Hey Leute. Durch Zufall und durch ein gute Freundin bin ich dazu gekommen, auch eine 8. Staffel zu schreiben. Folge eins hab ich jetzt endlich fertig. Freu mich auf feedback
Kapitel I
Cleveland
Buffy fluchte lautlos, während sie das Büro von Mr. Snyder verließ. ‚Das ist doch wirklich nicht zu fassen!’, dachte sie wütend. ‚Kein Wunder, dass er mich an Direktor Snyder erinnert hat. Er heißt nicht nur wie er. Er ist auch genau so selbstgefällig!’ So schnell sie ihre hohen Sandalen tragen konnten, lief sie den Gang zum Empfang entlang.
Buffy hätte ihren Ärger am liebsten laut Luft gemacht, doch in diesem Moment betrat sie die große Empfangshalle und musste an der Tresentante vorbei, die sie schon vorhin so komisch angesehen hatte. Dabei hatte doch Buffy nur einen Job gewollt, damit sie sich und Dawn über Wasser halten konnte. Schließlich konnten sie Giles nicht ewig auf der Tasche liegen, der ihnen half, das Haus zu finanzieren, dass sie sich mit Willow, Kennedy und Xander teilten. Kennedy bekam zwar Unterstützung von ihren Eltern und Xander hatte mittlerweile wieder einen gutbezahlten Job, aber Buffy wollte auf eigenen Beinen stehen. Sie konnten nicht ewig von Giles’ Geld leben. Am Rande fragte sie sich, woher Giles das Geld überhaupt hatte. Er konnte unmöglich so viele Ersparnisse vom Zauberladen haben.
Vielleicht hätten sie doch nicht nach Cleveland ziehen sollen. Doch Giles hatte es für angebracht gehalten. Nicht nur, weil hier auch ein paar Jägerinnen leben konnten. In erster Linie wollte er diesen Höllenschlund auch behütet haben. Buffy konnte das verstehen. Und obwohl sie sich eigentlich vorgenommen hatte, eine Zeit lang auszusetzen, jetzt, wo so viele Jägerinnen existierten, hatte sie gleich nach ihrer Ankunft in Cleveland weiter gemacht. Die Jagd wirkte auf sie anscheinend wie eine Droge. So wie damals, als sie nach ihrem Treffen mit der ersten Jägerin jeden Nacht auf Jagd gewesen war.
Buffy fragte sich auch immer wieder, wie man all die Jägerinnen, die es jetzt gab, finden sollte. Sicher, Willow konnte sie spüren, doch wie sollten sie sie lehren? Buffy seufzte. Sie hatte echt nicht mal gedacht, dass sie so etwas denken würde, aber in so einem Fall wäre der Rat nicht schlecht gewesen. Wächter schien es ja auch überall auf der Welt zu geben. Auch wenn von ihnen viele in den letzten Wochen und Monaten gestorben waren. Zusammen mit ihren Schützlingen. Zusammen mit den Anwärterinnen.
Doch Buffys Hauptsorge galt im Moment dem Lebensunterhalt für sich und Dawn. Und die Anzeige der World Enterprises hatte so vielversprechend geklungen. Buffy fand es zwar öde, den ganzen Tag hinter einem Schreibtisch zu sitzen und die Sekretärin für einen Möchtegern Juniorchef zu spielen. Aber sie hätte erst mal Geld nach Hause gebracht. Vor allem war in der Anzeige nicht zu lesen, dass man gleich einen Professor für die Stelle brauchte. Doch Mr. Snyder hatte ihr das sehr deutlich gemacht, auch wenn er es ihr nicht direkt gesagt, sondern es mit anderen Worten verpackt hatte. Doch seine Meinung hatte man ganz deutlich raushören können.
Buffy war nicht nur wütend sondern auch verletzt. Er hatte sie praktisch als total dämlich abgestempelt, weil sie nicht zu ende studiert hatte. Sie hätte am liebsten irgendwas kaputt geschlagen. Das war wohl die Art, wie Jägerinnen mit Wut umgingen. Aber hier konnte schlecht diesem Verlangen nachgeben und es würde noch Stunden dauern, bis die Sonne unterging. Also konnte sie ihren Ärger auch nicht an einen Vampir auslassen.
Buffy unterdrückte einen Seufzer, als sie an der finster dreinblickenden Empfangsdame vorbeiging und dabei mühsam zum Abschied lächelte. Dann hatte sie es hinter sich. Sie ging vorbei an den Sicherheitsbeamten am Eingang und trat hinaus in den Sonnenschein.
