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Der Ringelwald

Mahina

Die Hexe sah schuldbewußt zu Khilana, als sie ihr mitteilte, was sie am meisten an Mahinas Geständnis störte. "Ich weiß... und es tut mir wirklich leid. Ich hätte mich dir anvertrauen sollen..." sagte Mahina und seufzte leise auf. Sie wußte, dass Khilana eine gute Freundin war und dass sie ihr jetzt soviel Mut und Vertrauen zusprach, beschämte Mahina nur noch mehr und Khilanas Worte zeigten ihr auch deutlich, dass sie der Nymphe alles anvertrauen hätte können. Aber ihre Worte taten der Hexe auch gut. Khilana schaffte es tatsächlich Mahina etwas zu beruhigen und ihr den Druck zu nehmen. Auch wenn Mahina Angst vor der Stadtversammlung hatte, so wußte sie jetzt zumindest, dass Khilana an ihrer Seite stehen würde und dass sie sich auf sie verlassen konnte.

"Sophie und Corax...." nannte sie die Namen, von Zarons Kindern, als Khilana nach ihnen fragte. "Sophie bestimmt." meinte Mahina. Sie hatte den Ausdruck in dem Gesicht der Magierin gesehen, als diese ihren Vater zum erstenmal lebendig gesehen hatte. Corax konnte sie nicht einschätzen. Er ist nicht der leibliche Sohn von Zaron und sie war sich nicht sicher, an wieviel sich der Halbvampir an seine Kindheit erinnerte. Fühlte er noch die Fürsorge, die Zaron für ihn übrig hatte? Oder verband die Beiden nur noch die Erinnerung an Azucena? Als Khilana die Hand von Mahina ergriff, blickte die Hexe zu dem Händedruck. Ein wärmendes und wohliges Gefühl umfasste ihr Herz, als sie die Worte ihrer Freundin hörte und ein leichtes Lächeln erschien auf ihren Lippen.

"Danke, Khilana...." flüsterte sie und erneut drohten ihre Augen in Tränen zu schwimmen, doch bevor sich noch eine Träne den Weg über ihre Wange bahnen konnte, veränderte sich plötzlich die Stimmung im Wald. Noch bevor Mahina bewußt wurde, was hier los war sprang Khilana auf und Mahina rutschte unsanft zu Boden. Sie rappelte sich wieder auf und hörte Khilanas Warnung, als sie immer noch hinter der Wurzel kniend sah, wie ein Werwolf-artiges Wesen auf sie zustürzte. Keine Zeit, die Hand vor den Mund zu schlagen und vor Schreck zurück zu weichen, ging Mahina stattdessen einen Schritt nach vor um Khilana zur Seite zu stehen. "Was ist das?!" fragte sie angewidert und fasziniert zu gleich, während sie das Werwolfähnliche Wesen beobachtete, wie es gegen Khilanas Schlingpflanzen ankämpfte. Ein Werwolf konnte es nicht sein, deren Verwandlungsstadien sahen anders aus. Hatte dieses Wesen überhaupt irgendetwas menschliches?

Die Stimme von Khilana riss Mahina erneut aus ihren Gedanken. Sie hatte jetzt keine Zeit, das Wesen zu studieren, sie mußte Khilana helfen! Mahina sah das Wesen genauer an und versuchte zu erkennen, ob es magische Fähigkeiten besaß, doch zaubern schien das Wesen nicht zu können. Da der Wendigo noch mit den Wurzeln kämpfte, überlegte Mahina, wieviele Chancen sie hatten zu fliehen. "Khilana, wir sollten...." doch bevor sie weiter reden konnte, fiel die erste Wurzel von ihm ab und kurz darauf hatte er sich auch von der anderen befreit. Mahina trat zu Khilana um ihre Hand zu nehmen und mit ihr weg zu laufen, doch als sie den Blick des Wesens sah und das beunruhigende Heben und Senken seiner Brust verfolgte, wußte sie, dass sie sich gegen ihn wehren mußten.

Als der Wendigo zu laufen begann, überlegte Mahina nicht mehr lange. Sie dachte an eine gläserne Wand, die sich vor Khilana und sie selbst aufbauen sollte und kurz darauf wirbelten auch ein paar Nadeln und Steinchen hoch und Mahina sah wie der Wendigo gegen das Glas sprang und daran abprallte. Da Mahina spürte wie schwer es für sie war, die Wand aufrecht zu erhalten, sprang sie selbst, mit Khilana an der Hand ein paar Meter zurück, um erneute Distanz zwischen sich und dem Angreifer zu bringen. Dann erhob sie die Hände, bereit die Pfote des Wendigos zu sprengen, wenn es nötig war.

(Hoffe das ist ok so. Muß erst in die Kampfposts reinfinden)
 
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Sein Hunger war ihm schier unerträglich geworden, er spürte wie sich sein Magen zusammen krampfte beid er Vorstellung, dass ihm die beiden Frauen entwischen könnten. Doch wie sollten sie ihm schon entkommen, er war ein Wendigo und das vor ihm waren zwei kleine Frauen. Frauen mit süßem Blut das nach ihm rief, er würde beide eine nach der anderen kampfunfähig machen und sich dann genüßlich über sie hermachen.

