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Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Nyx

„Ich kann an Eifersucht momentan nicht wirklich irgendetwas Gutes sehn.“ widersprach Nyx Aikos das erste Mal seit dem sie heute unterwegs waren. Ihre eigene Eifersucht Iris gegenüber verbitterte sie nur und die angebliche Eifersucht anderer Amazonen führte, dazu, dass sie im Lager nicht wirklich akzeptiert wurde. Was sollte daran Gut sein? Aber dann erinnerte sie sich daran, als sie mit Iolaos aus dem Wald kam und auf Iris getroffen waren. Irgendwie erfüllte sie es mit einer gewissen Genugtuung, einen Funken Eifersucht in ihren Augen zu sehen, vielleicht war es das, was Aikos meinte. Aber sie wollte nicht nachfragen. „Tschuldige,“ fügte sie dann leicht lächelnd hinzu. „aber man sollte einer schlechten Eigenschaft glaube ich nichts gutes abgewinnen.“

„Du möchtest also irgendwann selbst Trainer sein?“ schloss Nyx aus Aikos Antwort, er könne bei dem Training mit ihr seine Trainer-Fähigkeiten verbessern. „Ist dies dir lieber, als im Krieg zu kämpfen?“ Schon gleich als sie die Frage ausgesprochen hatte, bereute sie es fast schon wieder. Das Thema Krieg, oder kein Krieg sorgte normalerweise im Lager immer für Ärger und Streit. Normalerweise hatte sie sich da raus gehalten. Irgendwie war es ihr egal und Iolaos und Akastos konnten sie mit ihren Argumenten eigentlich immer überzeugen, aber wie Aikos über dieses Thema dachte, wusste sie gar nicht. Sie hoffte nicht irgendwelche Wunden dadurch aufgerissen wurden. Etwas unsicher schaute sie den Krieger an. „Also ich würde mich auf jeden Fall sehr freuen, wenn wir ab und zu mal gemeinsam trainieren.“ Erklärte sie ihm dann und nickte bei seinen Worten, dass sie unbedingt selbstsicherer werden musste. „Ich werde es versuchen…“

Die junge Amazone merkte, dass Aikos nicht ganz offen über seine Probleme mit ihr reden wollte. Aber es machte ihr nicht wirklich viel aus. Sie kannte es von Akastos, dass es ewig dauerte, bis er wirklich dazu bereit war über irgendwelche Dinge zu sprechen, die wirklich tiefer gingen. Nyx lächelte als er davon sprach, dass es frustrierend war, wenn jemand einen nicht so wahrnahm, wie man es gerne hätte.
„Ich glaube du erlebst gerade genau das gleiche wie ich.“ erklärte sie ihm dann und dachte für einen Moment an Iolaos. Es schmerzte und so beschloss sie die Gedanken sofort wieder zu verwerfen. Aber es gelang ihr nicht. Sie schaute Aikos an und ihre Augen verrieten ihre Verzweiflung. „Ich dachte nur nicht, dass Frauen genauso…“ einen Moment suchte sie nach dem richtigen Wort. „… so blind sein können. Ich dachte diese Eigenschaft gehört alleine Iolaos.“
Etwas geschockt schaute sie zu Aikos auf. Was hatte sie gerade gesagt? Das konnte ja wohl nicht wahr sein. Sie hatte eigentlich nicht wirklich vor mit Aikos über Iolaos zu reden. Wieso musste sie ihn überhaupt erwähnen?

Verärgert mit sich selbst schüttelte die Amazone den Kopf und war froh, dass Aikos davon sprach, dass sie vielleicht wieder zurück zum Lager reiten sollten. „Ja du hast recht.“ stimmte sie zu. „Ich möchte nicht unbedingt bei Nacht hier im Wald umher reiten.“ fügte sie noch schnell hinzu und trieb dann ihr Pferd an zurück zum Lager. Durch den plötzlich Start ließ sie Aikos etwas hinter sich zurück, was ihr gerade recht war, denn sie konnte immer noch nicht fassen, was sie da eigentlich gerade gesagt hatte.

(ja ist super okay, sie können sich gerne noch etwas weiter unterhalten ;-))
 
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AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Aikos

Er kniff die Augen zusammen, als Nyx meinte, dass Eifersucht was Schlechtes wäre, „ Natürlich sollte man nichts schönreden, aber es kann doch manchmal wirklich was Gutes haben … “, meinte er dann leicht lächelnd, „ Zum Beispiel wenn jemand dich mit wem anders sieht, könnte man diesem jemand etwas auf die Sprünge helfen … “, meinte er, wobei er die letzten Worte etwas dehnte. Er ahnte, um wen es ging, wenn Nyx davon sprach, dass jemand sie nicht so wahrnahm, wie sie diesen jemand. Er vermutete, dass es um Iolaos ging und davon war er zu 98% überzeugt.
„ Also was ich im Grunde damit sagen will ist, dass man nicht nur das Schlechte in Eifersucht sehen sollte. Manchmal kann man dadurch einige Dinge klarer sehen. “, meinte er Schulter zuckend und trieb seinen Hengst etwas an, um neben ihr weiterreiten zu können.

Er runzelte die Stirn, als sie ihn fragte, ob er selbst Trainer sein wollte. Darüber hatte er noch nie wirklich nachgedacht. Er hatte etwas gegen den Krieg und Trainer zu sein bedeutete doch irgendwie dafür zu sein oder nicht? Wenn er nicht selbst in den Krieg zog, so bildete er andere dafür aus, damit sie es taten. Nein, im Grunde wollte er das nicht.
„ Nein, nicht wirklich. Ich denke nur, dass es auch ein Training für mich sein könnte, wenn ich dir helfe. “, meinte er dann Schulter zuckend. Das Thema Krieg war immer so eine Sache. Er wusste im Grunde nicht, wie sie darüber dachte. Aber er vermutete, dass wenn sie viel mit Iolaos und Akastos zu tun hatte, war sie genau der gegenteiligen Meinung. Er seufzte leise, „ Ich kann dem Krieg nichts abgewinnen, aber es kann nichts schaden, trainiert zu sein. Gerade in dieser Zeit gerät man unfreiwillig in diesen Krieg und ich finde einfach, dass es wichtig ist, zu wissen, wie man sich verteidigt … Beziehungsweise die Menschen, die es nicht können. “, meinte er dann und beendete seine Erklärung mit einem Nicken. Da er nicht wusste, wie Nyx darüber dachte, war er etwas vorsichtig. Aber im Grunde wollte er auch nicht länger darüber sprechen. Sie verstanden sich im Moment so gut, dass er es dadurch nicht kaputt machen wollte.
Daher ging er darauf ein, als sie das Thema wechselte und wieder auf das Training zurückkam, „ Ja, also wenn du nichts dagegen hast, können wir sobald es geht, anfangen. Komm einfach vorbei. “, schlug er vor und freute sich wirklich, demnächst etwas anderes zu tun zu haben.

