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[Charmed] - Zauberhafte Hexen und legendärer Blutsauger

YES! Es ging weiter *im Dreieck spring* :D
Toller Teil, auch wenn recht wenig Aktion drin ist. Das gleicht aber die Gedanken-Beschreibung wieder aus - zumindest für mich ;)
Bin schon voll gespannt wie es weitergeht ..vor allem bei Paige. Wie sie wohl reagiert? *grübel grübel*
Diesmal also: Kathrin, fix weiter :D
 
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Tja, da kann ich Blinx nur zustimmen

Langweilig ich weiß, aber was soll ich sonst noch sagen? Er hat alles auf den Punkt gebracht, und mir fällt selbst nichts ein :D

Also: Schnell weiter
 
Danke ihr Drei für die lieben Kommentare ;) und gleichzeitig sorry, dass ich etwas länger gebraucht hab' (aber nur um den Teil auch reinzustellen, hatte ihn schon länger in Word gespeichert :D )
Naja kein besonders toller Teil. Relativ langweillig meiner Meinung nach, aber ok, das müsst ihr, als Leser, entscheiden :zufrieden
Hoffe du kannst das wieder ausgleichen, Milie ;P

"D-David?!", stammelte sie perplex. Augenblicklich gefroren all ihre Glieder, "Was zum Teufel ...", Paige fing an, an ihren Sinnen zu zweifeln. Alles signalisierte ihr, dass dieses Wesen, das versuchte sie zu verletzen, David war. Doch ihr Verstand wollte diese inoffizielle Tatsache nicht akzeptieren.
David, der all seine früheren Werte vergessen hatte, nutzte Paiges Tatenlosigkeit unterdessen schamlos aus. Immer wieder schlug er ihr mit den Fäusten in das zierliche Gesicht. In diesem bildeten sich immer mehr Tränen. Tränen der Trauer, und doch lösten sie in seinem untoten Körper keine Gefühle mehr aus.
"Paige!!" Piper hatte ihre kleine Schwester beobachtet - wenn auch nur nebenbei, da ihre eigentliche Aufmerksamkeit Daniel galt. Trotzdem war sie auf dem neusten Stand ihres Kampfes. Und der gefiel ihr gar nicht.
Sie wandte den Blick wieder auf den feindlichen Werwolf, denn dieser rannte geradewegs auf sie zu. Mit einem lauten Knurren rannte sie ihm entgegen und stieß dann ihren größeren Werwolfskörper gegen den seinen. Wie zu erwartet war, war es Daniel der das Gleichgewicht verlor. Er stürzte einige Meter entfernt zu Boden.
Das war sie. Pipers einzige Gelegenheit.
"Paige!!!", rief sie erneut, um die Aufmerksamkeit ihrer Schwester zu erregen. "Du musst ihn bekämpfen! Ich weiss es ist schwer, aber er wird dich töten, wenn du dich nicht wehrst!!!"
Ja, dachte Paige sofort, deren Ohr die Nachricht problemlos aufgenommen hatte, Piper hat Recht. Innerlich nickte sie sofort auf. Wie konnte sie nur so dumm sein und im Selbstmitleid versinken? Wenn sie David helfen wollte, dann musste sie ihn bekämpfen!
Zielsicher fing sie den nächsten Faustschlag mit der Hand ab. Kaum hatte sie seine Faust in der Hand drehte sie sich zur Seite, sodass auch David sich zur Seite abrollen musste; Paige war frei. Sie wandte den Blick zu Piper, um ihr zu danken, doch ihre große Schwester hatte andere Probleme. Größere Probleme.
Kaum hatte Piper ausgesprochen, hatte Daniel sie überrascht. Sie hatte ihn zwar gehört - kurz bevor er absprang - doch sie musste unbedingt den Satz an Paige beenden. Ob er dann auch seine Aufgabe erfüllte konnte sie nicht mehr sehen, da Daniel sie bereits zu Boden drückte. Piper wollte sich wehren, schlug mit der Pfote aus, doch Daniel wich kurz zurück, konterte geschickt und versetzte Piper, mit einem Peitschenschlag ins Gesicht, für kurze Zeit in den Dämmerungszustand - auf den er nur gewartet hatte.
Sofort senkte er den Kopf und biss zu. Piper knurrte daraufhin unter Schmerzen auf, gleichzeitig rammte sie Daniel die Krallen von ihrer auf dem Rücken liegenden Position aus in den Brustkorb - dort wo er sie soeben mit dem scharfen Reißzähnen gepackt hatte und immer kräftiger zubiss. Keiner von Beiden wollte nachgeben und so verharrten sie in ihrer Position, gespannt wer als erstes Schwäche zeigen würde und vom jeweils anderen abließ.
"Christopher, Kumpel, beruhig' dich doch.", diesen Satz hatte Phoebe nun auch endlich abgelegt. Ja, sie hatte eingesehen was Piper und nun auch Paige bereits akzeptiert hatten: Sie musste gegen ihre Freunde kämpfen.
"Na schön. Dann komm!", rief sie und zuckte mit dem Zeigefinger. Der "alte Frankenstein" ging der Aufforderung nach und stampfte zu seiner Artgenossin hinüber. Dort schlug er, mit gewaltiger Kraft aber wenig Geschwindigkeit, aus. Wieder konnte Phoebe dem Schlag ausweichen. Danach faste sie Mut und sendete den Schlag zurück, woraufhin ihr Gegner das Gleichgewicht verlor und auf den Rücken fiel - mit sehr viel Lärm.
Sie seufzte, dann sah sie sich um. Paige, deren Gesicht ziemlich geschwollen aussah, und David, der noch völlig unverletzt war, versuchten sich gegenseitig zu treten oder zu kratzen. Dabei vollzogen sie einige elegante Sprungattacken, doch letztendlich traf keiner von Beiden. Sie wichen immer wieder aus.
Als Phoebes Blick Piper und Daniel erreicht hatte, weiteten sich ihre Augen etwas. Bei den Zweien sah das Ganze schon sehr viel blutiger aus; sie hatten sich ineinander verbissen und warteten nun darauf, dass der jeweils andere nachließ.
Phoebe drehte sich kurz, um sich zu vergewissern, dass Christopher es noch immer nicht geschafft hatte wieder aufzustehen. Doch so war es nicht. Er stand genau vor ihr und schlug ihr soeben die Linke ins Gesicht. Unsanft, wie Phoebe wenige Sekunden später am Schmerz definieren konnte.
"David das ist Wahnsinn. Hör auf!! Zusammen-" - sie wich einem rechten Haken aus - "Zusammen können wir Dracula besiegen! Dann werden wir alle wieder zu Menschen!!"
Paige wollte die Hoffnung nicht loslassen. Ein kleiner Teil von ihr wollte noch immer nicht einsehen, dass dieser Vampir-David keine Empfindungen mehr hatte. Und dieser Teil überwog zur Zeit einfach. "Jetzt komm schon!!!", rief sie plötzlich wütend und schlug den Vampir nieder. Und das mit einer solchen Stärke, dass es eine Weile dauerte bis sich David wieder regte.
Paige stand still, denn ihr schoss ein Geistesblitz durch den Kopf.
Würden sie ihre Gegner mit ihren Monster-Kräften K.O. schlagen könnten sie sich erst einmal zurückziehen und sich weiter beraten. Zwar gefiel Paige der Gedanke nicht, ständig fliehen zu müssen, aber was sollten sie tun? Sie konnten nicht einfach mal so um ihr Leben kämpfen. Denn sie alle hatten nur einen Versuch und würde der nach hinten los gehen hatten sie keine zweite Chance mehr.
Nein, es war definitiv klüger sich zu beraten - einen Plan zu entwickeln, wie sie ihre Drei ehemaligen Verbündeten wieder auf ihre Seite ziehen konnten.
"Piper, Phoebe!", rief sie, "Wir müssen sie K.O schlagen! Nur so können wir fliehen!"
"Nichts leichter, als das.", dachte Piper sarkastisch, "Abgesehen davon will ich nicht fliehen. Nicht mehr ..."
Es war als würden die größer werdenden Schmerzen ihre wölfische Seite anstacheln, immer weiter.
Ja der Werwolf, von dem Daniel bereits besessen war, nahm auch sie allmählich wieder ein. Er wollte frei sein und sagte ihr nur noch eines: "Zeig' diesem Knirps wer hier der Stärkere ist!"
 
