• Willkommen auf Traumfeuer.com!
    Registriere Dich kostenlos und mach mit bei Fanart, Fanfiction, RPGs, Rollenspielen und Diskussionen zu Serien/Filmen/Kino

Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Egeas

"Ich liebe dich." Nerice hatte sich bereits umgedreht und wieder in ihre Decke gekuschelt, als sie plötzlich diese drei Worte hörte und lächelte. "Ich liebe dich." sagte Egeas erneut jedoch mit anderer Betonung und mit mehr Warmherzigkeit und erneut lächelte Nerice und schüttelte den Kopf, ehe sie sich zu ihm umdrehte und sich auf ihren Arm abstützte. "Egeas, wie oft denn noch?" fragte sie geduldig wie mit einem Kind sprechend, das eine Tatsache nicht akzeptieren konnte.

"Wieso kann ich nicht in dich verliebt sein? Wieso hört es sich bei Rhea so richtig an, wenn ich ihr es sage und bei dir überkommt mich nur ein freundschaftlicher Schauer?" fragte Egeas und wandte sich ebenfalls zu ihr um. Bereute es aber dann sofort, was er gesagt hatte. "Es tut mir leid, ich bin ein Idiot... Fühlst du dich denn gar nicht ausgenutzt von mir? Wie kannst du mich hier in deinem Bett liegen lassen, mich auf so charmante Weise anlächeln und mir nicht einmal böse sein, wenn ich dir offen ins Gesicht sage, dass ich mich nicht in dich verlieben werde, weil ich eine andere..." Nerice legte ihren Finger auf seinen Mund um ihn zu schweigen zu bringen, während sie lächelnd seufzte.

"Liebe wird überbewertet" lächelte sie nochmehr, wußte aber dass Egeas mit dieser Antwort nicht zufrieden sein wird. Sie hatten solche und ähnliche Gespräche schon so oft. Sie konnte seine "Ich-Liebe-Dich"-Versuche nicht einmal mehr zählen. "Egeas, du weißt wie ich zur Liebe stehe. Sie ist kompliziert und völlig überflüssig. Zumindest hier in Ares Lagern. Was hat man denn schon davon? Wir werden in den Krieg gehen, denkst du, wir werden da heil raus kommen? Und weil der Verlust von Freunden schon nicht schwer genug ist, soll man sich auch noch verlieben und zusehen wie der geliebte Mensch stirbt? Wenn das der Sinn der Liebe ist, dann habe ich das wirklich nur allzu deutlich kosten dürfen und ich brauche es wahrlich nicht noch einmal" Nerice setzte sich auf und versuchte die Tränen zurück zu drängen, als sie sich nicht mehr vor den Bildern wehren konnte, die Alexis Tod zeigten.

"Wenn du glaubst dich jetzt bei Rhea hilflos zu fühlen, dann stell dir vor wie hilflos du dich fühlst, wenn du zusehen mußt wie man ihr ein Schwert in die Brust stoßt." Nerice spürte die warme Hand auf ihrer nackten Schulter und Egeas fühlte sich schrecklich. "Nerice es tut mir leid." er kannte ihre Geschichte, sie hatte ihm oft davon erzählt, ihm anvertraut wie es ihr erging und auch in der Zeit in der sie hier im Lager sich wie eine Aussenseiterin vorkam, weil sie nach der Genesung keine Freunde finden konnte und sie hatte ihm erzählt, wie es ihr ergangen war, tag täglich die Tratscherei von den anderen zu hören. Die Gerüchte über Alexis Tod und die bösen Worte von manchen Kriegern hier, unter anderem von Silas. Sie hätte die beiden in Stich gelassen.

"Nerice?" fragte Egeas, als Nerice plötzlich still wurde und sie sich wieder fangte. "Ich habe doch gesagt, dass ich ein Idiot bin." waren Egeas entschuldigende Worte auf das verursachte Gespräch. "Ich habe mich bereits viel zu sehr auf dich eingelassen. Mehr als ich eigentlich wollte, denn dich zu verlieren schmerzt, Egeas." Sie sah den Krieger an und strich ihm mit ihrer Hand liebevoll über das Gesicht. "Ich liebe dich nicht Egeas, ich weiß nicht, ob ich überhaupt jemals wieder jemanden so lieben kann, wie ich Alexis geliebt habe, aber ich bin den Göttern Dankbar, dich gefunden zu haben. Wir sind kein Liebespaar, wir sind Freunde und ich möchte nicht, dass sich irgendetwas daran ändert. So wie es ist, ist es perfekt und du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben, weil du eine andere Frau liebst, während du hier mit mir im Bett bist. Verkomplizier doch nicht alles du Mädchen." erklärte sie und trocknete mit einem Finger ihre letzte Träne, als sie ihn zu necken begann.

