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Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Nerice

Nerice breitete die Decke aus und stellte den Korb erst noch neben die Decke, dann setzte siech sich auf die Decke und genoss die schöne Umgebung, während Egeas die Pferde absattelte. Egeas hatte wirklich einen schönen Platz ausgesucht. Es war so friedlich hier.
Lächelnd ließ Nerice ihre Hand über das weiche, grüne Gras gleiten, dann blickte sie zu Egeas der nun ebenfalls neben ihr Platz nahm.

Sie blickte ihn einen Moment lang an und musste dabei erneut lächeln. Er sah ihm Hellen fast noch besser aus als gestern abend und in Nerice regte sich das Bedürfnis erneut durch die weichen Haare zu streicheln sowie gestern abend, als sie am See waren.
Doch sie verdrängte diese Gedanken fürs erste.

"Ich auch nicht!" antwortete sie schließlich auf Egeas Kommentar. "Ich wollte heute früh schon fast nicht gehen!" Langsam blickte sie von Egeas Gesicht hinauf in den blauen Himmel. "Es ist wirklich schön hier!" murmelte sie leise und lehnte sich etwas auf ihren Ellenbogen zurück.

(sry mit fehlt irgendwie gerade die idee)
 
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AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Egeas war dabei den kleinen Korb zu durchsuchen, mittlerweile regte sich nun doch der Hunger in ihm. "mmmhmmm" entlockte ihm ein Stück Fleisch, dass er hervor zog und auf einen Teller legte, wo er es in ein paar dünne Scheiben schnitt, sodass Nerice und er einfach davon runter nehmen konnten.

"So gings mir auch, es wäre besser gewesen, ich wäre heute Morgen einfach in meinem Zimmer geblieben" rutschte es ihm dann heraus, als er sich gerade ein Stückchen des Fleisches in den Mund schieben wollte. Egeas biß sich sinnbildlcih auch die Zunge und hoffte, dass er Nerice nun keinen Anlaß gab, nachzufragen, was heute auf dem Trainingsplatz passiert war, deswegen nahm er ein Stück Brot und hielt es schnell vor Nerice hin um es ihr anzubieten und so das Thema zu wechseln.

"Du konntest einige leckere Dinge ergattern, es scheint, als hätten die Amazonen und Krieger heute generell keinen großen Apettit" scherzte er und stüzte sich auf seine Hand während er seitlich zu Nerice gewandt, dalag.

(sorry, aber ich fürcht mir ist die Kreativität flöten gegangen)
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Nerice

Nerice lag still auf der Decke und beobachtete mit einem kleinen Lächeln wie EGeas Essen aus dem Korb nahm und auf den Teller verteilte.
Dankbar nahm sie ein Stück des saftigen Fleisches entgegen und biss davon ab.
Mittlerweile hatte sich auch bei ihr der Hunger geregt und der Appetit war etwas zurückgekehrt.

Lächelnd nahm sie das Stück Brot entgegen und grinste ihn dabei an, während sie sich ebenfalls so auf den Ellenbogen stützte, dass sie ihm gegenüber lag und in sein Gesicht sehen konnte.
"Ja im Gegensatz zu sonst ist heute auffallend viel übrig geblieben. Sonst hat man um diese Zeit oft Pech noch was richtiges zu Essen zu bekommen!"

SIe blickte Egeas in die dunklen Augen, dann senkte sie lächelnd den Kopf und richtete sich anschließend etwas auf um den Korb noch etwas näher heranzuziehen. Sie hohlte noch Weintrauben und Erdbeeren hervor, die ebenfalls den Weg in den Korb gefunden hatten, zudem eine Flasche mit Fruchtsaft.

"Sorry, ich hatte leider keine Zeit Becher mitgehen zu lassen!" meitne sie mit einem entschuldigendem Lächeln und hielt dabei Egeas das kühle Getränk hin, falls er einen Schluck trinken wollte.
 
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Egeas

Es war zum verrückt werden. Jetzt lag er hier, gegenüber dieser Schönheit und dennoch konnte er einfach nicht abschalten. Während er sich das Fleisch in den Mund schob und dankbar die Flasche entgegen nahm um einen Schluck des Getränks zu nehmen, hörte er immer wieder die gepsprochenen Anfeindungen Rhea gegenüber, die er ihr heute Vormittag an den Kopf geworfen hatte.

