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Charmed-Die Entscheidung...bitte Feedback

  • Ersteller Ersteller Charmed-Witch
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C

Charmed-Witch

Guest
Ich hab hier mal meine eigene Charmed Story, ich hoffe sie gefällt euch. Ich bitte um möglichst viel Feedback.

Charmed – Endscheidung: Gut gegen Böse

Der Tag, an dem sich alles verändern sollte, fing wie jeder normale Tag an. Piper war früh auf den Beinen und studierte die Rechnungen für das P3. Seit letztem Monat hatte sie noch ein bisschen aufzuholen. Ein paar Kostenvoranschläge waren noch offen und mindestens 3 Rechnungen mussten noch bezahlt werden. Langsam stieg ihr die Arbeit zu Kopf, aber sie wollte um keinen Preis ihren heißgeliebten Club aufgeben. Dafür hatte sie in den letzten Jahren zu hart gearbeitet. Außerdem war das P3 eine der wichtigsten Einnahmequellen für die Halliwell – Schwestern, neben den Jobs von Phoebe und Paige. Vobei man bedenken musste, dass Paige ihren Job wie Unterwäsche wechselte. Und auch Phoebe musste mit ihrer Kolumne in den letzten Wochen zurückstecken. Die Leute von heute waren eben doch nicht so, wie sie damals waren. Doch diese Grübelei brachte Piper auch nicht weiter. Für sie war ihr Leben als eine der Zauberhaften, als Clubbesitzerin, als Schwester, Mutter und Ehefrau der Alltag. Während andere damit total überfordert wären, hatte Piper fest die Zügel in den Händen. Und sie konnte es sich nicht leisten, einen davon locker zu lassen. Ein lauter Knall ließ Piper wieder in die Realität zurückkommen. Sie schaute sich verdutzt um, Bevor sie registrierte, dass dieser Knall vom Dachboden kam. Instinktiv rannte sie die Treppen hinauf und stieß die Tür auf. Paige stand in der Nähe vom Buch der Schatten und rümpfte ihre Nase in dem stinkenden Nebel. „Ja sag mal Paige, was hast du denn nun wieder angestellt?“ Piper blickte sich um. Ein paar Gegenstände lagen auf dem Boden verteilt und waren ein wenig angekokelt. Darunter war auch ein altes Foto, dass wohl von einem der unzähligen Regale gefallen war, als aus einem noch ungeklärtem Grund dieser Knall auftrat. Piper bückte sich und hob es auf. Als sie die Personen auf dem Bild erkannte, stiegen ihr Tränen in die Augen. Paige, die indessen neben Piper stand und ihr über die Schulter schaute, war eben so überrascht, wie auch interessiert. „Wie kommt das denn hier her?“, brachte Paige in leisem Tonfall hervor. Piper strich sich eine Strähne aus dem Gesicht und ging zum Sofa, wo sie sich in die weichen Polster fallen ließ. Tränen kullerten ihr über die Wangen, aber sie war eben so froh, dieses Andenken gefunden zu haben. „Paige, weißt du, ich habe dieses Bild damals geliebt. Es hing immer in meinem Lieblingsbilderrahmen. Doch nach Prues Tod verstaute ich es hier auf dem Dachboden, weil mich das alles an sie erinnerte. Seit dem habe ich nie wieder daran gedacht. Es ist ein Wunder, dass ich es gerade jetzt wieder finde.“, sagte sie immer noch unter Tränen. Paige blickte nochmals auf das Bild: Prue und Piper standen vor dem Halliwellhaus und Prue hielt ihre damalige Katze Kitty auf dem Arm. Allem Anschein nach fotografierte Phoebe, denn Grams stand hinter den beiden und legte jeweils eine Hand auf die Schultern ihrer Enkelkinder. Paige musste zugeben, dass dies ein sehr schönes Bild war, sicherlich mit vielen Erinnerungen verbunden. Piper legte das Foto neben sich auf das alte Sofa und wischte sich die Tränen aus den Augen. Sie versuchte sich zusammenzureißen und sagte dann wieder etwas ernster: „Was ist denn ihr eigentlich passiert, warum stinkt es so fürchterlich und warum gab es diesen grässlichen Knall, der mich gerade beim Überprüfen der Rechnungen für das P3 gestört hat?“ Paige zog ein etwas schuldbewusstes Gesicht. „Nun ja, ich wollte ein neues Elexier ausprobieren, mit dem man Gegenstände verschwinden lassen kann. Und ich meine nicht in ein anderes Zimmer beamen oder so, sondern für immer verschwinden lassen. Nur, dabei ist mein Versuchsobjekt, eine leere Holzkiste, explodiert.“ Sie zeigte auf die Überreste dieser Kiste. Piper rollte mit den Augen. „Das ist ja dann wohl völlig daneben gegangen. Komm, wir bringen dieses Chaos hier erst mal in Ordnung."

