die Augen. Leo hatte die Arme verschränkt und seufzte. „Wir wissen das du solche…Visionen hattest. Du hast Dinge genau so wieder erlebt wie sie geschehen waren. Der Tod eurer Großmutter zum Beispiel.“ Er setzte sich ihr gegenüber und beobachtete sie genau. Sie hatte den Blick gesenkt. Er ließ eine kurze Pause und erzählte weiter: „Du bist dann abgehauen und irgendwann hast du dann Paige angegriffen.“ Sie sah ihn erstaunt an. „Nein, also, dein Körper sozusagen. Ein Schatten hatte von dir Besitz ergriffen.“, fuhr er hastig fort. „Und dann warst du wieder hier.“ Wie ein Erzähler schlug er sich in die Hände. Phoebe wich seinem Blick aus. „Also…deswegen hat Paige so ein Misstrauen mir gegenüber.“ Es versetzte ihr einen Stich und sie schluckte. Wahrscheinlich hätte sie ganz genauso reagiert und doch. „Wie…“, sie brach den Satz ab, erwiderte endlich den Blick ihres Wächter des Lichts. „Wie kann ich ihr zeigen das ich wieder normal bin.“ Ihr schauderte es bei den Gedanken das ihre Schwester ihr womöglich nicht mehr vertraute. „Gib ihr Zeit. Sie wird bald mitbekommen das du wieder ihre Schwester bist. Sie weiß ja, das du besessen warst.“, Leo holte tief Luft. Er hasste es wenn zwischen den Schwestern etwas nicht stimmte. Vor allem in wichtigen Situationen, wie wenn sie die Macht der Drei benötigten. Aber er konnte Paige vollkommen verstehen. Seine jüngere Schwägerin wird Phoebe nicht lange misstrauen, das konnte er sich nicht vorstellen.
„Leo?!“
Leo stand sofort auf den Beinen. Die Stimme seiner Frau klang nicht gut. Er lief in den Flur, gefolgt von Phoebe. Piper hatte Tränen in den Augen und kraulte Branca das Fell. Sie vergrub ihr Gesicht in diesem. „Schatz, was ist passiert?“, fragte Leo sanft und hockte sich vor die beiden. Er hob sachte den Kopf von ihr an, um ihr in die Augen zu sehen. „Susan ist tot.“ Ihre Stimme war brüchig, sie flüsterte. Als ob Branca die Worte verstanden hätte schmiegte er sich an sein Frauchen. Mit einen leichten Lächeln strich sie ihm über das Fell. Dann erhob sie sich. Phoebe sah ihr in die Augen. „Wer?“ Piper schluckte. Sie brachte es kaum üb Herz, doch letztendlich verließen die schmerzhaften Worte doch ihren Mund. „Cole.“
„Paige. Komm bitte sofort nach Hause. Wir haben einen Notfall.“ Paige verdrehte die Augen. Sicher war die Situation ernst, doch die Worte ihrer Schwester nervten sie schon. Es war immer das gleiche. ‚Wir haben einen Notfall.’ Sofort musste alles stehen und liegen gelassen werden. Auch ein anfangendes Date mit einen süßen Jungen. Sie hasste ihr Hexenleben dafür. „Meine Schwester. Es ist dringend. Aber das Abendessen holen wir ganz sicher nach!“ Sie zwinkerte Cedric noch einmal verführerisch zu und ließ ihn dann stehen, bevor er die Möglichkeit hatte etwas zu sagen. Und mit ihren Auto musste sich jetzt durch den Feierabendverkehr kämpfen. Oh, du wunderschönes Leben…, dachte sie sarkastisch.
Dan schrie auf und hielt sich krampfhaft den Arm, in den Glauben das dies seinen Schmerz lindern würde. Was nicht ganz klappen wollte. Er starrte hasserfüllt auf die Narbe, er wusste nicht was sie bedeutete, in welchen Zusammenhang sie mit seinen Schmerzen stand. Doch er sollte es in diesen Moment nicht raus finden. Vor ihm fing die Luft an zu flimmern und im nächsten Moment stand ein großer Dämon vor ihm. Erschrocken drückte er sich an eine Wand. Der andere Dämon bedachte ihn nur mit einen kurzen Blick, bevor neben ihm noch einmal die Luft flimmerte und ein weiterer Dämon erschien. Coran! Hoffentlich sah er ihn nicht. Doch er schien sich auch nicht für ihn zu interessieren. „Balthasar!“ Coran drehte sich zu ihn hin. „Was soll das?! Ich habe nichts mit dem Mord zu tun!“, Cole starrte ihn wütend an. Offensichtlich wollte er von seinen Kräften Gebrauch machen, doch er überlegte es sich anders. Es war nicht klug jetzt einen Kampf anzufangen. Coran lächelte nur müde. „Du kannst dir sicher alleine denken, was ich von dir will. So dumm bist du ja nicht.“ Cole holte tief Luft. „Irgendwann kommt der Moment, und ich werde dich kriegen, verlass dich drauf.“ Cole sah ihn noch einmal an, dann verschwand er. Dan stieß langsam die Luft aus, die er zuvor angehalten hatte. Der Schmerz war verflogen, wahrscheinlich durch seinen Schock. Doch es interessierte ihn auch nicht. Wie er erwartet hatte drehte sich Coran zu ihn um. „Du wirst zu den Schwestern gehen, unterstütze sie ihn ihrer Annahme das Cole der Mörder ist!“ Selbstgefällig und wohl wissend das Dan auf ihn hörte, löste auch er sich in kleinste Partikel auf und verschwand. Dan schluckte. Er ärgerte sich über sich selbst. Er hatte es nicht geschafft seine Freiheit für sich zu behaupten. Stattdessen erfüllte er jetzt wieder Aufträge, wie niedere Dämon. Zu der Klasse er ja auch eigentlich gehörte.



