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How do I live without you?!

*Faye*

5.000er-Club
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15 Juli 2003
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6.310
Ort
Wahrscheinlich wäre Afrika oder Asien...
How do I live without you?

Lora: 17 Jahre alt Liebevoll, Ehrgeizig, Hilfsbereit, Gutmütig, Sensibel
Tim: 19 Jahre alt Charmant, Sportlich, offen, Bruder von Joe(Loras Freund)
Bob: 5 Jahre alt, Bruder von Susan
Lilly: 13 Jahre alt, Schwester von Susan
Susan:16
Beth: Mutter von Susan, Lilly und Bob
Joe: 17
Paul: Vater von Susan, Lilly und Bob
Henry: Vater von Joe und Tim
Mary-Kate: Mutter von Joe und Tim

Teil 1:​

[FONT=]Lora sitzt auf dem Rücksitz des BMWs ihrer Mom. Neben ihr liegen die Krücken die sie braucht da sie sich den Fuß gebrochen hat. Sie ist in sanftem Erd-Ton geschminkt und trägt ein schwarzes Kleid das ihr nicht sehr weit über die Knie reicht in der Hand hat sie eine rote Rose auf die sie starrt.
„Ist alles in Ortung?“, fragt ihr Dad der sie im Rückspiegel beobachtet. Als antwort bekommt er nur ein leises „Ja“ zu hören und ihre Mom die neben ihrem Dad sitzt dreht sich zu ihr um.
„Können wir?“, fragt sie ohne jegliche Betonung. Lora nimmt ihre Krücken und stößt die Tür auf.


Einige Minuten später steht sie zwischen zwei offenen Gräbern, zwischen zwei ins schwarz gekleidete Väter, zwischen zwei Mütter mit verschmiertem Kayal, zwischen Geschwistern die nicht verstehen was nun auf sie zukommen wird…..zwischen zwei Familien die um ihre Kinder trauern, um die Kinder die an die Highschool gingen, um die Kinder die sich auf eine schöne Woche mit ihren Freunden gefreut hatten, Kinder die kurz vor ihrem Abschluss standen, Kinder aus denen jegliches Leben gewichen ist, Kinder die keine Kinder mehr waren. Sie stand zwischen den Gräbern, den Familien ihres Freundes, Joe und ihrer besten Freundin, Susan, und SIE war an ihrem Tod schuld, SIE war nicht schnell genug ausgewichen und SIE hatte überlebt, SIE wusste noch nicht einmal ob man das was SIE tat noch als leben bezeichnen konnte, SIE war kurz vor einem Nervenzusammenbruch und ihre Freunde waren TOT!
Sie steht einfach nur da und starrt auf die Rose in ihrer Hand an bis alle anwesenden ihr Blumen in die Gräber geworfen und gegangen sind um, um die Verstorbenen zu trauern.
Mit langsamen schritten geht sie auf das Grab ihrer besten Freundin zu und starrt auf den Sarg auf dem Blumenstöcke mit den Aufschriften ihrer Angehörigen prangen. „Du wirst immer in unseren Herzen weiter leben!“ murmelt sie eine der zahlreichen Sprüche die in Gold auf den weisen Stoff gedruckt waren und ihr kullert eine einzelne Träne über die Wange. Sie zieht einen Briefumschlag aus ihrer Tasche und blickt in nochmals an dann wirft sie ihn auf die Blumen der Familienangehörigen und Freunde die sie hinein geworfen haben. „Machs gut!“, flüstert sie und wischt sich eine weite Träne aus dem Gesicht.

