Dyion
Dyion blickte zwischen Nyota und Elsa hin und her. Beide hatten ihre Standpunkte und er hegte für beide Ansichten sympathien, doch gefühlsmässig war er mehr bei Elsas Meinung, nicht zuletzt deswegen, weil es hier auch um seine Familie ging. Nun gut, viel hatte er vielleicht mit Zaron nicht gemein und auch seine Mutter hatte viele Jahre auf ihren Vater verzichten müssen und doch liegt in diesem Blutsbündnis so viel Zusammengehörigkeit, so dass sich Dyion schwer tat, dem Magier nicht zu trauen.
Dyion lehnte sich zurück an den Baum und lauschte weiterhin der Unterhaltung. Seine Hand strich gedankenverloren über Elsas Nacken und genoß das kribbelnde Gefühl in seinen Fingerspitzen, wenn er den sanften Linien ihres Halses folgte. Schließlich fiel sein Blick auf Ava und dann auf Nathaniel wobei ihm schlagartig die Flasche Schnapps einfiel, die sie von der Geburtstagsfeier letzter Nacht mitgehen haben lassen. Den ganzen Tag schon lag sie in seiner Tasche, in der es sich seine Mushuks gemütlich gemacht hatten. Vorsichtig öffnete er die Tasche und vier kleine schwarze Knopfaugen starrten ihm vorwurfsvoll entgegen. Dann drehten sie sich wieder ein und schliefen ruhig weiter, nachdem Dyion nach der Flasche gegriffen hatte.
Während er sie öffnete grinste er Nyota zu und fragte sich gleichzeitig, wann Ehtan und Enola wohl merken würden, dass ihr gutbehüteter Schatz getürmt war. Und vorallem, was würde es für Folgen für sie alle haben? Ethan wird sicherlich einen Aufstand machen, doch diese Frage wird erst morgen wichtig sein. Heute waren sie hier, heute wollten sie den neuen Wald feiern und mit diesem Gedanken nahm Dyion einen beherzten Schluck des Schnappses, denn er mit einer Grimasse erstmal hinunter schluckte, ehe er die Flasche an Elsa weiter reichte. "Bäh... dein Vater hat wieder herumexperimentiert! Der wird von Jahr zu Jahr schärfer..." meinte Dyion mit heiserer Stimme zu Nyota und sah zu wie Elsa sich ebenfalls einen Schluck genehmigte.
Nach nur einem Schluck schon, breitete sich in Dyion eine angenehme Wärme aus, die ihn wohlig zurück lehnen und seufzen ließ. Er war einfach keinen Alkohol gewöhnt und der starke Schnapps reichte ihm schon um ihn ein bisschen aus dem Konzept zu bringen, vorallem als die Flasche sich zum dritten Mal bei ihm einbefunden hatte und er einen weiteren Schluck von dem Getränk nahm. Während sich die Gespräche weiterhin vertieften, beugte sich Dyion etwas nach vor und gab Elsa einen Kuss auf den Hals. Er lauschte zwar weiterhin mit halbem Ohr den Worten der anderen, genoss es aber viel mehr hier mit Elsa zu sitzen und sie in seinen Armen zu halten.
Sie fühlte sich einfach so unglaublich gut an. Vorsichtig strich er ihr eine Haarsträhne vom Rücken um seine Küsse dort fortzusetzen, im Glauben dass die anderen sowieso gerade mit ihren Gesprächen abgelenkt genug waren. Doch dann hörte er plötzlich seinen Namen. Dyion blickte auf und zu Nyota. Was hatte sie gerade gesagt? Er solle mal einen Blick in die Zukunft wagen? Da sie scheinbar seine Unaufmerksamkeit bemerkt hatten, wiederholte Nyota ihre letzten Worte. "Ihr wollt wirklich wissen, wie es mit Zaron weiter geht?" fragte er und man hörte in seiner Stimme, dass er lieber hier sitzen bleiben würde. Doch als auch noch Sofie heftig mit dem Kopf nickte und die anderen dabei waren auf ihn einzureden, seufzte Dyion schließlich und schob Elsa etwas von sich weg. "Na meinetwegen, wenns sein muß." meinte er missmutig und gab Elsa einen schnellen Kuss auf die Wange.
