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Hexenwetter

isolde

1.000er-Club
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2 Dezember 2002
Beiträge
4.188
Ort
im tiefen Süden
Passend zu der Hitze draußen ist mir folgende FanFiction eingefallen. Ich freu mich über jeden Kommentar, und sagt, ob ich weiterschreiben soll oder nicht!


Prolog

Melinda raffte ihre Schürze hoch und rannte den langen steinigen Weg entlang, der zu ihrer Hütte führte. Sie rannte wie nie zuvor in ihrem Leben. Temor konnte jeden Moment auftauchen, und bis dahin musste sie den Zauber gesprochen haben. Keuchend erreichte sie die Eingangstür und fuhr sich mit der Hand über die nassgeschwitzte Stirn. Die Hitze war kaum auszuhalten. Ihre Tochter Prudence kam ihr entgegen getapst und strahlte beim Anblick ihrer Mutter übers ganze Gesicht. „’pielen, Mummy!“ sagte sie. Melinda strich ihr kurz über die Haare. „Später, mein Schatz, später, jetzt muss Mami erst mal einen Dämon erledigen.“ Die letzten Worte murmelte sie mehr in sich hinein. Sie rannte in die hinterste Kammer, wo sie in einer Schublade ihr Zauberbuch aufbewahrte. Nachdem sie vor etlichen Jahren festgestellt hatte, dass sie über magische Fähigkeiten verfügte, hatte sie angefangen, Zaubersprüche zu dichten und diese fein säuberlich in ihr Zauberbuch einzutragen. Wenn sie einmal nicht mehr lebte, sollten diese Sprüche den Generationen nach ihr helfen, Dämonen zu besiegen. Sie zog das Buch heraus, legte es auf den wackligen Tisch und begann darin zu blättern. Wo war dieser verflixte Spruch, sie hatte ihn doch erst vor ein paar Tagen geschrieben... sie fand die Seite und las sich den Spruch noch einmal durch. Er wirkte so schwach. Mit einer Mixtur hatte sie sicher bessere Chancen gegen den Dämon. Sie wollte gerade in die Küche eilen, als es plötzlich einen Knall gab und Temor vor ihr auftauchte. Melinda erschrak. Sie war noch nicht vorbereitet. Der Dämon lachte. „Na, Hexe, hast du wirklich geglaubt, ich finde dich nicht mehr? Das wird jetzt dein Ende sein, und damit das Ende der Welt, denn du wirst sie nicht mehr vor der Hitze retten können!“ Melinda fühlte sich ohnmächtig. Sie konnte nichts machen, nichts weiter, als diesen lächerlichen Spruch zu sagen, und zu hoffen, dass es etwas nützte: „Mit Hexenkraft und Hexenmacht verbann ich dich in finstre Nacht. Deine Kräfte sollen schwinden und du den Tod auf ewig finden!“ Der Dämon begann zu zucken und verzog voller Schmerz sein Gesicht. „Ich werde wiederkommen, Hexe!“ rief er mit wahnsinniger Stimme, „ich werde wieder erscheinen und deine Nachkommen töten, und mit ihnen die ganze Welt!“ Er zuckte immer mehr, drehte sich und zuckte, es gab Blitze und Rauch stieg auf. Mit letzter Kraft rief der Dämon: „Ich werde die Menschen beherrschen und die Hexen vernichten!“ Damit verschwand er in einer riesigen Rauchwolke. Melinda hatte ihn zwar besiegt und seine Kräfte gebannt, aber der Spruch hatte nicht gereicht, um ihn zu vernichten.


Kapitel 1

Piper stieg vollbepackt die Treppen zum Manor rauf. Seit Wochen schon brannte die Sonne vom Himmel. Die Hitze war beinah unerträglich. Kein einziges Gewitter hatte es gegeben. Es war schon fast... ja, unnatürlich. Piper stieß mit ihrem Fuß, den dem sie nur einfache Schlappen trug, die Tür auf. Sie stellte ihre Einkäufe in die Küche und ging die Treppen nach oben. Sie brauchte dringend eine kalte Dusche. Zu ihrer Überraschung fand sie das Bad geschlossen vor. Vorsichtig klopfte sie an. „Phoebe? Paige? Ist das eine von euch?“ „Ja, ich bin’s.“ hörte sie von innen Paige rufen, „ich wollte nur kurz duschen, es ist ja immer noch eine Affenhitze draußen.“ Piper runzelte die Stirn: „Musst du denn nicht arbeiten?“ fragte sie verwundert. „Doch,“ gab Paige zu, „aber ich bin aufs Klo gegangen und habe mich schnell hergebeamt. Anders hätte ich den Tag nicht überlebt.“ Sie schloss von innen die Tür auf. Piper öffnete sie und blickte in das gerötete Gesicht ihrer Schwester. „Sag mal, das ist doch nicht mehr normal, oder?“ fragte diese, während sie ihre Haare mit einem Handtuch trocken rubbelte. Piper zuckte die Schultern. „Nein, eher nicht. Aber was denkst du denn sonst? Dass ein Dämon dahinter steckt?“
 