( Teil 2: )

„Machs gut!“, flüstert sie und wischt sich eine weitere Träne aus dem Gesicht. „Ich wünschte ich könnte bei dir sein!“ Eine unbeschreibliche lange zeit steht sie einfach nur da und sieht in den tiefen Schlund des Todes der ihr Leben für immer verändert hat ,sie wendet sich ab und geht auf einen anderen Schlund zu, einen Schlund der tiefer ist als alles was man sich vorstellen kann. Sie fällt auf die Knie, hält die Rose in beiden Händen fest und bricht in Tränen aus. “Wieso?!“ Ruft sie gen immer dunkler werdenden Himmel und sieht nur verschwommen die Wolken die sich bilden, ein erster Regentropfen benetzt ihre Lippen und ein lautes Donnern ist zu hören gleich darauf folgt ein Blitz der den grauen Horizont erhellt und langsam wird das Kleid das sie trägt feucht ihre Schminke verschmiert und die Rose nass.
„Wieso!?“, sie senkt den Blick und wirft die wundervolle Blume auf denen sich Wassertropfen wieder finden lassen auf die letzte Ruhestätte ihres geliebten Freundes, ihres geliebten Freundes mit dem sie die letzten schönen Augenblicke ihres Lebens geteilt hat, ihres geliebten Freundes für dessen Tod sie verantwortlich ist. Tim, der Bruder ihres Rome´s tritt hinter sie und legt ihr die Hände auf die Schultern. „Komm. Deine Eltern warten auf dich.“ Lora erhebt sich langsam und dreht sich zu Tim um. Er nimmt sie in die Arme und stützt sein Kinn auf ihrem Kopf ab.

