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Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Akastos

Sein Blick schwankte kurz durch die Umgebung, war Iris hier? Nein, noch konnte er sie nicht sehen was auch vielleicht besser war denn sofort sah er wie sein bester Freund sich verkrampfte als er seine Stimme vernahm. Doch es ging ihm auch nicht anders jeder Muskel in seinem Körper verkrampfte sich und es schien sie als würde sich sein Unterbewusstsein auf etwas gefasst machen.
Die Kälte in der Stimme seines besten Freundes schlug über ihm zusammen wie eine Welle und er fühlt sich momentan nicht gewachsen dem gegenüber zu stehen.

„Du hast dich getäuscht in was, Iolaos? In mir?“ fragend sah er ihn an, Akastos versuchte all seine Emotionen zu unterdrücken doch dies viel ihm ziemlich schwer. Er wollte seinen besten Freund nicht verlieren doch ohne Iris konnte er sich ein Leben nicht vorstellen, er hatte sich bedingungslos in sie verliebt und lange wollte es sich nicht eingestehen. Doch schließlich musste auch Akastos aufgeben und sich der Liebe geschlagen geben. „Sag da nicht, ich will dich nicht verlieren, nicht so. Es muss doch eine Lösung geben“ seine Stimme war ein leises Zischen doch mittlerweile hatten die beiden Krieger schon die Aufmerksamkeit der andern erlangt.

„Es gibt noch was zu bereden.“ Doch was Iolaos dann sagte stimmte einfach nicht „Du lügst Iolaos du hast sie nie betrachtet und ihr deine kalte Schulter gezeigt.“ Doch als er von der Sache mit Rhea anfing schluckte er kurz hart als sich nun auch sein Gesichtsausdruck völlig verschloß „Was ich Rhea angetan habe“ wurde seine Stimme nun plötzlich hart. „Du mischt dich in Dinge ein die du nie verstehen wirst geschweige den davon das es dich etwas angeht. Wenn du es wirklich gewollt hättest hättest du mit ihr reden können, glaubst du wirklich ich wäre dir im Weg gestanden?“ fragend sah er den Ares Krieger an, enttäuscht aber gleichzeitig traurig.

„Ich ziehe hier gar nichts ab mit ihr“ schrie er dann laut, vergaß alles um sich herum und er trat nah an Iolaos heran um ihm direkt in die Augen zu sehen, nur wenige Zentimeter trennten sie voneinander. „Glaubst du ich habe kein Recht auf Gefühle? Was siehst du in mir, irgendein Tier? Für seine Liebe kann man nichts, du hast mir oder ihr nie gesagt was du empfindest. Vergönnst du mir eigentlich kein Glück?“
 
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Ioloas

Vielleicht hatte Akastos Recht und es ging ihn nichts an was mit Rhea war. Doch er hatte die Geschichte mitbekommen. Er hatte bemerkt wie auch Iris sich danach verändert hatte. Und er hätte es niemals gewagt einfach auf sie zuzugehen und ihr zu sagen, dass er sie liebte. Ioloas war nie so mutig und selbstbewusst gewesen wie Akastos. Akastos hatte immer nur mit dem Finger schnipsen zu brauchen und im nächsten Moment lagen ihn die Frauen zu Füßen.

Vergönnte er ihm sein Glück? Nein. Theoretisch nicht. Vor ein paar Tagen hätte er noch gesagt, dass er Akastos alles Glück der Welt wünschte, doch die gesamte Situation hatte sich geändert. Akastos hatte sich entschieden Iris zu lieben. Bitte, zu ändern war es ja nicht mehr. Und die Tatsache, dass Iris nach ihm verrückt war brachte ihn zwar um, aber Bitte was solls. Alles für Akastos Glück, welches er immer getreten hatte sobald er es hatte.

"Du wusstest es nicht. Wirklich nicht? Oder warum kamst du so vorsichtig und schuldbewusst auf mich heute zu? Einfach Lust drauf gehabt oder war?" fragte er bitter. Es war ihm egal, dass mittlerweile alle zuschauten. "Ich vergönne dir dein gottverdamtes Scheißglück nicht. Ich wünsche dir alles Glück der verdammten Welt. Doch du weist es nie zu schätzen. Es ist nie genug bei dir. Immer hab ich dich verteidigt, wenn andere es sagten, doch ich war zu blind und so naiv um es zu sehen. Sobald du das hast was du willst trist du es mit Füßen." seine Stimme war nun auch lauter geworden und als ihm das auffiel senkte er sie wieder" Doch bitte werd glücklich, ich wünsch dir viel Spaß dabei, denn das Glück und den Erfolg den hast du ja. Aber ohne mich. Ich habe keine Lust dabei zu sein und zusehen zu müssen und ich bin es Leid. Mach was du willst, aber ich bin draußen, denn bevor ich weiterhin dich als meinen Freund ansehe hab ich lieber gar keinen. Wenn du mich jetzt entschuldigen würdest. Ich hab genug Zeit mit dir verschwendet" und mit diesen Worten ging er ohne Eile an Akastos vorbei.
 
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Akastos

„Ich schwöre dir bei Zeus und Aphrodite das ich es nicht gewusst habe“ er neigte den Kopf zur Seite und runzelte die Stirn doch auch wenn ich es gewusst hätte mein Freund ich kann meine Gefühle noch mal nicht ändern und glaube nicht das ich es nicht versucht habe diesen Gedanken sprach er aber nicht aus, er konnte es seinem Freund nicht sagen. „Vorsichtig war ich ja, ich kenne deinen Zorn, er lodert in den Augen ich will dich nicht noch mehr provozieren als ich es jetzt mit meiner Anwesenheit und diesem Gespräch schon tue.“
Akastos Ton wurde mittlerweile wieder leise und er wich den Blicken von Iolaos aus während er aus den Augenwinkeln beobachtete wie ihrer beider Streit schon einige Neugierige angelockt hatte, doch daran konnte er so oder so nichts ändern. Er hoffte nur das Rhea nicht verstehen würden um was sie sich wirklich stritten.

