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WillowsAngel
Guest
OK, ich war zwar eine Zeit lang nicht mehr hier, aber ich habe gerade eine neue Fanfiction fertig geschrieben und wollte wissen, was andere davon denken. Und für mich war dieses Forum hier perfekt! Es geht um Rory aus der Serie "Gilmore Girls". Die Geschichte passt in die dritte Staffel. Hier ist erst einmal der erste Teil, bitte schreibt mir, wie ihr es findet, was man ändern sollte, usw.
Prolog
Ich träumte gerade, das ich in Paris war. Ich trug eine schwarze Kappe und bezeichnete ein Stück stinkenden Käse als „vorzüglich“. Neben mir saß John F. Kennedy, der mir mit lächerlichen, deutschen Akzent zustimmt.
Wisst ihr, ich mag Europa. Darum träume ich dauernd von Frankreich oder Spanien.
Gerade wollte ich John eine Flasche Wein anbieten als Mom Lorelai in mein Zimmer gestürmt kam und mich aus dem Schlaf riss.
„Rory! Es ist halb Acht!“, rief sie und ihre Stimme klang schrecklich laut und aufgekratzt.
„Mom, es ist Sonntag, geh zurück ins Bett.“, antwortete ich müde und wollte einfach nur zurück nach Paris.
Mom ist zwar meine beste Freundin, aber jetzt im Halbschlaf hasste ich sie.
„Nein Rory, es ist Montag! Und wir haben verschlafen!“, beharrte Mom.
Ich dachte kurz nach: „Aber gestern war Samstag!“
„Sonntag, es war Sonntag! Wir waren nicht bei Luke, darum war Sonntag!“, Mom zog mir brutal die Bettdecke weg, „Steh auf!“
Sie war selbst noch im Schlafanzug und wirkte genauso verschlafen wie ich.
„Du kommst zu spät zur Schule!“, sagte Mom und schon war ich auf den Beinen. Meine Schule, die Chilton Prep School, ist mir wahnsinnig wichtig.
„Mom, es ist halb Acht, ich habe den Bus verpasst und versäume die erste Stunde!“, nun war ich genauso aufgekratzt wie Mom und wollte ins Bad.
„Ich war als Erstes wach, also geh ich ins Bad!“, Mom überholte mich auf den Weg zum Badezimmer, „Such du deine Schulsachen zusammen und mach Kaffee!“
„OK, Kaffee.“, wiederholte ich und setzte in Windeseile die Kaffeemaschine in Betrieb. Während der Kaffee gebrüht wurde holte ich meine Schuluniform und meinen orangen Rucksack aus meinem Zimmer.
Eigentlich wollte ich noch einmal die Französisch Vokabeln von letzter Stunde durchgehen, aber ich im Moment war mir persönlich irgendwie wichtiger geduscht und angezogen zu sein und Kaffein im Blut zu haben, selbstverständlich.
Fünf Minuten später kam Mom aus dem Bad geeilt. Sie trug eine dunkelblauen Blazer, eine dunkelblaue Hose und ein hellblaues T-Shirt und ihre Locken fielen ihr locker über die Schulter. Und sie folgte den Geruch von frischen Kaffee, der sie direkt an den Küchentisch führte, was mir das Bad freimachte.
Irgendwie hatte ich es dann doch noch geschaffte, nach einer halben Stunde das Gewirr von Duschgel, Zahnpasta, französischen Konjunktionen und „Bye, Mom!“s das Haus zu verlassen. Ich fuhr Mom’s Jeep, weil ich den Bus verpasst hatte und Mom sich von ihrer Kollegin Sookie abholen lassen wollte.
Auf den holprigen Weg nach Hartford, wo die Chilton errichtet ist, klingelte dann auch noch mein Handy.
Ich ging ran, während ich vorsichtig weiterfuhr. Auf der Strecke zur Schule hatte ich schon mal ein Reh angefahren und ich wollte nicht, dass das noch einmal passiert.
„Ja?“
„Hey, Rory!“, rief meine Mom in den anderen Hörer, „Wie fandest du eigentlich meinen Hintern in der blauen Hose?“
„Mom, ich muss zur Schule, mir ist dein Hintern völlig egal!“, erwiderte ich und legte einfach auf.
Fünf Sekunden später klingelte das Handy erneut.
„Mom, dein Hintern sah gut aus, OK?“, sagte ich reflexartig, als ich den Anruf angenommen hatte.