Allerdings achtete Egeas darauf, dass Nerice seine Gedanken und Gefühle, die er im Moment hatte, nicht mitbekam. Deswegen lächelte er sie an, als sie sich bei ihm für die fehlenden Gläser entschuldigte und schüttelte leicht den Kopf. "Das ist kein Problem" erklärte er und gab ihr die Flasche wieder zurück.

Nachdem er sich mit dem Fleisch satt gegessen hatte, waren ihm die Erdbeeren eine willkommene Nachspeise. Da der Teller jedoch näher bei Nerice anstatt bei ihm lag, rückte der Krieger etwas näher an sie heran und schob den Korb zur Seite, der die ganze Zeit zwischen ihnen gestanden hatte.

Die Erdbeeren leuchteten in ihrem verführerischen Rot, als sich Egeas Hand darüber bewegte und sich eine große süß aussehende Beere heraussuchte. Mit drei Fingern umfasste er die Erdbeere, führte sie jedoch nicht zu seinem Mund, sondern zu Nerice Lippen. Egeas lächelte die schöne Amazone an und umrundete mit der Spitze der Erdbeere ihre Lippen, die er die vergangene Nacht stürmisch geküsst hatte.

An die gestrige Nacht erinnernd, hielt er Nerice nun die Erdbeere vor dem Mund, so dass sie in die saftige Beere nur hinein beissen mußte. Egeas war sich zwar nicht so sicher, ob er in diesem Moment nicht etwas zuviel gewagt hatte, doch bei Nerice war es ganz anders als bei Rhea. Er konnte fordernder sein und Nerice deutlich zeigen, was er von ihr wollte, während er bei Rhea das Gefühl hatte, sich zurückhalten zu müssen, sie nicht bedrängen zu dürfen. Innerlich seufzte Egeas etwas genervt. Er dachte doch tatsächlich schon wieder an Rhea, damit mußte jetzt endlich schluß sein.

Vor Nerice seine Gedanken verbergend lächelte er die Amazone an und warf ihr einen Blick zu, der stumm nach ihrem Einverständnis für das was folgen würde, fragte. Sobald Nerice die Erdbeere zu sich genommen hatte, nahm Egeas die nächste in die Hand und ließ sie diesmal von ihrem Nasenrücken bis hin zu ihren Lippen und dann weiter über ihr Kinn gleiten. Während er genüsslich zu sah, wie sie eine kleine und kaum sichtbare rötliche Spur hinter ließ, die er, nach einem erneuten Blick in Nerice Augen weg zu küssen begann.

(ich hoff das geht so in Ordnung Verena und Nerice fühlt sich nicht ganz so überrumpelt? :D)
 
Aikos

Rhea

::Für einen kurzen Moment noch waren Rheas Gedanken bei der idiotischen Situation mit Egeas und seinen Vorwürfen, die zwar - wie sich herausgestellt hatte - stimmten, aber die trotz allem nicht fair gewesen waren. Aber nur Augenblicke später war jeglicher Gedanke in diese Richtung vergessen, denn als Aikos sie sanft nach hinten ins Gras drückte, konnte sie sich nur noch auf seine Berührungen konzentrieren und nutzte so auch ihre Hand, die noch immer in seinem Nacken lag, um ihn noch etwas weiter zu sich hinunter zu ziehen::

Wer braucht schon essen...

::schaffte es Rhea lediglich zwischen zwei Küssen hervor zu bringen, während sie kurz seufzte, da ihr wieder einfiel, dass das Nachmittagstraining mit Sicherheit bald beginnen würde. Aikos' Hand, die jedoch über ihren Hals abwärts strich, lenkte sie definitiv noch einmal ab, sodass sie ihre Hand nun über seinen Rücken und unter sein Oberteil wandern ließ, ohne dabei den Kuss zu unterbrechen.
Aber schließlich meldete sich doch wieder das schlechte Gewissen::

Ich fürchte aber, dass wir langsam zurück müssen. Ich glaube, ich bekomme wegen heute Vormittag schon genügend Ärger, ich möchte das ungern noch schlimmer machen...

