• Willkommen auf Traumfeuer.com!
    Registriere Dich kostenlos und mach mit bei Fanart, Fanfiction, RPGs, Rollenspielen und Diskussionen zu Serien/Filmen/Kino

Schlüssel zum Tod

Jetzt sofort? :lol:

Ganz schon gefräßig ;) Naja mal sehen, vielleicht krieg ich den Teil ja heute noch oder morgen fertig. Wer weiss... :D
 
Werbung:
ou ja, das wäre klasse:zustimmen

aber lass dich von mir nicht stressen...:D ich wäre sowieso immer für sofort:lol: schön zeit lassen. freuen tu ich mich eh auf den teil. wann immer er kommt.
auch wenn ich ihn am liebsten sofort lesen würde:D:D
 
Ok hier kommt dann also der nächste Teil...

Bin immernoch nich ganz zufrieden aber so langsam kann ich wieder schneller was auf die beine bringen... Ich denk bald hab ich die Schreibblockade entgültig überwunden :zustimmen!

Hier aber erstmal der neue Teil (Fortsetzung vl schon morgen, wenn's gut geht ;) )

"Was ist nur passiert…", hilfesuchend sah sich Paige langsam in der verwüsteten Arena um. Dieser Anblick schockte Paige zutiefst und wie es ihren Schwestern ging wollte sie sich schon gar nicht vorstellen. Sie selbst hatte nur dank ihrem Amulett überlebt.
Sie neigte den Kopf und sah ihren Lebensretter an. Jetzt war es auch erloschen... wie zuvor Piper's und Phoebe's. Ob sie das überlebt hatten? Hoffentlich…
Sie schluckte kurz dann tat sie den ersten Schritt seitdem sie sich aus der kleinen Schlucht gekämpft hatte. Sie erblickte ihr Schwert und den Stein auf den die Klinge zeigte. Als sie die Hand sah, die darunter eingeklemmt war, wurde ihr augenblicklich schlecht. Kurz durchfuhr sie auch eine Welle Mitleid, doch dann entsinnte sie sich, als sie die Hand genauer betrachtete und den Schnitt in der Handfläche erkannte. Jarac hätte auch kein Mitleid mit Ihr gehabt, wieso also umgekehrt?
Paige ging weiter, den Blick absichtlich von Jarac's Körper, oder eher von seiner Hand, abgewandt. "Phoebe muss hier doch irgendwo sein, sie stand doch neben mir…", Paiges Blick war auf den großen Steinhaufen nicht weit von der Schlucht entfernt, gerichtet. Lag Phoebe darunter? Nein! Sicher nicht! Kopfschüttelnd um ihren Zweifel abzuschütteln kletterte sie mühsam über die Steine auf die Spitze und fand ihre Schwester auch schon: Sie lag unter ein paar Trümmern abseits des großen Haufens auf dem sie gerade stand, nur ihr Kopf und ihr Arm waren zu sehen. Etwas überrascht blieb die jüngste der Halliwells flüchtig stehen dann machte sie sich schnell an den Abstieg des Steinhügels.
Bei ihrer Schwester angekommen rief sie nach ihr, "Phoebe!!", rief Paige laut während sie ihre Schwester von den Gesteinsbrocken befreite. Phoebe reagierte sofort auf das Rufen: Ihre Hand zuckte leicht. "Phoebe wach auf - Ich bin's! Paige!", rief Paige erneut durch das leise Krachen des Steins den sie gerade weggerollt hatte, hindurch.
"Paige..", murmelte Phoebe leise und kniff die Augen kurz zusammen bevor sie sie öffnete. Wie nicht anders zu erwarten war schloss sie diese aber gleich wieder, stöhnend. "Komm ich helf dir!", Paige hatte ihre Schwester nun fast vollkommen freigeschaufelt. Sie schnappte sich Phoebes Arm und zog sie zu sich, danachlegte lehnte sie sie an einen Stein und setzte sich direkt vor sie.
Die Schwestern schwiegen. Erst nach knapp fünf Minuten war Phoebe soweit die Augen offen zu halten. Sie setzte sich etwas bequemer hin. "Wessen Idee war das hier?", fragte die Hexe genervt, doch es klang eher erschöpft. Kurz darauf wanderte ihre linke Hand zu ihrer rechten Schulter. Sie schmerzte als würde dort eine Klinge in ihrem Körper stecken.