Währenddessen auf einer der unzähligen Straßen von San Francisco: Phoebe hatte ihre Mühe damit, den Wagen durch die vollen Straßen der Innenstadt zu lenken, da tauchte plötzlich vor ihr eine rote Ampel auf, vor der sie eine Vollbremsung machen musste, sonst wäre sie einem vor ihr stehenden Auto ins Heck geknallt. Während sie sichtlich genervt auf grün wartete, blickte sie sich um. Ein großes Plakat zog Phoebes Aufmerksamkeit auf sich. Ihr Mund öffnete sich immer weiter. Blitzschnell wählte sie Pipers Nummer auf ihrem Handy und steckte dies in ihre Freisprechanlage. Keinen Moment zu spät, denn die Ampel schaltete auf grün. Das schnurlose Telefon wählte bereits die Nummer ihrer großen Schwester. „Ja Phoebe, ist was passiert?“, meldete sich sofort eine besorgte Stimme am anderen Ende der Leitung. „Und ob, Piper! Du wirst nicht glauben, was ich eben auf einer Werbetafel gelesen habe!“ Phoebe hörte noch eine andere Stimme außer die von Piper. „Ist Paige auch anwesend?“ „Ja, wir sind gerade dabei, den Dachboden wieder aufzuräumen. Paige hat versucht, eine Mixtur auszuprobieren, die Gegenstände verschwinden lässt. Dabei ist aber der Gegenstand explodiert und hat ein Höllenchaos hinterlassen.“ Nun drang Paiges Stimme an Phoebes Ohren. „Damit du das nicht falsch verstehst: Es hätte fast geklappt und außerdem hat Piper dabei ein altes Foto wieder entdeckt.“ Phoebe musste lächeln, aber es war jetzt nicht der richtige Zeitpunkt dafür, sich über Paige zu amüsieren. „Schön wegen dem Foto, aber wir haben echt größere Probleme. Von mir aus können wir das gerne mit so einer Mixtur verschwinden lassen. Auf dem Plakat stand wortwörtlich: Gibt es in San Francisco wirklich Hexen? Und darunter stand in kleiner Schrift: Denn der Kampf hat begonnen.“ Phoebe hörte, wie sich Piper verschluckte und wusste sofort, dass diese jeden Moment in die Luft gehen würde. „Sag mal Phoebe, willst du mich verarschen? Stimmt das wirklich?“ Phoebe steuerte ihren Wagen um eine Kurve und fuhr an den Rand, um sich auf das Telefonat zu konzentrieren. „Ich will dich nicht verarschen, Piper. Es stimmt wirklich. Oder glaubst du, ich würde dich in so einer Sache anlügen?“ Piper musste hörbar ein und aus atmen. „Gut. Wo ist dieses verflixte Plakat?“ „Neben dem Hutson Einkaufszentrum in der Innenstadt.“ Phoebe hörte, wie Piper etwas zu Paige flüsterte. „Okay, wir sind auf dem Weg. Warte dort auf uns.“ Phoebe wollte gerade noch etwas sagen, da legte Piper auch schon auf. Mit einem Seufzer drehte Phoebe ihren Wagen und fuhr in die Richtung des Verabredungsortes. Was sie nicht mehr bemerkte: Dort, wo sie noch vor ein paar Sekunden mit ihrem Auto geparkt hatte, schimmerte eine wohlbekannte Gestallt.