„ich weiß es zu schätzen Iolaos, sprich niemals wieder so!“ versuchte er ihn zu bremsen doch die Wörter seines besten Freundes ließen den Zorn in ihm wieder aufwallen und seine Augen funkelten sein Gegenüber an. Er hob den Arm leicht an „Ein einziger verdammter Fehler, wenige Stunden meines Lebens die ich den falschen Weg eingeschlagen habe?“ schrie er nun auf und jeder würde wissen das es sich um die Geschichte mit Rhea handelte. „Sie war mein Glück und ja ich hab es mit Füßen getreten, ein einziges Mal, so stark das es zerstört war. Das alles gebe ich zu, mein Freund. Ich habe es bereut und ich büße heute noch dafür! Doch das alles hat nichts mit dir zu tun, den einzigen Menschen den ich um Verzeihung bitten muss ist Rhea! Du mußtest nicht zu sehen, dich habe ich nicht verletzt, du mußtest weder für sie noch für mich leiden als hör endlich auf dich in Dinge einzumischen die nicht mal an deiner Oberfläche kratzen sollten.“ Geräuschvoll atmete auf und wer ihn kannte würde sehen dass das Maß bald voll war und Aktastos vor lauter Wut bald explodieren würde.

„Du glaubst du warst jemals mein Freund, hast du gesehen wie ich gelitten habe? Nein. Hast du gesehen wie ich in den letzten Wochen wieder aufgelebt bin, wieder angefangen habe zu leben? Nein. Du siehst nichts, deine Augen verschließen sich vor allen anderen, deren Leid und deren Glück, Iolaos du siehst nur dich selbst“ Akastos wandte sich zur Seite und ließ seinen ehemals besten Freund vorbei gehen, er bewegte sich keinen Zentimeter von dem Ort weg auf dem er gerade stand. Er wollte nicht hochsehen sie die anderen sie beide angestarrt hatte, er wollte Rhea´s Gesicht nicht sehen. Die immer geglaubt hatte das ihm alles egal war, natürlich hatte er sich nicht so benommen als würde er leiden doch ein wahrer Freund hätte es sehen müssen. Er hat sich mit anderen Amazonen abgelenkt einen besseren Weg kannte er nicht. Er wollte auch Iris nicht sehen die sicherlich enttäuscht von ihm war, doch konnte sie ihm vorwerfen das er versucht hatte mit seinem besten Freund zu reden?
 
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Iris

Die junge Frau hatte keine Ahnung gehabt, wie sie Rhea beibringen wollte, dass sie anscheinend Gefühle für ihren Ex entwickelt hatte. Doch Rhea schien so oder so völlig weg zu sein in ihren Gedanken. Und so kam Iris gar nicht dazu sie überhaupt darauf anzusprechen. Denn kaum hatte sie versucht damit zu starten, stand Rhea auch schon auf und lief davon. Seufzend blickte Iris ihrer besten Freundin nach, bevor sie selber wieder aufstand und den Speisesaal ebenfalls verlassen wollte. Sie hatte so oder so keinen Hunger. Wie jeden Morgen mochte sie einfach nichts essen. Und so beschloss sie, wie so oft am Morgen, ihren Liebling besuchen zu gehen und zu schauen, wie es ihm ging.
Langsam lief sie über den Platz, als sie auf einmal Iolaos und Akastos erblickte, die sich unterhielten. Nun ja, zumindest dachte sie im ersten Augenblick, dass die beiden sich unterhielten. Denn schon nach wenigen Augenblicken waren die lauten Stimmen der beiden nicht mehr überhörbar. Zwar senkten sie ihre Stimmen immer mal wieder, doch hatten ihr die Worte gereicht, die sie gehört hatte um zu erkennen, dass die beiden unter anderem auch über sie gesprochen hatten. Und als Iolaos sich dann einfach abwandte und davon lief, wusste sie, dass dieses Gespräch wohl nicht unbedingt nach Akastos Vorstellungen verlaufen war. Und schon gar nicht nach ihren. Dieser Preis war einfach zu hoch…

Doch bezweifelte sie einfach, dass sie jetzt noch etwas an dieser ganzen Sache ändern konnte. Dieser Streit, der wegen ihr entfacht worden war, hatte bereits zu tiefe Wunden gerissen, als dass sie noch etwas hätte retten oder ändern können.

So einfach auf sich beruhen lassen wollte sie die Sache allerdings auch nicht. Und auch wenn sie sich sicher war, dass Iolaos auch auf sie unglaublich wütend war, dann wollte sie doch zumindest versuchen ihre Freundschaft zu ihm zu retten, die zwar bisher kaum existiert hatte, sie aber trotzdem immer gespürt hatte, wenn sie im Nachhinein darüber nachdachte. Und so wandte sie ihren Blick von Akastos ab, der sie zum Glück nicht gesehen hatte und lief Iolaos hinterher, in der Hoffnung ihn bei den Ställen anzutreffen.
 
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Ioloas

Er zitterte vor Wut als er sich vom Platz entfernte. Natürlich hatte er gewusst, wie schlecht es Akastos gegangen nach der Sache mit Rhea. Er hatte es gewusst auch wenn Akastos nie hatte darüber reden wollen. Ioloas wusste selbst nicht warum er immer wieder von Rhea hatte anfangen müssen, aber wenn er wütend war, dann ging sein Temperament mit ihm durch. Aber wie sein Freund aufgelebt war. Nein, dass wusste er nicht. Akastos war ihm aus den Weg gegangen und Ioloas hatte diese Distanz begrüßt.