Toller Teil! ich finde es echt traurig das die 3. jetzt vollkommen hilflos sind. Hoffentlich finden sie bald einen Ausweg.
Schnell weiterschreiben.
 
Also ich weiss nicht was du hast! Ich fand es sehr spannend - und keineswegs langweilig - den neuen Teil zu lesen!
Die Kampfsituationen und auch Gedanken sind sehr ausführlich geschrieben, sodass man sie sich sehr gut vorstellen kann. Und die Erklärung, wieso Piper jetzt nicht mehr abhauen will finde ich sehr einleuchtend :D
Bin gespannt, ob ihre Schwestern es schaffen werden Piper "mitzureißen" oder ob sie sie zurücklassen, oder was auch immer :D Fazit: Schreib' schnell weiter Milie!
 
Sorry das es gedauert hat, aber Schule macht zur Zeit ziemlich Stress :eindösen: :eindösen:
Aber dafür gehts heute weiter, und die Idee mit den Wölfen hab ich auch aufgegriffen^^

Ein kleiner Teil von Piper kämpfte aber noch. Dieser Teil wollte nicht kämpfen, nicht gegen Daniel- den sie mittlerweile in ihr Herz geschlossen hatte- nein, dieser Teil wollte ebenfalls fliehen. Doch war Piper schwach, die Verletzungen setzten ihr mehr zu als den Werwolf. Und die Tatsache, dass Daniel sich in ihr verbissen hatte half nicht viel weiter. Sie musste ihn loswerden. Er musste von ihr runter! Sie biss einmal kräftig zu und mit ihren Kopf schmiss sie ihn von sich runter. Sofort sprang sie auf die Beine. Daniel stand jedoch nicht auf. Er lag keuchend kaum einen halben Meter neben ihr. Der Werwolf wollte die Chance nutzen, doch Piper nicht. Und Piper behielt Überhand. Sie drehte ihren Kopf weg. Und sah Paige kämpfen.
David war wieder aufgesprungen und griff Paige an. Das heißt nicht David, sondern der Vampir in ihm. David kämpfte um die Überhand, doch der Vampir war stärker. Er bekam noch alles mit doch es nützte ihn nichts. Er hoffte das Paige in K.O schlug, denn so musste er nicht mehr unbeteiligt zusehen wie „er“ sie zusammenschlug.
Paige wich den Angriffen Davids immer wieder aus, doch selbst konnte sie keinen Treffer landen. Denn David war auch ein Vampir und wich somit ihren Attacken ebenfalls immer geschickt aus. Wie sollte sie ihn denn bitte schön K.O schlagen?! Es war ihre Idee gewesen und sie fand sie auch immer noch gut, nur die Umsetzung war etwas schwierig.
Langsam reichte Phoebe es. Musste sie sich denn immer verprügeln lassen? Nein. Sie holte aus und schlug Christopher einmal kräftig ins Gesicht, so das der wesentlich ältere Frankenstein wieder polternd zu Boden ging. Doch diesmal schien er nicht noch einmal aufzustehen. „Sorry, Alter!“ sagte Phoebe entschuldigend und sah sich um. Piper stand und Daniel lag, das war ja schon mal gut. Sie sah sich weiter um und entdeckte Paige die noch immer am kämpfen war. Sie seufzte und ging auf die beiden zu. Als sie dort war gab sie David einen kleine, aber kräftigen Schlag auf den Kopf, so das dieser zu Boden ging. „Phoebe!“ rief Paige empört. „Ist doch nichts passiert.“ Gab Phoebe ruhig zurück. „So, dann lasst uns gehen!“ sagte sie und klatschte in die Hände. Wobei das nur ein komisches „Plopp“ von sich gab. Paige lächelte. „Super Phoebe, wirklich!“ sagte sie und ging voraus. Phoebe drehte sich zu ihrer anderen Schwester um. Diese machte noch nicht einmal Anstalten sich auch nur einen Zentimeter zu bewegen. „Kommst du?“ fragte sie. Piper schüttelte jedoch nur den Kopf. „Nein, ich…ich will zum Bach. Ein bisschen ausruhen, ok?“ Doch auf eine Antwort wartete sie gar nicht mehr, sie machte kehrt und verschwand im Wald. Phoebe sah ihr betrübt nach und ging zu Paige.
„Sie weicht mir aus!“ stellte Phoebe fest und senkte ihren Kopf um besser in die Höhle zu kommen. „Wo ist Piper?“, fragte Paige stattdessen und folgte ihrer Schwester mit den Augen. „Sie weicht mir aus!“ wiederholte Phoebe, leiser und setzte sich neben sie. „Wo ist Piper?!“, fragte Paige dafür umso lauter. Phoebe schien sie jetzt erst richtig wahrzunehmen. „Ähm, am Fluss. Wollte sich ausruhen.“ Jetzt wo Phoebe es ausgesprochen hatte, schien sie es erst richtig zu realisieren. Piper, allein am Fluss? PIPER, allein?! Nein, das hätte sie doch nicht zulassen dürfen! Schließlich war sie verletzt und…allein. „…alleine gehen lassen?“ drangen Paiges Worte an ihr Ohr. „Ja. Und ich weiß das das nicht korrekt war, ich war nicht ganz bei mir. Sie weicht mir übrigens aus.“
Paige holte tief Luft. „Ok. Wir müssen zu ihr. Sie mag zwar erwachsen sein, aber zur Zeit geht eben mal der Werwolf mit ihr durch, und das will ich nicht riskieren.“ Paige war aufgesprungen und ging schon zur Tür. Phoebe murmelte noch einmal ein leises „Sie weicht mir aus.“, als ob sie ein kleines Kind war und ihr Eis nicht bekommen hat, und folgte ihrer Schwester dann.
Piper lief in Richtung Fluss. Langsamer als sonst, aber das störte sie nicht. Sie hatte Phoebe stehen lassen. Phoebe wollte vorhin noch mit ihr reden und sie hatte sie stehen lasse. Das war aber nicht richtig gewesen in ihrer Funktion als große Schwester. Doch sie hatte Angst. Wer weiß was Phoebe von ihr wollte. Nein, das wollte sie nicht hören. Sie kam am Fluss an und trank etwas. Doch kaum hatte sie angefangen hörte sie etwas rascheln. Ganz leise zwar, aber sie hörte etwas. Es kam vom anderen Ufer. Sie sah hoch. Tatsächlich auf der anderen Seite hinter einen Baum sah ihr jemand entgegen. Oder etwas? Es war ein Wolf wie sie feststellte als dieser hervortrat. Ein waschechter Wolf mit einem waschechten Rudel! Oh nein, sie ging ein paar Schritte zurück. Diese Wölfe kamen auch noch auf sie zu. Und die wollten sicher nicht nach dem Weg fragen.
 