Dann stand er auf, ging ein paar Schritte von der Gruppe weg und konzentrierte sich auf seine Gabe. Er mochte es sehr in die Vergangenheit zu reisen und dort die Geschichten, die sie von ihren Eltern erzählt bekommen selbst anzusehen und mitzuerleben, aber in die Zukunft zu reisen war immer wieder etwas unangenehmes. Sein Magen rebellierte oftmals dabei und ausserdem war das, was er dort sah ja sowieso nur eine Möglichkeit die passieren konnte. Was brachte es also, die Zukunft zu besuchen, wenn man sich nicht sicher sein konnte dass sie eintreffen würde. Je weiter er in die Zukunft gehen würde, desto unwahrscheinlicher war es dass es je passieren würde. Das beste Beispiel war Nyota und er. Natürlich hatte er vor einiger Zeit die Zukunft bereist um zu sehen, ob er eine Chance bei Nyota hatte und in der Zukunft, die er gesehen hatte, waren die beiden glücklich zusammen unter einem versteinerten Baum gelegen und hatten Händchen gehalten und später hatten sie sich sogar geküsst. Und heute? Dyion blickte zu Nyota zurück, die in Thomas Armen lag. Tja, so zuverlässig war diese Gabe also.
Als er sah dass die anderen ihm bereits winkten und ihm bedeuteten, dass er voran machen sollte, wandte Dyion sich von ihnen ab und schloß die Augen. Stille umhüllte den Halbelfen und obwohl seine Freunde hinter ihm sich noch lachend unterhielten, drangen diese Geräusche nicht mehr zu ihm durch. Als er die Augen wieder öffnete sah er, wie die Zeit angehalten wurde. Er trat einen Schritt nach vor, wandte sich um und sah seinen eigenen Körper stocksteif da stehen, die Augen immer noch geschlossen. Seine Freunde hinten bewegten sich wie in einer sehr sehr langsamen Zeitlupe. Dann ging Dyion, der in diesem Zustand mehr wie ein Geist als ein fester Körper aussah, in Richtung der Stadt. Er würde sich seine Kraft sparen und erst in der Stadt die Zeit richtig nach vor drehen. Zuerst wollte er in diesem Zustand überhaupt dorthin kommen.
Da sich die Zeit aber mit jedem Schritt den er tat, trotzdem veränderte und er einen Schritt nach dem anderen in die Zukunft machte, sah es hinter ihm so aus, als würden seine Freunde sich in Zeitlupe unterhalten und dabei immer schneller werden. Dyion grinste über dieses Bild und erblickte noch Elsa, die zu seinem leblosen Körper ging. Wenn sie sich nicht anders entscheiden würde, würde sie ihn wohl so leblos wie er jetzt war küssen. Dyion grinste und lief schließlich weiter, bis er seine Freunde nicht mehr sehen konnte und den Anfang des versteinerten Waldes erreicht hatte.
Er hatte heute die Zeit gut unter Kontrolle, denn er war erst ein paar Minuten weiter in die Zukunft vorgedrungen. Er würde also genug Kraft haben, die Zeit erst in der Stadt so richtig vorantreiben zu können. Doch als er am Baum der Hüterin vorbei kam, blieb er geschockt stehen.
Da stand ein Mann! Ein Mann, den er selbst schon gesehen hatte, als er die Vergangenheit besuchte. Samoko! DER Samoko, der das Elfendorf seines Vaters zerstört hatte! Dyion versteckte sich reflexartig hinter einem Baum, bis ihm einfiel, dass er ja gar nicht gesehen werden konnte. So ging Dyion näher und entdeckte drei wunderschöne Frauen, die rund um den Baum der Hüterin standen. Eine von ihnen, eine Blondine, lehnte sich aufreizend an Samoko und säuselte ihm ins Ohr. Dyion ging einen Schritt näher, nicht dass es notwendig gewesen wäre, er hätte es auch von seinem Standort aus gehört, dennoch wollte er genauer sehen, was da vor sich ging. "Dort im Wald, ein paar junge Dinger..." hörte Dyion als er sich auf Tisiphone zu konzentrieren begann. "Sollen wir uns um sie kümmern? Da waren ein paar schnuckelige Typen dabei..." belauschte Dyion weiter und sah, wie Tisiphone ihren Schwestern einen Blick zuwarf. Doch Samoko schien ihr nicht zuzuhören, im Gegenteil.