Ein knallen war zu hören und der Wendigo stürzte zurück, sein Kopf sowie sein Oberkörper taten weh, ungläubig sah er zu der Hexe und der Nymphe. Was war passiert? Seine Tatzen glitten nach vorne und tasteten an etwas unsichtbares, das wie ein Hinderniss vor ihm lag. Dem Wendigo felhte der Geist zu analysieren was es war, ganz davon zu schweigen das es ihn interessierte. Das einzige interessante war das Blut und die kleinen Herzen der Frauen.
Doch spürte er wie die Wut in ihm aufkochte, er glaubte sein Kopf explodierte gleich vor Wut. Ein lautes Brüllen gab der Wendigo von sich und sabbernd sah er zu den beiden Frauen, deutlich machend, dass er sich nicht aufhalten lassen würde. Keine Sekunde lang überlegte er ob er das unsichtbares Hinderniss umgehen sollte.


Er rannte gegen die Wand und wurde wieder zurück gestoßen, doch er zögerte nicht noch einmal und rannte wieder dagegen. Flecken vom Sabber, gemischt mit etwas Blut und Sabber wurden an der Wand sichtbar. Doch der Wendigo gab nicht nach, es schien ihm egal sein dass er sich selbst dabei verletzte er wollte einfach nur durch und die Frauen in seine Krallen bekommen. Ein Knacken war zu hören und noch eins, doch einmal und er würde wohl durchbrechen, das realisiert selbst er unrationale Wendigo.
Er ging nochmal weiter zurück und nahm Anlauf und sprang direkt an die Glasmauer, genug Schwung dabei um die Mauer zu durchbrechen und nun im Fall endlich auch eine der Frauen zu erwischen, welche von den beiden war ihm nun egal.
 
Kommt mit Tristan und Marlow vom versteinerten Wald

Ethan


Der Hexer sonnte sich in Anguas Anblick und grinste sie breit an. Er wußte, welche Gefühle sie gerade durchlebte und es freute ihn ungemein, dass er über dieses Gefühl zumindest schon hin weg war. "Tja, genau so hab ich wohl auch aus der Wäsche geguckt" meinte er weiterhin grinsend und blickte wieder nach vor. "Tja, stille Wasser sind nunmal tief...." meinte Ethan mit einem Lächeln, als Angua meinte, dass sie Elsa für die Unvernünftigere gehalten hatte. "Wer weiß, vielleicht hatte Elsa ja auch schon Gelegenheiten.... Immerhin ist sie jetzt mit Dyion zusammen" gab er Angua zu bedenken, aber nur um sie zu necken. Als sie dann aber meinte, dass Thomas bestimmt an Verhütung gedacht hatte, entwich ihm das Lächeln allerdings. Er hatte sich in der Nacht so über die Tatsache selbst aufgeregt, dass er an die möglichen Folgen gar nicht dachte!

Ethan warf einen berechnenden Blick zu Angua und wollte gerade etwas sagen, als die Gruppe plötzlich stehen blieb. Mit einem ungewissen Gefühl sah er nur zögernd von Angua weg und hörte Tristan zu, der die Teams einteilte. "Einverstanden" sagte Ethan und warf Angua noch einen Blick zu. Er war sich nicht sicher ob er ein Lächeln in ihrem Gesicht erkannt hatte, dennoch lächelte er ihr zu und meinte noch "Hoffen wir mal, dass wir zwei vernünftige Kinder haben...." Dann sah er, wie Diames sich mit Ryan und Medea bereit machten los zu gehen und Angua zu der kleinen Gruppe lief. Er selbst wandte sich um und ging auf Tristan und Marlow zu, den er anlächelte und Tristans Aufforderung schließlich folgte.

Ethan mußte einen kurzen Moment stehen bleiben und die frische, nach Moos riechende Luft einatmen. Es tat so gut wieder den weichen Boden des Waldes unter den Füßen zu spüren und plötzlich wurde er auch wieder ganz aufgeregt. Die Sorgen um Nyota und Thomas waren wieder vergessen und angeregt unterhielt er sich mit seinen beiden Begleitern. Er erzählte Marlow von der Welt, wie sie hier früher ausgesehen hatte. Auch erzählte er ihm von den beiden Hüterinnen. Er erzählte ihm, dass es hier so viele verschiedene Wesen gab, Wiesenwildschweine, Riesenratten auf denen man reiten konnte, was den Katvayin aber dann doch ziemlich erstaunte. Irgendwann, inmitten Ethans Erzählungen von den heißen Quellen, die es einst in Fantasy World gab, hielt Tristan plötzlich die Hand hoch um den Hexer zum Schweigen zu bringen.

Ethan plapperte einen kurzen Moment dennoch weiter, bis er begriff was Tristan von ihm wollte und apbrubt blieb die Gruppe stehen. "Dort drüben!" flüsterte Tristan und deutete lautlos mit einem Finger zu einer Gruppe von Bäumen, die einen Kreis um eine mit Wiese bewachsenen Platz bildete. Ethan konnte nichts erkennen, für seine Augen war es einfach viel zu finster in diesem Wald, doch er sah wie Tristan zu seinem Schwert griff und es langsam aus seiner Scheide zog. Auch Marlow schien sein Fell etwas aufzustellen und Ethan öffnete seinen Kräuterbeutel um schnellen zugriff zu den Kräutern zu haben. Dann folgte er dem Elfen, der wachsam durch das Gestrüpp ging und schließlich stehen blieb.