Ich denke das es nicht mehr so lange dauern wird, ich bin dabei mir ebenfalls ein Polster anzulegen,damit ihr nicht mehr so lange warten müsst. ;) Aber ich will auch nichts versprechen :doof:
Und das ich von den Schatten spreche, wen ich Dan schreibe ist hoffentlich klar!?
 
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AW: Phoebes böses Erwachen

Tja, wie immer der neue Teil ^^; gut ge- und beschrieben und natürlich spannend! Bin mal gespannt was dieser Coran eigentlich vor hat.
Und über das Polster freu ich mich genauso wie über den neuen Teil (zugeben: war etwas überrascht :D ), denn das bedeutet ja fast zwangläufig regelmäßigeres Schreiben. ... Yeah! :)
 
AW: Phoebes böses Erwachen

So, ich poste jetzt. Ist ein wirklich kurzer Teil, aber ich möchte nicht mehr so große Lücken entstehen lassen ;) Viel Spaß!

„Was ist los?“ Paige schlug genervt die Haustür zu, ließ ihren Ärger durch diese Aktion etwas Luft und bemerkte sofort eine bedrückende Stimmung. Sie schlug ihr förmlich ins Gesicht, umschloss sie wie eine Blase und ließ ihr Herz verkrampfen. Sie hatte ein Gespür entwickelt für solche Momente, und dieses hatte sie noch nicht im Stich gelassen. Sie ging bedacht langsam ins Wohnzimmer, um sich noch mal auf die bevorstehenden Minuten vorzubereiten. Bevor sie jedoch tatsächlich ankam, drängten sich Phoebes Worte in ihr Ohr. „Nein, das ist unmöglich!!“
„Phoebe, bitte beruhig dich. Ich habe ihn wirklich gesehen!“ Piper sah ihrer Schwester verzweifelt in die Augen. Sie wusste das Phoebe es nicht glauben konnte. Sie konnte es ja selbst nicht ganz glauben. „Nein, Piper! Das ist absolut unmöglich! Er ist TOD! T-O-D!“ Phoebe holte tief Luft um sich etwas zu beruhigen. Doch sie schaffte es nicht. Sie verspürte die Lust etwas zu zerstören. Sie starrte ihrer Schwester wütend in die Augen. „Bist du dir ganz sicher?“ „Hey, ähm, wer ist tot?“ Paige stellte sich mit einen unsicheren Lächeln in den Türrahmen und sah abwechselnd ihre Familienmitglieder an. Ihr Ärger war weg, ein Notfall war hier wohl gelinde ausgedrückt. Phoebe stöhnte genervt auf, und verschränkte die Arme vor der Brust. Piper schien ihr ebenfalls nicht antworten zu wollen, also erbarmte sich Leo. „Susan ist tot! Und wir vermuten, Cole. Also, das Cole der Mörder ist.“ Paige sah ihn geschockt an. Kein Wunder, dass Phoebe so aus dem Häuschen war. „Wir vermuten es nicht, wir wissen es! Ich hab ihn schließlich gesehen.“, warf Piper ein. Unsicher, denn Cole hatte nicht den Eindruck eines Mörders auf ihn gemacht. Doch sie wollte nicht das man sie abstempelt, als Verrückte die sich das nur eingebildet hat. „Klar! Und woher wollen wir wissen das du dir das nicht eingebildet hast?“ fauchte Phoebe ihre Schwester an. Stille folgte. Man konnte förmlich die Spannung fassen, die zwischen den beiden ältesten Halliwells herrschte. Leo versuchte die Situation wenigstens etwas zu entschärfen. „Ok, wir könnten versuchen Cole zu rufen. Wenn er erscheint, dann wissen wir Bescheid.“ Er sah Piper und Phoebe fest an. „Ich fass es nicht! Da ist es wieder, du bist parteiisch!“ Wütend lief Phoebe die Stufen zu ihren Zimmer hinauf. Piper sah ihr unbeeindruckt nach. „Wow, also, das ist heftig.“ Paige ließ sich auf einen Sessel sinken. Und Leo wusste gar nicht was er falsch gemacht hat.
 
