Stella
5.000er-Club
Hallöchen!!
Einige der Frantic erinnern sich bestimmt an den damaligen FF Wettbewerb, ich hatte da auch mitgemacht und eine 10 seitige Geschichte geschrieben mit einem offenen Ende, ich werd hier nun mal einen Anfang posten und wenn sie euch gefällt, poste ich weiter!!
Ciao Samantha
Einige der Frantic erinnern sich bestimmt an den damaligen FF Wettbewerb, ich hatte da auch mitgemacht und eine 10 seitige Geschichte geschrieben mit einem offenen Ende, ich werd hier nun mal einen Anfang posten und wenn sie euch gefällt, poste ich weiter!!
Ciao Samantha
Prolog
Sämtliche Kreaturen der Unterwelt, die nach Einbruch die Gegend rund um das Franticreich unsicher machten, waren an diesem Abend unterwegs und hatten sich an einem ganz bestimmten Ort zu einem entsetzlichen Ritual versammelt.
Felicitas, die Torwächterin des Rings der Dimensionen, lag seelenruhig in ihrem Bett, als sie die Stimme in der Dunkelheit in ihre Gedanken huschten,
Sie erschrak und setzte beilrecht im Bett, irgendwas ist im Gange, das sagten ihr, ihre magischen Kräfte.
Doch sie handelt zu spät als sie in die Halle des Lichts ging, war es schon zu spät, sie waren schon da.
Felicitas erschrak als sie die Horde Jules im Korridor entdeckte, sie gab sofort Alarm, in dem sie ihren Geist in die Gedanken der Frantics produzierte.
Doch da bemerkten die Jules, sie und es war zu spät.
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Es war eine kalte Herbstnacht, der Wind pfiff ein unheimliches Lied und ließ die Bäume des Henkerswalds bedrohlich tanzen.
Der Mond warf einen silbrigen Schein auf das kleine Landhaus nahe dem Auenland.
Es war Mitternacht.
Samantha de La Navitad lag in ihrem Bett und schlief. Ihr Atem ging ruhig und regelmäßig. Aus Danelle de Lions Bett tönte sanftes Schnarchen, der Wecker auf ihrem Nachttisch tickte leise vor sich hin. Das Mondlicht fiel durch die Gardine und zeichnete gespensterhafte Schatten an die Wände.
Sam ritt durch den Auenlande, bekleidet mit ihrem weißen Gewand aus Seide, das sie aussehen ließ wie eine Lady aus dem Mittelalter.
Sie folgte einen Weg der von dem Mondlicht gezeichnet wurde, der Wind strich zart durch ihre braunen langen Haare.
Der Weg durch die Auenlande kam Samantha schier endlos vor. Obwohl ihr Pferd ihn fast vollständig im Galopp zurückgelegt hatte, war er ihr viel länger erschienen als sonst, hatte sie doch die ganze Zeit voller Sehnsucht an Bacon Hill gedacht. Sie konnte es gar nicht erwarten, endlich dort anzugelangen. Als das Brausen des Donnerflusses an ihr Ohr klang, hoffte sie inständig, dass der Flusslauf jeden Moment vor ihr auftauchen würde. Doch zu ihrer Enttäuschung verstrich noch eine geraume Zeit, bis sie den mächtigen Strom endlich erreichte.
Der Anblick der neuen Brücke entschädigte Samantha für die Bange Erwartung der vergangenen Stunden. Obwohl es mitten in der Nacht war, konnte die Hexe schon von ferne erkennen, dass sie mittlerweile fertig gestellt war. Ihre Hoffnung auf eine Abkürzung hatte sich erfüllt. Wie ein eingelöstes Versprechen schimmerte ihr das Holzbauwerk im hellen Licht der beiden Monde entgegen. Stolz und kühn spannte die Brücke sich über die gurgelnden Fluten. Dank der dicken Stützpfeiler und soliden Planken wirkte sie dennoch viel vertrauenswürdiger als so manche schnell errichteten Stege, die andernorts die Reisenden um ihr Leben fürchten ließen. Sie schien für die Ewigkeit gebaut zu sein.
