AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe
Rhea befindet sich bereits seit etwa 4 Jahren im Lager der Amazonen und Ares-Krieger, wo sie sich sehr wohl fühlt. Doch auch wenn die Menschen hier zu so etwas wie einer zweiten Familie für sie geworden sind, läuft doch nicht immer alles reibungslos. Denn nach ihrer Beziehung zu Akastos, der sie mit einer anderen Amazone, Asteria, betrogen hat, hat sie ihr Vertrauen zum anderen Geschlecht gänzlich verloren. Dass sie mit Akastos daher überhaupt nicht mehr zurecht kommt, ist verständlich. Und auch seinen Freundeskreis, insbesondere seinen besten Freund Iolaos, versucht sie möglichst zu meiden. Auch mit Aikos, der neu ins Lager kommt, kann sie sich daher anfangs überhaupt nicht anfreunden, da er sich ebenfalls schnell mit Akastos anfreundet.
Eine einzigartige Beziehung hat sie allerdings zu Iris. Als diese ins Lager gekommen war, hatte sich sofort eine enge Freundschaft zwischen den beiden entwickelt, welche nach Rheas gescheiterter Beziehung nur noch enger geworden ist. Auf sie kann Rhea immer zählen, egal in welcher Hinsicht. Ihre Freundin hat immer ein offenes Ohr für sie.
Eine gute Freundschaft pflegt sie trotz aller Männerprobleme allerdings mit Orion, einem der Ares-Krieger, was sich auch nach der Sache mit Akastos nicht geändert hat. Aber auch mit Egeas versteht sie sich relativ gut, wobei sie sein Interesse an ihr frührer nicht einmal bemerkte und es ihr inzwischen teilweise ziemlich unangenehm ist, da sie wegen Akastos nichts mehr von Männern wissen will. So akzeptiert sie Egeas zwar als Freund, zieht sich aber immer wieder zurück, wenn er einen Schritt nach vorne machen würde.
Rheas Stärken im Lager liegen ganz klar beim Schwertkampf. Hier können ihr selbst die wenigsten Ares-Krieger etwas vormachen. Allerdings zeigt sie im Nahkampf zeitweise noch ziemliche Schwächen und muss daher vor allem in diesem Bereich noch hart an sich arbeiten.
Als das Lager auf Ares’ Wunsch hin den Stadtstaat Athen angreifen soll, hat Rhea sich schnell dafür entschieden, dass sie hier dem Gott nicht blind folgen will. Für sie besteht die Problematik darin, dass es zwischen den Göttern böses Blut geben würde und hält den Angriff daher für sinnloses Blutvergießen.
Aikos ist einer der Neuen, die in diesem Jahr ins Lager gekommen waren und fand durch seine freundliche und humorvolle Art schnell Anschluss bei den übrigen Kriegern und Amazonen. Besonders gut verstand er sich auch auf Anhieb mit Akastos und Iolaos, wobei es ihn ziemlich störte, dass er wegen der Freundschaft zu den anderen beiden Männern kaum Zugang zu Rhea fand, die ihn schon kurze Zeit nach seine Ankunft völlig fasziniert hatte.
Als es dann schließlich zu der zweigeteilten Meinung über den bevorstehenden Krieg kommt, schlägt Aikos sich auf die Seite der Gegner von Ares’ Befehl. Er sieht in dem Angriff auf Athen lediglich einen sinnlosen Streit, der bald bis unter die Götter führen würde und für die Menschheit schlimmere Folgen haben könnte, als überhaupt absehbar.
Diese Entscheidung von Aikos führt allerdings dazu, dass er sich mit Akastos und Iolaos, die beide anderer Meinung sind, immer mehr auseinanderlebt und sich generell eher mit den Leuten versteht, die wie er gegen diesen Krieg sind. Denn so tolerant und verständnisvoll der junge Mann sonst auch ist, wenn es um Menschenleben und sinnloses Blutvergießen geht, lässt er eigentlich nicht mehr mit sich diskutieren, was sich auch deutlich in seinem Verhalten gegenüber den anderen Kriegern und Amazonen zeigt. Dadurch, dass er die gleiche Einstellung wie Rhea hat, hofft er, endlich doch besser mit ihr auszukommen.