::erklärte sie dann seufzend und mit echtem Bedauern, denn eigentlich hatte sie wirklich keine Lust, jetzt dann wieder mit Egeas zusammen zu treffen und vor allem auch nicht, all die anderen zu sehen, die bestimmt immer noch über sie redeten. Aber sie wusste, dass sie bezüglich des Trainings Verpflichtungen hatte und Aikos ging es vermutlich ähnlich, sodass sie sich schließlich doch auf den Weg zurück zum Trainingsplatz machten::


Als sie plötzlich den Kuss unterbrach, seufzte er leicht, war andererseits jedoch froh, dass sie im Stande dazu gewesen war. Er nickte langsam, " Ja, du hast Recht. Wir sollten uns nicht unnötig Ärger einhandeln. ", meinte er dann, stand langsam auf und hielt ihr eine Hand hin, um ihr beim Aufstehen behilflich zu sein.
Das erste Stück gingen sie gemeinsam, doch je näher sie an das Lager kamen, trennten sich ihre Wege, wobei Aikos sich vor dem Training erst noch in seine Hütte begab, um sich kurz frisch zu machen. Aber in erster Linie natürlich um kein unnötiges Aufsehen zu erregen.

Als er einige Minuten später wieder nach draußen trat, bemerkte er, dass es ihm um einiges besser ging. Das konnte zum einen daran liegen, dass seine Kompfschmerzen endlich nachzulassen schienen und zum Anderen, dass er die Sache mit Rhea geklärt hatte.
Langsam schlenderte er nun zum Trainingsplatz, wo er Rhea kurz betrachtete, sich aber dann unter einen Baum setzte, um auf die anderen und die Trainer zu warten.

( Wusste nicht, ob wir so weiterkämpfen und so ;), daher hab ich gewartet. )
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Rhea

::Rhea war froh, dass Aikos so unkompliziert an die Sache heranging und auch gar kein Problem damit hatte, getrennt von ihr zum Trainingsplatz zu kommen. Was sie jetzt am allerwenigsten brauchen konnte, war noch die Tatsache, dass es in dieser Hinsicht Gerüchte über sie gab. Es würde reichen, dass das gesamte Lager jetzt über sie und Egeas plappern würde.

Langsam und irgendwie nicht sonderlich motiviert, näherte die junge Amazone sich dem Trainingsplatz. Eigentlich mochte sie das Training ja, aber heute war einfach nicht ihr Tag. Sie wäre viel lieber in ihrem Zimmer gewesen, hätte sich vor den anderen versteckt und ihre Ruhe gehabt, aber sie wollte sich wirklich nicht noch mehr Ärger einhandeln.

Und dass der sie erwartete, sah sie bereits, als sie zum Trainingsplatz kam. Die Trainer waren nämlich inzwischen auch wieder aus der Mittagspause zurück und Rhea konnte sich zwar noch kurz zu Iris stellen, die irgendwie... seltsam wirkte, aber sie nicht einmal mehr darauf ansprechen, da sie bereits von einem der Trainer zur Seite geholt wurde. Wenigstens würde sie keinen Anschiss vor versammelter Mannschaft erhalten.

Rhea, dir ist bestimmt klar, dass so etwas wie heute Vormittag nicht in Ordnung ist. Du kannst das Training nicht einfach verlassen und das weißt du auch. Normalerweise bist du allerdings sehr zuverlässig, sodass wir uns entschieden haben, die Strafe auf Sondertraining heute und morgen abend zu beschränken. Egeas wird dieselbe Strafe erhalten... - wo ist er eigentlich?

::Rhea musste sich im ersten Moment bemühen, dass sie nicht das Gesicht verzog, als der Trainer verkündete, dass sie Sondertraining mit Egeas aufgebrummt bekam. Wenn sie sich eigentlich von jemandem fernhalten hatte wollen, dann war das er gewesen. Aber das war offensichtlich nicht möglich.
Allerdings musste sie sich doch stark wundern, wie der Trainer nur auf die Idee kam, dass sie nach den Vorfällen am Nachmittag wissen könnte, wo Egeas jetzt steckte::

Tut mir leid, das weiß ich nicht...

