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Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Rhea

Na siehst du? Wenn es dir gut getan hat, dann kann es nicht wirklich falsch gewesen sein...

::versuchte Rhea ihrer Freundin noch einmal klar zu machen, dass sie sich wegen der Aktion gerade eben keine Vorwürfe machen sollte. Als diese dann aber auch meinte, dass sie zusehen sollte, dass sie nicht zu spät zum Straftraining kam, nickte Rhea zustimmend. Es wäre mit Sicherheit nicht besonders vorteilhaft, sollte sie jetzt noch einmal Ärger bekommen.
Allerdings... Lust hatte sie bestimmt keine, aber was sollte sie denn großartig tun? Sie konnte ja schlecht zu den Trainern gehen und ihnen erklären, weshalb es zum Streit zwischen ihr und Egeas gekommen war und sie ihn nicht mehr sehen wollte. Allein schon deswegen, weil die ja nichts von der Party erfahren durften. Ganz abgesehen davon, dass sie bestimmt nicht über ihre privaten Dinge reden würden.


Während Rhea auf dem Weg zum Straftraining war, waren Egeas und Nerice so schlau gewesen, sich vor dem Lager zu trennen, denn beide schafften es bei ihrer Rückkehr, einem der Trainer über den Weg zu laufen, die natürlich auch auf der Suche nach den beiden "Vermissten" waren.

Nerice hatte dabei allerdings Glück. Der Trainer ermahnte sie ob ihrer Situation lediglich, dem Training natürlich mit Erlaubnis fernzubleiben, wenn sie noch nicht so weit war, wieder anzufangen. Sollte es allerdings noch einmal vorkommen, dass sie unentschuldigt schwänzte, würde man diese Rücksicht nicht mehr nehmen.

Egeas dagegen erwartete als erstes eine ziemliche Standpauke, wie er eigentlich auf die Idee kam, bei der anstehenden Leistungsprüfung sowohl am Vormittag, als auch am Nachmittag dem Training fern zu bleiben. Dann wurde ihm erklärt, dass er für den heutigen und den morgigen Abend Straftraining hatte und den Trainer auch sofort dorthin begleiten sollte und er für die restliche Woche den Stalldienst übernehmen würde, wenn er schon glaubte, kein Training mehr nötig zu haben.



::Währenddessen war Rhea wieder beim Trainingsgelände angelangt, wo sie allerdings noch niemanden sehen konnte, weshalb sie sich auf einen der Zäune setzte und wartete. Das brauchte sie allerdings nicht lange zu tun, denn schon bald erkannte sie von weitem einen der Trainer und Egeas, die in ihre Richtung kamen und augenblicklich verfinsterte sich ihre Miene. Außerdem war sie davon überzeugt, dass sie garantiert kein Schwerttraining erwartete, was noch mehr auf ihre Laune schlug. Wenigstens würde der Trainer anwesend sein, sodass es ohnehin keine Chance gab, dass Egeas sie noch einmal ansprach. Sie hatte selbiges mit Sicherheit nicht vor::
 
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Egeas

Egeas und Nerice hatten sich bereits vor dem Lager verabschiedet und waren nun in verschiedene Richtungen geritten. Egeas hatte einen Tick länger gebraucht, bis er mit Erato an der Koppel ankam, sodass er Nerice nicht mehr sehen konnte. Er war gerade dabei Erato von dem Sattel und dem Zaumzeug zu befreien, als er auch schon feste Schritte hinter sich hörte.

Langsam drehte sich Egeas um und sah sich auch schon dem Trainer gegenüber, der ohne jegliche Begrüßung auch schon mit der Standpauke anfing. Gut, eine freundliche Begrüßung hatte er so oder so nicht erwartet. Schuldbewußt blickte er zu Boden und nickte hin und wieder zum Zeichen der Reue.

Während der Trainer ihm von den Leistungsprüfungen erzählte,. war sich Egeas immer sicherer, dass er nur noch wenige Nächte hier verbringen würde, doch umso mehr war er überrascht, als er erfuhr, dass er "nur" zwei Tage Zusatztraining sowie eine Woche Stallarbeit aufgebrummt bekam.

Egeas nahm seine Strafe nickend an und brachte nur schnell den Sattel sowie das Zaumzeug in den Stall. Dann folgte er dem Trainer zu dem Trainingsplatz und überlegte sich, mit was wohl Nerice davon gekommen war. Schon beinahe erhoffte er sich, sie hier beim Training zu sehen, um wenigstens einen kleinen Lichtblick zu haben, doch die einzige bereits wartende Person war Rhea.