„Ich glaube du erlebst gerade genau das gleiche wie ich.“ hörte er sie sagen und warf einen Blick zu ihr, „ Ach, meinst du? “, fragte er, leicht grinsend. Er war wohl doch nicht so schwer zu durchschauen, wie er dachte.
Er musste unwillkürlich lachen, als sie sagte, dass sie immer gedacht habe, dass nur Männer so blind sind, „ Tja, da kann ich dir dann wohl das Gegenteil beweisen. “, grinste er, stockte jedoch, als er den Namen Iolaos hörte.
Bis jetzt hatte Nyx nicht ein einziges Mal seinen Namen erwähnt und als sie kurz darauf rot wurde und sofort zustimmte, dass sie langsam zurückreiten sollten, wusste er, dass sie es im Grunde auch nicht gewollt hatte.
Wieder stieß er kurz einen Seufzer aus. Sie dachte jetzt vermutlich, dass er sonst was denken oder den anderen sagen würde. Aber da hatte sie sich getäuscht. Im Grunde hatte er es von Anfang an gewusst, aber da sie es jetzt noch einmal ausgesprochen hatte, war es wieder etwas anderes.
Er ritt ihr nach, bis er wieder neben ihr her ritt, „ Hey, ich hab dir vorhin angeboten mit mir zu sprechen, wenn du das Bedürfnis hast. Der Part der Schweigepflicht war mit inbegriffen. “, meinte er dann leicht lächelnd und sah zu ihr hinüber. Er wollte nicht, dass sie sich deswegen schlecht fühlte. Im Gegenteil. Irgendwie wuchs in ihm das Bedürfnis, sie zu beschützen und darin zu unterstützen. Seltsam. Er hatte nie mehr in ihr gesehen, als in den anderen Amazonen. Und je länger sie sich unterhielten, hatte er das Gefühl, dass sie zu einer Art Schwester wurde.
Im Grunde also doch ein totaler Softie … “, dachte Aikos dann und schüttelte kurz den Kopf.
„ Und außerdem … “, begann er dann wieder und sah zu ihr, „ … ist er ein Idiot, wenn er so blind ist. Aber glaub´ mir, früher oder später ändern wir das schon noch. “, meinte er grinsend und nickte ihr zu.



(Hach ja, wollte eigentlich gar nicht so viel schreiben und dann ists doch dazu gekommen. Hoffe man blickt durch ...? :))
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Nyx

Nyx verstand gut, was Aikos meinte. War es nicht die Hoffung von jedem, dass wenn man mit einem anderen gesehen wird, der auf den man wirklich steht eifersüchtig wird und vielleicht endlich sieht was er an einem hat. Aber die Amazone glaubte nicht daran, dass es in ihrem und Iolaos Fall so war.
Iolaos hatte sie schon mit zu vielen Männern flirten sehen und es kam ihr nie so vor, als würde ihn das wirklich stören. Wahrscheinlich war genau das das Problem. Sie hatte vor seinen Augen schon zu viel geflirtet und Iolaos würde nie wirklich begreifen, dass ihm ihr Herz gehörte. Dass es bei ihm anders war als bei allen anderen Kriegern im Lager.
„Bei mir ist das sicher nicht der Fall.“ antwortete sie nur kurz auf Aikos Erklärung. „Aber wenn du irgendjemanden eifersüchtig machen möchtest… sag bescheid, das bekommen wir hin.“ fügte sie mit einem breiten Grinsen hinzu. Aber sie war sich nicht ganz sicher, ob so etwas nicht auch nach hinten los gehen könnte.

Die Amazone hörte Aikos interessiert zu, als er ihr erklärte, dass er nicht wirklich Trainer werden wollte, aber das Training mit ihr sicherlich auch seinen Fähigkeiten helfen würde. Sie freute sich, dass er das so sah und hörte schnell in seinen nächsten Worten raus, der er nicht wirklich so für den Krieg war wie Iolaos und Akastos.
Doch sie bewunderte seine Einstellung. Die Leute zu beschützen, die es vielleicht selbst nicht können. So hatte sie noch nie darüber nachgedacht. Eigentlich hatte sie sich von ihrem ersten Tag an gefragt, was sie eigentlich hier in dem Lager zu suchen hatte und das Aikos wohl einen Sinn für sich gefunden hatte, obwohl er den Krieg nichts abhaben konnte bewunderte sie. Doch sie merkte wie auch ihm das Thema nicht unbedingt so lieb war und deshalb verlor sie keine Worte mehr darüber.
„Das werde ich auf jeden Fall tun, verlass dich drauf.“ stimmte sie zu, als der Krieger ihr anbot wegen des Trainings doch einfach mal bei ihm vorbei zu schauen. „Das hast du jetzt davon.“ fügte sie mit einem breiten Grinsen hinzu.

