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Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Akastos


Irgendwie hatte der Ares Krieger wenig bis gar kein Interesse an einem Training doch er wusste das es nichts half, besonders der Nahkampf war noch mehr als ausbaufähig obwohl er selbst der Meinung war auch hierbei einer der Besten zu sein. Obwohl er Nyx mochte hätte er gehofft einen Kampfpartner zu haben so wie Iris, kopfschüttelnd hätte er sich jetzt am liebsten selbst eine Ohrfeige verpasst. Was wollte er den mit Iris die würde ihn wohl im Moment am liebsten ungespitzt in den Boden rammen, deswegen ging er auf seine Trainingspartnerin zu und beide begangen ein sehr auffälligen halbherzigen Kampf.

Diese Trainingseinheit kam ihm vor wie eine halbe Ewigkeit doch schließlich hatte die Sache sein Ende gefunden und froh darüber atmete er erleichtert aus, „Danke wir sehen uns, irgendwann“ er zwinkerte ihr zu und ging dann zum Trainer um ihn etwas über einige Übungen auszufragen die er alleine üben konnte. Ganz ungewohnt für ihn war es die Befehle ohne Murren hinzunehmen doch er wollte sich dies im Kopf behalten.

Er sah sie um und erkannte die Gesichter einiger Amazonen die scheinbar zusammen mit ihm was unternehmen wollten, er machte jedoch auf dem Absatz kehrt und überlegte wie er dem Trubel des Lagers wohl am Besten entkommen würde. Und der Beste Weg schien ihm zu sein sich sein Pferd zu schnappen und in den Wald zu reiten dort konnte er die Übungen in Ruhe ausführen. Somit ging er schlendernden Schrittes auf die Koppel zu ab und an wandte er sich um und erkannte die Amazone von der Feier mit der er sich das Bett geteilt hatte, sie würde wohl nicht so leicht locker lasse, deswegen beschleunigte er seine Schritte.

Hastig stürmte er förmlich auf die Koppel, er fühlte sich wie ein Tier das von Jägern verfolgt würde und die kleine gab scheinbar nicht so leicht auf, „Honor“ rief er auf die Koppel als ihm plötzlich zwei Gestalten auffielen und er brauchte nicht lange die beiden zu identifizieren, die eine war Iris die andere Rhea. Es war zu spät seinen Schrei konnte er nicht mehr zurück nehmen doch auch kehrt machen wollte er nicht, so stand er einfach ruhig auf der Koppel und wartete bis sein Hengst antrabte, und er hoffte inständig das er sich beeilen würde.
 
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AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Rhea

::Rhea wartete geduldig ab, bis Iris soweit war, über alles zu sprechen, was Akastos gesagt hatte. Es war bereits schlimm genug, was sie in ihrer "Zusammenfassung" erzählt hatte, aber als sie jetzt noch den gesamten Gesprächsverlauf berichtete, konnte Rhea wirklich nur noch den Kopf schütteln... der sollte ihr nur über den Weg laufen!
Allerdings war sie doch etwas verwundert, dass Iris sich die ganze Sache doch so zu Herzen nahm, denn als sie sie in den Arm nahm, begann ihre Freundin schließlich doch zu weinen, was Rhea gar nicht so erwartet hätte.
Sie hatte allerdings keine Ahnung, wie Iris überhaupt auf die Idee kam, Akastos' Worte ernst zu nehmen. Sie wusste doch eigentlich, wie er war.
Und dann machte sie sich auch noch selber Vorwürfe, weil sie ihr heute Morgen nicht von gestern Abend erzählt hatte. Und an dieser Stelle wurde Rhea klar, dass es kein Drama gewesen war, dass Iris ihr nichts von der Sache mit Aikos erzählt hatte... Sie hatte wahrscheinlich selbst nicht gewusst, wie sie damit umgehen sollte::

Also wirklich, Iris, ich hätte wahrscheinlich auch nicht anders auf Egeas reagiert, wenn ich es schon gewusst hätte. Und diese Freundschaft hast mit Sicherheit nicht du kaputt gemacht, sondern Egeas selber.
Und jetzt hör bitte endlich auf, dir selbst Vorwürfe zu machen! Die einzigen Idioten hier sind die Männer - wie immer!

::erklärte sie dann entschieden an ihre Freundin gewandt. Sie hätte ihr gerne auch gesagt, dass sie - auch wenn sie von dem Kuss gewusst hätte - nicht auf den Vorwurf reagieren hätte können, dass sie die Nacht mit Aikos verbracht hatte. Denn das wusste Iris ja nicht einmal...

Dann nahm sie auf einmal von etwas weiter vorne her den Ruf nach einem Pferd wahr und als sie sich bereits mit einer Vermutung umdrehte und diese auch bestätigt fand, beeilte sie sich, aufzustehen::

Ich bin gleich wieder da!

::erklärte sie Iris, bevor sie immer noch ziemlich gereizt zu Akastos ging, dessen Pferd noch auf sich warten ließ::

Aber sonst geht's dir gut oder?