Doch dann war sie wieder ernst, als sie sich in seine Arme kuschelte und den Halt bei ihm suchte, der ihr so wichtig war, wenn sie an Alexis dachte. "Ich weiß, dass du mich nicht ausnützt. Du gibst mir so viel Egeas und ich versuche es dir nur zurück zu geben." seufzte sie und küsste seine nackte Brust. Obwohl es eigentlich nur ein Kuss bleiben sollte, war er trotzdem der Anfang von hunderten Küssen, die sie in dieser Nacht austauschten. Es war als würde es die letzte Nacht sein, die sie miteinander verbrachten, denn immerhin wollte Egeas morgen um seine Versetzung anfragen.
 
Werbung:
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Aikos

Er schüttelte den Kopf, sie war sturer als ein Esel. Natürlich musste er akzeptieren, wie sie mit der Sache umging. Aber er konnte einfach nicht verstehen, dass sie alles von anderen abhängig machte. Doch er wusste, dass sie im Grunde einfach nur ein kleines, ängstliches Mädchen war, das nicht nochmal so verletzt werden wollte. Und irgendwie weckte das wiederum seinen Beschützer Instinkt, doch er musste sich zurückhalten.
Ihm war klar, dass ihr nicht gefiel, was er sagte. Vielleicht redete er auch nur Quatsch, aber er wollte ihr klarmachen, dass sie ihr Leben nicht von anderen abhängig machen konnte.

Er hielt für einen Moment die Luft an, als sie zur Tür ging. Er hatte es darauf angelegt und es hatte ihn nicht gewundert, dass sie ging. Was ihn allerdings wunderte, war, dass sie innehielt und ihm sozusagen mitteilte, dass dies nicht das Ende war. Vermutlich wollte sie nur, dass er ihr bewieß, dass sie ihm vertrauen konnte. Denn sie hatte schon viele Enttäuschungen erlebt. Ein kleines Lächeln legte sich auf sein Gesicht, doch ehe er was sagen konnte, war Rhea verschwunden.
Also musste er die Hoffnung noch nicht ganz aufgeben, wobei er nicht daran glaubte, dass sie mit ihren Worten eine Beziehung meinte. Eher eine Freundschaft. Aber er glaubte, zumindest im Moment, auch damit leben zu können.
Also legte er sich in sein Bett, schloss die Augen und war bald darauf eingeschlafen. Schließlich hatte er im Morgengrauen eine Art Extratraining.
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Rhea

::Kopfschüttelnd machte Rhea sich auf den Weg zu ihrer Unterkunft, nachdem sie Aikos' Hütte verlassen hatte und dachte darüber nach, was heute im Grunde genommen wieder für ein Chaos-Tag gewesen war.
Sie hatte sich nach Akastos so gut arrangiert, indem sie Männer generell nicht leiden konnte und einen dicken Schutzwall um sich herum aufgebaut, damit ihr so etwas nicht wieder passieren konnte.

Sie war nun einmal eine Kriegerin und das schlimmste für einen Kämpfer war es, sich schwach, verletzlich und unsicher zu fühlen und genau das waren die Gefühle gewesen, die sie empfunden hatte, nachdem Akastos sie betrogen hatte.
Nein, sie wollte das definitiv nicht noch einmal erleben.
Und trotzdem hatte sie in letzter Zeit zugelassen, dass sowohl Aikos, als auch Egeas die Mauer, die sie schützender Weise um sich herum errichtet hatte, immer weiter ins Wanken brachten. Beide hatten ihr gezeigt, dass sie Freundschaften und hin und wieder auch Nähe, Geborgenheit und Leidenschaft brauchte, selbst, wenn sie diese Tatsache nur zu gern verdrängen würde.

