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Schlüssel zum Tod

der neue teil ist ja wohl alles andere als geschwafel:zustimmen:zustimmen er ist echt hammer!!!!
und daher hoffe ich auch, dass es schnell weitergeht... (lass dich nicht stressen, aber hoffen tu ich es trotzdem:D)
 
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:erstaunt: WOW!!! :erstaunt:

Man das nenn ich doch mal zwei super Teile :zustimmen!!

Das mit dem Engel gefällt mir total ;) Supi Idee!
-DarkCarry- schrieb:
Ich weiß gar nicht was ich sagen soll.. ein Teil besser wie der andere, und ein Teil spannender als der andere, und ein teil besser geschrieben als der andere...

Stimmt, voll das Wichtige getroffen ;)

Also ich kann nur sagen: Meinen Respekt hast du :D (Du weisst ja wie ich schreib :rolleyes: )
 
Jetzt haben wir schon lange nicht s mehr von dir zu hören bekommen. IOch hoffe du hast die FF nicht aufgegeben den es währe äuserst schade.
 
Nein hab' ich nicht (nicht wirklich :D )
Nur steck' ich in einem Loch, aus dem ich seit ca. 4 Monaten nicht mehr rauskomme :ka:
Bemühe mich aber weiterzuschreiben ... schließlich fehlt bis zum Ende nicht mehr all zu viel ;)
Freu mich auf alle Fälle, dass du noch Interesse an der FF hast!
 
Das ist fies. Ich hab mich grad gefreut das es weiterging und dann postest du "nur" das es noch nicht weiterging :p

Naja, grab dich jedenfalls sehr schnell aus den Loch frei :lol:
 
:lol: sorry :p

Freigraben? Gute Idee ... aber das Loch ist so tief ~.~
Naja also ich geb' mein bestes!
(Hatte vor heute mich dranzusetzen ... aber wann es dann wirklich weitergeht weiss ich noch nicht.)
 
Hm also Gerüchten zufolge, ;), hast du wieder weitergeschrieben?
Würde mich jedenfalls freuen wenn du uns diese Teile nicht mehr all zu lange vorenthalten würdest, freue mich nämlich schon total auf die Fortsetzung! :zustimmen!
Und sicher bin ich da mit meiner Meinung nicht alleine ... oder?

Naja, jedenfalls ... W-E-I-T-E-R! :D
 
Danke für eure Geduld! Freu mich, dass die Fortsetzung noch erwartet wurde ;)
Naja jedenfalls geht es jetzt weiter. Hoffe ich kann an meine letzten Parts anknüpfen. Finde zwar, dass es mir nicht perfekt gelungen ist, aber ein Anfang ist es schon mal ;) Muss mich eben wieder einschreiben.

"Endlich bist du wach.", Paige lächelte gequält, "Glaubst du, dass du aufstehen kannst?"
Anstatt zu Antworten lehnte sich Piper, schwer luftholend, an die kalte Felswand in ihrem Rücken. Die Realität brachte so viel Schmerz mit sich ... Eine Last, die sie hier nicht ablegen konnte. Nur an diesem anderen Ort, war ihr das möglich. Lieber hätte Piper einfach weiter vor sich hin geträumt. Das Reich der Engel war mit diesem Ort eben nicht zu vergleichen und Paige, als ein Teil dieser Welt, hätte das doch eigentlich wissen müssen. Wieso hatte sie das getan? Warum?! War sie vielleicht gar kein Engel? Hatte sie sich das, in ihrer Verzweiflung, nur eingebildet, oder hatte Paige ihr die "Engelnummer" gar vorgespielt?!
Misstrauisch blickte sie in die traurigen Augen. Paige hatte sie keines Wegs überzeugt - nicht mehr. Noch immer hielt sie ihr ihre Hand entgegen und noch immer war Piper der Ansicht, dass sie diese Hand lieber nicht in die eigene schließen sollte. Das riet ihr diese Stimme ... Die Stimme, die sie seit ihrem Erwachen in den Trümmern der Dämonenarena immer wieder in ihrem Kopf hörte.

