AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe
Egeas
"Ich liebe dich." Nerice hatte sich bereits umgedreht und wieder in ihre Decke gekuschelt, als sie plötzlich diese drei Worte hörte und lächelte. "Ich liebe dich." sagte Egeas erneut jedoch mit anderer Betonung und mit mehr Warmherzigkeit und erneut lächelte Nerice und schüttelte den Kopf, ehe sie sich zu ihm umdrehte und sich auf ihren Arm abstützte. "Egeas, wie oft denn noch?" fragte sie geduldig wie mit einem Kind sprechend, das eine Tatsache nicht akzeptieren konnte.
"Wieso kann ich nicht in dich verliebt sein? Wieso hört es sich bei Rhea so richtig an, wenn ich ihr es sage und bei dir überkommt mich nur ein freundschaftlicher Schauer?" fragte Egeas und wandte sich ebenfalls zu ihr um. Bereute es aber dann sofort, was er gesagt hatte. "Es tut mir leid, ich bin ein Idiot... Fühlst du dich denn gar nicht ausgenutzt von mir? Wie kannst du mich hier in deinem Bett liegen lassen, mich auf so charmante Weise anlächeln und mir nicht einmal böse sein, wenn ich dir offen ins Gesicht sage, dass ich mich nicht in dich verlieben werde, weil ich eine andere..." Nerice legte ihren Finger auf seinen Mund um ihn zu schweigen zu bringen, während sie lächelnd seufzte.
"Liebe wird überbewertet" lächelte sie nochmehr, wußte aber dass Egeas mit dieser Antwort nicht zufrieden sein wird. Sie hatten solche und ähnliche Gespräche schon so oft. Sie konnte seine "Ich-Liebe-Dich"-Versuche nicht einmal mehr zählen. "Egeas, du weißt wie ich zur Liebe stehe. Sie ist kompliziert und völlig überflüssig. Zumindest hier in Ares Lagern. Was hat man denn schon davon? Wir werden in den Krieg gehen, denkst du, wir werden da heil raus kommen? Und weil der Verlust von Freunden schon nicht schwer genug ist, soll man sich auch noch verlieben und zusehen wie der geliebte Mensch stirbt? Wenn das der Sinn der Liebe ist, dann habe ich das wirklich nur allzu deutlich kosten dürfen und ich brauche es wahrlich nicht noch einmal" Nerice setzte sich auf und versuchte die Tränen zurück zu drängen, als sie sich nicht mehr vor den Bildern wehren konnte, die Alexis Tod zeigten.
"Wenn du glaubst dich jetzt bei Rhea hilflos zu fühlen, dann stell dir vor wie hilflos du dich fühlst, wenn du zusehen mußt wie man ihr ein Schwert in die Brust stoßt." Nerice spürte die warme Hand auf ihrer nackten Schulter und Egeas fühlte sich schrecklich. "Nerice es tut mir leid." er kannte ihre Geschichte, sie hatte ihm oft davon erzählt, ihm anvertraut wie es ihr erging und auch in der Zeit in der sie hier im Lager sich wie eine Aussenseiterin vorkam, weil sie nach der Genesung keine Freunde finden konnte und sie hatte ihm erzählt, wie es ihr ergangen war, tag täglich die Tratscherei von den anderen zu hören. Die Gerüchte über Alexis Tod und die bösen Worte von manchen Kriegern hier, unter anderem von Silas. Sie hätte die beiden in Stich gelassen.
"Nerice?" fragte Egeas, als Nerice plötzlich still wurde und sie sich wieder fangte. "Ich habe doch gesagt, dass ich ein Idiot bin." waren Egeas entschuldigende Worte auf das verursachte Gespräch. "Ich habe mich bereits viel zu sehr auf dich eingelassen. Mehr als ich eigentlich wollte, denn dich zu verlieren schmerzt, Egeas." Sie sah den Krieger an und strich ihm mit ihrer Hand liebevoll über das Gesicht. "Ich liebe dich nicht Egeas, ich weiß nicht, ob ich überhaupt jemals wieder jemanden so lieben kann, wie ich Alexis geliebt habe, aber ich bin den Göttern Dankbar, dich gefunden zu haben. Wir sind kein Liebespaar, wir sind Freunde und ich möchte nicht, dass sich irgendetwas daran ändert. So wie es ist, ist es perfekt und du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben, weil du eine andere Frau liebst, während du hier mit mir im Bett bist. Verkomplizier doch nicht alles du Mädchen." erklärte sie und trocknete mit einem Finger ihre letzte Träne, als sie ihn zu necken begann.
Doch dann war sie wieder ernst, als sie sich in seine Arme kuschelte und den Halt bei ihm suchte, der ihr so wichtig war, wenn sie an Alexis dachte. "Ich weiß, dass du mich nicht ausnützt. Du gibst mir so viel Egeas und ich versuche es dir nur zurück zu geben." seufzte sie und küsste seine nackte Brust. Obwohl es eigentlich nur ein Kuss bleiben sollte, war er trotzdem der Anfang von hunderten Küssen, die sie in dieser Nacht austauschten. Es war als würde es die letzte Nacht sein, die sie miteinander verbrachten, denn immerhin wollte Egeas morgen um seine Versetzung anfragen.