::war das Erste, was sie ihm an den Kopf warf. Nach wie vor hasste sie eigentlich Konfrontationen mit ihm und tat alles, um ihnen aus dem Weg zu gehen, aber wenn es um Iris ging, war das etwas anderes. Wenn er schon jemanden nerven wollte, dann sollte er seine Launen wenigstens an ihr auslassen, aber nicht an Iris, die mit der Sache wirklich gar nichts zu tun hatte::
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Iris

::Dass Rhea ihr genau das erzählen würde, hatte Iris erwartet. Natürlich waren die Kerle alle Idioten, und das wusste sie ja auch. Vor allem, wenn es um Akastos ging. Doch das hiess leider nicht, dass ihre Worte nicht verletzen konnten. Zu gerne hätte sie Rhea einfach Recht gegeben und darüber gelacht. Doch es tat einfach so unglaublich weh, dass jemand diese Meinung von ihr hatte. Selbst wenn dieser jemand nur Akastos war…

Schweigend hörte sie Rhea zu und lehnte sich etwas an ihr an. Es tat ihr gut, dass Rhea für sie da war, und sie sich bei ihr anlehnen konnte. Es half, wenn auch nur langsam, ihre Tränen wieder zum versiegen zu bringen, sodass sie sich einigermassen fassen konnte::

Ach Rhea… Du hast ja Recht… Aber… Ich weiss doch auch nicht… Seine Worte wollen mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Sie wollen einfach nicht verschwinden…

::meinte sie schliesslich leise und wischte sich die letzten Tränen aus dem Gesicht. Etwa zur gleichen Zeit hörte sie auf einmal, wie jemand nach seinem Pferd rief. Und hätte sie ihn nicht an seiner Stimme erkannt, dann ganz sicher am Namen seines Pferdes. Denn nachdem sie so viel Zeit bei den Vierbeinern verbrachte, wusste sie auch, welches Pferd zu welchem Krieger gehörte. Sie erstarrte leicht, drehte sich aber nicht zu Akastos um. Diesen Gefallen würde sie ihm nicht tun. Sie würde sich ihm nicht noch einmal mit verweinten Augen zeigen. Und eigentlich hatte sie ja beschlossen, ihn von nun an ganz zu ignorieren.

Was ihr allerdings nicht wirklich recht war, war dass Rhea gleich aufsprang und zu ihm hinüber ging. Iris versuchte ihre Freundin noch davor zurück zu halten, weil das ja doch alles nur noch schlimmer machen würde, wenn sie nun mit ihm sprach, doch da war Rhea auch schon beinahe bei Akastos angekommen.

Und so blieb ihr schliesslich nichts anderes mehr übrig, als es einfach geschehen zu lassen. Sie blieb sitzen wo sie war, blickte in die Ferne, dachte weiter über Rheas und Akastos Worte nach, lenkte aber ihre Aufmerksamkeit auf ihre beste Freundin und den Krieger, den sie am liebsten ganz aus ihrem Leben streichen würde. Sie würde dem Gespräch zumindest zuhören…::


(sorry, der Post ist net so toll geworden)
 
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Akastos

Das einzige positive an dieser Situation war das die Amzone hinter ihm stehen geblieben war und ihn wenigstens im Moment nicht mehr verfolgte, gerade als er aber nach rechts ausweichen wollte, stürmte auch schon Rhea auf ihn zu. Wenn er sie bereits nicht schon gekannt hätte und ihren Charackter nicht kennen würde, hätte er vermutlich Angst bekommen und wäre von ihr davongelaufen.

Eing Gefühl überkam ihm das er schon lange nicht mehr kannte, etwas in ihm das er gar nicht mehr richtig definieren konnte, war es ein schlechtes Gewissen. Sein Blick ging an Rhea vorbei und ruhte auf Iris es kam ihm fast so vor als würde er um sich herum gar nichts mehr wahrnehmen, was war denn in ihn gefahren. Nur mit Mühe konnte er sich wieder auf Rhea konzentrieren und er setzte ein schiefes Grinsen auf, es war sein typisch arrogantes Grinsen und er musterte sie kurz.

"Danke der Nachfrage mir geht es gut, und wie geht es dir? Ich mein nach deinem Gefühlsausbruch beim Training, ich hoffe du hast alles im Griff und ich muss mir keine Sorgen machen"

auf ihre Wut ging er gar nicht ein und er spitzte die Lippen etwas, einen Schritt ging er nun auf sie zu, er wusste das Iris mithören würde genau deswegen sprach er leise zu Rhea "Was hältst du davon wenn du dich nicht noch mehr einmischt und mich einfach in Ruhe lässt. Ich wünschte du würdest nicht alles was ich sage und tue immer auf dich beziehen und du würdest mich meinen Weg gehen lassen, so wie ich dich deinen Weg gehen lasse." seine dunklen Augen bohrten sich fast in die von Rhea "Und nun entschuldige mich, ich muss mich um wichtigere Dinge kümmern, die Welt dreht sich nicht nur um dich"

Ohne sie nochmal anzusehen ging er an ihr vorbei und mit bedächtigen Schritten ging er auf Iris zu, stellte sich vor sie um dann in die Knie zu gehen, seine Augen ruhten auf ihrem Gesicht, sie war..... schnell schüttelte er den Gedanken wieder ab um das zu sagen was er wollte, und je länger er wartete um so schwerer würden sie über seine Lippen kommen.

"Iris, bevor du jetzt etwas sagst, oder mir eine scheuerst, obwohl ich es verdient hätte, hör mir bitte zu" seine Stimme klang ungewöhnlich sanft und er erschrack selbst davor "Heute Nachmittag es tut mir leid was ich gesagt habe aber ich kann es nicht mehr zurücknehmen, ich kann mich nur dafür entschuldigen. Ich weiß du denkst ich bin der größte Idiot der ihr durchs Lager läuft und wahrscheinlich bin ich das auch, und am liebsten würdest du mich aus deiner Welt streichen."