Nach einer 5-minütigen Autofahrt steigt Lora aus dem Wagen und geht hinter ihren Eltern durch den Vorgarten zu ihrem Haus, dem Haus der Snyders. Ein kleines in zartem Orange gestrichenem Backsteinhaus, mit Fenstern hinter denen man weinrote Gardinen ausmachen kann, einem Kleinem Vorgarten mit einem Blumenbeet und einem zierlichem Apfelbäumchen das Lora selbst gepflanzt hatte, einem Garten in dem sich ein Pool befindet der mit einem hübschen Fliesen-Unterwassermuster ausgelegt ist und einer Veranda auf der ein Lehnstuhl, ein Tisch um den ein paar Stuhle stehen und eine Hängematte die an zwei Dachpfosten befestigt ist.
„Willst du da Wurzeln schlagen?“, hört sie ihren Dad fragen, sie war gegenüber ihres Apfelbäumchens stehen geblieben und hatte es angestarrt ohne dies überhaupt zu bemerken. Langsam dreht sie sich wieder Richtung Haus und stolpert auf die Krücken gestützt darauf zu. Sie blickt zu ihrem Dad auf und nickt nur andeutungsweise. Den Blick von ihr abgewannt betritt ihr Dad neben seiner schuldigen Tochter den Flur des Hauses, in dem sich ein kleiner Schuhschrank, eine Garderobe, eine Kommode über der ein Spiegel hängt und ein dunkel roter Teppich befinden. Hängt seinen Mantel an den Hacken und verschwindet ins Wohnzimmer. Ihre Mom geht mit langsamen schritten hinter ihm her und wirft Lora nur noch einen Blick zu der vermuten lässt was sie von ihrem eigenem Kind hält. Humpelt steigt Lora die lange Treppe hoch die mit dem gleichem roten Teppich belegt ist der auch im Flur vorhanden ist. Und betritt ihr eigenes Zimmer, der einzige Raum im Haus bei dem sie auch nur ein Möbelstück mit entscheiden durfte, sie hat sich ihr eigenes kleines Reich selbst erarbeitet, mit Zahlreichen Sommerjobs wären ihre Eltern nach Frankreich geflogen und dort eingekauft haben hat sie Rasen gemäht, Babygesittet und sogar in einem Hotdogstand gejobbt hatte doch das war jetzt Vergangenheit und ihr Zimmer ist, wie sie findet, in Klassischem Schwarz-weiß gehalten. Ihr Bett steht auf einer kleinen Erhebung und hat einen Metalernen Rahmen, die Bettwäsche ist schwarz-weiß gemustert und das Bettlaken ist weiß. Neben der Türe steht ein schwarzes Ledersofa mit weißen Lederkissen daneben findet sich ein kleines Glastischchen auf dem eine Vase mit einer einzelnen roten Rose steht. An der gegenüber liegenden Wand kann sie den Ausblick auf einen Wald genießen. Ein paar Regale stehen an den Wänden und dazwischen hat ein alter Ebenholz-Tisch seinen Platz eingenommen auf dem Hefte und Schulbücher liegen. In der Mitte ihres „Lebens“ befindet sich ein Teppich der aus schwarzen und weißen Vierecken besteht. Zwei Bücher liegen darauf, eines geziert mit Tulpenblättern und Vogel-Federn das die Aufschrift FFEAFA trägt. Und ein anderes das mit Rosenblütenblättern und Herzen verziert ist trägt die Aufschrift BF. Sie läst sich auf den Teppich sinken und legt die Krücken neben sich ab. Das erste Buch nimmt sie in die Hand und schlägt es auf. Auf der ersten Seite sieht es fast so aus wie von Außen nur aus FFEAFA wurde Friends for ever and for always.
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Teil 3:
Auf der ersten Seite sieht es fast so aus wie von Außen nur aus FFEAFA wurde Friends for ever and for always. Mit zitternden Fingern fährt sie über die Buchstaben die für sie keine Worte mehr bilden und blättert weiter. Auf der Seite darauf sind zahlreiche Babyfotos zu sehen neben denen beinahe abwechselnd Lora und Susan stehen. Erneut schlägt sie die dicken mit Fotos Beklebte Seite um zwei Mädchen strahlen ihr entgegen die zusammen im Sandkasten sitzen und ihre Klamotten verdreckt haben, Susan und sie selbst als sie 2 waren. Tränen Kullern ihr über die Wangen wären sie das Buch weiter durch Blättert und sich die Fotos betrachtet auf denen nur sie und ihre beste Freundin Susan zu sehen sind von klein auf bis sie zum letzten Sommer. Der letzte Sommer den Susan erleben sollte, doch sie war glücklich das sah man ganz deutlich auf den Rückblicken in vergangene Zeiten. Dann kam sie zur letzten erinnernden Festhaltung des Buches, dem letzten Foto das sie mit ihrer Freundin zeigte als sie zusammen im hohem Gras liegen und breit grinsen. Ein leises Schluchzen ist zu hören und sie wischt sich über die Augen, schlägt das Buch zu und drückt es an sich. „Ich vermisse dich so!“ Nach einiger Zeit nimmt sie das zweite Buch zur Hand , wie beim Erstem sieht es auf der ersten Seite fast so aus wie von außen und wie beim Erstem wurden aus der Abkürzung BF die Worte Boy Friend. Sie blättert es durch und überall sind Fotos von ihr und Joe auf denen sie in die Kamera Strahlen. Wieder ist eines der letzten Fotos im Sommer dieses Jahres aufgenommen worden und wie bei Susan war es der letzter Sommer den er erleben durfte. Sie nimmt beide Erinnerungsstücke an sich und trägt sie zum Schreibtisch wo sie, sie auf der letzten Seite aufschlägt und so hin stellt das sie nicht wieder zufallen.
Dann geht sie zum Fenster und blickt auf den Wald hinaus in dem sie oft mit Joe spazieren gegangen war und in dem sie mit Susan Verstecken gespielt hatte als sie noch jünger waren. Zuviel in diesem Zimmer erinnert sie an ihre Freunde und zuviel an den schrecklichen Unfall.
Sie wirft sich aufs Bett und bricht erneut in Tränen aus.

„Wie soll ich ohne euch nur weiter leben?“








( Teil 4: )



„Hi! Na was gibt’s neues Sonnenschein?“, fragt Joe seine Freundin, Lora. „Was soll es neues Geben?“, fragt Lora zurück und drückt ihm einen Kuss auf die Wange. „Los wir müssen Sue noch abholen sonst kommen wir zu spät.“ „Ich nehme deine Tasche!“ Joe trägt Loras Gepäck zu ihrem Wagen der in der Auffahrt des Hauses ihrer Eltern steht und stellt es auf den Rücksitz da es sich um ein Cabriolet handelt. Den Schlüssel endlich gefunden steigt Lora auf den Fahrersitz und lässt den Motor an dann wartet sie bis auch Joe eingestiegen ist und fährt Rückwärts raus.