Nyx nickte, als Aikos sie fragte, ob sie sich sicher war, dass es ihm ähnlich ginge wie ihm. „Ja ich denke schon,“ sagte sie mit einem Lächeln auf den Lippen. „und ganz ehrlich? Die Frau die dich übersieht macht irgendetwas falsch.“ fügte sie hinzu und meinte jedes Wort so wie sie es sagte. Sie genoss die Zeit mit Aikos und das gemeinsame reden. Sie fühlte sich wohl in seiner Gegenwart und sofort irgendwie verstanden. Wenn nicht schon Iolaos der Mann ihres Herzens gewesen wäre, hätte sie sich vielleicht sogar in ihr verliebt. Nyx kicherte bei dem Gedanken.
„Sie könnte sich eigentlich glücklich schätzen, dass du sie ausgewählt hast.“ Hätte Nyx gewusst, dass es um Rhea ging, wäre ihr wahrscheinlich vieles klarer gewesen. Sie hielt nicht viel von Rhea und war sich durchaus bewusst, dass die Amazone bei Männern nicht unbedingt das beste Händchen bewies. Aber da sie eben nicht wusste für wen Aikos Herz schlug war es für sie ein kleines Rätsel. Sie wurde neugieriger und stellte für sich einige Theorien auf, ob die Amazone vielleicht schon vergeben war, oder wirklich nur so blind wie Iolaos. Aber zu fragen wagte sie sich nicht. Sie war sich sicher, dass dies vieles von der momentanen Stimmung zerstören würde und vor allem, dass Aikos dann zu ihr kam, wenn er es für richtig hielt.

Und das geschah, dass was sie vermeiden wollte. Sie hatte das erste Mal vor irgendjemanden anderen zugegeben, dass es Iolaos war, der sie in der letzten Zeit so sehr beschäftigte. Und sie ärgerte sich so sehr darüber. Es war einfach nicht das über das sie in diesem Moment sprechen wollte.

Noch bevor sie ihre Gedanken gesammelte hatte, war Aikos wieder an ihrer Seite und obwohl sie es sich vielleicht selbst nicht zugestanden hätte war sie ganz froh darum.
Sein Kommentar über die Schweigepflicht ließ sie für einen Moment Lächeln und blickte dann zu ihm auf, als sie ihm erklärte, Iolaos wäre ein Idiot. Ja, Idiot war vielleicht genau die richtige Bezeichnung und sie sollte genau diesen einfach vergessen.
„Du verstehst nicht.“ begann sie als Aikos zu ende gesprochen hatte, denn sie wollte ihm erklären wieso seine Bemühungen umsonst sein würden. „Iolaos hat nur Augen für Iris und da ist kein Platz mehr für mich.“ sprach sie es schließlich aus. Jetzt war es auch egal und wenn er schon Teile der Wahrheit weiß sollte Aikos die ganze Geschichte kennen. „und momentan ist er auch noch damit beschäftigt mit Akastos zu wetteifern, der nämlich auch total auf Iris steht.“ Ihre Stimme war etwas abschätziger als sie es wollte. „Das alles ist ja der Mist, denn Iris wird auf keinen Fall etwas mit Akastos anfangen schließlich hat er ihre beste Freundin verletzt.“ sprudelte es nun einfach so aus ihr heraus. Ihren Pesimismus über diese ganze Sache konnte sie nicht mehr länger verbergen. „Also wird sie wohl oder übel irgendwann etwas mit Iolaos anfangen. Wenn diese Streiterei um den Krieg nicht wäre, wären die beiden wahrscheinlich schon längst ein Paar.“
Nyx seufzte und schaute Aikos nun leicht verzweifelt an. „Die Situation ist aussichtslos.“
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Aikos

Er lächelte bei ihrem Angebot, ihm zu helfen, falls er jemanden eifersüchtig machen wollte und nickte langsam, „ Ja wer weiß, vielleicht komme ich sogar darauf zurück. “, meinte er dann Schulter zuckend. Denn wenn er ehrlich sein sollte, hatte er ja bereits mit dem Gedanken gespielt. Und wäre das auch so abwegig? Klar hatte Rhea mehr als einmal ihren Standpunkt klar gemacht, aber irgendwie vermutete Aikos noch, dass da vielleicht doch mehr hinter stecken könnte. Oder war das wirklich nur reines Wunschdenken?

Etwas aus den Gedanken gerissen, sah er sie an, als sie meinte, dass sie auf sein Angebot zurückkommen würde. Er nickte grinsend, „ Hey, ich hab´ s dir angeboten, oder? Wenn, dann bin ich wohl selbst schuld. “, meinte er dann und sah zu ihr. Er fragte sich, ob es ihm gelingen würde, ihr etwas mehr Selbstvertrauen zu geben und ob sie Iolaos dann auffallen würde.
„ Wenn du so weiter redest, werde ich noch rot … “, meinte er grinsend, „ … und das würde meinem Ruf gar nicht gut tun. “, meinte er dann, als sie meinte, dass die Frau, die ihn übersah, was falsch machte. Sie hatte ja keine Ahnung, um wen es ging. Denn wenn sie es wüsste, würde sie das vermutlich nicht sagen. Er fragte sich, was sie davon halten würde, wie er zu Rhea stand. Es war ja kein Geheimnis, dass sie sich nicht wirklich leiden konnten. Zumindest Rhea Nyx nicht und wirklich verübeln konnte Aikos ihr das auch nicht. Das, was Nyx getan hatte, war nicht richtig gewesen. Andererseits gehörten dazu auch immer zwei und was Akastos betraf, war die ganze Sache noch schlimmer.

Als sie so nebeneinander her ritten und Nyx ihm ihr Herz ausschüttete, wunderte er sich wieder darüber, wie gut sie sich nach nur wenigen Stunden verstanden. Wieso hatten sie nicht eher miteinander gesprochen? In den letzten Wochen hätte er einen guten Gesprächspartner wirklich gebrauchen können. Und je länger Nyx sprach, desto mehr kristallisierte sich heraus, dass es ihr ebenso ging.
Langsam stieg er etwas mehr in die Sache ein und er fragte sich, wo er die letzten Wochen gewesen war. Akastos und Iris? Wieso hatte er das nicht mitgekriegt?
Er nickte langsam, um ihr zu verdeutlichen, dass er ihr folgen könnte und sah zu ihr, „ Akastos steht also wirklich auf Iris … “, murmelte er und kratzte sich am Hinterkopf, „ Wow, das hätte ich nicht gedacht. Die zwei passen gar nicht zusammen. “, meinte er, merkte aber sofort, dass es nicht gerade das war, was Nyx hören wollte.
„ Entschuldige. Das sind reichlich viele Informationen für mich. Ich frage mich gerade, wo ich die letzten Wochen war … “, lächelte er leicht, wurde dann aber ernster, „ Okay, die ganze Situation ist natürlich totaler Bockmist. Aber … ich meine, hast du Iolaos gegenüber schon mal irgendwas in dieser Richtung fallen lassen? “, fragte er vorsichtig. Er musste sich in dieses Teufels-Viereck erst mal langsam hineinfinden.
Mit Bedacht ignorierte er die Bemerkung über Iris und Rhea. Darüber wollte er jetzt gar nicht nachdenken.