"Piper? Piper!"
Seine Schritte waren durch den Schutt unter seinen Füßen, der ihn geräuschlich begleitete, deutlich zu hören. Doch seine Stimme wurde mit der Zeit immer leiser.
Ob es nun schon Nacht war, wusste er nicht. Wie lang er schon suchte, wusste er nicht. Ob er überhaupt noch Leben in dieser Schuttwüste finden würde, wusste er nicht. Was er wusste war, dass er die Hoffnung nicht aufgeben durfte - auf keinen Fall! Dennoch war er gerade drauf und dran, sich aus Angst einfach davon zu orben.
Der Gedanke, dass seine Frau und deren Schwestern hier lebendig begraben liegen könnten, zerbrach ihm fast das Herz. Was würde dann passieren, wenn er sie wirklich finden würde? Tot? ...
"Phoebe, Paige! Piper!!"
... vollkommen egal! Er musste sie einfach finden. Auch wenn es ihm seine Kraft aussaugte . Er musste weitermachen, immer weiter, bis er sie gefunden hatte - Die Frau, die er vom ganzen Herzen liebte.

"Ich denke uns bleibt nichts anderes übrig, Paige. Es ist wohl besser, wenn wir warten ... ?"
Phoebe betrachtete, wie schon so oft in den letzten Minuten, jede einzlene Verletzung ihrer großen Schwester. Und wie jedes Mal zuvor kam sie auch diesmal auf den Gedanken, dass Piper sich lieber nicht mehr bewegen sollte. Zu groß war die Gefahr, dass sie vor ihren- und Paiges Augen einfach zusammenbrechen würde.
"Ich weiss es doch auch nicht!", rief Paige als sie einen Schritt zurückging. Mit den Nerven war sie sichtlich am Ende, aber da schien auch noch etwas anderes zu sein. Etwas, das sie an Piper, oder durch Piper, erkennen konnte. "Ich weiss nur, dass ihr Hilfe braucht und ich nichts, rein gar nichts, tun kann! Außer vielleicht eucht beim leiden - vielleicht sogar sterben! - zuzusehen!". Wütend über ihre hilflose Situation schlug Paige so fest gegen eine der beiden Felswände, dass diese sich unter Pipers Augen gefährlich nah zu ihnen herunter neigte. Ja, sie drohte förmlich einzustürzen. Genauso wie Paiges letzte Hoffnung.
"Paige...", Phoebe wusste gar nicht was sie sagen sollte, bzw. konnte. Immerhin hatte ihre kleine Schwester Recht: Sie alle waren hilflos!
Plötzlich kam ihr der Gedanke, dass Piper vielleicht doch noch die besten Karten erwischt hatte. Schließlich wusste sie seit einigen Minuten nicht mehr, was um sie herum geschah, oder was ihre Schwester besprachen. Auch von der hoffnungslosen Lage bekam sie wohl reichlich wenig mit, da sie das alles einfach nicht mehr aufnehmen konnte, durch ihre schwere Kopfverletzung.
Ja, die Kopfverletzung ... Nur eine der vielen Blessuren des Körper Pipers. Und doch die wohl Enscheidende und Gravierenste. Sie blutete noch immer, das war ganz deutlich an dem noch frischem Blut in ihrem Gesicht zu erkennen.
Mitleid machte sich in Phoebe breit, wie ein Lauffeuer. Und zugleich auch große Wut. Wut auf den Dämon, der ihnen das alles eingebrockt hatte. Wüsste Phoebe nicht, dass es ihr unmöglich war, würde sie diesen Stinkstiefel auf der Stelle beschwören und ihm gewaltig in den Hintern treten.
"Weißt du was, Phoebe ... Ich geh' alleine.", ein zutiefst entschlossener Blick, der bis vor wenige Sekunden noch fest auf Piper gerichtet war, flog Phoebe nun entgegen, "Ich gehe alleine und hole die Hilfe, die ihr braucht."