Schon allein an der Körperhaltung seines besten Freundes erkannte er, dass wohl keine Gefahr drohte und je näher Ethan kam, desto mehr konnte er erkennen. Es war Zane, der dort inmitten der Baumgruppe lag und in ihre Richtung sah. Während Tristan zwar das Schwert noch in den Händen hielt, es aber mittlerweile zu Boden richtete, nahm Ethan seine Hand nicht vom Kräuterbeutel. Noch einmal würde er den Menschen nicht unterschätzen, auch wenn er das Amulett um dessen Hals erkannte.

"Zane!" hörte Ethan den Elfen rufen und gemeinsam gingen sie auf den Halbays zu. Dann begrüßten sie ihn, wobei Ethan noch ein bisschen im Hintergrund stehen blieb. "Was machst du hier?" fragte Ethan prüfend und blickte sich ein wenig um, ehe er wieder zu Zane sah. "Alles in Ordnung?"
 
Unbekannte Gestalten

Die unbekannten Gestalten bewegten sich unsichtbar durch den Wald. Sie streckten sich und gähnten herzhaft, während sie sich umsahen und feststellten, dass sie hier völlig alleine waren. Dann begannen sie plötzlich und ohne jeglichen Grund unheimlich zu Kichern, was für wenige Sekunden von den Bäumen wiederhallte. Sie sahen sich mit erfreuten Augen an und fuhren sich beinahe gleichzeitig durch die Haare und überprüften ihre Kleider. Sie hatten lange geschlafen. Sehr lange.... Aber jetzt waren sie munter und als sie aufwachten, war irgendwie alles nicht mehr so wie es einmal war. Das beunruhigte die Gestalten nur ein klein wenig, vorallem weil sie keine Ahnung hatten woher sie so plötzlich kamen und wohin sie eigentlich gehen sollten. Sie waren plötzlich hier am Rand eines Waldes erschienen, ohne dass sie es eigentlich wollten und doch waren sie da.

Sie sahen sich an, dann setzten sie sich wieder in Bewegung. Sie wanderten durch den Wald, schreckten Vögel in den Baumkronen auf und trieben Wendigos aus ihren Höhlen heraus um sie lachend durch den Wald zu treiben. Erst als sie plötzlich Stimmen hörten wurden sie mucksmäuschen Still. Kein Laut war von ihnen zu hören, ja nicht einmal das Knacken der Zweige die unter dem Gewicht der unbekannten Gestalten auseinander brachen. Leise schoben sie sich näher an eine Baumgruppe heran, ohne von den Umstehenden bemerkt zu werden. Denn man konnte sie weder riechen, noch hören und schon gar nicht konnte man sie sehen. Sie existierten nicht, wenn sie nicht gesehen werden wollten.

So beobachteten die unbekannten Gestalten die kleine Gruppe, von denen ihnen zwei Personen sehr bekannt vorkamen. Tristan und Ethan kannten die unbekannten Gestalten sehr gut und neugierig lauschten sie, was die Männer zu sagen hatten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt mit Medea, Angua und Ryan vom versteinerten Wald

Diames


Der Elf hatte seinem Bruder zugestimmt, als dieser die Aufteilung der Gruppe übernahm und sah nun, Tristan, Ethan und Marlow hinterher, wie sie sich dem Ringelwald näherten. Auch Diames wandte sich dem Wald zu und blickte sich nach Ryan, Medea und Angua um. Für ihn war es zwar gerademal so, als wäre er erst vor wenigen Tagen im Wald unterwegs gewesen, doch auch er spürte die Vorfreude und das Gefühl von Freiheit. Vielleicht wurde ihm das Gefühl aber auch nur von einem der Anwesenden übertragen. Vielleicht von Angua? Er blickte sich nach ihr um und sah, wie sie auf die Gruppe zukam. Oder spürte er dieses Gefühl, weil Arasin schon nervös neben ihm hin und her tänzelte und der Löwe den Elfen manchmal schmerzhaft an den Beinen kopfte, zum Zeichen dass er endlich los gehen sollte.

"Schon gut, wir gehen ja, stoß mich nicht dauernd um." sagte er zu Arasin, als er gerade wieder sein Gleichgewicht fand und mit dem Kopf schüttelte. Als Angua bei der Gruppe war, lächelte er die beiden Frauen an und nickte dem Dunkelelfen zu. "Bereit?" fragte er, dann ging er mit Arasin voran in den Ringelwald und blickte sich ersteinmal um. Hier war er mit Ava noch nicht gewesen und irgendwie fühlte sich der Wald heute anders an. Irgendwie bedrohlicher! Er wollte schon zu seinem Schwert greifen, nur für alle Fälle, ließ es dann aber wieder sein. Noch war ja keine Gefahr zu sehen, auch wenn es ein merkwürdiges Gefühl war, das er verspürte. Aber auch Arasin schien noch ganz entspannt zu sein und so ging Diames mit der Gruppe in Richtung des Abgrundes um einmal zu erkunden, wie breit dieser Streifen eigentlich wahr. Wenn alles klappen täte, würden sie bald der anderen Gruppe wieder gegenüber stehen und sie würden den Wald für alle freigeben können. Der Elf mußte auf Ava denken und lächelte bei dem Gedanken an das erfreute Gesicht, das sie wohl machen würde, wenn sie wieder den Wald betreten durfte.