Frische Idee - sehr schön!
Bin gespannt was jetzt passiert ... zum Hallo sagen kommen sie wohl wirklich nicht. Also ... Oh man das ist so spannend :D
Schreib schnell weiter, Kathi :p Sonst sterb' ich :D
 
Muss hier auch mal wieder meinen Senf dazugeben :D

Aaaaaaaaaaalso

Die zwei Teile sind wieder spannend, und vor allem sehr ausführlich geschrieben :zustimmen

Außerdem bringt ihr jedesmal gute Ideen ein und man kanns kaum erwarten dass es weitergeht :zustimmen

Weiter so ;)

Und wenn möglich: So schnells geht :D
 
Naja so schnell ging es dann doch nicht ;)
Wirklich zufrieden bin ich auch nicht, aber ich hab mein Bestes gegeben :( Hätte die Sache mit dem "Sie weicht mir übrigens aus" ( :lol: ) gerne noch etwas weiter vertieft, aber nach mehreren Anläufen konnte ich einfach net mehr *g*
Najaaa mal sehen was ihr von den Teil haltet. Hoffe du kommst da ganz gut weiter Sophie!

Piper lief einen weiteren Schritt zurück. Aber eben nur einen, denn schnell wurde ihr klar, dass sie sowieso nicht mehr fliehen konnte. Sie versuchte Selbstbewusstsein auszustrahlen, hob Brust und Kopf demnach etwas an, wirkte aber eher eingeschüchtert oder verängstigt.
Und das war sie auch. Denn bei einem Angriff der Wölfe würde sie nicht den leisesten Hauch einer Chance haben. Wie auch? Sie waren nun mal deutlich in der Überzahl.
Zielsicher, doch mit wenig Tempo bahnten sie sich ihren Weg zu der schwarzen Wölfin. "Wer bist du?!", raunte eine tiefe, scheinbar äußerst zornige, Stimme. "Und was hast du in unserem Revier verloren?!"
Piper schluckte. Sie war so in ihren Gedanken an Phoebe vertieft gewesen, dass sie noch nicht einmal bemerkt hatte, wie sie Fuß auf fremdes Territorium gesetzt hatte. Schweigend aber trotzdem ehrfürchtig blickte sie dem vermeintlichen Anführer der Wolfsbande in die erzürnten Augen.
"Sprich!!!"
Piper versuchte vergebens dem mächtigen Tatzenhieb des ebenso pechschwarzen Wolfes, wie sie es war, auszuweichen, doch durch ihre Verletzung von Daniel war sie dafür ein klein wenig zu langsam. Einen Moment drohten ihre Knie einzuknicken, dann erlangte Piper ihr Gleichgewicht wieder. Ihre Augen funkelten böse auf.
"So behandelst du also deine Artgenossen ...", hörte Piper sich selbst murmeln. Wieder mal hatte sie für einem Moment nicht aufgepasst und ihrem anderem Ich die Kontrolle überlassen. Ein Fehler, denn der aufgeplusterte Wolf direkt vor ihr zeigte nun seine Zähne.
Bedrohlich fletschte er sie, dann meinte er auf einmal: "So behandle ich verwundete Einzelgänger, die glauben sich auf die Kosten meines Reviers die Wampe vollsaufen zu können!!!"
Ein Peitschenschlag hallte durch die Wälder in der Umgebung. Es folgte ein dumpfer Aufschlag. Unsanft fiel die in einen Werwolf verwandelte Hexe zu Boden, als sich bereits ein brennende Gefühl in Augenhöhe in ihrem Gesicht ausbreitete. Es war Beweis dafür, dass Daniel eben doch nur ein "kleiner" Werwolf war. Denn dieser kleine Tatzenhieb schmerzte zur Zeit mehr, als alle anderen Daniels zuvor.
"Heyyyy!!!"
Piper Magen schien sich zu verkrampfen. Normalerweise war sie in der letzten Zeit immer froh ihre Monster-Schwester zu sehen, doch dieses Mal tauchten Frankenstein-Phoebe und Vampir-Paige in einem denkbar schlechten Zeitpunkt auf.
Gewillt, nicht noch zum Spott der Wölfe zu werden, erhob sich Piper wieder. Noch immer brannte ihr Gesicht; es fühlte sich an wie ein dünnes Seil, das ihr jemand diagonal auf das rechte Auge drückte und sich in ihr Fleisch schnitt. Vorsichtig öffnete sie die Augen, schloss das Rechte jedoch sofort wieder, als sie bemerkte wie Blut in dieses hineinzutropfen drohte.
"Lasst sie in Ruhe ihr wandelnden Flohtüten!!"
Piper sah wie bei der entgültigen Ankunft Phoebes einige Wölfe eingeschüchtert Abstand nahmen. Andere, so auch der Anführer, blieben unbeeindruckt und musterten die Neuankömmlinge kritisch.
"Ach wie süß.", murmelte das Alpha-Tier Piper zu, "Mami und Papi sind gekommen um klein Wolfi zu helfen ...". Piper wäre am liebsten in Grund und Boden versunken, als sie einige Tiere spöttisch grinsen sah. Unfreiwillig senkte sich ihr Kopf, sodass ihr Blut leichter zu Boden tropfen konnte.
"Verschwinde von hier, sonst mache ich Ernst.", sagte er Wolf, plötzlich wieder mit der zornigen Stimme. Als Piper sich nicht gleich rührte, wurde er unwesentlich lauter ... "Jetzt!!!!"
Selbst Phoebe zuckte unter diesem Ton zusammen, doch sie wusste ihre Angst zu verstecken.
Mit noch immer drohendem Blick sah sie dem Wolfsrudel, dass nun, da Piper ihre Unterwürfigkeit deutlich machte, allmählich den Rückzug antrat, nach.
Piper stiegen Wuttränen in die Augen. Wieso hatte sie sich so herumkommandieren lassen? Wieso hatte sie sich nicht gewehrt, wie sonst auch?
Plötzlich kam ihr der Angriff des Wolfes in den Sinn. Wahrscheinlich lag es daran, dass sie sich nicht nochmal hatte wehren wollen. Sie hatte gesehen was passieren würde, würde sie sich dem Willen des gleichschwarzen Wolfes widersetzen. Und dieses Erlebnis hatte bleibenden Eindruck hinterlassen. Und das nicht nur in Pipers Seele ...