das wars erstmal für heute...bald gehts weiter
 
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Super Anfang :zustimmen

Du hast alles sehr gut erzählt, und spannend geschrieben :zustimmen

Schreib schnell weiter
 
Ich kann mich der allgemeinen Meinung nur anschließen ;)

Interessanter Anfang :zustimmen!

Bin gespannt wie's weitergeht, also lass uns nicht warten!
 
Erstmal ein ganz großes Danke für euer liebes Feedback! Ich werde natürlich sofort eurer Bitte nachgehen und hier kommt die Fortsetzung:

Piper zog Paige aus der Haustür zum Auto. „Paige, beeil dich doch mal ein bisschen! Wir haben nicht ewig Zeit!“ Paige hatte Mühe, Pipers schnellen Schritten zu folgen, aber sie wollte Piper auch nicht widersprechen. Deswegen sagte sie keinen Ton und stolperte hinter ihr her. Als beide im Auto saßen, hielt es Paige nicht mehr aus. „Piper, was hat Phoebe denn gesagt? Ich weiß noch gar nicht, warum wir überhaupt in die Innenstadt fahren. Glaubst du, das kann ich mir aus den Fingern saugen?“ Piper lenkte den Wagen auf eine Kreuzung und bog nach rechts. „Das wirst du schon früh genug sehen. Obwohl es mir besser gefallen würde, wenn das niemand sehen würde.“ Paige verstand gar nichts. Woher denn auch, wenn Piper in Rätseln sprach? Doch ihre Frage wurde schnell beantwortet, als sie das große Plakat erblickte. Ihre Kinnlade klappte sich herunter und sie zog ihre Stirn in Falten. „Aber, aber was soll das denn?“ Piper machte ebenso große Augen und sprang sofort aus dem Wagen. „Oh mein Gott! Was ist das denn?“ Paige sah, wie Phoebe von der anderen Straßenseite auf sie zueilte. Noch im Laufschritt sagte sie: „Hab ich euch zu viel versprochen?“ Piper blickte nur kurz zu ihr und antwortete immer noch ein wenig endgeistert: „Sehr witzig, Phoebe. Überleg lieber mal, wie wir das Ding hier wegschaffen.“ Paige begann zu kichern. „Soll ich das mit der Tinktur nicht lieber noch mal versuchen?“ Phoebe und Piper sagten das anzunehmende Wort in einem Zug: „Nein!“ „Schon gut, schon gut. Das war ja bloß ein Scherz. Aber jetzt mal ehrlich: Irgendwelche Vorschläge?“ Phoebe begann auf ihrer Unterlippe zu kauen. Auch Piper wurde unruhig und zuckte mit den Schultern. „Hey Leute, uns muss doch irgendetwas einfallen, um dieses Riesending hier wegzuschaffen.“, versuchte Paige ihre beiden Halbschwestern zu ermutigen. „Im Notfall bleibt uns eben doch nur noch meine Tinktur.