"Aber Paige, wo willst du denn suchen?! Du hast doch keine Ahnung wo Leo ist!", Phoebe verstand nicht ganz, wieso ihre kleine Schwester so etwas versuchen wollte. Sie musste doch niemanden etwas beweisen! Oder war das eine Art der Selbstbestrafung? Gab sie sich etwa die Schuld am Leid ihrer Schwestern? "Nur die Quelle ist daran schuld, nicht du, das weißt du doch!", rief Phoebe empört.
"Darum geht es doch gar nicht.", murmelte Paige ernst, "Es geht darum, dass ich die einzige bin, die nicht verletzt ist. Verstehst du denn nicht?", schrie sie Phoebe plötzlich an, "Verstehst du nicht, wie ich mich fühle, wenn ich hier tatenlos rumsitze?! Ich muss es tun, auch wenn es vielleicht sinnlos ist.", kurz machte sie eine Pause, blickte wieder auf Piper, die einfach nur da saß und mit ihrer letzten Kraft nur bemüht war immer wieder Luft zu holen, auch wenn es bereits alles andere als leicht für sie war ... Ja, es war ein zutiefst schmerzendes Bild, in Paiges Augen. Ein Bild, das sie sicher nie wieder loslassen würde. Sie wandte den Blick wieder auf ihre große Schwester. "Außerdem hättes es Piper auch schon längst für uns getan."
Das war er. Der Punkt, den Phoebe nicht widerlegen konnte. "Na schön.", murmelte sie leise, "Aber pass' bitte gut auf dich auf."
Ein dankbares Lächeln zeigte sich auf Paiges Gesicht, bevor sie wieder ernst wurde und nickte.
"Haltet durch, ok?", meinte sie dann ernst und ruhig zu Phoebe, die ihr nur ein zartes Lächeln schenkte, während sie ein letztes Mal die Hand auf ihre gesunde Schulter legte. Ja, Paige hatte Angt, dass es das letzte Mal sein könnte ...
Danach wartete sie nicht mehr lange, sondern wandte sich sofort um und lief den Weg zurück, den sie auch genommen hatten um hierher zu gelangen.
Phoebe blickte derweil schon wieder auf Piper, vom Tatendrang ihrer kleinen Schwester bereits angesteckt. Langsam beugte sie sich zu ihr herunter, bedingt durch ihre Verletzungen an Bein und Schulter.
"Wo...?"
"Sie holt Hilfe!", erklärte Phoebe schnell, damit Piper nicht zu Ende reden konnte und somit ihre letzte Kraft verschwendete, "Weißt du ... Sie ist wirklich ein Engel."
Pipers Blick formte sich unter diesen Worten zu Erstaunen. Wieso, verstand Phoebe nicht, doch schnell schloss sie damit, als eine Auswirkung ihrer Verletzungen, ab. "Und jetzt werden wir zusehen, dass es dir bald besser geht."

Würde mich über FB, bzw. auch Kritik, freuen, also nur zu! :D
 
*~Piper~* schrieb:
Würde mich über FB, bzw. auch Kritik, freuen, also nur zu! :D

Aber natürlich^^

Wieder supi-dupi guter Teil, auch wenn er eher...traurig ist. Aber super geschrieben, beschrieben :D Na, ma sehn wen Leo zuerst findet.Paige oder Piper und Phoebe. Und ma sehn was jetzt so weiter passiert :) Bedeutet: Freu mich schon auf die Fortsetzung^^
 
Na dann bin ich ja froh, dass es traurig ist, schließlich wollte ich's so, wegen der Hilflosigkeit etc. ... ;)
Wie das mit der Fortsetzung aussieht weiss ich noch nicht, aber wahrscheinlich gehts morgen Abend-, oder dann halt doch erst Übermorgen weiter :)
 