AW: Phoebes böses Erwachen

Irgendwie doppelt gemoppelt :)
Hab mich sehr über den neuen Part gefreut, das mal als Einleitung, ansonsten: Schöner Stil und wieder neue Spannung, wegen den immernoch vielen offenen Fragen.
Bin sehr gespannt wie's weiter geht und zuversichtlich, dass der neue Part nicht all zu lang auf sich warten lässt.
 
AW: Phoebes böses Erwachen

Auch hier hab ich natürlich brav mitgelesen ;) und geb jetzt al meinen Senf dazu!
Also, schön spannend, ich will fast mysteriös sagen, weil Phoebe anscheinend immernoch etwas manipuliert wird und eben die vielen Fragen noch offen sind. Auch schön geschrieben, schöne Ausdrücke.
Bin neugierig also mach auch (hier) keine Pausen :p :]
 
AW: Phoebes böses Erwachen

gut, geht weiter. wieder nur kurz und wieder so lange, trotzdem viel spaß! (und bei blutdurst brauch ich auch nu rnoch ein bisschen ;) )

Stille legte sich erdrückend ins Wohnzimmer und umfasste alles. Keiner der drei sprach, alle in Gedanken versunken. „Cole? Du hast wirklich Cole gesehen?“ Paige sah Piper fragend an. „Wie oft noch?! Ja ich hab ihn gesehen!“ Genervt wiederholt Piper die Worte, die sie die ganze Zeit versuchte verständlich zu machen. Sie war doch nicht komplett verrückt. „Aber…er war genauso geschockt wie ich. Er hat auf seine Hände gestarrt und hat nur gemeint das er es nicht war. Dann ist er verschwunden.“ Nachdenklich ließ die Älteste sich auf das alte Sofa sinken. „Und warum hast du das nicht gleich gesagt?“, fragte Leo sanft, um seine Frau nicht noch wütender zu machen. Piper schüttelte den Kopf. „Ich weiß es nicht.“ Sie erhob sich und verschwand ebenfalls in ihrem Zimmer. „Ist noch mehr geschehen als ich nicht da war?“ Paige war komplett überrumpelt mit der ganzen Situation. Es war selten genug das so eine Spannung zwischen ihren Schwestern lag, da half es nicht viel weiter das Cole womöglich noch am Leben war. Oder wieder am Leben? Leo antwortete nicht. Er sah nachdenklich auf den Boden. Sollte er den Schwestern erzählen das er die ganze Zeit wusste das Cole wieder da war? Nein, Cole hatte gesagt er soll niemanden was sagen. Und er hielt sein Wort. Auch wenn es schmerzte. Es würde nichts an der Situation ändern.
Cole lugte vorsichtig um eine Ecke. Frustriert stieß er die Luft aus. Noch mehr Dämonen. Er blickte wieder nach vorne. Wie sollte er Piper bloß klarmachen, dass er nicht der Mörder war? Coran ließ sich sicher nicht so einfach zu einen Geständnis treiben. Plötzlich umfasste weißer Nebel seine Füße und kroch langsam an ihm hoch. Eine entfernte Kraft zerrte an ihn. Er kannte das Gefühl. Die Schwestern riefen nach ihm! Doch er wehrte sich nach allen Kräften. Er konnte ihnen noch nicht unter die Augen treten. Nicht ohne Beweise! Er unterdrückte einen Schrei und atmete erleichtert aus, als der Nebel wieder verschwand.
„Er ist nicht gekommen!“, Paige ließ vollends entmutigt ihre Hände in den Schoß sinken. Piper starrte sie nur an. „Ich habe es mitbekommen!“ sagte sie angespannt. Es konnte nicht sein. Sie hat ihn ganz eindeutig gesehen. „Piper…“, fing Paige vorsichtig an. Doch Piper wollte nicht. „Nein, lass mich! Ich werde schon Beweise finden!“ Sie drehte sich um und ging zum Buch der Schatten. Sie fand Beweise dafür, dass Cole wieder da war. Mörder hin oder her. Doch sie hatte auch noch eine andere Absicht. Sie wollte beweisen das sie nicht verrückt war. Schließlich dachten die anderen das sicher. Sie seufzte.
Paige sah ihr nach. „Sicher denkt sie, dass wir sie für verrückt halten.“ Leo schüttelte den Kopf. Was ging hier nur vor. Er bekam deutlich mit das sich etwas zwischen den Schwestern anbahnte. Er wusste nur noch nicht genau was. „Leo?“ er blickte auf, sah die dritte Schwester an. „Was sollen wir jetzt machen?“
Phoebe boxte voller Wut in ihr Kissen. Wie aus Trotz nahm es innerhalb von Sekunden wieder seine normale Form an. Frustriert stieß sie Luft aus. Sie war wütend. Wütend auf ihre große Schwester. „Wie kann sie es wagen?!“, schrie sie ihr Kissen an. Doch es antwortete nicht. Wie sie erwartet hatte, doch sie glaubte auch an Wunder. Sie konnte nicht glauben das Piper sie anlog. Was hatte sie für einen Grund? Sie krallte ihre Hände ins Kissen und atmete einmal durch. Sie würde rausbekommen warum Piper ihr das antat. Schreie drangen an ihr Ohr. Sofort war sie auf den Beinen.
 