(Irgendwie blicke ich durch meinen eigenen Post nicht durch, aber gut :-D ...)
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Nyx

Die Sache mit der Eifersucht ließ Nyx nicht wirklich los. Sie war der Meinung, dass es nicht der Richtige Weg war zu versuchen eine andere Person eifersüchtig zu machen, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen. Auch wenn sie es angeboten hatte. Es könnte so fürchterlich schief gehen. Und so nahm sie sich vor mit Aikos noch mal über das Thema zu reden, falls er wirklich mit dieser Bitte zu ihr kommen würde. Denn es gab sicherlich andere Möglichkeiten den Weg in das Herz einer Frau zu finden.

„Ich möchte natürlich nicht dafür verantwortlich sein, dass dein Ruf Schaden nimmt.“ erklärte sie dem Ares-Krieger mit einem Grinsen. „Obwohl, so ne rote Farbe im Gesicht steht dir sicherlich auch. Also tu dir keinen Zwang an, ich verrats auch keinem.“
Es tat ihr gut etwas mit ihm herumzualbern, auch wenn das Thema gleich danach wieder ernster wurde.

Sie merkte, wie es ihn wohl doch beschäftigte, dass Akastos was für Iris empfand und für einen kleinen Moment stellte sie sich das Horrorszenario vor, dass auch Aikos was von Iris wollte. Reagierte er deshalb so?
Doch sie schüttelte den Kopf, das konnte gar nicht sein, nein. Und als er ihr erklärte, dass er sich fragte, wo er in den letzten Wochen war, war sie erleichtert. Fast musste sie über sich selbst lachen und sie hasste sich dafür das Iris für sie so ein Dorn im Augen war, denn sie hatte auch erfahren, dass die Amazone sehr nett sein konnte.
„Du weißt, dass ich tot bin, wenn irgendwer erfährt, was ich dir gerade gesagt habe?“ versicherte sie sich noch mal bei Aikos, obwohl sie eigentlich schon wusste, dass er es nicht weitersagen würde.

„Ich soll Iolaos sagen, dass ich etwas für ihn empfinde?“ Nyx war etwas geschockt. „Ich glaube nicht, dass dies so eine gute Idee ist. Ich meine, er empfindet etwas für Iris und genau das wird er mir wahrscheinlich auch sagen.“ Nyx blickte Aikos in die Augen „und ich weiß nicht, ob ich es ertragen kann, dies aus seinem Mund zu hören.“
Jetzt wo das alles raus war, war das Gefühlschaos größer als sonst und sie musste mit aller Kraft dagegen ankämpfen nicht in Tränen auszubrechen.
„Eigentlich würde ich ihn viel lieber vergessen.“ sie wusste wie unmöglich das für sie war, aber es wäre die einzige logische Möglichkeit. „vielleicht könnte ich dann irgendwann mit irgendjemand anderem glücklich werden.“
Voller Erwartung schaute sie Aikos an. „Hoffnungslos, oder?“

(Keine Panik, der Post war gut!!)
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Aikos

Dass die zwei verschiedene Ansichten von Eifersucht hatten, war ihm schnell klar geworden. Das allerdings sollte sie nicht daran hindern, sich besser kennenzulernen. Vielleicht würde Nyx bald noch entdecken, dass ein bisschen Eifersucht manchmal gar nicht so schlecht sein konnte. Es musste ja nicht dazu dienen, um andere zu „manipulieren“. In einer Beziehung konnte es -in einem gewissen Rahmen- dem anderen auch zeigen, dass der Partner einen liebte und noch immer an einem interessiert war. Manchmal besser als das Gegenteil …

„ Ja, ich weiß, was mit dir geschieht, wenn irgendwas an die Öffentlichkeit gelangt und du kannst dir sicher sein … “, begann er und grinste, „ … dass ich nichts sage. Es ist trotzdem mal ganz interessant zu erfahren, was im Lager so alles passiert, wenn man ein paar Tage mal nicht aufmerksam zuhört oder hinsieht. “, meinte er und schüttelte den Kopf, während er seinen Hengst durch den Wald führte. Er hatte von den Umständen wirklich nichts bemerkt und es fiel ihm schwer nachzuvollziehen, dass Akastos zu sowas wie Gefühlen fähig war. Aber gut. Jeder konnte sich ändern.

Er sah, wie geschockt sie war, nachdem er vorgeschlagen hatte vor Iolaos mit offenen Karten zu spielen. Na gut, vielleicht war es keine so gute Idee. Wenn er nicht genauso empfand -und dessen war sie sich ja ziemlich sicher- könnte es peinlich für sie sein. Das sah er ein. Aber wenn sie es ihm nicht sagen konnte und er war von Iris wollte, blieb ihr eigentlich nur noch zwei Möglichkeiten.
„ Also dann kannst Iris entweder das Feld überlassen … “, begann er und sah sie an, „ … oder du kämpfst. “, beendete er seinen Satz dann und zuckte mit den Schultern. Es lag bei ihr. Wie genau sie um Iolaos kämpfen sollte, darüber hatte er selbst noch nicht richtig nachgedacht. Er kannte den Ares Krieger zu wenig, um sagen zu können, was ihn an einer Frau beeindruckte, was ihn auf sie aufmerksam machen könnte. Dabei sollte Nyx sich aber natürlich auch nicht verbiegen. Auf sich aufmerksam machen, sich aber treu bleiben, war das Motto.
„Eigentlich würde ich ihn viel lieber vergessen.“ hörte er sie dann sagen, „ Naja, also darüber solltest du dir vorher schon im Klaren sein. “, meinte er leicht lächelnd, „ Ganz abgesehen davon, dass man zwar vergessen will, aber das manchmal nicht so einfach ist … “
Er konnte sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen, „ Ach hoffnungslos würde ich nicht so direkt sagen. Du musst eben nur wissen, was du willst. Und wenn es letztendlich dann nicht klappt, dann sollte es eben nicht sein … “, meinte er, „ … wobei das immer nur ein sehr schwacher Trost ist, ich weiß. “, meinte er dann lächelnd.
Es war ein verzweifelter Versuch sie aufzumuntern. Ihm war klar, dass er das nicht wirklich erreicht hatte, aber er wusste selbst nicht, was er ihr raten sollte. Dazu kannte er sie und Iolaos zu wenig. Aber vielleicht würde sie seinen Versuch ja trotzdem anerkennen.