"Was? Ihr seit schon wieder hier?", sein Blick verdeutlichte große Skepsis. Tot waren die Schwestern wohl kaum. Das ginge viel zu schnell ...
Unsicher blickte er auf den Sarg hinter sich. Dracula würde vor Einbruch der Dämmerung nicht heraustreten. Also hatte er die Kontrolle, solange er kein Geräusche eines quietschenden Sarges hören konnte.
Er blickte wieder zu seinen "neuen Kollegen". "Na schön.", murmelte er nachdenklich, "Ihr geht jetzt da raus und kommt nicht wieder, bevor ihr mir die drei Leichen der Hexen servieren könnt! Habt ihr verstanden?!"
Als die Drei seinem Befehl wirklich nachkamen grinste der ehemalige Dörfler frech auf. An das Kommandieren könnte er sich doch glatt gewöhnen ...

Wenig später befanden sich die Schwestern wieder in ihrem Versteck: Der Höhle am Hang.
Unter großem Schweigen nahmen Piper und Phoebe Platz, während Paige etwas in einer Ecke zu suchen schien.
"Was machst du da?", brach Piper, leicht knurrend, da sie immer noch wütend war, das Schweigen. Paige antwortete nicht. Erst als sie das Gesuchte gefunden- und sich zu ihren Schwestern gedreht hatte, öffnete sie wieder ihren Mund. "Das hier.", sagte sie erfreut und hielt eine leicht verdreckte Tasche in die Höhe. Piper konnte mit ihr nichts anfangen, ganz anders als Phoebe, auf deren Gesicht sich Freude ausbreitete. "Und ich hab' mich schon gewundert wo sie abgeblieben ist. Gut, dass du sie aufgehoben hast, wir werden sie wohl noch öfter brauchen."
Pipers Augenbrauen zogen sich unfreiwillig an ihrer Stirn hinauf, doch schnell ließ sie sie wieder fallen. Denn die Wunde des Wolfes schmerzte noch immer beträchtlich. "Was habt ihr vor?", fragte sie, erneut knurrend, als Phoebe sie mit einem, wie sie anscheinend glaubte, vielsagenden Blick ansah. Paige hingegen war mit der Tasche beschäftigt: Sie öffnete sie und holte eine Verbandsrolle heraus. Nun wusste auch Piper was diese Tasche für eine Bedeutung hatte. Noch bevor Phoebe ihr Vorhaben weiter erläutern konnte, redete Piper einfach weiter. "Moment mal.", murmelte sie erst, "Das ist gar nicht nötig - Das ist doch nur ein Kratzer!"
Aus dem Augenwinkel heraus konnte sie Phoebe leicht spöttisch lächeln sehen. Wütend drehte sie ihren Kopf. "Machst du dich etwa lustig über mich?!"
Stille legte sich über die Höhle. Paige hielt einen Moment inne und blickte nur zwischen ihren Halbschwestern hin und her. Piper schien die Zügel schon wieder etwas locker zu halten, ansonsten hätte sie so etwas doch nie gesagt! Oder doch?
Phoebe stellte sich genau dieselbe Frage. War es ihre Schwester oder der Werwolf, der da sprach? "Piper ich lach dich nicht aus.", erklärte sie ruhig, "Ich versteh' nur nicht wieso du deine Schmerzen auf einmal vor uns verstecken willst."
Einen Moment war sich Phoebe nicht sicher, wie Piper reagieren würde. Und genau das deprimierte sie ungemein. Seitdem sie alle zu Monstern mutiert waren konnte sie ihre Schwester einfach nicht mehr abschätzen - und nun kam sich Phoebe immer mehr wie eine schlechte Schwester vor ... noch immer plagten sie Gewissensbisse.
"Vielleicht liegt es daran, dass sie zur Zeit unwichtig sind. Außerdem bin ich jetzt ein Wolf! Diese Wölfe hätten uns gegen Dracula und auch gegen Daniel und Co. helfen können, aber nun denken sie ich wäre ein Waschlappen und könnte mich nur mit eurer Hilfe durchbeißen! Was ist wenn die Drei nochmal angreifen? Ich glaube kaum, dass eine von uns sie jemals töten könnte ... Diese Wölfe hätten sie für uns beschäftigen oder zumindest ablenken können, bis wir wissen wie wir wieder normal werden! Jetzt lassen sie "den kleinen Wolfi" wohl kaum mehr so nahe an sich ran, damit er mit ihnen verhandeln könnte!", wütend über die verkorkste und vielleicht auch letzte Chance diese Wölfe auf ihre Seite zu ziehen schlug sie mit der Pranke auf den sandigen Boden und wirbelte so mächtig viel Sand auf.
"Was willst du mit Wölfen verhandeln? Sie würden uns nicht helfen - du hast doch gesehen wie selbstgefällig sie sind! Wir finden schon noch einen anderen Weg ...", beruhigte Phoebe sie und zog ihre Schwester dann augenblicklich, aber rücksichtsvoll, mit nur einer Hand an sich heran. "Und jetzt zeig' her, das sieht nämlich aus, als täte es verdammt weh."
Schnaubend blieb Piper, die jetzt keine Diskussion beginnen wollte, auf ihrem Gesäß sitzen und ließ sich, widerwillig, die Wunde säubern. Obwohl es mehr oder wenig sinnlos war. Denn Piper spürte bereits, dass der Wolf ihr mit dieser Wunde eine Narbe fürs Leben verpasst hatte.
Sozusagen als Warnung für andere ... "Vorsichtig, das ist ein Schnorrer.", dachte sich Piper ungewollt, wandte die Gedanken aber schnell wieder auf etwas wichtigeres: Wie sollte es jetzt weitergehen? Sie kniff die Augen etwas zusammen, als Phoebe mit einem Tupfer die Wunde am Auge berührte.
Da fiel ihr plötzlich wieder ein, wieso sie überhaupt an den Fluss gegangen war: Weil sie Phoebe ausgewichen war - was sie noch immer tat. Aber warum eigentlich? Aus Angst?
"Wisst ihr ... So langsam beschleicht mich das Gefühl, dass wir ... na ja ... für immer so aussehen werden."
Phoebe stoppte, während Pipers Blick, der nun auf Paige lag, sich lediglich etwas schärfte. "Nicht du auch noch, Paige.", sagte Phoebe, als würde Paige irgendeinen Witz reißen, der nun alles andere als angebracht war, "Wir sollten uns erst eine Weile sammeln und ausruhen und dann werden wir schon einen Weg finden - Seht doch nicht gleich so Schwarz!"
"Ich bin nur realistisch!"
Piper und Paige blickten sich einen augenblicklich verblüfft an, dann lächelten sie - erneut synchron - auf. Obwohl ihre Situation sicher nicht zum Lachen war, tat es doch gut, wenigstens über solch Kleinigkeiten wie gleiche Gedanken und -Antworten lachen zu können.
Phoebe konnte das nicht mehr. Sie hob nur die Augenbrauen an und sagte dann nur eines zu der zeitgleichen Aussage ihrer beiden Schwestern: "Wie süß ..."
Augenverdrehend versorgte sie Pipers "Kratzer" weiter, während sie sich dazu dachte: Zwei Schwarzsehende Schwestern, eine Ausrede ...

PS:
Mir ist gerade aufgefallen: Nach jedem Absatz "...". Also Leute ...
Fortsetzung folgt ...
:)
 
Wieder ein sehr ausfürlicher und vor allem langer Part :D!
Man diese Wölfe sind ja wirklich verbittert :) Gefällt mir aber gut (wäre ja auch komisch gewesen, wenn sie Piper mit offenen Armen aufgenommen hätten :p ) Bin schon gespannt welche Rolle das Rudel noch spielen wird!
Ansonsten hast du ein paar "Andeutungen" eingebaut (wenn ihr wisst, was ich meine :zustimmen ). Man kann sich denken, was ist, aber ausführlich aufgeschrieben hast du es nie - sowas liebe ich :) Weiter so!
Ansonsten kann ich nur sagen: Schnell weiterschreiben!!!

Edit 8.11.:

Also, dass man euch immer zum Schreiben auffordern muss ...
Findet ihr die FF so.. naja .. "schlecht"? Ich weiss nicht wie ichs anders interpretieren soll :(
Wäre sehr schade um die tolle Story, wenn ihr sie einfach aufgeben würdet!
Also BITTE schreibt weiter (außer ihr habt sie wirklich aufgeben, was ich nicht hoffen will :umschauen :nervös: :dumm: )
...
Wenn ich genauer drüber nachdenke glaube ich, dass ihr einfach nur zu faul seit :D Alle beide! Los jetzt, rann an die Tasten ;D

(Ahja und ihr werdet den Edit schon sehen, das schwör ich euch ... :gemein: )
 