Mit grimmigen Blick, sah er kurz zu der Amazone, bevor er den Blick wieder senkte und darauf wartete, was der Trainer zu verkünden hatte. Es tat mehr weh, Rhea vor sich zu sehen, als er sich eingestehen wollte. Zum einen tat es ihm natürlich um die Freundschaft leid, die er heute so leichtfertig aufs Spiel gesetzt und scheinbar verloren hatte und zum anderen schmerzte ihn sein verletzter Stolz und "das gebrochene Herz".
 
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Der Trainer sah noch einmal kurz von Rhea zu Egeas, bevor er den beiden noch einmal zu erklären begann, weshalb sie nicht einfach während des Trainings verschwinden konnten und noch dazu einen solchen Aufruhr veranstalteten - er wollte gar nicht wissen um was es dabei ging - noch dazu, wenn Leistungsprüfungen anstanden.

Dann wies er jedoch auf einige Geräte und Markierungen, die auf dem Trainingsgelände aufgebaut worden waren und erklärte den beiden, dass das Straftraining in Zirkeltraining bestand, um ihre Kondition zu verbessern. Bis er ihnen erklären würde, dass das Training vorbei war, sollten sie eine Übung nach der anderen absolvieren. Kurz erklärte er noch die einzelnen Übungen und den Ablauf, bevor es losgehen konnte.



Rhea

::Mit einem deutlich vernehmbaren Seufzen nahm Rhea wahr, dass sie Zirkeltraining erwartete. Das war ja fast noch schlimmer als Nahkampf. Und vor allem: solange bis es dem Trainer genug war sollten sie durch die aufgebauten Übungen laufen? In ihrem heutigen Zustand würde sie wahrscheinlich bereits nach einem Durchgang soweit sein, dass sie zusammenbrach. Aber diese Blöße wollte sie sich auf keinen Fall geben. Und schon gleich drei Mal nicht heute vor Egeas, den sie keines Blickes würdigte.

Auf den Befehl des Trainers hin startete sie dann auch ihr Training, wobei sie das Tempo noch einigermaßen niedrig hielt, da sie genau wusste, dass ihr sonst die Kondition ausgehen würde. Trotzdem versuchte sie beständig, im direkten Vergleich besser zu sein, als Egeas, alles andere hätte ihr Stolz schon gar nicht zugelassen.
Dabei bemerkte sie aber auch, wie kaputt sie eigentlich schon war. Der gestrige Abend und das Nachmittagstraining hatten Spuren hinterlassen und diese Zusatzübungen waren natürlich nicht gerade förderlich. Der Trainer hatte allerdings keinerlei Mitleid und schrie ihnen von der Seite beständig Anweisungen wie "schneller", "höher" oder "weiter" zu. Ihn heute zufrieden zu stellen war wohl ein Ding der Unmöglichkeit::
 
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Egeas

Egeas Freude über das Zirkeltraining hielt sich in bescheidenen Grenzen. Er hasste es, so wie wohl jeder Krieger hier im Lager. Zumindest hatte er noch nie jemanden gesehen, dem Zirkeltraining gefallen hatte. Diese "Freude" zeigte sich vorallem in seiner nicht vorhandenen Motivation, als er sich zum ersten Gerät begab und Rhea hinter her blickte, wie sie ohne Schwäche zu zeigen ihre Runden im Zirkeltraining drehte.

Um Rhea in nichts nach zu stehen, begann auch Egeas, nach mehrmaligem Auffordern des Trainers und absolvierte eine Station nach der anderen, während er genervt mit den Augen rollte als er die ständigen Anweisungen des Trainers hörte. Er wußte, dass er sich nicht zu beklagen hatte und würde es auch nicht tun, das würde sein Stolz nicht zulassen.

Schwer atmend versuchte er Rhea einzuholen und wie in einem Wettkampf kämpfte er verbissen dafür, Rhea wenigstens hier zu übertrumpfen. Auch wenn der Schweiß seinen Körper benetzte, der so oder so schon wegen der nachmittäglichen körperlichen Anstrengung ausgelaugt und von dem wenigen Schlaf, den er in dieser Nacht erwischt hatte, erschöpft war, so versuchte Egeas seine Kondition gut einzuteilen um mit ihr auszukommen.