“, sagte Paige halb ernst, halb spaßig. Doch Piper warf ihr einen scharfen Blick zu. Darauf hin schaute Paige schon ein wenig ernster. Phoebe zuckte zusammen, sodass Piper ihr an die Schultern fassen musste, damit Phoebe nicht umfiel. Auch Paige schaute erschrocken drein. Als Phoebe wieder die Augen öffnete, nach dem sie diese geschlossen hatte, konnte sie nur ein einziges Wort sagen. „Cole!“ Eigentlich hätten Piper und Paige weiter nichts dazu gesagt, weil Phoebe über Cole hinweg war und nur noch selten von ihm sprach. Doch dies sagte sie mit so einer Ausdrucksstärke und Furcht, dass Piper und Paige sich anguckten und versuchten, die Blicke der jeweils anderen zu deuten. Eins war auf jeden Fall klar: Irgendwas stimmte hier nicht. „Phoebe, ist alles in Ordnung?“, versuchte Paige in Erfahrung zu bringen. Piper, die immer noch stützend neben Phoebe stand, machte sich ernsthafte Sorgen. Was war nur los mit Phoebe? „Mir....mir geht es gut. Das war eben nur so furchteinflößend.“ Phoebes Gesicht versteinerte sich mit einem Mal. „Eine Vision...“, sprach sie leise vor sich hin. Auf einmal wurde ihr klar, was dies zu bedeuten hatte. Sie riss sich von Piper los und sagte: „Piper, Paige wir müssen unbedingt und so schnell wie möglich nach Hause!“ Piper verstand nun gar nichts mehr, aber sie wusste, was jetzt zu tun war. Piper nahm Paiges Hand und diese musste schon zum zweiten mal an diesem Tag hinter ihrer Halbschwester hinterherhetzen. Phoebe warf Piper noch einen letzten Blick zu, bevor sie in ihr Auto stieg. Auch Paige öffnete die Tür zum Beifahrersitz und setzte sich ins Auto. Piper folgte. Sie knallte ihre Tür zu und schmiss den Wagen an. Mit einem lauten Reifenquietschen bog Phoebes Wagen um die Ecke. Dann war sie nicht mehr zu sehen. Piper trat aufs Gas und auch ihre Reifen quietschten, als ihr großer Geländewagen um die Kurve sauste. „Sag mal Piper, was ist denn nun schon wieder los?“, fragte Paige, immer noch ein bisschen überfordert von der ganzen Situation. Piper schaute kurz zu Paige aber achtete dann wieder auf den Verkehr. „Das weiß ich selbst nicht so genau. Du hast ja selbst gesehen, dass es irgendwas mit Cole zu tun haben muss. Sie hatte wahrscheinlich eine Vision.“ Paige warf Piper einen erstaunten Blick zu. „Das mit Cole habe ich ja mitbekommen und ich wusste, das da irgendwas faul war. Deswegen haben wir ja auch unsre Blicke getauscht. Aber eine Vision von Cole? Er ist doch tot, da kann sie doch keine Vision von ihm haben.“ Piper atmete tief ein. „Ja, da hast du zwar recht, aber irgendwas muss ja sein. Ich nehme an, dass wird sie uns gleich erklären.“ Piper bog in die Straße, in der das halliwellsche Haus stand.