(Hat n bisschen länger gedauert. Das Studium fängt an zu nerven ^^.)
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Iris

Na ja, vielleicht verschiebst du deine Trainingseinheit so lange, bis ihr euren Streit geklärt habt. Ansonsten trau ich euch zu, dass ihr euch gegenseitig umbringt. Zumindest wenn ihr euch ähnlich aufführt, wie in den letzten Tagen

::sagte Iris mit einem leichten Lächeln, meinte ihre Worte aber genau so, wie sie sie auch aussprach. Der Streit zwischen Akastos und Iolaos war wirklich eine Katastrophe. Und sie musste zugeben, dass dieser Streit sie doch schon ziemlich arg belastete. Doch im Augenblick konnte sie so der so nichts dagegen tun. Sie musste für sich Klarheit kriegen, wie es weitergehen sollte, was sie fühlte und für wen sie sich entscheiden sollte und ob sie sich überhaupt für einen der beiden entscheiden sollte. Vielleicht wäre es ja das Beste, sie würde einfach beiden einen Korb geben, damit wenigstens ihr Streit endlich beendet werden würde. Sie wurde diese Gedanken einfach nicht los im Augenblick. Und vermutlich war das einzige, was ihr jetzt helfen konnte, ein Gespräch mit Rhea. Es war also wirklich an der Zeit, dass sie zurück gingen::

Zu gut? Ich weiss ehrlich gesagt überhaupt nicht, ob ich dich kenne, Akastos, geschweige denn gut. Kaum habe ich das Gefühl, dich endlich zu verstehen, schlägst du wieder eine vollkommen andere Richtung ein und überraschst mich wieder. Du machst es einem wirklich nicht einfach, dich gut kennen zu lernen

::meinte sie zu ihm mit einem leichten Lächeln und grinste ihn kurz an. Es war wahr, dass sie ihn nur sehr schwer einschätzen konnte, aber ganz so arg, wie sie es jetzt gesagt hatte, war es auch wieder nicht. Und ihre Stimmlage, mit welchen sie die Worte ausgesprochen hatte, verdeutlichte dies auch…

Als sie beim Lagerrand ankamen und Akastos meinte, sie sollten sich jetzt am besten trennen und auf verschiedenen Wegen ins Lager zurückkehren, nickte Iris leicht. Sie hatte jetzt wirklich keine Lust, irgendwem in Gesellschaft von Akastos über den Weg zu laufen und so den Gerüchten, welche man über sie verbreitet hatte, noch mehr Zunder zu geben::

Ich denke, du hast Recht. Besser wir gehen getrennten Weges ins Lager zurück

::stimmte sie ihm zu und lächelte leicht, als er erklärte, dass er wohl am besten mal seine ganzen Sachen wieder auf sein Zimmer bringen sollte::

Mach das… Und viel Spass beim auspacken

::wünschte sie ihm noch, nickte ihm leicht zu und überlegte, wie sie sich jetzt am besten verabschieden sollte. Schliesslich wandte sie sich aber einfach mit einem Lächeln ab und ging ihres Weges. Sie wollte Rhea suchen und möglichst schnell mit ihr über die ganzen Geschehnisse sprechen. Sie musste ihr sagen, dass sie Akastos geküsst hatte… Allerdings hatte sie noch Straftraining an diesem Abend…

So machte sich Iris kurz auf die Suche nach Rhea, konnte sie jedoch nirgends aufspüren, weshalb sie einfach beschloss in ihrem Zimmer zu warten, bis Rhea auftauchen würde::
 
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Akastos

Mit einem sanften Lächeln auf den Lippen sah Akastos der jungen Amazone her ehe er sich dann abwandte und an sich hinab sah, erst jetzt bemerkte er das seine Hände leicht zitterten. Doch nicht vor Kälte oder Aufregung sondern wohl vor Freude, bei dem Gedanken an die letzten Stunden glitt seine rechte Hand nach oben und ein Finger glitt an seine Lippen an denen er fast noch die Zärtlichen Küsse von Iris spüren konnte.

Akastos war sich nicht sicher wie lange er am Waldrand stand und in eine unbekannte Ferne starrte, sich in den Erinnerungen verbarg. Doch irgendwann setzte er sich doch in Bewegung und ging auf die Koppel um Honor abzusatteln und ihn noch schnell zu striegeln, doch dann sah er wie sich eine der Amazonen neben Honor breit machte und scheinbar auf ihn wartete. Sofort breitete sich ein ungutes Gefühl in ihm aus und er war sich nicht sicher wie er reagieren sollte, denn er hatte Angst das Iris wieder falsche Schlüssen ziehen würde, doch er wollte auch nicht unhöflich sein. „Hey Zaphira, wie geht’s dir denn?“

Sofort erhob sich die Amazone und ging ein paar Schritte auf Akastos zu, dennoch versuchte er sein Lächeln zu bewahren und ziemlich neutral zu wirken. Sie fragte ihn ziemlich viel und was er mit dem Gepäck vor hatte, langsam wurde es den Krieger ziemlich unangenehm und als sie ihn wegen Iris fragte und ob etwas Wahres dran war sah er junge Krieger dann zur Seite und verschränkte seine Hände vor der Brust. Er hatte keine Ahnung was er nun sagen sollte ehe er dann doch murmelnd wieder zu der Amazone sah „Nein, es ist nichts Wahres daran, ich bin und bleibe solo bis ich die Richtige gefunden habe“ erklärte er dann doch mit Überzeugung und machte sich daran Honor endlich abzusatteln und zu striegeln.
Akastos ließ sich damit ziemlich lange Zeit, solange bis Zaphira mit einem traurigen Blick an ihm vorbeiging, der Krieger konnte nicht verhindern ihr auch bedrückt nach zu sehen doch es gab keinen anderen Weg. Kaum hatte er Honor weg auf die Weide gebracht nahm er seine Sachen und ging in sein Zimmer.