::erklärte sie daher auch nur kurz und war dann froh, der unangenehmen Situation zu entkommen, da einer der anderen Trainer bereits dabei war, die Trainingspaare zu verkünden und ihr Name schon gefallen war::

... Rhea und Aikos, dann trainieren Orion und Iolaos, Iris wird mit Asteria trainieren, Nyx mit Akastos und Egeas trainiert mit Nerice...
Und ihr werdet euch heute Nachmittag bitte ausschließlich um euren Nahkampf kümmern.


::Unwillkürlich verzog Rhea das Gesicht. Nahkampf. Sie hasst es einfach, dass sie so gar keine Fortschritte zu machen schien. Wenigstens brauchte sie "nur" mit Aikos zu trainieren und während sie sich auf den Weg zu ihm machte, ging sie kurz an Iris vorbei, um ihr zu sagen, dass sie sich später noch unterhalten würden::
 
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Akastos

Laute Geräusche und Stimmen rissen ihn aus dem Schlaf, erschrocken blickte er auf und sah das es bereits Zeit war zum Training zu gehen denn unten auf dem Platz waren schon fast alle zusammen gekommen und die letzten waren auf dem Weg dahin. Mit einem Sprung hüpfte er aus dem Bett und der einzige Pluspunkt war das sein Kopfweh verschwunden war. Nachdem er schnell noch sein Hemd zuknöpfte im gehen ging er in geduckter Haltung zum Platz.

Anscheinend schaffte er es, auf unerklärliche Weise nicht von den Trainern gesehen zu werden, oder würden sie ihn erst nach dem Training für seine Verspätung rügen, doch jedes Straftraining würde ihm nur recht kommen doch wahrscheinlich würde es dann der Nahkampf sein und dies verschlechterte seine Stimmung um einiges. Wobei er eindeutig der Überzeugung war das die drei Stunden Nachkampf mehr als genug waren. Wahrscheinlich lag es einfach an seinem nur wenig vorhanden Talent für diese Kampfmethode. Doch vom rum nörgeln würde er auch nicht besser werden, obwohl er selbst fest von sich überzeugt war.

Er konnte nicht verhindern zu grinsen als Nyx ihm als Kampfpartnerin zugedacht wurde, sie war eine Schönheit das musste er zugeben obwohl sie für ihn eher mehr eine Affäre war doch er hatte das Gefühl das sie nicht anders empfand. Deswegen suchte er sich einen freien Platz und sah sich abwartend um, er hatte sie noch nicht gesehen deswegen blickte er kurz fragend zu den Trainern aber begann dann damit seine Muskeln zu dehnen. Es kam ihm fast so vor als würde der Schlaf noch darin legen, deswegen atmete er mehrere Mal tief ein und aus bevor er sich weiterhin suchend umsah.
 
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Iris

::Nachdem Iris mit Pan ins Lager zurückgekehrt war, blieb sie so lange wie möglich auf der Koppel bei ihrem Liebling. Die Lust aufs Training war ihr gründlich vergangen, selbst wenn wie ahnte, dass es am Nachmittag mal wieder um den Nahkampf gehen würde. Die Disziplin, die sie eigentlich am meisten schätzte und ihr normalerweise auch ziemlichen Spass machte. Doch nach ihrer „tollen“ Begegnung in der Mittagspause war ihr alles andere als danach, zu trainieren. Am liebsten hätte sie sich jetzt einfach irgendwohin zurückgezogen. Denn sie wusste, dass sie die Nähe der anderen nun kaum würde ertragen können…

Doch ihr Pflichtbewusstsein drängte sie dazu, das Training nicht sausen zu lassen. Und so begab sie sich, gerade als einer der Trainer die Paarungen bekannt gab, zum Trainingsgelände und lehnte sich gegen einen Baumstamm. Leicht teilnahmslos lauschte sie den Worten des Trainers und regte sich schliesslich noch nicht einmal darüber auf, dass sie mit Asteria trainieren musste. Was bei ihrer momentanen Verfassung auch nicht weiter verwunderlich war. Sie hatte sich schliesslich noch nicht einmal um die Schramme in ihrem Gesicht, welche sie von einem tief hängenden Zweig davongetragen hatte, gekümmert. Zu sehr nagten Akastos Worte an ihr und liessen sie in Gedanken versinken…