„Hä?“, kam es vom anderen Ende der Leitung und ich erkannte Lane’s Stimme. Lane ist, neben Mom natürlich, meine beste Freundin. Sie ist total verrückt nach Musik und spielt sogar in einer Band Schlagzeug.
Nur das Problem ist, das ihre Mutter das nicht weiß. Mrs. Kim ist ja total auf der „Gott wird’s schon richten“-Schiene und Lane muss sich tagsüber von Tofu ernähren. Aber sie lagert in ihrem Kleiderschrank Kaffeejoghurts und Chips.
„Ach, nichts.“, grinste ich und hielt Ausschau nach einem Reh, als ich das letzte Stückchen auf den Waldweg befuhr.
Lane lachte: „OK, gut. Ich rufe gerade von der Schule aus an und rate mal, wer neben mir steht?“
„Hausmeister Willy?“, fragte ich und spielte dabei auf die Simpsons an.
„Nein, der gute, alte Dave. Ich und Dave haben überlegt, ob wir heute Abend ausgehen sollen.“, erzählte Lane.
Ich nickte: „Ausgehen, schön. Und du willst wahrscheinlich, das ich dich irgendwie decke, oder?“
„Nein. Du kommst mit. Ich sage, das ich bei dir übernachte, aber in Wirklichkeit haben ich und Dave ein Date und zwar mit dir und Jesse.“, sprudelte es aus der aufgeregten Lane heraus.
Jesse ist mein Freund. Er ist etwas miesepetrig und gibt sich extremcool, aber er ist auch wahnsinnig intelligent und manchmal sogar witzig und süß.
Dave ist Lane’s Freund. Er ist genial, der ideale Freund nur leider nicht koreanisch, darum akzeptiert Mrs. Kim ihn nicht.
Ich fragte erstaunt nach: „Ein Doppel-Date?“
„Ja! Das wäre doch echt cool!“
Ich konnte mir gut vorstellen, wie aufgeregt Lane aussah und wie Dave dümmlich lächelte. Also lachte ich: „Also, ich versuche Jesse zu überzeugen – ich kann nichts garantieren, ehrlich. Aber ich muss jetzt erst mal in den Kunstunterricht, sollte ich jemals in Chilton ankommen, ich rufe dich dann heute Nachmittag an.“
„Du bist noch nicht in der Schule?“
„Ja. Ich war zu lange in Paris.“
Prolog
Ich träumte gerade, das ich in Paris war. Ich trug eine schwarze Kappe und bezeichnete ein Stück stinkenden Käse als „vorzüglich“. Neben mir saß John F. Kennedy, der mir mit lächerlichen, deutschen Akzent zustimmt.
Wisst ihr, ich mag Europa. Darum träume ich dauernd von Frankreich oder Spanien.
Gerade wollte ich John eine Flasche Wein anbieten als Mom Lorelai in mein Zimmer gestürmt kam und mich aus dem Schlaf riss.
„Rory! Es ist halb Acht!“, rief sie und ihre Stimme klang schrecklich laut und aufgekratzt.
„Mom, es ist Sonntag, geh zurück ins Bett.“, antwortete ich müde und wollte einfach nur zurück nach Paris.
Mom ist zwar meine beste Freundin, aber jetzt im Halbschlaf hasste ich sie.
„Nein Rory, es ist Montag! Und wir haben verschlafen!“, beharrte Mom.
Ich dachte kurz nach: „Aber gestern war Samstag!“
„Sonntag, es war Sonntag! Wir waren nicht bei Luke, darum war Sonntag!“, Mom zog mir brutal die Bettdecke weg, „Steh auf!“
Sie war selbst noch im Schlafanzug und wirkte genauso verschlafen wie ich.
„Du kommst zu spät zur Schule!“, sagte Mom und schon war ich auf den Beinen. Meine Schule, die Chilton Prep School, ist mir wahnsinnig wichtig.
„Mom, es ist halb Acht, ich habe den Bus verpasst und versäume die erste Stunde!“, nun war ich genauso aufgekratzt wie Mom und wollte ins Bad.
„Ich war als Erstes wach, also geh ich ins Bad!“, Mom überholte mich auf den Weg zum Badezimmer, „Such du deine Schulsachen zusammen und mach Kaffee!“
„OK, Kaffee.“, wiederholte ich und setzte in Windeseile die Kaffeemaschine in Betrieb. Während der Kaffee gebrüht wurde holte ich meine Schuluniform und meinen orangen Rucksack aus meinem Zimmer.