Deshalb verspürte sie auch kurz den Wunsch, zu Egeas zu gehen und ihm zu sagen, dass er nicht gehen sollte, dass sie zuvor einfach nur wütend gewesen war und das alles nicht so gemeint hatte. Denn es war ihr keineswegs egal, ob er einfach ging, oder nicht.
Aber das ließ allein ihr Stolz nicht zu. Sie würde ihre Meinung jetzt mit Sicherheit nicht ändern und sie würde ihn schon dreimal nicht anflehen, hier zu bleiben. Niemals.
Abgesehen davon war er ja scheinbar sowieso bei Nerice.

Während ihrer Gedanken war Rhea inzwischen in ihrer eigenen Unterkunft angekommen und hatte sich bettfertig gemacht, sodass sie sich jetzt, deutlich erschöpft, nur noch in ihr Bett legen musste und endlich schlafen konnte. Wenn sie ehrlich war, hatte sie sich die vergangenen Tage mit dem Straftraining und allem doch etwas viel zugemutet. Es war mit Sicherheit besser, diese Nacht einmal wirklich zu schlafen.


So wachte Rhea am nächsten Morgen sogar einigermaßen pünktlich auf, wusch sich, zog sich an und machte sich auf den Weg zum Frühstück, wo noch erstaunlich wenig los war, was Rhea sonst kaum kannte. Dazu war sie meistens zu spät dran.
Heute jedoch genoss sie die morgendliche Ruhe, ohne irgendwelchen Ärger oder Leute, die einfach nur Blödsinn erzählten und richtete sich ihr Frühstück her, um sich schließlich einen Platz zu suchen und zu essen::
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Egeas

Am nächsten Morgen war Egeas bereits sehr früh aufgestanden und hatte sich gewaschen. Nerice schlief noch und als Egeas von seiner Wäsche zurück kam, hatte er sie für wenige Augenblicke dabei beobachtet. Sie hatten gestern Abend noch lange geredet, auch darüber ob sie es sich nicht vorstellen konnte, sich mit ihm gemeinsam versetzen zu lassen, doch Nerice konnte nicht. Sie war zusehr an diesen Ort gebunden und würde ihn wenn, dann nur sterbend verlassen.

Jetzt stand er da und dachte ernsthaft darüber nach, ob er und Nerice nicht trotz der mangelnden Gefühle zusammenleben konnten. Sie verstanden sich, wußten was der jeweils andere fühlte und Rhea schien doch so oder so völlig unantastbar für ihn zu sein. Wenn er sich auf eine Beziehung mit Nerice einlassen würde, anstatt sich versetzen zu lassen. Vielleicht würde er Rhea auch so eines Tages vergessen können. Doch hierbei würde Nerice nicht mitspielen. Egeas lächelte leicht, als er daran dachte, was sie zu dem Thema immer sagte, dann wandte er sich um und ging zum Tisch um endlich den Brief für den Trainer zu schreiben.

Sorgfältig schrieb er mit etwas krakeliger Schrift seine Bitte um Versetzung und achtete darauf, keine Fehler zu machen. Das Schreiben war nicht gerade seins. Er konnte dank Grundausbildung zwar lesen und schreiben, dennoch hatte er das Gefühl, die Feder wäre schwerer zu führen als ein Schwert. Gerade als er den Punkt am Ende seines Satzes setzte, hörte er, wie Nerice hinter ihm erschien und eine Hand auf seine Schulter legte. Sie war kalt und noch etwas feucht, was bedeutete, dass sie sich bereits gewaschen hatte. War er so sehr im Brief vertieft gewesen, dass er sie nicht gehört hatte, wie sie aufgestanden war?

"Guten Morgen." begrüßte er sie und streichelte ihr über ihre Hand. "Würdest du kurz auf Fehler prüfen?" fragte er und hielt ihr das Pergament hin. "Wenn wir danach frühstücken gehen? Ich habe einen mordshunger" lächelte sie und las die paar Zeilen durch. Es war nur ein Buchstabe dabei, der falsch geschrieben wurde, doch von ihr einfach und schnell ausgebessert werden konnte und nachdem Egeas das OK für seinen Brief bekam, ging er mit ihr rüber zur Messe um zu frühstücken.

Auch sie waren ziemlich früh dran gewesen, weshalb im Speisesaal so gut wie noch gar nichts los war, was die beiden kurz verwunderte, sie dann aber erfreut zum Buffet gehen ließ, immerhin hatten sie so größere Auswahl. "Und wann möchtest du den Brief abgeben?" fragte Nerice, die nur zwei Amazonen hinter Rhea stand. Auch Egeas hatte Rhea noch nicht entdeckt und antwortete deswegen ohne zu zögern auf Nerice Frage.