AW: Phoebes böses Erwachen

Aaaach, immer die spannenste Stelle! Ist ja nicht auszuhalten hier -.-
Nein, ernsthaft: Bis auf die Sache mit dem Ende ( :p) ist der Teil wiedermal spitze. Hab nix dran auszusetzen :D
Drum bitte ich auch um eine schnelle Fortsetzung ;)
 
AW: Phoebes böses Erwachen

Hmm eigentlich kann ich mich nur voll und ganz anschließen!
Sorry, aber habe nichts mehr hinzuzufügen :D

also schnell weiterschreiben, an der tollen, spannenden, mysteriösen FF!
 
AW: Phoebes böses Erwachen

Ok, dürfte etwas länger sein diesmal. Als Entschädigung dafür das ihr immer so lange wartn müsst und als Dankeschön das ihr trotzdem immer noch mitlest!

Wütend schlug Pier mit ihren Fäusten auf die Dielen des Dachbodens. Sie gaben ein kurzes Knarren von sich. Sie lag noch immer auf den Boden als sie ihren Kopf hob um ihren Angreifer wütend anzustarren. „Ok, du kommst mir gänzlich ungelegen…“, sie streckte ihre Arme aus, und fuchtelte wild mit ihren Händen in der Luft rum. Das einzige was bei diese Aktion raus kam, war das bei Grams altem Sofa die Federn flogen. Die ehemalige Füllung stieg in die Luft, nur um sich dann lautlos auf den Boden zu verteilen. Dan, der nur wenige Meter neben dem Sofa stand, konnte sich ein kurzes boshaftes Lachen nicht verkneifen. „Das solltest du wohl noch ein bisschen üben!“, er trat einen Schritt auf sie zu und wartete bis sie sich vollends erhoben hatten. „Mach hier keine Späßchen! Das kannst du dir nicht erlauben!“ Sie klopfte sich den Staub von der Hose. Es war komisch, von ihm ging keinerlei Gefahr aus. Es war als ob er ein alter Freund wäre, der mal wieder zu Besuch kam. Sie glaubte einfach nicht daran das er ihr ernsthaft was antun wollte. Sie verschränkte die Arme vor der Brust und sah ihn trotzig an. „Also, wer schickt dich?“ fragte sie gelassen. Sie wusste das er nicht antworten würde. Nicht gleich, nicht direkt. „Warum sollte ich dir das sagen? Warum sollte ich nicht aus eigenen Beweggründen hier sein? Ihr seit schließlich die Mächtigen Drei!“ Er verschränkte ebenfalls die Arm und sah sie seinerseits trotzig in die Augen. Piper nickte. „Du könntest Recht haben, aber aus irgendeinen Grund kauf ich dir das nicht ab.“ Sie hob ohne Vorwarnung ihre Hände und schickte leichte Explosionskraft zu ihm. Es sollte ihm nur zeigen das er sie trotz ihres freundschaftlichen Tons nicht unterschätzen sollte. Doch er hatte schnelle Reaktionen. Eine kurze Handbewegung und kurz erschien eine Schattenwand vor ihm, die ihre Magie abfing. Er grinste. „Mit mir hast du es nicht so leicht!“ Wieder nickte sie nur. „Also, andere Frage: Wie heißt du?“ „Dan!“ Ein Wort, welches ihr einen kalten Schauer über den Rücken laufen ließ. Der Dan? Der Dan von Susan? Sie schluckte und versuchte die Information zu verarbeiten. Wie konnte es sein das Dan ein Dämon war? Davon hatte Susan nichts erzählt, oder wusste sie es nicht? Doch das konnte sie sich nicht vorstellen. Dan hatte eine große Macht, alleine konnte sie ihn nicht besiegen. Konnte man sowas einfach übersehen? Dann erinnerte sie sich daran, das auch sie und ihre Familie ihre Mitmenschen belogen. Trotzdem war es für sie unvorstellbar. „Was ist los?“ fragte Dan in ihre Überlegungen hinein. Überrascht sah sie auf und sah auch schon Schatten auf sich zufliegen. Es war wie ein einziger tiefschwarzer Schatten, der aus Dans Händen schoss und sie war zu überrumpelt, dass eine einfache „dunkle Wolke“ soviel Kraft haben konnte, um sich irgendwie zu wehren. Doch sie hätte auch nicht gewusst wie sie das hätte anstellen sollen. Mit einen Aufschrei flog sie wenige Meter durch den Dachboden und landete dann krachend in Kartons. Benommen drehte sie sich auf den Bauch und versuchte sich aufzurichten. Doch Dan war mit großen Schritten auf sie zugelaufen. Mit unsichtbarer Kraft hielt er sie am Boden gedrückt. Er hockte sich zu ihr und sah ihr in die Augen. „Irgendwann werde ich es dir erklären!“ Sie war sich sicher das seine Augen pechschwarz wurden, dann löste er sich in einer dunklen Wolke auf.