Wo er sich dann auf das Bett fallen ließ und einige Minuten regungslos liegen blieb, er hatte keine Ahnung wie es weiter gehen sollte. Die Nähe zu Iris und die Küsse hatten ihm so unendlich gut getan und er fühlte sich so wohl in ihrer Nähe das er es nie wieder vermissen mochte doch für ihre Probleme sah er keinen Lösungsweg. Weder wie er das mit Iolaos klären sollte noch wie sie es mit Rhea klären konnte außerdem war da sicherlich noch das Problem das sie nicht wirklich wusste wie ihre Gefühle zu ihm waren.

Während er sich Gedanklich noch damit beschäftigte ging er stoisch an die Arbeit seine Sachen wieder in den Schränke zu Räumen denn er hatte nicht wirklich Lust darauf das ihn nochmals jemand darauf ansprach was er mit den Reisesatteltaschen vorhatte. Auch wenn er sich sicher war das ihn hier in seinem Zimmer sicherlich niemand aufsuchen würde außer vielleicht eine Amazone die sich Chancen bei ihm ausrechnete, oder vielleicht auch der eine oder andere Ares-Krieger der ihn um Rat fragte wegen Schwertkampf oder einer Frau.
 
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Nyx

Der Krieger erklärte Nyx, dass er nichts davon erzählen wird, was sie ihm heute anvertraute und auch, wenn sie das vorher schon wusste waren ihr die Worte aus seinem Mund sehr wichtig. Akastos war schon böse auf sie, er sollte nicht noch mehr Gründe haben, sie zu hassen und auch Iris und Iolaos, wären sicherlich nicht begeistert davon, wenn sie erfahren, dass Nyx hier ziemlich offen über deren Privatleben redet, auch wenn ihr Iris in diesem Fall nicht wirklich so wichtig war.

Dass Aikos meinte, er hätte so viel verpasst, weil er ein paar Tage nicht wirklich aufmerksam war, ließ Nyx etwas mit dem Kopf schütteln. „Ich glaube nicht, dass dies wirklich viele Leute mitbekommen haben. Akastos war doch sehr darauf bedacht es nicht wirklich an die große Glocke zu hängen. Schon alleine wegen Iolaos.“ Wenn sie nicht selbst so befangen von der ganzen Situation gewesen wäre, hätte dies alles wahrscheinlich etwas zum Lachen gehabt. Man hätte daraus sicherlich eine gute Komödie machen können. Allerdings war Nyx in diesem Moment überhaupt nicht zum Lachen zu mute.

Aikos stellte sie vor die Wahl vor der sie die ganze Zeit versuchte wegzulaufen. Er hatte recht, sie konnte Iris freie Bahn bei Iolaos geben, was sie wenn man ehrlich war ja die ganze Zeit auch schon gemacht hatte, oder die kämpfte.
„Ich bin nicht gut im kämpfen.“ erklärte sie mit einem unglücklichen Lächeln auf den Lippen und auch, wenn diese Aussage wohl eher auf ihre Fähigkeiten im Training bezogen waren, stand sie auch vor dem Rätsel wie man um einen Mann kämpfte. Sie musste sich vorher noch nie das Herz eines Mannes erkämpfen. Normalerweise gelang ihr das ohne jegliche Probleme.

Doch dann hörte Nyx die Worte, die etwas in ihr bewegten. „Du musst wissen was du willst.“ erklärte ihr Aikos. „Natürlich…“ antwortete sie ihm erst etwas unsicher. Aber ihre Gedanken waren schon ganz wo anders. Sie wusste schon immer was sie wollte und auch in diesem Moment wusste sie genau was das war was sie sich wünschte. Sie wollte Iolaos und sie wollte sich mit Akastos wieder versöhnen. Sie wollte von den anderen Amazonen im Lager als gleichberechtigte Kämpferin angesehen werden und sie wollte sich auf keinen Fall von Iris unterkriegen lassen. „Ich kämpfe.“ fasste sie schließlich den Entschluss und schaute Aikos entschlossen in die Augen. Wie sie das machen wollte, war ihr zwar noch nicht wirklich klar, aber sie wollte es auf jeden Fall.

Ein Lächeln erstrahlte ihr Gesicht und sie war ein weiteres Mal dankbar dafür mit Aikos ausgeritten zu sein. Auch wenn es nun schon begann zu dämmern und es im Wald immer dunkler wurde genoss sie die Zeit.
 
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Ioloas

Er war sehr lange gerannt. Der Wald dämmerte schon und alle seine Muskeln brannten. In dem Versuch seine Emotionen aus dem Körper zu trainieren hatte er sich an den Rand der Erschöpfung gebracht. Seine Beine trugen ihn kaum noch und seine Lungen und sein Hals war wund. Und seine Gedanken ließen ihn endlich in Ruhe. Ioloas stützte seinen Kopf gegen einen Baum und lauschte seinem schweren Atem. Es bildeten sich überall auf seinem Körper Schweißperlen die seine Kleidung tränkten und seinem Körper hinabschlängelten.

Es dauerte eine Weile bis sein Atem wieder ruhiger ging. Seine Muskeln zitterten und langsam machte er sich vom Baum los um wieder zurück zulaufen doch daraus wurde nichts. Das Laufen hatte ihn zusehr erschöpft und er brauchte eine richtige Pause. Erschöpft ließ er sich auf den Boden fallen und lehnte sich mit dem Rücken an den Baum. Das Zittern ließ ein wenig nach.