Er interessierte sich weder für die Avancen die Tisiphone ihm machte, noch darüber, dass er gestört werden könnte. Er interessierte sich nur für den Baum! Dyion hörte, wie Samoko vor sich hinmurmelte während er eine Hand auf den Baum gelegt hatte. Um diese Hand herum leuchtete es golden auf und Dyion hatte den Eindruck, als würde es dem Baum nicht gut tun. Samoko griff den Baum an!
Dyion stolperte rückwärts und obwohl Samoko oder die Furien ihn eigentlich weder sehen noch hören konnten, blickten plötzlich alle in seine Richtigung. Die blutroten Augen des Ays sahen direkt in die seinen und Dyion wurde starr vor Angst. Hatte der Ays ihn gesehen? Das konnte nicht sein! Doch dann drehte Dyion sich um und sah sich selbst aus dem Wald kommen, gemeinsam mit allen anderen. Alle hatten ihre Waffen gezügt und stürmten nun an ihm vorbei. Dyion blickte nochmal zum Baum der Hüterin, der erschöpft seine Blätter hängen ließ. Das goldene Licht strömte wieder durch die Äste, anstatt in Samokos Hand und Dyion wußte was er tun mußte. Sie mußten den Ays aufhalten.
So schnell wie seine Beine ihn trugen, lief Dyion zurück in den Wald, sprang in seinen immer noch leblosen Körper und atmete dann tief ein, so als würde er nach einem langen Tauchgang wieder Atem holen. Ohne aber eine Sekunde zu verzögern wandte er sich um und lief zurück zu der Gruppe. Sein Blick huschte durch die Bäume, die drei Frauen waren vermutlich bereits hier gewesen und nun zurück auf den Weg zum Baum der Hüterin, um Samoko von der Gruppe hier zu erzählen.
"Es gibt ein Problem! Schnell! Wir müssen zum Baum der Hüterin! Der Baum ist in Gefahr!" rief Dyion, schnappte sich Elsas Hand und lief mit ihr und dem Rest der Gruppe durch den Wald zu Samoko.
Dyion blickte zwischen Nyota und Elsa hin und her. Beide hatten ihre Standpunkte und er hegte für beide Ansichten sympathien, doch gefühlsmässig war er mehr bei Elsas Meinung, nicht zuletzt deswegen, weil es hier auch um seine Familie ging. Nun gut, viel hatte er vielleicht mit Zaron nicht gemein und auch seine Mutter hatte viele Jahre auf ihren Vater verzichten müssen und doch liegt in diesem Blutsbündnis so viel Zusammengehörigkeit, so dass sich Dyion schwer tat, dem Magier nicht zu trauen.
Dyion lehnte sich zurück an den Baum und lauschte weiterhin der Unterhaltung. Seine Hand strich gedankenverloren über Elsas Nacken und genoß das kribbelnde Gefühl in seinen Fingerspitzen, wenn er den sanften Linien ihres Halses folgte. Schließlich fiel sein Blick auf Ava und dann auf Nathaniel wobei ihm schlagartig die Flasche Schnapps einfiel, die sie von der Geburtstagsfeier letzter Nacht mitgehen haben lassen. Den ganzen Tag schon lag sie in seiner Tasche, in der es sich seine Mushuks gemütlich gemacht hatten. Vorsichtig öffnete er die Tasche und vier kleine schwarze Knopfaugen starrten ihm vorwurfsvoll entgegen. Dann drehten sie sich wieder ein und schliefen ruhig weiter, nachdem Dyion nach der Flasche gegriffen hatte.
Während er sie öffnete grinste er Nyota zu und fragte sich gleichzeitig, wann Ehtan und Enola wohl merken würden, dass ihr gutbehüteter Schatz getürmt war. Und vorallem, was würde es für Folgen für sie alle haben? Ethan wird sicherlich einen Aufstand machen, doch diese Frage wird erst morgen wichtig sein. Heute waren sie hier, heute wollten sie den neuen Wald feiern und mit diesem Gedanken nahm Dyion einen beherzten Schluck des Schnappses, denn er mit einer Grimasse erstmal hinunter schluckte, ehe er die Flasche an Elsa weiter reichte. "Bäh... dein Vater hat wieder herumexperimentiert! Der wird von Jahr zu Jahr schärfer..." meinte Dyion mit heiserer Stimme zu Nyota und sah zu wie Elsa sich ebenfalls einen Schluck genehmigte.