Mit einen lauten Knall flog die Dachbodentür auf. Krachend kam sie an der Wand zum stehen. Doch Phoebe interessierte das herzlich wenig. Sie ließ ihren Blick über den gesamten Raum schweifen. Doch Piper entdeckte sie nicht. „Piper?“ rief sie vorsichtig. Ihre Wut war vorerst verflogen, schließlich konnte hier ja sonst was passiert sein. Und Wut war da nicht wirklich angebracht. Einem Stöhnen folgend, kam sie zu den Kartons in denen ihre Schwester lag. Sie lag auf den Bauch und hatte offensichtlich Schwierigkeiten wieder auf die Beine zu kommen. Sie half ihr dabei. „Wer war das?“ fragte sie leise. Piper sah ihr leicht benebelt in die Augen. „Dan. Aber, er hatte genügend Macht um mich zu töten!“ Phoebe sah sie schockiert an. Ein Dämon der stark genug war um eine der Mächtigen Drei zu töten? Sie wurde mindestens genauso ängstlich wie ihre große Schwester, wenn das überhaupt ging. Niedergeschlagen und in Gedanken versunken saßen sie auf den Boden und starrten ins Leere. Beide dachten das gleiche. Ein Dämon der Macht hatte sie zu besiegen. Doch Phoebe glaubte es nicht. „Das kann nicht sein. Dann hätte er dich ja gleich erledigen können, warum hat er es dann nicht gemacht? Du musst dich irren!“ Fest davon überzeugt sah sie der anderen Hexe in die Augen. Wie um sie ebenfalls davon zu überzeugen. „Ich weiß es nicht. Es war irgendwie komisch. Er wollte überhaupt nicht richtig mit mir kämpfen. Aber er war dennoch verdammt stark, auch wenn er sich nicht angestrengt hat.“ Piper war immer noch davon überzeugt, auch wenn sie es nicht wirklich wahrhaben wollte. Endlich kamen auch Paige und Leo dazu. Aus ganz anderen Beweggründen aber.
„Das kann doch nicht wahr sein!“ Corans Stimme schien die Höhle in ihren Grundmauern erzittern zu lassen. Dan sah ihn ungerührt in die Augen. Er stand etwas abseits und hatte seine Hände hinter den Rücken verschränkt. „Du hattest eine der Zauberhaften soweit, um sie töten zu können?“ Dan wusste was jetzt folgen würde. Er spinnt, was er gemacht hat war überhaupt nicht das was sein Meister von ihm verlangt hat. „Beruhig dich. Ich habe noch vor die Mächtigen Drei zu schwächen, aber erst brauche ich noch neue Kräfte.“, versuchte er sich zu rechtfertigen. Er stand zwar wieder unter Corans Fittichen, aber es hatte seine Vorteile. Andere Dämonen ließen ihn weitestgehend in Ruhe, Und bald würde er das zu seinen Vorteil nutzen. Die ganze Situation würde ein Vorteil werden. Sein Vorteil. Ohne großartig auf Corans Reaktion zu warten löste er sich in schwarzen Nebelschwaden auf.
Coran sah mit zusammengekniffenen Augen auf die Stelle, wo Dan gerade noch gestanden hatte. Es klang vernünftig was er vorhatte. Doch irgendwas störte ihn. Er musste seinen Diener in den Augen behalten.
Piper, wie auch Phoebe, starrten Leo entsetzt an. Hatte er den Verstand verloren? „Nein Leo. Du wirst nicht in die Unterwelt gehen!“ Phoebe nickte eifrig. „Das ist viel zu gefährlich!“, pflichtete sie ihrer Schwester bei. Leo seufzte. Genau mit dieser Reaktion hatten er und Paige gerechnet. Und sie hatten sich auch schon Argumente einfallen lasse. Wenn sie auch nicht gerade schlagfertig waren. „Schatz, ich verstehe warum du dagegen bist. Aber es ist so ziemlich der einzige Weg, wenn er nicht auf euer Rufen reagiert!“ Er sah seiner Frau fest in die Augen, langsam fing sie an zu nicken. Aus den Augenwinkeln sah er wie Phoebe die Arme über den Kopf warf und genervt stöhnte. „Das kann nicht wahr sein! Ich dachte gerade das es so wird wie früher. Ich war nicht mehr sauer auf Piper und jetzt muss ich feststellen, das ihr doch nur auf ihrer Seite steht!“ Leo sah sie überrascht an. An solche Wutausbrüche musste er sich wohl gewöhnen. „Süße, niemand steht hier auf irgendeiner Seite. Wir müssen nur alle Möglichkeiten in Betracht ziehen!“, versuchte Paige zu beruhigen. Phoebe entspannte sich ein klein wenig, doch dafür wurde Piper jetzt ungemütlich. „Auf keiner Seite? Es ist ja wohl offensichtlich das ihr mir nicht glaubt!“ Wütend schleuderte sie vernichtende Blicke zu ihren Familienmitgliedern. Paige öffnete den Mund um sich zu verteidigen, doch Leo unterbrach sie. „Nein, Mädels, hört auf! Es geht hier überhaupt nicht darum wer auf welcher Seite steht! Wir sollten nur wie gesagt alle Möglichkeiten in Betracht ziehen! Ich werde in die Unterwelt gehen, ich werde bald zurück sein!“ Einmal mehr war er dankbar mit der Fähigkeit des Orbens beglückt zu sein. Er löste sich in blaue Punkte auf, bevor sich die Schwestern womöglich noch die Köpfe einschlugen. Später würde er herausfinden müssen, warum so eine gewaltige Spannung zwischen den Dreien lag.
 
