*Faye*
5.000er-Club
So mal wieder ein paar Sachen von mir, ich fang mal mit ner KG an, bei der ich eigentlich nur so drauf los geschrieben habe, ihr könnt mir ja dann sagen, was ihr darüber denkt...also, hoffe sie gefällt euch
Dunkelheit umhüllt mich, lässt mich frösteln und meine Nackenhaarchen zu Berge stehen, verbirgt die Tränen, die sich ihren Weg über mein Gesicht suchen und auch die Angst, die in meinen Augen geschrieben steht und sich durch die Gänsehaut auf meinen Armen äußert, meine Sinne schärft und mich angespannt ins Nichts starren lässt.
Ein lauter Knall lässt mich zusammen zucken, sorgt dafür, dass ich die dünne Decke noch fester an meinen ansonsten nackten Körper presse. Weitere Tränen kullern über meine bleiche Haut und fühlen sich an, als ob Feuer und Eis zugleich dies Stellen berühren, zu verbrennen und erfrieren gedenken.
Ich höre sie schluchzen, strecke meine Hand nach ihr aus und meine Finger berühren ihre zerzausten, eigentlich doch so schönen Haare. Ich streiche ihr sanft über den Hinterkopf, vermittle ihr Ruhe, vielleicht sogar etwas Geborgenheit. Obwohl ich selbst immer mehr Angst bekomme, mich immer verlorener fühle. Es ist zu ruhig, viel zu ruhig und sie weiß das, deshalb schluchzt sie. Ich höre wie sie sich umdreht, sehe immer noch nur tiefes, schwarzes Nichts und dann spüre ich ihr Hand, die vorsichtig nach mit tastet, stark zittert vor Angst. Ich fasse sie, ziehe sie an mich und erwidere den starken Druck, der auf meine Finger ausgeübt wird. Ihr Haare kitzeln an meinem Hals, an meiner Wange und an meinem Kinn, doch das stört mich nicht weiter. Sie drückt ihren Kopf an mich und ihre Hand krallt sich in ein Stück Decke an meinem Rücken. Sie will wohl, dass ich sie nicht los lasse, sie nicht alleine lasse, aber ich weiß, dass ich das nicht soll, weiß dass ich bei ihr bleiben soll, oder muss. Ich lege den anderen Arm schützend um sie, eigentlich kenne ich sie gar nicht, weiß nicht wer sie ist, aber ich werde sie nicht los lassen, bleibe bei ihr, drück’ sie an mich, will sie beschützen. Langsam wird ihre Atmung ruhiger, ich bin froh, dass sie sich etwas beruhigt, merke wie sie aufhört zu schluchzen, sogar langsam aufhört zu zittern, am ganzen Körper hatte sie vor Angst gebebt. Ich bin froh, dass sie jetzt still ist. Der verkrampfte Griff an meinem Rücken löst sich etwas und dann tropft nur noch eine einzige ihrer Tränen auf meinen Körper. Sanft streiche ich ihr über den Rücken, ziehe die Decke zwischen uns heraus und lege sie über sie. Ihr haut ist eisig, wahrscheinlich viel zu kalt. Sie flüstert etwas, aber ich verstehe sie nicht, versuche angespannt etwas zu hören, was mich beruhigen könnte, meine Angst nehmen würde, vielleicht könnte ich sogar etwas schlafen. Ein besänftigendes „Sch“ ist alles was über meine Lippen kommt um sie zum Schweige zu bringen. Ich nehme ihr aber gleichzeitig die Angst. Erst jetzt lässt sie meine Hand los, so dass ich auch den zweiten Arm um sie schlingen kann, um sie zu wärmen und zu schützen. Ich weiß nicht ob es was nützen wird, aber ich werde sie nicht los lassen, egal was geschieht.