Paige schüttelte den Kopf. "Keine Ahnung… Wie geht's dir?", erst jetzt musterte sie ihre Schwester. Das Blut am Arm ging von ihrer anscheinend schmerzenden Schulter aus und ansonsten waren Phoebes Klamotten sogut wie Müll, genauso wie ihre eignen.
Auch an den Beinen waren nicht nur Risse in den Klamotten sondern auch kleine Blutflecke zu erkennen. "Ich weiss nicht… Mein Arm und meine Schulter sind sogut wie taub und mein Bein tun höllisch weh…", Phoebe keuchte und sah sich nach irgendjemanden um während Paige, die gleich mit einem "Zeig mal her!", andeutet, dass sie sich Phoebes Bein einmal anschauen würde, ihr Hosenbein hochkrempelte.
"Autsch!", murmelte Paige leise und schien kurz zu überlegen dann riss sie sich einen Teil ihres eigenen Hosenbeins ab. "Das sollten wir wirklich verbinden, zumal wir nicht wissen wie wir hier weg kommen…"
"Danke… Sag mal… ", er jetzt fiel hoebe auf, dass Paige ja vollkommen unversehrt war, "Was ist eigentlich mit dir?"
"Mit mir? Ach das Amulett hat mich gerettet…", meinte Paige leise während sie Phoebe's Bein verband. "Aber dann…", Phoebe stoppte kurz dann sagte sie es doch, "… hat es dich ja noch viel schwer erwischt."
"Ist doch egal.", Paige lächelte und hielt Phoebe nun die Hand hin, "Ich lebe, und das ist das einzig Wichtige, richtig?", jetzt lächelte auch Phoebe, "Richtig!", sie nahm Paiges Hand an und stand mit deren Hilfe auf.
"Ich kann nicht glauben, dass jemand die Macht hat eine ganze Arena in die Luft zu jagen… nicht so plötzlich…", Phoebe war geschockt bei diesem Anblick. Bis vor ein paar Minuten hatten sie hier noch gekämpft, auf einem glatten Boden. Und nun? Jetzt war dieser glatte Boden vollkommen mit Steinen überzogen - mal lagen mal mehr- mal weniger an einer Stelle. Und nicht nur das: Der Boden sah aus wie nach einem schweren Erdbeben. Überall Risse in der Erde, auch wenn sie nicht all zu tief waren.
"Ich auch nicht… Jarac hat das nicht überlebt, ich hab ihn gesehen.", erklärte Paige und lief mit Phoebe, die sie stützen musste, über einen kleineren Geröllberg.
"Eine Plage weniger auf der Welt, den wird keiner vermissen… Genausowenig wie die Quelle.", dachte Phoebe laut nach, während sie die Augen zukniff, dank einer Schmerzwelle die ihre Beine erschütterte, sodass sie sich mehr und mehr auf ihrer kleine Schwester stützen musste, "Ich mach mir eher Sorgen um unsere Schwester."
Paige nickte nur leicht. "Und deshalb kämpfen wir uns ja jetzt zu den Tribühnen vor. Siehst du die Erhöhung da hinten? Das müssen die Stufen gewesen sein. Piper muss also folgerichtig dort irgendwo sein.", "Wollen wir's hoffen.", unerbrach sie Phoebe, mit ernsten Tonfall.
Kurz darauf blieb Paige stehen. "Was?", fragte Phoebe nur, als Paige nicht von alleine rausrücken wollte. "Ssshh!!", antwortete Paige nur schroff und lauschte weiter in die Stille. Auch Phoebe blieb nun ruhig und erhoffte sich irgendein Geräusch.
Dann hörte Phoebe es auch. Es war ein Rufen, und es klang verdammt nach ihren Namen. "Piper!! Wir kommen!", rief Phoebe sofort zurück und bedeutete Paige, dass sie der Stimme ihrer Schwester folgen sollte, solange sie diese noch hören konnten.
 
toll, toll, toll wie immer :lol:

und schreib ja schnell weiter, oder willst du Piper in den geröllmassen warten lassen :lol:

Nein, war nur Spass schreib trotzdem schnell weiter ;)
 
*g* Danke ;)

Also hier ist dann der neue Teil (Ich äüßer mich mal nicht dazu... :ka: )