Und mit diesen Bemühungen verschlechtert sich allerdings seine anfängliche Freundschaft mit Egeas, da dieser sich daran stört, dass Aikos sich für Rhea begeistert.
Aikos Stärken liegen beim Kampf in seiner Vielseitigkeit, da er sowohl mit dem Schwert, als auch im Nahkampf ziemlich gut ist.
Iris kam vor etwa zwei Jahren ins Lager und wurde schnell zu Rheas bester Freundin. Durch ihre ruhige, zurückhaltende und diplomatische Art kommt sie eigentlich mit allen im Lager sehr gut aus. Einzig Akastos, der einst zu ihrem engsten Freundeskreis gezählt hatte, hat sich dadurch, dass er Rhea betrogen hat, selbst ins Abseits befördert. Wenn es möglich ist, geht sie ihm aus dem Weg und spricht nur mit ihm, wenn es sich nicht verhindern lässt.
Selbst nachdem sich das Lager gespalten hat und der Streit wegen des Krieges sich immer weiter vertieft, versucht sie trotzdem alle ihre Freundschaften zu pflegen. Auch wenn sie, genau wie Rhea, die Meinung vertritt, dass der Krieg unnötig sei und nur für böses Blut sorge, versucht sie zumindest, die Ansichten der anderen zu verstehen, damit sie diese Freundschaften nicht ganz aufgeben muss. Im Falle eines Falles ist ihre Position jedoch eindeutig: für ihre beste Freundin würde sie durchs Feuer gehen.
Als sie Iolaos kennen lernt, stellt sie nach einer Weile allerdings fest, dass ihr der junge Krieger mehr als sympathisch ist. Allerdings hat sie in dieser Hinsicht drei Probleme, mit welchen sie zu kämpfen hat: Zum einen ist Iolaos schnell der beste Freund von Akastos geworden und da Iris Rücksicht auf Rhea nehmen will, ist er für sie tabu. Zudem kommt hinzu, dass er einer jener Krieger im Lager ist, der am stärksten dafür eintritt, in den Krieg zu ziehen. Doch ihr größtes Problem ist eigentlich, dass es ihr mit ihrer schüchternen, zurückhaltenden Art schwer fällt, auf Männer zuzugehen. Vor allem nach der Erfahrung, die Rhea hatte machen müssen, fürchtet sie sich davor, verletzt zu werden und so blockt sie sämtliche Annäherungsversuche ab.
Mit Egeas versteht sie sich allerdings trotz der Tatsache, dass dieser ein Mann ist, relativ gut, was sich auch nach der Zweiteilung des Lagers nicht ändert.
Im Gegensatz zu Rhea ist Iris im Schwertkampf nicht gerade eine Klasse für sich. Sie kann mit der Waffe umgehen und weiß sich zu verteidigen, doch das Schwert ist ihr einfach nicht sympathisch. Wenn es allerdings um den Nahkampf geht, dann ist sie ziemlich gut und kann auch mit Kriegern mithalten, die um einiges kräftiger sind als sie selbst.
Akastos ist ebenso wie Rhea inzwischen seit etwa 4 Jahren im Lager, mit welcher er früher sehr lange zusammen war. Doch nachdem die junge Amazone ihn beim Seitensprung mit Asteria, einer anderen Amazone, erwischt hat, zerbrach die Beziehung und da Rhea nach wie vor stur jeden Kontakt mit Akastos möglichst vermeidet und diesen ihr Verhalten gehörig aufregt, ist die Situation zwischen den beiden mehr als unterkühlt.