Geht dann weite. Bin ganz zufrieden :D

„Dieser jämmerliche Wolf.“ Laut lachte der Anführer der Wölfe auf. Andere Wölfe taten es ihm gleich. Er hatte sich mit seinen Tieren weiter in den Wald verzogen. Hier war eine kleine Lichtung. Gleich in der Nähe zog sich eine Felswand in die Höhe. Dort hatten sie ihre Höhle. Einige Wölfinnen lagen dort im Schatten. Die Bäume hier waren grün, ein Stückchen weiter war ein kleiner See. Die Wölfe lebten hier schon ewig.
Ein Wolf war gerade zum besagten See gelaufen. Er senkte den Kopf und trank. Es war ein stattlicher Wolf. Er war pechschwarz. Eine Pfote war weiß. Und das war der Grund warum er nicht Anführer geworden ist. Er seufzte. Sein Vater war bis vor kurzen das Alphatier gewesen. Er sollte sein Nachfolger werden. Doch nichts da. Jetzt war es sein Bruder. Nicht das er ihn dafür hasste, sein Bruder war schließlich der ältere, aber…
„Spike!“ Er sah auf und sah hinter sich. Eine Wölfin kam auf ihm zu. Maggie. Seine Schwester. „Was machst du hier? Rex sucht dich!“ Vorwurfsvoll sah sie ihn an. Doch Spike reagierte nicht so wie sie es erwartet hatte. Er lief nicht zu den anderen. Nein, er reagierte so wie immer. „Egal!“ und er wartete gar nicht auf eine Reaktion von ihr. „Du weißt doch noch von dem Wolf vorhin.“ Eigentlich durfte Maggie gar nicht bei solchen „Aktionen“ teilnehmen. Doch als Rex’ Schwester ließ sie sich nicht von ihm befehligen. Sie war die Älteste von den dreien. Sie nickte. „Ich glaube nicht das sie wusste wo sie da war. Sie-„
„Sie? Warum sie?“ Maggie sah ihn verdutzt an.
„…Sie wusste bestimmt noch nicht einmal wer vor ihr stand. Und eigentlich kennt uns hier jeder. Und ich glaube nicht mal, dass sie-„
„SIE?! Warum „SIE?!““ Jetzt erst schien Spike wieder einzufallen das er mit seiner Schwester redete. „Die ganze Art und die Haltung. Glaubst du nicht das ein männliches Tier sich anders verhalten hätte? Das er entweder gleich davongelaufen wäre oder angegriffen hätte? Und außerdem hätte er sich nicht von anderen „retten“ lassen!“ Etwas genervt erklärte er es seiner Schwester. Als ob sie einfach zu dumm war das selbst zu sehen. Maggie nickte nur.
„Ich glaube nicht das sie von hier ist, genauso wenig wie die anderen beiden. Ich meine, hast du jemals so ein grünes Monster gesehen? Und ich würde sagen das es uns aufgefallen wäre, würde es länger hier sein.“
„Worauf willst du hinaus?“ fragte die junge Wölfin.
„Sie sind gut. Sie sind auf unsere Seite. Und wir sollten mit ihnen reden.“ Herausfordernd sah Spike seine Schwester an. Diese sah ihn an als käme er vom Mond. „Rex würde das niemals zulassen. Das weißt du genau.“
„Er muss es auch nicht wissen. Vorausgesetzt du sagst es ihm nicht.“ Er sah ihr direkt in die Augen. Er wusste das sie das niemals machen würde. Sie konnte Rex genauso wenig leiden wie er. Maggie senkte den Kopf. Sie würde ihm es nicht sagen. Niemals.
„Kommt ihr endlich?!“ Ein Wolf bellte laut über die Lichtung. Spike und Maggie fuhren erschreckt auf, liefen aber endlich zu Rex. Als sie ankamen sah ihr Bruder sie schon wütend an. „Wo wart ihr denn so lange?“ fragte er, doch wartete gar nicht auf eine Antwort. Er redete gleich weiter: „Ich denke das wir unseren neuen Waldbewohnern einen angemessenen Empfang bereiten sollten.“ Jetzt sprach er zu seiner ganzen Gruppe. Einige heulten zustimmend auf. Maggie und Spike sahen sich nur an. Sie wussten was das für ein „Empfang“ werden sollte. Auf alle Fälle kein guter.

„Und was machen wir jetzt?“ Paige hatte sich vor ihre beiden Schwestern gesetzt und sie beobachtet. Mit Schneidersitz und ihren Kopf in ihre Hände gestützt saß sie nun da und wartete auf eine Antwort. Piper sah sie knurrend an. „Ihr habt mir ja die Chance vermasselt einen Verbündeten zu finden.“