Allerdings war er nicht immer ganz bei der Sache, hin und wieder blickte er zu Rhea und ärgerte sich darüber, dass er ihr nicht einmal eines Blickes würdig war. Wie eine kalte unnahbare, jedoch wunderschöne und begehrenswerte Göttin kam sie ihm vor, eine Göttin, die er niemals erreichen würde und ihm im Moment noch ferner als sonst war.

Warum verstand sie aber auch nicht, was er für sie fühlte? Weshalb urteilte sie so hart über ihn, ohne sich jemals Gedanken darüber zu machen, weshalb er so reagiert hatte. Einerseits war er masslos von Rhea enttäuscht, andererseits sehnte er sich nichts mehr herbei, als sie in die Arme zu nehmen und sie zu küssen.

Des Trainers Stimme riss Egeas wieder aus seinen Gedanken, da ihm aufgefallen war, wie sehr Egeas plötzlich nachgelassen und wieder zurück gefallen war. Erneut biss er die Zähne zusammen und versuchte wieder mit Rhea gleich zu ziehen, während er ihr immer wieder verstohlene Blicke zu warf um zu sehen, ob sie ihn nicht doch wenigstens einmal ansah.
 
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Rhea

::Rhea war durchaus bewusst, dass Egeas sie hin und wieder regelrecht anstarrte, es war fast, als könnte sie seine Blicke fühlen, was bestimmt teilweise daher kam, dass sie auch für solche Situation ausgebildet wurden, um etwa jemanden zu entdecken, der ihnen folgte. Sie dagegen bemühte sich, nicht zu ihm zu sehen, was sie hauptsächlich allerdings deswegen tun wollte, um zu sehen, ob er aufholte, oder nicht. Zu einem kleinen Teil aber auch deswegen, weil sie einfach reflexartig immer wieder versucht war, den Urheber des Gefühls des Beobachtet-Werdens herauszufinden, auch wenn sie natürlich ohnehin wusste, um wen es sich handelte.

Sie bemerkte deutlich ihre schweren Beine und den Schweiß, der über ihren Körper lief und dachte kurz daran, wie sie auf die idiotische Idee gekommen war, Aikos noch heute zu sich zu bitten. Allerdings brauchte sie dringend Ablenkung... heute waren ihr einfach viel zu viele Idioten begegnet.
Trotzdem bemühte sie sich weiter, die Übungen gut auszuführen, während sie die Stimme des Trainers einfach ausblendete, der ohnehin nicht zufrieden zu stellen war. Sie war eher darauf bedacht, ihre eigenen Ansprüche zu befriedigen. Und bisher ging dies relativ gut, denn Egeas schien in einem etwa gleichen Abstand hinter ihr zu bleiben, während sie selbst merkte, dass sie zwar schon erschöpft war, aber ihre Kondition trotzdem gut eingeteilt hatte.

Das stupide Training bot ihr allerdings doch die Möglichkeit, ein wenig nachzudenken und sie kam wieder darauf zurück, was Iris ihr gesagt hatte, dass Egeas Gefühle für sie hatte... Bisher war sie nie auf die Idee gekommen, dass dies der Fall sein könnte, oder besser gesagt, hatte es sich wenigstens nie eingestanden. Und sie wusste auch jetzt nicht wirklich, wie sie damit umgehen sollte.
Es war ihr nur klar, dass er sie heute sehr verletzt hatte und sie wirklich keine Lust hatte, in nächster Zeit noch einmal mit ihm zu reden. Andererseits waren vielleicht auch einfach seine Gefühle mit ihm durchgegangen, was seine Tat aber trotz allem nicht wirklich rechtfertigte.

Für einen kurzen Moment drehte sie sich dann schließlich doch einmal kurz zu ihm um und seufzte dann leise, bevor sie sich wieder auf die Aufgaben konzentrierte. Sie wollte ihn eigentlich nicht als Freund verlieren, aber konnte sie erwarten, dass er weiter mit ihr befreundet blieb, wenn er eigentlich mehr wollte? Und vor allem, würde sie ihren eigenen Stolz überhaupt überwinden und wieder mit ihm reden können? Da war sie sich nämlich nicht so sicher, sie war ab und zu wirklich stur.