so, bald gehts weiter...
 
Die Fortsetzung ist dir auch voll gelungen :zustimmen

Wieder sehr gut und spannend geschrieben, großartig :zustimmen

Also immer feste schreiben :D
 
wirklich toll geschrieben, und ich bin auch schon ganz gespannt was es mit Cole auf sich hat! also warte nich so lang mit der fortsetzung :D
 
:lol: Ich kann mich wieder nur anschließen!

Super Teil, super geschrieben, einfach toll :zustimmen!!

Bin gespannt wie's weitergeht, wie die Anderen wohl auch :)
 
ich werd euch mal nicht so lange warten lassen:

Piper und Paige hasteten auf den Dachboden, denn Phoebes Auto stand schon in der Einfahrt und sie konnte nur dort sein. Als beide die Tür zum Dachboden aufstießen, blätterte Phoebe schon im Buch der Schatten. Völlig außer Atem ließen sich Paige und Piper auf das alte Sofa fallen. „Phoebe, weswegen sind wir denn nun so abrupt von unsrem eigentlichen Problem abgehauen?“, fragte Paige immer noch ein wenig außer Atem. „Ich hatte eine fürchterliche Vision: Cole lebt und ist die Quelle der Unterwelt. Es kommt noch schlimmer: Die ganzen Dämonen machen sich für einen Kampf bereit. Gut gegen böse, also alle Dämonen gegen die Zauberhaften, also wir.“ Piper blieb der Mund offenen stehen, doch ehe sie antworten konnte, fiel ihr Paige ins Wort. „Das kann doch aber gar nicht sein. Cole ist tot und die Quelle haben wir schon vor sehr langer Zeit vernichtet. Da muss irgendein Irrtum vorliegen.“ „Das ist so nicht ganz richtig.“, unterbrach eine vertraute Stimme die unglaubliche Luft. Leo hatte sich auf den Dachboden materialisiert und stand nun mit ernster Miene vor den drei Hexen. „Leo, woher weißt du das?“, fragte Piper sichtlich überrascht. „Der Ältesten Rat hat es mir eben gesagt. Ich soll euch warnen. Cole ist allem Anschein nach wieder unter den Lebenden und plant ein Komplott gegen euch und gegen das gute.“ Phoebe klappte das Buch der Schatten zu und war auch sehr unberuhigt, genauso wie Paige und Piper. „Also hat meine Vision doch Recht behalten. Ich kann es immer noch nicht fassen. Was hat das ganze mit dem riesigen Plakat denn auf sich?“ Paige wurde auf einmal etwas klar. „Aber natürlich, Leute! Das ist es! Cole hat das Plakat drucken lassen, um uns schon einmal auf gar nicht witzige Weise zu verunsichern. Leute, das Wohl der Stadt liegt uns doch am Herzen, richtig? Doch wenn jetzt jeder Einwohner San Franciscos davon weiß, dann haben wir ein Problem. Wer weiß, vielleicht plant Cole, uns als Hexen zu enttarnen. Dann sind wir natürlich durch die großen Menschenversammlungen vor unsrem Haus abgelenkt. Denn, wenn das raus kommt, sind wir die neue Sensation in den 18 Uhr Nachrichten.“ Piper dämmerte es auch. „Du hast vollkommen recht. Wir wären verwundbar und ziemlich schnell überraschbar. Dann hätten wir wirklich ein Problem.“ „Oh Mann, wir stecken echt tief in der Tinte!“, stellte Paige fest und rieb sich die Stirn. Inzwischen setzte sich Phoebe auch auf das Sofa und begann zu überlegen. „Aber irgendetwas muss man doch machen können!“ Leo marschierte etwas zu ruhig für diese Situation auf dem Dachboden herum. „Phoebe, ihr könnt was machen, aber das müsst ihr selbst herausfinden.“, bemerkte Leo. Piper legte den Kopf schief. „Leo, verheimlichst du uns etwa was? Und jetzt sag nicht, dass der Ältesten Rat dir gesagt hat, das du uns nicht helfen darfst!“ Leo schaute schuldbewusst zu Boden. „Na ja, es ist so...ich darf euch einfach nichts sagen.“ Paige zog ein verständnisloses Gesicht. „Leo, hallo, wir sind die Zauberhaften! Du musst uns alles erzählen, was du weißt, sonst verlieren wir. Wo immer wir auch verlieren können.“ Piper blickte ihren Mann böse funkelnd an, sodass Leo sich noch schuldiger fühlte, als noch vor ein paar Sekunden. „Ich kann es euch einfach nicht sagen. Oh, wie gerne würde ich euch helfen, aber damit würde ich etwas entscheidendes verändern. Es tut mir leid.“ Mit diesen Worten löste sich Leo in einem blauen Funkenregen auf. Piper konnte es nicht fassen. Sie sprang von der Couch hoch und rief mehrmals Leos Namen. Doch er erschien nicht. Nach einer Weile konnte sie nur noch ahnen, dass er sie ignorierte. „Ach, dieser dämliche Vollidiot! Er kann doch nicht einfach meine Rufe ignorieren! Ganz zu schweigen von unseren Problemen.“ Phoebe stand auf und streichelte Piper den Rücken. „Hey Süße, er wird schon seine Gründe haben. Wer weiß, was er damit auslösen würde, wenn er uns etwas sagt. Außerdem liebst du ihn und er dich. Leo wird immer hinter uns stehen. Wir sind die mächtigen Drei, wir schaffen das auch so.“ „Genau! Das wäre doch gelacht, wenn wir nicht herauskriegen, was Cole vor hat!“, mischte sich Paige in das Gespräch. „Piper atmete tief durch. „Ihr habt ja recht. Wir schaffen das schon.“