Buffy atmete tief durch und versuchte sich zu beruhigen. Erst jetzt merkte sie, dass sie sich krampfhaft an ihre Handtasche krallte. Sie lockerte ihren Griff, atmete noch einmal tief durch und ging dann die Straße entlang.
Buffy fühlte sich unter all den Geschäftsleuten auf der Straße fehl am Platz, obwohl sie in ihrem modischen Hosenanzug und dem dazu passenden Blazer durchaus eine von ihnen sein konnte. Buffy war schon fast verzweifelt. Sie hatte vergessen, wie schwer es sein konnte, einen Job zu finden. Und am liebsten hätte sie Mr. Junior Snyder eine reingehauen, so wie er sie angestarrt hatte. Als würde sie splitternackt vor ihm sitzen. Buffy wusste, dass sie sich beruhigen sollte. Sie könnte sich ja noch bei den anderen Firmen bewerben, dessen Anzeigen sie sich rausgesucht hatte. Sie bog in eine weitere von unzähligen Geschäftsleuten verstopfte Straße ein und stieß ein überraschtes „Hey“ aus, als ihr plötzlich ein Handzettel ins Gesicht flog. Buffy stolperte. Sie fing sich gerade noch so und zog sich den Zettel vom Gesicht. Sie wollte ihn gerade zerknüllen und wegwerfen, als ihr das Wort „gesucht“ ins Auge fiel.
Doch es war keine vermisste Person. Das Dojo Yen Lee suchte einen Lehrer für Selbstverteidigungskurse. Buffy musste unwillkürlich grinsen. Sicher, sie hatte keine Referenzen, wenn es um Kampfsport ging, doch es gab keine andere Fähigkeit an ihr, die sie besser konnte. Vielleicht sollte sie es einfach versuchen. Das Dojo Yen Lee war ganz in der Nähe und probieren ging bekanntlich über studieren. Buffy faltete den Zettel zusammen und verstaute ihn in ihrer Handtasche. Sie eilte die Straße hinunter und bog schließlich in eine kleine Seitenstraße ein, in der es ruhiger zuging. Der Großteil bestand aus Wohnhäusern. Langsam schritt sie an der Häuserwand entlang bis sie ihr Ziel erreicht hatte.
‚Dojo Yen Lee’ stand in geschwungener Schrift über einem hölzernen Tor. In jeden Torflügel war ein geschwungener Drache und verschiedene Schriftzeichen geschnitzt und bunt angemalt. Buffy fand sie wunderschön. Aber schließlich war sie nicht hier, um das Tor zu bewundern, welches nur angelehnt war. Langsam stieß sie es auf, trat ein und hielt unwillkürlich die Luft an.
Vor Buffy erstreckte sich ein großer Hof, in dessen Mitte sich ein abgestecktes Viereck befand, das mit Sand ausgestreut war. Der Hof war umgeben mit holzverkleideten Häusern. Zu ihrer Rechten war ein Laden, in dem anscheinend allerhand Kräuter und der gleichen verkauft wurden. Auf den Schaufester stand „The Magic Dragon“. Vor dem Laden befand sich eine kleine Veranda, die mit Blumenkästen verziert war. Wilder Efeu schlängelte sich um das dunkle Holz. Auf der linken Seite befand sich ein Wohnhaus und ein großer Kräutergarten. Genau vor Buffy befand sich das Dojo. „Wow!“, flüsterte Buffy. Fast alles war im chinesischen Stil gehalten und fast überall grünte etwas. Buffy fühlte sich auf Stelle wohl und entspannte sich. Ihre Wut verrauchte und sie genoss die Stille, die hier herrschte. Die Geräusche der Straße verschwanden in den Hintergrund. Es war wie ein kleines Paradies. Hier zu arbeiten, würde ihr sicher Spaß machen. Wenn es denn dazu kommen würde.
Aus dem „Magic Dragon“ trat ein ältere Chinese in einem Karateanzug und sah sie erstaunt an. Buffy ging auf ihn zu. Vielleicht konnte er ihr ja helfen. „Was kann ich für sie tun? Suchen sie etwas bestimmtes?“, fragte der Mann lächelnd. „Ähm ja, ich suche etwas.“ Buffy kramte aus ihrer Tasche den Zettel hervor und reichte ihm den Mann. „Ich bin wegen des Jobs hier!“, erklärte Buffy, während der Mann den Zettel auseinander faltete. „Oh!“, sagte der Mann. Ein seltsamer Unterton schwang in seiner Stimme mit „Ich bin Sensei Yen Lee. Mir gehört das Dojo!“, sagte der Mann und verbeugte sich leicht. Buffy verbeugte sich auch. Nicht um Eindruck zu schinden, sondern ganz einfach, weil es sich gehörte.