Aber diese Sturheit half ihr wenigstens beim Zirkeltraining, denn als der Trainer auf einmal eine Pause ankündigte, ging es ihr eigentlich noch relativ gut, aber dennoch ging sie erleichtert zum Zaun, um sich dort niederzulassen und etwas zu Atem zu kommen, bevor es garantiert gleich wieder weitergehen würde::
 
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Egeas

Egeas hatte es nicht geschafft, die Amazone einzuholen und war mit konstanter Geschwindigkeit hinter ihr geblieben. Dies wurmte den Krieger etwas, doch mehr hatte er einfach nicht mehr aus ihm rausholen können. Egeas war sich ziemlich sicher, dass der Trainer sich fragen würde, weshalb der Krieger eigentlich so ausgepowert war, nachdem er sowohl das Vormittagstraining, als auch das Nachmittagstraining sausen hat lassen, doch während Egeas die Antwort kannte, so würde er niemals dem Trainer die Wahrheit gestehen.

Nachdem langsam die Routine eingekehrt war und die Übungen zwar nicht schneller aber automatischer von Hand gingen, versuchte Egeas sich mit Gedanken und Erinnerungen an heute Nachmittag abzulenken, um dieses Training irgendwie zu überstehen. Dabei wär ihm fast der Blick von Rhea entgangen, hätte er nicht zufällig in ihre Richtung geblickt. So trafen sich ihre Blicke einen kurzen Moment und Egeas blickte stur zurück ohne den Blick abzuwenden.

Als der Trainer endlich die Pause verkündete, keuchte Egeas bereits wie ein Dampfkessel und erleichtert über die Verschnaufspause lehnte er sich an einen naheliegenden Baum und schloß für einen Moment lang die Augen. Erst als er wieder bei Atem war und sich sein Puls normalisierte, öffnete er sie wieder und suchte den Platz nach Rhea ab.

Idiot,... geh zu ihr und entschuldige dich gefälligst ging es ihm durch den Kopf, als er die Amazone schließlich am Zaun wiederfand. Doch auch wenn er diesen Gedanken mehrmals hatte, so wollten seine Füße ihm nicht gehorchen und blieb am selben Fleck stehen, ohne den Blick von Rhea zu nehmen.Was sollte er ihr auch schon großartig sagen? Tat es ihm wirklich leid, was er zu ihr gesagt hatte? Eine leise Stimme in ihm antwortete mit "Ja", doch eine lautere und trotzigere Stimme, übertönte dieses Ja und beharrte auf ein Nein. Es tat ihm nicht leid, was er ihr an den Kopf geworfen hatte. Schließlich drückte er damit seine Gefühle aus und dass sie ihn verletzt hatte, war einfach eine Tatsache.

Die selben Gedanken, wie auch schon am Vormittag kamen in ihm hoch und schürten seine Gefühle erneut. Doch diesmal wandte er seinen Blick von Rhea ab, bevor er etwas sagen konnte, was ihm im nachhinein wieder leid getan hätte. So wartete er darauf, dass der Trainer die Pause beendete und zum nächsten Training aufrief.

(Ich werd jetzt ins Bett gehen, mir fallen nämlich schon die Augen zu :D Gute Nacht)
 
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Rhea

::Eine Weile lang saß Rhea einfach mit geschlossenen Augen an den Zaun gelehnt da. Ihre Atmung ging immer noch eindeutig beschleunigt, während ihr Körper sich bemühte, den auf "Anstrengung" laufenden Stoffwechsel wieder herunterzuschalten. Sie hatte keine Ahnung, wie lange die Pause dauern würde, die der Trainer ihnen im Moment gönnte, aber je mehr sie sich erholte, desto besser war es für die nächste Runde Zirkeltraining. Sie wollte auf keinen Fall schlechter abschneiden als Egeas.

Gleichzeitig konnte sie aber auch nicht verhindern, weiterhin über die idiotische Situation nachzudenken. Nein, sie würde sicher nicht auf Egeas zugehen. Sollte er wirklich noch weiter mit ihr befreundet bleiben wollen, dann musste er den ersten Schritt tun. Sie war sich zwar nicht sicher, wie sie darauf reagieren würde, aber er musste es tun. Selbst, wenn sie ihn im ersten Moment vielleicht sogar anschreien würde, irgendwann würde sie dann doch den zweiten Schritt tun. Sie war vielleicht stur, aber eigentlich legte sie Wert auf ihre Freundschaften.
Und irgendwo konnte sie ihn verstehen, wenn er tatsächlich Gefühle für sie haben sollte. Diese rechtfertigten zwar sein Handeln nicht, aber wenn er sich entschuldigte, dann würde sie sich bemühen, irgendwie damit zurecht zu kommen. Wobei ihr ihre Sturheit sicher nicht weiterhelfen würde.