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tolle, fanfic!! schreib unbedingt weiter!!
sag mal wie hast du den avatar hier ins forum rein bekommen?
ich hab auch ein fanfic geschríeben mit der überschrift
liebe ist die stärkste macht.
antworte mir doch in dem forum, danke!!

deine story ist super, schreib unbedingt weiter!!
 
Mir gefällt deine Geschichte auch einfach total gut! Hoffentlich schreibst du bald weiter! Freu mich schon!
 
Hier kommt Teil 2. Ich hoffe, ihr verzeiht mir, dass ich als Temperatureinheit Grad genommen habe, obwohl man in Amerika mit Fahrenheit misst, aber ich hatte keine Lust, das immer umzurechnen ;)


Kapitel 2

Paige nahm ihre Bürste und begann, ihre Haare auszukämen. Sie zuckte die Schultern. „Ich weiß es nicht, Piper. Hast du je von einem Dämon gehört, der die Menschen schwitzen lässt? Ich meine, die meisten Menschen lieben doch die Sonne. Was sollte das für ein Dämon sein?“ Piper war ratlos. „Ich weiß es doch auch nicht, ich find es eben nur auffällig. Na ja, vielleicht sehe ich mal wieder alles zu pessimistisch.“

Doch die Wochen vergingen, und es zeigte sich, dass Pipers Pessimismus durchaus begründet worden war. Es wurde November, und schließlich sogar Dezember, und das Wetter hatte sich nicht verändert. Nach wie vor knallte die Sonne heiß vom Himmel. In San Francisco waren die Menschen durchaus an warmes Wetter gewöhnt, und dass im November noch die Strände von einigen unerschütterlichen Badegästen bevölkert waren, was nichts ungewöhnliches; aber ab Dezember wurde es in der Regel allmählich kälter, natürlich nie so, dass es Schnee gab; aber doch genug, um das Land von der Sommerhitze abzukühlen. Doch dieses Jahr geschah nichts dergleichen. Das Thermometer war fleißig auf 35°C geklettert und dachte nicht daran, wieder nach unten zu fallen.

Zunächst freuten sich die Menschen in San Francisco, die Sonne strahlte, sie konnten weiterhin in Shorts und Bikinis rumlaufen und die Tourismusbranche boomte wie nie zuvor. Erstaunlich war allerdings, dass diese Hitze nur San Francisco befallen hatte. Städte wie Los Angeles und San Diego blickten neidisch auf ihren Nachbarn und fragten sich, warum die Sonne gerade dort so heiß schien. Doch als es dann Dezember wurde und das Wetter keine Anstalten machte, sich zu verändern, begann die Hitze die Menschen zu nerven. Man konnte kaum mehr aus dem Haus gehen ohne zu verglühen. Die Strände leerten sich und die Eisdielen ebenso.

Klimaforscher aus der ganzen Welt kamen herbei, um sich über dieses Phänomen Gedanken zu machen, aber niemand kam zu einer brauchbaren Lösung. Die Klimaveränderung und das Erwärmen der Erde wurden angesprochen, aber aufgrund der Tatsache, dass ausschließlich San Francisco von der Hitze geplagt wurde, als Möglichkeit wieder verworfen. Die ganze Stadt war ratlos. Jeder wünschte sich, morgens aufzuwachen und es regnen zu sehen, oder auf das Thermometer zu blicken, und es um einige Grad kälter zu sehen, aber es veränderte sich nichts. Jeden Morgen ging eine strahlende Sonne auf und prallte heiß auf die Stadt nieder.