Kapitel I
Cleveland
Buffy fluchte lautlos, während sie das Büro von Mr. Snyder verließ. ‚Das ist doch wirklich nicht zu fassen!’, dachte sie wütend. ‚Kein Wunder, dass er mich an Direktor Snyder erinnert hat. Er heißt nicht nur wie er. Er ist auch genau so selbstgefällig!’ So schnell sie ihre hohen Sandalen tragen konnten, lief sie den Gang zum Empfang entlang.
Buffy hätte ihren Ärger am liebsten laut Luft gemacht, doch in diesem Moment betrat sie die große Empfangshalle und musste an der Tresentante vorbei, die sie schon vorhin so komisch angesehen hatte. Dabei hatte doch Buffy nur einen Job gewollt, damit sie sich und Dawn über Wasser halten konnte. Schließlich konnten sie Giles nicht ewig auf der Tasche liegen, der ihnen half, das Haus zu finanzieren, dass sie sich mit Willow, Kennedy und Xander teilten. Kennedy bekam zwar Unterstützung von ihren Eltern und Xander hatte mittlerweile wieder einen gutbezahlten Job, aber Buffy wollte auf eigenen Beinen stehen. Sie konnten nicht ewig von Giles’ Geld leben. Am Rande fragte sie sich, woher Giles das Geld überhaupt hatte. Er konnte unmöglich so viele Ersparnisse vom Zauberladen haben.
Vielleicht hätten sie doch nicht nach Cleveland ziehen sollen. Doch Giles hatte es für angebracht gehalten. Nicht nur, weil hier auch ein paar Jägerinnen leben konnten. In erster Linie wollte er diesen Höllenschlund auch behütet haben. Buffy konnte das verstehen. Und obwohl sie sich eigentlich vorgenommen hatte, eine Zeit lang auszusetzen, jetzt, wo so viele Jägerinnen existierten, hatte sie gleich nach ihrer Ankunft in Cleveland weiter gemacht. Die Jagd wirkte auf sie anscheinend wie eine Droge. So wie damals, als sie nach ihrem Treffen mit der ersten Jägerin jeden Nacht auf Jagd gewesen war.
Buffy fragte sich auch immer wieder, wie man all die Jägerinnen, die es jetzt gab, finden sollte. Sicher, Willow konnte sie spüren, doch wie sollten sie sie lehren? Buffy seufzte. Sie hatte echt nicht mal gedacht, dass sie so etwas denken würde, aber in so einem Fall wäre der Rat nicht schlecht gewesen. Wächter schien es ja auch überall auf der Welt zu geben. Auch wenn von ihnen viele in den letzten Wochen und Monaten gestorben waren. Zusammen mit ihren Schützlingen. Zusammen mit den Anwärterinnen.
Doch Buffys Hauptsorge galt im Moment dem Lebensunterhalt für sich und Dawn. Und die Anzeige der World Enterprises hatte so vielversprechend geklungen. Buffy fand es zwar öde, den ganzen Tag hinter einem Schreibtisch zu sitzen und die Sekretärin für einen Möchtegern Juniorchef zu spielen. Aber sie hätte erst mal Geld nach Hause gebracht. Vor allem war in der Anzeige nicht zu lesen, dass man gleich einen Professor für die Stelle brauchte. Doch Mr. Snyder hatte ihr das sehr deutlich gemacht, auch wenn er es ihr nicht direkt gesagt, sondern es mit anderen Worten verpackt hatte. Doch seine Meinung hatte man ganz deutlich raushören können.
Buffy war nicht nur wütend sondern auch verletzt. Er hatte sie praktisch als total dämlich abgestempelt, weil sie nicht zu ende studiert hatte. Sie hätte am liebsten irgendwas kaputt geschlagen. Das war wohl die Art, wie Jägerinnen mit Wut umgingen. Aber hier konnte schlecht diesem Verlangen nachgeben und es würde noch Stunden dauern, bis die Sonne unterging. Also konnte sie ihren Ärger auch nicht an einen Vampir auslassen.
Buffy unterdrückte einen Seufzer, als sie an der finster dreinblickenden Empfangsdame vorbeiging und dabei mühsam zum Abschied lächelte. Dann hatte sie es hinter sich. Sie ging vorbei an den Sicherheitsbeamten am Eingang und trat hinaus in den Sonnenschein.
Buffy atmete tief durch und versuchte sich zu beruhigen. Erst jetzt merkte sie, dass sie sich krampfhaft an ihre Handtasche krallte. Sie lockerte ihren Griff, atmete noch einmal tief durch und ging dann die Straße entlang.
