Hi!
Ich weiß, ihr müsstet jetzt eigentlich alle total sauer auf mich sein, weil ich so lange nicht weitergeschrieben habe, aber ich hatte nie richtig lust, weiterzuschreiben
Also, nicht mehr böse sein, ja?
Dafür kommt jetzt ein neuer Teil:
Kapitel 4:
Hawaii, wir kommen!
Seit Tagen regnete es nun schon endlos vor sich hin. Der Himmel war ein einziges dunkles, klaffendes Loch. Die schweren Regentropfen trommelten auf das Dach und die Terrasse des Halliwell Manor.
Paige saß in der Küche und hatte die Zeigung auf dem Tisch vor sich ausgebreitet. Sie überflog kurz die aktuellen News, dann erhob sie sich um den pfeifenden Wasserkessel von der Feuerstelle zu nehmen. Aus dem Schrank holte sie zwei Tassen, eine für ihre Schwester Piper und eine für sie selber. In jede Tasse gab sie ein Teesäckchen und goss das heiße Wasser auf. Paige blickte kurz aus dem Fenster.
Wie lange soll das noch so weitergehen?, fragte sie sich und seufzte. Die junge Hexe gab in jede Tasse einen Löffel Zucker und ging leise ins Wohnzimmer.
Piper saß am Fensterbrett und starrte aus dem Fenster, gegen das der Regen prasselte.
Paige stand einfach nur reglos da und beobachtete Piper. Seit Leo tot war und Wyatt von Kitty entführt worden ist, sagte Piper kaum noch ein Wort. Immer nur saß sie am Fenster und starrte hinaus. Sonst tat sie gar nichts. Während Phoebe arbeiten geht, muss Paige sich um den Haus-halt, um das P3 und um Piper kümmern. Schön langsam wuchs ihr das alles über den Kopf, immerhin brauchte sie ja auch mal Zeit für sich selbst!
Paige wollte gerade zu Piper gehen, als diese plötzlich lächelte. Paige verharrte mitten im Schritt und wendete den Blick nicht von Piper. Sie hatte tatsächlich gelächelt! Dann streichelte sie sich über den Bauch. Noch war von dem Baby nichts zu sehen, aber bald würde sich ihr Bauch genauso aufwölben, wie bei Wyatt. Paige lächelte ebenfalls kurz und wollte schon wieder umdrehen, um Piper alleine zu lassen. Doch dann ging sie trotzdem zu Piper und gab ihr die Tasse Tee. Ohne lange zu überlegen küsste Paige ihre große Schwester auf die Wange. Piper blickte sie verwirrt an, fand dann aber, dass das Fenster schöner zu be-trachten war.
Paige schlenderte zum Sofa und lies sich in die weichen Kissen sinken. Sie nippte an dem heißen Tee und tat gar nichts.
Nach einer Weile sagte Piper: „Phoebe kommt nach Hause.“
Paige verschluckte sich. Dies waren die ersten Worte, die Piper heute überhaupt gesagt hatte, und das am späten Nachmittag.
Paige hörte die Haustüre zuschlagen und wenige Sekunden später er-blickte Phoebes Kopf in der Tür. Doch sie kam nicht herein. „Hi Leute! Ähm, ich gehe mich schnell umziehen!“, sagte sie ein wenig zögernd und verschwand gleich wieder.
Paige schüttelte verwirrt den Kopf.
Was hat sie heute?, dachte Paige.
Irgendwas ist anders als sonst!
Gleich nachdem Paige sich wieder ihrer Tasse Tee zuwendete, heute sie ein merkwürdiges Zischen. Sie blickte sich um. Sie bemerkte nichts, was dieses Laut von sich geben könnte. Kurz darauf ertönte wieder dieses Zischen, nur lauter und deutlicher. Paige blickte sich wieder verwirrt um. Diesmal erkannte sie Phoebe, die neben der Tür auf dem Boden hockte und wie wild mit dem Armen fuchtelte. Als Phoebe merkte, dass Paige endlich auf sie aufmerksam geworden war, warf sie einen kurzen Blick auf Piper. Die bekam nichts von alldem mit. Sie starrte wie üblich aus dem Regenüberströmten Fenster und nippte ab und zu an ihrer Tasse.
Phoebe deutete Paige, sie sollte heraus kommen. Paige stellte ihren Tee leise auf den Tisch und schlich aus dem Wohnzimmer. Draußen im Flur wollte sie Phoebe schon eine Frage stellen, doch die legte warnend den Zeigefinger auf den Mund und deutete Paige, sie solle ihr folgen.
Gemeinsam schlichen die zwei jüngeren Halliwellschwestern hinauf in Phoebes Zimmer. Als sie die Zimmertür schloss, bombardierte Paige sie sofort mit Fragen. „Was sollte das eben? Ist irgendwas los? Geht es dir nicht gut?“. Phoebe lächelte und drückte Paige sacht auf ihr Bett. „Beru-hige dich!“, meinte sie und zog ein Stück Papier aus ihrer Tasche. „Was ist das?“ „Lies einfach nur“, sagte Phoebe und reichte Paige das Blatt.
Während Paige las, ging Phoebe unruhig im Zimmer auf und ab.
Als Paige fertig gelesen hat, legt sie den Zettel fassungslos neben sich auf das Bett. „Was? Wir …“, begann sie, doch sie fand nicht die richtigen Worte. „Ja!“ Phoebe kreischte beinahe, so aufgekratzt war sie. „Ja, Schwesterherzchen, wir, Piper, du und ich, fahren in weniger als einer Woche nach …?“ Phoebe lies Paige das letzte Wort: „… Hawaii? Wir … wir fliegen tatsächlich nach Hawaii?“ „Ja! Ist das nicht toll?“ Phoebe hüpfte aufgeregt auf und ab und umarmte Paige. „Na, was hältst du da-von? Hm? Bist du einverstanden?“ Paige starrte noch einen Augenblick auf das Blatt Papier. „Ich glaube, Jessica übernimmt das P3 gerne für eine Weile“, meinte Paige. „Das heißt also, dass wir in fünf Tagen in Ha-waii an einem Strand sitzen und die Sonne genießen können?“, fragte Phoebe mit kindischer Stimme. „Jep!“, sagte Paige.
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Naja, ich hoffe mal, das reicht ...
Freue mich auf FeedBack!!
Lg, Kallisto