(besser wirds net sorry)
 
Ryan

Je länger er darüber nachdachte das auf einmal ein Stückchen Wald sich hier gebildet haben musste kam Angst ihn auf. Mit diesen positiven Veränderungen würden sicherlich auch wieder Gefahren auf die Bewohner zukommen - den jede Geschichte hatte da so einen Hacken. Wachsam blickte er durch den versteinerten Wald um in der grauen Einöde irgenetwas Fremndes zu erkennen. Sie wurden dann in zwei Gruppen aufgeteilt was Ryan auch guthiess. Er war froh das die anderen das Thema ebenfalls nicht so auf die Leichte Schulter nahmen sondern ebenfalls vorausdenken und fürsorglich handelten.

Aber dann, als Ryan's Auge das satte grün eines Baumes erblickten, war er drauf seine ganze Vorsicht über den Haufen zu werfen. Den nun als erwünschte so Nahe war, war doch alles anders. Nur mit Müh und Not konnte der Pflantenliebhaber er der Inneren Stimme die ihn sagte er solle losrennen um endlich wieder etwas anderes als Stein unter seinen Füssen zu spüren, wiederstehen. Mit von Minute zu Minute stärker werdenen Herzschlag kamen sie dann aber doch ziemlich schnell noch beim Ringelwald an. Auf Diames "Bereit" Nickte er nur. Er konnte gerade nichts sagen. Nervös Blickte er zu Seite um noch einmal die Ungebung zu scannen. Doch es war eigentlich so sinnlos, er war so nicht bei der sache sodass er die Bilder vor seinen Auge gar nicht richtig registierte und aufnahm. Mit kleinen Sprung betratt er den Wald. Der Duft des Holzes und des Tannenadeln war unbeschreiblich. Sofort sackte er zu auf die Knie zu Boden und schürfte ein Häufchen Erde mit seinen Linken und rechten Hand vor seine Beine. Er konnte nicht anders als dabei laut loszulachen. "Unfasssbar"
 
Khilana

Die Nymphe fühlte wie ihre Kraft langsam von ihr wisch und die Schlingpflanzen den Wendigo nicht mehr lange zurück halten konnten. Schon begann der Dämon nach den Wurzeln zu beißen und nach und nach lösten sich diese von ihm. Khilana wünschte nur, dass Mahina die Flucht rechtzeitig gelang.

Was ist das? hörte sie ihre Freundin fragen, während sie irgendwie versuchte den Schlingpflanzen weiter aufrecht zu erhalten. „Wenn mich nicht alles täuscht, ist das ein Wendigo.“ meinte Khilana besorgt. Sie war in ihrer alten Welt sehr weit gereist und hatte schon mit vielen seltsamen Wesen und Dämonen ihre Begegnung, aber einen Wendigo, kannte sie bis jetzt nur aus Erzählungen und diese endeten selten gut für die Angegriffenen.

Als die Schlingpflanzen schließlich nachließen schloss Khilana die Augen. In diesem Moment war ihr klar, dass sie wohl nicht mehr lange leben würde und hoffte nur, dass es recht schnell vorbei war. Ihr Herz schlug schnell und sie versuchte irgendwie ihren Atem unter Kontrolle zu halten.
Mahinas Hand, welche sich um ihre geschlungen hatte, merkte sie erst, als diese sie nach hinten zog. Ein dumpfes Geräusch war zu hören. Khilana öffnete ihren Augen und blickte genau in die des Wendigo, der hinter einer gläsernen Wand stand.

Natürlich auch Mahina hatte Zauberkräfte, in der Hektik, hatte sie ganz vergessen, dass hier in dieser Welt kaum jemand schutzlos war. Sie ließ den Dämon nicht aus den Augen, der sich immer und immer wieder gegen die Glaswand warf und so versuchte diese zu durchdringen. Allmählich regte sich in Khilana die Einsicht, dass die beiden vielleicht eine Chance hatten, sie mussten nur zusammen arbeiten.

Khilana atmete mehrere Male tief durch. Sie musste wieder zu Kräften kommen, bevor die Glaswand zersprang. Sie sah so aus, als würde sie jeden Moment zerspringen.
„Ich glaube weglaufen bringt nicht, er ist zu schnell.“ sprach sie ihre nächsten Gedanken laut aus. „Wir müssen ihn töten.“ Bevor sie weiter sprechen konnte hörte die Nymphe ein Surren und kurze Zeit später landete etwas vor ihren Füßen. Khilana hob das Stück Holz auf und erkannte sofort die vielen Verzierungen, die den Bumerang in ihren Händen zierten. Aber das kann doch gar nicht sein? Die Nymphe hatte schon viel von Jarrah’s Herz gehört, doch ihn je zu Gesicht zu bekommen. Noch immer glaubte sie ihren Augen kaum, vielleicht war es auch ein Irrtum.

In diesem Moment zersprang das Glas. Mahina und Khilana wischen noch weiter zurück und der Dämon begann sich in Windeseile auf sie zuzubewegen. Nun war wohl der richtige Zeitpunkt den Bumerang auszuprobieren, dachte die Nymphe und ließ das kunstvoll geschnitzte Stück Holz in Richtung des Dämons fliegen. Der Bumerang nahm zunehmend an Geschwindigkeit auf und Khilana war sich sicher, er würde das Ziel nicht verfehlen.