Piper war nur knapp nach Paige wieder aus der Besinnungslosigkeit erwacht, doch lag sie jetzt, wo Paige Phoebe schon gefunden hatte und diese gerade auf die Beine bringen wollte, immernoch. Sie wollte sich nicht bewegen - nichtmal einen kleinen Zentimeter - denn sie wusste genau, dass ihr dann sofort Alles wehtun würde.
"Trotzdem…", dachte Piper leicht seufzend, "Ich muss hier raus, wer weiss, vielleicht kracht diese Schlucht bald zusammen…", bei diesem Gedanken sah sich Piper sofort prüfend um, sogut es mit den erschöpften Augen nunmal ging. Die beiden hohen Felswände links und rechts von ihr neigten sich zwar komisch nach innen aber könnten sie wirklich zusammenklappen? War das möglich?
"Lieber nichts riskieren…", dachte sie sich wieder. Endlich etwas entschlossen hob sie die Arme an. Sofort spürte sie den Schmerz, doch sie unterdrückte ihn und schob den breiten, recht flachen Stein, der nun schon seit mindestens fünfzehn Minuten auf ihrem Körper lag zur Seite. Kaum war sie befreit trat das ein was sie schon vorher gewusst hatte: Überall spürte sie den Schmerz.
Dennoch: Sie musste hier raus. Schnell, um den Schmerz nicht noch langzuziehen, beugte sie sich nach vorne, bis sie im halben Schneidersitz ersteinmal sitzen blieb um Luft zu holen.
"So schaff ich das doch nie da hoch…", keuchend konnte sich Piper mit Hilfe der Felswand neben ihr vollkommen aufrichten. Geknickt und an der Wand haltend blieb sie wieder stehen. "Phoebe! Paige!", rief sie mit aller Kraft die ihr zur Verfügung stand, doch wie erwartet bekam sie keine Antwort.
"Kommt schon… alleine komm ich hier nicht mehr raus… Hilfe…", ziemlich mutlos und erschöpft rutschte sie die Wand wieder herunter und blieb sitzen. Ihre Augen taten weh, sie wollte sie schließen und einfach nur noch schlafen aber stattdessen zwang sie sich wach zu bleiben. Piper starrte den Boden an, solange, bis nicht wenig später ein Bluttropfen genau im Schatten ihres Kopfes auf dem heißen Steinboden landete.
Sie starrte ihn eine Weile an dann verzog sie die Lippen und wischte sich das Blut ignorierend und irgendwie abwesend aus dem Gesicht.
"Phoebe, Paige!!", rief sie wieder, dismal lauter und bittender. Zuerst hörte sie nur ein leises Echo ihrer selbst dann hörte sie jemanden aus der Ferne. "Piper, wir kommen!", rief diese Stimme, die wieder Hoffnung in Piper aufkeimen ließ. "Sie kommen…", dachte sie erleichtert und überrascht, "Sie kommen…", war ihr letzter Gedanke, bevor sie die Augen schloss. Unterdessen zog ihr Blut einen erneuten, mehrfach verzweigten Streifen über ihr verschmutztes Gesicht und tropfte dann an ihrem Kinn zu Boden.
"Hier irgendwo muss sie sein. Von hier kam die Stimme!", erklärte Paige ihrer Schwester, die sich nun mehr als zuvor auf sie stützte, denn ihre Beine trugen sie immer weniger. "Kann schon sein, aber…", Phoebe sah sich nochmal absichernd um bevor sie aussprach, "Die Tribühne ist ziemlich weit entfernt. Glaubst du wirklich, dass sie so weit weggeschleudert wurde?"