Er seufzte kurz, wandte seinen Blick aber nicht ab, aus seinen Augen konnte sie sehen das es diesesmal keine Lüge war "Aber ich bin nun mal da, und ich weiß das ich nicht fair mit dir war aber ich war, nein ich bin verletzt und ich habe Angst" seine Stirn legte sich etwas in Falten "Gib mir bitte noch eine Chance, besteht die Möglichkeit das wir in Ruhe noch einmal miteinander reden können?" fragend sah er sie an, er würde es verstehen wenn sie ihn nun eine scheuerte doch irgendwas in ihm hatte ihn genau zu diesen Worte gedrängt.
 
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Iris

Wäre Iris nicht so masslos enttäuscht gewesen von Akastos und fest entschlossen, nie wieder etwas mit ihm zu tun haben zu wollen, hätte sie nun wohl über seine Worte grinsen müssen, welche er Rhea entgegenschleuderte. Doch sie war alles andere als gut drauf und fand es daher eine ungeheuerliche Frechheit, wie er mit ihrer besten Freundin umsprang. Wie konnte er es einfach wagen, sie so anzufahren?

Wäre sie in der Stimmung gewesen, sich mit ihm abzugeben, wäre sie jetzt aufgestanden und hätte ihm wohl deutlich ihre Meinung gesagt. Doch so…? Sie blieb einfach sitzen, starrte weiterhin in die Ferne und hoffte, dass Rhea ihm nun so richtig die Meinung sagen würde. Doch das Streitgespräch, auf welches sie wartete, blieb aus.

Stattdessen hörte sie seine Schritte näher kommen und schon kurz darauf, war er vor ihr und blickte sie an. Einem Blick, dem sie schon im Voraus auswich. Sie blieb zwar im ersten Augenblick sitzen, wo sie gerade war, doch ihr Blick ging an Akastos vorbei und fixierte einen Punkt in der Ferne. Sie versuchte, ihn einfach zu ignorieren, seine Worte an sich abblitzen zu lassen. Doch als er dann anfing, und gleich zuerst sagte, sie solle ihm jetzt keine reinhauen, hatte er sie auch schon auf den Gedanken gebracht. Wie von selbst, holte sie mit ihrer Hand aus und liess diese auf Akastos Wange klatschen.

Erschrocken über sich selbst blickte sie einen Moment lang nun doch zu Akastos, dann auf ihre Hand und stand dann auf, um einfach weg zu gehen. Doch als sie dann seine Worte hörte, zögerte sie und blieb schliesslich, mit dem Rücken zu ihm doch stehen.

Er bat sie um eine Chance… Sollte sie ihm diese geben? Ihm, der ihr gesagt hatte, sie hätte kein Herz und würde alle nur benutzen? Musste sie ihm diese Chance geben, nur schon um ihm zu beweisen, dass er mit all seinen Worten falsch gelegen hatte? Unsicher blieb sie ein paar Schritte von ihm entfernt stehen, und drehte sich dann aber wieder zu ihm um. Er wollte eine Chance, dann sollte er sie bekommen. Und so meinte sie mit einem leisen seufzen::

Also gut...
 
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Rhea

::Rhea hatte bereits das dringende Gefühl, Akastos eine Ohrfeige zu verpassen, als dieser sie schon mit seinem typischen arroganten Grinsen ansah und sie im ersten Moment überhaupt nicht ernst nahm, sondern meinte, dass es ihm gut ginge. Als er dann auch noch die Sache mit dem Training ansprach, war sie tatsächlich kurz davor, ihm eine reinzuhauen, weshalb sie angestrengt ihre Hände zu Fäusten ballte. Sie würde ihm nicht die Genugtuung geben und sich von ihm auf die Palme bringen lassen. Auf keinen Fall::

Hast du dir denn überhaupt jemals Sorgen um mich gemacht?

::konterte sie daher nur schnippisch, obwohl sie genau wusste, dass er das bestimmt einmal getan hatte. Vielleicht mochte es schon einige Zeit her sein, aber sie war sich sicher, dass er wenigstens anfangs Gefühle für sie gehabt haben musste.
Als er dann leise nur zu ihr sprach, musste Rhea sich wirklich so unglaublich beherrschen, wie sie es selten tat. Wenn sie ihre Wut jetzt rausließ, würde sie mehr als nur zwei Tage Straftraining bekommen. Was bildete er sich eigentlich ein?::

Ich habe überhaupt nichts auf mich bezogen. Was bildest du dir eigentlich ein, dass du glaubst, ich würde mir immer noch denken, dass deine Handlungen mit mir zu tun hätten? Das haben sie doch schon lange nicht mehr!

::erwiderte sie leise und aufgebracht, während sie seinen Blick mit einem wütenden Funkeln in den Augen erwiderte::

Aber du weißt gar nicht, was du Iris eigentlich angetan hast und das ist es, was mich auf die Palme bringt. Der einzige von uns beiden, der hier glaubt, die Welt würde sich um ihn drehen, das bist doch du!

::fügte sie dann noch hinzu, als Akastos tatsächlich die Frechheit besaß, sie einfach stehen zu lassen und stattdessen zu Iris ging, um sich anscheinend bei ihr zu entschuldigen. Doch obwohl Rhea noch immer so perplex war und einfach stehen geblieben war, sah sie doch mit einer gewissen Befriedigung, dass Iris so ziemlich als Erstes Akastos die Ohrfeige verpasste, die er ihrer Meinung nach bereits wieder seit einiger Zeit verdient hatte. Sie konnte sich noch gut an die letzte erinnern, die er von ihr bekommen hatte, als sie mit ihm Schluss gemacht hatte.