Wow das ist wirklich super beschrieben ... sogar so sehr, dass diese spezielle Stimmung fast abfärbt! Echt super toll :zustimmen!
Hast den Übergang zu deinen anderen Parts gut hingekriegt, dafür, dass du schon so lange nicht mehr gepostet hast - soll heißen: Supi Part, auch im Ganzen :D
Freu mich dann auf morgen, denn ich denke nicht, dass es heute noch weitergeht... ;)
 
Danke ;)
So wie versprochen geht es dann weiter ... hoffe mal der Teil gefällt euch :lol:

"Hallooooo??? Ist hier jemand?!!"
Schon bevor Paige angefangen hatte aus vollem Halse zu schreien, wusste sie, dass ihr ja doch niemand antworten würde. Diesmal frustiert anstatt wütend über ihre Hilflosigkeit kickte sie einen kleinen Stein vor ihren Füßen davon. In ihren Gedanken versunken ließ sie weiter.
Sie durfte die Hoffnung nicht aufgeben. Niemals! Würde sie das tun, dann ... würde Piper ihr wohl nie wieder vertrauen. Es war schwer genug gewesen es überhaupt erst zu erlangen, nachdem sie sie gefunden hatten ... Wie sollte sie es dann zurückgewinnen, wenn sie ohne Hilfe wiederkam?
Eigentlich war es ja ihre eigene Unsicherheit, die es erst so weit kommen ließ. Piper hatte sich auf sie verlassen, doch jetzt? Sie war misstrauisch geworden, vertraute ihrer eignenen Schwester nicht mehr. Dass das nur an ihren vernebelten Sinnen lag konnte sich Paige beim besten Willen nicht vorstellen. Nein, ihre eigene Unsicherheit war das Auslöser dafür. Sie hatte Pipers Hoffnung in Verzweiflung und Misstrauen umgewandelt.
"Heeeeeyyyy!!", rief sie erneut, diesmal mit den Händen im Gesicht um eine noch lautere Stimme zu haben. Wieder antwortete ihr niemand, nur der Wind schien zurückzupfeifen.
Paiges Schultern sanken schon leicht zu Boden, als sich plötzlich ihre Ohren spitzten. Es war nur ganz leise und auch nur schwer zu vernehmen, doch Paige war sich sicher doch noch eine Antwort gehört zu haben.
Eine Antwort! Ihre Rettung!
Frischer Mut, Wille und Tatendrang schoss durch ihren zierlichen Körper und feuerte sie so zum Rennen an. Das war bei all dem Schutt alles andere als einfach, doch Paige fiel das gar nicht mehr richtig auf.