Allerdings war sie überzeugt davon, dass Egeas mindestens ebenso stur war und wahrscheinlich so schnell keinen ersten Schritt machen würde. Und sie selbst würde es sicherlich auch nicht tun. Niemals.
Seufzend öffnete sie ihre Augen wieder und sah kurz nach dem Trainer. Er schien die Pause langsam beenden zu wollen, damit sie für heute endlich fertig wurden, denn scheinbar wollte auch er langsam Feierabend haben. Auf sein Zeichen hin erhob Rhea sich langsam und begann erneut mit dem idiotischen Zirkeltraining, das langsam aber sicher an ihren Nerven zu zehren begann.

Allerdings war sie noch nicht sonderlich lange wieder unterwegs, als in der stärker einsetzenden Dämmerung plötzlich eine Eule aus einem Baum neben ihr flog und sie so erschreckte, dass sie einen falschen Schritt zur Seite tat und umknickte.
Ein kurzes Fluchen folgte dem Missgeschick und sofort tastete sie nach ihrem Knöchel, um ihn nach einer möglichen Verletzung zu untersuchen. Heute war definitiv nicht ihr Glückstag::
 
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Ich hoff es passt dir, wenn ich Egeas erst am nächsten Tag für eine Entschuldigung zu Rhea schicke, heute ist es ihm noch etwas zu frisch das ganze :)

Egeas

Feigling,... elender Feigling! Sturer Dummkopf, nun geh schon hin hallte es in seinen Gedanken wider, während er ein Grashalm mit seinen Blicken fixierte und versuchte diese auffordernde Stimme zu ignorieren. Na mach schon,... es wird dir leid tun, wenn du diese Chance, dich mit Rhea wieder gut zu stellen, verpasst. Doch auch wenn Egeas sich in seinen Gedanken noch so sehr anfeuerte und die wütenden Gefühle dabei unterdrückte, so wollte es ihm einfach nicht gelingen sich zu Rhea vor zu wagen und sie um Entschuldigung zu bitten.

Lange Zeit haderte er mit sich und versuchte den nötigen Mut und die Überzeugung zu finden, sich für seine Tat entschuldigen zu müssen, doch gerade als er fast schon bereit dazu war, hörte er den Trainer, der die Pause beendet hatte. Er sah noch einmal zu Rhea und überlegte ob er nicht doch noch zu ihr gehen sollte, auch wenn der Trainer bereits wartete. Entschlossen stemmte er sich von dem Baumstamm weg, an dem er gelehnt hatte und ging in die Richtung von Rhea, als diese auch schon an ihm vorbei marschierte und sich an das Zirkeltraining machte.

Egeas blickte der Amazone hinter her und seufzte lautstark. Es war so wie er es sich gedacht hatte. Er bereute es, die Chance nicht ergriffen zu haben, als er sie gehabt hatte. So blieb er einen Moment stehen, bis Rhea erneut einen beträchtlichen Vorsprung hatte und bewegte sich erst, als der Trainer Egeas anfuhr, ob er eine Extraeinladung brauchen würde um an seinem Straftraining teilzunehmen und er solle endlich Beine bekommen, ansonsten würde er ihm schon Feuer unter dem Hintern machen.

Egeas schnaubte leicht wütend, aber nicht vom Trainer sichtbar und machte seine Übungen durch. Die Wut, die er auf sich selbst, auf den Trainer und auch auf Rhea hatte, stachelte ihn an auch den zweiten Durchlauf zu überstehen, doch Rhea war für ihn uneinholbar, da sie einfach einen zu großen Vorsprung hatte. Er war gerade bei der vierten Station, als er sah wie Rhea plötzlich stürzte. Den Grund, weshalb dies geschehen war, hatte er nicht mitbekommen.

Seine erste Reaktion darauf war, auf zuspringen und seine Übungen bleiben zu lassen um besorgt zu Rhea zu laufen, doch knapp vor ihr verlangsamte er seinen Gang und war sich nicht mehr so sicher, ob er Rhea aufhelfen sollte, vorallem, da bereits auch der Trainer herbei kam. So blieb Egeas nur wenige Meter vor Rhea stehen und sah besorgt zu, wie sich der Trainer um ihre Verletzung sorgte.

(Ich hoff das ist ok, dass ich den Trainer eingebaut habe? Wenn nicht und du es nicht willst, dass ich den Trainer hin und wieder einfach etwas mit ein baue, dann editier ich diesen Beitrag.)
 