Eigentlich wollte ich noch einmal die Französisch Vokabeln von letzter Stunde durchgehen, aber ich im Moment war mir persönlich irgendwie wichtiger geduscht und angezogen zu sein und Kaffein im Blut zu haben, selbstverständlich.
Fünf Minuten später kam Mom aus dem Bad geeilt. Sie trug eine dunkelblauen Blazer, eine dunkelblaue Hose und ein hellblaues T-Shirt und ihre Locken fielen ihr locker über die Schulter. Und sie folgte den Geruch von frischen Kaffee, der sie direkt an den Küchentisch führte, was mir das Bad freimachte.
Irgendwie hatte ich es dann doch noch geschaffte, nach einer halben Stunde das Gewirr von Duschgel, Zahnpasta, französischen Konjunktionen und „Bye, Mom!“s das Haus zu verlassen. Ich fuhr Mom’s Jeep, weil ich den Bus verpasst hatte und Mom sich von ihrer Kollegin Sookie abholen lassen wollte.
Auf den holprigen Weg nach Hartford, wo die Chilton errichtet ist, klingelte dann auch noch mein Handy.
Ich ging ran, während ich vorsichtig weiterfuhr. Auf der Strecke zur Schule hatte ich schon mal ein Reh angefahren und ich wollte nicht, dass das noch einmal passiert.
„Ja?“
„Hey, Rory!“, rief meine Mom in den anderen Hörer, „Wie fandest du eigentlich meinen Hintern in der blauen Hose?“
„Mom, ich muss zur Schule, mir ist dein Hintern völlig egal!“, erwiderte ich und legte einfach auf.
Fünf Sekunden später klingelte das Handy erneut.
„Mom, dein Hintern sah gut aus, OK?“, sagte ich reflexartig, als ich den Anruf angenommen hatte.
„Hä?“, kam es vom anderen Ende der Leitung und ich erkannte Lane’s Stimme. Lane ist, neben Mom natürlich, meine beste Freundin. Sie ist total verrückt nach Musik und spielt sogar in einer Band Schlagzeug.
Nur das Problem ist, das ihre Mutter das nicht weiß. Mrs. Kim ist ja total auf der „Gott wird’s schon richten“-Schiene und Lane muss sich tagsüber von Tofu ernähren. Aber sie lagert in ihrem Kleiderschrank Kaffeejoghurts und Chips.
„Ach, nichts.“, grinste ich und hielt Ausschau nach einem Reh, als ich das letzte Stückchen auf den Waldweg befuhr.
Lane lachte: „OK, gut. Ich rufe gerade von der Schule aus an und rate mal, wer neben mir steht?“
„Hausmeister Willy?“, fragte ich und spielte dabei auf die Simpsons an.
„Nein, der gute, alte Dave. Ich und Dave haben überlegt, ob wir heute Abend ausgehen sollen.“, erzählte Lane.
Ich nickte: „Ausgehen, schön. Und du willst wahrscheinlich, das ich dich irgendwie decke, oder?“
„Nein. Du kommst mit. Ich sage, das ich bei dir übernachte, aber in Wirklichkeit haben ich und Dave ein Date und zwar mit dir und Jesse.“, sprudelte es aus der aufgeregten Lane heraus.
Jesse ist mein Freund. Er ist etwas miesepetrig und gibt sich extremcool, aber er ist auch wahnsinnig intelligent und manchmal sogar witzig und süß.
Dave ist Lane’s Freund. Er ist genial, der ideale Freund nur leider nicht koreanisch, darum akzeptiert Mrs. Kim ihn nicht.
Ich fragte erstaunt nach: „Ein Doppel-Date?“
„Ja! Das wäre doch echt cool!“
Ich konnte mir gut vorstellen, wie aufgeregt Lane aussah und wie Dave dümmlich lächelte. Also lachte ich: „Also, ich versuche Jesse zu überzeugen – ich kann nichts garantieren, ehrlich. Aber ich muss jetzt erst mal in den Kunstunterricht, sollte ich jemals in Chilton ankommen, ich rufe dich dann heute Nachmittag an.“
„Du bist noch nicht in der Schule?“
„Ja. Ich war zu lange in Paris.“