Paige zuckte darauf nur mit den Schultern. Sie verstand es ja selbst nicht aber die Stimme die sie eben noch gehört hatten kam eindeutig aus dieser Richtung. Da gab es keinen Zweifel. "Umsehen schadet nicht."
"Schön, außer wir haben keine Zeit für lange Suchaktionen. Außerdem wissen wir nicht ob die Quelle noch immer hier rumläuft, oder nicht. Auch wenn ich das bezweifel'.", Phoebe's Stimme wurde immer leiser. "Schon klar…", kurz sah sich Paige bedrückt um, dann kehrte die Hoffnung wieder zurück. "Wird schon schief gehen..", dachte die junge Hexe und lie dann mit Phoebe weiter.
Kaum hatte sie einen Schritt gemacht rutschte sie auf einem glatten Stein aus und fiel mit Phoebe im Arm hin. Beide rutschten einige Meter einen Schutthaufen heruter und schrieen kurz auf, doch Paige sprang sofort wieder auf die Beine. "Phoebe! Tut mir Leid!", besorgt sah sie zu ihrer Schwester die sich im wahrsten Sinne des Wortes den Schmerz verbiss. "M-Macht Nichts…", gab die Ältere dann leicht Kopf schüttelnd und stotternd zurück. Sie streckte die Hand aus und bedeutete Paige damit, dass diese ihr aufhelfen sollte.
Kaum standen die Zwei weder fiel Phoebe auf, dass sie nur knapp einem noch schwereren Sturz entkommen waren. "Tut mir wirklich Leid, Phoebe…", entschuldigte Paige sich noch immer und bemerkte so nicht, dass ihre Schwester gar nicht mehr zuhörte. Erst als Phoebe keine Antwort gab sah Paige, dass sie wo ganz anders hinsah. Paige sah ebenfalls zu Boden und ebenso wie Phoebe klappte ihr mehr oder minder der Mund vor Staunen auf. Sie blickten in einen tiefen Erdriss. Hier war die Erde noch viel schlimmer auseinander gespalten als dort wo sie gelegen hatte.
"P-Paige…", stotterte Phoebe wieder und deutete nach rechts. Paige folgte Phoebe's Finger und erblickte dann den Menschen, den sie schon seit zehn Minuten zu finden versuchten. "Piper!"
Phoebe's Gesicht erhellte sich als sie bemerkte wie ihre große Schwester uzu Ihnen aufsah. "Warte, wir kommen zu dir!", rief Phoebe.
"Schön. Aber wie?", Paige sah stirnrunzelnd zu Piper herunter. Der Abhang war zu steil, da konnten sie Piper unmöglich hochschleifen. Sie brauchten eine Art Rampe.
"Was heißt "aber wie"? Paige wir müssen da runter!", Phoebe wurde leicht hysterisch bei ihren Worten, "Und zwar schnell!"
"Das weiss ich selbst, danke…", ohne auf eine Reaktion Phoebe's zu warten zog Paige sie weiter, "Komm, hier lang!"
"M-Moment mal! Wo willst du denn hin?", fragte Phoebe nur verwirrt, musste aber zwangsläufig mitgehen, denn Paige war zur Zeit nunmal ihre Beine.
"Du Dussel!", erwiederte Paige nur, "Natürlich einen Abstieg suchen, damit wir runter kommen.", dann blieb sie auch schon wieder stehen, "Und da ist er auch schon!"
Phoebe folgte Paige's Blick: Dort war ein Abstieg, der genau in die Schlucht führte in der Piper nun saß - oder auch lag, das konnten die beiden Schwestern nicht sagen.