Es war nun keine Zeit darüber nachzudenken, wie die Waffe ihren Weg zu ihr gefunden hatte, denn auch der Bumerang würde den Wendigo nicht lange aufhalten. Angestrengt dachte die Nymphe nach. Irgendwas aus den Geschichten musste ihr doch nun weiterhelfen können. „Ein Herz aus Eis.“ dachte sie schließlich laut und fing den Bumerang auf, der gerade wieder in ihre Richtung schoss. „Mahina, wir brauchen Feuer. Nur Feuer kann diesen Dämon töten.“
 
Sein Atem ging schnell und er war sich sicher das er nun endlich eine der Beiden erwischen würde. Seine Muskeln spannten sich an und seine Augen fixierten die Körper der beiden Frauen. Es war fast wie in Blick in die Zukunft für ihn denn er spürte schon förmlich wie sich seine Klauen in das Fleisch der beiden Frauen bohrten.

Plötzlich flog etwas auf ihn zu und der Wendigo wollte das Ding, was es auch immer war, noch mit seinem Unterarm abfangen. Doch er war zu langsam und das Ding flog direkt in seinen Brustkorb und verschwand aus seinem Blickfeld. Während der Wendigo grunzend stehen blieb und ein Jaulen war zu hören.
Die Luft blieb ihm weg und der Wendigo hatte das Gefühl zu ersticken und nun ließ er sich auf alle viere nieder um sich wieder zu fangen.
Es dauerte eine Weile bis er wieder atmen konnte und dennoch erhob er sich langsam wieder, langsam und stockend ging er wieder auf die beiden Frauen zu. Noch würde er nicht aufgeben, zu groß war sein Hunger.
 
Marlow

Marlow stimmte Diames Vorschlag, Gruppen zu bilden, zu. Er hielt es ebenfalls für eine gute Idee in jeder Gruppe einen Kämpfer und einen Magier zu haben. Doch das mit den tierischen Sinnen verstand der Kater nicht. Natürlich hatte er gute Sinne aber Angua war doch nur eine nach Hund stinkende Menschenfrau...oder etwa doch nicht? Doch seine Gedanken wurden wieder einmal unterbrochen. Diesmal von dem Gespräch über Anguas und Sams Kinder und deren Partner. Der Kater musste sich so zusammenreißen nicht laut loszulachen, dass er beinahe gegen ein Baum rannte. Und dann sah er es: Der Baum war aus Holz! Der Boden war aus Erde und Moos und Laub.

Der Katvayin nahm einen tiefen Atemzug der Waldluft. Der Ringelwald roch alt, jedoch gesund. Der Kater roch auch Tiere, die er vorher nie gerochen hatte. Vögel und Nagetiere und Frösche, aber auch größere Tiere. Auch Raubtiere. Plötzlich hörte er ein entferntes leises Kichern, das seine Nackenhaare zu Berge stehen ließ. Er sah sich um, aber konnte nichts erkennen. Zu viele Baumstämme wuchsen rund um die kleine Gruppe herum. Dann nahm er etwas wahr. Angst kroch in dem Kater hoch. Ein kalter Schauer kroch ihm über den Rücken. Unschlüssig sah er die anderen an. Doch diese schienen gerade mit anderen Gedanken beschäftigt.

Plötzlich hörte Marlow einen Frauenschrei und obwohl der Kater die Stimme nicht kannte fing er an in die Richtung zu laufen aus der der Schrei gekommen war. Ohne sich nochmal nach den anderen umzusehen schlug er Haken um die Bäume und wurde immer schneller. Er spürte, wie die Sohlen seiner Schuhe sich mit jedem Schritt am rauen Waldboden zerfetzten und einen kurzen Augenblick genoss der Kater das Laufen. Bis er erneut eine Frau schreien hörte. Er änderte leicht die Richtung, denn der Schrei war von etwas mehr rechts gekommen. Seine Schuhe hatten sich schon komplett zerlegt und der Kater wurde etwas langsamer.

Vielleicht war es auch eine Falle? Ein seltsamer Dämon der eine Person in Not nachahmte um solch Irrsinnige wie Marlow anzulocken? Langsam blieb der Kater stehen. Doch was war, wenn tatsächlich jemand in Gefahr war? Es gab nur eine Möglichkeit, das herauszufinden. Er musste dem Schrei auf den Grund gehen! Doch er wollte, für den Fall, dass es sich um einen Dämon handelte nicht zu unvorsichtig sein. Deshalb machte er sich seiner Erfahrung in der Jagd im Dschungel zu nutzte und noch ein Stück in die Richtung des Schreis lief und sich an einem Baum hinaufzog. Oben sprang er beinahe lautlos von Baum zu Baum bis er bei den Geschehnissen ankam.

Unten standen zwei Frauen und ein ...Dämon!


(hoffe das passt so :) Wenn nicht, bitte was "sagen")
 
Unbekannte Gestalten

Als sich eine Person von der Gruppe entfernte, weil er einen Schrei wahr genommen hatte, folgte ihm eine der unbekannten Gestalten durch den Wald. Die unbekannten Gestalten hatten die Kampfgeräusche der beiden Frauen nicht wahrgenommen, also mußte dieses Geschöpf ausserordentlich gute Ohren haben. Vielleicht sogar bessere Ohren als ein Elf? Die unbekannte Gestalt blickte nach hinten zu dem Elfen, der sich weiterhin mit den anderen unterhielt. Kurz schien er zwar selbst von den Rufen und Schreien der Kämpfenden aufgestreckt gewesen zu sein, doch widmete er sich wieder dem Gespräch, da es wohl gerade um etwas wichtiges zu gehen schien.

