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"Doch ihr Herz ist rot"

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Danke Dani:D

Sally

„Wir reiten beide auf meinem Pferd und du kannst mir deinen Stamm zeigen,“ sagte Sally mit einem Grinsen. Sie war sich ziemlich sicher, dass jetzt eine ganze Menge ausreden von Schwarzer Adler kommen würde, aber locker lassen würde sie nicht. Oh nein! Sie wollte, schon so lange sie denken konnte, erfahren wie die Indianer wirklich lebten, was ihr Wesen ausmachte. Nicht was sich alle erzählten von wegen „Kinderessern“ und „nicht menschlichen blutrünstigen Wesen“. So lange sie immer nur zu den anderen sagte „das glaube ich nicht“ konnte sie nichts bewirken. Sie musste es mit eigenen Augen gesehen haben.
Sally war irritiert, als Schwarzer Adler schweigend und ohne eine Gefühlsregeung zu zeigen aufstand. Langsam entfernte er sich ein paar Schritte vom Feuer, wobei er ihr den Rücken zuwandte. Sally unterdrückte ihre steigende Ungeduld und sagte nichts. Auch wenn sie kaum etwas über diesen auf eine gewisse Art und Weise geheimnisvollen Mann wusste, fühlte sie jetzt doch eines ganz klar. Ihn zu etwas drängen zu wollen nützte nichts und wenn er einen Entschluss gefasst hatte, konnte ihn nichts davon abbringen. Es blieb ihr also nichts anderes übrig als abzuwarten, wie er sich entscheiden würde.
Eine Weile stand er regungslos und in Gedanken versunken da, den Blick zur Sonne gewandt. Sally wäre beinahe von ihrem Baumstamm gefallen, als er sich ohne Vorwarnung plötzlich ruckartig umdrehte. „Also gut,“ sagte er. Ein Lächeln umspielte seinen Mund. „Aber ich garantiere für nichts,“ fuhr er nun erst fort. „Du hast mir zwar das Leben gerettet, aber trotz allem wirst du für die meisten nur eine Weisse sein. Eine, die zu denen gehört, die ihre Männer und Frauen, Söhne und Töchter getötet haben. Ich will dir damit keine Angst machen. Ich bin sicher sie werden dir nichts antun, solange es mich gibt, aber erwarte keinen all zu freundlichen Empfang, ok?“ Sally nickte. „Ich weiss auf was ich mich einlasse. Aber es gibt nichts, was mir mehr bedeuten würde als das.“
 
Das hier:" Oh, es bedeutet mir soviel deinen Stamm kennen zu lernen.Das ist mein grösster Traum. Aber deine Schwiegermutter lassen wir weg, ja ?":D:D:D:D:D
 
Du meinst" Aber es gibt nichts, was mir mehr bedeuten würde als das.“?

Das ist nicht auf seine Familie. Sie will einfach mal irgendeinen Indianerstamm sehen. Du musst halt den Text besser lesen. Weiter oben wird das nämlich erklärt
 
Ja,ja,ja,ja!
Das weiss ich doch. Sei nicht gleich immer so zickig. Kaum kritisiert dich einer schon willst du ihn alle machen.:D:D:D:D:D:D:D
 
Hi, ich bin wieder da! Ich würde mich über weitere kritik(negative und positive) freuen.