Akastos war der Meinung er sah nur sich selbst. Na gut, dann bitte. Sollte er es meinen. Er war niemals sein Freund gewesen. Umso besser dann brauchte er sich keine grauen Haare wachsen lassen, weil er ab jetzt nie wieder mit Akastos reden würde. Wütend stampfte er zum Stall und holte seinen Hengst aus der Box. Dieser tribbelte nervös als er merkte in was für einer Stimmung sein Herr war. Normalerweise war es nämlich der Hengst der aggressiv war und nicht Ioloas. Ungewöhnlich still hielt er als Ioloas ihn den Sattel anlegte und obwohl der Krieger vor Wut am Liebsten auf alles und jeden eingeschlagen hätte legte er ruhig und sanft den Sattel an.

"Mein Großer wir reiten heute richtig schön aus. Ich möchte, dass du mich schnell und weit wegbringst von all diesem Mist der hier abgeht. Vielleicht lass ich mich am Besten gleich versetzen. Würde dir das gefallen? Dann würdest du mal andere Stuten sehen dürfen und über andere Wiesen rennen können. Ich richte mich da ganz nach dir. Weißt du, dass Akastos mich heute endlich angesprochen hat? Die ganzen Tage hab ich schon damit gerechnet nur in der Minute nicht als er es getan hatte und anstatt es einfach frei herauszusagen stand er vor mir mit einem schlechten Gewissen behauptet aber er hätte es nicht gewusst. Warum hatte er dann ein schlechtes Gewissen? Warum geht er mir den schon seit Tagen aus dem Weg, wenn er es nicht gewusst hat? Aber egal. Akastos ist jetzt nicht mehr unser Freund und wir sind nicht mehr sein Freund. Dementsprechend erübrigt sich das Problem." sagte er zu seinem Pferd und zog den Sattel fest. Er fühlte Karotten in seine Satteltasche und gab seinem Großen schon mal eine.
 
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Iris

:: Da ihr Bein sie noch immer behinderte, kam sie nicht so schnell voran, wie sie es gerne gewollt hätte. Sie wollte mit Ioalos reden, versuchen zu retten, was zu retten war. Doch hatte sie wenig Hoffnung, dass es überhaupt noch etwas bringen würde. Zumal es so ausgesehen hatte, als wäre er ziemlich wütend, als er von Akastos weg gelaufen war. Und mit dieser Wut hatte sie ja schon einmal Bekanntschaft gemacht, an jenem Tag, als er einfach alles an ihr ausgelassen hatte. Damals hatten seine Worte sie unglaublich wütend gemacht, weil sie es nicht verstanden hatte. Heute wollte sie sich allerdings auf keinen Fall erzürnen lassen…

Als sie schliesslich beim Stall ankam, hörte sie Iolaos auch schon vor sich hin schimpfen. Sie wartete nochmals einen kurzen Augenblick, bevor sie sich dazu überwand und den Stall betrat, um zu der Box ihres Hengstes zu gehen, der dicht neben jener von Ioalos Pferd untergebracht war::

Hallo Iolaos

::begrüsste sie den wütenden Krieger mit einem leichten Lächeln, bevor sie sich Pan zu wandte, um sich erst mal kurz um diesen zu kümmern. Alles andere hätte der Hengst ihr übel genommen. Und noch mehr „Freunde“, die böse auf sie waren, konnte sie nun wirklich nicht gebrauchen. Deshalb fütterte sie ihren Hengst erst einmal mit einem der mitgebrachten Äpfeln, bevor sie sich wieder Iolaos zuwandte::

Ich… Es tut mir Leid…

::meinte sie dann leise, wobei sie sich nicht von ihrem Pan abwandte und es so nicht ganz sicher war, zu wem sie das gesagt hatte. Sie wusste nicht, wie sie mit Iolaos reden sollte, was sie tun konnte, um den Schaden zu begrenzen. Sie hatte das nie gewollt. Sie wollte es auch jetzt noch nicht. Lieber wollte sie nichts mit Akastos zu tun haben, als Iolaos als Freund zu verlieren. Ja, sie glaubte den Areskrieger lieben, doch konnte sie sich dem wirklich so sicher sein? Dieses Kribbeln im Magen hatte sie irgendwie auch, wenn sie mit Iolaos zusammen war. Sie hatte es schon immer gehabt, eigentlich seit sie ihn kannte…::
 
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Aikos

Er sah Iolaos kurz nach, als dieser aufstand und sich zum Training begab. Eigentlich müsste er auch schon längst da sein, aber irgendwie fehlte ihm die Lust. Seufzend stand er dann allerdings auf und machte sich auf den Weg. Er fragte sich, ob es eine gute Idee gewesen war, Iolaos auf die beiden Frauen anzusprechen. Er wollte sich in die ganze Sache nicht einmischen, aber andererseits konnte er nicht verstehen, wieso sie es sich so schwer machten.

Am Trainingsplatz angekommen bemerkte er erst, dass er so ziemlich der Letzte war, die eintraf. Er sah sich kurz um, konnte aber weder Rhea, noch Iolaos entdecken, also entschied er sich dafür, einfach unter einem Baum stehen zu bleiben und darauf zu warten, dass das Training, für ihn heute das zweite, anfing.
 
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Rhea

::Obwohl Rhea relativ langsam ging, kam sie trotzdem verhältnismäßig schnell am Trainingsplatz an und stellte sich, nachdem sie Egeas wieder einmal bei Nerice stehen sah, möglichst in einiger Entfernung hin, um auf den Beginn des Trainings zu warten. Sie hatte zuvor noch die Trainer an sich vorbeigehen sehen, also mussten sie bereits unterwegs sein. Aber da noch keiner von ihnen hier war, vermutete sie stark, dass sie noch irgendetwas vorbereiteten, was das Training anging. Und das war eigentlich so gut wie nie ein gutes Zeichen.