Phoebe seufzte kaum merklich. Eine ganze Weile beobachtete sie ihre Schwester, die keinen Meter entfernt neben ihr saß, jetzt schon. Und noch immer war keine Besserung in Sicht. Eher eine große Verschlechterung und das trotz ihres angelegten Verbands. Phoebe konnte sich das nur damit erklären, dass ihr Verband zu dünn, schlaff und wohl auch etwas zu laienhaft war, sodass er im Grunde keinen Pfifferling wert war. Doch besser bekam sie es mit ihrer kaputten Schulter nun mal nicht hin.
Fieberhaft suchte sie in dem Gedankenwirrwarr in ihrem Kopf nach einer rettenden Idee. Doch ihr wollte nichts einfallen, zumal es ihr selbst immer schlechter ging. Ihr Bein schmerzte so sehr, dass es Phoebe kaum mehr aushielt. Sie war sich sicher ohne Leos Hilfe nie mehr richtig laufen zu können. Was ihre Schulter betraf ... nun sie wusste nicht ganz was es zu bedeuten hatte, doch es war sicherlich nicht gut, wenn sie ihren Arm kaum mehr spüren, geschweigedenn bewegen, konnte.
Phoebe Blick flog kurz zurück zu Piper, da diese irgendetwas unverständliches vor sich hin murmelte, doch schnell schweifte Phoebes Blick wieder ab. Auch wenn sie ihren gesunden Arm um ihre Schwester legte und sie so ein wenig stütze ... nicht eine Sekunde wollte sie mehr zusehen, wie ihre Schwester schmerzlich Luft holte oder ihr eine Schweißperle über das Gesicht rann, die sich dann mit dem Blut vermischte.
Es war einfach merkwürdig. Als wäre mit Paige auch Pipers letzter Wille, weiter durchzuhalten, gegangen. Ebenso Phoebes eigener Wille.
Hatte sie schon mal so sehr auf Leos Erscheinen gehofft?! Nein, eigentlich nicht. Außer an Prues Todestag. Damals wäre sie fast an der Angst, beide Schwestern zu verlieren, gestorben.
"P-Phoebe ...", nuschelte Piper plötzlich lauter und faszinierter, als zuvor, "Weiße Punkte ... und ... Schwarze. Überall ...", immer wieder sah sie sich um, mit einem Blick, den Phoebe noch nie bei ihr gesehen hatte und demnach auch nicht deuten konnte. Als Pipers Schwester diesem Blick dann folgte blickte sie nur rätselnd in die Luft ohne irgendwelche Punkte zu erblicken. Alles was sie sah, war der düstere, leicht blutrot-gefärbte Himmel der Unterwelt.
"Piper ...", setzte sie leise an, als sie sich noch ein letztes Mal prüfend umsah, "Da ist nichts.", sie festigte den Griff um Pipers Schulter etwas, wobei ihr deren Schwäche auffiel. Augenblicklich wandte sich die 2. Jüngste Halliwell wieder zu Piper um. Doch kaum hatte Phoebe sie erblickt wurde sie so sehr von der Angst gepackt, dass ihr ganzer Körper einen Ruck machte. Sofort schmerzten Schulter und Bein.
"Piper!", rief sie nur noch und schon hatte sie sie ihm Arm. Piper blickte ihr im Liegen nur noch leicht lächelnd entgegen, die Augen sowieso schon halb geschlossen, als sich ihr Sehorgan gänzlich, wie Fensterläden, schloss. Gleichzeitig fielen ihre Arme schlaff zu Boden. Glücklicherweise hielt sie instinktiv Pipers Kopf hoch, sodass dieser nicht noch mehr in Mitleidschaft gezogen werden konnte. Doch vor der Bewusstlosigkeit retten Phoebe sie damit nicht mehr.
"Piper!!", rief sie erneut und hoffte auf ein Zeichen ihrer nun bewusstlose Schwester, "Nein!! Nicht jetzt!! Komm zu dir, du musst durchhalten!", verzweifelt fing sie an, an Piper zu rütteln, doch schon sehr bald ließ sie es bleiben. Es hatte ja doch keinen Sinn und bevor sie ihren Zustand nur noch mehr verschlechterte ...
"Piper ...", wimmerte Phoebe dann leise, während sie die in ihren Armen liegende Schwester nur immer wieder hin und her wog, wie ein kleines Baby, das weiss Gott nicht zu schreien aufhören wollte. Dann hob sich schlagartig ihre Stimme, woraufhin ein lautes und verzweifeltes
"Leo!!!!!"
ihren Mund verließ.