Nach nur wenigen Minuten hält sie mit quietschenden Reifen vor einem Einfamilienhaus in einem der reichsten Viertel der Stadt, steigt aus und geht zur Tür aus der auch schon Susan gestürzt kommt und sie fröhlich in die Arme schließt. „Hey, kann es los gehen?“, fragt sie wären sie ihren Mantel vom Haken nimmt und über ihre Tasche legt mit der sie dann zum Auto der Freundin geht und sie auf den Rücksitz wirft und selbst einsteigt und neben den beiden Taschen platz nimmt. „Klar immer doch.“ Lora steigt wieder ein und fährt los in Richtung Highway. „Wo soll es denn überhaupt hingehen?“, meint sie an einer roten Ampel.
„Keine Ahnung, was haltet ihr von Campen?“, meint Joe grinsend. „Klingt gut. Findest du nicht auch, Lora?“, erwidert Susan ebenfalls grinsend, „aber wir haben doch gar kein Zelt.“
„Ich hab ja auch keines zuhause gehabt deshalb hab ich mir vom meinem Dad was geben lassen. Wir können uns also ein schönes Zelt kaufen, wenn ihr wollt. –Es ist grün.“ Lora fährt weiter, über die Kreuzung der Ausschilderung entlang in Richtung Schnellstraße. „Ist gut also fahren wir Campen? Auf einen Zeltplatz oder einfach irgendwo? Also ich wäre für Irgendwo.“, lächelt Lora die sich auf eine tolle Woche mit ihren Freunden freut. „Ich wäre auch für die freie Wildbahn.“, stimmt Susan Lora zu, so wie immer. „Na gut, mir soll das ja gleich sein.“ Der Wagen biegt jetzt auf den Highway ein und es wird windig. Susan bindet sich die Haare zusammen damit sie ihr nicht ins Gesicht wehen und Joe setzt sich eine Kappe auf. Da Lora die Autofahrt zu still ist legt sie eine CD ein und dreht die Musik etwas lauter.

„Die nächste Ausfahrt müssen wir raus.“ Der Blinker gibt den Fahrern hinter den drei Teens das Zeichen, dass sie die Straße verlassen und eine zeitlang fahren sie ein Landstraße entlang. „So und hier sind wir.“ Sie steigen aus und gehen auf den Laden zu in denen sie sich ein Zelt kaufen wollen.
„Kann ich Ihnen helfen?“, fragt ein Verkäufer höfflich der die Gruppe den Laden betreten sieht. „Wir suchen ein Zelt“, antwortet Joe ebenso höfflich.
„Die sind hier drüben“, er deutet in die Richtung in der die Zelte zu finden sind und geht dann auch dort hin. Die Interessenten folgen ihm und betrachten dann Zelt für Zelt bis sie sich für ein 4-Mann Zelt entschieden haben in das man auch Kabinen einbauen kann. „Benötigen sie sonst noch etwas?“ „Haben sie einen Campingkocher da?“ „Ja natürlich, da gibt es verschiedene welchen brauchen sie denn? Einen mit Gas oder lieber einen Autobatterie betriebenen?“ „Ich denke wir nehmen einen Autobatterie betriebenen.“ „Dann würde ich ihnen den hier Entfehlen. Er verbraucht nicht zu viel Strom und ist sehr leistungsfähig.“ Auch für dieses Untensiel entschließen sie sich schnell und verlassen mit den Gegenständen den laden und fahren weiter. Langsam wird es dunkel und Susan sucht auf der Karte nach einem geeignetem Ort zum Zelten.
„Ich hab was.“ „Sei still!“, mahnt Lora ihre Freundin da sie die Verkehrsnachrichten hört.

„...Ein Unfall auf dem Highway 75 Richtung Sacramento. Bitte Fahren sie vorsichtig. Eine gute Fahrt wünscht ihnen ihr kalifornischer Rundfunksprecher Josh Mikes. Jetzt hören sie Kelly Clarkson mit Ms. Independent.“


„Wieso ist doch eh nichts?“, bemerkt Susan leicht beleidigt. „Entschuldige aber es hätte ja sein können. Also was hast du gefunden?“ „Ganz in der nähe ist ein Wald“ „Okay dann lasst uns da mal hinfahren“, meldet sich auch Joe mal wieder zu Wort.
Plötzlich ertönt eine weitere Verkehrmeldung aus dem Radio.