Eine halbe Stunde später. Phoebe rannte aufgeregt vom Dachboden ins Wohnzimmer, um Piper und Paige zu sagen, was sie gerade interessantes erfahren hatte. „Piper, Paige, ratet mal, was ich gerade herausbekommen habe!“, hörte man Phoebe schon von weitem rufen. Als sie im Wohnzimmer eintraf, saßen Piper und Paige auf der Couch und studierten das Buch der Schatten. „Los, erzähl schon, Phoebe!“, drängte Paige ihre Halbschwester, denn sie war sehr neugierig und konnte es gar nicht abwarten zu erfahren, was Phoebe gerade sagen wollte. „Also, ein gewisser Cole Turner hat dieses Plakat in Auftrag gegeben. Und ich bin mir sicher, dass die von der Druckerei eindeutig unsren Cole meinen.“ Phoebe setzte sich auf den Sessel und atmete erstmal durch. Sie hatte Cole schon lange vergessen, aber gerade jetzt musste er auftauchen. Gerade jetzt, wo sie über ihn hinweg und er schon tot war. „Mich interessiert bloß mal, warum Cole lebt. Wie geht das?“ Piper verstand einfach nicht, warum Cole nicht tot war, obwohl er doch eigentlich tot hätte sein müssen. Paige blätterte immer noch im Buch der Schatten, als sie über eine Abbildung eines Dämons stolperte. Sie las sich die Überschrift und einen Teil des darunter stehenden Textes durch. „Leute, ich glaube, ich hab was gefunden.“ Sofort beugten sich Phoebe und Piper über das große Buch und nahmen die abgebildete Figur in Augenschein. „Na, macht´s klick bei euch?“, fragte Paige an. Piper konnte darauf sofort antworten. „Du meinst doch nicht etwa, dass Cole durch den Dämon des Todes wiedererweckt wurde? Na ja, möglich wäre es.“ „Piper, und wie das möglich ist! Cole hat nicht so viel Macht, um sich alleine wiederzuerwecken. Er brauchte also Hilfe. Ich kann mir gut vorstellen, dass er Xander, den Dämon des Todes irgendwie bestochen hat. Und das Ergebnis: Er geht uns wieder auf die Nerven.“, versuchte Paige zu erklären. Phoebe ging ein Licht auf. „Aber klar doch! Paige, du hast recht. Gute Arbeit!“ Jetzt musste auch Piper zugeben, dass es keine andere Lösung gab. „Ich glaube, du hast doch recht. Ich hab mir das gerade noch mal durch den Kopf gehen lassen. Es kann nur so sein. Paige, das hast du echt gut gemacht!“ Vom Lob ihrer Halbschwestern erfreut, konnte Paige nur lächeln. Aber sie wusste, dass dies jetzt nicht zur Debatte stand. Trotz ihres kleinen Erfolges waren die Halliwell - Schwestern noch lange nicht am Ziel. Und das war auch schon das Problem. Wie kommt man an das Ziel oder was ist überhaupt das Ziel? „Also, jetzt, wo wir wissen, wie Cole hierher gekommen ist und das er etwas gegen uns plant, müssen wir herausfinden, was.“ Piper traf es genau auf den Punkt. Was hatte Cole nur vor? „Ich gehe mal davon aus, dass er uns vernichten will. Warum sonst sollte er wieder hier sein? Außerdem will er mich immer noch, davon bin ich überzeugt.“, trug Phoebe hinzu. „Gut, dann lasst uns anfangen. Bloß womit?“, fragte Paige. Piper überlegte kurz und stellte dann fest: „Wir müssen, wie schon gesagt, herausfinden, was er im Schilde führt. Auf jeden Fall wird es einen Kampf geben, da bin ich mir sicher. Und ich glaube auch, dass wir bald Besuch bekommen werden. Nicht umsonst schließen sich alle Dämonen gegen uns zusammen.