"Leo!!!!!"
Freudig sprang der Wächter des Lichts in zwei bereits ausgebreitete Arme Paiges. Beide drückten sich aneinander, froh den jeweils anderen endlich gefunden zu haben.
"Du glaubst gar nicht wie gut es tut dich zu sehen.", Paige kamen fast die Tränen, als sie Leo ins Gesicht sah. Endlich, nach all den Tagen, konnte sie ihn wieder sehen. Ihm von diesen schrecklichen Kämpfen und Erfahrungen erzählen, um diese Last endlich ablegen zu können. Doch viel wichtiger: Sie konnte wieder auf seine Hilfe zählen.
"Sie haben mich dort oben festgehalten, die ganze Zeit über ... Es tut mir so leid, dass ich euch nicht helfen konnte ...", erklärte Leo, reichlich betrübt jetzt erst in Paiges Arme gelaufen zu sein. "Wo sind deine Schwestern?", fragte er dann, während Paige ihn schon demonstrativ an der Hand gepackt hatte und in eine bestimmte Richtung zog. Nur stolpernd konnte er der energischen Frau folgen.
"Ich führ' dich zu ihnen.", stellte Paige klar und ergänzte: "Sie sind verletzt und brauchen dringend deine Hilfe!". Zügig lief sie über den großen Schutthaufen, den sie nun schon zum zweiten Mal erklomm.
Wie lang war sie eigentlich schon allein unterwegs? Ihren Schwestern ging es doch von Sekunde zu Sekunde schlechter ... Ob es schon zu spät war? Hoffentlich nicht.
"Und was ist mit dir?", fragte Leo, etwas irritiert aber froh, Paige wohlauf und anscheinend putzmunter zu sehen. "Alles palletti.", gab Paige zurück. Mittlerweile waren sie beide schon beim Abstieg und standen nicht weit von der ehemaligen Kampfstelle von ihr, Phoebe und Jarac entfernt, "Mach dir lieber Sorgen um meine Schwestern."
Leo schluckt auf Paiges Worte nur. Zumal er soeben an dem riesgen Stein vorbeilief und den wohl hoffnungslos zum Sterben verurteilen Dämon darunter liegen sah. Oder viel mehr ... seine Hand.
 
*~Piper~* schrieb:
Oder viel mehr ... seine Hand.

Irgendwie musst ich da voll lachen :lol:

Super Fortsetzung. Jetzt haben sie ja endlich Leo gefunden *fürsiefreu* Jetzt müssen sie nur noch schnell zu Piper und Phoebe, bevor Piper abk*** (klingt zu hart zum sagen^^)

Also, schnell weiter :D

P.S. Super geschrieben^^ (Muss weg, mein Meerschweinchen macht radau :lol: )
 
Lass dich überraschen, wie's weitergeht ... ;)
Hoffe der neue Teil passt!

