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[Charmed] - Familienplanung

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Hier gehts weiter:

Kapitel 7

In den Tagen, die der Nacht folgten, in der sich Paige ihre wahren Gefühle eingestanden hatte, bemühte sie sich Cole so gut es ging aus dem Weg zu gehen. Wenn sie seine Stimme im Flur hörte, schloss sie sich in ihrem Zimmer ein; morgens wartete sie, bis er das Haus verlassen hatte; und wenn sie abends im Wohnzimmer saß, und seinen Wagen die Auffahrt rauffahren hörte, sprang sie wie vom Blitz getroffen auf und rannte in ihr Zimmer – um jeden Preis wollte sie vermeiden, ihm gegenüber zu stehen. Sie ertrug seinen Anblick nicht.
Mit Phoebe ging es ihr nicht besser, aber ihr nicht zu begegnen war wesentlich schwieriger. Und so beschränkte sich Paige darauf, ihren Blicken auszuweichen, und Phoebe, die seit ihrer Versöhnung im siebten Himmel schwebte, hatte ohnehin nur Augen für Cole.

Dieser durchlitt eine Zeit ständiger Höhen und Tiefen. Wie naiv war er gewesen, zu glauben, es wäre damit getan, Phoebe einen Rosenstrauß mitzubringen! Sicher, sie war hin und weg vor Freude, und sie hatten auch eine schöne Nacht miteinander verbracht... aber seine eigenen Gefühle konnte er nicht durch einen einfachen Rosenstrauß wegwischen. Zwar machte er Phoebe im Moment glücklich, aber sie war nicht die Frau, die ihn glücklich machte. Er versuchte sich einzureden, dass er sich das nicht einredete, aber es half nichts. Er wusste, wie viel Phoebe für ihn getan hatte, natürlich; er erinnerte sich an jede Träne, die sie seinetwegen vergossen hatte, aber stand er deshalb jetzt in ihrer Schuld?

Und wenn sie noch so viel zusammen durchgemacht hatten: Hieß das, dass sie den Rest ihres Lebens zusammenbleiben mussten? An Phoebe hatte sich nicht viel geändert: Sie sah immer noch gut aus, sie war nett und witzig... aber irgendetwas fehlte. Er vermisste dieses Kribbeln im Bauch, wenn sie sich sahen. Das Gefühl, füreinander bestimmt zu sein.Zu wissen, die und sonst keine. Und wenn er abends einschlief, galt sein letzter Gedanken schon lange nicht mehr Phoebe... sondern Paige. Paige verkörperte alles, was Cole begehrte. Es durfte nicht wahr sein, es konnte nicht wahr sein... aber sollte er Phoebe und sich selbst wirklich noch länger belügen?

An einem Tag ließ es sich schließlich nicht mehr vermeiden. Paige hatte beschlossen, in die Stadt zu gehen und einzukaufen. Sie lief gerade die Treppe des Manors hinunter, als Cole zur Tür reinkam. Erschrocken wollte Paige umdrehen, aber Cole hatte sie bereits gesehen. „Hey, Paige!“ rief er. Sie schluckte und ging die Treppe ganz runter. „Hallo, Cole... ich hab leider gar keine Zeit... ich bin verabredet...“ Sie wollte an ihm vorbei zur Tür raus, doch Cole hielt sie fest. Paige merkte, wie ihre Knie anfingen zu zittern. „Unterbrich mich, wenn ich mich täusche, aber kann es sein, dass du mir zur Zeit aus dem Weg gehst?“ Paige wurde ganz anders zumute. „Das bildest du dir nur ein!“ behauptete sie.

Cole schüttelte den Kopf. „Nein, das glaube ich nicht. Wir haben uns in der letzten Woche kaum gesehen, und sonst laufen wir uns doch ständig über den Weg.“ „Ich hatte viel zu tun!“ versuchte Paige sich rauszureden. Cole stand ganz nah bei ihr. Sie musste sich beherrschen, um ihm nicht um den Hals zu fallen, ihn zu küssen, zu berühren... er war ihr so nah... Sie schluckte. „Ich muss jetzt wirklich zu meiner Verabredung.“ meinte sie. Cole lächelte. „Welchen Mann verführst du heute mit deinen schönen schwarzen Haaren, Schneewittchen?“ Mal nicht den, den ich will. „Du kennst ihn sowieso nicht.“ „Schade, so ein Glückspilz.“ Paige wurde immer schlechter. „Ich muss jetzt weg!“ Und hastig stürzte sie aus dem Manor.
Cole sah ihr nachdenklich nach.
 
So, bidde schön:

Kapitel 8

Paige lief durch die Innenstadt von San Francisco und war mit sich und der Welt unzufrieden. Angespannt setzte sie sich auf ein Mäuerchen und durchsuchte ihre Handtasche. Mit zittrigen Fingern zog sie ein Päckchen Zigaretten heraus. Sie hatte seit Monaten nicht mehr geraucht, aber jetzt spürte sie, dass es sein musste. Unter so einem Druck hatte sie schon lange nicht mehr gestanden. Nervös nahm sie einen tiefen Zug. Calm down... beruhig dich... alles wird wieder gut.... Verdammt, sie musste dieses bescheuerte Kribbeln loswerden, wenn sie Cole sah! So ging das nicht weiter. Aber wie sollte sie es schaffen, ihn zu vergessen, wenn er ihr die ganze Zeit vor der Nase rumhing und sie mit Komplimenten überschüttete?