Der ist glaub ich diesmal nicht all zu lang ;)

Ich bemüh mich um eine baldige Fortsetzung!
 
nee, is nich ganz so lang wie sonst immer, aber trotzdem super :D

Du hast dich beim schreiben wieder überschnitten :D (ich denk mal du weißt was ich meine :) )

und außerdem wartet Piper immernoch in der Schlucht :p

also schnell weiterschreiben :D :D
 
Milie nimmt mir schon wieder die Worte aus dem Kopf :lol:

Ich schließ mich wiedermal an: Weiterschreiben, denn Piper wartet ja noch :D

Und wieder ein Super Teil, wiedermal :zustimmen!
 
So hier ist der neue Teil :D Hat zwar was gedauert aber ich denke jetzt kann ich wieder besser weiterschreiben :zustimmen!

Also hoffen wir, dass es bald weitergeht, immerhin ist die Story nicht mehr so lang :)

Piper konnte nicht sagen wie lange sie nun schon hier saß. Minuten, Stunden oder waren es doch schon Tage? Sie wusste es nicht. Ihr Zeitgefühl war total flöten gegangen, geschweigedenn von ihrem Orierntierungssinn. Wo war sie noch gleich?
Langsam hob sie den Kopf an und sah sich nochmal um. Nebel. Überall. Nur Silhouetten von hohen Felsen schimmerten durch die dichte Nebelwand hindurch. Was waren das für Felsen? Wo kamen die her? Hatte sie nicht eben noch mit der Quelle gekämpft? Genau, die Quelle…
Piper stieß ein wenig Luft aus, doch vorsichtig, denn jedes Mal wenn sie das tat schienen ihre Rippen das verhindern zu wollen.
… hatte sie das nicht getan, sie in diesen Zustand gebracht? Die Quelle hatte doch irgendetwas von "Nimm Abschied, Piper, von Allem." palabert, oder etwa nicht? Sicher war das Alles ihre Tat.
Piper's Atmung wurde wieder flacher, tat es doch weh Luft zu holen. Tja, die Quelle. Zwar war sie ziemlich erschöpft und verwirrt, doch erinnerte sie sich an jede Einzelheit über die Quelle.
Ihr Gedankenstrang wurde unterbrochen. Wieder hob sie den Kopf leicht an und blickte in den Nebelteppich, der genau in dieser Schlucht zu liegen schien. War da wer? Da war doch eben eine Stimme gewesen, oder nicht? Einbildung? Schwachsinn, dachte Piper. Wie hätte das Einbildung sein können? - Die Stimme war doch viel zu deutlich gewesen!
Sie kniff die Augen zusammen und schärfer sehen zu können, doch wieder erkannte sie nichts. Doch nur Einbildung, dachte sie widerwillig und versuchte zugleich aufzustehen, doch sank sie schon nach wenigen Zentimetern wieder zu Boden. Ihre Hand glitt zu ihren Rippen. Verdammte Quelle, dachte sie wieder.
"Piper!", wieder ertönte da diese Stimme. Sofort musste Piper an einen Engel denken. Engel… Erlösung… keine Schmerzen! Wieder sah Piper auf, auch wenn ihr Genick auch noch langsam anfing sich zu beklagen. Engel wo bist du?, dachte sie, als sie wieder nichts erblickte. Doch da! Ihre Augen weiteten sich. Dort kam wirklich jemand auf sie zu. "Leo…", Piper's Gedanken überschlugen sich förmlich. So vieles schoss ihr in den Kopf, als sie diese Umrisse erblickte.
Engel. Ein Engel, der se erlösen würde, von den Schmerzen!
Als sie dann erkannte, wer da auf sie zukam, ertappte sie sich bei einem anderen Gedanken: Sie war enttäuscht.
"Piper…", Phoebe sah ihre große Schwester an, doch die schien ihren Blick nicht wirklich zu erwidern. Sie schien eher abwesend oder total durcheinander. "Mäuschen, wie geht's dir?", langsam kniete sie sich zu Boden, dabei darauf achtend, dass sie ihren Arm und ihre Beine nicht zu sehr belastete. Erst jetzt sah Piper ihr in die Augen, aber nur kurz, doch war es lang genug. Phoebe verstand es aus den Augen ihrer Schwestern zu lesen.
Paige kniete sich dazu. "Es ist vorbei.", flüsterte sie, strich Piper eine Strähne aus dem Gesicht und legte ihre Hand auf Phoebe's unverletzte Schulter.
"Hör auf!", dachte Piper und schüttelte unauffällig den Kopf, was ihre Schwestern nicht bemerkten. "Sei nicht so undankbar!", schimpfte sie mit sich selbst. Wie konnte sie sich nur nicht freuen? Immerhin waren ihre Schwestern bei ihr! Aber…
"Was… Wie… wie kommt ihr hierher?", fragte Piper, langsam und leise. Ihre verwirrter Blick kreuzte sich mit denen von Paige und Phoebe. "Aber Piper, du hast und doch gerufen.", Phoebe lächelte verständlichvoll. "Du bist nur verwirrt.", ergänzte Paige. Ihr Blick wanderte an Piper herunter. Phoebe ging es nicht gut, aber Piper schien sich nichtmal bewegen zu können. Wie sollte sie die Zwei nur hier rausbringen? …

"Es besteht noch Gefahr."
"Gefahr?"
"Das Nichts."
"Aber es ist weg!"
"Das Nichts ist noch unterwegs. Es muss eingesperrt werden."
"Dann lasst mich runter und ich helfe Ihnen es einzusperren!", er musste sich zurückhalten, doch hielt er sich nicht so sehr zurück, dass sie rein gar nichts von seiner Wut spürten. Sie sollten es ruhig mitkriegen, dass er wütend war. Immerhin hielten sie ihn hier fest - schon sehr lange - wo seine Familie doch seine Hilfe so dringend notwendig hatte.
"Beruhige dich. Wir lassen dich herunter wenn die Zeit gekommen ist.", ihn regte diese Gelasseheit in dieser Stimme auf.Augenblicklich platzte ihm der Kragen.
"Und wann ist es Zeit? Wenn es schon zu spät ist? Für euch mögen das ja nur drei mächtige Hexen sein, die euch, dem Hohen Rat, immer wieder den Arsch retten, aber für mich sind diese drei Hexen wichtiger als Alles andere. Sie sind meine Familie! Und auch wenn ich dafür eine eurer Regeln brechen muss: Ich werde ihnen helfen und Nichts wird mich aufhalten!!", das waren seine letzten Worte, dann verließ er den Raum, mit Hilfe seiner Zauberkraft.