Und so registrierste sie sogar kaum, dass Rhea meinte, sie würden sich später unterhalten, als sie an ihr vorüberging um zu ihrem Training mit Aikos zu gehen. Leicht abwesend, nickte Iris nur, war sich aber noch nicht wirklich sicher, ob sie wirklich mit irgendjemandem reden wollte. Denn der Drang, in die Einsamkeit zu flüchten, hatte sich nach wie vor nicht gelegt.

Als sie wenig später vor Asteria stand, begrüsste sie diese kurz, bevor sie mit dem Training anfingen. Ein Training, bei welchem Iris ganz und gar nicht bei der Sache war…

Und so steckte sie, auch wenn Asteria auch nicht so recht bei der Sache war, weil sie am Vorabend zu viel getrunken hatte, doch einiges ein, sodass sie den einen oder anderen blauen Flecken davon trug, als das Training beendet war.

Dass Rhea noch mit ihr sprechen wollte, hatte sie bereits wieder vergessen. Die Worte von Akastos nagten zu sehr an ihr, als dass sie sich noch mit etwas anderem hätte beschäftigen können. Und so lief sie, kaum hatten die Trainer das Training für beendet erklärt, vom Platz um zu den Pferden zu gehen. Auf den Koppeln würde sie ihre Ruhe haben, denn von den anderen Amazonen und Ares-Kriegern verirrte sich selten jemand zu den Pferden, ausser sie brauchten die Tiere, um auszureiten. Doch einfach so, mitten auf der Weide zu sitzen, war wohl nur ihr Ding::
 
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Rhea

:: Das Training mit Aikos verlief relativ ereignislos. Sie hielten sich beide daran, dass sie sich eigentlich nicht leiden konnten und unterhielten sich so wenig wie möglich miteinander, während sie einfach nur trainierten. Der Nahkampf allerdings frustrierte Rhea wie immer etwas, da im Gegensatz zum Schwertkampf hier einfach nicht alles so klappen wollte, wie sie sich das dachte.
Immer wieder machte sie Fehler und ließ sich von Aikos überraschen und für ihren eigenen Perfektionismus war dies natürlich jedesmal ein herber Rückschlag, weshalb ihre Laune auch - wie immer - etwas sank.

Aber schneller, als sie gedacht hätte, war das Training vorbei und schwer atmend stand sie eine Weile einfach nur da. Es wartete immer noch das Straftraining auf sie, das sie wohl mit Egeas haben würde - der allerdings den gesamten Nachmittag nicht aufgetaucht war. Um ehrlich zu sein hatte sie nicht die geringste Lust darauf, aber sie wollte nicht noch zusätzlichen Ärger bekommen, weshalb sie sich heute und morgen einfach zusammenreißen würde und ab dann würde sie versuchen, Egeas soweit wie möglich aus dem Weg zu gehen.

Allerdings hatte sie vorgehabt, sich nach dem Training noch bei Iris zu bedanken, für ihre Unterstützung am Vormittag und dass sie ihr Essen vorbeigebracht hatte, weshalb sie jetzt auch noch zu ihrer Freundin wollte, bevor das Straftraining beginnen würde. Sie warf noch einen kurzen Blick zu Aikos, überlegte kurz und ging dann an ihm vorbei, wobei sie ihre Schritte kurz verlangsamte, um ihm ein "Mitternacht, bei mir" zuzuflüstern. Sie hatte keine Ahnung, wie lange die Trainer das Straftraining dauern lassen wollten, deshalb wollte sie den Termin nicht zu früh legen.