„Oh, bitte. Fang nicht wieder damit an. Was hättest du denn machen sollen? `Entschuldigung, ich kämpfe mit meinen Schwestern, die übrigens Frankenstein und Dracula sind, gegen noch einen Werwolf, einen Vampir uund noch einen Frankenstein.` Glaubst du wirklich die hätten uns geholfen?“ Phoebe sah mittlerweile genervt zu ihrer großen Schwester hinab. Es nervte sie, dass Piper immer mit der gleichen Leier anfing.
Auch wenn sie das ganze sehr ernst ausgesprochen, und auch gemeint hatte, musste Paige lächeln. Sie drehte sich aber weg. Denn sicher hätte Piper sie nur wütend angemacht. „Ok, ich wäre sicher nicht damit angekommen. Aber trotzdem habt ihr mir die Chance vermasselt! Wie sollen wir jetzt unsere „Freunde“ retten?“ Piper war wütend aufgesprungen und funkelte Phoebe böse an. Phoebe ging nicht drauf ein. Sie senkte den Kopf und murmelte leise: „Es tut mir Leid.“
Piper sah sie verdutzt an. Warum entschuldigte sich Phoebe jetzt? Sie hatte sie doch noch nicht einmal angebrüllt. Doch sie konnte nicht weiter drauf eingehen. Ein lautes Bellen zog die Aufmerksamkeit aller Drei Schwestern auf sich. Am Höhleneingang stand ein schwarzer Wolf mit weißer Pfote. Er machte den Mund auf um etwas zu sagen doch Piper war schon bei ihm und riss ihn zu Boden.
„Piper!!“ Paige schrie ihre Schwester an und wollte sie gerade von den fremden Wolf runterziehen, als ein weiterer Wolf erschien. Paige sah kurz verdutzt hin, fuhr aber dann mit ihrer „rettet-den-fremden-Wolf-Aktion“ fort. Mit einer schwungvollen Bewegung riss sie Piper runter. Sie stellte sich zwischen die beiden. Sicher, dass Piper sie nicht angreifen würde. Sie sah Piper einmal böse an, á la wag-es-ja-nicht-dich-auch-nur-einen-Schritt-zu-bewegen und drehte sich dann zu den beiden fremden Wölfen um. „Wer seit ihr?“ fragte sie herausfordernd, kein bisschen ängstlich. Diese beiden Wölfe wollten sie nicht angreifen. Das wusste sie. Woher? Das wusste sie nicht. Piper knurrte nur, schien sich aber beruhigt zu haben.
Spike stand auf und ging zu seiner Schwester. Er sah sie kurz an und fing dann an zu reden: „Wir waren vorhin dabei als unser Bruder euren Freund hier angegriffen hat. Und…“
-„Bruder?!“ Phoebe sah die beiden Wölfe kurz erstaunt an. „Und dann habt ihr nicht eingegriffen!?“ Mühsam konnte Phoebe ihre Stimme ruhig halten. Doch man merkte das sie erbost darüber war. Sie hätten Piper diese neuen Verletzungen ersparen können.
„Und wir wollten euch anbieten mit uns zu reden. Mit uns beiden. Ihr wolltet doch mit uns reden!?“ Wieder machte Spike von seinen Talent gebraucht, Fragen die ihn gestellt wurden einfach zu überhören. Maggie antwortete stattdessen für ihn. „Wir hätten nichts tun können. Rex hat fast unser komplettes Rudel auf seiner Seite. Wir hätten keine Chance gehabt.“ Maggie blieb ganz ruhig. Es machte kein Sinn hier ebenfalls wütend zu werden. Und doch stimmte ihre Aussage. Rex hatte in kurzer Zeit fast das ganze Rudel auf seine Seite gebracht. Nur noch einige machten nicht das was er befehlte. Sowie sie und Spike.
Phoebe sah die beiden nacheinander an. Ihre Antwort schien plausibel. Sie schienen keinen Spaß zu machen. Piper hatte, anscheinend, doch noch ihre Verbündeten gefunden. Anscheinend. Sie mussten erst noch rauskriegen ob sie es auch wirklich ernst meinten. „Und wer seit ihr?“, fragte sie schon viel ruhiger. „Ich bin Maggie,…“, sagte der weibliche Wolf, „…und das ist Spike, mein anderer Bruder.“ Sie deutete kurz auf den Wolf neben sich. Dieser musterte die drei Schwestern nacheinander. So beängstigend sahen die gar nicht aus, von nahen. Sie wirkten viel…gutmütiger.
 