"Wenn wir nur Kontakt zu Leo hätten…", Paige war verzweifelt. Ihren Schwestern ging es zusehens schlechter und sie konnte rein gar nichts dagegen machen. Sie fühlte sich so hilflos. Immer wieder rief sie nach ihrem Schwager, doch der ließ sich nicht blicken. Nicht verwunderlich, denn er konnte die Schwestern in der Unterwelt nicht hören. Trotzdem war Paige immer wieder enttäuscht wenn ihr Ruf ins Leere hallte.
"Paige, lass gut sein…", sprach sie jemand von der Seite an. "Aber… Ich muss doch was tun!"
"Klar, aber Leo kann dich nicht hören. Wir müssen uns was anderes einfallen lassen…", Phoebe seufzte. Zu gerne würde sie einfach einen Zauberspruch benutzen und sie und ihre Schwestern nach Hause zaubern.
Erneut seufzend lehnte sie sich leicht an Piper, die noch immer an derselben Stelle saß und die ganze Zeit in denselben Nebel sah, den nur sie sehen konnte.
"An was denkt sie?", fragte sich Phoebe als sie ihre Schwester so ansah. Bewegte sie sich nicht, dann schien es ihr sogar gut zu gingen, auch wenn der Dreck und das Blut nicht darauf schließen ließen. An was dachte sie also? Überlegte sie auch wie sie hier rauskommen sollten?
Nein, tat sie nicht. Piper war immernoch bei demselben Gedanken. Engel. Ein Engel wäre die Erlösung, für sie alle. Ihre Gedanken wanderten Richtung Penny, Patty und Prue. Konnten die Drei sie sehen? Hoffentlich nicht, dachte die Älteste.
"Und jetzt?", murmelte Paige leise. Piper und Phoebe sahen zu ihrer kleinen Schwester auf. Ein leises - zu bekanntes - Rauschen drang plötzlich in Piper's Ohr. Es wurde immer lauter und lauter. Piper spürte wie ihr augenblicklich eisig kalt wurde.
"Oh nein…", sie holte schwer Luft. Sofort wollte sie aufstehen, doch wie ein paar Minuten zuvor kam sie nicht weit. Sie sank wieder zu Boden, mit schmerzverziertem Gesicht. "Piper!", Phoebe stütze sie, obwohl sie selbst nur schwer alleine stehen konnte. Paige trat daneben und half ihren beiden Schwestern so gut es ging. "Was hast du?"
"D-Das Nichts!", rief die Älteste, so laut es ihr Zustand zuließ und zog Phoebe und Paige mit sich. Dabei unterdrückte sie die starken Schmerzen einfach, indem sie sich auf die Zähne biss.
"Besser das, als der Tod!", dachte sie. Würde das Nichts jetzt einen von Ihnen erwischen war es aus. Sie würden nicht mehr entfliehen können, vor dem Tode. "Alles nur wegen der Legende - Dem Schlüssel…", wütend sah Piper an ihrer Hose herunter. Der Schlüssel… zum Tod?
 
Einer meiner besten Parts? Wow, das hätt ich jetzt nichtmal gedacht :lol: geschweigedenn gesagt :)

Aber vielen Dank - freut mich, dass der Teil dir gefällt!! :D Bin ja eigentlich auch zufrieden :zustimmen!!
(Bis auf die Rechtschreibfehler die man immer erst bemerkt, wenn der Teil schon im Forum steht :komisch: )

Was das mit dem besser schreiben betrifft... Ich hoffe auch, dass ich mich dran halten kann :D :zustimmen! Also hoffen wir mal das Beste :lol:
 
wow!! der teil ist echt hammer:zustimmen:zustimmen
kann eigenltich nichts neues sagen als milie!! der teil ist wirklich super. vorallem der schluss gefällt mir:zustimmen so schön passend zum titel:D

hoffe es geht weiter so. und vorallem schnell:D

ps: konnte bei mir leider noch keinen teil reinsetzten, da ich diese woche nicht so viel zeit hatte um weiter zu schreiben. wahrscheinlich geht es aber morgen weiter;)
 
Also hat mich echt gefeut, dass euch der Teil so super gefallen hat :D:D:D

Hier dann jetzt der neue Teil - Sprich: Geschwafel! :lol:
Aber naja gut, was soll's... :D (Dafür ist er lang!)
Trotzdem viel Spaß!