Ich glaube, dass sie schläft, endlich etwas Kraft sammelt aber ein Knarren lässt sie aufschrecken. Da ich weiß, dass sie schreien will, drücke ich ihren Kopf fest an meine Schulter. Ich tue ihr weh, sie bekommt kaum Luft und schlägt deshalb kraftlos gegen meinen Rücken, aber so lange sie nicht still sein will, kann ich sie nicht loslassen. Wieder knarrt es, wieder schrickt sie zusammen. Diesmal versucht sie nicht zu schreien, so dass ich sie wieder los lassen kann. Ich lasse sie atmen, wollte ihr doch keine Angst machen, nicht noch mehr.
Es wird hell, das Licht brennt in meinen Augen voller Angst, mein Griff um sie wird stärker. Ich darf sie nicht los lassen! Ich drücke sie fester an mich, fester immer fester, nur, damit sie still ist, keine Angst hat. Aber sie hat Angst, ich habe Angst, wir sterben fast vor Panik. Doch diesmal ist es anders, die Stimme ist ruhig, ganz gelassen, kommt immer näher. Noch immer bin ich wie blind von der Helligkeit, aber ich lasse nicht los, egal was geschieht, egal wer das ist, halte sie fest....
okay, hier noch eine, eine, bei der ich mir was gedacht habe, auch ned...hm, naja sag jetzt einfach mal, in nem anderen stil als die^^
gut ich machs ned so spannend, und lass euch einfach lesen:
Kaum zu glauben, wie schnell die Zeit vergeht.
Ein eigenartiger Satz. Einer, den man gesagt bekommt, wenn man Verwandte besucht, die man lange nicht gesehen hat. Einer, mit dem sie sagen wollen: Bis du groß geworden, oder einfach, dass sie einen gerne öfter sehen würden. Einer, der mir zeigt, dass ich mich verändert habe.
Aber war das denn so schnell?!
Sagt diesen Satz zu einem Vater, der seine Existenz verloren hat, jetzt von vorne anfangen muss, seine Familie ernähren, obwohl alles was er dafür braucht, einfach weg ist, mit dem Wasser weggewischt, als wäre es nie da gewesen.
Sagt diesen Satz zu einem Kind, dessen Vater oder Mutter am 11. September 2001 in New York ums Leben kam, das jetzt nur noch mit einem Elternteil aufwachsen wird.
Sagt diesen Satz zu einer Mutter, dessen zu frühgeborenes Baby im Brutkasten liegt, beatmet wird, nur eine geringe Überlebenschance hat, nicht ein mal von seiner Mutter im Arm gehalten werden kann.
Sagt diesen Satz zu einem Unschuldigen, der für die Tat eines anderem einen Teil seines Lebens verloren hat, seinen Ruf, nicht sehen konnte, wie seine Kinder herangewachsen sind, vielleicht Laufen oder Sprechen gelernt haben.
Sagt diesen Satz zu jemandem, dessen Sohn, Bruder, Vater, Ehemann oder Freund im Krieg ist, jeden Tag für sein Land Menschen töten muss, sein eigenes Leben vielleicht opfern wird, nur, weil jemand vermutet, dass sich in jenem Land, in dem er zutöten hat, Waffen befinden, die vielleicht nicht ein mal da sind.
Und dann sagt mir, wie schnell vergeht die Zeit, wenn man Angst hat, sich Sorgen mach, trauert, alles verloren hat, einsam ist, hilflos, trostlos.
Wie schnell vergehen die Sekunden, in denen man wartet, was der Arzt zu den Überlebenschancen des Kindes sagt?
Wie schnell vergehen die Stunden, in denen man darauf hofft, dass sich ein geliebter Mensch meldet, ob es ihm gut geht?
Wie schnell vergehen die Tage, in denen man sein Baby nur durch eine Scheibe hindurch ansehen darf?
Wie schnell vergehen die Wochen, in denen man sich eine neue Möglichkeit suchen muss, um seine Familie zu ernähren?
Wie schnell vergehen die Monate, in denen man sich an sein neues Leben ohne Mutter oder ohne Vater gewöhnt?
Wie schnell vergehen die Jahre, in denen man da sitzt, in der Zelle, in der ein anderer Sitzen müsste?
Die Jahre, in denen man darauf wartet, dass man damit umgehen kann, andere Menschen getötet zu haben?