“ Phoebe nahm sich das Buch der Schatten auf den Schoß und begann darin zu blättern. „Leute, was mir unklar ist: Leo hat uns ja gewarnt. Aber warum darf er uns dann nicht weitere Details erzählen? Will der Ältesten Rat etwa, dass wir verlieren?“ Paige wurde wieder etwas klar. „Phoebe, Piper, ich glaube, Leo darf uns nichts sagen, weil der Ältesten Rat sonst in Gefahr gerät. Sie wissen davon, die Dämonen und auch Cole. Sie wissen, dass der Ältesten Rat uns beschützen wird. Aber wir sollen das alleine schaffen. Sonst töten sie ihn und auch Leo.“ Paige musste sich setzen. Ihr war auf einmal so schlecht, aber nach ein paar Sekunden war es auf einmal wieder vorbei. „Was ist passiert?“, fragte Paige. „Ja Paige, weißt du das denn nicht mehr?“, fragte Piper überrascht, aber auch besorgt wegen dem, was Paige gerade erzählt hatte. „Nein, ich kann mich nur daran erinnern, dass Phoebe gefragt hat, warum uns Leo nicht hilft. Ansonsten ist alles weg.“ Phoebe legte sofort das Buch aus der Hand und ging zu Paige. „Hey Süße, du hast uns gerade geholfen. Du weißt, warum Leo uns nicht hilft. Jedenfalls hast du es gewusst.“ Paige überlegte, aber sie konnte sich nicht im geringsten daran erinnern, dass sie irgendetwas dazu beigetragen hatte oder irgendwas gewusst hatte. „Nein, dass kann nicht sein. Ich weiß es nicht, ihr irrt euch.“ Piper hielt fest dagegen. „Du irrst dich. Du hast uns eben gesagt, dass die Dämonen und Cole wissen, dass der Ältesten Rat uns unterstützen würde, aber wir sollen diesmal allein da durch. Sonst stirbt der Ältesten Rat und auch Leo.“ Piper konnte den letzten Satz nur mäßig über die Lippen bringen. Es war einfach so unvorstellbar. „Was sagst du da? Leo und die andren sterben, wenn sie uns helfen? Das glaube ich einfach nicht. Woher sollte ich das wissen?“ Phoebe und Piper schauten sich intensiv an. Was war nur mit Paige los? Aber sie wusste doch noch vorhin, warum Leo so komisch war. Warum jetzt nicht mehr? Es war alles ziemlich beängstigend. „Hey, vielleicht war das der Ältesten Rat. Die da oben wissen ja, dass sie uns nicht helfen dürfen, weil es für sie dann ziemlich gefährlich sein könnte. Sie brauchen da oben bestimmt jeden und auf der Erde ist es ja dann für sie zu gefährlich. Um uns zu erklären, warum sie uns nicht helfen können, aber eben ohne Leo zu schicken, weil es sonst, wie schon festgestellt, zu gefährlich sein würde, haben sie Paige ausgewählt um uns das durch sie zu sagen.“, bemerkte Phoebe. Sie war ziemlich stolz auf ihre Theorie. Piper war sehr überrascht, aber konnte sich das sehr gut vorstellen. „Ja Phoebe! Die Idee ist super! Der Ältesten Rat hat die Macht dazu und sie gehen nie ein Risiko ein, wenn es sich vermeiden lässt. Was sagst du dazu, Paige?“ Paige, die immer noch ein wenig verwirrt war, musste erst einmal überlegen. „Ja, man könnte es in Betracht ziehen, aber warum gerade ich? Und warum weiß ich dann davon nichts mehr?“ „Gute Frage, Paige. Vielleicht sahen sie dich als die Richtige für diesen `Job´ an. Na ja, und vielleicht ist die Vergesslichkeit nur zu unsrem Schutz.