„Welchen Mann verführst du heute mit deinen schönen schwarzen Haaren, Schneewittchen?“ Wie sollte sie ihn denn aus ihren Gedanken kriegen, wenn er solche Sachen zu ihr sagte? Ihre schwarzen Haare schienen es ihm wirklich angetan zu haben. Paige nahm noch einen tiefen Zug, als sie plötzlich auf der anderen Straßenseite einen Frisiersalon entdeckte. Kurz entschlossen trat sie die Zigarette aus und ging hinüber. Die Friseurin lächelte sie an, als sie eintrat: „Wow, haben Sie tolle Haare. Sie wollen bestimmt nur die Spitzen geschnitten haben, oder? Bei diesen Haaren!“ Paige schüttelte den Kopf: „Nein, ähm.. ich hätte gerne einen kurzen Stufenschnitt.“ Die Friseurin sah sie verständnislos an. „Und dann auch noch eine andere Farbe... orange. Ja, genau!“ fuhr Paige unbekümmert fort. Die Frau erblasste: „Ist das ihr Ernst?“ Paige nickte entschlossen. Hoffentlich seh’ ich dann hässlich aus.. und werd damit für Cole uninteressant...

Cole nahm derweil eine Dusche. Mit wem Paige sich wohl traf? Was war das für einer? Ein Mann, der diese Frau anfassen durfte, sie küssen durfte... Cole bemerkte etwas Schreckliches: Er war eifersüchtig. Es stimmte tatsächlich. Die unglaubliche Wahrheit, die er sich nicht eingestehen hatte wollen, aber jetzt, das merkte er genau, konnte er es nicht länger vor sich selbst geheim halten: Er hatte sich in Paige verliebt. Er wollte sie, und sonst keine andere. Der Gedanke, dass sie gerade in dem Moment mit einem anderen Mann rumturtelte machte ihn wahnsinnig. Er bemerkte, dass ihm die Tränen in die Augen stiegen. Was hatte er da nur angerichtet? Er hatte sich in die Schwester seiner Freundin verliebt. Unvorstellbar!

Cole stiegt aus der Dusche und trocknete sich ab. Er band sich das Badetuch um die Hüfte und wollte gerade in sein Zimmer gehen, um sich anzuziehen, als er unten ein Geräusch hörte. Er ging zur Treppe, und sah eine rothaarige Frau, die ihm den Rücken zuwandte. Cole ging die Treppe hinunter: „Hey, wer sind Sie, was wollen Sie?“ rief er. Die Frau drehte sich um – und erschrak genauso wie Cole. „Paige!“ stieß er hervor: „Du – was hast du getan? Deine Haare...“ Paige zitterte. Cole... nur mit einem Badetuch bekleidet… sie schluckte: “Gefällt’s dir?” Hoffentlich nicht, hoffentlich nicht.. Hoffentlich, hoffentlich... In Paige herrschte das totale Gefühlschaos.

Cole nickte mit offenem Mund: „Total ungewohnt, total schräg... es sieht rattenscharf aus! Wow! Ich bin hin und weg!“ Na, geil, der Schuss ist jawohl nach hinten losgegangen. Paiges Knie zitterten schon wieder, und ihr Magen war ein einziger großer Klumpen. Sie musste aufpassen, um nicht durchzudrehen. „Ich muss jetzt in mein Zimmer...“ stammelte sie und wollte an Cole vorbeilaufen. Dieser berührte sie kurz. „Paige, ähm, ich... vielleicht sollten wir mal reden...“ sagte er. Paiges Magen machte noch ein paar Umdrehungen. Ihr wurde schwindlig. Cole wollte sie festhalten, doch dabei entglitt sein Handtuch. Paige musste sich Luft zufächeln. Ein splitternackter Cole war mehr als sie ertragen konnte.

Dieser wurde rot. „Uuuuups!“ meinte er und grinste verlegen. Als er sich bückte, musste Paige sich beherrschen, ihm nicht auf den Hintern zu starren. „Ich bin jetzt oben..“ murmelte sie rasch und rannte die Treppe hoch.
 
ich kenne das rollenspiel zwar net, aber die story is super...auf cole und paige wär ich niiee gekommen, aber wenn ich das jetzt lese find ich das die richtig gut zusammen passen würden...
 