"Wohin treibt es dich?" hörte die Gestalt und blickte neben sich, sie sah, wie die anderen Gestalten sie eingeholt hatten und nun nebenher schwebten. "Dem Kater nach...." meinte sie und grinste. Ihr Gespräch war nicht zu hören, denn alle Worte entstammen nur den Gedanken der unbekannten Gestalten und wurden niemals ausgesprochen.

Als der Katvayin immer langsamer wurde und schließlich stehen blieb, versammelten sich die unbekannten Gestalten unsichtbar um den Kater und blickten ihn interessiert an. "Katzenohren...." dachte eine von den Gestalten und eine andere war versucht den Schwanz des Katers zu berühren und an ihm zu zupfen, doch kicherte sie nur lautlos und schüttelte den Kopf. "Ob sein Fell so weich ist, wie es aussieht?" wollte eine andere Gestalt wissen und streckte ihre Hand danach aus, doch genau in dem Moment setzte sich Marlow wieder in Bewegung und eine andere Gestalt schlug ihr die Hand weg. "Wir wollen nicht entdeckt werden! Schon vergessen?" dachte sie erbost.

Von alldem hatte Marlow nichts mitbekommen, vielleicht hatte er ein merkwürdiges Gefühl, als die Gestalten ihn so umkreisten und ihn begutachteten, aber mehr nicht. Die Gestalten schwebten hinter dem Katvayin her und flogen ebenso hoch zu den Baumkronen um den Kater im Zickzackkurs zu verfolgen. Eine der Gestalten konnte sich dann aber schließlich ein freudiges Kichern nicht verkneifen und brach plötzlich in ein schallendes Gelächter aus, als sie schließlich am Ort des Kampfes ankamen. Einer der Wendigos hatte doch tatsächlich zwei Opfer gefunden! "Gut so Junge, gibs den Gänsen! Hol dir ihr Blut, ihr Fleisch.... siehst du wie saftig sie aussehen?" rief eine Gestalt von den Bäumen nach unten und feuerte den Wendigo an, während eine der anderen Gestalten den Katvayin im Auge behielt und eine weitere, die anfeuernde Gestalt zurück zog und ihr die Leviten las, sie solle endlich still sein.

Als sich die Gestalten wieder zusammengefunden hatten, hatte sich der Katvayin offenbar gerade dazu entschlossen den beiden Frauen zu helfen, doch das wollten die unbekannten Gestalten nicht zulassen. Sie fuhren ineinander, so dass sie nur noch eine einzige Gestalt darstellten und fuhren in den Katvayin ein. Plötzlich verschwammen die Baumspitzen und auch die Schreie wurden plötzlich lautlos. Alles was der Katvayin hörte, waren stürmische Windböen, obwohl es rund um ihn windstill war und plötzlich sprach eine Stimme zu ihm, die er, kaum hatte er die Worte gehört, schon wieder vergessen würde. "Du hast den Kampf niemals gesehen und niemals gehört.... du fühlst uns nicht und siehst uns nicht.... unsere Stimmen vergisst du, sowie unsere Worte und bist du wieder bei den anderen, so ist es, als sei nichts geschehen...." sprach eine altklingende Stimme in seinem Kopf und plötzlich stand Marlow wieder bei Tristan, Ethan und Zane.


 
Zane

Zane kniff die Augen zusammen als er ein paar Gestalten bemerkte, die langsam aber sich auf ihn zu kamen. Es war zu dunkel um die Personen gleich zu erkennen, also sprang Zane auf und machte sich auf das schlimmste gefasst. Erst als er bemerkte das es nur Ethan, Marlow und Tristian waren entspannte sich sein Körper wieder. „ Ihr seid es nur.“ sagte er erleichtert. Zane wollte gar nicht wissen, was für Wesen hier noch ihr Unwesen trieben.

Ohne jede Vorwahrung rannte Marlow plötzlich los, kam jedoch gleich darauf wieder zurück. Vielleicht war es eine Katzenmacke gewesen, denn er lies sich nichts seltsames anmerken.
Schließlich wandte Zane sich Ethan zu. „ Ich wollte nur raus aus dem Dorf. Mich erst mal wieder fangen.“ Zane senkte den Kopf etwas. „ Es tut mir wirklich Leid was Astaroth angerichtet hat. Normalerweise hab ich ihn besser im Griff. Und es tut mir leid das ich dich einfach weg geschleudert habe. Also er besser gesagt, aber es fühlt sich so an, als ob ich es gewesen war.“ Reflexartig griff Zane nach dem Amulett. Er wollte nur sicher gehen, dass es noch da war. „ Ich hoffe dass das Amulett mir dabei hilft ihn mir zu halten.“ er lächelte zaghaft.

„ Aber sagt mal, was treibt euch denn hier her?“

( ich weiß es ist sehr kurz, aber mehr fällt mir gerade nicht ein ^^ )
 
2 Wendigos greifen Tristans, Zane, Marlow und Ethan an:

Als Zane noch im Gras lag und die Waldluft genoß, waren zwei Wendigos auf den Menschen aufmerksam geworden. Sie hatten sich angeschlichen und damit begonnen den Menschen einzukreisen. Beide Wendigos wollten ihre Beute für sich alleine haben, weshalb sie nicht nur den Menschen im Auge behielten, sondern vorallem sich gegenseitig. Doch als plötzlich drei weitere Personen hinzukamen war ihr Konkurrenzdenken beinahe vergessen. Sie würden beide genügend zu Essen bekommen und vielleicht würden sie sogar einen von ihnen in einen Wendigo verwandeln. Den Katzenmenschen vielleicht? Ein Wendigo zog seine Lefzen nach oben und es sah beinahe so aus, als würde er grinsen, doch Sabber rann ihm über die Winkeln seines Maules und das Grinsen befreite eine Reihe an gelben und scharfen Zähnen.