AW: Phoebes böses Erwachen

Ziemlich spannender und besonderer Teil! Toll geschrieben und wie immer ziemlich mytseriös. Irgendwie weiss ich immernoch nicht genau, was eigentlich vor sich geht :) aber genau das ist ja das reitzende!
Bin mal gespannt welche Rolle Cole in dem ganzen spielt, aber noch wichtiger: Wie es mit den Schwestern weitergeht!

Also lass den neuen Teil nicht so lange auf sich warten ;) Machst das aber gut, mit dem "Keine großen Abstände mehr zulassen" :D
 
AW: Phoebes böses Erwachen

So. auch hier kann ich endlich wieder meinen Senf dazu geben!

...obwohl, ich eigentlich nur mich, oder das von Kath wiederholen kann :D Super Teil, gefällt mir, dass bei den Schwestern nicht Friede Freude Eierkuchen herrscht. Und die ganzen Person.. boy, that's interesting ^^
freue mich auf die Fortsetzung ;)
 
AW: Phoebes böses Erwachen

So, nur ein recht kurzer part. Hab gerade meine konzentration verloren, tut mir leid.

Dan lachte erfreut auf. Der Dämon der gerade versuchte war wirklich schwach. Viel zu schwach für ihn. Aber er hatte eine Fähigkeit die er benötigen könnte. Er kann Illusionen erschaffen. Das konnte sehr nützlich sein. Er streckte seine Hand aus um ihm einen Gnadenstoß zu geben. Doch sein Angriff ging ins Leere. Er hatte eine Illusion angegriffen, die sich jetzt in Luft auslöste. Ein Lächeln zeigte sich auf seinen Zügen. Er hatte sich zwar geirrt, was die Dauer seines Kampfes anging. Doch jetzt konnte es noch richtig Spaß machen. Er drehte sich einmal um sich selbst um seinen Gegner zu finden. Doch er konnte ihn nicht sehen. Stattdessen wurde eine Stimme laut. „Ich weiß nicht was du von mir willst! Also verzieh dich, bevor ich dich vernichte!“ Dan’s Lächeln wurde immer breiter. Was bildete sich dieser Schwächling ein? Mit kräftiger Stimme antwortete er: „Oh, ich will nur deine Kräfte! Wir können ja wetten wer hier wen zuerst umlegt!“ Er breitete seine Arme aus und Nebel umhüllte jetzt den ganzen Raum. Sie waren in einer Lagerhalle, mitten in San Francisco. Doch sie war verlassen, es würde keinen interessieren was hier vor sich ging. Und wenn doch jemand auftauchte, würde das Dan nicht weiter stören. Er hatte mit seiner Vermutung Recht gehabt. Nicht weit von ihm, an einer Mauer ließen sich die Umrisse eines Mannes erkennen. Unsichtbar konnte er sich also auch noch machen. Heute war sein Glückstag. Wieder streckte er seine Hand aus, und diesmal verfehlte sein Ziel nicht. Mit einen Schrei explodierte der Dämon und Gestank von verbrannten Fleisch stieg in seine Nase. An der Stelle an der Dämon gerade gestanden hatte bildeten sich leuchtende Kugeln. Seine Kräfte! Bevor sie im Boden versinken konnten, war Dan hingeeilt und hatte sie in sich aufgenommen. Er atmete einmal tief durch, dann erprobte er seine neuen Fähigkeiten.
Stille senkte sich. Tiefste Stille die jedes Geräusch drohte zu verschlucken. Die Wände um sie rum veränderten sich, sie zogen sich erst auseinander, dann schien sie zu schrumpfen und mit einem Plopp waren sie komplett verschwunden. Sie drehte sich einmal um ihre eigene Achse, nur um festzustellen das um sie rum gar nichts war. Nur tiefste Dunkelheit. Als sie ihren Kopf Richtung Boden bewegte blieb ihr für einen Moment der Atem stehen. Auch dieser war nicht mehr vorhanden. Um sie herum war tiefste Dunkelheit. Langsam stieß sie die angehaltene Luft aus und kämpfte die aufkeimende Panik nieder. Das konnte nur eine Illusion sein oder ein Trick oder ein mieser Zauber! Irgend sowas. Sie war sich sicher, als dann eine tiefe Stimme ertönte. „Das wird dich erwarten!“ Erschrocken blickte sie auf, doch das war nur ein Reflex. Sie wusste das sie nichts sah. Nichts sehen konnte. Und der körperlosen Stimme war das durchaus bewusst. „Das alles wird dich erwarten!“ Monoton schienen sich diese Worte zu wiederholen, ohne das sie den Sinn dahinter verstehen konnte. Doch das ständige Wiederholen zeigte seine Wirkung. Die Worte schienen sich in ihr Gedächtnis zu brennen, und sie war sich sicher, dass sie sie niemals vergessen würde. Und dann unterbrach ein Geräusch die Stimme. Es war viel lauter als diese. Ein Reißen, so laut, das sie sich die Ohren zu halten musste. Und dennoch drang es noch in ihr Gehör. Kurz bevor sie glaubte das das Reißen auf ihren Körper überging riss sie die Augen, die sie zuvor schutzsuchend geschlossen hatte, auf. Und dann waren die Wände wieder da. Alles.
 
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Irgendwie habe ich die dunkle Ahnung, dass "sie" Phoebe ist (???) oder du hast mich erfolgreich verwirrt :)
Naja, kurz und schmerzlos: Toller Teil, wie immer, bin gespannt auf die Fortsetzung ;)
 
