Elenia
...sunshine...
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Nachdem alle Sex and the City – Fans bereits in den Genuss des ersten Kino-Filmes gekommen sind und der zweite schon in Vorbereitung ist, erwartet uns nun auch hier in Deutschland der „Nachfolger“ der erfolgreichen HBO-Serie. Nachfolger ist in diesem Fall so zu sehen, dass die Serie ebenfalls ursprünglich aus der Feder von Candace Bushnell stammt, denn was den Erfolg angeht, hat Lipstick Jungle bereits jetzt eindeutig den Kürzeren gezogen, denn die Serie wurde vergangene Season nach zwei Staffeln eingestellt. Ob man sie hierzulande als Nachfolger von Sex and the City sehen wird, ist natürlich für jeden eine persönliche Entscheidung, meine Meinung über die Serie gibt es hier 
In Lipstick Jungle geht es um die drei Freundinnen Wendy Healy (Brooke Shields), Nico O’Neilly (Kim Raver) und Victory Ford (Lindsay Price), die Plätze 8, 12 und 17 auf der Liste der „New York’s 50 most powerful women“.
Wendy leitet ein Filmstudio und nebenbei auch noch ihre Familie mit Ehemann Shane und drei Kindern vom rebellischen Teenager, bis zum weinenden Baby. Da Shane sich um die Kinder kümmert, ist Wendy für den Unterhalt der Familie verantwortlich, was sich ohnehin ganz gut trifft, da sie als Definition von Workaholic im Lexikon stehen könnte.
Nico ist eine erfolgreiche Herausgeberin einer Zeitschrift und hofft, in der Verlags-Hierarchie noch weiter aufzusteigen, was sich allerdings zu einem Problem entwickeln könnte, da die Struktur des Verlages äußerst Männer-lastig ist. Zudem ist Nico mit dem deutlich älteren Seymore verheiratet, und im alltäglichen Trott gefangen, sodass der junge Fotograf Kirby, der ihr den Hof macht, immer attraktiver wird.
Victory derweil hat ihre eigene Modelinie und mit dieser auch Japan als Absatzmarkt erschlossen, ist im Moment allerdings ohne einen festen Partner. Das könnte sich jedoch ändern, nachdem ihre letzte Modenschau von den Kritikern in der Luft zerrissen wurde und der Multimillionär Joe Bennett auf sie aufmerksam wird. Allerdings konfrontiert sie diese Situation auch mit einigen Problemen, denn Bennett hält es für angemessen, seine Assistentin bei Victory um ein Date anfragen zu lassen.
Drei statt vier beruflich erfolgreichen Frauen über 30, die ihr Leben, Sex und natürlich Shopping ind New York genießen. In einer gewissen Weise fühlt man sich dabei natürlich sofort wieder an Sex and the City erinnert, wobei Lipstick Jungle bei weitem nicht mit der lockeren Heiterkeit von Carrie, Samantha, Charlotte und Miranda mithalten kann. Auch, wenn die Lipstick Jungle – Mädels sich ebenfalls regelmäßig zum Essen treffen und dabei locker über ihre Beziehungen plaudern, dem Ganzen fehlt irgendwie doch das entscheidende bisschen Charme.
Abgesehen davon ist Lipstick Jungle generell auch gar nicht ausgelegt, diese Lockerheit aufzugreifen. Die Serie spielt bewusst auch auf die tragischen, dramatischen Aspekte des Lebens an, weshalb sie trotz komischer Elemente keineswegs als komplette Comedy zu sehen ist.
Abgesehen davon können gerade Shields und Price in ihrer Rolle als toughe Geschäftsfrauen nicht immer überzeugen, da sie doch oft unglaubwürdig bis hysterisch erscheinen.
Was zudem leicht verwundert, ist die Tatsache, dass die drei Damen zwar immer Zeit dafür haben, sich während der Arbeitszeiten gegenseitig zu treffen, zu telefonieren oder alles andere Mögliche miteinander zu unternehmen, aber dafür dann keine Zeit für ihre Familie bzw. anderweitige Dinge haben. Da fragt man sich teilweise doch, ob sie nicht vielleicht mehr Zeit hätten, wenn sie sich weniger treffen würden
Aber dann gäbe es wohl keine Story.
Was den Stil der Serie angeht, versucht man sich natürlich oft, an Sex and the City zu orientieren und so muss man definitiv die gelungenen Aufnahmen von New York, sowie die Ausstattung und natürlich die Garderoben der Schauspielerinnen loben.
Zudem muss man definitiv die scharfen und lustigen Dialoge erwähnen, die einen immer wieder zum Lachen bringen. Und der Faktor „fremdschämen“, der mir in Sex and the City doch des öfteren auffiel, fällt bei Lipstick Jungle deutlich reduziert aus.