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(Rhea würde heut eh noch keine Entschuldigung annehmen ;) Und klar kannst du den Trainer einbauen^^ Is ja ein NPC, meinetwegen kann er sogar vom Blitz getroffen werden, wenn du willst :D)


Rhea

::Schneller, als Rhea gedacht hätte, war der Trainer an ihrer Seite und kümmerte sich trotz des Ärgers, den sie heute verursacht hatte, vorbehaltlos um sie. Aus den Augenwinkeln konnte sie sehen, dass Egeas ebenfalls in ihre Richtung kam und ehrlich besorgt wirkte, aber trotzdem warf sie ihm einen ziemlich abweisenden Blick zu. Sie war sich nicht sicher, ob er deswegen stehen blieb, oder ob er es sich anders überlegt hatte, aber sie war erleichtert, dass er es tat.

Sie hatte ohnehin keine Lust, dass er ihr jetzt zu nahe kam, da sie nicht wusste, ob sie ihre nach wie vor vorhandene Wut auf ihn einfach zurückhalten konnte. Andererseits war es ihr auch zuwider, vor anderen Menschen Schwäche zu zeigen und gerade, wenn sie sich wirklich verletzt haben sollte, wäre dies eindeutig Schwäche. Sie wollte auf keinen Fall, dass er das zu genau mitbekam.

Aber zu ihrem Glück erklärte ihr der Trainer schon nach kurzer Zeit, dass nicht gebrochen oder gerissen war, sie sich aber vielleicht ein wenig zurückhalten sollte, was das weitere Straftraining anging. Das allerdings kam für Rhea überhaupt nicht in Frage. Denn einerseits war das Zirkeltraining wirklich gut zum Konditionsaufbau, auch wenn sie es hasste und außerdem würde ihr Ehrgeiz gar nichts anderes zulassen, als jetzt wieder ganz motiviert weiterzumachen.

Deshalb wieß sie den Rat des Trainers auch zurück und begann wieder mit dem Zirkeltraining, wobei sie den Knöchel ohnehin nur kurze Zeit spürte, bevor die leichte Spannung dort wieder vorbei war. Und wie zuvor auch tat sie ihr Bestes, um einen gewissen Abstand zwischen sich und Egeas zu halten und sich selbst zu beweisen, dass ihre Kondition in einem guten Zustand war.
Allerdings dauerte es nicht mehr lange, bis der Trainer das Straftraining schließlich beendete. Wahrscheinlich war ihm das Risiko zu groß, dass sie sich doch noch verletzte und zudem wurde es immer dunkler, sodass es eigentlich nur vernünftig war, das Training zu beenden.

Rhea nickte dem Trainer noch einmal kurz zu, während sie Egeas' keines weiteren Blickes mehr würdigte und stattdessen zu ihrem Zimmer ging, wo sie sich unbedingt frisch machen musste... sie wusste nicht einmal, wie spät es eigentlich war und wann Aikos kommen würde::
 
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Sag das nicht,... wenn das nächste Straftraining wieder ein Zirkeltraining ist, dann könnt der Trainer tatsächlich einem Blitz zum Opfer fallen und Egeas und Rhea wären vom Straftraining befreit :D

Es war merkwürdig mit Rhea kein einziges Wort zu wechseln und irgendwie erschien es ihm besonders jetzt, wo sie verletzt am Boden lag noch unwirklicher zu sein, was heute Vormittag vorgefallen war. Doch ihr Blick, den sie ihm in diesem Moment, als er stehen blieb, zuwarf, machten das Vorgefallene sofort wieder realer.

Egeas seufzte und blickte dann aber, gänzlich untypisch für ihn, arrogant zur Seite um sich dem Zirkeltraining zu widmen. In der Hoffnung, das Training würde bald beendet werden, strengte er sich weiterhin an und versuchte sein bestes zu geben. Auch er war sich zu stolz, vor Rhea Schwäche oder Unlust zu zeigen und so schaffte er es den Vorsprung von Rhea wenigstens um ein kleines Stück aufzuholen. Doch Rhea war weiterhin eine Nasenlänge weiter vorn, weshalb er zum Schluß fast etwas enttäuscht wirkte, als der Trainer das training beendete.

Egeas machte es so wie Rhea, er verabschiedete sich vom Trainer, doch Rhea warf er keinen Blick zu, zumindest keinen offensichtlichen, denn den verstohlenen Blick zu ihr, konnte er nicht verhindern.