"Sofort nach dem Frühstück. Vielleicht bekomme ich dann heute Abend schon bescheid und kann morgen mit dem Packen beginnen." meinte er hoffnungsvoll und lächelte, während er sich einen Teller nahm und die üblichen Früchte auflud. "Wenn man einen guten Grund hat, wird man ziemlich schnell versetzt, das dauert dann nicht einmal einen Tag. Wenn du also Glück hast, kannst du heute Abend deine Sachen bereits packen und verschwinden." klärte sie ihn auf, da sie Erfahrung darin hatte, immerhin hätte auch sie das Lager verlassen können, nachdem Alexis gestorben war. "Und den Grund den du angegeben hast, ist ein sehr guter Grund, den wird wohl jeder Mann verstehen... selbst die Trainer, die wissen ja wie das ist." lächelte Nerice und deutete Egeas, dass sie sich zu dem freien Tisch gegenüber des Buffets setzen wollte.
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Ioloas

Es war merkwürdig. Er konnte nicht sagen wie er in letzter Zeit seine Stunden verbrachte. Er war so damit beschäftigt sich Gedanken zu machen, dass er gar nicht mehr wusste was er tat. Wie war er eigentlich in sein Bett gekommen? Wovon hatte er geträumt und vor allem wann hatte er das letzte mal was gegessen?

Vorsichtig stand er auf, damit sein Kreislauf nicht schlappmachte, wa dieser auch gott sei Dank nicht tat. Doch was sollte er nun tun? Ioloas wuch sich langsam mit seiner Waschschüssel und überlegte. Sollte er jetzt einfach in den Speisesaal gehen etwas essen auch wenn er dann Gefahrlief IHNEN zu begegen? Ja, dass sollte er tun. Er konnte ihnen ja nicht ewig aus den Weg gehen.

Alleine ging er in den Speisesaal nahm sich etwas zu essen und setzte sich an einen Tisch ganz für sich allein. Gierig begann er sein Frühstück zu essen. Erst jetzt merkte er wie hungrig er doch war...
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Aikos

Er war früh aufgestanden, denn immerhin hatte er noch eine Verabredung. Er kam gerade raus, als Nyx ihm schon entgegen kam.
" Oh, pünktlich. Wie schön. ", stellte er lächelnd fest.
Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zu den Trainingsplätzen, um das versprochene Training einzuhalten.

Erst zwei Stunden später kam Aikos wieder verschwitzt in seiner Behausung an. Er wusste gar nicht, was Nyx hatte, denn er fand, dass sie gut in Form war. Sicherlich war einiges ausbaufähig, aber mit ein bisschen Training war das durchaus machbar.
Er sprang erstmal unter die Dusche ehe er sich auf den Weg in den Speisesaal machte. Auf den ersten Blick erkannte kein bekanntes Gesicht. Doch als er dann mit seinem Frühstück zu den Sitzmöglichkeiten umdrehte, entdeckte er Iolaos.

Er entschied sich dazu, sich ihm zu gesellen, " Darf ich mich setzen? ", fragte er dann, als er an seinem Tisch angekommen war. Er wusste gar nicht richtig, wie er sich ihm gegenüber verhalten sollte. Schließlich hatte er gestern noch ausführlich mit Nyx über ihn gesprochen.
Vielleicht würde er ja heute etwas mehr erfahren.
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Ioloas

Ioloas blickte verwirrt auf. Wieder war er in Gedanken gewesen. So sehr, dass er Aikos im ersten Moment gar nicht bemerkt hatte. Schnell fixierte er den Krieger. Irgendetwas lag in seinen Augen was Ioloas nicht deuten konnte.
ABer was sollte daran wichtig sein? Wenn es ein Problem gab, dann würde Aikos ihn darauf ansprechen und ansonsten gab es wohl keins.

"Klar doch. Setz dich" forderte er den Krieger auf. Diesmal langsamer begann Ioloas wieder zu essen. Nun wo sein Magen sich fühlte stieg auch seine Laune wieder und er fühlte sich nicht mehr so verloren.