Aber bereits relativ schnell wurden ihre Gedanken von einigen Geräuschen abgelenkt, die die junge Amazone erst einmal einordnen musste.
Sie musste sich ein wenig umsehen, bis sie auf die Quelle der störenden Empfindung kam, aber schließlich machte sie Akastos und Iolaos aus, die eine hitzige Diskussion miteinander zu führen schienen.

Mit einem Seufzen wandte Rhea sich ein wenig ab. Es interessierte sie nicht wirklich, weshalb die beiden sich in den Haaren hatten und so widmete sie sich lieber ihrem Schwert, das sie zuvor noch aus der Waffenkammer geholt hatte und kontrollierte dessen Schneide auf eventuelle Kerben, die ihr zeigten, dass es wieder Zeit war, die Waffe zu schleifen.
Doch sie sah top gepflegt aus... Wie immer eigentlich.

Ein einziger, verdammter Fehler, wenige Stunden meines Lebens, die ich den falschen Weg eingeschlagen habe? hörte sie da plötzlich Akastos sagen und hätte den Trainingsplatz am liebsten sofort verlassen. Fast die identischen Worte hatte er damals in einem ersten Anflug von Reue ausgesprochen, als sie sich von ihm getrennt hatte. Doch als sie ihm erklärt hatte, dass sie es ernst meinte, hatte er seinen Modus sofort geändert und seine wahre Seite zum Vorschein kommen lassen... Über die sie gar nicht nachdenken wollte.

Aber diese Worte ließen sie stark vermuten, dass Akastos auch von damals sprach, was ihr so mitten in der Öffentlichkeit überhaupt nicht passte, denn sie konnte bereits verfolgen, wie immer wieder einige Blicke aus der Menge zu ihr blickten. Sie war nicht die Einzige, die diese Assoziation gemacht hatte.
Und es wurde noch schlimmer, als Akastos plötzlich auf die emotionale Schiene wechselte und sogar erklärte, dass er sich wenn dann nur bei ihr entschuldigen musste.
Unwillkürlich zog Rhea darufhin ihre Schultern nach oben, als würde ihr das helfen, in der Menge unsichtbar zu werden. Sie war sich sicher, dass Akastos diese Masche nur benutzte, um sich wieder aus irgendetwas herauszureden, aber eine kleine Stimme in ihr rief ihr ins Gedächtnis, dass sie ihn einmal geliebt hatte und es ihm irgendwo vielleicht tatsächlich leid tat.
Was jedoch nichts an der Tatsache änderte, dass sie stinksauer auf Akastos war, das alles so in der Öffentlichkeit breit zu treten.
Entsprechend wütend sah sie auch in seine Richtung, doch er hielt es für klüger, den Blick auf den Boden gerichtet zu lassen.
Ach, er war es ohnehin nicht wert, sich großartig damit zu beschäftigen.

In dem Moment, in dem Rhea diese Erkenntnis gefasst hatte, kamen die Trainer auf den Platz, mit einigen Kriegern im Schlepptau, die Übungspuppen schleppten, was alle Krieger und Amazonen aufstöhnen ließ. Jeder, absolut jeder im Lager hasste die Dinger.
Die Puppen waren beweglich auf einem Metallstab fixiert und hatten zu jeder Seite einen Arm mit einer Kette, die in ihrer gesamten Länge mit vielen scharfen Spitzen bedeckt war, die zu Trainingszwecken jedoch mit dämpfenden Kugeln versehen waren, um keine ernsthaften Verletzungen hervorzurufen. Blaue Flecken jedoch sehr wohl.
Beide Krieger, die zusammen trainierten, mussten die Puppe auf ihrer Seite mit Schwerthieben treffen, um sie in Richtung des Gegners in Bewegung zu setzen, der somit erst einmal die sehr beweglichen und damit gefährlichen Ketten abwehren musste, bevor er versuchen konnte, die Puppe wieder in die andere Richtung zu drehen.
Und genau darum hasste jeder im Lager diese Art des Trainings. Aber da jederzeit die Leistungsprüfungen stattfinden würden, war es eigentlich nur zu klar, dass die Trainer damit ankommen würden.

Und sofort folge auch schon die Einteilung, die in Dreiergruppen erfolgen musste, da nicht genügend Übungspuppen vorhanden waren und die Aikos mit Nerice und einem mit beiden eher wenig bekannten Krieger und Iolaos mit Iris und Nyx in eine Gruppe steckte. Zum Schluss wurden auch Akastos und Egeas in eine Gruppe eingeteilt und mit ihnen noch Rhea, da die drei annähernd gleich stark im Umgang mit der Waffe waren.


Eine Tatsache, die Rheas Gesichtszüge augenblicklich entgleisen ließ::
 
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Ioloas

Seine Hände verkrampfte sich in Odins Mähne. Warum war er nicht gleich auf der Stelle losgeritten? Wozu hatte er überhaupt noch einen Sattel angelegt und dann noch mit seinem Pferd geredet? Weil er nicht gedacht hatte, dass jemand ihm folgen würde und erst Recht nicht sie. Vorsichtig löste er seine Hand aus der Mähne seines Pferdes, dass gar nicht zufrieden war mit der groben Behandlung.

"Hallo Iris" sagte er ruhig ohne sie anzusehen. Er konnte sie einfach nicht ansehen. Seine Wut war verraucht in der Sekunde wo er ihre Stimme gehört hatte und er kam sich vor wie ein Esel. Natürlich hatte er Recht, aber auch Akastos hatte in einigen Punkten recht. Dementsprechend war das Schlamassel jetzt komplett. Und was noch viel schlimmer war wieviel hatte sie eigentlich gehört. Er hatte sie am Platz nirgendwo gesehen, aber er hatte auch auf niemanden geachtet. Mit etwas Glück war sie vielleicht gar nicht dagewesen und nur zufällig hier. Doch ihre nächsten Worte machten diese Hoffnung zunichte.