Sein Kopf war wie leer gefegt und Ioloas schaute zum Himmel und genoss es zu sehen wie dieser sich verdunkelte und langsam Sterne am Himmel auftauchten. Ihm war klar, dass er sich bald auf den Rückweg machen musste. Schon jetzt spürte er die typische Kälte die der Abend immer brachte. Eine Gänsehaut überzog schon seinen ganzen Körper, och noch konnte er sich nicht dazu überwinden aufzustehen. Er wusste nicht wielange er das so saß, doch irgendwann stand er auf und ging langsam zum Lager zurück. Zum Glück hatte er irgendwann im Rennen die Geistesgegenwart besessen und hatte sich auf den Rückweg gemacht, deswegen war sein Weg nun nicht mehr weit. Es dauerte nicht lange und Ioloas brach durch die Bäume und konnte das Lager sehen. Blieb nur zu hoffen, dass er nun nicht Akastos gegegnete oder Ihr...
 
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Aikos

„ Ja, es könnte wirklich unangenehm werden, wenn Iolaos das rausfinden sollte … “, murmelte er. Akastos hatte sich ernsthaft in Iris verliebt. Ein für ihn noch sehr unbekanntes Bild. Er hatte nicht gedacht, dass Akastos dazu in der Lage war. Immerhin hatte er Rhea nicht sonderlich gut behandelt und nach außen trug er seinen „weichen Kern“ auch nicht wirklich.
Naja, du bist ja auch nicht gerade der, der diesen Kern nach außen trägt. “, dachte er sich dann und er hatte Recht. Erzählte er jedem, was er für Rhea empfand? Wusste das Lager, dass er im Grunde eigentlich ein netter Kerl war? Es waren doch auch hier bestimmt viele, die ihn für einen Macho hielten, weil sie ihn einfach nicht richtig kannten. Sie hatten dieses festgefahrene Bild von ihm. Selbst Rhea. Und im Grunde war es ihm egal, was die anderen über ihn dachten, doch sie wollte er eigentlich vom Gegenteil überzeugen.
Er schüttelte leicht den Kopf. Nyx war jetzt mit ihm unterwegs und sie schien seine Hilfe annehmen zu wollen.

Er war doch etwas überrascht, als sie meinte, dass sie bereit sei zu kämpfen. Vor ihrem Gespräch hätte er nie daran gezweifelt, dass ihre Antwort anders ausfallen könnte. Er hatte sie immer für total tough und selbstbewusst gehalten. Doch je länger sie sich hier unterhalten hatten, desto mehr hatte man zerbrechliche Nyx entdeckt, die hinter dieser Fassade steckte und so war er doch etwas überrascht, dass sie „bereit war zu kämpfen“. Allerdings wusste er nicht genau, ob sie damit nun das Training meinte oder die Sache mit Iolaos. Naja, wenn sie das Training meinte, würde sie ja vielleicht genug Selbstbewusstsein und neue Kraft bekommen können, sodass sich der zweite Punkt von allein in Bewegung setzte.

Er nickte, als sie ihm klar machte, dass sie schon wusste, was bzw. wen sie wollte. Sie wusste wohl nur nicht, wie sie diesen jemand bekommen konnte. Und wenn Aikos ehrlich war, wusste er es im Moment auch nicht. Wenn es wirklich so war, dass Iolaos Iris liebte, würde es wohl nicht wirklich einfach werden. Und er kannte ihn einfach zu wenig, um zu wissen, wie sie es schaffen konnte, seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Er dachte auch kurz darüber nach, dass es irgendwie nicht fair war. Er hätte wissen müssen, was Iris dachte. Aber das war kaum möglich. Die junge Amazone war ziemlich zurückgezogen und die Tatsache, dass Rhea einen allgemeinen Hass auf Männer hatte, färbte dies auch ein wenig auf ihre beste Freundin ab. Auch wenn diese sich anscheinend nicht völlig „daran hielt“.
„Ich kämpfe.“ hörte Aikos sie dann sagen, sah zu ihr rüber und nickte lächelnd.
„ Gut. Exzellente Entscheidung. “, grinste er dann. Irgendwie würde er ihr schon helfen können, das hoffte er zumindest.
Als er sich umsah, bemerkte er erst, dass es bereits zu dämmern begann. Er hatte kaum gemerkt, wie die Zeit vergeht. Sie waren schon fast wieder beim Lager angekommen. Der Wald lichtete sich langsam. Der Ares Krieger sah zu Nyx, „ Also was hälst du davon, wenn wir dann morgen ein Extra Training ansetzen? Ob nach oder vor dem regulären Training ist dir überlassen. “, meinte er dann lächelnd.
 
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Egeas

In der kurzen Pause, die Rhea benötigte, um sich der Wörter von Silas und der Schlägerei der beiden Areskrieger bewußt zu werden, baute sich für Egeas eine unangenehme Spannung auf und umso mehr hoffte er, dass endlich die Trainer auftauchten und ihn von dem Gespräch mit Rhea "erlösten". Er hasste dieses Gefühl, ihr eigentlich nah sein und gleichzeitig auf Abstand gehen zu wollen und kam kaum mit der Achterbahn der Gefühle klar.

Er spürte auch förmlich, wie Rhea ihn ansah, auch wenn er in diesem Moment nicht ihren Drang bemerkte, ihm einen Kuss auf die Wange zu geben, doch als sie dann vor ihm hin trat und seinen Blick suchte, versuchte er ihr anfangs noch auszuweichen. Das brauchte er jetzt sicherlich nicht auch noch, einen mitleidigen oder gar dankbaren Blick von ihr. Er hätte es ihr vielleicht auch besser gar nicht erzählen sollen.

Während ihm dieser Gedanke durch den Kopf ging, traf sein Blick tatsächlich den von Rhea und so gerne er auch wollte, er hätte bei diesem Ausdruck in ihren Augen nicht wegsehen können. So seufzte er innerlich und hielt ihrem Blick stand, während sie ihm deutlich sichtbar ein ernstgemeintes Danke sagte.