"Piper, Piper, jetzt bleib mal stehen!", rief Phoebe, anfangs noch sanft, mittlerweile lauter, da Piper sie zu ignorieren schien. Etwas grob packte sie ihre große Schwester an der Schulter und hielt sie ohne Mühe fest. "Ganz ruhig. Das Nichts ist nicht hier. Das hast du dir eingebildet.", versichterte Paige, doch Piper lies sich keines Wegs beruhigen.
Durch dieses vermeindliche Geräusch, das sie - wohlbemerkt als einzige - vernommen hatte, war ihr, zwar leicht angeschlagener aber trotzdem immernoch vorhandener, Verstand wie ausgelöscht. Da waren nur noch die primitiven Gedanken: Der Wille zum Überleben - Sie wollte nicht sterben, nicht jetzt. Egal ob Einbildung oder nicht, sie musste so schnell wie möglich weg - Jetzt!
"Nein, lasst mich los!", rief sie, verzweifelt, ängtslich und den Tränen immer näher. Kurz darauf wurde sie auch schon von eben diesen nahen Tränen gepackt. Ohne weiteren Widerstand zu zeigen sank sie zu Boden und weinte, weinte all die aufgestauten Gefühle einfach herraus. All die Angst, all die Wut, all die seelischen und physischen Schmerzen, die sie litt.
Phoebe und Paige standen nur stumm dabei. So hatten sie ihre Schwester noch nie gesehen. So hilflos… so verwirrt.
"Piper…", Phoebe hasste es wenn ihre Schwestern weinten, denn jedes Mal konnte sie den Tränen selbst nicht widerstehen. Langsam sank auch sie zu Boden und umarmte ihre Schwester sanft. "Was hast du denn?", fragte sie und schloss die Augen aus denen nun auch Tränen traten.
"Ich… Ich will… Ich will nicht sterben.", schluchste Piper und hielt sich die Hand von das Gesicht, anscheinend um sich die Tränen abzuwischen.
"Hier wird keiner sterben.", jetzt kniete auch Paige, direkt vor Piper. Sie sah ihr in die roten Augen, entschlossen ihrer Schwester aus der Verwirrung zu lotsen, "Ich hab dir das versprochen und ich werde mein Versprechen halten. Komm.", sie reichte ihrer großen Schwester die Hand. Piper sah sie an, zögerte, ein wenig zu lange. "Komm schon, du kannst mir vertrauen, ich bin doch deine Schwester.", Paige lächelte sanft, "Das Nichts ist hier nicht. Ehrenwort.", wieder sah sie ihrer Schwester in die Augen, noch immer lächelnd.
Piper's Augen weiteten sich. Der Engel! Da war er, direkt vor ihr. Er war da, und das schon die ganze Zeit! Aber wieso hatte sie ihn nicht gesehen, nicht erkannt? Doch egal, es war nicht wichtig. Wichtig war nur, dass er nun hier war, der Engel. Sie ergriff Paige's Hand und stand langsam auf, in diesem kurzen Augenblick überglücklich, ihren Wunschgedanken vor ihren Augen erblicken zu können.
Doch sofort ergriff auch Phoebe Piper's Hand. "Wartet. Vielleicht sollten wir lieber hier bleiben. Sie braucht Ruhe!", hatte sie den ersten Satz noch allgemein ausgesprochen sah sie beim zweiten Satz nur mehr Paige an. Diese nickte sofort. "Recht hast du!"

Ein anderer Engel lief derweil leise durch einen Gang. Mittlerweile war er sich nicht mehr sicher was er tat. War es das richtige? Vor ein paar Minuten hätte er noch gesagt "Klar, immerhin geht es um meine Familie!", aber mittlerweile, stellte er in diesem Moment fest, war es nur mehr Selbstmord. Völlig sinnlos.
Überall liefen Dämonen rum und er hatte wirklich verdammtes Glück, dass es mehr oder minder Dumme waren, denn ansonsten wäre er schon längst entdeckt worden.
Egal, dachte er, es geht um meine Familie. Egal was aus mir wird!
Langsam trat er aus dem Schatten in die Mitte des Raums. Wo war er?
Dieser Raum war riesig. Direkt vor ihm war eine Art Trohn und ansonsten waren hier ein Spigel und eine Art Brunnen. Mit beiden konnte Leo nichts anfangen. Der Spiegel schimmerte dunkel und das vermeindliche Wasser aus dem Brunnen hatte eine merkwürdig grüne Farbe.
Trohnsaal, ging es ihm durch den Kopf. Langsam sah er sich um, fasste aber nichts an. Bei Dämonenzeugs wusste man ja nie. "Vielleicht… Vielleicht find ich hier einen Hinweis!", ein leichtes Lächeln huschte über seine Lippen. "Bald bin ich da, keine Angst!"

"Glaubst du das ist so gut wenn wir sie schlafen lassen?", fragte sie, mit zittriger Stimme. Was wenn sie nicht mehr aufwachen würde?
"Was? Du warst es doch die gesagt hat sie bräuchte Ruhe.", von der Sorge Phoebe's angesteckt wandte Paige sofort einen prüfenden Blick auf Piper. Doch dort sah sie nur eine friedlich schlafende Person, die die Erholung wirklich nötig hatte.
"Ja klar, aber gleich schlafen? Was wenn sie nicht mehr aufwacht? Immerhin ist sie nur mehr am Leben weil sie Glück hatte.", auch Phoebe sah nun zu Piperund musterte sie. Wie Piper wenige Minute vor ihr musste auch sie nun an ihre verstorbenen Familienmitglieder denken. Patty, Prue… Beide waren sie durch die Hand von Dämonen gefallen… Würde Eine von Ihnen die Nächste sein?
"Wir sind auch nur noch am Leben, weil wir Glück hatten. Jetzt beruhig dich Phoebe und lass sie schlafen.", erklärte Paige, "Nebenbei bemerkte:", setzte sie fort, ohne Luft zu holen, "Du solltest vielleicht auch eine Runde schlafen. Ich weck euch schon wenn was passiert."
"Nein…", Phoebe schüttelte den Kopf, "Nein, ich könnte nichtmal. Meine Schulter tut zu sehr weh…", nachdenklich sah sie gen Himmel. Gab es hier auch sowas wie Nacht? Wenn ja dann trat diese jetzt langsam ein, denn der Himmel verfinsterte sich gespenstig und ein kühler Windzug wehte nun durch die Arena.
"Hörst du das?", zischte auf einmal Paige's Stimme durch ihr Ohr. Phoebe lauschte. Was denn hören?

