AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe
Egeas
Der Krieger fühlte sich wie ein alter Mann, als er ständig dazu angetrieben wurde, der Puppe Hiebe zu verpassen. Selbst wenn er sich vorstellte Silas vor sich zu haben, waren seine Arme und Beine mittlerweile so müde, dass er sich am liebsten in eine Ecke gelegt hätte und sich seinem Selbstmitleid hingegeben hätte. Natürlich hatte der Trainer die Verletzungen an Egeas entdeckt, doch nachgefragt hatte der Trainer nicht. Er hatte wohl 1 + 1 zusammen gezählt und sich an die Verletzungen von Silas beim heutigen Training erinnert. Hätte der Trainer Egeas darauf angesprochen, so hätte der Krieger bestimmt eine Zusatzstunde aufgebrummt bekommen, doch so beließ der Trainer es dabei Egeas einfach nur ein bisschen härter dran zu nehmen und ihn ein paar extra Schläge an der Puppe machen zu lassen.
Völlig verschwitzt ließ Egeas am Ende des Trainings erschöpft das Schwert fallen und lehnte sich gegen einen Baum. Der Trainer hatte sich bereits verabschiedet und eigentlich hatte er auch gedacht, dass auch Rhea gleich gehen würde, doch von ihr kam keine Verabschiedung. Egeas, der sich an seinen Knie abstützte blickte auf und wischte sich seine Haare aus dem Gesicht, während er Rhea fragend ansah. Allerdings war es wohl schwierig seine Mimik deuten zu können, da der Schatten des Baumes sein Gesicht bedeckte.
Warum Rhea immer noch da stand, war ihm ein Rätsel. War sie nicht froh wenn sie von ihm wegkam? Wenn sie diese peinliche Stille zwischen sich nicht ertragen mußte? Was wollte sie denn noch von ihm? Egeas sah Rhea einen Moment lang an, dann stieß er sich vom Baum ab und hob das Schwert unter einem leichten Seufzen auf. Dann ging er ohne ein Wort zur Trainingspuppe und nahm sie vom Haken, um Schwert sowie Trainingspuppe in der Waffenkammer zu versperren.
"Soll ich dein Schwert gleich mit nehmen?" fragte er, als er an Rhea vorbei ging und kurz stehen blieb. Da nun der Mond ihre beider Gesichter erleuchtete, konnte Egeas ihr nun in die Augen sehen, was ihn nur leise und kaum merkbar aufseufzen ließ. Vielleicht sollte er sich doch für sein Verhalten bei ihr entschuldigen. Vielleicht sollte er ihr sogar von seinem Gedanken erzählen, sich versetzen zu lassen, bevor sie es von irgendjemand anders erfährt? Er hatte mit Nerice kurz darüber gesprochen und wenn einer von Silas Laufburschen wieder einmal lange Ohren bekommen hatte, würde sie es auf eine Art und Weise erfahren, die ihm nicht gefiel.
Egeas
Der Krieger fühlte sich wie ein alter Mann, als er ständig dazu angetrieben wurde, der Puppe Hiebe zu verpassen. Selbst wenn er sich vorstellte Silas vor sich zu haben, waren seine Arme und Beine mittlerweile so müde, dass er sich am liebsten in eine Ecke gelegt hätte und sich seinem Selbstmitleid hingegeben hätte. Natürlich hatte der Trainer die Verletzungen an Egeas entdeckt, doch nachgefragt hatte der Trainer nicht. Er hatte wohl 1 + 1 zusammen gezählt und sich an die Verletzungen von Silas beim heutigen Training erinnert. Hätte der Trainer Egeas darauf angesprochen, so hätte der Krieger bestimmt eine Zusatzstunde aufgebrummt bekommen, doch so beließ der Trainer es dabei Egeas einfach nur ein bisschen härter dran zu nehmen und ihn ein paar extra Schläge an der Puppe machen zu lassen.
Völlig verschwitzt ließ Egeas am Ende des Trainings erschöpft das Schwert fallen und lehnte sich gegen einen Baum. Der Trainer hatte sich bereits verabschiedet und eigentlich hatte er auch gedacht, dass auch Rhea gleich gehen würde, doch von ihr kam keine Verabschiedung. Egeas, der sich an seinen Knie abstützte blickte auf und wischte sich seine Haare aus dem Gesicht, während er Rhea fragend ansah. Allerdings war es wohl schwierig seine Mimik deuten zu können, da der Schatten des Baumes sein Gesicht bedeckte.
Warum Rhea immer noch da stand, war ihm ein Rätsel. War sie nicht froh wenn sie von ihm wegkam? Wenn sie diese peinliche Stille zwischen sich nicht ertragen mußte? Was wollte sie denn noch von ihm? Egeas sah Rhea einen Moment lang an, dann stieß er sich vom Baum ab und hob das Schwert unter einem leichten Seufzen auf. Dann ging er ohne ein Wort zur Trainingspuppe und nahm sie vom Haken, um Schwert sowie Trainingspuppe in der Waffenkammer zu versperren.
"Soll ich dein Schwert gleich mit nehmen?" fragte er, als er an Rhea vorbei ging und kurz stehen blieb. Da nun der Mond ihre beider Gesichter erleuchtete, konnte Egeas ihr nun in die Augen sehen, was ihn nur leise und kaum merkbar aufseufzen ließ. Vielleicht sollte er sich doch für sein Verhalten bei ihr entschuldigen. Vielleicht sollte er ihr sogar von seinem Gedanken erzählen, sich versetzen zu lassen, bevor sie es von irgendjemand anders erfährt? Er hatte mit Nerice kurz darüber gesprochen und wenn einer von Silas Laufburschen wieder einmal lange Ohren bekommen hatte, würde sie es auf eine Art und Weise erfahren, die ihm nicht gefiel.