„Auf dem Highway 26 fährt ein Geisterfahrer Richtung Los Angeles. Bitte überholen und drängeln sie nicht.....“
 
So und hier die fortsetzung....

Teil 5:

„Auf dem Highway 26 fährt ein Geisterfahrer Richtung Los Angeles. Bitte überholen und drängeln sie nicht.....“

Die drei werfen sich gegenseitig Blicke zu und sie wissen nicht so recht was tun.
Susan findet als erstes die Sprache wieder nachdem sie mit den Schultern gezuckt hat. „Wahrscheinlich ist er schon längst hinter uns also was soll es?“ „Sie hat Recht und außerdem müssen wir sowieso nicht mehr weit fahren!“
„Na gut wenn ihr meint.“, sie lächelt matt und fährt nicht mehr ganz so gelassen.
„Bleib locker Süße“, grinst sie ihr Freund an. ."Ja, ja du hast gut reden!", faucht sie schon fast wütend darüber dass die anderen beiden die Meldung scheinst nicht ernstnehmen zurück.


Mittlerweile ist es schon dunkel geworden und sie fahren gelangweilt hinter einem Wohnwagen her. „Überhol ihn doch einfach!“ „Spinnst du?! Was ist mit dem Geisterfahrer?!“ „Ach komm schon wenn wir hier weiter so langsam hinter dem her fahren steig ich aus und Jogge schneller als du fährst!“, meint nun auch Susan grinsend. „Na gut…“, Lora fährt auf die linke Spur und gibt etwas mehr gas um an der alten Kiste vorbei zu kommen. Der Klapperkasten fährt plötzlich rechts ran und Lora sieht verwundert im Rückspiegel wie er stehen bleibt auch die anderen beiden haben sich umgedreht und dem Wagen hinterher gesehen. Sie wendet ihren Blick immer noch sehr irritiert ab und sieht ihren Freund fragend an, ohne auf die Straße zusehen wechselt sie die Fahrbahn wieder. Als dieser aber nur mit den Schultern zuckt sieht sie wieder nach vorne. Plötzlich kommen zwei Scheinwerfer auf sie zu und sie reißt das Lenkrad rum. Sie vernimmt das Aufschreien ihres Freundes und merkt wie eine der Taschen durch die Windschutzscheibe fliegt. Ihre gesamten Leben fliegen in Sekundenbruchteilen an den dreien vorbei. Loras leben endet mit einem Wundervollen Foto das sie und ihre Freundin im hohen Gras zeigt, beide strahlen in die Kamera. Auch Susans Leben hat dieses Ende. Joe dagegen sieht die Szene von heute Morgen als Lora ihm den Kuss auf die Wange drückt als Beobachter. Quietschende Reifen, ein grelles Licht, ein dumpfes Geräusch, das kreischen des Metalls das eingebeult wird, ein weiterer Aufschrei und dann toten Stille die sich über den Verunglückten Wägen ausbreitet.



Lora dreht ihren Kopf nach hinten um zu sehen ob mit Susan alles in ortnung ist.
Alles was sie erkennen kann ist das blutverschmierte Gesicht ihrer besten Freundin, mit der sie schon seit sie denken kann befreundet ist, sie rührt sich nicht und ihre Augen sind starr nach vorne gerichtet,es ist alles Leben aus ihr gewichen; sie ist tot!