Egeas
"Ich liebe dich." Nerice hatte sich bereits umgedreht und wieder in ihre Decke gekuschelt, als sie plötzlich diese drei Worte hörte und lächelte. "Ich liebe dich." sagte Egeas erneut jedoch mit anderer Betonung und mit mehr Warmherzigkeit und erneut lächelte Nerice und schüttelte den Kopf, ehe sie sich zu ihm umdrehte und sich auf ihren Arm abstützte. "Egeas, wie oft denn noch?" fragte sie geduldig wie mit einem Kind sprechend, das eine Tatsache nicht akzeptieren konnte.
"Wieso kann ich nicht in dich verliebt sein? Wieso hört es sich bei Rhea so richtig an, wenn ich ihr es sage und bei dir überkommt mich nur ein freundschaftlicher Schauer?" fragte Egeas und wandte sich ebenfalls zu ihr um. Bereute es aber dann sofort, was er gesagt hatte. "Es tut mir leid, ich bin ein Idiot... Fühlst du dich denn gar nicht ausgenutzt von mir? Wie kannst du mich hier in deinem Bett liegen lassen, mich auf so charmante Weise anlächeln und mir nicht einmal böse sein, wenn ich dir offen ins Gesicht sage, dass ich mich nicht in dich verlieben werde, weil ich eine andere..." Nerice legte ihren Finger auf seinen Mund um ihn zu schweigen zu bringen, während sie lächelnd seufzte.
"Liebe wird überbewertet" lächelte sie nochmehr, wußte aber dass Egeas mit dieser Antwort nicht zufrieden sein wird. Sie hatten solche und ähnliche Gespräche schon so oft. Sie konnte seine "Ich-Liebe-Dich"-Versuche nicht einmal mehr zählen. "Egeas, du weißt wie ich zur Liebe stehe. Sie ist kompliziert und völlig überflüssig. Zumindest hier in Ares Lagern. Was hat man denn schon davon? Wir werden in den Krieg gehen, denkst du, wir werden da heil raus kommen? Und weil der Verlust von Freunden schon nicht schwer genug ist, soll man sich auch noch verlieben und zusehen wie der geliebte Mensch stirbt? Wenn das der Sinn der Liebe ist, dann habe ich das wirklich nur allzu deutlich kosten dürfen und ich brauche es wahrlich nicht noch einmal" Nerice setzte sich auf und versuchte die Tränen zurück zu drängen, als sie sich nicht mehr vor den Bildern wehren konnte, die Alexis Tod zeigten.
"Wenn du glaubst dich jetzt bei Rhea hilflos zu fühlen, dann stell dir vor wie hilflos du dich fühlst, wenn du zusehen mußt wie man ihr ein Schwert in die Brust stoßt." Nerice spürte die warme Hand auf ihrer nackten Schulter und Egeas fühlte sich schrecklich. "Nerice es tut mir leid." er kannte ihre Geschichte, sie hatte ihm oft davon erzählt, ihm anvertraut wie es ihr erging und auch in der Zeit in der sie hier im Lager sich wie eine Aussenseiterin vorkam, weil sie nach der Genesung keine Freunde finden konnte und sie hatte ihm erzählt, wie es ihr ergangen war, tag täglich die Tratscherei von den anderen zu hören. Die Gerüchte über Alexis Tod und die bösen Worte von manchen Kriegern hier, unter anderem von Silas. Sie hätte die beiden in Stich gelassen.
"Nerice?" fragte Egeas, als Nerice plötzlich still wurde und sie sich wieder fangte. "Ich habe doch gesagt, dass ich ein Idiot bin." waren Egeas entschuldigende Worte auf das verursachte Gespräch. "Ich habe mich bereits viel zu sehr auf dich eingelassen. Mehr als ich eigentlich wollte, denn dich zu verlieren schmerzt, Egeas." Sie sah den Krieger an und strich ihm mit ihrer Hand liebevoll über das Gesicht. "Ich liebe dich nicht Egeas, ich weiß nicht, ob ich überhaupt jemals wieder jemanden so lieben kann, wie ich Alexis geliebt habe, aber ich bin den Göttern Dankbar, dich gefunden zu haben. Wir sind kein Liebespaar, wir sind Freunde und ich möchte nicht, dass sich irgendetwas daran ändert. So wie es ist, ist es perfekt und du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben, weil du eine andere Frau liebst, während du hier mit mir im Bett bist. Verkomplizier doch nicht alles du Mädchen." erklärte sie und trocknete mit einem Finger ihre letzte Träne, als sie ihn zu necken begann.
Doch dann war sie wieder ernst, als sie sich in seine Arme kuschelte und den Halt bei ihm suchte, der ihr so wichtig war, wenn sie an Alexis dachte. "Ich weiß, dass du mich nicht ausnützt. Du gibst mir so viel Egeas und ich versuche es dir nur zurück zu geben." seufzte sie und küsste seine nackte Brust. Obwohl es eigentlich nur ein Kuss bleiben sollte, war er trotzdem der Anfang von hunderten Küssen, die sie in dieser Nacht austauschten. Es war als würde es die letzte Nacht sein, die sie miteinander verbrachten, denn immerhin wollte Egeas morgen um seine Versetzung anfragen.