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[Charmed] - Familienplanung

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Kapitel 10

Plötzlich kam ein Geräusch vom Fahrstuhl her, und einen Augenblick später stand Phoebe im Raum. Cole nahm seine Hand wieder weg und stand auf. Paige merkte, wie ihr noch schlechter wurde. Irgendetwas stimmte nicht. Phoebe blickte die beiden verwundert an: „Hallo... was... was tut ihr denn hier?“ Cole lächelte. „Liebling, schön, dass du da bist. Ich hab Paige zufällig getroffen, und sie hat gesagt... also, sie wollte...“ Er warf Paige einen hilfesuchenden Blick zu. Diese sprang ein: „Ich musste zur Toilette, ja. Und da hat Cole gemeint, ich kann ja schnell bei ihm gehen.“ Phoebe kam näher und musterte den Kaffeetisch, den Cole aufgebaut hatte: „Das sieht aber nicht nach Klo aus.“

„Na ja, ich kann sie doch nicht in meine Wohnung lassen, und ihr dann keinen Kaffee anbieten. Schließlich weiß ich, was sich gehört!“ Cole lächelte Phoebe an und ging zu ihr, um sie in den Arm zu nehmen. Etwas unwillig ließ sie es zu. Paige stand auf und nahm ihre Handtasche. „Na, dann geh ich wohl auch wieder. Ich will euch nicht stören.“ „Aber du...“ fing Cole an, doch da hatte sich Paige schon davon gebeamt. „Na ja, dann trinken wir zwei eben Kaffee!“ meinte er zu Phoebe. Diese schüttelte den Kopf. „Nee, danke. Kein Bedarf. Ich glaube, ich geh besser wieder.“ „Bist du irgendwie sauer?“ fragte Cole vorsichtig. Phoebe sah ihn aufgebracht an: „Hab ich denn Grund dazu?“ „Nein, überhaupt nicht.“ Cole ging in die Küche um eine weitere Tasse zu holen. Phoebe sah ihm hinterher: „Na, wenn das mal stimmt!“ murmelte sie in sich hinein.

Am nächsten Tag war Phoebe in der Stadt, und so konnte Paige gemütlich im Wohnzimmer sitzen und Fernsehschauen. Sie hatte die ganzen letzten Tage versucht, ihr aus dem Weg zu gehen, aber seit sie gestern bei Cole ertappt hatte, wollte sie sie gar nicht mehr sehen. Aber was hieß schon ertappt? Sie hatten Kaffee zusammen getrunken, mehr nicht. Doch natürlich wusste Paige, dass das nicht stimmte. Da war mehr gewesen. Coles Hand unter ihrem Kinn... der süße Blick seiner Augen... wer weiß, was passiert wäre, wenn Phoebe nicht gekommen wäre. Verdammt noch mal, sie ist deine Schwester, hör auf, ihrem Freund nachzustellen!

Plötzlich stand Cole vor Paige. Sie sprang erschrocken auf: „Was machst du denn hier?“ Er lächelte. „Na ja, ich dachte... unser Kaffeetrinken gestern ist ja gestört worden, also wollte ich dich fragen, ob wir nicht vielleicht... jetzt...“ Paige konnte gar nicht anders als zu grinsen. Natürlich sollte sie nicht mit ihm Kaffee trinken, was war mit Phoebe... aber sie freute siech viel zu sehr darüber. „Dann lass uns aber zu dir gehen!“ meinte sie, „ich weiß nicht, wann Phoebe wieder kommt.“ Cole nahm ihre Hand. „Kein Problem!“ Einen Augenblick später befanden sie sich in Coles gemütlichem Appartement.

„Machs dir gemütlich!“ meinte Cole, und ging wieder in die Küche um den Kaffee und Tassen zu holen. Was tat er da nur. Wieso war er wieder zu Paige gegangen? Gestern war schon zu viel gewesen, und jedes Mal, das sie sich wieder sahen, war einmal zu viel. Phoebe war sowieso schon misstrauisch... wieso machte er weiter? Die Antwort stand irgendwo tief in ihm drin: Er konnte nicht anders. Er hatte sich Hals über Kopf in Paige verliebt, und nun war er nur noch ein willenloser Sklave dieser Begierde. Er musste sie einfach sehen, er hatte sie hierher einladen müssen.

Er stellte alles auf ein Tablett und trug es ihn Wohnzimmer. Zu seiner Überraschung stand Paige am Fenster und blickte hinaus. Inzwischen waren dicke Wolken aufgezogen und verdunkelte die Stadt. Es regnete, und an Coles Fensterscheibe lief das Wasser in Strömen herab. Cole stellte das Tablett auf den Tisch und trat hinter Paige. Diese hörte ihn kommen und schloss die Augen. Ruhig bleiben, Paige. Bleib ruhig..