Nach nur einem Schluck schon, breitete sich in Dyion eine angenehme Wärme aus, die ihn wohlig zurück lehnen und seufzen ließ. Er war einfach keinen Alkohol gewöhnt und der starke Schnapps reichte ihm schon um ihn ein bisschen aus dem Konzept zu bringen, vorallem als die Flasche sich zum dritten Mal bei ihm einbefunden hatte und er einen weiteren Schluck von dem Getränk nahm. Während sich die Gespräche weiterhin vertieften, beugte sich Dyion etwas nach vor und gab Elsa einen Kuss auf den Hals. Er lauschte zwar weiterhin mit halbem Ohr den Worten der anderen, genoss es aber viel mehr hier mit Elsa zu sitzen und sie in seinen Armen zu halten.
Sie fühlte sich einfach so unglaublich gut an. Vorsichtig strich er ihr eine Haarsträhne vom Rücken um seine Küsse dort fortzusetzen, im Glauben dass die anderen sowieso gerade mit ihren Gesprächen abgelenkt genug waren. Doch dann hörte er plötzlich seinen Namen. Dyion blickte auf und zu Nyota. Was hatte sie gerade gesagt? Er solle mal einen Blick in die Zukunft wagen? Da sie scheinbar seine Unaufmerksamkeit bemerkt hatten, wiederholte Nyota ihre letzten Worte. "Ihr wollt wirklich wissen, wie es mit Zaron weiter geht?" fragte er und man hörte in seiner Stimme, dass er lieber hier sitzen bleiben würde. Doch als auch noch Sofie heftig mit dem Kopf nickte und die anderen dabei waren auf ihn einzureden, seufzte Dyion schließlich und schob Elsa etwas von sich weg. "Na meinetwegen, wenns sein muß." meinte er missmutig und gab Elsa einen schnellen Kuss auf die Wange.
Dann stand er auf, ging ein paar Schritte von der Gruppe weg und konzentrierte sich auf seine Gabe. Er mochte es sehr in die Vergangenheit zu reisen und dort die Geschichten, die sie von ihren Eltern erzählt bekommen selbst anzusehen und mitzuerleben, aber in die Zukunft zu reisen war immer wieder etwas unangenehmes. Sein Magen rebellierte oftmals dabei und ausserdem war das, was er dort sah ja sowieso nur eine Möglichkeit die passieren konnte. Was brachte es also, die Zukunft zu besuchen, wenn man sich nicht sicher sein konnte dass sie eintreffen würde. Je weiter er in die Zukunft gehen würde, desto unwahrscheinlicher war es dass es je passieren würde. Das beste Beispiel war Nyota und er. Natürlich hatte er vor einiger Zeit die Zukunft bereist um zu sehen, ob er eine Chance bei Nyota hatte und in der Zukunft, die er gesehen hatte, waren die beiden glücklich zusammen unter einem versteinerten Baum gelegen und hatten Händchen gehalten und später hatten sie sich sogar geküsst. Und heute? Dyion blickte zu Nyota zurück, die in Thomas Armen lag. Tja, so zuverlässig war diese Gabe also.
Als er sah dass die anderen ihm bereits winkten und ihm bedeuteten, dass er voran machen sollte, wandte Dyion sich von ihnen ab und schloß die Augen. Stille umhüllte den Halbelfen und obwohl seine Freunde hinter ihm sich noch lachend unterhielten, drangen diese Geräusche nicht mehr zu ihm durch. Als er die Augen wieder öffnete sah er, wie die Zeit angehalten wurde. Er trat einen Schritt nach vor, wandte sich um und sah seinen eigenen Körper stocksteif da stehen, die Augen immer noch geschlossen. Seine Freunde hinten bewegten sich wie in einer sehr sehr langsamen Zeitlupe. Dann ging Dyion, der in diesem Zustand mehr wie ein Geist als ein fester Körper aussah, in Richtung der Stadt. Er würde sich seine Kraft sparen und erst in der Stadt die Zeit richtig nach vor drehen. Zuerst wollte er in diesem Zustand überhaupt dorthin kommen.