Noch während die Gruppe miteinander redete, hielt es der andere Wendige plötzlich nicht mehr aus. Er preschte aus dem Unterholz hervor und ließ ein kehliges Knurren hören. Halb auf den Hinterbeinen und manchmal mit den Vorderbeinen lief der Wendigo auf Marlow zu um den Katzenmenschen zuerst zu töten. Ohne weiter darüber nachzudenken, stieß er sich vom Boden ab und sprang direkt auf Marlow zu, ohne darauf zu achten, ob ihn irgendwas zurückhalten würde.


(ich hoff das passt so!)
 
Diames

Diames mußte Schmunzeln, als er Ryans Ergriffenheit sah. Er beobachtete den Dunkelelfen, wie dieser auf seine Knie sank und nach der Erde greifte. Die Freude und die Hoffnung, die Ryan in diesem Moment ausdrückte erfasste Diames und für einen Moment spürte der Elf all die Last und Sorgen, die von Ryan in diesem Moment abfielen und wie frei sich der Dunkelelf plötzlich fühlte. Wie zuhause. Erst jetzt konnte Diames den Schmerz der Stadtbewohner nachempfinden, den sie über 20 Jahre lang verdrängt und vielleicht sogar vergessen hatten, aber mit dem heutigen Tag wurden Erinnerungen wach! Irgendjemand gab den Stadtbwohnern wieder richtiges Leben! Diames wußte nicht, wieviel von seinen Gedanken und Gefühlen die seinigen waren und wieviel von Ryan übertragen wurde, doch war der Elf so von Ryan berührt, dass er sich sogar eine Träne verkneifen mußte und stattdessen in das Lachen des Dunkelelfen miteinstimmte.

"Ja!" sagte er bestätigend und immer noch lachend. "Es ist tatsächlich unfassbar...." meinte er und blickte zu den zwei Frauen, die sich ebenfalls im Wald umsahen. Er reichte Ryan eine Hand um ihm aufzuhelfen und blickte dann zu Arasin. Arasin war plötzlich ganz still geworden und das Fell auf den Schulterblättern sträubte sich ganz leicht. "Arasin?" fragte Diames und sein Lächeln verflog langsam. Der Löwe peitschte mit dem Schwanz hin und her, dann drehte er sich um und ging zu Diames zurück um sich eng an dessen Seite zu setzen und ihn zu beschützen, wenn es notwendig war. Irgend ein Geruch lag in der Luft, den Arasin nicht zuordnen konnte und das machte ihn nervös. Und dann hörten sie es. Ein Rascheln ging durch den Wald. Ein Rascheln, das nicht von Wind ausgelöst wurde. Augenblicklich griff Diames zu einer Waffe und obwohl er trotz seiner Elfensinne noch nichts erkennen konnte, so spürte er das Gefühl von Gefahr. "Bleibt zusammen!" sagte er zu den Anwesenden und hoffte, dass sie sich gegenseitig Rückendeckung geben würde.
 
Mahina

Mit voller Genugtuung sah Mahina zu, wie der Wendigo gegen die Schutzwand lief und davon abprallte. Khilana sagte, dass sie einem Wendigo gegenüber standen und Mahina begann sich zu erinnern. Warum hatte sie diesen tierischen Dämon nicht sofort erkannt? Sie hatte von Wendigos gelesen, auch wenn sie selbst noch nie einem gegenüber gestanden war. Und eigentlich konnte sie auch jetzt darauf verzichten. "Du hast Recht! Weglaufen bringt nichts!" rief Mahina ihrer Freundin zu, auch wenn ihr Weglaufen viel lieber gewesen wäre. Als in dem Moment etwas an ihr vorbei schwirrte und vor Khilanas Füßen zu liegen kam, sah sie auch schon, wie der Dämon es schaffte die Schutzwand zu zerstören. "Khilana pass auf!" schrie Mahina und sie hörte ihren Schrei von den Bäumen wiederhallen. Während Khilana das Stück Holz begutachtete, ließ Mahina ihre Finger zucken und griff den Wendigo an.

Sie wollte versuchen seine Pfote zu sprengen, doch der Wendigo wich ihr aus und so erwischte sie nur ein Stück seiner Schulter und einen nahe gelegenen Ast, der von seinem Baum abfiel und rauchend am Boden zu liegen kam. Mahina konzentrierte sich wieder auf den Wendigo, doch aus dem Augenwinkel sah sie plötzlich wie das trockene Laub am Boden Feuer fing. Die Explosion dürfte wohl ein paar Funken auf das Laub übergetragen haben und während nun Khilana mit ihrer neuen Waffe den Wendigo angriff überlegte Mahina, wie sie zu der kleinen Feuerstelle gelangen konnte, ehe ihr das Feuer wieder ausging. Plötzlich hörte sie in der Nähe eine unbekannte weibliche Stimme! "Wie bitte? Gänse? Hallo?" fragte Mahina erbost und blickte dann zu Khilana, die um Feuer rief. "Feuer!" Mahina sah wieder zu dem brennenden bzw. rauchenden Laub und duckte sich unter einer Attacke des Wendigos hindurch, der noch mit dem Schmerz des Bumerangs zu kämpfen hatte.