Ungeduldig lenkte Samantha ihr Pferd auf die Brücke zu. Hier, dicht am Ufer, brausten die Wasser so laut, dass das Heulen des Windes und das Fiepen der Swuupies in den nahen Auenwäldern ebenso übertönt wurden wie die schaurigen Rufe der Nachtpfeifer.
Unmittelbar vor der Brücke scheute Feenbraut. Sie wieherte und scharrte aufgeregt mit den Hufen.
Sam konnte ihr Reittier nur zu gut verstehen. Sie waren die halbe Nacht hindurch geritten, und der lange Ritt hatte Feenbraut erschöpft. Eine Rast war längst überfällig. Sie tätschelte dem weißem Schimmel zärtlich den Hals und flüsterte matt: „Ich weiß, Feenbraut, auch ich würde mich jetzt lieber ausruhen, aber wir müssen weiter. Felicitas braucht meine Hilfe, und wir werden auf Bacon Hill ungeduldig erwartet.“ Dann schnalzte sie mit der Zunge, um das Pferd anzutreiben.
Aber Feenbraut blieb störrisch und rührte sich nicht. Sie schnaubte und prustete nur.
Sam war verwundert. Ein derart widerspenstiges Gebaren war sie von ihrem Reittier nicht gewohnt. Schon fragte sie sich, ob Feenbraut Gefahr wittern mochte, als ihr einfiel, dass es die neue Brücke sein musste, die das Pferd so verunsicherte.
„Schon gut, Feenbraut, schon gut.“ Sam strich dem Schimmel beruhigend über den Hals. „Du brauchst keine Angst zu haben. Auch wenn wir die Brücke nicht kennen – sie wird uns sicher tragen.“
Das Pferd wieherte erneut, schüttelte den Kopf und bewegte sich nicht von der Stelle.
Sam wurde langsam ungeduldig. „Jetzt stell dich nicht so an, Feenbraut!“, sagte sie hörbar verärgert. „Wir haben keine Zeit für solche Spielereien. Jeder Augenblick ist kostbar!“
Da erregte eine Bewegung am anderen Ufer Sams Aufmerksamkeit. Eine dunkle Gestalt näherte sich auf dem Weg zur Brücke. Die Hexe kniff die Augen zusammen, um sie besser sehen zu können. Es war eine alte Frau, eine Bäuerin, der einfachen Kleidung nach zu urteilen. Sie trug eine Kiepe auf dem Rücken. Die Last war offensichtlich schwer, denn sie ging vornüber gebeugt und schleppte sich mühsam auf die Brücke zu.
Mitleid für die arme Alte, die nicht einmal in der Nacht zur Ruhe kam, rührte Sams Herz.
Als die Bauersfrau an der Brücke angelangt war, griff sie an das Geländer und stützte sich darauf, während sie sich mit kleinen Schritten auf die Hexe und ihr Reittier zu bewegte.
„Siehst du, dein Misstrauen ist vollkommen fehl am Platze!“, raunte Samantha dem Tier zu.
Feenbraut prustete und beäugte die Alte, die sich schwerfällig näherte. Ihr Anblick schien das Pferd zu beruhigen. Es setzte sich in Bewegung und betrat die Brücke.
Die Hexe war erleichtert. Endlich, dachte sie. Endlich wird Feenbraut vernünftig.
Bedächtig trabte der Schimmel über die Brücke. Die Planken polterten dumpf unter seinen Hufen. Die Wasser des Donnerflusses rauschten, die Schaumkronen auf den Wellen leuchteten fahl im Licht der Monde.
Die alte Bauersfrau schien das Pferd und seine Reiterin nicht zu bemerken. Von der Last der Kiepe niedergedrückt, kämpfte sie sich vorwärts. Selbst als sie nur noch ein kurzes Stück entfernt war und den Hufschlag hören musste, hob sie den Kopf nicht.
Die arme Alte wird taub sein, dachte Sam– als sich die Brücke unter ihr urplötzlich in nichts auflöste.