Da sich die Zeit aber mit jedem Schritt den er tat, trotzdem veränderte und er einen Schritt nach dem anderen in die Zukunft machte, sah es hinter ihm so aus, als würden seine Freunde sich in Zeitlupe unterhalten und dabei immer schneller werden. Dyion grinste über dieses Bild und erblickte noch Elsa, die zu seinem leblosen Körper ging. Wenn sie sich nicht anders entscheiden würde, würde sie ihn wohl so leblos wie er jetzt war küssen. Dyion grinste und lief schließlich weiter, bis er seine Freunde nicht mehr sehen konnte und den Anfang des versteinerten Waldes erreicht hatte.
Er hatte heute die Zeit gut unter Kontrolle, denn er war erst ein paar Minuten weiter in die Zukunft vorgedrungen. Er würde also genug Kraft haben, die Zeit erst in der Stadt so richtig vorantreiben zu können. Doch als er am Baum der Hüterin vorbei kam, blieb er geschockt stehen.
Da stand ein Mann! Ein Mann, den er selbst schon gesehen hatte, als er die Vergangenheit besuchte. Samoko! DER Samoko, der das Elfendorf seines Vaters zerstört hatte! Dyion versteckte sich reflexartig hinter einem Baum, bis ihm einfiel, dass er ja gar nicht gesehen werden konnte. So ging Dyion näher und entdeckte drei wunderschöne Frauen, die rund um den Baum der Hüterin standen. Eine von ihnen, eine Blondine, lehnte sich aufreizend an Samoko und säuselte ihm ins Ohr. Dyion ging einen Schritt näher, nicht dass es notwendig gewesen wäre, er hätte es auch von seinem Standort aus gehört, dennoch wollte er genauer sehen, was da vor sich ging. "Dort im Wald, ein paar junge Dinger..." hörte Dyion als er sich auf Tisiphone zu konzentrieren begann. "Sollen wir uns um sie kümmern? Da waren ein paar schnuckelige Typen dabei..." belauschte Dyion weiter und sah, wie Tisiphone ihren Schwestern einen Blick zuwarf. Doch Samoko schien ihr nicht zuzuhören, im Gegenteil.
Er interessierte sich weder für die Avancen die Tisiphone ihm machte, noch darüber, dass er gestört werden könnte. Er interessierte sich nur für den Baum! Dyion hörte, wie Samoko vor sich hinmurmelte während er eine Hand auf den Baum gelegt hatte. Um diese Hand herum leuchtete es golden auf und Dyion hatte den Eindruck, als würde es dem Baum nicht gut tun. Samoko griff den Baum an!
Dyion stolperte rückwärts und obwohl Samoko oder die Furien ihn eigentlich weder sehen noch hören konnten, blickten plötzlich alle in seine Richtigung. Die blutroten Augen des Ays sahen direkt in die seinen und Dyion wurde starr vor Angst. Hatte der Ays ihn gesehen? Das konnte nicht sein! Doch dann drehte Dyion sich um und sah sich selbst aus dem Wald kommen, gemeinsam mit allen anderen. Alle hatten ihre Waffen gezügt und stürmten nun an ihm vorbei. Dyion blickte nochmal zum Baum der Hüterin, der erschöpft seine Blätter hängen ließ. Das goldene Licht strömte wieder durch die Äste, anstatt in Samokos Hand und Dyion wußte was er tun mußte. Sie mußten den Ays aufhalten.
So schnell wie seine Beine ihn trugen, lief Dyion zurück in den Wald, sprang in seinen immer noch leblosen Körper und atmete dann tief ein, so als würde er nach einem langen Tauchgang wieder Atem holen. Ohne aber eine Sekunde zu verzögern wandte er sich um und lief zurück zu der Gruppe. Sein Blick huschte durch die Bäume, die drei Frauen waren vermutlich bereits hier gewesen und nun zurück auf den Weg zum Baum der Hüterin, um Samoko von der Gruppe hier zu erzählen.
"Es gibt ein Problem! Schnell! Wir müssen zum Baum der Hüterin! Der Baum ist in Gefahr!" rief Dyion, schnappte sich Elsas Hand und lief mit ihr und dem Rest der Gruppe durch den Wald zu Samoko.