Lora versucht zu ihr nachhinten zukommen und wimmert vor schmerzen da ihr Fuß gebrochen ist.
Statt dessen wendet sie also den Kopf ernuet diesmal um zu sehen wer da so leise wimmert. Sie hofft das es ihr Freund ist. Wieder sieht sie nur ein blutverschmiertes Gesicht und wieder starr nach vorne gerichtete Augen die zeigen das ihr geliebter freund sie für immer verlassen hat; auch er ist tot! „Nein!“, Lora sieht ihn an und strekt ihre hände aus wagt es jedoch nicht ihn zuberühren, wieder ist ein wimmern zu hören und sie blickt von Joe´s Geischt auf durch die angesprungene Windschutzscheibe des Autos das der Geisterfahrer gefahren hat, ein wenig blut klept am Glas und läuft daran herunter trotzdem kann sie den etwas älteren Mann dahinter sehen der sich jetzt aus seiner Schrottreifenkarre kämpf und um ihre Cabrio geht. Lora folgt ihn mit den blicken ihre hand bleibt regungslos nur Kreditkarten breit von dem Geischt ihres Freundes entfernd in der Luft schweben. „Du…bist…..eine…..Mörderin!“, brüllt sie der Unfallverursacher an, „…du…..bist…..eine…..miese…..Mörderin!!!Du…..bist….schuld!“ „Nein….nein!!“schluchz Lora los und lässt ihre Hand sinken. „Der Gesetzbrecher grinst sie mit funkelnden Augen an und bricht dann zusammen, man vernimmt sein gleichmäsiges Atmen und das leise fast rytmische Wimmern. Nicht lange und man erkennt zwischen den Lichtern in der Ferne Blaue Lampen die immer schneller auf den Unfallort zukommen, bald kann man die Sirenen der Polizei wagen hören und auch die des Krankenwagen nähern sich. Lora verliert langsam das bewusst sein und wendet ihren Blick wieder nach hinten zu ihrer leblosen Freundin, es hat sich nichts geändert, nur das Blut das aus einer großen Wunde an ihrer Stirn quillt versiegt langsam, dann ist alles vorbei....
 
musst du das so traurig schreiben??? *schluchz*


aber echt super geschrieben, freu mich auf die fortsetzung
 
Is zwar jetzt schon einige Zeit her dass ich das letzte mal was geschrieben habe *Gg* aber jetzt geht´s mal wieder weiter:

Teil 6:

„Dann ist alles vorbei...“
Lora murmelt diese Worte im Schlaf vor sich hin, sie ist Schweiß gebadet und ihr Bettlaken ist total verwühlt. Langsam schlägt sie die Augen auf und blickt sich in ihrem vom Mond erhelltem Zimmer um, wieso musste sie nur so wahrheitsgetreu träumen, die Schatten kommen ihr auf eine Weise bedrückend und irreal vor, die sie nie zuvor hätte empfinden können.
„Wieso?!“, denkt sie verzweifelt, „wieso habt ihr mich alleine gelassen, alleine mit all meinen Problemen, mit all den Erwachsenen die mich nun verurteilen?!“, wie zuvor murmelt sie dies nur, schrickt aber plötzlich zusammen als sie meint zwei ihr wohl bekannte Menschen vor sich zusehen die mit langsamen Schritten auf sie zu kommen, sie versucht nicht zublinzeln. Sie hört das Hupen eines Autos und sieht kurz verwirrt zum Fenster, als sie wieder zu den Schatten guckt sind diese aber wieder verschwunden. Sie muss sich das ganze wohl eingebildet haben, was aber auch verständlich ist, nach allem was in letzter Zeit passiert ist.
Lora lässt sich wieder in die Kissen sinken und dreht ihren Kopf, um auf ihren Wecker zu blicken:

3.54
steht in großen roten zahlen auf dem Wecker und sie richtet sich erneut auf. Langsam geht sie ans Fenster und blickt nach draußen, sie fühlt sich einsam und alleine gelassen. Wieder laufen ihr Tränen über die Wangen und sie lässt sich auf die Knie fallen. Als ihre Stirn die kühle Scheibe berührt und ihr warmer Atem gegen das Glas stößt, läuft dieses an.
Nach einigen Minuten richtet sie sich wieder auf, sieht kurz zu ihrem Schreibtisch auf dem immer noch die zwei Bücher stehen und geht dann, an diesem vorbei, aus dem Zimmer hinaus, sie nimmt ihren Mantel, den Schlüssel vom Hacken und zieht sich ihre Schuhe an.
Sie schließt hinter sich leise die Tür ab und geht um das Haus herum, durch den Garten auf den Wald zu. Sie schlendert auf einem Trampelpfad in das immer dichter werdende Gestrüpp.
Als sie ein knarren hört schrickt sie zusammen und blickt sich suchend nach allen Seiten um, wieder muss sie an ihre Freundin denken. Als sie niemanden sehen kann geht sie langsam weiter bis sie auf eine kleine, ihr wohl bekannte Lichtung aus der Dunkelheit tritt und das Mondlicht wieder ihre traurigen Augen beleuchtet.
Sie geht bis in die Mitte der Lichtung und legt sich dann, in das vom Tau nasse Gras. Sie betrachtet einige Zeit die Sterne, zwischen denen immer wieder das Blinken auftaucht, das man von Flugzeugen kennt und denkt nach wie es jetzt weiter gehen soll. Sie wollte nicht weiter machen wie bisher, zur Schule gehen sich neue Freunde suchen und das fröhliche Mädchen von neben an sein. Das konnte sie einfach nicht, nicht nach allem was passiert war! Plötzlich sieht sie ein Sternschnupper, die über ihr den Himmel durchkreuzt, sie wünscht sich endlich wieder bei Sue und Joe zu sein.