Erneut fühlte er sich hin und hergerissen zwischen dem Gefühl, auf Abstand zu gehen und ihr gleichzeitig nah sein zu wollen, doch diesmal siegte der Wunsch nach ihrer Nähe. Als wenige Augenblicke vergingen, in denen sie sich nur angesehen aber nichts weiter gesagt haben, senkte Egeas kurz den Blick, ehe er sie dann wieder ansah. "Rhea ich bin so ein...." Egeas hatte gerade ansetzen wollen, sich für sein Verhalten ihr gegenüber zu entschuldigen, als er eine Bewegung im Augenwinkel wahrnahm.

Zuerst wollte er es ignorieren und sich bei Rhea weiterhin für sein Verhalten zu entschuldigen und ihr zu sagen, dass er es vermisste mit ihr normal zu reden, als die Bewegung im Augenwinkel aber immer größer wurde und Egeas erkannte dass endlich ein Trainer sich dazu bequemen konnte, hier aufzutauchen. Ausgerechnet jetzt....

Egeas blickte an Rhea vorbei und fasste reflexartig zu seinem Schwert. Doch jetzt wo die ganze Stimmung dahin war und der Trainer ihn zurück in die Realität holte, war Egeas nun doch wieder irgendwie froh darüber, nicht die Gelegenheit gehabt zu haben, klein bei zu geben. Er hatte doch nichts falsch gemacht. Er hatte ihr gestanden, dass er sie seit je her liebte und sie hatte ihn einfach abgewiesen. Wofür sollte er sich entschuldigen? Für seine Gefühle? Dass er sich verletzt fühlte, weil sie Aikos ihm vorzog?

"Na endlich...." meinte er und sah weiterhin zu dem Trainer, während er einen kurzen Schritt zurück machte um etwas Abstand zwischen sich und Rhea zu bringen. Vergessen waren all die entschuldigenden Worte und auch das Gefühl, ihr nah sein zu wollen, war wieder erfolgreich verdrängt worden. "Und für diese Verspätung dürfen wir jetzt vermutlich in die Nacht hinein unser Straftraining absitzen... Ich hoffe du hattest heute nichts mehr vor?" meinte er mit distanzierter, aber nicht beleidigender und unterschwelliger Stimme.
 
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Rhea

::Rhea war selbst viel zu sehr mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt, als dass sie gemerkt hätte, was sie im Moment bei Egeas auslöste. Allerdings ging es ihr selbst langsam fast ähnlich, denn auf der einen Seite wollte sie Egeas keine Hoffnungen machen und sich darum etwas distanzierter verhalten. Auf der anderen Seite jedoch störte es sie gewaltig, dass er sich so krass von ihr zurückzog und am liebsten gar nicht mehr mit ihr reden wollte... denn so ganz konnte und wollte sie nicht auf ihn verzichten.

Aber immerhin erwiderte er ihren Blick, als sie sich bei ihm bedankte, sodass Rhea sich wenigstens etwas besser fühlte. Denn dass er wahrscheinlich doch einige Blessuren wegen ihr hatte einstecken müssen, tat ihr im Moment ziemlich leid, denn einige davon sahen aus, als würden sie jetzt bestimmt weh tun.

Und aus einem Impuls heraus streckte die junge Amazone ihre Hand aus, um eine seiner Verletzungen zu berühren, als könnte ihm das helfen. Schließlich hatte sie ja nichts hier, um sich um seine Wunden zu kümmern.
Aber gleichzeitig mit ihrer Bewegung begann Egeas, etwas zu sagen, sodass sie darin innehielt, gleichzeitig aber ebenso wie der Krieger eine Bewegung aus dem Augenwinkel wahrnahm und unwillkürlich einige Schritte zurück trat, damit der Trainer nicht sofort wieder irgendetwas zu meckern hatte.

So war Rhea auch wieder abgelenkt und darum bemüht, vor dem Trainer eine möglichst professionelle Haltung zu zeigen, sodass sie nicht bemerkte, dass Egeas dann doch wieder froh darum war, vom Trainer unterbrochen worden zu sein. Sie selbst wusste schon lange nicht mehr, was sie eigentlich denken sollte. Seit sie sich auf der Party mit Aikos eingelassen hatte, fuhren ihre Gedanken ein ganz eigenes Karussel, das sie schon länger nicht mehr steuern konnte. Und sie hatte keine Ahnung, wann und wo es aufhören würde, sich zu drehen.

Sie wurde erst wieder aus ihren Gedanken gerissen, als Egeas sich an sie wandte und meinte, dass sie hoffentlich heute nichts mehr vor hatte, was sie kurz erschrocken an Aikos denken ließ, mit dem sie sich ja eigentlich später verabredet hatte. Warum musste eigentlich auf einmal alles so kompliziert sein?

Mit einem leichten Seufzen, aber keiner konkreten Antwort auf Egeas' Frage, wandte Rhea sich dem Trainer zu, um das Straftraining endlich hinter sich zu bringen. Denn schließlich war es das letzte Mal und so viel Lust auf Training hatte sie dann auch nicht, dass sie es abends noch zusätzlich absolvieren wollte.

Wenigstens hatte der Trainer diesmal kein Zirkeltraining geplant, sondern ließ sie einige grundsätzliche Körper- und schließlich auch Kampfübungen an einer Trainingspuppe absolvieren, bevor er natürlich auch mit Verspätung das Straftraining für beendet und komplett absolviert erklärte und sich auch relativ schnell vom Trainingsplatz entfernte, da er wohl selbst auch keine Lust mehr hatte.

Rhea jedoch blieb noch für einen Moment stehen und sah zu Egeas, da sie nicht wusste, ob sie noch einmal etwas sagen, oder tun sollte, oder ob sie einfach beeide gehen sollten. Sie war ohnehin schon spät dran für ihre "Verabredung", da kam es auf einige Minuten hin oder her auch nicht mehr an::
 
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Leute, wie sieht's hier denn aus? So ein kleiner Post gelegentlich sollte doch drin sein, oder?
 
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Sorry! Ich versuch wieder reinzukommen. Morgen versuch ich mit Egeas einen Post hinzukriegen!
 
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