Alles in allem ist Lipstick Jungle trotz allem eine erfrischende, lustige aber auch immer wieder nachdenkliche, dramatische Serie, die bestimmt einen guten Zeitvertreib nach einem anstrengenden Tag bietet. Sofern man natürlich Zeit dafür hat und sich nicht gerade mit seinen Mädels treffen muss

In Lipstick Jungle geht es um die drei Freundinnen Wendy Healy (Brooke Shields), Nico O’Neilly (Kim Raver) und Victory Ford (Lindsay Price), die Plätze 8, 12 und 17 auf der Liste der „New York’s 50 most powerful women“.
Wendy leitet ein Filmstudio und nebenbei auch noch ihre Familie mit Ehemann Shane und drei Kindern vom rebellischen Teenager, bis zum weinenden Baby. Da Shane sich um die Kinder kümmert, ist Wendy für den Unterhalt der Familie verantwortlich, was sich ohnehin ganz gut trifft, da sie als Definition von Workaholic im Lexikon stehen könnte.
Nico ist eine erfolgreiche Herausgeberin einer Zeitschrift und hofft, in der Verlags-Hierarchie noch weiter aufzusteigen, was sich allerdings zu einem Problem entwickeln könnte, da die Struktur des Verlages äußerst Männer-lastig ist. Zudem ist Nico mit dem deutlich älteren Seymore verheiratet, und im alltäglichen Trott gefangen, sodass der junge Fotograf Kirby, der ihr den Hof macht, immer attraktiver wird.
Victory derweil hat ihre eigene Modelinie und mit dieser auch Japan als Absatzmarkt erschlossen, ist im Moment allerdings ohne einen festen Partner. Das könnte sich jedoch ändern, nachdem ihre letzte Modenschau von den Kritikern in der Luft zerrissen wurde und der Multimillionär Joe Bennett auf sie aufmerksam wird. Allerdings konfrontiert sie diese Situation auch mit einigen Problemen, denn Bennett hält es für angemessen, seine Assistentin bei Victory um ein Date anfragen zu lassen.
Drei statt vier beruflich erfolgreichen Frauen über 30, die ihr Leben, Sex und natürlich Shopping ind New York genießen. In einer gewissen Weise fühlt man sich dabei natürlich sofort wieder an Sex and the City erinnert, wobei Lipstick Jungle bei weitem nicht mit der lockeren Heiterkeit von Carrie, Samantha, Charlotte und Miranda mithalten kann. Auch, wenn die Lipstick Jungle – Mädels sich ebenfalls regelmäßig zum Essen treffen und dabei locker über ihre Beziehungen plaudern, dem Ganzen fehlt irgendwie doch das entscheidende bisschen Charme.
Abgesehen davon ist Lipstick Jungle generell auch gar nicht ausgelegt, diese Lockerheit aufzugreifen. Die Serie spielt bewusst auch auf die tragischen, dramatischen Aspekte des Lebens an, weshalb sie trotz komischer Elemente keineswegs als komplette Comedy zu sehen ist.
Abgesehen davon können gerade Shields und Price in ihrer Rolle als toughe Geschäftsfrauen nicht immer überzeugen, da sie doch oft unglaubwürdig bis hysterisch erscheinen.
Was zudem leicht verwundert, ist die Tatsache, dass die drei Damen zwar immer Zeit dafür haben, sich während der Arbeitszeiten gegenseitig zu treffen, zu telefonieren oder alles andere Mögliche miteinander zu unternehmen, aber dafür dann keine Zeit für ihre Familie bzw. anderweitige Dinge haben. Da fragt man sich teilweise doch, ob sie nicht vielleicht mehr Zeit hätten, wenn sie sich weniger treffen würden

Was den Stil der Serie angeht, versucht man sich natürlich oft, an Sex and the City zu orientieren und so muss man definitiv die gelungenen Aufnahmen von New York, sowie die Ausstattung und natürlich die Garderoben der Schauspielerinnen loben.
Zudem muss man definitiv die scharfen und lustigen Dialoge erwähnen, die einen immer wieder zum Lachen bringen. Und der Faktor „fremdschämen“, der mir in Sex and the City doch des öfteren auffiel, fällt bei Lipstick Jungle deutlich reduziert aus.
Alles in allem ist Lipstick Jungle trotz allem eine erfrischende, lustige aber auch immer wieder nachdenkliche, dramatische Serie, die bestimmt einen guten Zeitvertreib nach einem anstrengenden Tag bietet. Sofern man natürlich Zeit dafür hat und sich nicht gerade mit seinen Mädels treffen muss