8. Verblüffende Neuigkeiten
Schwarzer Adler
Schwarzer Adler seufzte. Auf was hatte er sich nur eingelassen. Einerseits fürchtete er sich vor der Reaktion seiner Freunden und Bekannten, am allermeisten vor der seines Vaters. Keiner übertraf den Häuptling im Hass gegen die Weissen. Andererseits war er doch glücklich zu wissen, dass sie zumindest noch eine Weile bei ihm blieb.
Plötzlich, als hätte er sich vorher in einer Art Wachschlaf befunden, wurde er sich bewusst, dass sie dicht hinter ihm auf dem Pferd sass. Er spürte ihren warmen Körper, der sich – was zu zweit auf einem Pferderücken unumgänglich war- dicht an seinen Rücken schmiegte. Irgendwie war ihm die Situation ein wenig peinlich. Die Arme hatte sie fest um seine Taille geschlungen. Mittler Weilen war er sich auch nicht mehr ganz sicher, ob das dazu diente, nicht vom Pferd zu fallen, oder ob es womöglich doch noch einen anderen Grund dafür gab.
„Darf ich dich was fragen?“ sagte er, nachdem sie eine Weile durch einen der vielen Canyonings, die es in der Gegend gab, geritten waren. „Immer. Was willst du wissen?“ antwortete sie, wobei sie ihr Kinn auf seiner Schulter aufstütze und ihn mit ihren Neugierigen Blick von der Seite her anschaute. „Wie alt bist du eigentlich?“ Er war über seine eigene Frage überrascht. Normalerweise stellte er keine unwichtigen Fragen und ihm viel beim besten Willen nicht ein, warum es wichtig war, wie alt sie war. „17 und du?“ fragte sie zurück. „21 Sommer“ antwortete er, nach einem Moment des Nachdenkens, die englische Zahl war ihm einen Moment entfallen. 17? Sie konnte doch nicht erst 17 sein? Sie sah...nein, nicht älter, das war das falsche Wort... reifer, ja, sie sah viel reifer aus, als man das bei ihrem Alter erwarten würde. Wenn es um diese selbstbewusste junge Frau ging, an die er sein Herz verloren hatte, versagten all seine Menschenkenntnisse. Sie war ein Buch mit sieben Siegeln, auch nachdem sie ihm die Geschichte mit ihren Eltern erzählt hatte. Es gab nur eins, das er mit Sicherheit wusste, alles andere spielte keine Rolle. Nur das eine...
 
Immer vor dem einschlafen(um einschlafen zu können) denk ich mir Geschichten aus. Manchmal spinn ich wochenlang an einer herum, ändere hier etwas, fang nochmals neu an etc. bis es mir verleidet, oder wenn ich ein neues theme habe, aus dem ich eine geschichte machen will.
Manchmal arbeite ich auch gleichzeitig an zwei geschichten:D
Aber das ist die erste, die ich aufgeschrieben habe.
 
(Schwarzer Adler)

„Warum warst du eigentlich so weit von zu hause weg? Die Weissen haben dich doch kaum so weit im Innern des Indianergebietes gefangen. Das hätten sie sich kaum getraut, jedenfalls nicht zu fünft,“ fragte sie neugierig wie sie nun mal war. Schwarzer Adler lachte freudlos auf. „Die getrauen sich noch ganz anderes. Aber um zu deiner Frage zurück zu kommen. Nein, diesmal sind sie nicht in unser Gebiet eingedrungen, jedenfalls nicht sehr weit. Sie haben mich am Rand des Irokesen Gebietes erwischt.“ „Und was hast du bei den Irokesen gesucht, ganz alleine?“ fragte Sally verwirrt. Schwarzer Adler schmunzelte. „Jeder Häuptlingssohn sollte, bevor er an die Stelle seines Vaters tritt, einmal einige andere Stämme besucht haben,“ erklärte er. „Um die dortigen Häuptlinge kennen zu lernen und Kontakte zu knüpfen. Leider wird dieser Brauch wegen den vielen Kriegen, die wir Indianer zum Teil gegeneinander führen und zum Teil gegen die Weissen, nicht mehr so oft durchgeführt.“ Kaum hatte er geendet, viel ihm Sally ins Wort. „Soll das heissen du bist ein Häuptlingssohn?“ fragte Sally ehrlich überrascht. „Ganz genau.“ „Und warum hast du das nicht schon früher gesagt?“ fragte sie mit einem leicht vorwurfsvollen Ton. So weit es ihm möglich war, ohne vom Pferd zu fallen, drehte er sich zu ihr um und sagte amüsiert: „Weil du nicht gefragt hast. Und ausser dem, spielt es eine Rolle, welche Stellung ich in dieser Welt habe?“ „Um ehrlich zu sein... Nein.“ antwortete sie mit einem breiten Lächeln.
„Jetzt verstehe ich,“ sagte leise zu sich selbst. „Was verstehst du?“ fragte Schwarzer Adler interessiert. „Ich weiss jetzt, was du mit dem Satz „Sie werden dir nichts tun, solange es mich gibt“ gemeint hast,“ erklärte sie ihm. Bei sich dachte Schwarzer Adler, dass sie wahrscheinlich nur eine Bedeutung des Satzes verstanden hatte.
Wieder verfielen sie in Schweigen. Es war kein unangenehmes Schweigen. Im Gegenteil. Er spürte die angenehme Verbundenheit ihrer beiden Seelen.
 
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Einfach super wie immer!

Aber ein kleiner Tip: Lass dir das nicht zu Kopf steigen sonst hast du da oben keinen Platz mehr für deine Geschichten.:D
 


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