Buffy fühlte sich unter all den Geschäftsleuten auf der Straße fehl am Platz, obwohl sie in ihrem modischen Hosenanzug und dem dazu passenden Blazer durchaus eine von ihnen sein konnte. Buffy war schon fast verzweifelt. Sie hatte vergessen, wie schwer es sein konnte, einen Job zu finden. Und am liebsten hätte sie Mr. Junior Snyder eine reingehauen, so wie er sie angestarrt hatte. Als würde sie splitternackt vor ihm sitzen. Buffy wusste, dass sie sich beruhigen sollte. Sie könnte sich ja noch bei den anderen Firmen bewerben, dessen Anzeigen sie sich rausgesucht hatte. Sie bog in eine weitere von unzähligen Geschäftsleuten verstopfte Straße ein und stieß ein überraschtes „Hey“ aus, als ihr plötzlich ein Handzettel ins Gesicht flog. Buffy stolperte. Sie fing sich gerade noch so und zog sich den Zettel vom Gesicht. Sie wollte ihn gerade zerknüllen und wegwerfen, als ihr das Wort „gesucht“ ins Auge fiel.
Doch es war keine vermisste Person. Das Dojo Yen Lee suchte einen Lehrer für Selbstverteidigungskurse. Buffy musste unwillkürlich grinsen. Sicher, sie hatte keine Referenzen, wenn es um Kampfsport ging, doch es gab keine andere Fähigkeit an ihr, die sie besser konnte. Vielleicht sollte sie es einfach versuchen. Das Dojo Yen Lee war ganz in der Nähe und probieren ging bekanntlich über studieren. Buffy faltete den Zettel zusammen und verstaute ihn in ihrer Handtasche. Sie eilte die Straße hinunter und bog schließlich in eine kleine Seitenstraße ein, in der es ruhiger zuging. Der Großteil bestand aus Wohnhäusern. Langsam schritt sie an der Häuserwand entlang bis sie ihr Ziel erreicht hatte.
‚Dojo Yen Lee’ stand in geschwungener Schrift über einem hölzernen Tor. In jeden Torflügel war ein geschwungener Drache und verschiedene Schriftzeichen geschnitzt und bunt angemalt. Buffy fand sie wunderschön. Aber schließlich war sie nicht hier, um das Tor zu bewundern, welches nur angelehnt war. Langsam stieß sie es auf, trat ein und hielt unwillkürlich die Luft an.
Vor Buffy erstreckte sich ein großer Hof, in dessen Mitte sich ein abgestecktes Viereck befand, das mit Sand ausgestreut war. Der Hof war umgeben mit holzverkleideten Häusern. Zu ihrer Rechten war ein Laden, in dem anscheinend allerhand Kräuter und der gleichen verkauft wurden. Auf den Schaufester stand „The Magic Dragon“. Vor dem Laden befand sich eine kleine Veranda, die mit Blumenkästen verziert war. Wilder Efeu schlängelte sich um das dunkle Holz. Auf der linken Seite befand sich ein Wohnhaus und ein großer Kräutergarten. Genau vor Buffy befand sich das Dojo. „Wow!“, flüsterte Buffy. Fast alles war im chinesischen Stil gehalten und fast überall grünte etwas. Buffy fühlte sich auf Stelle wohl und entspannte sich. Ihre Wut verrauchte und sie genoss die Stille, die hier herrschte. Die Geräusche der Straße verschwanden in den Hintergrund. Es war wie ein kleines Paradies. Hier zu arbeiten, würde ihr sicher Spaß machen. Wenn es denn dazu kommen würde.
Aus dem „Magic Dragon“ trat ein ältere Chinese in einem Karateanzug und sah sie erstaunt an. Buffy ging auf ihn zu. Vielleicht konnte er ihr ja helfen. „Was kann ich für sie tun? Suchen sie etwas bestimmtes?“, fragte der Mann lächelnd. „Ähm ja, ich suche etwas.“ Buffy kramte aus ihrer Tasche den Zettel hervor und reichte ihm den Mann. „Ich bin wegen des Jobs hier!“, erklärte Buffy, während der Mann den Zettel auseinander faltete. „Oh!“, sagte der Mann. Ein seltsamer Unterton schwang in seiner Stimme mit „Ich bin Sensei Yen Lee. Mir gehört das Dojo!“, sagte der Mann und verbeugte sich leicht. Buffy verbeugte sich auch. Nicht um Eindruck zu schinden, sondern ganz einfach, weil es sich gehörte.