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[Charmed] - Familienplanung

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Ich weiß nur leider gar nicht so genau, was Piper und Leo so machen. Die geben sich halt die ganze Zeit dem Strudel der Leidemschaft hin, und versuchen ein kindchen zu zeugen? Naja, das komt schon noch irgendwann rein *g*

Hm, bis zu Paiges und Coles Strudel dauerts noch ne Weile, die müssen sich ja jetzt erst mal verlieben.
 
So, bin jetzt nach meinem Urlaub durch deine neuen Teile durch! Einfach toll! Bitte mach schnell weiter, ich will wissen, wies mit Paige und Cole weitergeht!
 
So, bin wieder da, und hab gleichmal fleissig weiter geschrieben. Hoffe, es gefällt:

Kapitel 5

Es war heiß.
Sommer.
Cole und Paige standen zusammen an einem See.
„Ich kann viel weiter schwimmen als du!“ rief Paige und beugte sich vor.
Cole hielt sie fest. „Nie im Leben!“ sagte er, „schau mich doch an, ich bin viel kräftiger als du, und viel durchtrainierter!“ Paige schaute Cole zweifelnd an. Er trug nur seine Badehose. Seine Muskeln glänzten in der Sonne. Er sah wirklich sehr durchtrainiert aus. Paige fing an zu weinen. „Das ist gemein!“ schluchzte sie. Cole ging vorsichtig zu ihr hin und nahm sie in den Arm. „Das ist doch nicht schlimm!“ flüsterte er. Er streichelte Paige über den Kopf. „Dafür hast du wunderschöne schwarze Haare.“ Paige drehte sich um. Sein Gesicht war direkt vor ihr. Sie schloss die Augen. Sie merkte, dass er sich vorbeugte. Sie konnte seine Lippen schon fast auf ihren spüren, da fuhr ein Ruck durch sie.

Innerhalb von Sekunden kam sie in die Wirklichkeit zurück. Sie blinzelte ein paar mal: Sie lag in ihrem Zimmer im Bett. Und was war mit Cole? Er hatte sie im Wohnzimmer überrascht. Sie hatten sich hastig verabschiedet und sie war schlafen gegangen. Dieser Traum... sie fuhr sich durch die Haare. Was träumte sie denn da? Sie spürte noch ganz deutlich Coles Atem nah bei ihrem, seine Arme um ihren Körper, seine Lippen auf ihren... sie sah zur Uhr: Es war zwei Uhr morgens. Seufzend stand sie auf und ging ins Bad. Sie nahm einen Waschlappen, tränkte in mit kaltem Wasser und fuhr sich durchs Gesicht. Kühl dich ab, Paige. Und dann hörst du auf, an Cole zu denken. Phoebe ist mit ihm zusammen.

Plötzlich kam aus ihrem Inneren eine Stimme, die sie noch nicht kannte. Sie sagte: Sie haben sich gestritten, Paige. Sie lieben sich nicht mehr. Hast du Coles Blicke gesehen? Er will dich. Er begehrt dich. Was interessiert dich deine Schwester? Paige schluckte. Diese Stimme musste sie im Zaum halten. Hör auf an ihn zu denken. Hör auf an ihn zu denken, Sie legte sich wieder ins Bett. Hör auf an sie zu denken. Bis in die Morgenstunden sagte sie sich dieses Satz immer wieder vor, bis sie schließlich müde wieder einnickte.
Hast du Coles Blicke gesehen? Er will dich. Er begehrt dich.
Sei still, hör auf, hör auf an ihn zu denken....

Im Zimmer neben ihr lag Phoebe und warf sich unruhig von einer Seite auf die andere. Diese Nacht war schrecklich. Mal schlief sie, mal schlief sie nicht, aber sie hatte den Eindruck, dass sie vor allem die ganze Zeit über weinte. Was war los mit Cole? Sie stritten sich so viel... sie liebten sich doch... es ging hier um Cole, ihren Cole, es ging um Wochen und Monate voller Angst und Verzweiflung, die sie ausgehalten hatte, in dem Wissen, das Cole sie liebte, dass er der Mann war, mit dem sie alt werden wollte. War alles umsonst gewesen? Die Tränen, die sie vergossen hatte, die Lügen, die sie ihren Schwestern erzählte hatte... sie hätte alles für ihn getan, noch viel mehr, als sie jetzt schon getan hatte. Cole... was war nur passiert....

Einige Kilometer weiter kochte sich Cole gerade den fünften Kaffee in dieser Nacht. Er kam einfach nicht voran. Er wusste nicht, wo es hackte, aber eines wusste er: Seine Konzentration ließ immer mehr nach. Er war kaum mehr in der Lage, vernünftig zu planen. Stattdessen wanderten seine Gedanken ins Manor. Wie Paige ihn angeschaut hatte vorhin. Da war schon wieder dieses Funkeln in ihren Augen gewesen. Er musste lächeln, wenn er nur dran dachte. Sie hatte so wahnsinnig hübsch ausgesehen. Er hatte sich beherrschen müssen, sie nicht anzufassen, seine Hände nicht auf ihre glatte schöne Haut zu legen, mit den Fingern durch ihre schwarzen Haare zu fahren...