"Nicht Iris. Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Ich...." er brach ab. Oh Mann, dass war heute echt nicht sein Tag. Er hatte den Fehler gemacht und hatte zu ihr geschaut. Das Sonnenlicht fiel durch den Dachstuhl und ließ ihr wunderschönes Haar glänzen. Wie oft hatte er sich nur gewünscht es berühren zu dürfen? Ioloas schaute ganz schnell wieder weg. Seine Kehle war wie zugeschnürt. Sag was, du Idiot befahl ihm eine innere Stimme. Ioloas strich sich nervös durchs Haar und schluckte.

"Nichts davon ist auch nur irgendwie deine Schuld. Ich.. ach was solls? Ich habe dich geliebt von der Sekunde an als ich dich das erste Mal gesehen habe." Ioloas konnte nicht glauben, dass er das gerade gesagt hatte, aber nun war es wirklich zu spät. "Für seine Gefühl kann man nichts. Das ist nunmal so also warum solltest du dich bei mir entschuldigen, wenn du Akastos toll findest? Ich bin sauer auf Akastos, weil er wirkliche jede Amazone dieses Camps haben kann und sich ausgerechnet dich ausgesucht hat. Weißt du das es nur wenige Wochen her ist, dass du mich ohne Argwohn in den Augen oder sonst was angelächelt hast? Ich war der glücklichste Mann dieser Welt, weil ich dachte, dass ich es endlich geschafft habe, dass du in mir ein bisschen mehr siehst als nur einen Mann der Akastos bester Freund ist und eine andere Einstellung zum Krieg hast als du. Ich dachte, dass wir endlich wenigstens Freunde sind und ich wünsche mir, dass das wenigstens bleibt. Können wir also einfach vergessen, was heute passiert ist und Freunde bleiben?" fragte er. Oh mann so unwohl wie jetzt gerade hatte er sich noch nie gefühlt. er fühlte sich nackt entblößt. Was wenn sie nicht einmal mehr mit ihm befreundet sein wollte, nachdem was er gerade gesagt hatte?
 
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Bitte beachtet, dass ich die Gruppeneinteilung noch einmal ein wenig editiert habe, da Janine Nyx wieder übernehmen wird.
 
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Egeas

Egeas war noch einen Umweg in die Waffenkammer gegangen, wo er einen Krieger etwas unliebsam zur Seite stieß um an sein und Nerice Schwert zu gelangen. Der Krieger hatte sich über das unhöfliche Benehmen von Egeas zwar beschwert und ihn auch dementsprechend beschimpft, doch Egeas hatte absolut keine Lust ihm irgendeine Antwort zu geben, oder sich gar zu entschuldigen. Überhaupt fand er, dass er sich in letzter Zeit so oder so viel zuviel entschuldigte. Für Dinge, für die er nciht einmal wirklich was konnte. Gut jetzt sich beim Krieger zu entschuldigen war sicherlich angebracht, aber weshalb entschuligte er sich ständig bei Rhea?

Vielleicht sollte er wirklcih endlich einsehen, dass sie seine Gefühle einfach nicht erwiderte und vielleicht könnte er sich dann auf jemanden anderen einlassen. Vielleicht auf Nerice? Mit ihrem Schwert in seiner Hand ging er, erneut ohne Rücksicht auf andere Krieger auf Nerice zu und reichte ihr, ihr Schwert. "Hier. Ich hab sowas munkeln hören, dass wir die heute gebrauchen können..." erklärte er mit einem demotivierten Ton, wie man ihn selten von ihm hörte.

Doch als Nerice ihm das Schwert abnahm drangen merkwürdige Worte an sein Ohr. Gesprochen mit der Stimme von Akastos "Glaubst du ich habe kein Recht auf Gefühle?" irritiert wandte sich Egeas um und sah zu Akastos und Iolaos, die offensichtlich keinen freundschaftlichen Plausch hielten. Was war denn bitte in Iolaos gefahren?! Waren die beiden nicht normalerweise unzertrennlich und nun beschimpfte Ioloas ihn mit wüsten Worten?

Egeas besah sich noch einen Moment das kleine Schauspiel, wandte sich dann aber Kopfschüttelnd wieder zu Nerice. Ihn ging das nichts an und es nteressierte ihn ja auch gar nicht. Er hatte seine eigenen Sorgen, wie zb. nicht versetzt zu werden. Warum konnten das die Trainer eigentlich so einfach bestimmen? Er wollte hier weg, warum konnte er dann nicht einfach gehen? Sein Blick wanderte von seinem Schwert zu Nerice.

"Die Trainer haben bereits ihr Urteil gefällt. Sie schicken mich nicht fort." erklärte er und verzog verbittert die Lippen. "Vielleicht hätte ich doch den wahren Grund angeben sollen. Dann hätte ich Rheas Meinung über mich wenigstens bestätigt und vielleicht hätten die Trainer dann anders entschieden." meinte er noch und wandte sich dann doch noch einmal zu Akastos um. Das Verhalten der beiden Krieger war so ungewöhnlich, dass er gar nicht anders konnte, als hin und wieder ein Wort aufzuschnappen.

"Und mit Rhea... Naja da liefs wie immer...." erklärte er dann und winkte mit der Hand ab. Er wollte Nerice nicht immer dazu ausnutzen mit ihr über seine Beziehungsprobleme zu reden. Er wollte jetzt einfach hier neben ihr stehen und auf die Trainer warten, die allerdings nicht lange auf sich warten ließen. Im Schlepptau hatten sie ein paar junge Krieger, die die verhassten Trainingspuppen trugen. "Na super... genau das hab ich heute gebraucht. Als hätte ich nicht schon genug blaue Flecken..." erklärte er und sah Nerice tief in die Augen, was vermuten ließ, dass er damit nicht nur die offensichtlichen Wunden meinte.