Aber irgendwie hatte sie das Gefühl, dass Iris die Sache jetzt allein regeln wollte, weshalb sie die beiden auch erst einmal in Ruhe ließ und die Situation lediglich beobachtete. Innerlich kochte sie allerdings vor Wut und egal ob es jetzt Akastos oder Egeas sein würde, der ihr heute noch einmal dumm kam, irgendeiner der beiden würde das zu spüren bekommen::
 
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Akastos

Am liebsten hätte er ihren Kopf in seine Hände genommen und hätte ihren Blick auf sie gerichtet, doch das konnte er nicht tun, sie starrte an ihm vorbei als wäre er aus Luft oder einfach ein Baum der ihrem Blickfeld im Weg stand, aber er würde auf keinen Fall aufgeben, früher oder später würde sie mit ihm reden müssen.

Warum war es ihm plötzlich so wichtig das sie ihm verzieh, klar er hatte Iris schon immer gemocht und nicht nur weil sie Rheas beste Freundin war sondern weil sie eine wunderbare Frau war. Doch diese Gefühle waren nur freundschaftlich gewesen irgendwas hatte sich daran geändert doch was es war konnte er selbst nicht bestimmen, er wusste ja nicht einmal was er jetzt tun sollte.

Ein lautes Klatschen riss ihn aus seinen Gedanken und schließlich holte ihn auch der Schmerz an seiner Wange ein, er war auf vieles gefasst doch das sie ihn wirklich schlagen würde hätter er nicht geglaubt, mit offenem Mund starrte er sie an, und seine Hand glitt über die Stelle wo sie ihn geschlagen hatte. "Ich habe es wirklich verdient Iris" meinte er dann und erhob sich als sie sich von ihm entfernte, seine Stirn lag nun in Falten. Es war seine einzige Hoffnung gewesen das sie ihm verzeihen würde doch alles war umsonst, doch diese Ohrfeige hatte ihn wahrhaftig auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.

Als er ein Also gut von Iris hörte wäre er am liebsten in die Luft gesprungen deutlich konnte man in seinem Gesicht die Freude erkennen und er sah nur noch Iris vor sich, das Rhea nicht weit von ihnen entfernt stand hatte er völlig vergessen, ein weiteres Mal ging er auf sie zu und stellte sich vor sich.

Seine Herz begann zu rasen, es war genauso wie er damals Rhea kennen gelernt hatte, was war nur los mit ihm, fing er an sich in Iris zu verlieben, konnte das sein? Doch bevor er über seine nächste Handlung nachdachte murmelte er nur "Ich weiß das du mich gleich wieder hassen wirst, aber ich bin die so unendlich dankbar das du mir noch mal eine chance gibst. Verzeih mir." und nun hauchte er ihr einen zarten Kuss auf die Lippen, und obwohl sich ihre Lippen nur sanft berührten kam es ihm so vor als würde er zu fliegen anfangen.
 
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Iris

::Sie war sich nicht sicher, ob es wirklich eine gute Idee war, dass sie Akastos noch eine Chance geben hatte. Doch sie hatte schon manche ihrer Entscheidungen, die sie in Frage gestellt hatte, nicht bereuen müssen. Und vielleicht wäre es mit Akastos ja gleich. Vielleicht war er tatsächlich in der Lage, die richtigen Worte zu finden, um sich wieder mit ihr gut zu stellen? Freundschaft würde sich wohl nicht gleich wieder herstellen, doch mit etwas Glück würde es irgendwann wieder so sein. Wenn genügend Zeit verstrichen war und er ihr bewiesen hatte, dass er tatsächlich in der Lage war sich zu verändern und nicht mehr nur an sich selbst und an sein Vergnügen zu denken…

Etwas unruhig, was diese Chance noch mit sich bringen, beobachtete sie, wie Akastos wieder auf sie zukam und sich dicht vor sie hinstellte. Sie war schon ziemlich gespannt auf seine Worte, da diese wohl entscheiden würden, wie es zwischen ihnen beiden weiter ging. Doch die Worte, welche sie schliesslich von ihm vernahm, brachten sie völlig aus dem Konzept. Überrascht blickte sie an und war im ersten Augenblick nicht fähig zu reagieren, als seine Hand auf einmal über ihre Wange strich, und seine Lippen dann sogar noch die Ihren berührte.

Völlig geschockt von dieser neuerlichen Wendung, war sie unfähig zu reagieren, sodass sie sich nicht aus dem Kuss löste, sondern es einfach über sich ergehen liess und ihn danach aber verwirrt und fassungslos anstarrte. Hatte er das gerade wirklich getan? Hatte er sie gerade einfach so geküsst?

Es dauerte einige Sekunden, bis sie dazu fähig war, zu reagieren. Doch schliesslich trat sie noch etwas näher zu ihm hin, legte ihre Hände mit sanften Bewegungen auf seine Schulter und stand auf die Zehenspitzen.::

Du hast Recht, Akastos…

::flüsterte sie ihm leise zu und wusste selbst nicht, woher sie auf einmal den Mut nahm, dass zu tun::

Du bist wirklich der grösste Idiot in diesem Lager…

::mit diesen Worten trat sie wieder ganz leicht zurück und rammte ihm dann ihr Knie zwischen die Beine, bevor sie sich umdrehte und erzürnt davon lief, um mit Rhea von der Koppel zu verschwinden::
 
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Rhea

::Rhea konnte auf ihre Entfernung nicht wirklich hören, was die beiden sprachen, dazu war es zu leise. Und sie wollte jetzt wirklich nicht die Neugierige sein, die dann unbedingt näher kam, um zu lauschen. Sie konnte sehen, was vor sich ging und das musste genügen, um ein bisschen auf Iris aufzupassen. Obwohl sie sich sicher war, dass ihre Freundin das konnte.