Cole goss sich noch einen Kaffee ein. Er versuchte, sich auf Jackson zu konzentrieren. Aber es ging nicht. Paige war in seinem Kopf, lächelte ihn kokett an, ließ ihre Augen funkeln und ihre Hüften wackeln, und Cole wurde wahnsinnig bei dem Gedanken, wahnsinnig heiß, dass Paige jetzt gerade in diesem Moment in ihrem schicken schwarzen BH und einem dazu passenden schicken schwarzen Slip – Cole schluckte – in ihrem Bett lag und schlief. „Du willst Paige nicht“, sagte er sich, „das ist nur, weil du gerade mit Phoebe Stress hast. Bieg das mit Phoebe wieder hin, und du wirst Paige vergessen....“
 
Kapitel 6

Phoebe saß gelangweilt vorm Fernseher und sah sich die x-te Wiederholung einer Baywatch-Folge an. „Kein Wunder will Cole mich nicht mehr!“ schoss es ihr durch den Kopf, „Männer wie er stehen eben mehr auf solche Frauen – blond und vollbusig.“ Unwirsch schaltete Phoebe um. Sie landete im Homeshopping Chanel. „Brauch ich auch nicht!“ murmelte sie, „ich wird wohl nie einen eigenen Haushalt haben.“ Schlechtgelaunt drückte Phoebe den AUS-Knopf. Dann eben nicht. Sie ließ sich aufs Sofa fallen. Was war zur Zeit nur los mit ihr? Sonst ließ sie sich doch auch nicht so hängen. Vielleicht sollte sie mal ein bisschen raus, um den Kopf frei zu bekommen. Ein bisschen spazieren gehen, oder shoppen... Phoebe erhob sich vom Sofa und ging zur Garderobe und wollte gerade ihre Jacke holen, als sie hörte, wie ein Auto die Auffahrt rauffuhr. Erstaunt öffnete sie die Tür: Und staunte noch mehr: Es war Coles Wagen.

Phoebe überlegte blitzschnell. Er sollte nicht denken, dass sie auf ihn gewartet hätte. Genauso sah es im Augenblick nämlich aus. Sie lief in ihr Zimmer hoch und tauchte ihre Schmuddel-Alltags-Klamotten gegen einen schicken Rock und ein süßes Oberteil. Da hörte sie auch schon Cole die Treppe hochkommen. „Phoebe?... Ähm, bist du da?“ Phoebe trat aus ihrem Zimmer – und schlug sich die Hand vor den Mund: Vor ihr stand Cole mit einem Strauß bunter Rosen. Er lächelte sie an. „Hallo, Liebling... ich dachte, ich mach dir ne kleine Freude... ich war so gemein zu dir in letzter Zeit. Ich habe dich viel zu sehr vernachlässigt, es tut mir so Leid. Hier... die... die sind für dich.“ Mit großen Augen nahm Phoebe die Rosen entgegen. „Oh, Cole!“ flüsterte sie, „ich hab’s dir auch nicht gerade leicht gemacht... ich war sehr zickig, ich weiß gar nicht, was ich hatte... ich wollte das nicht.“

Phoebe legte die Rosen auf die Kommode neben ihr und fiel Cole um den Hals. Er drückte sie liebevoll an sich. „Ich liebe dich, Phoebe!“ flüsterte er, „ich will, dass mit uns alles in Ordnung ist.“ Phoebe presste sich so dicht es ging an ihn. Sie steckte ihre Nase in seine Schulter und sog seinen Duft ein, diesen Duft, den sie so liebte. „Du bist der wichtigste Mensch für mich. Ich könnte es nicht ertragen, wenn zwischen uns nicht mehr stimmt.“ meinte sie. Dann löste sie sich von ihm. „Ich stell schnell die Blumen ins Wasser.“ Summend lief sie in die Küche und stellte die Rosen dort in eine Vase auf den Tisch. Als sie wieder nach oben lief, erlebte sie die zweite Überraschung: Cole lag mit geöffneten Armen auf ihrem Bett und zwinkerte ihr zu. Phoebe grinste und schloss die Tür ab.

Als Paige an diesem Abend nach Hause kam traf sie in der Küche auf Piper, die gerade dabei war, das Abendessen zu bereiten. „Hmmm, hallo große Schwester, was kochst du da denn Feines? Riecht ja toll.“ „Hallo, Paige. Das ist nichts besonderes, Mais, Hamburger, so Sachen.“ Da entdeckte Paige den Strauß: „Wow, die sind ja schön. Von Leo?“ Piper schüttelte den Kopf: „Ach was, der hat mir doch seit unserer Hochzeit keine Blumen mehr mitgebracht. Phoebe ist die Glückliche.“ „Ach, hat sie einen heimlichen Verehrer?“ grinste Paige. Piper lächelte. „Nein, einen bekannten Freund. Die Rosen sind von Cole.“ Paiges Grinsen erstarb. „Von Cole... ach so.“Freu dich! befahl sie sich selbst, aber es gelang ihr nicht.

Sie verließ die Küche und ging in ihr Zimmer. Was sollte das? Was passte ihr daran nicht? Du bist eifersüchtig! tönte die hässliche gemeine Stimme aus ihrem Inneren. Sei still, meinte Paige. Stimmte das? War sie wirklich eifersüchtig, weil Cole Phoebe Blumen mitbrachte, und nicht... ihr? Sie hatte gedacht, dass die beiden sich zerstritten hätten.... und Phoebe hatte so geheult. Freu dich! Sie verstehen sich wieder! Sie ist deine Schwester! Verdammt noch mal, freu dich! Es ging nicht. In Paige krampfte sich alles zusammen. Sie spürte, wie ihr die Tränen in die Augen schossen. Wahrscheinlich wollte sie einfach jemanden, der sie genauso liebte. Es lag nicht an Cole. Bei Leo bist du nicht so eifersüchtig. Da ist es dir egal. Du stehst auf Cole. Die Tränen liefen ihr übers Gesicht. Es war das letzte. Es war erbärmlich. Sie heulte und heulte. Sie dachte an Cole und die Tränen schossen ihr aus den Augen. Sie hatte sich tatsächlich in ihren Schwager verliebt.
 
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