Ein eiskalter Wind wehte über die Wüste aus ohnehin schon eiskalten Gesteinsbrocken. Ja, es war unheimlich kalt geworden.
Noch vor wenigen Stunden erhob sich hier die berühmteste und feurigste Kampfarena der Unterwelt. Viele hochrangige Dämonen hatten sich hier erst ihren Status erkämpft. Aber es waren hier auch schon viele gefallen - sowohl Lichtwesen, als auch Dämonen. Doch der wohl mit Abstand Ranghöchste, der hier sein Leben lassen musste, war die Quelle. Die Quelle allen Bösens.
Selbstbewusst und entschlossen war sie in den entscheidenden Kampf zwischen Gut und Böse gezogen. Als Einziger hatte er noch ein Lachen im Gesicht, als der Kampf durch den Einsturz der Arena ein abruptes Ende gefunden hatte. Als Einziger, von über 60 Kampfteilnehmern, hatte er so ziemlich unverletzt überlebt. Er hätte die ohnehin schwer angeschlagenen Mächtigen Drei mit dem kleinen Finger aufspüren- und auf der Stelle töten können. Doch da war ihm der einzige parteilose Teilnehmer des Kampfes in die Quere gekommen; Das Nichts, welches keinen Unterschied zwischen Gut und Böse machte, machen konnte.
Genausogut hätte es sich eine der wehrlosen Hexen holen können, doch er war der Auserwählte gewesen. Vielleicht weil er unvorsichtig war? Weil ihm sein Hochmut zum Verhängnis wurde? Vielleicht weil das Nichts sich die Hexen auch noch später schnappen konnte? Wie ... jetzt?
Phoebe schluckte schwer, als ein Geistesblitz sie endlich Pipers Worte verstehen ließ. Schwarze- und weiße Punkte ... Piper konnte nur das Nichts gemeint haben. Die Frage war nur: Hatte sie es sich erneut eingebildet? Irgendwas in Phoebe sagte ihr, dass Piper sie dieses Mal nicht mehr ungewollt anlog. Schließlich verstand sie nun selbst, wie ihre große Schwester sich die ganze Zeit über gefühlt haben musste. Das Atem fiel ihr nun selbst schwer, außerdem brannten ihre Wunden als hätte sie jemand mit Benzin oder sonstigem entzündet. Dennoch traute sie ihren Augen.
"Piper.", murmelte Phoebe plötzlich, etwas abwesend, "Ich weiss, dass du mich hörst, als hör' mir zu.", kurz legte sie eine Vernaufpause ein. Zu anstregend war das alles für sie, denn Paige war noch immer nicht zurück und Piper wurde immer blasser um die Nase. Endlich verstand sie nicht nur Piper, sondern auch ihre andere Schwester, Paige. Wie sie sich gefühlt hatte, so hilflos. Ja, das alles verstand Phoebe nun sehr gut, denn jetzt fühlte sie es selbst. Die Hilflosigkeit, sowie die Verwirrung ihres Geistes durch die Körperverletzungen.
"Wir kriegen das wieder hin. Hörst du? Unsere Engel ... Paige und Leo sind unterweg. Ich weiss es.", sachte strich sie eine lange Haarsträhne Pipers aus ihrem Gesicht, das seit einigen Minuten deutlicher als bisher die Qual widerspiegelte. "Sie kommen und holen und hier raus!"
Wieder stoppte Phoebe und blickte sich um. Wie jedes Mal sah sie nur an der hohen Felswand hinauf und erhoffte sich dort oben Paige zu erblicken. Doch dort stand niemand.
Wieder pfiff der eisige Wind durch die Schlucht und ließ Phoebe erzittert. Sogleich legte sie ihren Arm noch schützender um ihre Schwester, auch wenn sie das nur unter großer Anstrengung tun konnte. Eine Unterkühlung war das letzte was sie oder Piper jetzt noch brauchten, auch wenn sie das auf Dauer so oder so nicht abwenden konnte. Nicht, wenn Leo nicht bald erscheinen würde.
"Bis sie kommen musst du durchhalten, Piper.", fing Phoebe wieder an, sich abzulenken und gleichzeitig zu Piper zu reden, "Es kann sich nur noch um ein paar Minuten handeln."
Hoffentlich, dachte sie sich hoffnungsvoll hinzu, denn lange mach' ich selbst nicht mehr mit ...