Endlich ging es weiter! Bin direkt erleichtert :D
Gute Nebenstory, mit Spike, dass er eigentlich Rudelführer werden sollte usw. sicher weiss auch Kath schon, wie sie da ansetzt, nä?
Ihr seit echt ein gutes Team, mit einer echt guten ... naja Basis - anders kann man's nicht sagen :) Gefällt mir sehr gut!!
Schnell weiterschreiben (und das meine ich sehr ernst!)
 
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Auf Drängen geht's weiter ;)

Pipers dunkle Augen verengten sich. Sie war zwar froh anscheinend doch noch eine zweite Chance zu bekommen ... doch wer versicherte ihr, dass das keine Falle war? Der Wolf, der sie angegriffen hatte, Rex, er war ein hinterlistiger Wolf. Vielleicht hatte er diese beiden - seine Geschwister, die genau dadurch doch eigentlich automatisch auf seiner Seite stehen müssten - geschickt.
Nein, diesen Dahergelaufenen wollte sie nicht so einfach trauen. Auch wenn sie das gerne gewollt hätte. Misstrauisch schlich sie um die Fremden und beäugte sie von allen Seiten. Maggie starrte stur auf Phoebe, während Spike sie mit den Augen verfolgte. Er hatte die Augen genauso verengt wie Piper.
"Woher wissen wir,", sagte Piper mit gruseliger Stimme, "dass das kein Trick ist?"
"Was hätten wir denn davon euch anzugreifen?", fragte Maggie nur und warf Piper einen flüchtigen Blick zu, bevor sie letztendlich wieder Phoebe fragend ansah.
"Nichts.", sagten die Schwestern, Werwolf und Frankenstein, gleichzeitig, doch nur Eine von Beiden sprach auch weiter, "Aber euer Rudel hat sichtlich Spaß daran, Andere zu verletzten."
Paiges Augen strahlten Verständnis aus, das sah Piper ganz deutlich, doch bei Phoebe war es anders. Piper konnte diesen Blick nicht deuten. Es musste irgendwas zwischen Wut und Mitgefühl sein.
"Wie bereits gesagt: Nicht jeder teilt die Auffassung unseres "geliebten" Bruders."
Phoebe war sich nun entgültig sicher. Dieser Hass, der in Spikes Stimme mitschwang als er Piper antwortete, war nicht gespielt. Er war echt, und das machte auch seine Worte glaubwürdig. Sie nickte.
"Wir sollten ihnen eine Chance geben.", sagte sie zu ihren Schwestern. Paige nickte, sie vertraute ihrer Schwester. Denn Phoebe war trotz allem ein Empath! Wenn die Zwei sie anlügen würden, dann wäre sie die Erste, die es bemerken würde.
Piper hingegen glaubte nicht ganz an den plötzlichen "Frieden". Irgendwas war faul und sie würde herauskriegen, was es war. Langsam ließ sie sich neben ihren Monster-Schwestern nieder.
"Jetzt komm' schon, Piper. Da sind deine Verbündeten - das wolltest du doch!", Phoebe hatte es hörbar satt. Pipers Misstrauen gegenüber Fremden war berechtigt, aber wieso vertraute sie ihrer Schwester nicht? Sicher: Piper- und Phoebes Verhältnis zueinander war etwas angeschlagen, durch ungeklärte Dinge, doch rüttelte diese Tatsache auch an dem Vertrauen, das sie sich gegenseitig schenkten? Phoebe war nicht dieser Meinung, Piper anscheinend schon. Sonst hätte sie längst zugestimmt.
"Ist ja schon gut!", keifte Piper zurück, "Ich weiss selbst, was ich will - Danke!", beleidigt, gar eingeschnappt, vermied sie jeglichen Blickkontakt.
Phoebe wusste darauf keine Antwort- oder passende Reaktion. Stattdessen nickte sie Spike und Maggie nochmals zu.

"Aha. Also wärst eigentlich du Rudelführer geworden.", fasste Paige für sich selbst nochmal zusammen. "Ja.", bestätigte ihr der schwarze Wolf mit weißer Vorderpfote nochmals, "Aber Rex hat solange auf unseren Vater eingeredet, bis dieser Selbstzweifel an seiner Entscheidung bekam ...", leise brummte Spike seine Wut aus, "Piper hat Recht: Rex erfreut sich am Schmerz anderer.", seine gelblichen Augen huschten aufmerksam über die Gegend. Zwar befanden sie sich außerhalb Rex' Terrain. Trotzdem mussten sie äußert vorsichtig sein, denn würden sie zusammen gesehen, war es für sie alle aus.
Spikes Blick blieb an dem langem Schweif seiner älteren Schwester kleben. Eine Weile lief er stumm neben dem zweibeinigen Vampir- und hinter der Wölfin her, dann "Entschuldige mich, ich muss Etwas mit Maggie besprechen.", lief er schneller, um Maggie einholen zu können.
Paige nickte ihm nach, dann lief sie absichtlich langsamer. Denn auch sie hatte etwas mit ihrer Schwester zu besprechen. Als Piper wenig später an ihr vorbeitrottete blickte sie ihre kleinste Schwester nicht einmal an. Paige ärgerte das - sie hatte mit dem Streit schließlich Nichts am Hut! - trotzdem sagte sie nichts. Mit Piper war zur Zeit ohnehin nicht gut Kirschen essen.