Als sie das Laub erreichte, sprach sie ein paar leise Worte zu dem knisternden Laub. Dabei streute sie etwas Schwarzbrandholz darüber, welches sie aus ihrem Kräuterbeutel geholt hatte und schon loderte eine kleine Stichflamme auf. Mahina nahm zwei Äste, die am Boden lagen und entflammte sie an der Flamme und mit ein paar weiteren Worten und trat sie eilig auf das brennende Laub um es auszulöschen und sprintete zurück zu Khilana. Sie drückte ihr, die Fackel in die Hand und schlug gleichzeitig mit der ihrigen Fackel gegen den Wendigo und plötzlich roch sie verbranntes Fell. Die Flammen griffen auf den Wendigo über.

(@Pheebs87, @*~Lilith~*, ich hoff es ist gut so! Willst du mit Khilana den Wendigo töten?)
 
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Ethan

Ethan war misstrauisch was Zane anging, obwohl er normalerweise auf seine Fähigkeiten vertraute. Aber obwohl Zane das Amulett trug, war sich Ethan nicht sicher wie stark Astaroth gegen dieses Amulett ankämpfte. Daher ließ er Tristan lieber den Vortritt als sich selbst in eine - wenn auch sehr geringe - Gefahrenzone zu bringen. Da Tristan sich zu ihm umgedreht hatte und ihm einen Blick mit hochgezogenen Augenbrauen zu warf, wußte Ethan dass Tristan ihn durchschaut hatte und grinste ihn deshalb mit einer Unschuldsmiene an. Schließlich kam Ethan aber nun doch näher, als Zane ihm Antwort gab. Dass Marlow für kurze Zeit verschwunden war, nahm Ethan nur nebenbei wahr. Er hatte gedacht, dass der Kater vielleicht die Umgebung kontrollierte und da der Katvayin nach kurzer Zeit wieder zur Gruppe hinzu kam, dachte er sich nichts weiteres dabei. Von den unbekannten Gestalten bekam Ethan gar nichts mit, weder bemerkte er irgendeine Gefahr, noch hatte er das Gefühl beobachtet zu werden.

Als Zane meinte, er hätte nur etwas Ruhe gebraucht lächelte Ethan verständnisvoll. "Ja kann ich mir vorstellen" meinte er und nickte auch, als Zane sich zu entschuldigen begann. Zuerst wollte Ethan die Entschuldigung einfach so annehmen und abwinken, aber dann hielt er inne. "Weshalb warst du nicht von Anbeginn ehrlich zu uns?" wollte er wissen, ohne auf die Entschuldigungen weiter einzugehen. "Wenn wir gewußt hätten, was mit dir los ist, hätten wir dir helfen können" erklärte Ethan und sah dem jungen Menschen in die Augen. Schließlich nahm er die Entschuldigung dann aber doch an. "Aber schon ok, lassen wir den Abend Geschichte sein. Solange du uns jetzt vertraust und mit uns ehrlich bist." sagte Ethan und sah dass Tristan Zane aufmunternd zulächelte. Der Zwischenfall von Zane war zwar ärgerlich gewesen, immerhin hatte Ethans Tochter Geburtstag und er hätte lieber den Abend anders gefeiert, aber Zane war für den gestrigen Tumult ja nicht alleine Schuld. Zum einen hatte Corax sein übriges getan, zum anderen hatte Zaron die ganze Situation ja erst zu einem chaotischen Durcheinander gemacht.

"Das Amulett hilft dir bestimmt. Solange du es nah an deinem Herzen trägst. Aber es würde mich sehr interessieren, wie es überhaupt geschehen konnte, dass Astaroth deinen Körper nicht mehr verlässt?" fragte er. Doch bevor Zane antworten konnte sah Ethan wie Tristan plötzlich sein Schwert in den Händen hielt. Ethan mußte zur Seite springen, als Tristan plötzlich auf ihn zuraste und als Tristan an ihm vorbei war, sah er auch was los war. Ethans Augen weiteten sich, als er den tierischen Dämon erkannte. "Ein Wendigo!" rief er Tristan zu "Sieh zu, dass er dich nicht beißt!" brüllte er förmlich und schnappte Zane an dessen Oberarm um sich mit ihm weiter hinten in eine Baumgruppe zu verschanzen. "Wir brauchen Feuer" erklärte Ethan, während er in seinem Kräuterbeutel nach etwas Schwarzbrandholz kramte. Er sah kurz auf zu Zane und glaubte in seinen Augen Verwunderung zu sehen und deutete diese so, dass sich der Mensch fragte, weshalb sie Tristan und Marlow nicht zuhilfe eilten. "Wir helfen den Beiden mehr, wenn wir ihnen nicht im Weg stehen" meinte er, Ethan wußte zwar nicht wie Zanes Kampfstil war, doch er selbst war ein mieserabler Kämpfer. "Ausserdem kommt Tristan damit ganz gut zurecht" meinte er und blickte zu seinem besten Freund, dessen Stirn bereits leichte Schweißperlen vorwies.

Ethan wandte sich wieder seinem Kräuterbeutel zu, doch dann erstarrte er in seiner Bewegung. Ein Rascheln war direkt hinter Zane und ihm zu hören und als er sich aufrichtete, sah er, wie ein zweiter Wendigo direkt auf Zane zu lief.


(hoffe das ist ok?)
 
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