Plötzlich spürte sie seine Hände auf ihren Schultern. Ihre Knie zitterten. Ihr Magen verklumpte sich. Sie wagte es nicht, sich umzudrehen. Da tat Cole es. Sein Gesicht war nur noch wenige Zentimeter von ihr entfernt. Paiges Herz pochte wie verrückt. Cole fuhr mit seinen Händen an ihrem Körper entlang, und legte sie schließlich auf ihre Hüften. Dann zog er sie zärtlich zu sich hin, drückte ihren zitternden Körper an seinen und küsste sie. Paiges Herz blieb für einen Moment stehen, und machte kurz drauf doppelt so schnell weiter. Ihr Magen flatterte, alles zitterte... und dieser Mann, dieser Mann, der sie verrückt machte, wegen dem sie schlaflose Nächte durchlitt, und Tage, an denen sie sich um irgendwelche Ecken drückte, um Phoebe aus dem Weg zu gehen... dieser Mann küsste sie tatsächlich. Paige hätte sterben können vor Glück.
 
Wow! Mehr kann ich einfach nicht sagen! Total klasse! Auch wenn es in der Serie völlig unrealistisch wäre, dass Cole und Paige was zusammen haben, hier hört es sich realistisch an. Kompliment!
 
Kapitel 11

Cole wusste nicht mehr, was er tat. Er sah Paige vor sich stehen, er sah ihre langen weichen Haare, ihre roten Lippen, die tiefen Augen... Sein Herz schlug schneller, wenn er ihren Körper und seine Rundungen betrachtete, und alles in ihm schrie danach, diese Frau zu berühren. Er wusste nicht, wie ihm geschah, als sein Unbewusstsein die Kontrolle über ihn übernahm, Paige zärtlich in den Arm nahm und sie küsste. Er spürte ihre weichen Lippen auf seinen, sie war ihm so nah wie schon lange keine Frau mehr, und er drückte sie an sich und küsste sie.

Minuten waren vergangen, als sie sich endlich von ihm löste. Cole blickte in ihr Gesicht, er sah diese wunderschöne Frau, und plötzlich überschwemmte ihn die Erinnerung wie eine Welle aus Bildern. Diese Frau verkörperte nicht nur alles, was er begehrte, sie war in erster Linie auch Paige, Phoebes Schwester. Sie war die Schwester seiner Freundin. Erschrocken wich Cole zurück. Er fuhr sich über die Lippen. Gott, was hatte er da getan. Was hatte er sich nur dabei gedacht.

Paige sah Coles Gesichtsausdruck, und sie wusste sofort, was er dachte. Was hab ich da getan, wie konnte ich nur. Im Gegensatz zu Cole war sie bei diesem Kuss im Vollbegriff ihrer geistigen Kräfte gewesen, sie wusste genau, was sie da tat, sie wusste, dass es falsch war, aber ihre Begierde war stärker gewesen. Nun wechselten die Gefühle. In Paige stieg das schlechte Gewissen hoch, ihr wurde richtig übel davon. Gott, das hast du vorher gewusst, du wusstest, dass du es bereuen würdest.. Paige stiegen die Tränen in die Augen. Sie blickte Cole nicht an, sie sagte nichts; sie hob ihre fallen gelassene Handtasche auf und beamte sich davon.

Ihr erster Impuls war es, ins Manor zu gehen, und Phoebe alles zu beichten. Wenn sie es sofort tat, wäre sie vielleicht nicht ganz so sauer. Paige fühlte sich schrecklich dabei, Phoebe so etwas zu verheimlichen. Doch dann zögerte sie. Und dieses Zögern machte ihr Angst. Es war die Reaktion auf die Stimme, die tief aus ihrem Inneren rief: Sag es ihr nicht. Sie wird alles kaputt machen. Was sie nicht weiß, macht sie nicht heiß. Ihr könnt es noch mal tun, und sie wird es nie erfahren. Ihr könnt es noch mal tun.. Schließlich beamte sich Paige auf die Toilette eines Clubs in der Innenstadt. Nichts mehr denken, nichts mehr fühlen... sie trank an der Bar einen Cocktail und ging dann auf die Tanzfläche. Sie tanzte das Manor weg, und Phoebe, Cole, und den Kuss...

Plötzlich rempelte sie jemand an. Ein junger Mann, blond, blaue Augen. Er war im ersten Augenblick überhaupt nicht Paiges Geschmack, aber sie wollte sich ablenken von alldem, was passiert war, und so lächelte sie ihn zuckersüß an. Der Mann grinste zurück und machte eine Handbewegung zur Bar. Paige folgte ihm, und ließ sich auf ein Bier einladen. Er hieß Jeremy, das war alles, was sie mitbekam, obwohl er viel erzählte. Paige interessierte das alles nicht. Dieser Typ interessierte sie nicht. Alles, was sie brauchte, war Ablenkung, und er war da. Und so ließ sie ihn reden, lächelte nett. Sie ließ ihn gewähren, als er sie küsste und als er sie später fragte, ob er über Nacht bei ihr bleiben dürfte, sagte sie nicht nein.
 
Auch den Teil find ich wieder total cool und spannend und interessant! *gg* Großes Kompliment an euch Rollenspieler und her mit dem nächsten Teil! *grins*
 
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