Während Rhea die Quartiere anvisierte, ging Egeas zur Koppel um noch einmal zu Erato zu sehen. Auch hoffte er fast etwas, dort Nerice vorzufinden, doch da es bereits schon dunkel war und er keine Ahnung hatte wie spät es wirklich war, hielt sich seine Hoffnung in Grenzen.

Bei Erato angekommen, kam die Stute im leichten Trab auf Egeas zu und ließ sich von ihm streicheln. Egeas bemerkte, dass ihr Fell tadellos seidig und weich war, irgendjemand mußte sich also darum gekümmert haben, ihr Fell nach dem Ritt zu striegeln und ihre Schweißflecken mit Stroh trocken zu reiben.

"Na?" sagte Egeas mit traurigem Tonfall und streichelte ihre Nüstern. "Du scheinst wohl heute verwöhnt worden zu sein." lächelte er, als er durch ihre gekämmte Mähne strich.
 
Aikos

Er hatte einen langen Spaziergang, teils um seinen Kopf etwas frei zu bekommen und teils um einfach etwas an der frischen Luft zu verbringen. Inzwischen war es schon dunkel geworden. Er kam aus dem Speisesaal und hatte etwas für Rhea an Essen mitgehen lassen. Er wusste nicht, ob sie hungrig war. Vielleicht würde sie das als Verstoß gegen ihre Regeln betrachten, aber im Grunde war ihm das ziemlich egal. Mit einer halb verhungerten Amazone konnte er auch nichts anfangen.

Er vergewisserte sich, dass ihn niemand bemerkte und schlich dann gekonnt um die Hütten der anderen herum, hinein zu Rhea.
" Hey ... ", meinte er dann und sah sie an, " Sie haben euch also wirklich bis eben schuften lassen, hm? ", stellte er fest, da Rhea gerade dabei war, sich frisch zu machen.
Dann hielt er das Tuch hoch, in dem er etwas Essen gelegt hatte, " Ich wusste nicht, ob du vielleicht hungrig bist. Denn halb verhungert nützt du mir schließlich nichts. ", grinste er dann und legte es auf einen Hocker.
 
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(Ich entscheide mal, dass es Gemeinschaftsduschen gibt :D Bei dem anstrengenden Training wäre das sonst unterträglich *gg*)

Rhea

::Rhea hatte eigentlich nur schnell Zeit gehabt, ihre Sachen vom Zimmer zu holen, zu den Gemeinschaftsduschen zu gehen, sich frisch zu machen und dann mit einem Tuch um den Körper und der Kleidung über dem Arm wieder zurück zu gehen. Ihr war gar nicht klar gewesen, dass das Straftraining so lange gedauert hatte, aber gerade, als sie ihre Kleidung im Schrank verräumt hatte, war Aikos auch schon in ihrem Zimmer gestanden.

Für einen Moment war sie fast etwas erschrocken und kam sich auch komisch vor, nur so mit dem Tuch um den Körper hier zu stehen... aber schließlich war es wohl nichts, was er nicht schon gesehen hatte. Seinen Kommentar nahm sie mit einem leicht gezwungenen Grinsen auf::

Ja, das Training ging bis gerade eben. Und ich glaube, wenn der Trainer selber nicht schon keine Lust mehr gehabt hätte, dann würde es noch immer dauern.

::erklärte sie mit einem leichten Seufzen. Von ihrer "Verletzung" würde sie mit Sicherheit nichts erzählen. Die alte Sache mit der Schwäche natürlich und die Abmachung. Es ging ihn nichts an. Als er dann plötzlich etwas zu Essen hervorzog, das sie zuvor gar nicht bemerkt hatte, wollte sie schon fast widersprechen, merkte aber da erst, wie hungrig sie eigentlich war. Sie hatte wegen des Alkohols nichts gefrühstückt, Mittags nur die Kleinigkeit gegessen, die Iris vorbeigebracht hatte, aber dafür ausfürhlich trainiert. Kein Wunder, dass sie hungrig war und auch wenn sie Aikos' Kommentar schon fast ein bisschen macho-haft fand, so hatte er doch Recht::

Danke.