„Die Hitzewelle hat immer noch nicht aufgehört. Um weiter nach den Ursachen zu forschen ist heute morgen ist ein neues Forscherteam aus Japan eingetroffen. Der Bürgermeister empfing sie....“ Piper schaltete den Wettbereicht im Fernsehen aus und drehte sich zu ihren Schwestern um. Sie alle trugen nichts weiter als Shorts und knappe Oberteile. „Also, ihr könnt sagen, was ihr wollt.“ meinte sie, „aber für mich sieht das nach einem Dämon aus. Wer hätte sonst Interesse daran, ausgerechnet uns in San Francisco verbrutzeln zu lassen?“

Paige nickte: „Ja, ich muss dir wohl recht geben. Aber gibt es das denn? Einen Dämon, der das Wetter beherrscht?“ Phoebe nickte. „Ich erinnere mich, dass mir die Seherin mal davon erzählt hat. Ihr wisst doch, als ich... öhm... als ich noch mit Cole... der Quelle zusammen war, sie sagte, sie habe eine Freundin, die das Wetter beherrscht.“ Piper schüttelte den Kopf: „Nein, das kann nicht sein. Alle Dämonen, männlich oder weiblich, haben wir damals ausgelöscht. Die kann es nicht sein. Lasst uns Leo fragen. Leo!“ rief Piper.

Einige Augenblicke später stand ihr Ehemann vor ihr. „Hey, ihr drei. Puh, ist das eine Hitze bei euch. Da lob ich mir doch meine Schützlinge, die nicht in San Francisco wohnen.“ Ein Blick in die Gesichter der drei und er fügte rasch hinzu: „Nichts gegen euch natürlich.“ Piper lächelte. „Hallo, mein Liebling. Hör mal, findest du diese Hitze nicht auch eigenartig?“ Leo zuckte mit den Schultern: „Doch, sicher. Und?“ „Nun,“ begann Phoebe, „wir denken, dass ein Dämon dafür verantwortlich ist. Weißt du welche, die die Fähigkeit haben, das Wetter zu beeinflussen?“ Leo schüttelte den Kopf: „Es gab einige, aber die sind alle vernichtet. Jetzt wird das Wetter nach wieder von einem einzigen geregelt – dem Wettermann.“ „Dem Wettermann?“ fragten Piper, Phoebe und Paige wie aus einem Mund.
 
Wow, cool! Schreib bitte schnell weiter!

Übrigens, das mit den Grad macht gar nix, sonst müsste ich z.B. auch die ganze Zeit wieder zurück nach Grad umrechnen, weil ich von Fahrenheit keine Ahnung habe!
 
Danke für die netten Kommentare! Ich freu mich auch weiterhin! Schreibt alles, was ihr zu sagen habt.

Kapitel 3

„Den Wettermann? Den gibt es doch wohl nicht wirklich!“ sagte Paige. „Also, wirklich, Leo! Wir sind doch keine kleinen Kinder mehr!“ meinte auch Piper. Leo sah seine Schützlinge tadelnd an. „Ich muss mich doch sehr über euch wundern. Habt ihr nicht schon die außergewöhnlichsten Kreaturen gesehen? Ihr glaubt an Vampire, an Musen, an Elfen und Trolle! Warum nicht auch an den Wettermann?“ „Hast du in Geographie nicht aufgepasst?“ Phoebe zog die Augenbrauen hoch: „Troposphäre, Wettergeschehen, na, klingelts? Leo, für das Wetter auf der Welt ist niemand anderes verantwortlich als die Natur.“ Leo schüttelte den Kopf: „Nein, hört mich doch an! Es gibt ihn wirklich, den Wettermann. Und er regelt das Wetter hier.“

Paige sah ihren Schwager misstrauisch an: „Und du meinst das ganz im Ernst? Da oben hockt ein alter Mann und je nach dem wie er Lust hat, regnet es oder nicht?“ Leo wiegte nachdenklich den Kopf hin und her: „Nun, ganz so ist es nicht. Er hält sich schon an bestimmte Vorgaben. Er geht ähnlich vor wie der Sandmann.“ Piper schüttelte den Kopf: „Also, jetzt reicht’s. Den Sandmann gibt es auch, ja? Hat der dir vielleicht mit seinem Sand ein bisschen den Verstand vernebelt?“ Leo lächelte: „Nein, sicher nicht. Der Sandmann ist jetzt auch nicht so wichtig. Der Wettermann ist viel wichtiger. Er ist für das Wetter verantwortlich, und bisher ist er seinem Job ja auch verantwortungsbewusst nachgegangen.“