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Piper sah bestürzt auf ihre kleine Schwester. Zitternd saß sie gut einen Meter von ihr entfernt auf den Boden und hielt sich mit beiden Händen den Kopf. Immer wieder wiederholte sie ‚Nein’. Ihre ganze Haltung schrie förmlich nach irgendeiner Hilfe. Doch Piper hatte schlicht und ergreifend Angst. Reine Angst. Und sie wusste nicht woher diese Angst kam, vor allem weil sie nicht einmal ein Anzeichen einer Bedrohung erkennen konnte. Außer. Phoebe. Sie verspürte Angst ihrer Schwester auch nur einen Schritt näher zu kommen. Diese Angst erfüllte jede Faser ihres Körpers und ließ sie fast stoßweise atmen. Sie sah auf Paige. Und die schien noch viel betroffener zu sein. Piper glaubte zu sehen wie sie sogar einen Schritt zurückwich. Auch sie verspürte offensichtlich eine wahnsinnige Angst. Die vollkommen unbegründet war. Sagte jedenfalls Pipers Verstand. Ihr Herz sprach eine ganz andere Sprache. Bring dich in Sicherheit. Jetzt ging auch sie einen Schritt zurück und atmete tief durch. Sie schloss die Augen um sich besser konzentrieren zu können. Mit großer Anstrengung gelang es ihr, ihre Angst soweit zurückzukämpfen das sie wieder normal atmen und denken konnte. Doch Phoebe helfen konnte sie immer noch nicht. Weiter Entscheidungen – gar der Versuch Abzuhauen – wurden ihr aber im nächsten Moment abgenommen.
Phoebe riss die Augen auf und sah sich geschockt um. Schnell atmend blickte sie sich auf den Dachboden um und langsam verdichteten sich die Eindrücke zu einem Gesamtbild. Sie war wieder in Sicherheit. Zu Hause. Dann nahm sie auch ihre Schwestern war. Ein zaghaftes Lächeln huschte über ihre Züge, was aber nach einer Sekunde wieder verschwand. Piper und Paige sahen sie an als ob sie ein Geist wäre. Kurz überlegte sie was sie in der Realität gemacht hat, dann gab sie den Versuch auf. Sie sah auf den Boden. Der Ausdruck auf den Gesichtern ihrer Schwestern kannte sie zu gut, sie hatte ihn in ihren Leben schon oft genug gesehen. Angst. Pure Angst. Der größte Teil ihres Körpers wollte aufspringen und weglaufen, so wie sie es in letzter Zeit oft gemacht hat. Doch sie zwang sich sitzen zu bleiben. Sie wollte reden und alles klären was vorgefallen war um etwas Spannung – und auch die Streitlust – zu mindern. Zumindest es versuchen. „Was hab ich getan?“ fragte sie leise, sah den Boden an, wagte es nicht ihren Schwestern in die Augen zu schauen.
Piper sah voller Mitleid auf das Häufchen Elend was vor ihr auf den Boden saß. „Phoebe…“, sagte sie leise. Ihre Schwester malte sich gerade sicher das schlimmste Szenario aus, was passiert sein könnte. So wie sie Paige angegriffen hatte. Doch das war ja gar nicht passiert. Die lähmende Angst die sie umgeben hatte löste sich langsam auf. Auch wenn sie nicht ganz verschwand. Sie öffnete ihren Mund um zu erklären, um Dinge richtig zu stellen, auch um Sachen auszusprechen die zu einer Spannung zwischen den Schwestern geführt hat die ihr unangenehm war, doch Paige nahm ihr die Aufgabe ab.