"Piper, Phoebe!! Paige!!", rief er, so laut es ihm seine Stimme ermöglichte. Er sah sich um, doch bekam er keine Antwort und auch kein einziger Fels hatte sich bewegt. "Wo seit ihr denn!!!", rief er, nochmal lauter. Wieder keine Antwort.
Leicht hustend, dank des aufgewirbelten Staubes seiner Schritte, ging er los. Wo genau er suchen sollte wusste er nicht, aber er konnte sich nicht vorstellen, dass die drei Schwestern ihn gehört hatten und nun selbst auf die Suche gehen würden. Ihm war klar: Sicher sind sie verletzt, bräuchten Hilfe. Er musste zu Ihnen, nicht umgekehrt.
"Piper!!!!", rief er wieder.

"Piper…"
Viele riefen nach ihr. Ständig. Obwohl sie schon längst da war. Um Piper herrum war alles weiß und eine Gruppe von Engeln mit wunderschönen weißen und mächtigen Flügeln tänzelte um sie herrum. Sie selbst hatte auch Flügel. Flügel die bei der kleinsten Berührung zu zerbrechen drohten. Sie lächelte.
"Piper…", rief wieder jemand. Eine bekannte Stimme. Prue. Piper lächelte froh. Endlich, dachte sie, endlich seh ich dich wieder!
Kurz darauf tänzelten wieder Zwei auf sie zu. Penny und Patty. Auch diese Zwei lächelten, wie jeder andere hier. Einfach ein friedlicher Ort mit friedlichen Menschen die nichts außer Frieden kannten.
"Piper…", diesmal gleitete kein lächelnder Engel auf sie zu. Er sah etwas mitgenommen aus, die Flügel hingen. Seine Lippen hatten sich nicht zu einem Lächeln geformt. "Komm…", der Engel streckte die Hand aus und fixierte Piper mit blauen Augen. Blauen Augen die sich entschuldigten. Piper sah diese Hand an. Annehmen? Nein!!
Sie schüttelte den Kopf, doch sie spürte wie sie wie von Geisterhand auf diese Person zuflog. "Nein!", rief sie leise und wendete sich um. Penny, Patty und Prue winkten ihr nur, immernoch unbeschwert lächelnd. Sie sah wieder nach vorne. Zu dem traurigen Engel. Und dann… dann wurde sie in die traurige Realität zurückgesogen.

"Piper!"
Ruckartig öffnete sie die Augen, schloss sie aber wieder, denn durch die Ruckbewegung die ihr ganzer Körper gemacht hatte, hatte sie sich sozusagen selbst verletzt. Sie grummelte schmerzerfüllt.
"Er ist da!", rief Phoebe in ihr Ohr, "Leo ist hier!".
Piper öffnete die Augen, diesmal vorsichtig. Sie sah noch immer in dasselbe Gesicht. In das Gesicht des Engels. Noch immer lächelte er nicht und noch immer hielt er ihr die Hand entgegen.
Paige wusste, dass sie Piper aus einem schönen Traum gerissen hatte und genauso sah sie diese auch an. Traurig.
 
schöön :verliebt:

schönes gequatsche, schöner traum, einfach toll :lol:

und schön lang :rofl:

Der Schluss ist am besten :D :D Richtig schön :lol:

(Jede Zeile ein schön :D :D )
 
Werbung:
Okay...WOOOW! *mund lade aufklapp*

Ich hab jetzt ... gestern und heute abend die ganzen letzten vier seiten durchgelesen. hardcore-lesen :lol:

Aber hey... shit das war HAMMER!!!
Boar.. Wahnsinn du hast so Talent Süße echt!! :zustimmen

Ich weiß gar nicht was ich sagen soll.. ein Teil besser wie der andere, und ein Teil spannender als der andere, und ein teil besser geschrieben als der andere...

KOMPLIMENT!!! :zustimmen Echt super geschrieben! HAMMER!
 
Zurück
Oben