Wie schnell vergeht die Zeit?
würd mich über Feed Back freuen!
glg
Sandra
Dunkelheit umhüllt mich, lässt mich frösteln und meine Nackenhaarchen zu Berge stehen, verbirgt die Tränen, die sich ihren Weg über mein Gesicht suchen und auch die Angst, die in meinen Augen geschrieben steht und sich durch die Gänsehaut auf meinen Armen äußert, meine Sinne schärft und mich angespannt ins Nichts starren lässt.
Ein lauter Knall lässt mich zusammen zucken, sorgt dafür, dass ich die dünne Decke noch fester an meinen ansonsten nackten Körper presse. Weitere Tränen kullern über meine bleiche Haut und fühlen sich an, als ob Feuer und Eis zugleich dies Stellen berühren, zu verbrennen und erfrieren gedenken.
Ich höre sie schluchzen, strecke meine Hand nach ihr aus und meine Finger berühren ihre zerzausten, eigentlich doch so schönen Haare. Ich streiche ihr sanft über den Hinterkopf, vermittle ihr Ruhe, vielleicht sogar etwas Geborgenheit. Obwohl ich selbst immer mehr Angst bekomme, mich immer verlorener fühle. Es ist zu ruhig, viel zu ruhig und sie weiß das, deshalb schluchzt sie. Ich höre wie sie sich umdreht, sehe immer noch nur tiefes, schwarzes Nichts und dann spüre ich ihr Hand, die vorsichtig nach mit tastet, stark zittert vor Angst. Ich fasse sie, ziehe sie an mich und erwidere den starken Druck, der auf meine Finger ausgeübt wird. Ihr Haare kitzeln an meinem Hals, an meiner Wange und an meinem Kinn, doch das stört mich nicht weiter. Sie drückt ihren Kopf an mich und ihre Hand krallt sich in ein Stück Decke an meinem Rücken. Sie will wohl, dass ich sie nicht los lasse, sie nicht alleine lasse, aber ich weiß, dass ich das nicht soll, weiß dass ich bei ihr bleiben soll, oder muss. Ich lege den anderen Arm schützend um sie, eigentlich kenne ich sie gar nicht, weiß nicht wer sie ist, aber ich werde sie nicht los lassen, bleibe bei ihr, drück’ sie an mich, will sie beschützen. Langsam wird ihre Atmung ruhiger, ich bin froh, dass sie sich etwas beruhigt, merke wie sie aufhört zu schluchzen, sogar langsam aufhört zu zittern, am ganzen Körper hatte sie vor Angst gebebt. Ich bin froh, dass sie jetzt still ist. Der verkrampfte Griff an meinem Rücken löst sich etwas und dann tropft nur noch eine einzige ihrer Tränen auf meinen Körper. Sanft streiche ich ihr über den Rücken, ziehe die Decke zwischen uns heraus und lege sie über sie. Ihr haut ist eisig, wahrscheinlich viel zu kalt. Sie flüstert etwas, aber ich verstehe sie nicht, versuche angespannt etwas zu hören, was mich beruhigen könnte, meine Angst nehmen würde, vielleicht könnte ich sogar etwas schlafen. Ein besänftigendes „Sch“ ist alles was über meine Lippen kommt um sie zum Schweige zu bringen. Ich nehme ihr aber gleichzeitig die Angst. Erst jetzt lässt sie meine Hand los, so dass ich auch den zweiten Arm um sie schlingen kann, um sie zu wärmen und zu schützen. Ich weiß nicht ob es was nützen wird, aber ich werde sie nicht los lassen, egal was geschieht.
Ich glaube, dass sie schläft, endlich etwas Kraft sammelt aber ein Knarren lässt sie aufschrecken. Da ich weiß, dass sie schreien will, drücke ich ihren Kopf fest an meine Schulter. Ich tue ihr weh, sie bekommt kaum Luft und schlägt deshalb kraftlos gegen meinen Rücken, aber so lange sie nicht still sein will, kann ich sie nicht loslassen. Wieder knarrt es, wieder schrickt sie zusammen. Diesmal versucht sie nicht zu schreien, so dass ich sie wieder los lassen kann. Ich lasse sie atmen, wollte ihr doch keine Angst machen, nicht noch mehr.