Langsam gehts zur Sache... bitte schön:

Kapitel 9

Am nächsten Tag verließ Paige wieder früh die Wohnung. Unter allen Umständen wollte sie verhindern, dass sie Cole begegnete. Sie hatte erkannt, dass es nichts brachte, sich gegen ihre Gefühle zu wehren, sie brauchte sich nicht selbst zu belügen. Also war die einzige Möglichkeit Cole aus dem Weg zu gehen. Sie hatte Urlaub und musste nicht ins Büro, also nutzte sie die Zeit und schlenderte durch einen Park. Sie suchte sich ein ungestörtes Plätzchen am Rande eines Sees und zündete sich eine Zigarette an. In Gedanken sah sie Cole neben sich sitzen, und sie lachte und redete mit ihm. Doch plötzlich tauchte Phoebe auf. Paige kniff die Augen zusammen. So ein Blödsinn.

Sie zündete sich die nächste Zigarette an. Lass deiner Phantasie freien Lauf. Besser hier, wo es keiner mitbekommt, als zuhause, wo jederzeit Cole oder Phoebe begegnen kannst. Willst du es nicht doch mal versuchen? quengelte wieder die Stimme in ihr. Er findet dich toll mit deiner neuen Frisur. Er hat dich ja förmlich verschlungen. Und glaub bloß nicht, dass ihm das Handtuch zufällig heruntergefallen ist. Paige fuhr sich durch die kurzen Haare. Es war immer noch ein ungewohntes Gefühl. Sie schüttelte den Kopf. Nein, sie würde sich nicht in Coles und Phoebes Beziehung einmischen. Nein. Nein.

Sie stand auf und verließ den Park. Ziellos streunte sie durch die Gegend, und setzte sich schließlich auf eine Bank, die neben der Einfahrt zu dem Parkhaus eines Hochhauses stand. Sie kramte wieder nach ihren Zigaretten. „Verfluchte Raucherei“, murmelte sie, „aber lieber Rauchen als der Schwester den Freund ausspannen.“ Plötzlich hielt ein Auto neben ihr. Paige stockte der Atem: Es war Coles Wagen. Musste das sein? Er öffnete sein Fenster und lehnte sich grinsend raus: „Hey, Paige. Wolltest du zu mir?“ Paige runzelte die Stirn: „Nein, woher soll ich denn wissen, dass ich dir hier treffe?“

Cole grinste schon wieder: „Na, ich wohne hier.“ Er deutete mit dem Kopf in Richtung des Hochhauses. Paige drehte sich um und sah es sich genauer an: Er hatte Recht. Schau, schau, deine innere Stimme hat dich hier her geführt! Du willst zu ihm! Das ist Schicksal! Paige lächelte ein wenig verkrampft: „Also, das ist Zufall. Ich war nur grad hier in der Gegend...“ Cole lachte. Paige wurde zittrig. Dieses Lachen... sie schluckte. Ruhe bewahren. Was immer du tust: Ruhe bewahren. “Also,“ meinte Cole, „wenn du schon grad hier bist, dann komm doch rauf, auf nen Kaffee.“ Paige wurde übel. Sie schüttelte den Kopf.

„Nein, ich hab gar keine Zeit... ich muss ins Büro.“ „Ich denke du hast Ferien.“ Ups. Paige merkte, wie sie rot wurde. „Dann hab ich wohl keine Argumente mehr.“ Coles Augen strahlten. „Na, dann steigen Sie mal ein, schöne Dame.“ Paige öffnete die Beifahrertür und setzte sich stocksteif hin. Wenn das mal gut ging...

Kurze Zeit später saß sie auf Coles gemütlichem Sofa und hörte zu, wie Cole in der Küche rumkruschtelte. „Willst du Zucker und Milch in deinen Kaffee?“ „Ähm... weiß. Ich meine. Schwarz. Also, ohne alles. Pur. Nur Kaffee.“ Kurze Zeit später erschien Cole mit zwei Tassen Kaffee und einem Tablett voller Plätzchen. „Endlich hab ich mal Besuch, die Plätzchen liegen da schon ewig, und ich krieg sie einfach nicht los!“ „Aha!“ Misstrauisch betrachtete Paige das Plätzchen, das sie sich gerade in den Mund schieben wollte. „Dann ist der wohl seit einem Jahr abgelaufen und steinhart, hm?“ Cole grinste. „Aber nein, die sind echt noch lecker!“ Paige biss vorsichtig ein Stückchen ab. „Naaa?“ fragte Cole. Paige grinste: „Man, sogar mit Schokostückchen... die sind himmlisch.“

„Ja, man siehts... du... du hast da was...“ Cole beugte sich plötzlich vor. Paiges Herz raste plötzlich. Wenn Cole bloß nichts davon mitkriegt. Er legte seinen Finger an ihre Backe und wischte etwas Schokolade weg. Diese Berührung... ich werd gleich ohnmächtig... lass deine Hand da... bitte... Und Coles Hand blieb tatsächlich da. Er legte sich unter ihr Kinn und sah ihr in die Augen. Paige wagte kaum zu atmen. Cole streckte einen Finger aus und fuhr ihr über die Lippen. Paige schloss die Augen. Küss mich. Küss mich.
 
Wow, das wird ja immer besser! Total cool, was ihr euch im RPG so alles einfallen habt lassen! Schnell weiter!
 
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