::meinte sie daher nur kurz, bevor sie schnell etwas aß. Irgendwie war die Situation jetzt doch etwas seltsam... ungewohnt und ihre Selbstsicherheit von tagsüber schwand ein wenig. Auf was für Ideen kam sie eigentlich neuerdings?
Aber jetzt war sie schon soweit gekommen, jetzt würde sie die ganze Sache sicher nicht noch einmal abblasen. So trat sie schließlich auf Aikos zu und ließ ihre Hände sanft über seinen Oberkörper wanderte, während sie deutlich bemerkte, dass sie jetzt doch ein wenig nervös wurde::
 
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Orion

Doch genug Zeit für eine Antwort von Asteria war nicht mehr geblieben. Obwohl die beiden am Liebsten das Training geschwänzt hätten um sich einmal auszusprechen, so war doch beiden klar das das wohl nicht ging. so gingen die beiden gemeinsam zum Trainingsplatz, wo sie etwas verspätet ankamen.

Beide bekamen noch mit mit wem sie zu trainieren hatten... sie verabschiedeten sich voneinander, um sich ihren Trainingspartnern zuzuwenden. Orion begrüßte Iolaos höflich. Er freute sich schon richtig auf den Nahkampf, denn darin war er gut. Wie sein Partner wohl war.

Um auszutesten, wie gut sein Partner war schlug Orion eine leichte Kombi von drei Schlägen, welche Ioloas ohne Probleme abwerte. Anscheint hatte er hier einen würdigen Gegner gepfunden. Mit einem grinsen schlug orion nun härter, schneller und mit schwierigeren Kombis zu und musste dan nun seinerseits abweren. Das Training nahm seinen Lauf.
 
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Aikos musste grinsen, als sie leicht zusammenschreckte, als er ihre Hütte betrat.
" Na dann kannst du ja froh sein, dass selbst die Trainer manchmal menschliche Bedürfnisse haben ... ", stellte er leicht grinsend fest.

Er hatte sich auf einen Protest wegen des Essens eingestellt, aber als sie sich brav bedankte und anfing zu essen, nickte er zufrieden. Er sah sich kurz in ihrer Hütte um, bevor sie auf ihn zutrat und ihre Hände auf seinen Oberkörper legte, wo sie hin und her wanderten.
Er legte seine Hände auf ihre und sah sie an, " Auch für den Fall, dass ich vielleicht gegen deine ... Regeln verstoße, aber ... bist du sicher, dass du das willst? Ich meine heute Abend? ", fragte er, " Du siehst nämlich müde aus. "
Er wusste, dass es wahrscheinlich ein Fehler war, das zu sagen, aber im Grunde versuchte er damit zu überspielen, dass er selbst etwas unsicher war. Gestern im trunkenen Zustand war das alles irgendwie viel einfach gewesen. Und auch wenn sie gemeinsam heute diese Abmachnung getroffen hatten, war diese Situation merkwürdig.
 
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Rhea

::Rhea hielt in ihren Bewegungen inne, als Aikos seine Hände auf die Ihren legte und sah ihn nachdenklich an, als er ihr erklärte, dass er zwar vielleicht gegen ihre Regeln verstieß, aber nachfragte, ob sie das wirklich wollte, da sie doch müde aussah.
Rhea seufzte kurz. Natürlich war sie irgendwie erschöpft vom Training, aber im Moment hielt sich die Müdigkeit eigentlich in Grenzen und was sie heute wirklich brauchte, war etwas Ablenkung. Sie hatte keine Lust darauf, jetzt noch eine Weile wach zu liegen und sich die ganze Zeit Gedanken über Egeas oder auch Akastos zu machen. Es gab doch wirklich Besseres, als sich mit diesen beiden Idioten zu beschäftigen::

Hm, ein bisschen müde vielleicht, aber keineswegs zu müde...

::erklärte sie daher dann mit einem leichten Lächeln, während sie noch einen Moment in ihrer momentanen Position verharrte. Nun, da sie es ausgesprochen hatte, fühlte sie sich auch selbst wieder etwas sicherer werden. Was war schon dabei? Nur, weil sie von Männer in Beziehungshinsicht die Nase voll hatte, brauchte sie ja nicht wie eine Nonne zu leben. Vielleicht war es gar nicht schlecht, sich ab und zu fallen zu lassen und sich nicht immer so viele Gedanken zu machen, wie sie es sonst tat::

Und du?

::fragte sie dann leise, da sie für einen Moment doch irgendwie besorgt war, dass es Aikos war, der einen Rückzieher machen würde. Trotzdem trat sie leicht auf ihn zu, sodass zwischen ihnen nicht mehr viel Platz war::
 
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