Und das zeigte sich dann auch ganz überraschend. So überraschend, dass Rhea ohnehin völlig perplex und mit aufgerissenen Augen auf die Szenerie starrte. Was war heute nur für ein Tag? Waren denn alle Kerle noch irgendwie betrunken, oder waren sie tatsächlich immer so?
Denn auf einmal in der Unterhaltung, als Rhea schon fast das Gefühl gehabt hatte, Iris würde Akastos doch stehen lassen, kam er ihr immer näher und küsste sie schließlich! War er jetzt von allen guten Geistern verlassen oder was war los mit ihm? Für einen kurzen Moment spürte sie noch einmal ihre alten Gefühle für Akastos, die Achterbahn fuhren, als er vor ihren Augen ihre beste Freundin küsste.

Sie war wohl für einige Augenblicke genauso perplex wie Iris selbst und beobachtete dann mit noch größerem Erstaunen, wie Iris ihre Hände auf seine Schultern legte und ihm noch einmal näher kam, doch was sie dann tat, überraschte Rhea nun wirklich komplett. Damit hatte sie überhaupt nicht gerechnet. Ihre Iris, die immer um Gemeinschaft und einen guten Ausgang aller Konflikte bemüht war, hatte Akastos an einer äußerst empfindlichen Stelle getreten, was Rhea fast leicht auflachen ließ.

Immer noch völlig erstaunt sah sie leicht kopfschüttelnd zu ihrer besten Freundin, die nun auf sie zukam, bis ein großes Lächeln auf ihren Lippen erschien::

Iris, weißt du eigentlich, dass du unglaublich bist?

::fragte sie dann, da sie gar nicht länger über diesen Idioten Akastos nachdenken wollte. Sie wollte gar nicht mehr wissen, was er sich eigentlich dabei dachte, so etwas zu tun und sie wollte generell nicht mehr darüber nachdenken, ob Männer überhaupt dachten, oder einfach nur taten, was ihnen so spontan in den Sinn kam.
Allerdings war sie sich durchaus bewusst, dass sie innerlich immer noch wütend war und wahrscheinlich würde Egeas das noch zu spüren bekommen::
 
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Akastos

Er konnte nicht wirklich glauben was er dann getan hatte erst als seine Lippen auf den ihren ruhten merkte er was für eine unglaubliche Dummheit er wieder angestellt hatte. Was bildete er sich denn ein, seine Entschuldigung war jetzt hundertprozentig umsonst. Er hatte sich umsonst vor ihr erniedrigt, er wagte es nicht mal bei diesem Kuss die Augen zu schließen denn zwei entsetzte Augenpaare starrten ihn direkt an.

Als er sich von ihr löste wusste er schon das ihre Regungslosigkeit sicherlich nichts Gutes bedeutete, so stand er ihr einfach gegenüber und wartete ab wie sie ihn jetzt erniedriegen würde. Er spürte ihre Hände auf seinen Schultern und es jagte ihm Blitze durch den Körper doch ihe Worte ließen ihn sie leicht verwirrt ansehen, bis sich ein unsagbarer Schmerz in seiner Lendengegend ausbreitete, er ließ sich auf die Knie fallen und krümmte sich vor Schmerzen.

Genau wie er erwartet hatte kam die Amazone von vorhin auf ihn zugelaufen und versuchte sich um ihn zu kümmern, doch so schnell würde ihn keine Frau mehr anfassen genauso wie er die Finger davon lassen würde. Deswegen gab er ihr zu verstehen das er seine Ruhe wollte, jedoch schrie er nach den anderen beiden "Verdammt Iris, mach die Augen auf" langsam erhob er sich und der Schweiß drückte sich aus seinen Poren, er verließ nun ebenfalls die Koppel um sein Zimmer aufzusuchen wo er sich gekrümmt aufs Bett fallen ließ.

Neimals hätte er so etwas erwartet, eine zweite Ohrfeige vielleicht aber das. Er dachte über sich selbst nach, was war nur los mit ihm wie kam er auf die blöde Idee sich bei Iris zu entschuldigen, und kaum hatte er ihr vertrauen wieder verlor er es auch schon. Er war ein Idiot das wusste er selbst. Akastos hoffe das die Schmerzen die sie nicht nur in seinen Lenden hinterlassen hatte sondern auch in seinem Ego bald vergehen würden.
 
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Iris

::Als sie sich von ihm abwandte und wegging, war Iris nun doch endgültig verwirrt. Hatte sie das gerade wirklich getan? Hatte sie ihn wirklich da hin getreten? Er hatte sie so durcheinander gebracht, mit seiner Küsserei, dass sie schon gar nicht mehr wusste, was sie wirklich tat. Doch langsam wurde ihr bewusst, dass sie wirklich genau das getan hatte und sie war wirklich alles andere als glücklich darüber. Sie hatte Akastos absichtlich wehgetan… Wieso tat sie so etwas? Das war doch normalerweise gar nicht ihre Art…

Nun ja, andererseits war sie sich auch nicht gewöhnt, von einem Kerl, der sie am Mittag noch aufs gröbste Verletzt hatte, nur wenige Stunden später geküsst zu werden… Was hatte er sich nur dabei gedacht? Sie war nach wie vor völlig fassungslos und konnte sein Handeln nun wirklich überhaupt nicht verstehen…

Und so war auch der Blick, mit welchem sie Rhea musterte, als diese begeistert auf sie zukam, ziemlich durcheinander::

Ich… Ich wollte das nicht… Es ist einfach passiert…

::erklärte sie vollkommen verwirrt und noch nicht in der Lage über die neuerliche Situation zu lachen::

Er hat mich einfach geküsst…

::noch immer schlug ihr Herz so schnell, wie wenn sie gerade einen halben Marathon gelaufen wäre. Sie war aufgeregt und wurde von Schuldgefühlen heimgesucht. Und wenn sie sich nicht sicher gewesen wäre, dass Akastos ihr für die nächste Zeit aus dem Weg gehen würde, hätte sie sich wohl noch am gleichen Tag auf den Weg gemacht, um sich bei ihm zu entschuldigen. Zumindest, wenn Rhea sie nicht davon abhalten würde.