"Und? Was sagst du jetzt zu meiner Idee?"
Auch Maggies Augen huschten immer wieder über das unübersichtliche Waldgelände. Es dauerte eine Weile bis sie es riskierte ihrem Bruder einen Blick zu schenken. "Ich versteh' immer noch nicht, was du überhaupt vorhast.", gestand sie.
Spike schnaubte daraufhin. "So schwer ist es doch nicht zu verstehen.", sagte er bestimmt, "Wir helfen ihnen, sie helfen uns!" "Ja, aber wobei?!", unfreiwillig erhob sich Maggies eigentlich eher ruhige Stimme, worauf Spike ihr ein leises "Shh!!" zuzischte, "Willst du Rex etwa stürzen?", fragte die Wölfin weiter, dieses Mal bemüht ihre Stimme unter Kontrolle zu halten.
"Ich hätte endlich eine Chance mich zu beweisen - doch noch Anführer zu werden ...", murmelte Spike abwesend. Seine Schritte wurden schneller, sodass nun nicht mehr Maggie die Gruppe führte, sondern ihr jüngerer Bruder.

"Du hast nicht mir ihr gesprochen, stimmt' s?", fragte Paige direkt. Sie hatte keine Lust lange um den heißen Brei zu reden. Es war ohnehin wichtig, dass sich Piper und Phoebe wieder vertrugen, da diese Stimmung sie jetzt schon innerlich angriff.
"Du siehst doch, dass sie mir immernoch ausweicht.", brummte Phoebe deprimiert vor sich hin. Sie hatte bereits geahnt, dass Paige sie darauf ansprechen würde, zu deutlich waren ihre Blicke gewesen und zu auffällig war sie auf einmal langsamer gelaufen. Trotzdem wusste Phoebe auch jetzt noch nicht, was sie ihrer kleinen Schwester großartig antworten konnte, denn sie hatte selbst keine Ahnung wieso die zwei nicht einfach aufeinander zugingen und die Sache vergaßen.
"Hör' mal, so kann's nicht weitergehen.", erklärte Paige leicht kopfschüttelnd, "Ich kenn das gar nicht von euch ... Ihr müsst euch endlich wieder zusammenraufen! So wie immer."
"Warum erklärst du das nur mir? Red' doch mit ihr darüber!"
Phoebe kamen die Tränen, als sie den Satz mit hoher Stimme ausklingen ließ, doch sie unterdrückte sie, bevor sie je sichtbar wurden. Was sollte sie denn tun? Paige traf keine Schuld - sie war damals nicht bei Bewusstsein gewesen, als das Unglück seinen Lauf genommen hatte. Sie hätte nichts tun können, anders als Phoebe ... und diese hatte das Gefühl, als würde ihr Piper genau das vorhalten und deshalb nicht mit ihr Reden wollen.
"Weil du mir zuhörst!", antwortete Paige ruhig, "Du kennst Piper - sogar besser als ich! - also weißt du doch, dass sie viel zu stur ist einen Rat von ihrer kleinen Halbschwester anzunehmen! Vor allem in so einer Situation.". Phoebe sah das altbekannte Funkeln in Paiges Augen. Ja, Paige hatte oft einen guten Rat für sie parat. Aber ihr war noch nicht aufgefallen, dass Piper diese gutgemeinten Tipps nicht ernst nahm. War das wirklich so, oder bildete sich Paige etwas ein?
"Aber was soll ich tun? Jedes Mal, wenn ich mit ihr sprechen wollte ist sie mir entweder ausgewichen oder irgendwelche unter Draculas Einfluss stehenden Freunde haben uns angegriffen!", verzweifelt und auf einen dieser guten Rate hoffend, sah sie in Paige braune Augen.
Diese wussten einen Moment auch nicht, was sie Phoebe vermitteln sollten. Paige hatte keine Ahnung um was es überhaupt ging. Sie hatte auch keinerlei Vermutung. Doch was sie mit Sicherheit wusste war, dass sie Phoebe selten so verzweifelt gesehen hatte.
"Dann versuch' es weiter. Sie kann dir nicht ewig ausweichen.", aufmuntert lächelte der vergleichsweise kleine Vampir. Eigentlich wollte sie ihrer Frankenstein-Phoebe tröstend auf die Schulter klopfen, doch als sie wieder einmal an der großen, grünen Statur hinauf sah verwarf sie diesen Gedanken schnell wieder. Das würde ihr sowieso nicht gelingen.
"Bist du dir sicher?", fragte Phoebe unsicher. "Ja.", Paige nickte, "Sie wird es nicht können. Schließlich leidet sie auch unter der Situation und das mehr, als wir uns vermutlich vorstellen."
Phoebe war es nur noch möglich Paige dankbar zuzunicken, dann drang auch schon ein unheimlich lautes Knurren in ihre Ohren. Schnell wandte sie den Blick nach vorne.
Dort bemerkte sie, dass das Knurren nur deshalb so laut war, weil die drei Wölfe es synchron erzeugten. Erstaunt blickte sie auf den Angreifer: Christopher ...
Mit ihm hatte auch Paige nicht gerechnet. Doch eine andere Frage schoss ihr sofort durch den Kopf: Wo waren seine Enkel, David und Daniel, Vampir und Werwolf?!
Plötzlich spürte sie ein Stechen im Nacken - ein Blick. Ruckartig drehte sie sich um, doch es war bereits zu spät: ein etwas kleinerer Werwolf, als gewöhnlich, sprang ihr mit aufgerissenem Maul entgegen und drängte sie zu Boden.
Phoebe konnte nur aus dem Augenwinkel zusehen, wie Paige versuchte ihren Angreifer abzuschütteln, sodass sie sich wieder vom Boden erheben konnte. Sie war selbst beschäftigt scharfe Zähne von ihrem Hals fern zu halten: Immer wieder versuchte sie David mit den starken Armen zurückzudrängen, doch der Vampir war wie eine Klette, sprang immer wieder an ihre Schulter, um mit dem Gebiss ihren Hals erreichen zu können.
"Hey!!!"
Beide Schwestern blickten nur kurz auf, doch es reichte um ihre große Schwester zu bemerken, die ihnen zur Hilfe eilte, während Spike und Maggie knurrend vor Christopher standen. Gleich würden sie angreifen. Genauso wie Piper.
 
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