"Ist alles okey?" fragte er den Krieger. Irgendwie hatte Ioloas ein komisches Gefühl, was sich nicht abschütteln ließ, doch er probierte es so gut es ging es zu ignorieren. Schließlich musste seine Menschenkenntnis schon sehr schlecht sein so sehr wie er sich in Akastos geirrt hatte.
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Iris

:: Die Amazone hatte in dieser Nacht nicht besonders viel geschlafen. Dafür hatte sie über zu viel nachdenken müssen. Über Iolaos, ihr Gespräch mit Akastos und ihre Gefühle, die sie offensichtlich für ihn hatte. Wobei sie Iolaos dabei einfach nicht aus dem Kopf bringen konnte. Er hatte so lange so viel für sie bedeutet, doch er hatte sie einfach nie beachtet. Und jetzt, wo Akastos sie offensichtlich mochte, war auch auf einmal Iolaos da und schien sie zu mögen.

Wieso musste das alles nur so kompliziert sein. Nur schon die beiden waren schwierig genug. Aber dass sie das ganze auch noch irgendwie Rhea beibringen musste, liess sie auch einfach nicht los. Wenn das mit ihr und Akastos etwas werden würde, würde Rhea ihr das nie verzeihen…

Am liebsten hätte sie sich einfach für immer in ihrem Zimmer verschlossen und wäre nicht mehr raus gegangen. Doch sie wusste, dass sie das nicht allzu lange würde tun können. Und so stand sie am nächsten Morgen trotzdem auf, zog sich an und ging auf ihre Krücken gestützt in den Speisesaal hinüber, wo sie Rhea an einem Tisch im hinteren Bereich entdeckte. Nach einem kurzen Zögern, ging sie direkt zu ihr hinüber und setzte sich zu ihr an den Tisch::

Morgen

::begrüsste sie ihre Freundin mit einem leichten Lächeln und machte sich dabei schon Gedanken, wie sie das ganze Thema zur Sprache bringen sollte. Und deshalb liess sie es im ersten Moment einfach ganz bleiben::

Wie war das Training gestern Abend?
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Aikos

" Danke. ", sagte er und setzte sich zu dem jungen Krieger. Ahnte der was? Er sah ihn so komisch an. Aber selbst wenn. Er hatte ja schließlich nichts Schlimmes verbrochen. Er hatte lediglich eine neue Freundin gefunden, so schien es bisher jedenfalls, die zufällig in den Krieger verliebt war, zu dem er sich jetzt gesetzt hatte. Aber verstanden hatten sich die zwei Männer vorher auch schon gut.

Seine Frage allerdings riss ihn aus seinen Gedanken, " Ob mit mir alles okay ist? ", fragte er und nickte dann lächelnd, " Sicher. ", bestätigte er eher er von seinem Brot abbiss.
" Die Frage ist, ob mit dir alles okay ist? ", fragte er. Natürlich hätte er damit meinen können, ob er noch ganz bei Sinnen wäre, wenn er eine Frau wie Nyx einfach links liegen ließ, aber davon wusste sein Gegenüber ja nichts. Also deutete er auf seinen Teller, " Scheinst ziemlich ausgehungert zu sein. "
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Ioloas

"Das ist schön" er freute sich, dass wenigstens bei einem in diesem verdammten Dorf alles gut war. Oder wenigstens okey. Warum konnte sein Leben nicht mal ein wenig leichter sein? Oder machte er es sich einfach zu schwer? Ioloas sah wie Iris den Raum betrat und sah gleich wieder weg. Er wollte nicht schon wieder an sie denken. Allerdings schien Aikos etwas aufgefallen zu sein.

"Es geht. Im Moment ist alles so furchtbar kompliziert. Ich hab schon gar keine Ahnung mehr was ich denke oder besser gesagt was ich denken soll. Deswegen hab ich in den letzten Tagen auch so oft das Essen verpasst, dass ich nun richtiggehend verhungert bin"

Ioloas blickte sich um und suchte die Tische nach Nyx ab. Normalerweise aßen sie morgens immer zusammen und irgendwie vermisste er ihre Anwesenheit. ALs er sie das letzte Mal gesehen hatte war sie traurig gewesen und hatte dann mit Iris gesprochen. Worüber die beiden wohl geredet hatten?

"Weißt du eigentlich wo Nyx ist?" fragte er Aikos ohne direkt zu wissen was für Gedanken er dabei vielleicht in dem Krieger hervorholte.
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Rhea

::Rhea war eine Weile lang ruhig und ungestört im Speisesaal gesessen und hatte in aller Ruhe gefrühstückt. Wenn ihr das frühe Aufstehen nicht grundsätzlich so widerstreben würde, würde sie es wohl öfter machen, allein deshalb, um hier ihre Ruhe zu haben. Viel zu oft passierte schließlich etwas wie gestern mit Silas und Egeas und das ganze Lager hatte wieder etwas zu tratschen...