"Gleich sind wir da!"
Paiges Schritte wurden immer schneller, desto näher sie dem Schluchtabstieg kamen. Leo konnte ihr nicht mehr folgen, ohne ständig auszurutschten oder zu stolpern. Paige schaffte es selbst kaum noch.
Als sie letztendlich in der Schlucht standen und Paige sich sicher war hinter der nächsten Ecke ihre Schwestern aufzufinden, fragte sich Leo wieder was sein Auge wohl erfassen würde. Nachdenken konnte er darüber nicht wirklich, denn erneut zog Paige so heftig an seinem Arm, dass er sich nicht wehren konnte. Wieder stolperte er nur hinter der Hexe hinterher, bis sie stoppte und er sie erblickte. Seine Schwägerin, die seine Frau im Arm hielt.
Phoebes und Paiges Blicke kreuzten sich sofort. Ebenso schnell fiel Paige, dass nicht nur Piper, sondern auch Phoebe, schlecht aussahen. Schlecht war gar kein Ausdruck mehr, ihrer Meinung nach. "Beeil dich Leo.", drängte sie den Wächter des Lichts wieder und lief mit ihm auf ihre Geschwister zu.
Desto näher sie kam, umso deutlicher wurde das Bild der Qual und des Elends auch. Beide waren unheimlich blass um die Nase, sodass es einem förmlich ins Auge sprang: Zuvor war Paige nicht aufgefallen, wie viel Rot sich doch auf Kleidung und Haut ihrer Schwester abhob. Auch, dass fast alle ihre Wunden noch immer bluteten und Phoebes Verband, den sie selbst ihr angelegt hatte, blutgetränkt war, fiel der Jüngsten erst jetzt auf. Auch Pipers Verband, den Phoebe ihr wohl verpasst hatte, hatte sich bereits rot verfärbt. All das nahm Paige in nur einer einzigen Sekunde auf. Eine Sekunde, in der sie in Tränen hätte ausbrechen können.
Doch jetzt war er hier, Leo. Ihre Rettung!
Keine fünf Schritte war Leo noch entfernt, da vernahmen sie alle ein Rauschen. Es klang trügerisch nach Wasser, doch Phoebe und Paige erkannten es sofort. Das Nichts, ihr Feind! Würde es einen von ihnen erwischen, dann ...
"Was ist das?", ratlos sah sich Leo um, als das "Wasserrauschen" immer wieder aus einer anderen Richtung zu kommen schien. Nervös blickte er von links nach rechts und umgekehrt. Doch ihm wollte es nicht gelingen die richtige Richtung zu entdecken. "Das Nichts.", gab ihm Paige, deren ältere Schwester tonlos mitsprach, als Antwort.
"Piper.", murmelte Phoebe dann, diesmal mit Stimme dahinter, "Sie ... Sie hat es gewusst!"
Paige war schnell mit ihrer Frage, was Piper denn gewusst haben soll, doch die Bedrohung war schneller: Das Nichts schoss plötzlich um die Ecke, die direkt in Phoebes Rücken lag. Geradewegs flog es auf die Vierertruppe - ihr Ziel - zu.
Phoebe hätte wohl in die Augen des Todes geblickt, hätte sie bloß Augen am Nichts entdeckt. Immer näher kam der schwarz/weiße Lichterschwarm, dessen Anknuft Piper bereits gespürt zu haben schien, und immer größer wurde die Angst, das eigene- und das Leben ihrer Schwester zu verlieren. Denn sie konnten sich nicht wehren. Dafür beeinträchtigten sie ihre wunden Körper zu sehr.
Dann, keine zwei Sekunden nachdem Leo das Nichts das erste mal zu Gesicht bekommen hatte, und keine Sekunde bevor der Schwarm letztendlich bei Piper und Phoebe angekommen war, hörte der angespannte Wächter des Lichts Paiges Schreie.
"Nein!!!", schrie sie herrisch, zugleich hysterisch, "Lass sie in Ruhe!!!"
Doch ihre Schreie hielten das Nichts nun auch nicht mehr auf. Nicht sie, nicht die Quelle. Niemand konnte es jetzt noch befehligen. Jetzt, wo es fast alle Macht an sich gerissen hatte.
Es gelangte zu Phoebe, die kurz vor der Berührung instinktiv die Arme über ihre ältere Schwester hielt. Paige war sich sicher, dass sie augenblicklich die aufkommende Welle von Trauer verschlingen würde. Doch dann geschah etwas mit dem sie niemals gerechnet hätte. So schnell, dass Paige vor Schreck zusammen zuckte und die Gefühlswelle spurlos an ihr vorbeizog.
Das Nichts, genauso wie ihre Schwestern, waren verschwunden. Es blieben nur die Spuren ihres Aufenthalts zurück: Am Boden zeichneten sich einige Blutspuren, durch denen Paige langsam aber sicher übel wurde, genauso wie die Flugbahn des Nichts, die durch den aufgewirbelten Staub nun gut zu erkennen war ...

Mal gespannt was du davon hälst!
 
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Ist doch super, nur ich find den Anfang irgendwie ein bisschen zu langwierig. :nein: Klingt irgendwie fast wie die Einleitung einer neuen Geschichte. Naja, aber sonst super. Nur komisch, das das Nichts einfach weg war und nicht wie sonst weggeflogen ist. Oder ich versteh was falsch *gg* Na ma sehn was mit ihnen noch passiert, ist dir aber super gelungen die Geschichte nicht jetzt mit Leos Anknuft gleich zu beenden.

Längstes Fb was ich dir isher gegeben habe, oda?^^
 
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