Teil 7:

Als Lora, wieder in ihrem Zimmer, auf den Wecker guckt ist es schon halb 8 und sie geht ins Bad um zu duschen, sich die Zähne zu putzen, sich zu schminken und sich die Haare, ganz gegen sonstige Gewohnheit einfach nur hoch zustecken. In der Küche holt sie sich etwas zu Essen aus dem Kühlschrank und setzt sich damit vor den Fernseher. Sie fühlt sich immer unwohler, bei dem Gedanken in 2 Stunden in der Schule zu sitzen und von allen bemitleidet zu werden.
Vor allem weis sie nicht wie sie da überhaupt hin kommen soll, selber fahren kann sie nicht, ein Bus geht in diesem Viertel auch nicht und früher war sie immer mit Joe und Sue zusammen zur Schule gefahren.
Sie bringt ihren Teller weg und stellt die Flimmerkiste wieder ab, geht in ihr Zimmer und packt ihre Sachen, soweit sie diese zu Hause hat zusammen, dann klirrt plötzlich die Fensterscheibe.
Als sie ans Fenster heran tritt, sieht sie Tim der schon einen weitern Stein vom Boden aufhebt um auf sich aufmerksam zu machen.
Sie nimmt die Tasche und läuft nach unten, ihre Eltern schlafen noch immer.
„Hey, geht’s dir einiger Maßen gut?“, fragt sie Tim als sie bei ihm steht. Sie sieht ihn verwundert an, sie kann nicht recht verstehen wieso er hier ist und schon gleich fünfmal nicht wieso er sich dafür interessiert wie es ihr geht, sein Bruder ist tot und nicht ihrer, sie hat Schuld an seinem Tod!
Sie schüttelt traurig den Kopf und Tim umarmt sie, er streicht ihr tröstend über den Kopf. Irgendwie fühlte sie sich bei ihm wohl. Sie wollte ihn nicht mehr los lassen, denn keiner verstand sie mehr außer ihm, alle verachten sie. Nach ein paar Minuten löst er sich dann doch wieder von ihr und lächelt aufmunternd. „Na komm, ich wollte dich zur Schule bringen, ich hab mir gedacht das du lieber mit mir fährst als mit deinen Eltern.“ „Danke.“, murmelt sie und geht neben ihm zu seinem Wagen, ein blau-grauer Mercedes. Er macht ihr die Tür auf und Lora steigt in den Wagen. Nach dem er seine Tür zugeschlagen hat, lässt er den Motor an und fährt los, aber nicht Richtung Schule wie er gesagt hatte. „Tim, wohin willst du?“, fragt Lora vorsichtig und gleichzeitig leicht ängstlich.

Ich hoffe euch gefällt die Fortsetzung, würd mich über feedback freun;)
 
So,ich hab mir die Teilen jetzt nochmal alle durchgelesen.
Der neue Teil ist wirklich klasse.
Ich hoffe das es bald mehr gibt. :)
 
*vorsichtshalberschonmalindeckunggehundrotanlauf*
Das hab ich ja total vergessen....ich werd mich heute abend wohl mal wieder hinsetzten und weiter schreiben also nich böse sein!!!