Doch gerade, als Rhea dabei war, die Situation wirklich zu genießen, betraten Egeas und Nerice zusammen den Raum und augenblicklich hatte Rhea den Eindruck, als würde er das nur tun, um sie zu ärgern. Gestern hatte er zum ersten Mal ihr gegenüber darüber gesprochen, dass er sich mit Nerice traf und heute tauchte er gleich mit ihr hier auf.
Oh, sie wurde einfach nicht schlau aus Männern. Warum erzählte er ihr, dass er sie mochte, womöglich in sie verliebt war, wenn er ihr kurz darauf auf die Nase band, dass er sich mit Nerice traf und dann mit ihr hier aufkreuzte?

Jedoch musste sie zugeben, dass sie durchaus neugierig wurde, als Nerice ihn so, dass sie es hören konnte, nach einem Brief fragte, wann er diesen abgeben wollte. Eigentlich konnte es ja schließlich nur um ein Thema gehen und zwar um die Versetzung, die er geplant hatte.
Ihre Vermutung bewahrheitete sich tatsächlich, denn Egeas hoffte scheinbar, dass er morgen noch weggehen konnte.
Wobei es Nerices Kommentar war, der dem Fass die Krone aufsetzte, als sie meinte, dass ja wohl jeder Mann diesen Grund verstehen würde... Was bitte wollte er den Trainern sagen? Er würde doch wohl nicht...

Gerade war Rhea so weit gewesen, dass sie aufstehen und ihn zur Rede stellen wollte, als sich plötzlich Iris gegenübersah, die sich mit einem lächelnden "Morgen" zu ihr an den Tisch setzte.
Im Nachhinein würde sie ihrer Freundin dankbar sein, sie von einer unbedachten Reaktion abgehalten zu haben, aber im Moment war sie immer noch stinksauer auf Egeas und hatte diese Wut noch nicht rauslassen können, weshalb sie jetzt auch ein wenig gereizt am Tisch saß, jedoch versuchte, dies nicht an Iris auszulassen::

Morgen...
Training gestern abend war dämlich, anstrengend, viel zu spät... Kurz, es ist gut, dass es vorbei ist.

::erklärte sie dann und versuchte ein kleines Lächeln, während sich ihre rechte Hand unter dem Tisch zu einer Faust verkrampfte::
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Aikos

Aikos nickte leicht. Jetzt dachte er bestimmt, dass es ihm super ging. Wenn er wüsste.
Er nickte, als Iolaos ihm von seiner momentanen Gefühlslage berichtete, " Ja, manchmal kann das hier schnell geschehen. ", sagte er lächelnd und beobachtete ihn kurz. Ihm schien es wirklich nicht sonderlich gut zu gehen und er fragte sich, was der Grund dafür war.

Als Aikos Iolaos´ Blick folgte, sah er, dass der junge Krieger Iris entdeckt hatte. Nyx hatte Recht mit dem, was sie gesagt hatte. Er konnte seinen Blick ja kaum von Rhea´s Freundin abwenden und wenn, dann nur schwer. Er konnte sich denken, was sie dabei fühlte. Wobei er glaubte, dass auch Nyx ihm etwas bedeutete.
"Weißt du eigentlich wo Nyx ist?" hörte er ihn fragen und fragte sich, wie durchschaubar er eigentlich wirklich war? Oder war es lediglich eine harmlose Frage gewesen? Allerdings hatte er keine Lust zu lügen und er hatte ja auch keinen Grund dazu.
" Ich hab vorhin mit ihr trainiert, sie wollte duschen und dann auch frühstücken. ", erzählte er und zuckte mit den Schultern. Vermutlich wäre Iolaos jetzt verwundert und würde ihn fragen, wieso sie trainiert hatten. Aber wie schon gesagt: Er hatte keinen Grund zu lügen.
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Ioloas

Ioloas musste ein wenig Lächeln. Aikos hatte ja so recht. Sowas konnte wirklich schnell gehen. Es war schön sich einfach mal wieder zu unterhalten und hier fand er auch wieder einen Grund warum er Aikos so sehr mochte. Er war ein guter Mann, ein guter Krieger.