„Und jetzt ist ihm aus Versehen ein Sack Sonne auf San Francisco gefallen?“ Piper lächelte Leo ironisch an. Dieser zuckte die Schultern: „Ich weiß es nicht, ich kann euch nur eins sagen: Wenn euch einer bei dieser Sache helfen kann, dann ist er es.“ Phoebe zog die Augenbrauen zusammen. „Also, ihr könnt sagen, was ihr wollt, Wettermann hin oder her, ich glaube nach wie vor, dass das ein Dämon ist.“ „Aber wir haben doch alle, die mächtig genug wären, vernichtet!“ gab Paige zu bedenken. „Was für einer sollte das denn sein?“ „Und für solche Fragen, meine lieben Schwestern“, meinte Phoebe, „haben wir das Buch der Schatten. Also, lasst uns auf den Dachboden gehen und nachschauen.“

Kurze Zeit drauf standen die drei auf dem Dachboden um das Buch der Schatten herum, und betrachteten einen Dämon nach dem anderen. „Den gibt’s nicht mehr.... den auch nicht... den haben wir vernichtet.... der ist nicht stark genug... der ist explodiert..“ Einige Zeit lang sah es so aus, als stände kein passender Dämon im Buch. „Also, das kann doch nicht sein!“ meinte Phoebe, „Ich geh noch mal alle durch.“ Sie nahm das Buch und setzte sich damit in den großen gemütlichen Sessel. Sie begann das Buch von vorne durch zu blättern. Plötzlich wurde sie stutzig. „Schaut mal, ein Eintrag von Melinda Warren. Sie schreibt: ‚Temor scheint ein sehr mächtiger Dämon zu sein, der das Wetter lenken kann. Seit Wochen herrscht hier eine unerträgliche Hitze.“ Phoebe schaute auf: „Na, kommt euch das nicht bekannt vor?“

Sie las weiter und meinte dann: „Hier hat sie ein paar Tage später weitergeschrieben. Sie meint, sie habe einen Spruch gegen ihn angewendet, aber er war zu schwach um Temor zu töten. Sie konnte ihn nur verjagen und ihm seine Kräfte abnehmen. Der Spruch steht übrigens auch dabei.“ Piper zuckte die Schultern: „Na und? Das ist doch für uns völlig uninteressant. Er hat seine Kräfte nicht mehr. Damit kommt er für uns nicht in Frage.“ „Na ja, aber er lebt noch. Und vielleicht hat er seine Kräfte irgendwie wieder bekommen.“ Piper schüttelte den Kopf: „Ach was, was Melinda macht, das macht sie gut. Er ist sicher immer noch genau so kraftlos wie eh und je. Tja, das wird ihn damals ganz schön gewurmt haben, seine mächtigen Kräfte wegen einer Hexe zu verlieren. Wir waren wirklich schon immer eine sehr gute Hexenfamilie.“

Phoebe schaute auf: „Was hast du da gerade gesagt?“ „Wieso, was? Dass wir schon immer gute Hexen waren?“ „Nein, das meine ich nicht. Du hast gesagt, es wird ihn ganz schön gewurmt haben. Aber das ist es. Was ist denn, wenn er immer noch lebt und den Schmach von damals nicht vergessen hat? Wenn er sich an Melinda – also an ihren Nachfahren – rächen will?“ Paige sah Phoebe an: „Und wie hat er es dann geschafft, das Wetter zu manipulieren ohne Kräfte?“ Phoebe zuckte die Schultern: „Keine Ahnung. Das müssen wir herausfinden.“
 
Cool! Hoffentlich schreibst du schnell weiter! Ich finde die Story einfach toll!
 
Kapitel 4

„Also, damit das klar ist,“ erklärte Piper 15 Minuten später, „ich mach das nur mit, um euch zu zeigen, dass ihr Unrecht habt. Ein Dämon ohne Kräfte, der vor über 300 Jahren gelebt hat, kann kaum der Grund für diese Hitze sein.“
Die drei standen um das Buch der Schatten herum und hielten sich an den Händen. Nachdem Phoebe und Paige sicher waren, dass Temor hinter all dem steckte, hatten sie beschlossen, Melinda Warren herbeizurufen, damit diese ihnen mehr über Temor sagen konnte. Nur Piper war von dieser ganzen Geschichte nicht überzeugt.