Doch bevor sie noch etwas weiteres sagen konnte, drang auch schon der Ruf von Akastos an ihr Ohr. Verdammt Iris, mach die Augen auf! Die Augen aufmachen, wofür? Leicht verwirrt blickte sie nun doch wieder zu Akastos, der sich, ziemlich schwerfällig, aufgerafft hatte und nun die Koppel verliess::

Rhea? Habe ich das wirklich getan?
 
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Rhea

::Rhea konnte eigentlich immer noch nicht wirklich fassen, was soeben passiert war. Auf der einen Seite natürlich begriff sie nicht, was Akastos mit der ganzen Sache bezweckte, oder auf was er aus war. Und zudem natürlich auch noch die überraschende Reaktion von Iris, die zwar nicht typisch für sie gewesen war, aber in diesem Moment wirklich angebracht. Das hatte Akastos eindeutig verdient.

Allerdings schien Iris dann, als sie bei ihr ankam, doch wieder ganz Dieselbe zu sein, denn schon fragte sie, was sie denn getan hatte und dass sie das nicht wollte. Erneut nahm Rhea ihre Freundin in den Arm, was wohl auch wirklich nötig war, da Akastos noch einmal einen seltsam Kommentar abgab, als er endlich die Koppel verließ::

Glaub mir, Iris, du hast nichts falsch gemacht. Ich meine, dieser Vollidiot... ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll.
Aber du hast genau das Richtige getan. Beziehungsweise meiner Meinung nach sogar das einzig Richtige. Er hat es verdient.

::erklärte sie ihrer besten Freundin dann und suchte noch einmal ihren Blick. Sie wollte Iris wirklich bestätigen, dass sie nichts Falsches getan hatte, auch, wenn diese Handlungsweise sonst nicht gerade typisch für sie war.
Doch bevor sie noch weiter auf das Thema eingehen konnte, fiel ihr Blick plötzlich auf den Horizont und sie erkannte, dass bereits einige Zeit vergangen war. Sie würde zu ihrem Straftraining gehen müssen, wenn sie nicht noch mehr Ärger haben wollte. Ob Egeas wohl überhaupt auftauchte? Denn er war den ganzen Nachmittag zum Training nicht mehr aufgetaucht...
Eigentlich konnte er ihr ja gestohlen bleiben, sie wollte ohnehin nichts mehr mit ihm zu tun haben, aber es interessierte sie dann doch, ob er auftauchte, oder nicht::

Iris, ich muss wahrscheinlich langsam los... Straftraining wegen heute Vormittag, du weißt ja. Kommst du alleine klar?

::fragte sie ihre Freundin daher::
 
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Egeas

Es war zum verrückt werden. Jetzt lag er hier, gegenüber dieser Schönheit und dennoch konnte er einfach nicht abschalten. Während er sich das Fleisch in den Mund schob und dankbar die Flasche entgegen nahm um einen Schluck des Getränks zu nehmen, hörte er immer wieder die gepsprochenen Anfeindungen Rhea gegenüber, die er ihr heute Vormittag an den Kopf geworfen hatte.

Allerdings achtete Egeas darauf, dass Nerice seine Gedanken und Gefühle, die er im Moment hatte, nicht mitbekam. Deswegen lächelte er sie an, als sie sich bei ihm für die fehlenden Gläser entschuldigte und schüttelte leicht den Kopf. "Das ist kein Problem" erklärte er und gab ihr die Flasche wieder zurück.

Nachdem er sich mit dem Fleisch satt gegessen hatte, waren ihm die Erdbeeren eine willkommene Nachspeise. Da der Teller jedoch näher bei Nerice anstatt bei ihm lag, rückte der Krieger etwas näher an sie heran und schob den Korb zur Seite, der die ganze Zeit zwischen ihnen gestanden hatte.

Die Erdbeeren leuchteten in ihrem verführerischen Rot, als sich Egeas Hand darüber bewegte und sich eine große süß aussehende Beere heraussuchte. Mit drei Fingern umfasste er die Erdbeere, führte sie jedoch nicht zu seinem Mund, sondern zu Nerice Lippen. Egeas lächelte die schöne Amazone an und umrundete mit der Spitze der Erdbeere ihre Lippen, die er die vergangene Nacht stürmisch geküsst hatte.

An die gestrige Nacht erinnernd, hielt er Nerice nun die Erdbeere vor dem Mund, so dass sie in die saftige Beere nur hinein beissen mußte. Egeas war sich zwar nicht so sicher, ob er in diesem Moment nicht etwas zuviel gewagt hatte, doch bei Nerice war es ganz anders als bei Rhea. Er konnte fordernder sein und Nerice deutlich zeigen, was er von ihr wollte, während er bei Rhea das Gefühl hatte, sich zurückhalten zu müssen, sie nicht bedrängen zu dürfen. Innerlich seufzte Egeas etwas genervt. Er dachte doch tatsächlich schon wieder an Rhea, damit mußte jetzt endlich schluß sein.