Gemeinsam mit Nerice versammelte er sich mit den anderen Kriegern rund um den Trainer um ihre Gruppierung zu erfahren. Als er hörte, dass er mit Akastos auf die Matte mußte, fluchte er innerlich. Heute war echt nicht sein Tag. Doch wie schlecht der Tag es noch mit ihm meinte, erfuhr er kurz darauf. Ungläubig sah er den Trainer an. Hatte der sie nicht mehr alle? Wollte der Mord und Todschlag riskieren? Akastos UND Rhea?! Mit ihm in einer Gruppe? Wiederrede war zwecklos, das wußte Egeas und würde er nur irgendwie die Entscheidung anzweifeln würde ihm so oder so nur wieder Straftraining oder blödes Gerede von Akasots blühen. Also würden sie da durch müssen.

Der Tag war definitiv auf dem Tiefpunkt angelandet, eigentlich konnte er doch nur noch besser werden jetzt. Diese Gedanken, motivierten den Krieger allerdings auch nicht wirklich und so verabschiedete er sich mit einem tiefen Seufzen von Nerice und blickte dann zu Akasots. Wenn er nur gegen Rhea kämpfen müsste wäre es was anderes, aber so?

Als er sich mit seinen zwei Trainingspartnern rund um die Puppe aufstellte, blickte er zu Akastos und dann zu Rhea. Ob das ein harter Kampf für Akastos werden würde? Er würde sicherlich einige Schläge mehr zum abwehren bekommen, könnte sich Egeas vorstellen und so fing der Krieger auch damit an, Akastos zu attakieren, noch bevor jemand anders sein Schwert schwungvoll heben und auf die Puppe niedersausen lassen konnte, hatte Egeas den ersten Schlag vollbracht, was die Ketten bedrohlich nahe gegen Akastos schleudern ließen.
 
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*grml* Jetz ist mein Mega-Post für Nerice und Rhea weg, ich glaub, ich krieg gleich die Krise... Scheiß PC... Hätte auch zwischenspeichern sollen, wie Margit, aber ne, was soll schon passieren? Also seid mir nicht böse, wenn er jetzt etwas kürzer ausfallen sollte :(


Nerice

::Mit einem lächelnden Danke nahm Nerice das Schwert von Egeas entgegen, das er ihr mitgebracht hatte und registrierte, dass er scheinbar aufgeschnappt hatte, dass sie diese heute brauchen würde. Die Amazone wusste auch, wofür, denn sie sah bereits von Weitem die Trainer mit den Übungspuppen im Schlepptau auf die Gruppe zukommen.
Im Gegensatz zu den meisten anderen hier, war sie diesem Training allerdings gar nicht wirklich abgeneigt. Seit sie nach ihren Verletzungen wieder anfangen hatte können zu trainieren, war ihr Ehrgeiz noch größer geworden, als er dies bereits vorher war, denn sie wollte besser werden, damit so etwas nie wieder passieren konnte. Und sie wusste, dass gerade die Übungspuppen eine gute - wenn nicht sogar die beste - Möglichkeit waren, um seine Reflexe zu trainieren, weshalb sie sogar mit einem etwas erwartungsvollen Lächeln auf die Trainer wartete.

Doch es gab hier ja schließlich keinen Tag mehr ohne Aufregung, denn plötzlich drang der Streit zwischen Akastos und Iolaos auch an Nerices Ohren. Allerdings war die Amazone durch ihre Abwesenheit soweit aus dem Lagergeschehen, dass sie kaum etwas mit dem anfangen konnte, was sich die beiden an die Köpfe warfen, sodass sie sich auch kaum dafür interessierte, sondern sich wieder Egeas zuwandte.

Und das war auch gut so, denn Egeas erzählte ihr gerade, dass die Trainer sein Versetzungsgesuch wohl bereits abgelehnt hatten. Und obwohl Nerice deshalb durchaus Mitleid für Egeas empfand, so war sie irgendwo doch auch froh, denn den einzigen guten Freund wieder zu verlieren, den sie nach ihrer Genesung hier gefunden hatte, hätte sie doch irgendwo auch sehr enttäuscht::

Natürlich hätte ich es dir vergönnt, wenn du versetzt worden wärst, aber - sei mir nicht böse, Egeas - ich selber bin foh, dass du nicht gehst. Ich hätte dich sehr vermisst...

::erklärte sie daher auch leise und vorsichtig, da sie nicht noch zusätzlich Salz in seine Wunden streuen wollte, sondern ihm zeigen wollte, dass sie ihn als Freund schätzte::

Abgesehen davon hättest du niemals den wahren Grund angegeben, dafür bist du viel zu anständig. Und ich glaube auch nicht, dass sich die Trainer davon hätten beeinflussen lassen. Wahrscheinlich hätten sie dich wegen sowas noch viel weniger versetzt...

::mutmaßte sie dann, bevor Egeas meinte, dass es mit Rhea lief wie immer. Und scheinbar wollte er sich nicht weiter dazu äußern, weshalb Nerice nur verständnisvoll nickte. Wenn er reden wollte, würde er schon zu ihr kommen.
Gerade, als sie noch etwas sagen wollten, begannen die Trainer jedoch mit der Verkündung der Übungsgruppen, welche sie gespannt verfolgte. Nun, ein Krieger, dessen Namen sie noch nicht einmal wirklich gehört hatte und Aikos. Aikos war nicht schlecht, sodass ihr ein Training mit ihm wahrscheinlich etwas bringen würde, allerdings kannte sie ihn bisher noch nicht wirklich, sondern nur aus Egeas' Erzählungen, sodass sie auch ein wenig aufgeregt war. Sie hatte noch nicht viele Leute kennen gelernt, seit sie wieder hier war.