Sein bester Freund wird sehr schnell Iolaos, der dieses Jahr neu ins Lager kam und mit dem Akastos sich von Beginn an perfekt versteht. Aber auch mit Aikos kommt der junge Krieger gut zurecht, während er sich die Freundschaft mit Orion, Asterias Freund, durch den Seitensprung selbst kaputt gemacht hat.
Egeas ist jedoch schon seit Beginn an der größte Konkurrent von Akastos, da dieser – wann immer es geht – mit ihm wetteifert, was sich nicht nur auf die Übungskämpfe beschränkt, sondern auch bis auf Rhea ausweitet. Und selbst wenn er mit seinem momentanen Beziehungsstatus glücklich ist, stört es Akastos doch irgendwie, dass Egeas immer wieder deutlich versucht, mit Rhea anzubandeln. Was den jungen Krieger noch weiter an Egeas stört, ist die Tatsache, dass dieser gerade in seiner größten Schwäche, dem Nahkampf, die Nase immer ein wenig vorn hat, während er selbst im Schwertkampf einen Deut besser ist.
Seitdem er nicht mehr mit Rhea zusammen ist, hat Akastos eindeutig daran Gefallen gefunden, sich nicht mehr nur auf eine Frau festzulegen, weshalb er auch kein Problem damit hat, als Nyx mit ihm eine Affäre beginnt, schließlich sieht die junge Amazone mehr als gut aus.
Was den Krieg angeht, so ist Akastos entschieden dafür, denn er will endlich seine Fähigkeiten austesten, die er sich antrainiert hat und versucht daher alles, um diesen durchzusetzen, wobei ihm natürlich vor allem die Amazonen und Krieger ein Dorn im Auge sind, die gegen den Krieg sind.
Seine stärkste Fähigkeit ist der Schwertkampf, den er ziemlich gut beherrscht, während seine eindeutige Schwäche im Bereich des Nahkampfes liegt, wo er eindeutig noch weiteres Training nötig hat. Er selbst in von seinen Fähigkeiten jedoch ziemlich überzeugt.
Iolaos kam dieses Jahr neu ins Lager und fand dort sehr schnell Freunde. Vor allem mit Akastos versteht sich der junge Krieger auf Anhieb und so werden die beiden schnell zu besten Freunden. Doch mit der „Teilung“ des Lagers brechen einige der neu gewonnen Freundschaften auch schnell wieder auseinander. Denn wie auch Akastos ist Iolaos für den Krieg, denn für irgendetwas wurde ihnen das Kriegshandwerk schließlich beigebracht. Und so steht er mit ganzer Kraft für den Krieg ein und versucht auch andere davon zu überzeugen, dass dies die einzig richtige Lösung sei. Mit dieser Einstellung schafft sich der junge Krieger natürlich nicht nur Freunde.
Schon kurze Zeit, nachdem er ins Lager gekommen war, hatte er festgestellt, dass er sich stark zu Iris hingezogen fühlt. Doch als sich das Lager trennt, scheint eine Beziehung zu der hübschen Amazone unmöglich zu werden. Auch dass er immer wieder mit deren Freundin Rhea aneinander gerät, fördert die Freundschaft zu Iris nicht wirklich. Dennoch will der Ares-Krieger nicht so schnell aufgeben.
Durch die ganzen Ablenkungen bemerkt Iolaos allerdings gar nicht, dass es auch andere Mädchen im Lager gibt. Und so wimmelt er Nyx, die immer wieder versucht, sich ihm zu nähern, beständig ab, ohne wirklich zu merken, dass sie etwas von ihm will.
Iolaos ist ein hervorragender Kämpfer, wenn es um den Nahkampf geht. Hier ist er praktisch unschlagbar. Doch dieses überragende Können macht leider nicht wett, dass er ein miserabler Schwertkämpfer ist. Wenn er sich im Schwertkampf übt, könnte man beinahe meinen, er kämpfe stärker gegen sein eigenes, als gegen das Schwert seines Gegners.