So jetzt endlich der neue Teil:

Teil 8:

„Tim, wohin willst du?“, fragt Lora vorsichtig und gleichzeitig leicht ängstlich.
Tim starrt weiter stur auf die Straße ohne zu antworten.
„Bitte bring mich zur Schule!“, verlangt sie panisch. Er schüttelt nur den Kopf und legt ihr beschwichtigend eine Hand auf den Oberschenkel. „Ich will doch nur dass es dir wieder besser geht“, meint er, es klingt sehr ehrlich.
Lora ist zwar immer noch etwas verunsichert legt aber keinen Widerspruch mehr ein.




Gut 5 Minuten später hält Tim den Mercedes auf einem leerem Parkplatz am Rande der Stadt.
„Komm mit“, lächelt ihr Chauffeur Lora an. Sie steigt langsam aus dem Wagen. „Wie lange ist es jetzt schon her?“, fragt sie leise während sie neben Tim über den verlassenen Abstellplatz geht. Er sieht sie traurig an. „6 Wochen, Lora, 6 lange Wochen und meine Eltern haben dir immer noch nicht verziehen“, er schüttelt den Kopf, jetzt mit einem wütendem Gesichtsausdruck. „Ich hasse sie dafür!“ Er spricht leise, Lora kann es kaum verstehen doch selbst wenn er deutlicher gesprochen hätte wüsste sie nicht mehr, die Worte ergeben für sie keinen richtigen Sinn. „Weißt du, diese 6 Wochen waren die kürzersten in meinem ganzem Leben. Jetzt fängt die Schule wieder an und ich frage mich ob das etwas ändern kann, ob wieder alles so wird wie früher…“ „Wie früher?“, Lora muss leicht lachen, „nein Tim, es wird nie wieder wie früher! Nie, nie wieder und wenn du es noch so sehr wolltest!“ Er sieht sie verständnislos an. „Wenn ich es wollte?!“



Lora hatte sich nicht getraut nach zufragen was das zu bedeuten hatte, dieses „Wenn ich es wollte?!“, sie geht schon seit gut einer Viertelstunde stumm neben Tim über den Feldweg. „Da sind wir“, lächelt er sie an und deutet auf eine alte Eiche die auf einem kleinem Hügel mitten in einem Maisfeld steht, er nimmt ihre Hand und zieht sie mit sich. „Mr. Hawn?“ „Da bist du ja endlich!“ Lora stockt der Atem, sie versucht sich los zureisen aber Tim lockert seinen Griff um ihr Handgelenk nicht.

„Ich will dass es dir wieder besser geht!“, brüllt er sie an und packt sie mit der anderen Hand am Oberarm, er drückt sie zu boden und legt seine kräftigen Hände auf ihre Schultern damit sie nicht wieder aufstehen kann. „Tim, ich…“ „Beruhig dich doch endlich, denkst du etwa dass ich zum Spaß hier bin?“, fragt sie Mr. Hawn, der Mann der ihrer Meinung nach an allem Schuld hat, wäre er doch nur so gefahren wie er hätte fahren sollen. „Lass mich los!“, ruft sie, sie hat Angst, will nicht hören was dieser ignorante Mensch zu sagen hat, den sie so sehr hasst. Hinter ihr kniet sich Tim zu boden er legt ihr den Arm um den Körper und hält sie so in Schacht, die andere Hand drückt er ihr auf den Mund. Mr. Hawn sieht den beiden zu bis Lora endlich ihre lächerlichen Versuche aufgibt sich zu befreien. Dann beginnt er zu erzählen, hin und wieder wirft Tim etwas ein.



Lora sitzt auf dem Rücksitz des Mercedes und guckt unverwandt aus dem Fenster, sie denkt nach, ist verwirrt. „Wir sind da! Das ist der erste Tag im letzten Schuljahr also solltest du vielleicht lieber nicht zu spät kommen“, Tim öffnet ihr die Tür . Als sie sich noch mal umdreht bevor sie das Schulgelände betritt fährt er auch schon wieder um die nächste Kurve. Sie fragt sich wieso er nicht auch zur Schule muss.


Hoffe euch gefällt der, auch wenn er nicht mehr so traurig ist, finde ich zuminderst.....
 
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