Dann ging sie weiter und sah sich nach Iris um, die sie jedoch nirgends entdecken konnte und daher schon vermutete, dass sie bei den Pferden war. Während Rhea sich am liebsten an den See zurückzog, suchte ihre beste Freundin meistens die Nähe der großen, treuen Tiere und auch heute lag die junge Kriegerin damit richtig, denn sie fand Iris bei der Koppel und gesellte sich leise zu ihr::

Danke.

::meinte sie dann nur kurz::
 
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Iris

::Wie gewohnt hatte sich Iris auf einen der grossen Steine am Bach in der Mitte der Koppel gesetzt und blickte auf die Ebene hinaus. Den Kopf hatte sie auf den eng an den Körper gezogenen Knien abgestützt, und so hing sie ihren Gedanken nach und zerbrach sich den Kopf über Akastos Worte, welche sie wirklich tief verletzt hatten.

Und so bemerkte sie gar nicht, wie sich ihre beste Freundin ihr näherte und neben ihr stehen blieb. Sie bemerkte sie erst, als sie sich bei ihr bedankte. Etwas überrascht, dass Rhea da war, blickte Iris auf und schaute die Freundin leicht verwirrt an, weil sie im ersten Augenblick gar nicht wusste, weshalb sie sich bei ihr bedankte. Doch schliesslich fiel es ihr wieder ein und sie lächelte Rhea kurz zu::

Rhea, du brauchst dich nicht bei mir zu bedanken. Das war das mindeste, was ich für dich tun konnte, nachdem ich dir nicht gesagt hab, was ich gewusst habe. Es tut mir wirklich schrecklich Leid… Ist das Gespräch mit Aikos wenigstens gut verlaufen?

::fragte sie schliesslich nach, als ihr alles wieder eingefallen war, und versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass es ihr gerade nicht so toll ging. Aber Rhea hatte es einfach nicht verdient, dass sie sie jetzt auch noch mit ihren Problemen beschäftigte. Schliesslich hatte sie im Augenblick mit Egeas schon genügend Probleme am Hals. Da musste sie sie nicht auch noch mit den Ihren behelligen. Denn eigentlich wusste sie eh nicht, was sie hätte sagen sollen. Dass Akastos ein Idiot war? Das wussten sie bereits beide. Dass er auch ein Arsch war? Nun, Rhea hatte es ihr oft genug versucht klar zu machen. Doch glauben tat sie es erst seit heute Nachmittag, wo er ihr sein wahres Gesicht gezeigt hatte::
 
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Beim zweiten Teil des Training ging es Aikos eindeutig besser. Seine Kopfschmerzen waren verschwunden und langsam verließ ihn auch endlich das Gefühl der nicht enden wollenden Übelkeit.
Die Tatsache, dass er dann mit Rhea trainieren sollte, machte es dann allerdings auch ein bisschen besser.

Während des Trainings versuchte er sich voll und ganz auf seine Bewegungen zu konzentrieren, um sich nicht von Rhea ablenken zu lassen. Ein paar Mal war er versucht gewesen, die Situation nichts auszunutzen. Doch er war sich sicher, dass Rhea es sofort bemerkt und eine Szene gemacht hätte. Und um dies zu vermeiden, behandelte er sie, wie alle anderen auch. Andersherum tat sie es schließlich genau so.

Nach dem Training lehnte er sich kurz an den Baum, um seine Atmung wieder zu normalisieren. Auch wenn Nahkampf nicht Rhea´s beste Disziplin war, so hatte sie es doch geschafft, ihn außer Atem zu bringen. Als sie ihm dann zuflüsterte, dass sie sich um Mitternacht bei ihr trafen, nickte er nur leicht. Er sah ihr kurz nach und begab sich dann in seine Hütte um sich frisch zu machen.

Als er nach einigen Minuten wieder heraustrat, schloss er kurz die Augen und atmete tief durch. Es war ein schöner Abend. Es war noch recht warm, sodass er beschloss noch einen kleinen Spaziergang durch das Lager zu machen. Vielleicht traf er ja noch wen bekanntes.
 
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Rhea

::Rhea bemerkte, dass Iris fast ebenso abwesend war, wie sie selbst es heute Vormittag gewesen war, was sie recht schnell vermuten ließ, dass irgendetwas passiert sein musste. Denn bis zum Nachmittag war Iris völlig normaler Laune gewesen und Spätfolgen von der Party konnten es ja auch nicht sein, schließlich hatte ihre Freundin ja im Gegensatz zu ihr nichts getrunken.