Allerdings verflog dieses Gefühl für einen ganz kurzen Moment. Seine Frage war eher zufällig gewesen. Er hatte gar nicht gewusst, dass Nyx und Aikos vielleicht mal zusammen trainierten. Er hatte eigentlich nicht gewusst, dass die beiden sich überhaupt näher kannten.

Irgendwie störte ihn das, obwohl er sich nicht erklären konnte wieso. Nyx war eine Freundin, wenn sie Aikos mochte warum nicht? Warum störte es ihn dann? War Aikos der Typ in den sie verliebt war? Hatte sie nich bei ihrem letzten Gespräch sowas in der Art angedeutet? Kurz verdüsterte sich sein Gesicht. Doch schon eine Sekunde später hatte er seine Mimik unter Kontrolle.

"Ja, trainieren sollte ich vielleicht auch mal wieder" sagte er mit einem leichten Lächeln. "War das Training gut? Was habt ihr trainiert?" fragte er in der Hoffnung, dass Aikos dabei vielleicht auch sagte warum sie zusammen trainiert hatten. Schließlich konnte Nyx jederzeit mit ihm trainieren, dass wusste sie doch. Warum hatte sie dann mit Aikos trainiert?
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Aikos

Zwar kannte er den jungen Krieger nicht sonderlich gut, aber gut genug, um zu merken, dass es ihm nicht gefiel, dass er mit Nyx trainierte. Doch so schnell sich sein Gesicht verdüstert hatte, so hellte es ebenso schnell wieder auf. Er sah sich kurz um und entdeckte Rhea, die jedoch Gesellschaft von Iris hatte. Sonst wäre er vielleicht sogar zu ihr rübergegangen. Aber vielleicht könnte er dieses Vorhaben ja später beim Training umsetzen.

Er räusperte sich kurz, als Iolaos ihn auf sein Training mit Nyx ansprach, und konnte sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen. Also war er wohl doch nicht so geduldig, wie er dachte.
" Einige Nahkampftechniken ... ", berichtete er und trank einen Schluck Wasser, " Wir haben gestern über das Training gesprochen und da habe ich ihr angeboten, zu helfen. "
Er sah in seinen Augen, dass es ihm nicht gefiel und er hatte keinesfalls sich vor, es sich mit ihm zu verscherzen. Schließlich mochte er ihn.
" Wir haben uns gestern zufällig getroffen und sind ins Reden gekommen ... haben uns einfach gut verstanden. Ich kannte sie vorher nicht, nur ... die Geschichten über sie. Daher dachte ich, es wäre mal ganz schön, die Person hinter den Gerüchten kennenzulernen. ", meinte er dann Schulter zuckend, " Nichts Besonderes. "
 
Werbung:
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Ioloas

Ioloas wunderte sich. Warum hatten sie miteinander gesprochen? War sie auf ihn zugegangen oder er auf sie? Gott, verdammt. Hatte er den nicht schon genügend Probleme? Musste er sich deswegen auch noch nen Kopf machen. Warum interessierte es ihn überhaupt? Oh mein Gott, es hört sich ja schon beinahe so an als würde Aikos sich verteidigen bzw. rechtfertigen. War er so forsch gewesen?

"Aikos. Tut mir Leid, wenn du das Gefühl hast du musst dich rechtfertigen. Ich weiß auch nicht was gerade mit ihr los war. " sagte er vollkommen ehrlich. Nyx und er waren doch Freunde. Warum reagierte er dann so empfindlich, dass sie mit jemand anderen trainierte. Das war doch okey. War er etwas eifersüchtig? Aber wenn ja warum?

"Ich hab mich halt nur gewundert... ach ist ja auch egal." sagte er und grinste ein wenig verlegen. Was war den nur heute los mit ihm? Aikos musste er schon denken, dass er etwas von Nyx wollte. Aber das stimmte doch nicht. Er liebte Iris. Oder etwa doch nicht? Konnte man zwei Frauen lieben? Nein, oder etwa doch? Er war schon seit seiner Ankunft hier hinter Iris, aber sie htte ihn ignoriert ihn nicht gewollt, weil sie die gleiche Abneigung gegen Männer hatte wie Rhea und jetzt kam Akastos und nahm sie ihm weg. Ioloas dachte angestrengt nach. War es möglich, dass er Nyx mehr mochte als er bisher angenommen hatte?
 
Zurück
Oben