Sie wiegte den Kopf hin und her und meinte: “ Warum kommt er ausgerechnet jetzt wieder und will sich an uns rächen? Das macht doch keinen Sinn!“ Phoebe zuckte die Schultern: „Das klingt nicht so unwahrscheinlich, finde ich. Die Frage ist nur, wie er das gemacht hat. Vielleicht hat er die Fähigkeit von einem anderen Dämon gestohlen.“ Piper schaute immer noch ungläubig. „Naja,!“ seufzte sie, „dann lasst uns die Sache mal schnell hinter uns bringen.“ Paige zündete ein paar Kerzen an und stellte sich neben Phoebe. Sie umklammerte ganz fest ihre Hand, während sie mit ihren Schwestern zusammen den Spruch aufsagte:

„Melinda Warren,
von deren Blut
wir abstammen;
Unsere Urururururur-
ur-Großmutter,
wir rufen dich.“

Gleich darauf erschien ein heller gleißender Strahl. Die drei Schwestern mussten sich wegdrehen, um nicht geblendet zu werden. Aus dem Strahl wurde ein ganzer Lichterkreis, viele helle leuchtende Pünktchen schwirrten umher und plötzlich stand von einem strahlenden Schein umgeben Melinda Warren vor ihnen und lächelte die drei Hexen liebevoll an: „Seid gepriesen, meine Töchter!“ sagte sie.

Paige stand mit offenem Mund daneben: „Man, war das ein Zauber!“ sagte sie, „Das ist ja Wahnsinn“! Sie lief auf Melinda zu und meinte: „Hey, hallo, also, ich bin Paige, und das da sind Piper und....“ „Paige!“ beeilte sich Piper zu sagen, „wir kennen uns, sie war schon einmal hier.“ Sie lächelte Melinda ein wenig schräg an. „Oh!“ meinte Paige, und merkte, wie ihr die Röte ins Gesicht stieg, „das wusst ich natürlich nicht.“ Melinda lächelte. „Meine Töchter, ich freue mich, euch wieder zu begnen. Paige, dich kannte ich noch nicht persönlich, aber mir wurde bereits von euch erzählt. Ihr habt meine Hochachtung, da es euch gelang, die Quelle des Bösen auszuschalten. Nun sagt, was ist euer Anliegen? Wie kann ich euch behilflich sein?“

Phoebe lächelte. „Nun, ähm... tut mir Leid, dass wir dich schon wieder gestört haben, aber... also, wir haben hier ein Problem auf der Erde. Und zwar ist es seit Monaten entsetzlich heiß auf der Erde. Also, eigentlich nur in San Francisco, hier, bei uns.“ Melinda wurde bleicher. „Sagt, dass das nicht wahr ist.“ Piper runzelte die Stirn: „Ähm, doch. Wieso schockt dich das denn so?“ Melinda schluckte und rieb sich mit der Hand über die Stirn. „Zu meiner Zeit geschah etwas ähnliches,“ begann sie etwas zögerlich zu erzählen, „die Hitze war über das Land hereingebrochen und wollte und wollte nicht enden. Keiner wusste, weshalb, bis ich eines Tages einem Dämon auf die Spur kam, der das Wetter beeinflussen konnte. Sein Name war Temor.“

Phoebe warf Piper einen triumphierenden Blick zu. Diese verdrehte die Augen und wandte sich wieder an Melinda: „Aber du hast ihn doch vernichtet, oder? Wir haben deinen Eintrag dazu im Buch der Schatten gelesen.“ Melinda schüttelte den Kopf: „Ich konnte ihn nur besiegen, aber nicht vernichten. Ich werde nie seine letzten Worte vergessen, als er sagte: „ich werde wieder erscheinen und deine Nachkommen töten, und mit ihnen die ganze Welt. Ich werde die Menschen beherrschen und die Hexen vernichten“ „ Paige schluckte: „Das hat er gesagt? Das klingt ja nicht gerade erfreulich.“
 
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Super toll! Einfach klasse! Sorry, dass ich erst jetzt schreib, aber Urlaub, Schule, etc. Aber die Story ist wirklich gut! Hoffentlich schreibst du bald weiter!
 
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