Allerdings war heute eindeutig nicht Egeas' Tag, denn die Trainer hatten ihn in die wohl schlimmste Trainingsgruppe gesteckt, die es für ihn geben konnte, sodass sie ihm kurz die Hand auf den Oberarm legte und ihn mitfühlend ansah::

Einfach nicht dran denken...

::versuchte sie ihm wenigstens einen kleinen Rat zu geben, obwohl sie genau wusste, dass es wahrscheinlich trotzdem nicht helfen würde. Es war einfach eine blöde Situation.
Allerdings war sie selbst eigentlich sehr gespannt auf das Training, sodass sie dann doch relativ schnell zu Aikos ging, wo sich auch der andere Krieger bald einfand, sodass sie mit dem Training beginnen konnten::

Dann lasst uns mal gleich loslegen!

::eröffnete sie das Training daher auch relativ fröhlich und war die erste, die der Übungspuppe mit ihrem Schwert einen Schlag versetzte, sodass sie in Richtung der Krieger gedreht wurde und diese sich jetzt ein wenig mit ihr beschäftigen konnten::
 
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Nyx

Nach dem Gespräch mit Aikos ging es Nyx irgendwie besser. Sie hatte jemanden gefunden, der sie verstand und mit dem sie einfach reden konnte. Als Aikos sich verabschiedet hatte blieb sie noch lange bei ihrem Pferd im Stall. Es war zwar schon dunkel geworden, aber sie wollte ihm die nötige Zuwendung geben die er verdient hatte. Ihr einziger treuer Freund seit sie hier im Lager ist.
Nach dem sie den Hengst gestriegelt hatte kümmerte sie sich noch um seine Hufe und gab ihm dann ein paar Möhren. Er genoss es sichtlich und Nyx konnte abschalten.

Danach begab sich Nyx direkt in ihr Zimmer. Sie war müde und hatte das Gefühl heute auch besser schlafen zu können als die letzten Nächte. Was ein Ausritt doch alles bringen konnte. Sobald sie in ihrem Bett lag war sie eingeschlafen und fiel in einen tiefen traumlosen Schlaf.

Am nächsten Morgen weckten Nyx die Sonnenstrahlen die durch das Fenster drangen. Wie lange hatte sie geschlafen? Sie hatte das blöde Gefühl, dass es schon recht spät ist und sie schleunigst aufstehen sollte.
Was sie dann auch gleich tat. Sie zog sich ihre Trainingskleidung an, denn heute stand eindeutig viel Training auf dem Plan und flocht sich ihre Haare zu einem strengen Zopf nach hinten. So machte sie sich auf den Weg.
Als sie sah, dass alle anderen Krieger schon auf demTrainingsplatz waren, wurde ihre Befürchtung wahr. Also würde sie heute wohl ohne Frühstück trainieren müssen.

Langsam begab sie sich zum Trainingsplatz und hoffte, dass der Trainer ihre Verspätung nicht merkte. Sie hatte keine Lust irgendwelche Strafarbeiten verrichten zu müssen. Sie erblickte Aikos und stellte sich in seine Nähe. "Hi." sagte sie leise und hörte dann dem Trainer zu. Das Training mit den Puppen mochte sie überhaupt nicht und hoffte inständig in eine gute Gruppe eingeteilt zu werden. Als sie hörte mit wem sie eingeteilt wurde, fielen ihre Gesichtszüge.
Wieso hatte sie auch geglaubt, dass sie länger als ein paar Stunden glücklich sein konnte, oder zumindest annähernd. Irgendwer wollte wohl nicht, dass es ihr gut ging.

Iris und Iolaos sollten also in ihrer Gruppe sein. Sie hatte nicht wirklich etwas gegen einen der beiden. Mit Iris konnte sie leben, seit ihrem gemeinsamen Gespräch und auch ein Training mit Iolaos war sicherlich nichts was sie abschlagen würde. Aber mit beiden gemeinsam?
Sie würde sich vorkommen wie unsichtbar. Denn Iolaos hatte eh nur Augen für Iris. Es würde sicherlich keine schöne Zeit werden und dabei hatte sie sich so auf das Training gefreut.

Sie warf einen leidenden Gesichtsausdruck zu Aikos und suchte sich eine Puppe bevor sie nach ihrer Gruppe ausschau hielt.
Sie erblickte auch Reah und Akastos, die beide sicher auch nicht so glücklich waren in einer Gruppe zu sein. Machten die Trainer das eigentlich absichtlich? Manchmal kam es ihr fast so vor.
Als alle Gruppen schon mit dem Training angefangen hatte war noch keine Spur von ihren beiden Gruppenmitgliedern. Weder Iolaos noch Iris waren auf dem Trainingsplatz und dies nervte Nyx gewaltig.

Sie schaute die Puppe an, da diese die einzige war, die nun wohl übrig war. "Und was machen wir beide nun?"
Was sie machen sollte, wusste sie auch nicht genau. Sollte sie nach den beiden suchen? Vielleicht sollte sie das Trainging einfach ausfallen lassen...
 
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Rhea

::Eine Weile stand Rhea einfach und glaubte, sich verhöhrt zu haben. Es konnte doch nicht der Ernst der Trainer sein, sie mit Akastos und Egeas in eine Trainingsgruppe zu stecken. Wussten sie doch mehr von dem, was im Lager passierte, als die Krieger und Amazonen immer vermuteten? Denn wie sonst schafften sie es regelmäßig, genau die Leute in eine Gruppe zu stecken, die sich ansonsten lieber einen Fuß abhacken würden, als sich freiwillig in diese Situation zu begeben. Wahrscheinlich wollten sie ihnen damit dann auch noch eine Lehre erteilen, damit sie merkten, dass sie zusammenhalten mussten...