Als Iris sich dann noch einmal entschuldigte, nickte Rhea kurz. Natürlich, sie wusste, dass es Iris leid tat, dass sie nicht sofort die Wahrheit gesagt hatte und im Endeffekt hatte Rhea ihr schon lange verziehen. Das einzige Problem war einfach, dass sie im Moment generell das Gefühl hatte, dass ihre Freunde ihr entweder etwas verheimlichten, oder solche Aktionen abzogen wie Egeas heute... deshalb hatte sie ja auch die Ehrlichkeit von Aikos zuvor so geschätzt.

Als Iris sie dann gleich im Anschluss auch auf diese Unterhaltung ansprach, hielt Rhea kurz inne. Wenn sie schon von ihren Freunden Ehrlichkeit erwartete, dann musste sie dieses Prinzip ja eigentlich auch auf sich selbst anwenden, sonst war es unfair... Allerdings hatte sie mit Aikos abgesprochen, dass niemand davon erfahren würde - und das schloss Iris nun einmal mit ein. Aber diese hatte ja ohnehin nur danach gefragt, ob das Gespräch gut verlaufen war::

Ja, es ist gut verlaufen. Es ist alles geklärt...

::meinte sie daher auch nur, während sie sich neben ihre Freundin setzte::

Und was ist bei dir los? Und sag nicht, alles wäre in Ordnung, ich weiß, dass irgendetwas passiert ist!
 
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Iris

::Iris sah ihrer Freundin gleich an, dass sie sie durchschaut hatte. Und so wandte sie schliesslich den Blick wieder ab, um erneut in die Ferne zu schauen. Es brachte ja so oder so nichts, Rhea etwas vorzuspielen. Kaum hatte sie das getan, war auch schon das Lächeln wieder aus ihrem Gesicht verschwunden und das Elend, welches sie fühlte, spiegelte sich in ihren Augen wieder::

Es freut mich, dass ihr das klären konntet. Wirklich…

::erklärte sie Rhea dann trotzdem aufrichtig, bevor sie den Kopf nun auch noch etwas hängen liess. Und trotz allem, dass Rhea ihr sagte, sie solle es ja nicht wagen ihr zu erzählen, es wäre nichts, als sie danach fragte, versuchte sie es trotzdem::

Es ist wirklich…

::doch sie sprach es schon gar nicht zu Ende. Denn selbst wenn sie Rhea im Augenblick nicht anschaute, so wusste sie doch genau, wie diese sie momentan anblickte. Und so seufzte sie schliesslich leise::

Ich hatte nur eine kleine Unterhaltung mit Akastos, heute Mittag

::erzählte sie schliesslich ziemlich nüchtern und kämpfte gegen die erneut aufsteigenden Tränen an. Denn nur schon sein Name liess ihren Streit und die Worte, welche er ihr an den Kopf geworfen hatte, wieder vor ihrem inneren Auge erscheinen::

Und er hat mich netterweise darauf hingewiesen, dass ich eine herzlose, gefühlskalte Intrigantin bin, die allen nur etwas vorspielt, aber niemandem ein richtiger Freund bin.

::erklärte sie schliesslich kurz und versuchte die Worte ins Komische zu ziehen, damit Rhea darüber lachen konnte. Doch da ihr Tonfall mehr verzweifelt, als ironisch klang, gelang ihr das nun wirklich gar nicht::

Und das Schlimmste ist, er hat Recht damit…

::fügte sie zum Schluss noch leise hinzu und dachte daran, dass sie Rhea nicht vorgewarnt hatte, wie es an diesem Morgen ihre Pflicht als Freundin gewesen wäre::
 
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Rhea

::Für einen kurzen Moment dachte Rhea kurz daran, dass sie und Iris sich inzwischen einfach schon viel zu gut kannten, da sie sich in fast jeder Situation gegenseitig durchschauten. Denn auch der Versuch ihrer besten Freundin, zuerst einmal doch ihrer Nachfrage auszuweichen, den sie dann aber doch von selber wieder aufgab, zeigte ihr das noch einmal.
Auf die Sache mit Aikos wollte die junge Kriegerin gar nicht erst weiter eingehen, weshalb sie auch froh war, dass Iris lediglich einen kurzen Kommentar dazu abgab und sich dann scheinbar wieder ihren eigenen Gedanken widmete.