“, versuchte Phoebe zu erklären. „Wenn das so stimmt, wie du es sagst, dann gehe ich davon aus, das du genau die Mitte getroffen hast. So, damit hätten wir ein Problem weniger, aber was ist mit den anderen?“, fragte Paige. Die drei Hexen sahen sich ratlos an. Es war wirklich eine verflixte Situation. Vor allem für Phoebe. Wer weiß was Cole nun schon wieder vor hatte. „Ich muss sagen, wir haben keinerlei Anhaltspunkte für das, was Cole vor hat. Wir müssen irgendetwas unternehmen. Irgendwas...“ Piper hielt inne. Vor den Schwestern stand mit einem Mal ein Warlock. Er warf ein scharfes kleines Messer auf Paige. Piper konnte den Dämon gerade noch einfrieren, bevor das Messer Paige hätte verletzten können. Phoebe reagierte schnell und sammelte das Messer aus der Luft. Danach ließ Piper den Warlock explodieren. Paige atmete erleichtert auf und auch Piper und Phoebe sah man die Erleichterung an. „Das war knapp.“, stellte Paige fest. „Na ja, wie ich schon gesagt habe: Wir werden jetzt öfters Besuch bekommen.“, sagte Piper und ließ sich wieder auf das Sofa im Wohnzimmer fallen. „Obwohl...“Phoebe hatte eine Idee. „Wir könnten doch einen Schutzwall um das Haus errichten. Sozusagen ein Kraftfeld, in dem uns Cole und die Dämonen nicht aufspüren können. Das wäre doch mal was.“ Diesmal musste Paige zugeben, dass Phoebes Idee der Bringer war. „Super, einfach klasse! Warum bin ich nicht auf die Idee gekommen?“, sagte Paige. Jetzt meldete sich Piper zu Wort. „Na, du bist doch schon für die anderen Sachen zuständig, sprich die Frage, wozu das Plakat ist und warum Leo uns nicht hilft. Jetzt muss auch mal eine von uns beiden dran sein.“, scherzte Piper. Phoebe und Paige mussten lachen und auch Piper schmunzelte. Dann ergänzte sie: „Aber jetzt mal wirklich: Die Idee ist einfach genial! Ich schaue gleich mal nach einem Spruch.“ Piper nahm sich das Buch und begann zu blättern. Schon nach kurzer Zeit fand sie einen geeigneten Spruch. „Ich hab ihn.“ Phoebe und Paige beugten sich über das Buch und alle sagten den Spruch auf:
„Das, was wir begehren,
sollst du uns nicht lang verwehren.
Wir suchen Schutz in diesem magischen Haus,
umgebe es und schütze uns vor böser Magie.“ (selbst geschrieben)
Binnen weniger Sekunden errichtete sich ein unsichtbarer Schutzwall um das Haus. „So, jetzt müssten wir sicher sein.“, sagte Piper und legte das Buch der Schatten wieder auf den Couchtisch. Phoebe fühlte sich ein wenig sicherer, obwohl sie eine höllische Angst vor Cole hatte. „So, und was machen wir jetzt?“, wollte Paige wissen. Piper zuckte mit den Schultern und auch Phoebe wusste nicht so recht, was sie jetzt anfangen sollten. Auch Paige, die die Frage gestellt hatte, wusste keine Antwort auf diese Frage. Piper richtete sich auf. „Ich mache uns erst mal Kaffee und Kekse. Im Moment können wir nicht so recht was tun. Jedenfalls wissen wir nicht, was wir machen sollten.“ Mit diesen Worten ging sie in die Küche.
 
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Ja, nimmt mir die worte aus den mund :lol:

Super fortsetzung, und nun bin ich noch gespannter darauf, was Cole vorhat!
 
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