Es wird hell, das Licht brennt in meinen Augen voller Angst, mein Griff um sie wird stärker. Ich darf sie nicht los lassen! Ich drücke sie fester an mich, fester immer fester, nur, damit sie still ist, keine Angst hat. Aber sie hat Angst, ich habe Angst, wir sterben fast vor Panik. Doch diesmal ist es anders, die Stimme ist ruhig, ganz gelassen, kommt immer näher. Noch immer bin ich wie blind von der Helligkeit, aber ich lasse nicht los, egal was geschieht, egal wer das ist, halte sie fest....
okay, hier noch eine, eine, bei der ich mir was gedacht habe, auch ned...hm, naja sag jetzt einfach mal, in nem anderen stil als die^^
gut ich machs ned so spannend, und lass euch einfach lesen:
Kaum zu glauben, wie schnell die Zeit vergeht.
Ein eigenartiger Satz. Einer, den man gesagt bekommt, wenn man Verwandte besucht, die man lange nicht gesehen hat. Einer, mit dem sie sagen wollen: Bis du groß geworden, oder einfach, dass sie einen gerne öfter sehen würden. Einer, der mir zeigt, dass ich mich verändert habe.
Aber war das denn so schnell?!
Sagt diesen Satz zu einem Vater, der seine Existenz verloren hat, jetzt von vorne anfangen muss, seine Familie ernähren, obwohl alles was er dafür braucht, einfach weg ist, mit dem Wasser weggewischt, als wäre es nie da gewesen.
Sagt diesen Satz zu einem Kind, dessen Vater oder Mutter am 11. September 2001 in New York ums Leben kam, das jetzt nur noch mit einem Elternteil aufwachsen wird.
Sagt diesen Satz zu einer Mutter, dessen zu frühgeborenes Baby im Brutkasten liegt, beatmet wird, nur eine geringe Überlebenschance hat, nicht ein mal von seiner Mutter im Arm gehalten werden kann.
Sagt diesen Satz zu einem Unschuldigen, der für die Tat eines anderem einen Teil seines Lebens verloren hat, seinen Ruf, nicht sehen konnte, wie seine Kinder herangewachsen sind, vielleicht Laufen oder Sprechen gelernt haben.
Sagt diesen Satz zu jemandem, dessen Sohn, Bruder, Vater, Ehemann oder Freund im Krieg ist, jeden Tag für sein Land Menschen töten muss, sein eigenes Leben vielleicht opfern wird, nur, weil jemand vermutet, dass sich in jenem Land, in dem er zutöten hat, Waffen befinden, die vielleicht nicht ein mal da sind.
Und dann sagt mir, wie schnell vergeht die Zeit, wenn man Angst hat, sich Sorgen mach, trauert, alles verloren hat, einsam ist, hilflos, trostlos.
Wie schnell vergehen die Sekunden, in denen man wartet, was der Arzt zu den Überlebenschancen des Kindes sagt?
Wie schnell vergehen die Stunden, in denen man darauf hofft, dass sich ein geliebter Mensch meldet, ob es ihm gut geht?
Wie schnell vergehen die Tage, in denen man sein Baby nur durch eine Scheibe hindurch ansehen darf?
Wie schnell vergehen die Wochen, in denen man sich eine neue Möglichkeit suchen muss, um seine Familie zu ernähren?
Wie schnell vergehen die Monate, in denen man sich an sein neues Leben ohne Mutter oder ohne Vater gewöhnt?
Wie schnell vergehen die Jahre, in denen man da sitzt, in der Zelle, in der ein anderer Sitzen müsste?
Die Jahre, in denen man darauf wartet, dass man damit umgehen kann, andere Menschen getötet zu haben?
Wie schnell vergeht die Zeit?
würd mich über Feed Back freuen!
glg
Sandra