Ruhig und ohne etwas zu sagen blieb Rhea neben ihrer Freundin sitzen und wartete einfach ab, bis sie soweit war, um über das, was offensichtlich vorgefallen war, zu reden. Und schließlich schien sie bereit zu sein, denn sie begann zu erzählen und was sie dann sagte, ließ Rheas Mund offen stehen. Waren denn heute alle verrückt geworden? Es reichte doch, wenn Akastos sie immer noch nervte, er musste seine Launen doch nicht auch noch an Iris auslassen, die absolut nichts dafür konnte und vor allem der absolut netteste Mensch war, den man hier im Lager finden konnte... solche Vorwürfe waren einfach unglaublich und Rhea konnte schließlich nicht anders, als Iris sanft in den Arm zu nehmen, um ihr zu zeigen, dass sie für sie da war::

Seit wann gibst du denn was auf das, was dieser verblödete Idiot sagt? Du weißt doch genau, dass da zum Einen schon mal kaum Wahrheit dabei ist und zum Anderen nichts dahinter ist!

::erklärte sie dann mit deutlicher Betonung, denn was Akastos da wieder verzapft hatte, war absoluter Quatsch::

Und wie kannst du ihm eigentlich zustimmen? Grad heute sollte dir doch aufgefallen sein, dass du die absolut beste Freundin bist, die ich jemals hatte und ohne die ich nicht wüsste, was ich tun sollte.

::erklärte sie dann bestimmt weiter. Sie wusste, wie emotional Iris zum Teil sein konnte, aber dass sie sich gerade die idiotischen Worte von Akastos so zu Herzen nahm, kam gar nicht in Frage.
Wenn sie den heute noch sehen würde... der konnte was erleben::
 
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Iris


Einige Zeit sass Iris schweigend neben Rhea, bevor sie schliesslich mit den Worten herausrückte, welche sie so beschäftigten. Es tat einfach so unglaublich weh, was Akastos ihr gesagt und ihr vorgeworfen hatte. Und so schnell würde sie sicherlich auch nicht über seine Worte hinweg kommen. Trotzdem versuchte sie sich zu beherrschen und nicht wieder so emotional zu reagieren, wie sie es am Mittag getan hatte.

Doch als Rhea sie schliesslich in den Arm nahm und sie sanft an sich drückte, war es mit ihrer Selbstbeherrschung vorbei und sie begann wieder zu weinen. Lautlos kullerten ihr die Tränen über die Wangen, was sie einfach nicht verhindern konnte. Schweigend lauschte sie Rheas Worten, welche sie normalerweise zum Lachen gebracht hätten. Doch sie hatte es sich bereits zu fest eingeredet, dass Akastos Recht hatte, dass die Bedeutung von Rheas Worten gar nicht mehr richtig zu ihr durchdrang. Und als Rhea ihr dann auch noch erklärte, dass es wirklich dumm war, Akastos Worten Glauben zu schenken, weil sie die beste Freundin sei, welche sie jemals gehabt hatte, konnte sie nicht anders als ihr zu widersprechen::

Stimmt. Ich war ne richtig tolle Freundin. Ich hab dich bei Egeas ganz schön auflaufen lassen, weil ich dir nichts gesagt habe, wie ich es eigentlich hätte tun müssen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich es geschafft habe, eure Freundschaft auf Dauer zu zerstören…

::erklärte sie Rhea mit einem bitteren Unterton in der Stimme. An jedem anderen Tag, hätte sie ganz sicher anders reagiert. Doch Akastos hatte sie natürlich genau dann erwischt, wenn sie sich so oder so schon ein schlechtes Gewissen machte, weil sie ihrer beste Freundin Informationen vorenthalten hatte und dies an ihr nagte::
 
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