Sam und Feenbraut stürzten in die Tiefe, und der entsetzten Hexe blieb keine Zeit, sich zu vergegenwärtigen, dass sie auf ein teuflisches Blendwerk der Dunklen Mächte hereingefallen war. Sie hatte sich diese Brücke so sehnlichst gewünscht, dass es ein Leichtes gewesen war, sie mit einer Scheinbrücke zu täuschen.
Die Fluten des Donnerflusses schlugen über Sam zusammen, und die eisige Kälte durchflutete ihren Körper wie ein tödlicher Schmerz, als sie von der gefährlichen Strömung fortgerissen wurde.
Die Hexe strampelte und kämpfte sich mit allen Kräften an die Oberfläche zurück. Sie keuchte und spuckte und rang nach Luft. Als Feenbrauts Kopf ganz in der Nähe aus dem Wasser auftauchte, fühlte sie sich erleichtert. Sie reckte den Kopf über die schäumenden Wellen und hielt Ausschau nach der Bäuerin, aber sie konnte sie nicht entdecken. Nur ihre Kiepe trieb auf den Fluten dahin.
Da vernahm Sam ein schrilles Gelächter über sich, das Gelächter einer Frau. Erstaunt hob die Hexe den Blick – und bemerkte ein riesiges geflügeltes Wesen, das über dem Donnerfluss schwebte und sich dann mit kräftigen Schlägen seiner mächtigen Schwingen in den Nachthimmel schraubte. Noch bevor Sam erkennen konnte, worum es sich handelte, wurde sie gegen einen Felsblock gespült, der im Wasser aufragte. Als ihr Kopf gegen den Felsen prallte, hörte sie noch einen lauten Knall. Dann wurde alles schwarz um sie herum, und sie verlor das Bewusstsein
Samantha drehte sich im Schlaf hin und her, das was sie träumte lies ihren Puls schneller schlagen, sie stöhnte laut auf und wachte erschrocken auf.
„Ah nur ein Traum“ murmelt sie und strich sie durchs Haar.
Sie sah rüber zu Dani, die immer noch seelenruhig schlief.
So entschloss sie da es noch sehr früh war, sich wieder rum zu legen und weiter zu schlafen, als sich ein heller Lichtschein vor ihr bildete.
„Ahhh“erschrak Dani, die durch den hellen Schein nun auch wach wurde.
„Wir brauchen eure Hilfe“ sprach der Geist mit einer fast kindlichen Stimme.
Sam rieb sich immer noch die Augen, als sie erkannte wer der Geist darstellte.
„Felicitas“ schrie auch Dani, die sie erkannte.
Doch der Geist war schon verschwunden.
Sam und Dani saßen immer noch mit aufgerissen Münder da, als das Telefon klingelt.
Sam brauchte einige Sekunden um es zu realisieren und hob dann ab.
„De La Navitad“ meldet sie sich mit immer noch flatternder Stimme.
„Ich bin’s Thara“ rief die Frau auf der anderen Seite völlig aufgelöst.
„Was ist los Thara“ fragte Sam die den besorgten Ton in der Stimme ihrer Franticschwester hörte.
„Ich hatte gerade Besuch von einer Geistergestalt die aussah wie Felicitas“ begann diese zu erzählen.
„Ja das haben wir auch gerade gehabt“ sagte Sam und schaute zu Dani, die ihr zunickte.
Nachdem sie entschieden habe sich alle am Donnerfluss zu treffen und dann nach Bacon Hill zu reiten, legte Sam auf.
Sie und Dani machten sich dann auch schon startbereit und packten einige Sachen zusammen für den Zweitageritt.
„Hast du alles“ fragte Sam ihre Mitbewohnerin wieder als sie auf dem Weg zu Ställen waren.
„Ja danke“ erwiderte diese und lächelte.
Samantha nahm den Sattel der an der Wand hing und ging zu Feenbraut.
Der wieherte als er sie entdeckte.
Sie sattelte ihn und führte ihn aus dem Stall.
Dani kam mit ihrem schwarzen Hengst Zausel hinterher.
Sie trabten mir ihren Pferden von Bauernhofgelände Richtung Wald.