„Du hast nichts getan, Phoebe!“ sagte Paige sanft, schluckte und trat einen Schritt zurück. Ihre Angst war keinesfalls zurückgegangen, doch sie ignorierte sie tapfer. Sie wollte einfach Dinge klarstellen. „Du bist nur auf einmal auf den Boden gesunken und warst…Angst einflößend. Ich weiß nicht wie ich es anders ausdrücken soll, aber von dir ging eine Gefahr aus. Auch wenn du nichts getan hast.“ Piper nickte. „Es war ganz komisch. Ist mit dir auch alles in Ordnung?“, fragte sie vorsichtshalber. Einerseits um den Gesundheitszustand zu erfahren, andererseits aber auch um festzustellen ob Phoebe auf der guten Seite stand. Phoebe blickte endlich auf und sah Piper in die Augen. Sorge, aber auch Misstrauen mischten sich darin. „Ok. Ich weiß das ich Fehler gemacht hab. Auch wenn ich…besessen war. Aber ich bin nicht böse, ich stehe im Moment unter keinerlei dämonischen Einfluss und ich möchte einfach das ihr mir das glaubt!“ Tränen glitzerten in ihren Augen. Die ganze Situation war zuviel für sie. Paige misstraute ihr und jetzt hatten beide auch noch Angst vor ihr. Wäre es nicht besser wenn sie einfach verschwinden würde? Zumindest eine Zeit lang? Nein, ermahnte sie sich selber. Sie war wohl schon mal abgehauen, das konnte sie ihren Schwester nicht noch einmal antun. Konstant hielt sie Blickkontakt mit Piper. Da nahm sie etwas aus den Augenwinkeln wahr. Eine rasche Bewegung. Sie blickte zu der Stelle an der Paige gerade noch gestanden hatte. Dort stand jetzt ein Dämon mit einer hässlichen Fratze. Sofort holte sie mit ihrer Faust aus und wollte zuhauen, doch eine andere Hand hielt sie grob zurück. „Phoebe!“ rief Piper entsetzt. Sie hatte ihre Schwester am Arm gepackt und zurückgezogen. Was war jetzt in sie gefahren? Langsam verlor sie das Vertrauen in ihre Schwester. Sie machte Aussagen, doch ihre Taten waren das genaue Gegenteil. Paige selber war vor Schreck weg georbt und materialisierte sich nun wieder vor ihnen. Mit großen Augen sah sie ihre große Schwester an. Phoebe begann am ganzen Körper zu zittern. Sie ließ ihren Arm sinken und damit sank auch ihr Mut. „D-Da war ein Dämon.“ Sie wusste das die beiden ihr nicht glaubten. Paige holte tief Luft, dann machte sie auf den Absatz kehrt und ging in ihr Zimmer. Piper ließ ihre Schwester los. „Du kannst nicht etwas sagen und im nächsten Augenblick etwas ganz anderes tun. Wie sollen wir dir da noch glauben?“ Mit diesen Worten ließ sie ihre Schwester stehen.
 
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Die arme Phoebe, keiner glaubt ihr und dann lassen ihre Schwestern sie auch noch so stehen :(
Endlich ging's weiter, hehe, toller Teil, sehr gut geschrieben, gefällt mir echt sehr gut, ... aber mit einem unbefriedigendem Ende! Will mehr lesen :) Hoffe dementsprechend, dass du auch bald wieder "besser", bzw. flüssiger schreiben kannst ;)
 
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