Vor Nerice seine Gedanken verbergend lächelte er die Amazone an und warf ihr einen Blick zu, der stumm nach ihrem Einverständnis für das was folgen würde, fragte. Sobald Nerice die Erdbeere zu sich genommen hatte, nahm Egeas die nächste in die Hand und ließ sie diesmal von ihrem Nasenrücken bis hin zu ihren Lippen und dann weiter über ihr Kinn gleiten. Während er genüsslich zu sah, wie sie eine kleine und kaum sichtbare rötliche Spur hinter ließ, die er, nach einem erneuten Blick in Nerice Augen weg zu küssen begann


Nerice

Dankbar nahm auch Nerice die Flasche entgegen und trank eienn großen Schluck von dem kühlen Getränk.
Angenehm breitete sich die Kälte in ihr aus. Es war heute erneut wieder ziemlich warm geworden und das kühle Getrank tat gut nach der durchfeierten Nacht mit zuviel Alkohol.

Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen schraubte die Amazone die Flasche wieder zu und legte sie im Schatten in das Graß, dann wandte sie sich wieder Egeas zu. Leicht hob sie die Augenbrauen, irgendwie kam ihr der Abstand zwischen ihnen etwas kleiner vor, wie vorher, doch sie konnte sich auch nur täuschen.

Gerade wollte sie nach den Erdbeeren greifen, doch da spürte sie die leicht raue Oberfläche einer Erdbeere an ihrem Mund.
Etwas überrascht blickte sie auf und Egeas schöne AUgen und obwohl sie sich vorgenommen hatte, heute etwas zurückhaltender zu sein, konnte sie dem Blick des jungen Kriegers nicht so leicht wiederstehen, wie sie es gerne gehabt hätte.

So nahm sie die Erdbeere fast zärtlich mit den Mund auf und ass diese genüßlich. Sie schmeckten gut, waren reif und waren genau richtig.
Lächelnd beobachtete sie wie Egeas sich die zweite Erdbeere holte und das Spiel wiederholte.

Doch diesmal verfolgte sie weniger die Bewegungen von Egeas Fingern. Vielmehr blickte sie in das Gesicht des Kriegers und so kammen seine Küsse weniger überraschend.
Nerice spürte seine weichen Lippen auf ihrer Nasenspitze und auf ihren Wangen.

Leise seufzend schloss sie einen Moment die Augen, während ihre Lippen die von Egeas fanden und in einem leidenschaftlichen Kuss endeten.
Nach einigen Minuten löste sich Nerice von Egeas und lächelte ihm kurz zu, dann nahm sie sich auch ihrerseits eine Erdbeere und fuhr Egeas Lippen nach.

(mhm.. naja. so mittelmässig. ich hoffe er passt dir margit)
 
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Iris

Unsicher blickte Iris zu Rhea und dann wieder zu Akastos, der die Koppel inzwischen verlassen hatte und ziemlich schief auf seine Unterkunft zulief. Eigentlich hatte sie ihm nicht wehtun wollen, aber er hatte sie, einfach so, ohne Vorwarnung geküsst, dieser blöde Kerl. Trotzdem tat es ihr jetzt auch bereits schon wieder Leid…

Doch sie war ziemlich froh darüber, dass Rhea das erkannte, sie in den Arm nahm und ein paar Schritte mit ihr ging. Ihre Freundin schaffte es sogar, sie zum Lächeln zu bringen, mit ihren Worten::

Meinst du wirklich… Es ist einfach so über mich gekommen… Irgendetwas hat sich da gerade vollkommen verselbstständigt

::versuchte sie ihr Handeln zu erklären, da es nicht nur ihr, sondern auch Rhea nicht ganz klar zu sein schien, was sie dazu bewogen hatte, Akastos so weh zu tun. Schliesslich war das nun wirklich nicht ihre Art. Und so beschloss sie, trotz Rheas Fürsprechen für ihre „Tat“, später bei Akastos vorbeizugehen und sich dafür bei ihm zu entschuldigen. Vielleicht nicht gleich und vielleicht auch noch nicht heute, doch sie würde sich bei ihm entschuldigen::

Aber weißt du was, Rhea? Irgendwie hat es richtig gut getan… Meine Wut von vorhin ist nur noch halb so schlimm

::meinte sie dann noch zu Rhea, als diese sich auch schon von ihr verabschiedete, weil sie zum Straftraining musste::

Es geht schon Rhea… Schau du nur lieber, dass du nicht zu spät kommst und noch mehr Ärger kriegst

::sagte sie ihrer Freundin und blickte ihr noch nach, als diese wieder in Richtung der Trainingsplätze verschwand. Sie selbst machte sich auf den Weg in den Speisesaal, wo sie sich eine Kleinigkeit zu essen holen wollte::
 
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(Ich schätze, ich sollte Egeas auch langsam zum Straftraining schreiben *vor Rhea fürcht*, drum mach ich mal einen Zeitjump mit Nerice und Egeas, die beiden werden sich sicherlich später nochmal treffen *hoff* :).)

Egeas

Nerice war wirklich genau die Ablenkung, die Egeas brauchte. Auch wenn er sich etwas schuldig fühlte, die junge Amazone dafür zu gebrauchen um Rhea zu vergessen, so genoß er dennoch die Amazone in seinen Armen, die ihn mit gleicher Zärtlichkeit verwöhnte, wie er sie. Er fand es schön, im Gegensatz zu Rhea eine so einfache und unkomplizierte Frau bei sich zu haben, wo er sich einfach fallen lassen konnte und endlich er selbst sein konnte. Seine Zuneigung und Zärtlichkeiten nicht verstecken mußte und sich von ihr verwöhnen lassen konnte. Soetwas war für ihn bei Rhea gänzlich undenkbar, auch wenn er es sich gewünscht hatte und wenn er ehrlich war, immer noch wünschte.