Rhea seufzte. Es blieb ihr sowieso nichts anderes übrig, als zu tun, was von ihr verlangt wurde und sie war zumindest soweit, dass sie keine Lust auf Straftraining mehr hatte, dass sie bekommen würde, sollte es mit Egeas oder Akastos oder beiden irgendwelche Szenen während des Trainings geben.
Von daher war sie entschlossen, sich wenigstens zusammen zu reißen und sich einigermaßen zu benehmen, auch, wenn sie weder auf den einen, noch auf den anderen wirklich Bock hatte. Sie hoffte nur, dass die beiden das genauso sahen, denn das sie mit Provokationen überhaupt nicht umgehen konnte, war wohl allgemein bekannt.

So ging sie schließlich - wenn auch langsam - zu Akastos und Egeas, die sich schon eine Übungspuppe gesichert hatte und als sie gerade dabei war, ihr Schwert zu ziehen, hatte Egeas bereits angefangen, doch glücklicherweise drehte sich die Puppe erst einmal in die Richtung von Akastos, sodass Rhea noch ein wenig Zeit hatte, fertig zu werden, bevor sie zum ersten Mal eingreifen musste.

Aber bereits nach einiger Zeit merkte Rhea nur zu gut, dass die letzten Nächte des Straftrainings sie erschöpft hatten. Sie war bei Weitem nicht so flink und reaktionsschnell wie sonst, wobei genau dies sonst ihren Kampfstil prägte. Heute jedoch hatte sie Mühe, den Ketten der Puppe überhaupt auszuweichen, sodass sie bereits nach kurzer Zeit sicher war, dass sie mit blauen Flecken übersät sein würde. Und auch ihre Kondition war ein Problem, denn das Abendtraining bis Mitternacht hatte ihr nicht wirklich Zeit gelassen, sich zwischendrin mal wirklich zu erholen. Und das machte sich jetzt auch nur zu deutlich bemerkbar. Wobei es Egeas wahrscheinlich auch nicht viel besser ging. Akastos war der Einzige unter ihnen, der fit sein müsste::
 
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AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Iris

::Sie blieb bei der Box ihres Hengstes stehen, sodass sie ihre Hand auf dem schön geschwungenen Hals des Tieres liegen lassen konnte. Sie wusste, dass es nur Einbildung war, doch irgendwie gab die Gegenwart Pans ihr Vertrauen und Zuversicht. Und sie wusste auch, dass sie, sobald sie von ihm weggehen würde, dieses Vertrauen verlieren würde. Die Geschichte mit Akastos und Iolaos ging ihr einfach ziemlich Nahe. Sie hatte sich nie zwischen die beiden drängen wollen. Und jetzt hatte sie diese Freundschaft zerstört, von der sie gedacht hatte, dass nichts sie würde erschüttern können. Und dann versuchte Iolaos das ganze auch noch gut zu reden, indem er ihr sagte, dass sie sich nicht zu entschuldigen brauchte::

Iolaos, wenn ich nicht wäre, hättet ihr euch nie zerstritten…

::wollte sie ihm ihren Standpunkt erklären, als er sie auch schon wieder unterbrach und meinte, dass sie auf keinen Fall Schuld treffe. Doch was er dann sagte, traf sie wie ein Schlag. Geliebt? Von der ersten Sekunde an? Das war irgendwie schwer zu glauben. Sie wusste, dass sie ihn von Anfang an gemocht hatte, aber wieso hatten sie den die ganze Zeit immer nur gestritten? Nachdem, was Akastos Rhea angetan hatte, waren diese Streitereien ja verständlich gewesen… Doch zuvor?
Später hatte sie mal gedacht, dass da wirklich etwas sein könnte. An jenem Tag, wo sie zusammen Nahkampf trainiert hatten und er sich so lieb um sie gekümmert hatte, nachdem er sie aus versehen niedergestreckt hatte, weil sie unaufmerksam gewesen war. Lange hatte das allerdings nicht angehalten, denn nur kurz darauf hatten sie sich auch schon wieder gezankt…

Es war so schwierig gewesen. Von Anfang an hatte immer etwas zwischen Ihnen gestanden. Zuerst sie selber, dann die Sache mit Rhea und jetzt war da Akastos, der sie wohl irgendwie dazu gebracht hatte, dass sie ihr Herz gegenüber Männern wieder öffnete…::

Iolaos… Ich will dich auf dich auch nicht verlieren. Auf gar keinen Fall…

::sie verwandte absichtlich das Wort Freundschaft nicht, denn irgendwie wusste sie nach wie vor selber nicht, was sie eigentlich wollte. Ihr war bewusst, dass sie sich entscheiden musste, wenn sie nicht noch alles schlimmer machen wollte. Und sie wusste auch, dass sie damit Akastos gegenüber vielleicht nicht so fair war. Aber sie konnte sich einfach nicht helfen, dass sie unsicher war, was ihre Gefühle anging::

Vielleicht können wir später weiterreden. Wir sollten langsam zum Training gehen. Das erste Training, dass ich wieder mitmachen kann, sollte ich nicht verpassen…

::lächelte sie ihm kurz zu und hoffte, dass er sich das mit dem Wegreiten nochmals überlegen würde und auch zum Training kommen würde. Ansonsten würde er nur Schwierigkeiten mit den Trainern bekommen und das wollte sie nun wirklich nicht. Und auch sie sollte sich jetzt beeilen, dass sie noch rechtzeitig zum Training kam. Und deshalb wandte sie sich schliesslich auch ab, lief aus dem Stall und beeilte sich schnell zum Trainingsplatz zu kommen. Dort gesellte sie sich zu Nyx, mit der sie, wie sie von einer anderen Amazone erfahren hatte, heute das Training absolvieren sollte::

Hey

::begrüsste sie die junge Frau, bevor sie ihr Schwert zur Hand nahm und sich aufstellte, damit sie mit dem Training beginnen konnten::
 
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