"Nerice,..." seufzte Egeas wohlig und küsste ihren Hals. Beinahe hätte er den falschen Namen gesagt und sie mit Rhea angesprochen, doch gerade noch hatte er sich zurück halten können und die Amazone mit ihrem richtigen Namen angesprochen. Es wurde Zeit dass Rhea endlich aus seinen Gedanken verschwand und er sich nur noch auf Nerice konzentrierte, doch auch wenn die Berührungen sehr intensiv waren und er immer ungestümer und leidenschaftlicher wurde, so blieb der Streit mit Rhea wie ein Echo in seinen Gedanken, welches er mit aller notwendigen Kraft versuchte zu unterdrücken und sich nur noch auf Nerice zu konzentrieren.

So erlebten die beiden ein weiteres sinnliches Liebesspiel, welches nach einiger Zeit erschöpft aber glücklich beendet wurde. Egeas hatte Nerice Hand in der seinen und starrte in den Nachmittagshimmel, während er sich mit ihren Fingern spielte und sie sanft streichelte. Er fragte sich, ob es den anderen aufgefallen war, dass weder er noch Nerice beim Training aufgetaucht waren und ob das Training schon beendet wurde. Auch wollte er sich gar nicht ausmalen, was für Konsequenzen ihm nun blühten. Ob er wohl versetzt werden würde, in ein anderes Lager kommen würde? Er war sich nicht so sicher ob er dies wirklich als Bestrafung ansehen würde, oder ob er es nicht sogar begrüßen würde. Es wäre sehr Schade wegen Nerice, denn er mochte die Amazone wirklich und würde sich gern mit ihr öfters treffen, um sie besser kennen zu lernen und mehr zu erfahren, doch er würde wenigstens Rhea nicht mehr begegnen.

Rhea,... schon wieder war der Name in seinen Gedanken und das, obwohl Nerice in seinen Armen lag und sie ihm sichtlich gut tat. Egeas fuhr mit seiner Hand durch ihre Haare und streichelte sanft ihren noch erhitzten Körper entlang, während er sich fragte, was wohl in ihrem hübschen Kopf so vor sich ging. "Ein Königreich für deine Gedanken" sprach er leise zu ihr und lächelte sie an. Sie war so wunderschön, ein unglaublich netter Mensch und dennoch hatte er nur freundschaftliche Gefühle für sie. Die Wunde in seinem Herzen, welche er von Rhea davongetragen hatte, war einfach noch zu groß um neue Gefühle für jemanden aufflammen lassen zu können.

"Wir sollten langsam zurück und unsere Strafe abholen" meinte er lächelnd während er nicht damit aufhörte ihren perfekten Körper zu streicheln. Er hoffte nur, dass Nerice sich nicht in ihn verlieben würde, nur weil sie jetzt zwei Mal gemeinsam Spaß hatten und sich ihrer Lust hingegeben haben. Einen Moment lang war er versucht genau dieses Thema anzuschneiden, doch da er diesen schönen Moment nicht kaputt machen wollte, küsste er sie noch einmal und ließ seine Gedanken und schlechtes Gewissen hinter sich. Um was alles sollte er sich noch Gedanken machen? Hier bei Nerice fühlte er sich frei und dennoch geborgen und scheinbar gefiel es ihr auch so wie es im Moment war, ansonsten hätte sie ihn doch wohl zurückgewiesen, also warum sollte er es nicht einfach drauf ankommen lassen.

Egeas erhob sich langsam und zog seine Kleidung wieder an, bevor er Nerice dabei half, die ihrige zu suchen, welche er vorhin in hohen Bogen von sich geworfen hatte. Dann half er Nerice beim Zusammenpacken des Picknickkorbes und sattelte die Pferde, damit sie wieder zurück reiten konnten. Bevor Nerice ausitzen konnte, zog er die Amazone noch einmal zu sich und lächelte sie liebevoll an. "Du bist wunderschön..." machte er ihr das Kompliment und blickte zu den etwas zerzausten Haaren. "Besonders jetzt...." lächelte er sie ehrlich an und richtete eine Strähne, die in die falsche Richtung stand.

"Es war ein wundervolles Picknick, auch wenn wir nicht viel vom Picknick selbst gehabt haben" grinste er sie nun an und strich ihr über ihre Wange. "Aber ich hoffe du glaubst mir, wenn ich dir sage, dass es so gar nicht geplant war?" er wollte nicht, dass Nerice dachte, dass er so oder so davon ausgegangen war, sich hier mit ihr zu lieben, so fügte er noch hinzu "Ich möchte wirklich mehr von dir erfahren und fände es schön, wenn wir uns wieder treffen könnten, um einfach etwas zu plaudern und uns besser kennen zu lernen" gestand er ihr, doch bevor sie antworten konnte, zog er ihr Gesicht mit beiden Händen zu seinem und küsste sie noch einmal, bevor er sie freigab und ihr beim Aufsitzen half. Schließlich stieg er auch auf sein Pferd auf und gemeinsam mit Nerice, trieb er sein Pferd an und machte sich mit ihr auf den Weg zurück zum Lager, wobei bei jedem Schritt sein Herz schwerer wurde. Immerhin wußte er, dass er jetzt gleich, sich einiges vom Trainer anhören konnte und wenn es ganz schlimm kommen würde, dann würde er auch noch Rhea begegnen.
 
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